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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
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- Ausgabe Nr. 41, 31.10.1968 1
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Band 12.1968
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Hochschulreform und Kultur (Fortsetzung von Seite 1) Offensichtlich — und das zeigt auch die zu nächst nur zögernde Reaktion der Universi tätsöffentlichkeit auf die publizierten Thesen der Senatskulturkommission - haben wir in der Integration der Kulturarbeit in die staat liche Leitungstätigkeit größere Rückstände. Deshalb scheint eine erstrangige Aufgabe der nächsten Zeit darin zu bestehen, eine auch für die Sektionen verbindliche Konzeption zu schaffen, die das Zusammenwirken aller ge sellschaftlichen Kräfte der Universität bei der Gestaltung des geistig-kulturellen Lebens sichert, Beginnen wir doch damit, daß wir überprüfen, wie in unserem jeweiligen Be reich die Festlegungen des nunmehr fast ein Jahr alten Beschlusses des Staatsrates „Die Aufgaben der Kultur bei der Entwicklung der sozialistischen Menschengemeinschaft" und des dazu gehörigen Maßnahmeplanes erfüllt worden sind. Sache der gesellschaftlichen Or ganisationen, insbesondere der FDJ und des FDGB, wird es sein, darüber zu befinden, wie jene entscheidende Feststellung: daß näm lich die Schrittmacher unserer Universität auch zu Schrittmachern bei der Aneignung von Kunst und Literatur werden müssen, verwirk licht worden ist und weiter verwirklicht wer den kann. Konkreter gefragt: Hat jede um den Titel „Sozialistisches Kollektiv" kämpfende Brigade oder FDJ-Gruppe einen exakten Kultur- und Bildungsplan, wie wird damit gearbeitet? Welche Erfahrungen können die Kollektive der sozialistischen Arbeit (Abteilung Neueste Zeit am Institut für Deutsche Geschichte, Fachgruppe Chemiemethodik, Kaderabtei lung), die kürzlich auch wegen ihrer Leistun gen, Erfolge und Fortschritte auf geistig-kul turellem Gebiet ausgezeichnet worden sind, allen anderen Kollektiven vermitteln, die noch um diesen Titel, ringen? Wir wollen unsere kulturelle Massenarbeit, die aktive Entfaltung aller schöpferischen Fähigkeiten in unserem Staat bewußt dem manipulierten, die menschliche Passivität för dernden imperialistischen Amüsierbetrieb ent gegenstellen wie auf der 13. Sitzung des Staatsrates festgestellt wurde. Auch für un sere Universität ist es eine der wichtigsten ideologischen kulturpolitischen Führungsauf gaben, die „Formung des Menschenbildes der sozialistischen Gesellschaft als .Jahrhundert aufgabe' der sozialistischen Kultur zu begrei fen und umfassend durchzusetzen.“ Aus dem Lie derbuch der FDJ-Redak- tion (3) Guten Abend, guten Abend... „Guten Abend, guten Abend, euch allen hier beisammen ..singt der Spielmann. Gar lustig soll es wer den, denn „ich spiel euch eins auj." Er hat gut lachen, denn in unserer Republik sind die Künstler hoch angesehene Leute. Das bewies zum wiederholten Male auch die letzte Staatsratssitzung. Da s neue Universitätshochhaus soll aber, f ür den Spielmann und seines gleichen wahrscheinlich keine gast liche Herberge werden. Es hat je denfalls den Anschein, denn am 14., Oktober sind zwölf Arbeitsgrup pen gebildet worden, die die inneren Struktur- und Funktionalbeziehün- gen festlegen sollen. Eine befaßt sich mit der Anwendung der modernen Organisationstechnik in Lehre, For schung und Verwaltung, eine andere mit der Mensanutzung