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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
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Band 12.1968
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Zweite Etappe der FDJ-Wahlen hat begonnen Seit vier Wochen finden die Wahlen in den Grundorganisationen, Organisationen und Gruppen der Freien Deutschen Jugend statt. Wir hatten uns das Ziel gestellt, bis zum 15. November die Wahlen der FDJ-Gruppen (außer Medizin I und Medizinische Schule) abzuschließen und können feststellen, daß eine Reihe von Grund- und FDJ-Organisatio- nen die Lösung dieser Aufgaben sehr ziel strebig geführt haben. In den Grund- und FDJ-Organisationen „August Bebel" (Histo riker), „Heinrich Rau" (Wirtschaftswissenschaft liche Fakultät), „Edwin Hoernle" (Sektion Tierproduktion Veterinärmedizin), Asien-, Af rika- und Lateinamerikawissenschaften. Mathe matik, Philologen und Medizin VI konnten die Gruppenwahlen bereits in den ersten Novem bertagen ganz oder fast ganz abgeschlossen werden. Aber auch die anderen Bereiche ha ben sich die Voraussetzungen zum terminge mäßen Abschluß geschaffen, wenn sie auch noch einige Kraft investieren müssen, um das Ziel zu erreichen. Mittlerweile haben die Wah len zu den FDJ-Organisationen bereits be gonnen; die Kulturwissenschaftler, Dolmet- cher, Lehrer Politische Ökonomie und Konsum- güterhändler gehörten zu den ersten, die sie durchführten. In dieser Etappe kommt es vor allem dar auf an: — die Konzeptionen für die Mitarbeit der FDJ an der Hochschulreform weiter auszuarbei ten und in Gemeinschaftsarbeit mit den Hochschullehrern und Wissenschaftlern in Angriff nehmen - die im Programm festgelegten Aufgaben zu verwirklichen und dabei im Sinne der Be wegung „Ehrenpaß junger Revolutionäre" zu erreichen, daß von allen Freunden Pio niertaten zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR geleistet werden. Für die bereits durchgeführten Wahlver sammlungen müssen die Grundorganisations leitungen entsprechend der gefaßten Be schlüsse dafür sorgen, daß begonnen wird, die neugewählten Funktionäre für die Lösung dieser Aufgaben zu qualifizieren. Sekretariat der FDJ-Kreisleitung Schrittmacher an der Medizinischen Schule Der Rechenschaftsbericht der Wahlver sammlung der Gruppe Kinderpflege 2b der Medizinischen Schule beschäftigte sich ein gehend mit dem Stand der Bewußtseins bildung und versuchte sehr kritisch, eine reale Einschätzung der bisherigen Arbeit zu geben. Ausgehend von dieser Einschät zung wurde von allen FDJ-Mitgliedern durch Unterschrift das am 19. Jahrestag der DDR öffentlich verteidigte Programm der Gruppe bestätigt und somit zum Ar beitsprogramm erhoben. Dieses Programm, mit dem die Gruppe um den Titel ..Vor bildliches Lehrlingskollektiv“ kämpft, stellt, hohe Anforderungen an jedes FD J-Mit glied, da es von den Leistungen der Besten ausgeht Aus diesem Grunde gab es vielen anderen Gruppen Anregungen und löste eine echte Initiative aus Journalistikstudenten kämpfen um den Titel Die Seminargruppe 7 der Fakultät für Journalistik hat sich auf ihrer ersten FDJ-Versammlung im 2. Studienjahr ent schlossen, den Kampf um den Titel „So- zialistisches Studentenkollektiv“ aufzuneh men. Sie beschloß ein Arbeitsprogramm, in dem das intensive Studium des Marxis mus-Leninismus, die Festigung des Klas senstandpunktes an der Spitze steht. Ge nügende und ungenügende Noten soll es in den