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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
-
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- Ausgabe Nr. 27, 27.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 28, 04.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 29/30, 18.07.1968 1
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- Ausgabe Nr. 32, 29.08.1968 1
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- Ausgabe Nr. 41, 31.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 42, 07.11.1968 1
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- Ausgabe Nr. 44, 21.11.1968 1
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Band 12.1968
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Wettstreit wird fortgeführt lesen, auszuwählen. Wolfgang Rochlitzer nun aber denken, Studentenwettstreit die Arbeiten zu zu beurteilen. Keiner sollte damit sei der Noch einmal ist im Gebäude der Alten Universität Hochbetrieb. Ver treter- der Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR gehen ein und aus. Postpakete häufen sich. Der Wettbewerb der Studenten und jun gen Wissenschaftler zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx ist in eine neue Phase getreten. Der 15. Februar war Stichtag für die Ab gabe der Arbeiten. Unsere Universität hatte 270 Arbei ten vor gemeldet. Haben wir gehalten. Was Wir versprachen? Werden wil der Verpflichtung.die uns der Name Karl Marx auferlegt, gerecht? Ein erster Überblick läßt erkennen, daß wir die aufgeworfenen Fragen bejahen können. Obwohl die end-' gültigen Zahlen noch nicht genau festgestellt sind, steht fest, daß der Wettbewerb großen Widerhall gefun den hat, daß erstmalig vor allem unsere Studenten vom Zeitpunkt der Aufgabenstellung an bewußt am Wettbewerb teilgenommen haben. Die Ausschreibung von Themen durch die Universität und die Fakul täten hat sich bewährt und überall dort, wo Lehrkörper und Studenten die Zeit nutzten und alle Möglich keiten ausschöpften, liegen Wettbe ¬ werbsarbeiten vor, die der strengen Auswahl stand hielten. Eine Reihe gemeldeter Arbeiten wurde von den Fakultäten zurück gezogen, weil sie dem erwarteten Niveau nicht entsprachen, andere allerdings auch aus sogenannten Zeitschwierigkeiten. Die Termine aber waren bekannt, noch bevor- in manchen Fällen mit der Arbeit be gonnen wurde. Was aber, wenn sich die Fakultät für Journalistik z. B. ihrer eigenen Konzeptionen nicht mehr erinnert? Wir fragen auch, warum die Landwirtschaftliche Fa kultät ihre Ausschreibungen zum Wettbewerb so stiefmütterlich be handelte. (Zur Bearbeitung von drei unterschiedlichen Themen wurden vier Studenten gewonnen.) Diese und andere Fragen sollten bei der Be handlung des Standes des Studen tenwettstreites in den Fakultäten und in der Universitätsleitung un bedingt aufgeworfen und beantwor tet werden. Herausgehoben werden muß die Entwicklung der sozialistischen Ge meinschaftsarbeit. Mit der Arbeits gruppe von Studenten und jungen Wissenschaftlern zu „Grundfragen der sozialistischen Bewußtseinsbil- dung-‘ unter Leitung von Prof. Dr. Werner Müller ist es gelungen, die Zusammenarbeit verschiedener Fa kultäten zu fördern. Aber auch innerhalb der Fakultäten wird es immer mehr zur Gewohnheit, in grö ßeren oder kleineren Gruppen ge meinsam wissenschaftliche Unter suchungen durchzuführen, sich ge meinsam in diesen Gruppen Grund fragen zu erarbeiten, um dann zu spezielleren Erkenntnissen zu kom men. Etwa zwei Drittel aller Wett bewerbsarbeiten sind auf diese Art und Weise entstanden. In diesen Tagen haben berufene Wissenschaftler nun die verantwor tungsvolle Aufgabe übernommen, abgeschlossen. Noch immer arbeiten Studenten im Praktikum an der Lösung gesellschaftlich-nützlicher