und Arbeits platzversorgung, eine dritte gar mit der Regelung der Beziehung zu Fremdnutzern — sparen wir uns eine weitere Aufzählung: Mit kul turellen Fragen (Sport eingeschlos sen) befaßt sich keine. Wenn man daraus schlußfolgern darf, daß die völlig ausgeklammert werden, dann ist es tatsächlich an der Zeit, „eins aufzuspielen"! Hans Huckebein UZ erhielt Antwort Dr. Dietmar Stübler, Sekretär der SED- Grundorganisation Historiker schrieb uns: Auf Eure kritischen Hinweise in Uz 37,68 unter der Überschrift ..Heut kommt der Hans zu mir“ möchten wir Euch mit teilen. daß diese wichtige Frage im Zu sammenhang mit der Überarbeitung der Gründungsdokumente unserer Sektion gründlich und gemeinsam mit den Stu denten ■ der Ausbildungsrichtung Lehrer für Marxismus-Leninismus (Geschichte der Arbeiterbewegung) diskutiert und ent schieden wird. Big Ende dieses Monats soll dabei zunächst genauer Ausbildungs gang und Ausbildungsinhalt des jetzigen 4. Studienjahres (Spezial- und For schungsstudium) im einzelnen entschieden werden, wozu eingehende Beratungen der beteiligten Wissenschaftler mit diesen Studenten stattfinden. Wir werden Euch je weils ausführlich von den Ergebnissen und Schlußfolgerungen berichten. UZ 41/68, Seite 6 Volkskunst und Wettbewerb Doppelimpuls-Stimulator wurde in Zusammenarbeit mit Dr. Urbaszek von der Kardiologischen Abteilung der Medizinischen Universitätsklinik entwickelt.) Auf Anregung von Prof. Dr. Herbst, dem Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie unserer Universi tät, wurde in der Klinik eine Spendenaktion durch geführt, um die Materialkosten der Geräte aufzubrin gen. Die Sammlung in der Klinik ergab einen Betrag von 640 Mark, so daß die Materialkosten voll gedeckt wurden. Uns wurde diese Nachricht von der Universitäts- Gewerkschaftsleitung mit folgendem Nachsatz über geben : Das Sekretariat der Universitäts-Gewerkschaftsleitung hat von diesem Schreiben mit Freude Kenntnis genom men und spricht diesem Kollektiv Dank und Anerken nung für diesen beispielhaften Solidaritätsbeweis für das um seine Freiheit kämpfende vietnamesische Volk aus. B ei einem Besuch von Prof. Dr. Tung, ehemaliger Minister für Gesundheitswesen der Demokratischen Republik Vietnam, im September 1968 an der Kli nik für Herz- und Gefäßchirurgie, zeigte er großes In teresse für Geräte, die von Mitgliedern des Kollektivs der Technischen Abteilung zum Teil im Rahmen der Neuererbewegung entwickelt und gebaut wurden und seit längerer Zeit, bei Operationen eingesetzt werden. Es wurde deshalb beschlossen, drei spezielle elek tronische Geräte für die Herzchirurgie in freiwilliger Arbeit für die Demokratische Republik Vietnam zu bauen und Herrn Prof. Dr. Tung als Geschenk zu über reichen. Auf diese Weise glauben die Mitglieder unse res Kollektivs den heldenhaften Kampf des vietname sischen Volkes am wirksamsten unterstützen zu können. Der Bau dieser Geräte wurde von uns als ehrenvoller Auftrag von hoher politischer Bedeutung angesehen. Am 19. September konnten Herrn Prof. Dr. Tung folgende Geräte übergeben werden: 1. ein Fibriliator zur Erzeugung von Kammerflimmern während Operationen am offenen Herzen; Wert etwa 400 Mark; 2. ein Katheter-Pacemaker zur schnellen Hilfe bei Reiz leitungsstörungen am Herzen (Adams-Stokes-Anfällen, postoperativen Herzblöcken); Wert etwa 2000 Mark; 3. ein Doppelimpuls-Stimulator zur Behandlung von verschiedenen Formen der Herzinsuffienz und zur Redu zierung der Herzfrequenz. Wert