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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
-
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Band 12.1968
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Arbeitsberatung der UGL mit Neuerern Am 29. November führte das Sekretariat der UGL eine Arbeitsberatung mit be währten Neuerern zum Thema „Die Auf gaben des Neuererwesens in Auswertung des 9. Plenums und bei der weiteren Durchführung der Hochschulreform an der Karl-Marx-Universität’ durch, die der Vorsitzende der UGL, Prof. Holzapfel, lei tete. Zu Beginn der Beratung, an der etwa 20 Neuerer der verschiedensten Bereiche der Universität teilnahmen, sprach Prof. Meisel, Vorsitzender der Neuererkommis sion, über die Entwicklung der planmäßi gen Neuererarbeit an unserer Universität. Er berichtete unter anderem, daß in die sem Jahr bis zum 25. November 92 Neue iervorschläge eingereicht wurden. So hat sich beispielsweise eine Arbeits gemeinschaft aus Mitarbeitern der Bau verwaltung und der bauausführenden Firma Salzmann gebildet und im Rahmen einer Neuerervereinbarung das Projekt des Anschlusses der Zahnklinik und des Phy siologisch-chemischen Instituts an das Fernheizungsnetz gründlich untersucht. Durch diese Arbeiten und die hieraus re sultierenden Lösungsvorschläge konnten über 300 000 Mark eingespart und ein für 1969 bzw. 1970 geplantes Fernheizungspro- jekt bereits in diesem Jahr in Angriff ge nommen werden. Aber trotz dieser Erfolge, so führte Prof. Meisel aus, muß die Neuererbewegung noch besser und planmäßiger als bisher geför dert werden, um weitere Erfolge zu errin gen. In der anschließenden Aussprache wurde gefordert, die Tätigkeit der Neuerer noch planmäßiger auf Schwerpunktbereiche bzw. auf Betriebe zu lenken, die struktur bestimmend sind. Weiterhin wurde vor geschlagen, die Zusammenarbeit der Neue rer verschiedener Bereiche besser zu för dern. Während der Diskussion wurde auch vor geschlagen, Geräte, die zum Forschungs bedarf gehören und nicht in allen Berei chen vorhanden sind, zentral zu deponie ren; so daß sie gemeinsam genutzt werden können. Schwerpunkte und Literaturangaben für das Marxistische Kolloquium 1. Was heißt allseitige Stärkung der DDR und welchen Beitrag hat die Wissenschaft dabei zu leisten ? 2. Mit. welchen antisozialistischen und revisionistischen Anschauungen muß die offensive Auseinanderset zung in Forschung und Lehre pri mär geführt werden? Literatur: Walter Ulbricht! Die weitere Ge staltung des gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus, Abschnitte I, II, IV, VI Kurt Hager: Die Aufgaben der Gesellschaftswissenschaftler in unse rer Zeit Diskussionsbeiträge von Prof. Al fred. Kurella und Prof. Hanna Wolf auf dem 9. Plenum des ZK der SED Prof. Poeggel 94 Prozent aus Arbeiterfamilien 94 Prozent der 169 Wissenschaftler un serer Republik, die im September dieses Jahres vom Minister für Hoch- und Fach schulwesen. Prof. Gießmann, zu Profes soren ernannt wurden, entstammen Ar beiter- und Bauernfamilien. (Wir bitten, den Fehler auf Seite 5 unserer Ausgabe Nr. 45/68 zu entschuldigen.) Ehrungen Bulgarischer Orden für Dr. Kalbe Für Verdienste bei der Dimitroff-For- schung, besonders für sein Buch „Freiheit für Dimitroff", und für Verdienste bei der Organisation der Zusammenarbeit deut