Volltext Seite (XML)
«1« »Mai. 1877. Grzgeb.WLssreund m betreff«-». k»ui»L- in be- e» ,mte »utiuopel, 1b. M» pMv»^ -tchtz- Meheud, erklären wir uns ktreit, Geldunters stelle zur Weiterbeförderung in Empfang zu UPS gelangen zu lassen. Schneeberg, den 16. Mai 1877. igrn für dieselben an RathSexpedittWS* rn, und bitten, solche recht bald an Freitag tu Md,^e« L . ^f-arzpfapg« M U zuM. 7. ... ^,'W ist nach kur- ebter Mm« «S ich hier- , reunhen mit , anzekge, 77. lhor», I g Nachwit- I - herzlich« n unsere» nd Schmie- 8 f Sb«rt< I unvea unv - sten tiefge- Die Firma GdttarV Schäfer in Johanngeorgenstadt Ist heute auf Fol. 48 d«S hiesigen Handelsregisters gelöscht morden. Johanngeorgenstadt, den 15. Mai 1877. Königliches Gerichtsamt. Bauer. selb« vmde vemtzurfl MaistnuBrqtino^ Md lehrte Hb.n« nach UrscheÄL täglich mit Abnahme der Sonu« und Feiertags — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pftauig«. — SusertiovSgebührrn: di, gespaltene Zeile 10 Pfennige die »weisvaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — Jusertiopsanuahme für dk am Abend, «scheinende Nummer bis Vormittags 10 Uhr. - Serg. ! lse- der Königlichen Amtöbauptmannsckaft Zwickau, die Landtagölvahllisten betr. Nach Z. 24 des Gesetze» vom 3. Dezember 1868 und ß. 11 der Ausführungs- Verordnung dazu sind die LandkagSwahllisten im Monat Juni jedm Jahres zu revidiren lind die Betheiligten jeden OrteS hierauf, sowie auf das ihnen zustehende Recht der Ein« fichtnahme in die Listen und aus die Nothwendigkeit, etwaige Einsprüche gegen den Inhalt ter Listen rechtzeitig anzubringen, in ortsüblicher Weise öffentlich aufmerksam zu machen. Die Herre« Bürgermeister von Kirchberg und Wildenfels und die Herren Ge- meindevorfiände de» Bezirks wollen das hiernach Erforderliche besorgen. Zwickau, am 18. Mai 1877. Königliche Amtshauptmannschaft. Bodel. Asch, 16. Mai. Bet dem hier ausgebrochenen Strike der Spinnereiarbeiter mußte die Gendarmerie ein» schreiten und gegenüber dem Widerstand der Arbeiter von der Waffe Gebrauch machen. Ein Arbeiter todt, mehre re verwundet. De SA MtgUch« «»d stLdtiiche« BehSeveu t« Am, Grünhar», HsrkkstM, Z-tz<maa«ors«,»padt, LSAnitz, Re»stLdt«l, Schneeberg, SchvmrMberg «Nd «Udenft«. - — ' ' > - Schlag» d« Türkei die guten Dienste Deutschland» mw Oesterreichs zur Vermittlung mit Rußland aazubiete«. Wie», 16. Mai. Die^Polttische Lorpefpoud«-" bringt folg«-« Telegramm au» Bukarest r Sn Plojesti trafm Bratiapo und Eogalniceano VerabredMgeu mit kom- tzetmt« russisch« Persönltchkeitm behufs Behebung zähl» reich «Schwierigkeiten, welch« den russischen Truppen auf dM Durchmärsche «wachsen. Der Fürst von Rumäuteu chWnK« dW Großfürsten Nicolau» al» Beweis der Shm- PMHk« Rumäniens für die Sacht Rußlands, vaß^dm ruf- Nscheu «rbvp« -ur'Ersvanmg de» 'Umweg» gestattet sei, ihren WeE" Bukarest zu «HMD. 'Sa den kyten^r- MerWWM zwisch« Kalsfat ünd Widdm verloren die «MM U0 TM m» MMMchk. «OUßchttSßM.WchSsG». Die in Bischof »wer daM^ebrdch«« Tri, hat bi» jetzt 17 KraustMMe zur «nütnib derBi gchrcchl, der Gesell» « d Lkchekrirsche t^s Fleischer« h sind -er Srauthrit erleaen uhd dtrurSrcttonettzSw bar Wch D«chMhlmm b»s-»d«rS M SWH Lagesgefchichte. Deutschland. Fürst BiSmarck wird sich, wie die „Post" hört, wenn die warme Witterung von Bestand ist, bald nach dem Ppvgstfkste nach Kissing« begeben. Ausbach, 7. Mai. Ein Bubenstreich schlimmster Art wurde gestern km hiesigen Schloßtheater verübt, indem da» Hauptrohr der Gasleitung über dem Gasometer abge- schvitt« Md sämmttiche Hähne an den GeleuchtUngSröhren geöffnet wurden. Glücklicher Weise war in den Nachmit tagsstunden «och eine