etwa 3000 Mark. (Der Drei elektronische Geräte für die Herzchirurgie nach Vietnam Ausgehend von dem Aufruf «um volkskünstlerischen Wettbewerb der Katl-Marx-Universität zttm 20, Jah restag der DDR führte die ttiversitätszeituing Hn In terview mit Prorektor Prof. Dr. Dietrich, dem Vorsit zenden der Wettbewerbskommission; Beate Hermann, Sekretär der FDJ-Krelsleitung; dem Sekretär der UGL, Kollegen Schwarzer; und dem komm. Leiter des Kul turzentrums, Eike Sturmhöfel. UZ: Wenige Tage hach dem 19. Jahrestag der DDR und der Grundsteinlegung zum Neubau der Karl- Marx-Universität haben der Rektor, die Universitäts- Gewerkschaftsleitung und die Kreisleitung der Freien Deutschen Jugend an alle Studenten. Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten einen Aufruf erlassen, der sich das Ziel setzt, durch einen volkskünstlerischen Wettbewerb die vielfältigen Talente unserer Universi tätsangehörigen noch stärker als bisher zu fördern. Welche Absicht verbinden Sie damit in Vorbereitung des 20. Jahrestages unserer Republik? Prof. Dr. Dietrich: Die 13. Staatsratssitzung hat am 18. Oktober 1968 einen Beschluß über die weitere Durchführung des vor knapp einem Jahr, am 30. No vember 1967. gefaßten Staatsratsbeschlusses über „Die Aufgaben der Kultur bei der Entwicklung der sozia listischen Menschengemeinschaft" erlassen, in dem er neut richtungweisende Festlegungen zu diesem wich tigen Teilsystem im gesellschaftlichen Leben unserer Deutschen Demokratischen Republik enthalten sind. Der Stand der Kulturarbeit an der Karl-Marx-Univer sität kann noch nicht befriedigen und zeigt, daß noch wesentlich größere Aktivitäten zur Verwirklichung die ser Beschlüsse notwendig sind. Die an die Gesamtheit unserer sozialistischen Intelligenz gerichtete Aufforde rung. sich ständig selbst ideologisch, geistig und kul turell zu bilden, die Förderung und Verbreitung der sozialistischen Kunst und Kultur zu unterstützen, lei denschaftlich und klassenbewußt gegen jede Form ideologischer Koexistenz zu kämpfen und zur Entwick lung unserer Jugend zu fachlich-hochqualifizierten, ge bildeten, kulturvollen und charakterfesten Sozialisten beizutragen, erfordert besonders von den Angehörigen der Universität eine Erhöhung und Verbesserung des Niveaus der ideologischen Arbeit und des kulturell- geistigen Lebens. UZ: Die Resonanz des Aufrufs wird wesentlich be stimmt werden durch die breite kontinuierliche volks künstlerische Arbeit an unserer- Universität. Wo liegt Ihrer Ansicht nach der Schwerpunkt der Orientierung bei diesem Aufruf? Prof. Dr. Dietrich: Angesprochen werden sollen durch den Aufruf weniger die zentralen künstlerischen En sembles als vielmehr die in den verschiedenen Berei chen der Universität tätigen Zirkel. Brigaden, Studen tenkollektive und Einzelpersönlichkeiten, wobei die Beteiligung selbstverständlich auch in der altersmäßi gen Zusammensetzung nicht allein ein Wettbewerb der jungen Talente werden soll. Wir wenden uns also an die gesamte Universitätsöffentlichkeit. UZ: Es ist wohl einleuchtend, daß bestimmte Be reiche unserer Universität diesen Aufruf besonders fördern und unterstützen müssen. Welche besondere Hilfestellung soll von den dafür fachlich und organi satorisch besonders geeigneten Bereichen zur Durch führung des Wettbewerbs geleistet werden? Koll. Schwarzer: Mit dem Aufruf allein ist es natür lich nicht getan. Es kommt jetzt darauf an, daß alle Gewerkschaftsleitungen die Entwicklung des geistig