scher und bulgarischer Historiker wurde Dr. Ernstgert Kalbe. Leiter der Abteilung Geschichte der Volksdemokratien Südost europas, mit dem bulgarischen Orden ..Kirill und Methodi 2. Klasse aus gezeichnet. der auf Beschluß des Präsi diums der Volksversammlung der Volks republik Bulgarien für hervorragende Verdienste auf dem Gebiet der Wissen schaft, Kunst und Kultur verliehen wird. Prof. Ambrosius — Vorsitzender der Sektion „Immunbiologie“ Anläßlich der Jahrestagung der Gesell schaft für Allergie- und Immunitätsfor schung in der Gesellschaft für klinische Me dizin in der DDR wurde die Sektion „Im munbiologie“ gegründet, zu deren Vor sitzenden Prof. Dr. Ambrosius, Direktor DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolt Mö bius (verantwortucher Redakteur); Günter Vogel, Renate Drechsel (Redakteure); Prof. Dr. jur. habil. Richard Häbnert. Dr. paed. Hans-Dieter Busiet. Gerhard Mathow. Karla Poerschke. Dr. rer pol Karl-Heinz Röhr. Dr phil. Wolfgang Weiler: Dr. phil. Günter Katsch (Leiter der FDJ-Redaktion). FDJ-Redaktion: Dr. phil. Günter Katsch. Ulrike Bürger. Barbara Golzseh. Elke Katsch, Gernot Knobloch. Horst Schreiber. Kuno Tempel. veröttentncht unter nizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920. Ritterstraße 26, Fernruf 79 71, Sekretariat Appa rat 26«. Bankkonto: 613 808 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck LVZ-Druckerel gHermann Dun- cker, 1 18138. ■ • Konzil beriet über Weiterführung der Hochschulreform Fruchtbare Diskussion / Auszeichnung hervorragender Persönlichkeiten und der besten Kollektive / Karl-Marx-Banner für Chemie Nach der Begrüßung der Konzil teilnehmer, unter ihnen Arbeits gruppen des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen unter Leitung des Stellvertreters des Mi nisters Prof. Dr. Gregor Schirmer und der SED-Bezirksleitung unter Leitung ihres Sekretärs Hans Lau ter durch den amtierenden Rektor der Karl-Marx-Universität. Prof. Dr. Horst Möhle, spielte das Akademi sche Orchester unter dem polnischen Gastdirigenten Stanislaw Michalek (Sinfonieorchester Opole) die 8. Sin fonie Ludwig van Beethovens. Da nach ergriff Prof. Dr. Gregor Schir mer das Wort zu seinem Referat über „Die Weiterführung der Hoch schulreform an der Karl-Marx-Uni versität auf der Grundlage der 9. Tagung des ZK der SED und der 12. Sitzung des Staatsrates der DDR“. In der Diskussion traten Vertreter verschiedener Bereiche der Univer sität. mit Vorschlägen zur Weiter führung der Hochschulreform auf. Gleichzeitig äußerten sie erste Ge danken zu den „Grundsätzen zur Ausarbeitung der Gesamtkonzep tion zur Weiterführung der 3. Hoch schulreform“, die der Rektor den Konzilteilnehmern und allen Ange hörigen der Universität schriftlich unterbreitet hatte. Es sprachen Prof. Dr. Dieter Wittich (Sektion Marxistisch-leninistische Philoso- phie/Wissenschaftlicher Sozialis ¬ mus). Prof. Dr. Paul Günther (Ma thematisches Institut), die FDJ-Stu- dentin Helga Richter (Mathematik), Dr. Erich Grunick (Sektion Tierpro- duktion/Veterinärmedizin), Prof. Dr. Siegfried Hauptmann (Sektion Chemie). Prof. Dr. Harry Braun (Medizinische Fakultät) und Prof. Dr. Erhard Pätzold (Juristenfakul- tat). Zum Abschluß des Konzils wur den 16 hervorragende Wissenschaft ler, Vertreter der Praxis und Stu denten für ihre Verdienste um die