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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
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Band 12.1968
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FDJ’Organisationen und Sektion Marxismus nehmen ihre gemeinsame Verantwortung wahrs Kühne Vorschläge, erste Vereinbarungen Landwirtschaftliche Fakultät: Konzentration auf die Betriebe im Stadtbezirk Nordost Vertreter der GO-Leitung „Edwin Hoernle" Landwirtschaftliche Fakultät berieten in einer ersten Aussprache mit dem Vertreter des Lehrbereichs Marxis mus-Leninismus, Dr. Knopfe, über ge meinsame Aufgaben beim wissenschaftlich produktiven Studium des Marxismus. Leider nahm trotz Einladung kein Mit glied der GO-Leitung Veterinärmedizin teil. Die FDJ-Leitung stellt sich die Auf gabe, jeden Studenten für die propagandi- stische Arbeit zu befähigen. Das 1. Stu dienjahr wird darauf vorbereitet, indem es im FDJ-Lehrjahr unter Anleitung von erfahrenen Propagandisten Lenins „Was tun?“ studiert. Die Anleitung der Zirkel leiter soll durch Genossen des Lehrbe reichs ML vorgenommen werden. Das 2. und 3. Studienjahr soll konzen triert im Stadtbezirk Nordost in den vier volkseigenen Betrieben Wollkämmerei, Chemieanlagen, Galvanotechnik und Mi- homa, im Jugendklubhaus „Jörg Schmidt chen“ und zwei Schulen propagandistisch arbeiten. Das 4. Studienjahr, das ab Januar in das einjährige Praktikum geht', wird in der verbleibenden’ Zeit 'theore tische Schwerpunktthemen durcharbeiter und dann mit konkreten Aufgaben in das Praktikum gehen. Von selten des Lehrbereichs ML wird die propagandistische Tätigkeit in den Be trieben wesentlich mit der Unterrichts- Problematik verknüpft. Den Lehrgebieten dei' Studienjahre entsprechend modifi ziert werden als Schwerpunkt Probleme der führenden Relle der Arbeiterklasse und der Machtfrage behandelt. Höhepunkt der Ausbildung wird eine Studentenkon ferenz im Mai unter dem Thema „Ar beiterklasse — Freiheit — Demokratie“ sein, die durch kollektive Studenten- referate über das gesamte Studienjahr zu aktuellen Themen wie „Freiheit und Notwendigkeit". „Freiheit und Persön lichkeit“ u. a. vorbereitet wird. Die wis senschaftliche Beschäftigung mit solchen Problemen unserer Zeit soll entscheidend beitragen zur theoretischen Fundierung der propagandistischen Arbeit in den Be trieben. Medizinische Fakultät: Vereinbarung auf Propagandistenkonferenz Am 3. Oktober wird im Rahmen einer Propagandistenkonferenz der FDJ-Fakul- tätsleitung Medizin eine Vereinbarung zwi schen der Abteilung Marxismus-Leninis mus und der FDJ-Fakultätsleitung beraten. Auf jeden Fall wird die Abteilung die ständige Schulung der FDJ-Propagandisten aus dem 2.. 4. und 5. Studienjahr über nehmen. Darüber hinaus werden in Be ratung und Zusammenarbeit mit der FDJ die in den letzten Jahren entwickelten verschiedenen Formen wissenschaftlich produktiver Aneignung marxistisch-leni- nistischer Erkenntnisse (so z. B. die Haupt seminare im 1. Studienjahr: die Studenten zirkel im 2. Studienjahr; die Spezialsemi nare und das Oberseminar im 4. Studien jahr) weitergeführt und ausgebaut. Dabei kommt, es uns darauf an, die von den Stu denten erreichten Leistungen zunehmend propagandistisch wirksam werden zu las sen. In Studentenkonferenzen und wissen schaftlichen Kolloquien, aber auch über Praktikums- bzw. Famulaturaufträge wur den Aufgaben erteilt (z. B. zur Unter stützung der sozialistischen Gemein schaftsarbeit in Einrichtungen des Ge sundheitswesens und zur Durchführung propagandistischer Veranstaltungen zur Entlarvung der psychologischen Krieg führung des Imperialismus), die von der Mehrheit der betreffenden Studenten mit gutem Erfolg ausgeführt und* die im Rah men der Seminare und der FDJ-Gruppen ausgewertet wurden. Zur Vorbereitung der Studenten auf solche Aufträge wurden Vorlesungen, Übungen und Seminare des „normalen“ Unterrichtes im marxistisch- leninistischen Grundlagenstudium ein gesetzt. In diesem Jahr sollen Studiengruppen in Vereinbarung mit der Gewerkschaft ihren spezifischen Beitrag zum Studentenwett streit durch die gründliche Vorbereitung und Durchführung von propagandistischen Veränstaltunge m Einrichtungen' unserer Medizinischen Fakultät leisten. Ein Teil fortgeschrittener Studenten wird durch Spezialseminare und besondere Aufgabenstellungen im Studentenwettstreit Beiträge zur Gestaltung der fakultäts- offenen Studentenkonferenz „Die ent wickelte sozialistische Gesellschaft in der DDR — Ausdruck realen Humanismus’“, der-wissenschaftlichen Konferenz der Sek tion Marxismus-Leninismus und der FDJ- Kreisleitung über „Die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leni nistischen