marxistisch-leninistischen Fächern nicht mehr geben. Alle Jugendfreunde neh men am Parteilehrjahr teil. Regelmäßig finden Gespräche über aktuell-politische Probleme statt. Um das erworbene Wissen auch anzuwenden, werden acht Jugend freunde als Zirkelleiter in allgemeinbil- denen Oberschulen tätig sein. Außerdem führt die Gruppe für die Jugendlichen im Klubhaus „Arthur Hoffmann“ kulturpoli tische Veranstaltungen durch. Eine zweite vorrangige Aufgabe ist die Sicherung des wissenschaftlich-produktiven Mit einer Vorlesung des Mitgliedes des ZK der SED und Vizepräsidenten der Deutschen Akademie der Künste Prof. Alfred Kurella be gann am 4. November das neugegründete In stitut für Verlagswesen und Buchhandel sein erstes Studienjahr. Institutsdirektor Dr. habil. Bodo Strobel eröffnete dabei zugleich den ersten von drei vierwöchigen Weiterbildungslehrgän- gängen, an dem 22 Lektoren belletristischer Verlage unserer Republik teilnehmen. Genos sin Annemarie Kocialek, Hauptabteilungsleite rin im Ministerium für Kultur, umriß in einer kurzen Ansprache die Aufgaben des neuen Instituts in der ersten Ausbildungsetappe' Kader des Verlagswesens sollen zu einem tie feren Durchdringen und Begreifen der aktuel len kulturpolitischen Probleme befähigt wer den, um den Anforderungen der jüngsten Staatsratstagung zu Fragen der Kultur und des 9. Plenums des ZK der SED gerecht wer den zu können. Ab September 1969, so wurde mitgeteilt, bildet das Institut auch Direktstu denten aus, während Möglichkeiten für ein Fernstudium noch geprüft werden. An der Er öffnungsveranstaltung nahmen neben zahlrei chen prominenten Vertretern der Universität und des Buch- und Verlagswesens auch Gäste der Stadt- und Kreisleitung der SED sowie des Rates des Bezirkes und des Rates der Stadt teil. Wenige Tage nach dem 9. Plenum des Studiums. Die Freunde wollen einen Lei stungsdurchschnitt von 2,0 erreichen (der gegenwärtige Leistungsdurchschnitt ist 2,4). Das soll erreicht werden durch rege Mitarbeit in den Seminaren, Übernahme von Patenschaften leistungsstarker Stu denten über leistungsschwache, intensive Studiengruppenarbeit, Mitarbeit von Stu denten in Forschungszirkeln der Fakultät sowie kollektive Kontrolle der Studien-, disziplin und der Teilnahme am journali stischen Übungssystem. Ehrungen Ehrennadel „Verdienste um die Freundschaft der Völker" /verliehen Anläßlich des 10. Jahrestages der Deutsch-Arabischen Gesellschaft wurden am Orientalischen Institut Prof. Dr. Rathmann. Institutsdirektor, mit der Eh rennadel für „Verdienste um die Freund schaft der Völker“ in Gold und die Mit arbeiter des Instituts Dr. Ingo Schönfelder und Siegfried Richter mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Studenten Konferenz über Verwirklichung der Hochschulreform Die FDJ-Grundorganisation Medizinische Fakultät führte am 29. Oktober eine Kon ferenz über die Verwirklichung der Hoch schulreform an dieser Fakultät durch, an der 120 FDJ-Studenten und Hochschul lehrer, unter ihnen der Dekan der Fakul tät, Prof. Dr. Braun, und auch eine Dele gation der FDJ-Grundorganisation der Medizinischen Fakultät der Humboldt- Universität teilnahmen. In einer Reihe von Vorträgen konnte eine große Fülle von Material aus einer recht umfassenden Diskussion unter den FDJlern vorgelegt werden. Ausgehend von der Prognose der gesellschaftlichen Stellung des Arztes im entwickelten gesellschaft lichen System des Sozialismus wurde