Aufgaben. Heute schon wollen wir daran denken, unsere Anstrengun gen zu erhöhen, unsere begonnenen Arbeiten fortzusetzen zu Ehren des 20. Jahrestages unserer sozialisti schen DDR. Parteigruppe am Institut für Marxismus- Leninismus beriet weitere Aufgaben Die Rolle der Genossen des Instituts für Marxismus-Leninismus bei der ideologi schen Offensive der Parteiorganisation an unserer Universität zu bestimmen, das war das Anliegen einer Beratung der Partei gruppe dieses Instituts, die in der ver gangenen Woche stattfand. In seinem Re ferat ging Dr. Kietz. Sekretär der SED- Kreisleitung. davon aus. daß die kritischen Einschätzungen des 4. Plenums sehr ernst genommen werden müssen, da es auch an unserer Universität solche Erscheinungen der Losgelöstheit vom Leben und den Er fordernissen des politischen Kampfes gibt. Er betonte, daß das 4. Plenum auch als Maßstab für die Arbeit des Institutes für Marxismus-Leninismus genommen werden muß. Eingehend auf die politische Wirk samkeit der Genossen des Institutes in der Lehr- und Erziehungsarbeit erklärte er. daß es unbedingt erforderlich ist, ein Ge samtsystem der erzieherischen Einfluß nahme auf die Studenten zu schaffen, um sie zu sozialistischen Persönlichkeiten zu erziehen. Weiterhin kommt es darauf an. den Beschluß der FDJ durchzusetzen und das Studium des Marxismus-Leninismus zum Kampfauftrag Nr. 1 zu machen, die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten weiter zu entwickeln und ihre wehrpoli tische Erziehung und Bildung zu verstärken. Nachdem die Vereinbarung des Instituts mit der FDJ-Krelsleitung vorliegt, sollten ähnliche Vereinbarungen von allen Abtei lungen mit ihrg Fakultätsleitungen abge- schlossen werden. Es darf keine Selbst zufriedenheit geben, sondern es muß stets eine kritische und selbstkritische Haltung zur eigenen Arbeit vorherrschen, wurde von den Genossen des Instituts geschluß- folgert. Die in dieser Beratung aufgewor fenen Fragen werden in den Wahlversamm lungen der Grundorganisationen weiterhin diskutiert. Ehrungen Prof. Hofmann 60 Jahre Ein Glückwunschschreiben zum 60. Ge burtstag übermittelte die Kreisleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands unserer Universität an Prof. Di-, Hofmann. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, in dem Prof. Hofmann Dank für seinen persönlichen Einsatz bei der Erziehung und Ausbildung der Studen ten und bei der Heranbildung des wis senschaftlichen Nachwuchses ausgespro chen und ihm weiterhin alles Gute, Ge sundheit und Schaffenskraft gewünscht wird. Glückwünsche zum 80. Geburtstag Am 18. Februar feiert Frau Paula Boelke, Mitarbeiterin an der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere, ihren 80. Geburtstag. Die Angehörigen der Kli nik danken Frau Boelke für ihren un ermüdlichen Einsatz und wünschen ihr noch recht viele Jahre frohen Schaffens. Forschung - Lehre - Praxis < 200 vietnamesische Studenten mehr Rund zweihundert Vietnamesen, die sich auf ein Studium an Hoch- und Fach- schulen der DDR vorbereiten, nahm auch in diesem Jahr das Herder-Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig zu sätzlich zu den planmäßig vorgesehenen Studienbewerbern auf. Damit leistet die Leipziger Vorstudienanstalt für ausländi sche Studierende, die bereits zum dritten Mal auf diese Weise aktive Solidarität loeweist. eine umfangreiche und wirksame Hilfe bei der Ausbildung von wissen schaftlichen Kadern für das heldenhaft kämpfende vietnamesische Volk. Übei’ 30 Angehörige der Math.-Nat.