kulturellen Lebens als einen immanenten Bestandteil der sozialistischen Persönlichkeitsbildung im Prozeß der Hochschulreform erkennen und dementsprechende Maßnahmen festlegen, die zur Aktivierung des geistig- kulturellen Lebens in allen Gewerkschaftsgruppen führen. Besonders geeignet sind kulturelle Leistungs vergleiche nach dem Beispiel der BGL der Hauptver waltung und der BGL der Medizinischen Fakultät. Ziel dieses volkskünstlerischen Wettbewerbs ist es u. a. auch, die Arbeit der bestehenden Zirkel weiter zu ver bessern. Zur Zeit bestehen folgende Zirkel an der Uni versität: Zirkel für keramisches und plastisches Ge stalten. Mal- und Zeichenzirkel, Filmzirkel, Fotozirkel. Wir haben also die Absicht, mit unserem Aufruf einen neuen Aufschwung in der kulturellen Massenarbeit in Vorbereitung des 20, Jahrestages der DDR zu erreichen. UZ: Der Vorsitzende der Senatskulturkommission, Prof. Dr. John, hat in der UZ in thesenartiger Form die Gedanken der Kommission zur Verbesserung des geistig-kulturellen Lebens an der Universität vorgelegt. In Weichei- Weise wird die Senatskulturkommission den Wettbewerb zum 20. Jahrestag unterstützen? Eike Sturmhöfel: Die Senatskulturkommission wird in ihrer nächsten Sitzung am 28. Oktober 1968 ausführ lich über die Vorbereitung des 20. Jahrestages unserer Republik auf kulturellem Gebiet beraten. Dabei wird, selbstverständlich auf die Durchführung des Wett bewerbes besonderes Augenmerk gerichtet werden. UZ: Selbstverständlich wird sich die UZ an der Durchführung des Wettbewerbs beteiligen, indem sie bereits vorhandene Ergebnisse in geeigneter Form publiziert, um damit die für den Erfolg des Wett bewerbs notwendige Resonanz an der Universität zu vertiefen. Abschließend folgende Frage: Was müsse die Massenorganisationen tun, um dem Wettbewerb Massenbasis zu verschalten? Koll. Schwarzer: Zunächst können wir mitteilen, daß auf . Grund der Initiative der Universitäts-Gewerk schaftsleitung eine Wettbewerbskommission gebildet worden ist, die unter Leitung von Prorektor Prof. Dr. Dietrich bereits ihre Arbeit aufgenommen hat. Für be sonders wesentlich halten wir die Unterstützung von Konsultationsstellen durch die fachlich besonders ge eigneten Bereiche der Universität, wir denken hierbei besonders an die kulturwissenschaftlichen Bereiche, die ihre Potenzen bei der Mitarbeit in den Konsultations stellen aktivieren sollten, damit die Teilnehmer am volkskünstlerischen Wettbewerb Rat und Unterstützung von berufener Seite erhalten. Die Bildung dieser Kon sultationsstellen wurde in Angriff genommen. Es han delt sich dabei um folgende: — literarische Arbeiten. — Malerei, Graphik, Plastik, — Amateurfilm und Foto, — Lieder und Chansons. Wir bitten alle Interessenten, die sich von den Kon sultationsstellen beraten lassen möchten, sich zuerst an die UGL zu wenden, damit eine bessere Übersicht und Koordinierung gewährleistet ist (Tel. 2 38 17. App. 243)..Alle Konsultationsstellen nehmen ihre Arbeit ab 13. 11. 