sozialistische Entwicklung unserer Universität mit der „Ehrennadel der Karl-Marx-Universität“ geehrt. Mit dem Ehrentitel „Kollektiv der sozia listischen Arbeit“ wurden das Kol lektiv des Instituts für Theorie und Praxis des Journalismus an der Fa kultät für Journalistik (Foto), das Kollektiv der Außenstelle Dölitz des Herder-Instituts und das Kollektiv der Fachgruppe 6 des Herder-Insti tuts ausgezeichnet. Das Institut für Theorie und Pra xis des Journalismus erzielte durch die konsequente Konzentration auf die Aufgaben in Lehre, Erziehung und Forschung, die für die Weiter- entwicklung des Journalistenstu diums aus der prognostischen und perspektivischen- Sicht entscheidend sind, bedeutende Erfolge bei der Verwirklichung der Hochschul reform. Es erreicht auch besondere Ergebnisse bei der Konzipierung und Realisierung des wissenschaft lich-produktiven Studiums an der Fakultät für Journalistik. Das Kol lektiv der Außenstelle Dölitz des Herder-Instituts erreichte durch vor bildliche sozialistische Gemein schaftsarbeit trotz verkürzter Aus bildungszeit der ihm anvertrauten vietnamesischen Aspiranten und Studenten ausgezeichnete Ergeb nisse. Die Mitarbeiter der Fach gruppe 6 des Herder-Instituts ent wickelten in einer Atmosphäre kri tischer Offenheit die verschieden artigsten Formen gegenseitiger Un terstützung und sozialistischer Hilfe. Mehr als die Hälfte der von ihnen ausgebildeten ausländischen Studen ten bestand die Abschlußprüfung mit „gut“ oder „sehr gut“. Der Gruppe 3 des 3. Studienjahres Chemie Diplom der FDJ-Grundorga- nisation der Sektion Chemie und der Gruppe 6 des 5. Studienjahres Agrarpädagogik der FDJ-Grundor- ganisation „Edwin Hoernle" der Sektion Tierproduktion/Veterinär- medizin wurde der Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv der Karl- Marx-Universität“ verliehen. Die Mitglieder beider Kollektive zeich nen sich durch hervorragende Stu dienergebnisse und hohe gesell schaftliche Aktivität aus. Durch ihr kollektives Wirken wurden sie zu Schrittmachern bei der Verwirk lichung der sozialistischen Hoch schulreform. Schließlich verlieh die FD J-Kreis leitung das Karl-Marx-Banner der Universität an die FDJ-Grundorga- nisation der Sektion Chemie, die in der vergangenen Wettbewerbs etappe die besten Ergebnisse, beson ders beim Wirksamwerden in der Hochschulreform, erzielte. der Sektion Biowissenschaften an unserer Universität, gewählt wurde. Sport Volleyballer erfolgreich Die Volleyball-Männer unserer Univer sität schlugen zuletzt den Spitzenreiter HSG Merseburg 3:2 und Aktivist Deuben- Werschen 3:0. Damit erspielten sich unsere Herren den 1. Platz in der DDR-Liga, Staffel Süd. Das könnte die Ausgangs basis für den Aufstieg in die Oberliga sein! Die Volleyball-Damen der HSG hatten sich mit den beiden Klubvertretungen Leipzigs auseinanderzusetzen. Das Punkte konto wurde stark aufgebessert und das Satzverhältnis positiv gestaltet. SC DHfK II wurde 3:1 und SCL II gar 3:0 geschla gen, Mit 13 Punkten und 18:14 Sätzen ist das der sichere 3. Platz in der Oberliga. Veranstaltungen Montag, 9. Dezember. 20.00 Uhr, 1. Kammermusikkonzert des Instituts für Musikwissenschaft und Musik-Instru- menten-Museum unserer Universität. Bachsaal des Musikinstrumenten-Mu- seums. Täubchenweg 2 c. Streichquartette von Paul Dessau. Ernst H. Meyer, Anton Webern, Werke für Violine und Klavier von Arnold Schönberg und Anton We bern. Ausführende: Suske-Quar- tett. Berlin, Karl Suske, Violine. Max P ommer, Klavier. Dienstag, 10. Dezember. 