der Versuch gemacht, das Absolventenbild zu fixieren und daraus die Anforderungen an den Ausbildungsgang (sowohl vom Inhalt als auch von der Methode her) und das Prüfungssystem herzuleiten. Mediziner feierten 51. Jahrestag der Oktoberrevolution Die FDJ-Studenten des 3. Studienjah res der Medizinischen Fakultät führten zu Ehren des 51. Jahrestages der Großen So- ZK der SED, auf dem Genosse Prof. Alfred Kurella in der Diskussion selbst zu ideolo gischen Problemen des internationalen Klassenkampfes gesprochen hatte, stellte er seine Vorlesung in den gleichen aktuel len Zusammenhang. Es gehe nicht etwa um einen Bericht über das Plenum, son dern um die Probleme, die auf den Tisch gehörten - umriß er eine Maxime zur Auswertung der ZK-Tagung. Unter diesem Gesichtspunkt behandelte Genosse Kurella die historische Rolle der Arbeiterklasse als Träger der sozialisti schen Kultur und versuchte davon aus gehend die Frage zu beantworten, wie ein Kunstwerk kritisch zu erfassen ist. Dabei polemisierte er gegen revisionistische Kon zeptionen, wie sie einmal z. B. von Roger Garaudy mit seinem „Realismus ohne Ufer“ und auf der anderen Seite von be stimmten Richtungen der empirischen Kul tursoziologie vertreten werden. Die Bedeutung solcher kulturpolitischer Fragen für den gesamten ideologischen Kampf der Arbeiterklasse haben die Ereig nisse in der CSSR mehr als deutlich gemacht. Prof. Kurella erinnerte an eine Rede des westdeutschen Monopolpolitikers Scheel vor dem Bonner Bundestag, wo dieser ein gestanden hatte: „Es hatte doch so merk würdig literarisch begonnen, mit einer zialistischen Oktoberrevolution eine Fest veranstaltung durch. In einem einstündi gen Lichtbildervortrag, den sie durch Ton bandaufnahmen und durch von ihnen selbst vorgetragene Texte ergänzten, würdigten sie die weltweite Bedeutung der Oktober revolution, zeigten ihren Einfluß auf Deut land und die Novemberrevolution und stellten die heutigen Errungenschaften der DDR auch als Ergebnis dieser bedeutsamen historischen Ereignisse dar. Aus den Instituten Feierstunde zum 50. Jahrestag der Novemberrevolution Am Freitag fand in der Fakultät für Journalistik eine Feierstunde anläßlich des 50. Jahrestages der Novemberrevolution statt, die vom dramatischen Zirkel der Fakultät kulturell umrahmt wurde. Prof. Bruhn, Direktor des Instituts für Presse geschichte, würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung der Oktoberrevolution, die auch das deutsche Proletariat wachrüttelte. Er hob hervor, daß die entscheidende Frage der Novemberrevolution die Macht frage war und betonte, daß Karl Lieb knechts Einschätzung „Die Geschlagenen von heute werden die Sieger von morgen sein“ sich vor allem in der DDR voll be stätigt habe. „Auch während der Ereig nisse in der CSSR“, sagte Prof. Bruhn, „hat sich gezeigt, daß die Arbeiterklasse die Hauptlehre der Novemberrevolution be herzigt und sich die Macht nicht aus den Händen nehmen läßt.