kleinere Probe angesetzt, bei welcher Gelegenheit mau den Theaterraum mit Gaslust gesättigt fand, die Ursache alsbald entdeckte und Abhülfe traf. Osfisrrsßch» Wien, 14. Mai. In Pest sprach man gestern da von, daß die Stellung dcö Grafen Ändrassh erschüttert sei. Hier lächelt ma» über dieses Gerücht und versichert, daß die Position des Ministers gegenwärtig so befestigt sei, wie nur je. Trotzdem e» in Serbien fortwährend Ledmllich brodelt und trotzdem der Kampf in Rumänien sich! der österreichischen Grenze nähert, deutet bl» jetzt Nicht» darauf hin, daß man maßgebenden Ortes die Gxntnalität einer österreichisch-ungarischen Action näher gerückt erachtet. Maa scheint am Ballplatz fest überzeugt DU sein, daß Rußland Alle» vermeiden, beziehungsweise auch -«hindern wird, was Oesterreich-Ung«« bestimmen könnte, aus seiner Reserve hrrauSzutreten. Was dem Peflgeu KMuet ein besondere» Gefühl der Sicherheit gibt, sind die gute« Beziehungen zu Deutschland, welche soeben tzttrch die gleichzeitige Abreise de» Prinzen Reuß Md des Gcmen Zichh aus» Neue vor aller Welt konstatirt vor» »« find. Die Instruktion beider Botschafter weist die» fetter». iU»»«il- AuSwaht «eidt. midk Infanterie, Kavallerie und Artillerie bestehende» russtcheS Korps ist nach Uebersetzung der Donau bei Podbaschi In die Dobrudscha einaedrungen, wo es zum Kampfe Mtvdn Türken gekommen ist. Weitere Nachrichten sind zu erwar ten." Der Geschützkampf zwischen Widdin und Kalaptt, dann Tuturkai und Oltenitza dauert fort. Wenn aber" ge meldet wird, ein Versuch der Russin die Donau bei Ra» howa dem rumänischen Piquet gegenüber, zu übersetz«, sei gescheitert, so gehört diese Nachricht wieder in jene Ka tegorie von Gerüchten, die jeder Begründung entbehr«. E« mag eine rumänische Abteilung versucht" haben, behufs einer RckognoSzirung bei Nahöwa an »ab Land zü steigen und abgewtesin wqrd« sein allein eiüe russische w ' sicher nicht; die Russen dünsten den neuesten Nacht! zufolge auch nach bewirktem strategischem Aufmarsch Aluta-Linie nicht überschreiten; sie sind Übtiguch my' Weitest nach Westen vorgerückten Spitzen bi» sitzt über die Linie PlojeschttBukarsst Giuraewo hinaüSgekom- m«. Der Oberkemmändirende der Südarmee, Großfürst SiikolauS, meldet telegraphisch, er sei am 14. d. i n Wo- jrschtt angekommen, und von der Munizipalität, dem ^WS, der Bevölkerung und einer bulgarischen Ehrenwache «M- staftisch empfangen worden. Fürst Kadl habe Hn ausvem Bahnhefe begrüßt Md sei daun nach Bukarest züiMm- khrt. Er werde den Besuch des Fürsten heute tu Bma- rest erwieden,. Zwischen Türken und RMMlenhaWeta neuer Zusammenstoß nicht stattgefunden. Da» ArttWm feuer in Oltenitza wurde fortges.tzt. Der GesuuLhMu- stand der Truppen sei gut. Adrianop el, 15. Mai. Der Gouvfrmur Mi Pascha hat dir Ordre erhalten, ungesäumt aÜS Hdn Mäw> nem von 45 bi« 60 Jahr«» ein« Lavdst^hoN ca 86- bi« 40,000 Mann zu orgaulstren. Händler ustd'Ptivat« mach« große ProvIavtewkLuse, u«d Wü.ÜngesLeüt/daß sie sich „für die russische EmUMeruüg Bukarest, Ib.Mai. Der Öbercommandileade der Eßdanue«, Großfürst Nüolau«, traf her — - Sohn und begleitet rou dp» Etzef de» W voloitschitzki, zu »in«» Besuch« de» FütM selb« wurde vemFÜrst«, dchs«Guüa1 atuBatz« Wir nehmen Veranlassung, Vie Anlage«, die vor dem Königlichen Seminar Md sonst in und vor der Stadt hergestellt worden sind, dem Schutze da» Publikum» zu empfehlen, und weisen darauf hin, daß diejenigen, welche die Wege innerhalb der Aa lten nicht einhalten, Blumen oder Zweige abbrech« oder sonstiger Ungebührnisse sich schuldig machen, Strafe bis zu zehn Mark oder entsprechende Haftstrafe zu