- Fakultät erklärten sich bereit, als zusätz liche Lehrkräfte die künftigen jungen vietnamesischen Naturwissenschaftler und Techniker fachlich ausbilden zu helfen und so auf, ihr Hoch- bzw. Fachschulstu- dium so gut wie möglich vorzubereiten. Studenten • ■ 7 , 2 3 ; * Solidarisch mit Griechenlands Patrioten Unter dem Leitgedanken „Hellas muß frei sein“ veranstalteten Studenten der Se minargruppe 1/1 der Fakultät für Journa listik vor kurzem im Klubhaus „Arthur Hoffmann“ in der Steinstraße einen Soli daritätsabend für die Patrioten Griechen lands. Dieser Abend fand im Rahmen des Patenschaftsvertrages statt, der zwischen dem Klubhaus und der Fakultät besteht. Die Studenten verstanden es. einen in formativen Überblick über die jüngste Ge schichte Griechenlands zu geben. Es er klangen Lieder des kürzlich freigekämpf- ten Komponisten Mikis Theodorakis, die er zum Teil während seiner Einkerkerung geschrieben hatte und die aus dem Militär- gefängnis geschmuggelt werden konnten. Der Journalistikstudent Wolfgang Wall roth. Mitglied des Singestudios unserer Universität, sang unter anderem ..Die Front der Patrioten ruft“ von Theodorakis. Stomatologen arbeiten für Vietnam Die Studenten des 3. Studienjahres Sto matologie leisten einen Arbeitseinsatz im Gesundheitswesen. Sie haben sich verpflich tet, einen Tagesverdienst für Vietnam zu spenden. Die Studenten des 1. Studienjahres Sto matologie, die z. Z. ihr Berufspraktikum in Zahnersatzkunde absolvieren, haben sich ebenfalls bereit erklärt, daran anschließend einen freiwilligen Arbeitseinsatz zu lei sten. Die Studenten werden die Kumpel in der Braunkohle unterstützen, während die Studentinnen bei der Betreuung der Kranken in den Kliniken unserer Univer sität bzw. der Stadt eingesetzt werden. Aus den Instituten Erweitertes Ratsseminar zur Verfassung An der Veterinärmedizinischen Fakultät fand ein erweitertes Ratsseminar zum Thema „Grundfragen zur weiteren Festi gung und Entwicklung der Staats- und Rechtsordnung der DDR“ statt, an dem 51 Angehörige des Lehrkörpers und des wissenschaftlichen Nachwuchses der Fakul tät teilnahmen. Zum genannten Thema re ferierten Dozent Dr. Friebel vom Institut für Strafrecht und Dr. Meißner vom In stitut für Völkerrecht. III. Leistungsschau der Lafa eröffnet Am 5. Februar wurde von Dekan Prof. Liebenberg die III. Leistungsschau der Studenten und Nachwuchswissenschaftler der Landwirtschaftlichen Fakultät eröffnet. Sie ist in enger Gemeinschaftsarbeit zwi schen FDJ-Studenten und Angehörigen der Institute unter Leitung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe vorbereitet worden und gibt auf 132 Tafeln einen interessanten Einblick in vielseitige Probleme der Lehr und Erziehungsarbeit. Die Ausstellung gliedert sich in vier Komplexe, von denen der erste die Ver bindung der Fakultät mit der Sowjetunion und dem heldenhaften vietnamesischen Volk, für das allein im vorigen Jahr mehr als 15 000 Mark aufgebracht wurden, zeigt. Der zweite Komplex verdeutlicht die künftige Entwicklung der Fakultät. Im dritten Komplex wird über die Arbeit der sozialistischen Studentenkollektive und -zirkel berichtet, und der vierte Abschnitt gibt einen repräsentativen Einblick in die Vielzahl der wissenschaftlichen Arbeiten der Studentenzirkel, der Diplomanden und Promoventen. Hauptanliegen der Ausstel lung ist, neben der Demonstration des gegenwärtig Erreichten Anregung für die weitere Intensivierung der Erziehung und Ausbildung sowie für die wissenschaftliche Tätigkeit der Studenten und Nachwuchs wissenschaftler zu geben. Die Ausstellung ist bis zum 24. Februar 1068, täglich (außer sonntags) von 8.00 bis 17.00 Uhr. geöffnet. Institut für Warenkunde: 39 wissenschaftliche Arbeiten Das Institut für Warenkunde unserer Universität hat im vergangenen Jahre 39 Publikationen herausgegeben bzw. im Manuskript fertiggestellt. An diesen Arbeiten waren 9 von 12 wissenschaft lichen Mitarbeitern bzw. Assistenten des Instituts beteiligt. Darüber hinaus wurden von den Mitarbeitern