19.30 Uhr, Klub der Intelligenz. 701. Elsterstraße 35. Ver hältnis von Ideal und Wirklichkeit im ärztlichen Beruf. Es spricht Dr. phil. Heinrich Werling vom Hygiene-Institut der Karl-Marx-Universität. Freitag, 13. Dezember, Gebäude der Hochschule für Grafik und Buchkunst, 701 Leipzig, Dimitroffstraße 11. Zim mer 29. 19.30 Uhr. Es spricht Dr. W, Coblenz, Landesmuseum für Vor geschichte Dresden, über Daleminzien und Meißen, Ergebnisse neuer Ausgrabungen. Freitag, 13. Dezember, 19.30 Uhr, im Speisesaal des Physikalischen Instituts, 701 Leipzig. Linnestraße 5. 23. Kammer musikabend der Kammermusikgruppe des Physikalischen Instituts „Die Sonate und ihre Beziehungen zur Vokalmusik, 1 Teil“, mit Werken von G. Carissimi, A. Corelli. G. Gabrieli, J. P. L’Oeillet, F. Maschera. C. Monteverdi. H. Purcell. S. Rossi, O. Vacchi. Weihnachtsoratorium durch den Universitätschor Die Kantaten 1 bis 3 des Weihnachts oratoriums von Johann Sebastian Bach führt der Universitätschor der Karl-Marx- Universität am Donnerstag, dem 12. De zember. auf. Die Veranstaltung, an der bekannte Solisten — Sybille Suske. Heidi Rieß, Eberhard Büchner und Theo Adam — mitwirken, steht unter der Leitung von Hans-Joachim Rötzsch und beginnt 20 Uhr in der Kongreßhalle. Publikationen Kurt. Meier: Kirche und Juden tum. Die Haltung der evangelischen Kir che zur Judenpolitik des Dritten Reiches, VEB Max Niemeyer Verlag Halle 1968. Erscheint aus Anlaß des 30. Jahrestages der Kristallnacht. Bautagebuch Betonierung der Grundplatte für Hochhaus im Gange / Stabsgruppe des Rektors für Uni versitätsneubau be gann Arbeit Die Betonierungsarbeiten am neuen Uni versitätshochhaus am Karl-Marx-Platz gehen zügig voran. Der Betonfluß für die Grundplatte läuft Tag und Nacht. Bis Mitte des Monats wird die Grundplatte fertig, dann beginnen die Arbeiten für den 1. und 2. Keller sowie für das Erd geschoß. Eine Rahmenvereinbarung für alle Haupt- und Nachauftragnehmer soll sichern, daß im sozialistischen Wettbe werb die Staatsplantermine der Baufrei heit für den Gleitbau gesichert und unter boten werden. Innerhalb der Universität hat inzwi schen die Stabsgruppe des Rektors für den Neubau die Arbeit aufgenommen. Sie steht unter Leitung von Prof. Dr. Kossok, Stellvertreter Dr. Paulus. Die Stabsgruppe ist für die Koordinierung der gesamten inhaltlichen Aufgabenstellung sowie für die Zusammenarbeit mit dem Generalauftragnehmer, dem Generalpro jektanten und dem Hauptplanträger ver antwortlich. Zehn Arbeitsgruppen unter Leitung der Stabsgruppe konzentrieren Sich darauf, Plangleichheit mit der Pro jektierung zu garantieren und — abgelei tet vom Gesamtprofil und den prognosti schen Vorstellungen der strukturbestim menden Bereiche — Vorlauf bei der in haltlichen Gestaltung und funktionalen Zuordnung der Teilbereiche zu schaffen. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII, Professor Basil Spiru 70 Jahre - GlückwünschederSED-Kreisleitung Zum 70. Geburtstag Professor Dr. Basil Spi- rus übersandte die SED-Kreisleitung ein vom 1. Sekretär, Dr. Harry Pawula, unterzeich netes Glückwunschschreiben an den Jubilar, in dem ihm für seine in den vergangenen Jahrzehnten geleistete umfangreiche Arbeit ge dankt und ihm baldige Genesung gewünscht wird. In diesem Schreiben heißt es u. a.: Seit mehr als fünf Jahrzehnten stehst Du in den vordersten Reihen der Kämpfer für die Sache der Arbeiterklasse, an deren Kampf Du stets mit großer Aufopferung in den verschiedensten Dir übertragenen verantwortungsvollen Funktionen aktiv Anteil hattest. Deine persönliche Entwick lung ist unmittelbar verbunden mit zahl reichen Etappen der Geschichte des Kamp fes der internationalen Arbeiterbewegung für die Befreiung der Arbeiterklasse von Knechtschaft und Ausbeutung, zur Zer schlagung des Imperialismus und Faschis mus, für die Errichtung der Diktatur des Proletariats, für den Sieg des Marxismus- Leninismus. So nahmst Du als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Ungarns an den revolutionären Massenkämpfen in Ungarn teil und verteidigtest als Soldat der Ungarischen Roten Armee mit die Ungari sche Räterepublik. Nach der Zerschlagung standest Du wiederum in entscheidender Position im Klassenkampf und hattest als Leitungsmitglied der illegalen kommuni stischen Gruppen der Bukowina und im Ba nat regen Anteil an der Gründung der Kommunistischen Partei Rumäniens Der faschistische Machtapparat warf Dich des halb in den Kerker. Im Ergebnis des inter nationalen Protestes gelang es, Dich aus dieser Folter zu befreien. Mit Deiner da mals erschienenen Schrift „Aus den Toten häusern Großrumäniens“ entlarvtest Du den Charakter des Faschismus in aller Weltöffentlichkeit. Auch in den Jahren Deiner Emigration in die Sowjetunion standest Du stets in den vordersten Reihen. Besonders hervorheben möchten wir Dein unermüdliches Wirken während der Zeit des zweiten Weltkrieges, als Mitarbeiter der „Prawda" und als Leh rer und Erzieher an der zentralen Antifa- Schule Krasnogorsk. Hier hast Du einen bedeutenden Beitrag zur Umerziehung deutscher und rumänischer Kriegsgefange ner geleistet. Deine Haltung war stets von dem Bewußtsein getragen, in der jeweili gen Situation mit ganzer Kraft mitzuwir- ken, die Beschlüsse der Partei zu erfüllen und am Aufbau einer neuen antifaschi stisch-demokratischen Ordnung in deren Heimatländern beizutragen. In den Jahren 1949—1953 warst Du an der Historischen Fakultät der Lomonos sow-Universität als Dozent tätig. 1954 bist Du in die Deutsche Demokratische Repu blik übergesiedelt, die Dir zur Heimat wurde. Als Professor an der Fakultät für Journalistik und später als Direktor des Instituts für Geschichte der europäischen Volksdemokratien war es stets Dein An liegen, mit Deinen reichen Erfahrungen aus revolutionären Kämpfen, mit Deinem Wis sen und Können beizutragen, die junge Generation unserer Studierenden und Nachwuchswissenschaftler im Geiste des Martismus-Leninismus und zu Freunden der Sowjetunion zu erziehen. In vielen entscheidenden Etappen unserer Entwicklung standest Du Deinen Genossen treu zur Seite, berietst mit ihnen die wei teren Schritte unserer Tätigkeit und warst in allen den Jahren Deiner unmittelbaren Tätigkeit an unserer Karl-Marx-Universi tät uns Freund und Genosse. Dich zeichnet der unermüdliche und unerschütterliche Kampf gegen den Imperialismus und Mili tarismus, der sich insbesondere in Deinen Arbeiten zur Entlarvung der westdeutschen „Ostforschung“ niedergeschlagen hat, aus. Lieber Genosse Basil, Dein bisheriger Lebensweg war ständig gekennzeichnet von dem Ringen, Deine ganze Kraft der Partei der Arbeiterklasse zu geben und ihre Ziele mit zu verwirklichen Wir wünschen Dir an Deinem heutigen Ehrentag alles Gute, besonders Gesundheit. Wir übermitteln Dir unsere herzlichsten Kampfesgrüße. „Jahreszeiten"- Aufführung - ein großer Erfolg Nicht nur der kritische Hörer war über die ausverkaufte Kongreßhalle er staunt. in der am 12. November der Leipziger Universitätschor — verstärkt durch die Chöre des Instituts für Mu-, sikwissenschaft und des Poetischen Theaters „Louis Fürnberg" — Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ aufführte. Denn das Werk gilt vielfach als altmodisch, ein wenig verzopft, woran freilich der mitunter spröde Text Schuld trägt. Aber der aufmerksame Hörer nimmt wahr, wie der späte Haydn, gereift an den Erfahrungen sei ner letzten Londoner Sinfonien und Streichquartette, den Orchesterpart sin fonisch durcharbeitet und unvergleich liche Eingebungen hat. Gerade an den Stellen, die wenig auf den Klopstock- sehen Odenton oder die aufklärerische Moral-Tugend-Natur-Lyrik eingehen, weitet sich der musikalische Raum, der in der chorsinfonischen Anlage mit dem Soloterzett auch schon etwas von Bet hovens 9. Sinfonie ahnen läßt. Größtes Lob verdient Hans-Joachim Rötzsch, der, erstmals als Dirigent auf dem Podium der Kongreßhalle stehend, das Werk mit untrüglicher Sicherheit, mit musikalischem Schwung und mit dem Gefühl für richtige Temponuancen leitete. Auf seine exakte Zeichengebung war Verlaß, und bei seiner natürlichen Musizierweise erschien das fast drei stündige Oratorium keineswegs zu lang. Große Dirigierbewegungen waren frei lich oftmals nötig, um die Masse der Choristen und des Orchesters zusam menzuhalten. Aber die Mitglieder des Gewandhausorchesters und Erhard Franke am Cembalo ließen an ihrer Sicherheit keinen Zweifel, obwohl ge rade auch vom Orchester höchste Kon zentration bei den dauernd wechseln den Tempi der Partitur gefordert wurde. Für die teilweise sehr bekannten und volkstümlichen Solotücke stand ein ebenso vorzügliches Terzett bereit: Adele Stolte (Sopran). Hermann Chri stian Polster (Baß) und Hans-Jürgen Wachsmuth, der mit Bravour seine Te norpartie sang. Der lebhafte Wechsel dieser Solostimmen trägt wesentlich das Werk. Dem Bestreben, eine Gemeinschafts leistung der Chöre der Universität zu bieten, was wohl der Hauptgrund für die Verstärkung des Leipziger Univer- sitätschores darstellte, könnte man ent gegenhalten. daß es nicht auf die Masse, sondern auf die Präzision ankommt. Und durch dieser Verstärkung ging dem Gesamtchor viel von der Geschmeidig keit ab, die man sonst am Universitäts chor lobt. In den vorderen Reihen wurde klarer gesungen als in den hinteren Reihen, aus denen eine gewichtige Schwere durchklang. Die Leipziger dankten dem Dirigen ten und allen Ausführenden mit an haltendem, verdientem Beifall. Beson ders erfreulich war auch die große An zahl jugendlicher Zuhörer. Auch für sie dürfte gewiß sein, daß der Universi tätschor sich weiterhin neben seinen traditionellen Bach-Aufführungen viele Sporen mit der Pflege des oratorischen Erbes verdienen kann. Dr. R. Zimmermann UZ 46/68, Seite 2
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