1968 auf. Genaue Angaben über Orte und Zei ten teilen wir in der nächsten UZ mit. Beate Hermann: Die volkskünstlerische Tätigkeit un serer FDJ-Studenten fand bisher fast ausschließlich ihren Niederschlag in den zentralen staatlichen Ensem bles der Universität. Im Hinblick auf den Wettbewerb muß es die Aufgabe des Jugendverbandes sein, gemein sam mit dem Lehrkörper in den verschiedenen Be reichen. Vor allem innerhalb der neuen Sektionen, die kulturell-künstlerische Erziehung unserer Studenten von vornherein fest in das Erziehungsprofil der Sek tionen zu verankern, um damit auch auf diesem Gebiet die Hochschulreform besser und wirkungsvoller zu verwirklichen. Auch diese Plastiken aus dem Zirkel für keramisches und plastisches Gestalten unserer Universität sind dem helden haften Kampf des vietnamesischen Volkes gewidmet Im mer deutlicher wird in der Arbeit des Zirkels, dem Studen ten, Angestellte, Schwestern, Ärzte und Wissenschaftler anderer Bereiche angehören, eine klare thematische Kon zeption erkennbar. Er beteiligte sich an der „humunitas“- Austellung „Mit Stethoskop und Palette“, am Vietnambasar der „humanitas“ und an der Bezirksmesse der Meister von morgen, wo seine Arbeiten große Anerkennung fan den. Der Zirkel wird geleitet von dem Leipziger Bild hauer Rudolf Oelzner, dem Schöpfer der Plastiken vor dem DHfK-Gebäude, der zur Zeit einen Auftrag des FDGB für eine Monumentalplastik in der Straße des 18. Oktober Übernommen hat. UZ fragte Beate Hermann, Sekretär für Kultur der FDJ-Kreisleitung Wiearbeitetder Zentrale Klub? Der Klubrat des Zentralen Klubs „Kalinin" hat sich das Ziel gestellt, ihn zu einem Leit klub für die Klubs an den Sek tionen zu profilieren. Deshalb auch wird jeder dieser Klubs einen Vertreter im Klubrat des Zentralen Klubs haben, denn auf diese Weise läßt sich die Zusam menarbeit besser koordinieren. Eine Möglichkeit dieser Zu sammenarbeit besteht darin, Pro gramme der einzelnen Klubs für den Zentralen Klub zu überneh men. So planen wir bestimmte Reihen von Veranstaltungen über aktuell-politische, kulturpolitische und andere Probleme, mit denen wir zur Erziehung sozialistischer Absolventen beitragen wollen. Diese Programme sollen von den Klubs an den Sektionen getra gen werden. Im vergangenen Jahr gab es in dieser Hinsicht schon eine gute Zusammenarbeit mit den Klubs der Historiker und Philosophen und mit dem „Stu dio“ der Germanisten — wir wol len das erweitern und vertiefen. Die Slawisten bereiten gegenwär tig ein Programm anläßlich des 50. Jahrestages des Komsomol vor Dieses Programm — so haben wir mit den Slawisten abgesprochen — soll auch für den Zentralen Klub genutzt werden. ‘ Weitere Pläne sind: monat licher Singeabend, Jazzabende, gemeinsame Veranstaltungen mit dem Filmkunsttheater (die erste fand schon statt: eine Diskussion über den Dokumentarfilm „Er zählungen aus der neuen Welt“) und den Städtischen Bühnen über Probleme des Bühnenschaffens, des sozialistischen Realismus u. a. m. Wir haben außerdem vor, einen festen Besucherrat des Klubs dem Vertreter aller Fachbereiche angehören, zu schaffen. Dieser „Besucherrat“ soll den Klubrat bei seiner Arbeit unterstützen, in dem er einzelne Veranstaltungen kritisch einschätzt und Einfluß nimmt auf die Programmgestal tung des Klubs. Ende Oktober wollen wir eine öffentliche Klubratssitzung vei'-. anstalten. Wir erwarten, daß wir : dabei viele Anregungen zur \'er- l besserung unserer Arbeit von den Besuchern des Klubs erhalten, und daß sich die ersten Interes senten für unseren „Besucherrat" finden. Für den November sind fol gende Veranstaltungen geplant: eine Veranstaltung des Philoso- phenklubs über „Die Wahrheit in der Kunst" (Mitte November): eine Veranstaltung mit den Schriftstellern Schmitter und Rauchfuß; eine öffentliche Klub ratssitzung (42. 11., 19 Uhr); eine j Sing-mit-Veranstaltung mit dem : Singestudio der Universität u. a.,
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