des Instituts wäh rend des vergangenen Jahres 32 Lehrbriefe und Studienanleitungen verfaßt oder bear beitet. Unser Bild zeigt Anna-Maria Müller, Studentin des Pharmazeutischen Instituts unserer Uni versität, Sekunden vor dem Start zum 3. Lauf im Rodel-Einsitzer der Damen am 13. Februar in Villard de Lans. Nach dem Lauf wurde sie durch eine Provokation der westdeutschen Sport führung disqualifiziert. Foto: Zentralbild (Schneider) Protest gegen westdeutsche Provokation Die Angehörigen des Pharmazeutischen Instituts unserer Universität sandten ein von Institutsdirektor Prof. Dr. Günther Wagner unterzeichnetes Telegramm folgenden Inhalts an Avery Brundage, den Präsidenten des IOC, in dem sie die Aufhebung des Startverbots für die DDR-Rodlerinnen forderten: „Sehr geehrter Herr Präsident! Die Angehörigen des Pharmazeutischen Instituts der Karl-Marx-Universität Leip zig verurteilen die Entscheidung der Jury der olympischen Rodelwettbewerbe. Wir sehen in der Disqualifizierung der Rennschlittensportlerinnen der DDR — wie es die Tatsachen von Stunde zu Stunde deutlicher werden lassen — eine bewußte Provokation der westdeutschen Sportfüh rung. Da die bisherige Zweitplazierte Anna- Maria Müller Studentin unseres Instituts ist, fühlen wir uns besonders mit unserer Mannschaft verbunden ...“ Kulturelles Singegruppe blinder Studenten Auf einer Beratung von Kultur funktionären der Bezirksorganisa tion Leipzig des Allgemeinen Deut schen Blindenverbandes hörte ich eine Gruppe blinder Studenten un serer Universität mit internationalen Volksliedern, die sich Folkloregruppe nennt. Auf dieser Beratung konnte man mit Genugtuung hören, daß sich bisher Universität und Blindenver band gleichermaßen um diese Gruppe bemühen. So stellte die Universität leihweise einen Baß zur Verfügung und der Blindenverband die Mittel für einen Satz Saiten. Die weitere Hilfe, die jetzt not tut; müßte allerdings vom Kulturzentrum kommen. Die Freunde sind bisher mit viel Schwung an die Arbeit ge gangen. Jetzt muß auch die künst lerische Qualität erhöht werden. Hier möchte ich ganz persönlich Kurt Demmler ansprechen und ihn bitten, diese Initiative der blinden Studen ten nicht versanden zu lassen. Es ist doch erfreulich, daß auch blinde Stu denten zu den Schrittmachern in der Singebewegung gehören. Wenn sie bisher beim Blindenverband aufge treten sind, dann werte ich das als einen Beitrag dieser Studenten zur Arbeit in der Stadt. G. Mathow Publikationen . . >• Autorenkollektiv Hauser. M./ Wendschuh, R.: „Rationalisierung des innerbetrieblichen Transportwesens" völ lig neu bearbeitete Auflage, Staatsverlag. Budapest 1967. Institut für Technologie. Grundke. Günter, Böttger. Her bert und Grundke, Gisela unter Mit arbeit von Klaus Becher und Ehrhard König: Fahrtbericht, Testfahrt 1967 rund um Afrika (Mitteilungen aus dem Deutschen Amt für Meßwesen und Waren prüfung). Leipzig o. J. (1968). Veranstaltungen Dienstag, 27. Februar, 19.30 Uhr. Speise saal des Physikalischen Instituts, 701 Leipzig, Linnestr. 5. 21 Kammermusik- abend „Wien-Salzburger Faschings- redoute“, veranstaltet von der K a m m e r- m u s i k g r u p p e des P hysikali- sehen Instituts. Mittwoch. 28. 2., 19.30 Uhr. Interhotel „deutschland", Gespräch mit Dr Martin Wehnert. Hochschule für Musik, zum Thema Musik wirft Fragen auf mit musi kalischen Darbietungen. Donnerstag. 29. Februar. 19.30 Uhr. Gras simuseum, Filmsaal. URANiA-Vortrags- Zentrum. Der Weg der Fran ins Jahr 1980. Vortrag von Prof. Dr. Anita Grandke, Leiterin der Forschungs gruppe „Die Frau im Sozialismus“ der Deutschen Akademie de!’ Wissenschaften. lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIII^ Hohe Schule der A-capella-Kunst Ausschließlich zeitgenössischer Vokal musik War das 3. Universitätskonzert des Leipziger Universitätschores der Karl- Marx-Universität am 31. Januar gewidmet, das in Zusammenarbeit mit dem Kabinett für Kulturarbeit für die Leipziger Chöre veranstaltet wurde. Im Mittelpunkt stand die Uraufführung der „Sieben Gesänge nach Texten von Louis Fürnberg". Sie sind die erste grö ßere, öffentlich aufgeführte Komposition von Jürgen Golle (geb. 1942), der am Pädagogischen Institut Zwickau lehrt und bei Wilhelm Weismann an der Hoch schule für Musik in Leipzig Komposition studiert Aus der Leipziger Vokaltradition (Golle war Thomaner) schuf er zu den Texten, die über Natur- und Liebes gedichte in dem „Lied vom Leben“ gip feln. eine verhaltene Musik, die sich in sauberer Diktion an die Worte anschließt. Der Zyklus war im ganzen proportional gut ausgewogen, durch die Einbeziehung von Solostimmen (aus dem Chor), Frauen chor und sinnvoll verwandten Stimmgrup penwechsel belebt. Der Komponist hat die besten Anlagen; er muß nur auf den breiten inneren Fluß der Musik achten. Wenige Stellen hingen etwas zu sehr am Text, so daß sich die Musik nicht voll entfalten konnte. So wirkte der 5. Ge sang „Immer ist unsere Liebe* etwas zu blaß. Erstmals wurden die Texte vor der musikalischen Darbietung einzeln rezi tiert. Hier war Eike Sturmhöfel ein Spre cher von eindringlicher Kraft und kulti viertem Vortrag. Der Universitätschor unter Hans-Joachim Rötzsch setzte sich erfolgreich für das Werk ein. An Text verständlichkeit und musikalischem Ein fühlungsvermögen. auch an Entfaltung eines blühenden Vokalklanges blieb hier kein Wunsch offen. Herzlicher Beifall dankte dem Komponisten und den Inter preten. Weiterhin erklangen Minnelieder von Hugo Distler und fünf Gesänge aus dem Zyklus „Heut und ewig“ von Ernst Pep ping nach Texten von Goethe. In den mit unter sehr anspruchsvollen Sätzen zeigte sich der Leipziger Universitätschor von seiner besten Seite. Die organische Durch bildung der Werke von Pepping, die aus gewogenen dynamischen Schattierungen, rhythmische Elastizität und der natürliche Affekt erlauben es, von einer hohen Schule der A-capella-Kunst zu sprechen. Einige Unsicherheiten waren auf nach lassende Konzentration bei dem pausen losen langen Programm zurückzuführen. Prof. Robert Köbler trat in drei Funk tionen auf: als Komponist des vom Leip ziger Universitätschor 1967 uraufgeführ ten Chorzyklus „Die Wolken“ — ein auf rüttelnder Appell gegen Krieg und Ver nichtung; als einfallsreicher Improvisator am Klavier und als einfühlsamer Beglei ter von Sololiedern, die Hermann Chri stian Polster vertrug. Sowohl in den nachdenklich-ernsten Liedern von Hans- Georg Burghardt als auch in humorvol len, Hugo Wolf nahestehenden Wilhelm- Busch-Vertonungen von R. Köbler zeigte der Sänger seine breite Ausdrucksskala und bewies sein hohes Können auch als eindringlicher Liederinterpret. R. Zimmermann DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM!: Günter Lip pold (verantwortlicher Redakteur); Rolf Möbius. Günter Vogel. Renate Drechsel (Redakteure): Prof. Dr. jur. habil. Richard Hahnert, Dr. paed. Hans-Dieter Huster, Gerhard Mathow. Karla Poerschke, Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr, Dr. phil. Wölfgang Weiler: Günter Katsch (Leiter der FDJ-Redaktion). FDJ-Redaktion: Günter Katsch, Christa Wit- czak. Ulrike Bürger. Barbara Gelzsch. Elke Katsch. Gernot Knobloch, Horst Schreiber. Kuno Tempel. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wbchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920. Ritterstraße 26. Fernruf 79 71. Sekretariat Appa rat 264. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Drude Lvz-Druckerei „Hermann Dun- cker", III18 138. UZ 9 68. Seite 2
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