“ Klubveranstaltung über das sozia listische Strafrecht Die Kommission Assistentenklub der BGL der Medizinischen Fakultät führte eine Veranstaltung zum neuen Strafgesetz buch und zur neuen Strafprozeßordnung unter dem Motto „Das neue sozialistische Strafrecht und seine Konsequenzen für den Arzt“ durch, während der Juristen, Gerichtsmediziner und klinisch tätige Me diziner über Probleme der ärztlichen Auf klärungspflicht, der Schweigepflicht, über das Thema ärztlicher Kunstfehler, über Fragen der strafrechtlichen Verantwortlich keit de s jungen, unter Anleitung arbeiten den Arztes und über andere juristische Probleme der ärztlichen Tätigkeit disku tierten. Besonders wurde auf die unter schiedlichen Rechtsauffassungen über das Wesen des ärztlichen Handelns in beiden deutschen Staaten eingegangen. Die an wesenden jungen Ärzte und Wissenschaft ler erkannten dabei, daß das neue sozia listische Strafrecht der DDR und seine praktische Auslegung auch für den Medizi ner humanistischer und dem ärztlichen Ethos gemäßer gestaltet wurde als zum Konferenz über Kafka ... Und das führte geradewegs zu den 2000 Worten ...“ Als Ausgangspunkt seiner Überlegungen skizzierte Genosse Kurella die kulturelle Grundsituation der Arbeiterklasse bei der Übernahme der Macht. Der Kapitalismus beginnt in seiner Niedergangsperiode seine eigene Kultur, die als ein Teil der Welt kultur entstanden ist, selbst zu zerstören. Es gehört deshalb zu den Grundaufgaben der Arbeiterklasse, alles Positive dieser Kultur zu bewahren, im doppelten Sinne „aufzuheben“, nämlich auch ihre eigene, schließlich sozialistische Kultur zu entwik- keln. Dazu gehört auch die sozialistische Kunst — der sozialistische Realismus. Bei der Bestimmung des Ansatzpunktes des sozialistischen Realismus berief sich Prof. Kurella auf Goethe, der bemerkte, der Mensch gebe in der realistischen Kunst der Natur, die auch ihn hervorbrachte, eine zweite, erdachte, menschliche Natur zurück, wobei er aber nach den Gesetzen der Na tur schafft Roger Garaudys revisionistische Kunst konzeption dagegen leugne die Determi niertheit jedes wahren Realismus. In sei nem „Realismus ohne Ufer“ verabsolutiere Garaudy die künstlerische Arbeit zu einer „Unmittelbarkeit des schöpferischen Ak tes“. Am Ende komme Garaudy dazu, die verschiedenen Richtungen der „Moderne“ bis hin zum Pop-art und Happening zur eigentlichen Kunst, eben zu seinem „Rea lismus ohne Ufer“ zu erklären. Verabsolutiere Garaudy den künstleri schen Schöpfungsakt, so lösen bestimmte Verfechter einer empirischen Kunstsoziolo Beispiel die in der Bundesrepublik erstreb ten formaljuristischen Reglementierungen der ärztlichen Tätigkeit, denen zum über wiegenden Teil letztlich materielle Inter essen und Erwägungen zugrunde liegen. Auslandsbeziehungen I. X „ .■■x-.-.V.. Vietnamesische Gäste an der Universität Am 29. Oktober besuchten der Vorsit zende der Vietnamesischen Historiker gesellschaft der DRV, Professor Tran huy Lieu, und der Generalsekretär dieser Ge sellschaft, Professor Phan gia Ben, das Ostasiatische Institut der Sektion Asien- und Afrikawissenschaften. An dem mehr stündigen Gespräch nahm neben den Kol legen des Ostasiatischen Instituts auch Prof. Dr. . Markov teil. Im Mittelpunkt stand die gegenseitige Information über die Forschung auf dem Gebiete Südost asiens. Veranstaltungen Dienstag, 19. November, 15 Uhr, im Hör- saal des Instituts für Chemische Techno logie, 701, Brüderstraße 34. Wissenschaft ler stellen ihre Arbeitsstätte vor. Pro L Dr. Hauptmann spricht über „Tradi tion uhd Fortschritt in der organischen Chemie“ (mit Experimenten). Dddnerstag, 21, Novembet. 830 UlL imn Filmsaal des Grassi-Museums. America today! Mister Edward Royce spricht über Ökonomie, Kultur und Kriminalität; die große Bewegung der Black-. Power- und Dekadenzerscheinungen im Broadway- Theater und Hollywood-Film, the Hippie- movement, Studenten in Opposition. An schließend der Film „Now“. Freitag. 