gttvärtigen hab«, soweit nicht strafgesetzliche Bestimmungen in Anwendung zu bring« sind? Schneeberg, den 16. Mai 1877. D e r S t a d t r a t h, s Geter. Unter Bezugnahme auf die „Bitte" in Nr. 109 de« Srzgrbirgischen Bott»- kenndeS um milde Gaben für die Hinterlaflen« deStm vorigen Monat durch MörGr» Luid um» Leb« gekommenen Aufsehers der BezkkSarmenanstalt zu Grünhain T«rk MÄgttev, aus derWittw» Md 3 Kindern im Alter von 4 und 2 Jahren Md 1ÄMe Bekanntmachung. Der GasthosSbefitzer Friedrich Attgttst Zehmisch in Schweinsburg beab- kcht^, in dem unter Nr. 11. de» Brand Versicherung» CatasterS Nr. 49. de» Flurbuch» für Echwein-burg gelegen« Gnmdstücke eine Schlächterei VN errichten. Ju Gemäßheit A 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird die» M d« Auffordenwg hindurch bekannt gemacht, etwaige Einwendung« hiergegen, soweit sie nicht auf besondern PrivatrechtS-Titeln beruhen, bei d«re« Verlust binnen 14 Tag«, Nom Erschein« »ieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubriogen. Zwickau, am 14. Mai 1877. Die Königliche Amtshauptmannschast. Bodel. D. Frankreich. Paris, 15. Mai. Nach einer hier eingeayngenm Meldung hat auf der ftanzöflschen Panzerfregatte „Revanche" im Momente, als dieselbe mit den übrigen Schiffen deS französischen Geschwader» den Hafen von Billasranca (bei Nizza) verlassen wollte, eine Kesselexplosion stattgefuuden. Die Zahl der Todt« wird auf 2, die der Verwundeten auf 60 angegeben. Pari», 16. Mai. Die französische Regierung hat die unverzügliche Rückkehr de» diesseitigen Botschafter» in, Konstantinopel beschlossen. Gutem Vernehmen nach wird Graf Gourgoing künftigen Sonntag Pari« verlassen, um sich i« Brindisi einzuschiffe». In Pari« hat man an« Belgrad beunruhigende Nachricht« «halten; die Kriegspartei scheine die Oberhand zu erhalten. Jndeß soll, laut der.^France", Fürst Gort- schakow dem Fürsten Milan schriftlich bemerkt haben, daß, wenn Serbien in« Feld rücke, die» gegen dm Willen der russischen Regierung geschähe, welche jede Verantwortlich keit für eine solche Politik Serbien» ablehne. Der Grund, we»halb Rußland Serbien obrich, ist, laut Nachrichten au» anderer Quelle, die Rücksicht auf Oesterreich; Rußland will tu Folge Ler Haltung von England und in der Ue» berzmguvg, daß Deutschland neutral bleiben werde, so lange Frankreich jmcht zu dm Waffen greift, Oesterreich nicht reiz«. England. London, 16. Mai. Aach einem Telegramm de» „Reuterschm Bureau»" au» Gau -rau»!»« von heute ist die russische Korsett, „Baswok" mit einer vrrfigelten Or dre» von dort in See a-gangen. ^Der Rest de» russischen Geschwader» sollte i« Nachfolgen. An der Dona« bereiten sich «blich entscheidende Er« eigniffe vor. Der russische Obertpmmandaot Großfürst Nikola»« mW sein Hanptsuartür hähN Ktschmeff verlassen Md ««den in Plokichtt fud installk«, W der ÄrMürst, wie «in Korrespondent au« Jassh Lrttchtet. em« Herrschaft- Ach« Besitzung aas ttn W»ze«Mtzr Mmt^h«t ha». Lie Türk« heckt« die zu einem Flußü-agaug g«igueten Ufer- orte im »«-» MV fahr« Atz» ta » ginnen fort, die in der Nähe derftlbk Strandoatterie« zu beschieße«. An r Geier. ' Wiederholt sind Klagen laut worden über Lärm und sonstige UngebühmD« auf de« Straßen der Stadt, namentlich zur Abendzeit und auf der BatztthofsstraUr Wir «laffen dagegen hiermit ausdrückliches Verbot und bedroh« Mm TotÄa- vmient« mit Mnachfichtlicher und strenger Bestrafung. " . < Schneeberg, den 16. Mat 1877. Der Stadtrat h. v ' Geier. Dienstag, den 22. dies. Adm. " ' bleib« die Raths- und Sparcassmeppedition wegen Reinigung der Localität« geschloffen. Der Sfttdfreniß W AksstfkUdkÄl. ' Speck, Brgrm.