22. November, 20 Uhr, Cafe Schauspielhaus. Assistentenball der Medi zinischen Fakultät. Verteidigungen Habilitation Donnerstag, 14. November. Herr Dr. phil. Max Kober. Thema: Die Wandmalerei des späten Mittelalters in Sachsen. Probevortrag: Zu Fragen der Arbeitsme thode im mittelalterlichen Werkstattbe trieb. Promotion Donnerstag, 14. November. Herr Dipl.- Psych. Heins Kittlaus. Thema: Zeit geber-Einstellungen als Determinanten der Entscheidung. Institut für Psychologie „Wilhelm Wundt“. gie die objektive Ganzheit des Kunstwer kes auf, um eine Art „Markttheorie der Kunst“ zu schaffen, indem sie die Wirkung eines Kunstwerkes auf bestimmte Men schen bestimmen, damit aber Anspruch auf eine Bestimmung des Kunstwerkes er heben. Dem setzte Genosse Kurella entgegen, ein Kunstwerk könne und müsse immer als Ganzes betrachtet werden. Es sei das Pro dukt einer besonderen Arbeit, eben der spezifisch künstlerischen, die aber nicht, wie bei Garaudy, isoliert betrachtet werden könne. Es sei aber auch nicht möglich, ein Kunstwerk nur in der Zirkulationssphäre zu betrachten. Es komme vielmehr darauf an, auch den Realismus als historische Kategorie zu sehen. Die Dialektik Kunstwerk — Wirklichkeit — Künstler - Publikum sei der Schlüssel zur Erkenntnis des Realismus. Sie aber fin det sich wieder als das Wesen unseres Weges zum sozialistischen Realismus, des Bitterfelder Weges. Es gibt keinen Realismus ohne Ufer, be tonte Genosse Prof. Kurella abschließend, wie es keinen Sozialismus ohne Ufer gibt. Nicht durch eine Hereinnahme von bürger lichen und kleinbürgerlichen Theorien komme die Kunst- und Kulturtheorie vor an, sondern nur durch die schöpferische Anwendung des Marxismus-Leninismus als System bereits gesicherter Kenntnisse sowie als Methode zur weiteren Durch dringung der Wirklichkeit. In diesem Sinne allerdings seien Realismus wie Sozialismus für uns offen — offen nach vorn. Peter Schnürpel stellt aus Vom 28. Oktober bis 15. November stellt der junge Maler und Grafiker Peter Schnürpel, der außer seiner frei beruflichen Tätigkeit auch als Lehr beauftragter am Institut für Kunst erziehung unserer Universität tätig ist, in der Kunstausstellung „Kunst der. Zeit“ seine Werke aus. Er zeigt Landschafts malereien, Buchillustrationen und freie Grafik. Die Motive der hier gezeigten Landschaften entnimmt Peter Schnür pel der Mecklenburger Gegend, wo er als Betreuer einer Studentengruppe jährlich einige Wochen im Malprak tikum verbringt. Es ist ihm gelungen, das Bestimmende dieser Landschaft in einer markanten und zugleich einfühl samen Art wiederzugeben. Sein grafi sches Schaffen läßt sich in drei Grup pen einteilen: Er behandelt Themen aus dem Sport, den zweiten Bereich bilden Illustrationen zu W. Borcherts „Lese buchgeschichten“, G. Keller „Spiegel das Kätzchen“ und zu Novellen von Maupassant. Abgerundet wird das Ganze durch einige Kleingrafiken unter schiedlicher Thematik. Er bevorzugt als grafische Techniken Lithografie, Mono typie und Federzeichnung. Foto: HFBS/Tbscher Tag der Wehrbereitschaft- ein voller Erfolg Für das 6. Studienjahr der Medizinischen Fakultät fand kürzlich ein „Tag der Wehr bereitschaft“ statt. Bei der Vorbereitung dieses Ereignisses ging es uns besonders darum, die Haltung eines jeden Studenten unseres Studienjahres zu den Anforderun gen der Verteidigungsbereitschaft zu über prüfen. In den Diskussionen auf den Ver sammlungen der einzelnen Seminargruppen* an denen auch Gäste der Studienjahreslei tung teilnahmen, handelte es sich vor allem darum, daß alle Studenten begreifen, daß aus ihrer Einstellung, sich mit ihrem so zialistischen Staat zu identifizieren, die Be reitschaft, erwachsen muß, diesen Staat notfalls mit der Waffe in der Hand zu ver teidigen. Es galt also, den „Tag der Wehr bereitschaft“ vor allem ideologisch gut vor zubereiten. Die Seminargruppensekretäre wurden in allen damit zusammenhängenden Fragen zentral angeleitet, ebenso auf Parteiebene alle Genossen, und auch das Reservisten kollektiv wurde in die Vorbereitungsar beit mit einbezogen. Jeder Student sollte erkennen, daß es sich bei der geplanten Übung nicht um einen ..Waldspaziergang , a mit kurzweiligen Einlagen“. handelt, son dern um einen konkreten Beitrag zur Lan desverteidigung. Von der Studienjahreslei tung wurde eine Kommission für alle orga nisatorischen Fragen gebildet. — Wir mußten aus den Fehlern eines von der Organisa tion her etwas mißglückten Schießwettbe werbes vom vergangenen Jahr die Lehren ziehen. \ Bei der Vorbereitung wurden wir von der GST und dem DRK aktiv unterstützt, ebenso wie vom Leiter der Kampfgruppen, der uns die Benutzung der Sturmbahn am Cottaweg gestattete, und auch vom Pro rektorat für Studienangelegenheiten, das uns die notwendigen Mittel zur Verfügung stellte. Die Übung selbst, die an einem vorle sungsfreien Sonnabend stattfand, war unse rer Meinung nach ein voller Erfolg. Gelei tet wurden die einzelnen Marschgruppen von den Reservisten aus unserem Studien jahr. Die männlichen Gruppen absolvier ten einen 15-km-Marsch durch un bekanntes Gelände nach Karte und Kom paß. An festgelegten Kontrollpunkten wurde geschossen, über ein Seil gehangelt und den „Verwundeten“, die vom DRK sehr echt geschminkt worden waren, die Erste Hilfe geleistet. Den Abschluß bildete für die männlichen Gruppen die Sturmbahn. Unsere Mädchen hatten ein entsprechend einfacheres Programm zu bewältigen. Nach Abschluß der Übungen fand ein großes Bratwurstessen statt, das seinen Teil zur guten Laune beitrug. Wir haben diesen Tag gewissenhaft aus gewertet und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Gründliche Auseinandersetzun gen mit den wenigen Kommilitonen, die der Übung unentschuldigt ferngeblieben sind, werden sich anschließen. 6. Studienjahr Medizin DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolf Mö bius (verantwortlicher Redakteur): Günter Vogel. Renate Drechsel (Redakteure): Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert, Dr. paed. Hans-Dieter Huster. Gerhard Mathow. Karla Poerschke, Dr. rer pol Karl-Heinz Röhr. Dr. phil. Wolfgang Weller: Dr. Günter Katsch (Letter der FDJ-Redaktion). FDJ-Redaktion: Dr. Günter Katsch. Christa Wit- czak, Ulrike Bürger. Barbara Golzsch, Elke Katsch, Gernot Knobloch. Horst Schreiber. Kuno Tempel. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 020. Ritterstraße 20. Fernruf 79 71, Sekretariat Appa rat 264. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck LVZ-Drudcerei Hermann Dun cker“. m 18 138. UZ 43/68, Seite 2 mIIIIIIIilIIIIIIIIIIIIIIIInIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIITIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Alfred Kurella sprach am Institut für Verlagswesen und Buchhandel Eröffnungsvorlesung über aktuelle Fragen der Kultur- und Kunstpolitik
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