Partei bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR“ sowie zu den Leistungsschauen 1969 erarbeiten. Ferner, wollen wir während des neu begonnenen Studienjahres gemeinsam mit der FDJ darüber beraten, wie die wis senschaftlich-produktive Tätigkeit der Stu denten stärker in das Forschungsprojekt der neuen Sektion Marxismus-Leninismuk integriert werden kann. Fachrichtung Physik: Studentenkonferenzen als Höhepunkte Die Physiker wollen das FDJ-Schuljahr in drei verschiedenen Formen durchführen, um zu erreichen, daß auch die Physikstu denten als gute Propagandisten eingesetzt werden können. Sie werden also Verbin dung mit einem Großbetrieb aufnehmen, in dem die FDJ-Studenten als Propagan disten auftreten. 50 bis 60 Freunde aus dem 2. und 3. Studienjahr sollen auf diese Weise als aktive Propagandisten erzogen werden und dazu beitragen, die Verbin dung zur Arbeiterjugend zu festigen. Freunde, die nicht als Propagandisten eingesetzt werden, nehmen am marxistisch- leninistischen Kolloquium teil. Dazu wer den in jedem Studienjahr zwei Kollo- quiumsgruppen gebildet. Das Ziel dieser Kolloquien besteht darin, in Vereinbarung mit dem marxistischen Grundstudium poli tische Grundfragen zu lösen und politische Grundhaltungen anzuerziehen. Themati scher, Schwerpunkt der Kolloquien wird „Das Wesen der Macht der Arbeiterklasse“ sein, aber gie genauen Themen stehen noch nicht fest. Es ist vorgesehen, möglichst viele FDJ-Studenten in die Vorbereitung dieser Kolloquien einzubeziehen. Höhe punkte dabei werden zwei Studentenkonfe renzen sein. Eine, die anläßlich des 50. Jah restages der KPD stattfindet, wird am Ende des Herbstsemesters durchgeführt; die andere, die dem 20. Jahrestag der DDR gewidmet ■ ist, am Ende des Frühjahrs semesters. Die FDJ-Studenten des ersten Studien jahres werden im FDJ-Schuljahr Lenins Werk „Was tun?“ studieren, und gründ liche Aussprachen über dieses Werk — ver bunden mit Diskussionen über aktuell politische. Ereignisse — sollen dazu beitra gen. auch sie zu Propagandisten heranzu bilden und zu erziehen. Die Physiker haben schon Absprachen mit der Abteilung Marxismus-Leninismus über die zukünftige gemeinsame Arbeit ge troffen, zur Zeit arbeiten sie gemeinsam mit den Genossen dieser Abteilung die Themen für das FDJ-Schuljahr aus. Philologische Fakultät: Ein Viertel für die Forschung Auch an der Philologischen Fakultät ist der Lehrstoff des Marxismus-Leninismus völlig neu konzipiert, um den Anforderun gen wissenschaftlicher Produktivität und zugleich denen einer engen Zusammen arbeit mit der FDJ gemäß ihren Aufgaben im eigenen FDJ-Lehrjahr und in der pro pagandistischen Tätigkeit Rechnung zu tragen. Im 3. Studienjahr (Wissenschaftlicher So zialismus) ist z. B. der gesamte Lehrstoff in sieben Komplexe gegliedert, für die je sechs Stunden vorgesehen sind: eine zweistündige Vorlesung, die anleitenden Charakter trägt, ein zweistündiges Semi nar und zwei Stunden, die dem Vortrag selbständiger Arbeitsergebnisse der Stu denten zu diesem Komplex vorbehalten sind. Dabei sind die Formen dieser selb ständigen Arbeit außerordentlich vielsei tig — Kurzreferate, Dispositionen. Argu mentationen, Polemiken, Artikel und Semi narpläne. Da die Mehrzahl der Studenten der Philologischen Fakultät Lehrerstuden ten sind, auch ein großer Teil der übrigen als Propagandisten einen vergebenen Stoff für ein Seminar oder eine Zirkelstünde aufbereiten muß. halten wir gerade die Seminarpläne für eine bemerkenswerte Idee. Bei dieser Stoffaufteilung verbleibt etwa ein Viertel der insgesamt zur Verfügung stehenden 60 Stunden dafür, daß jeder Stu dent des 3. Studienjahres an der For schungsarbeit des Seminarleiters direkt teilnimmt, am Jahresende ein selbständiges Teilergebnis vorlegt, das auf drei Arten wirksam werden soll: über eine Broschüre: über die geplante gemeinsame Konferenz der FDJ und der Sektion ML: über die Leistungsschauen. Dabei werden die quan titativen Anforderungen zwischen Propa gandisten und anderen differenziert. Die Themenkomplexe, aus dem zentra len Forschungsschwerpunkt der Sektion, sind so mit den Themenvorschlägen des Zentralrats der FDJ abgestimmt, daß die FDJ auf der Basis der Seminargruppen, die jeweils eine gemeinsame Problematik bearbeiten, für diese Arbeiten unter wis- senschaftlicker Anleitung des Seminarlei ters selbst die Verantwortung übernimmt („Darstellung der führenden Rolle der Ar beiterklasse und ihrer Partei“. „Die ideo logiebildende Rolle der Organisiertheit“. ..Die Verantwortung der FDJ für das mar xistisch-leninistische Studium“). Mit Halbheiten im Marxismus-Studium geben wir uns nicht zufrieden Auf dieser Seite veröffentlichen wir neue Vorstellungen und Maßnahmen von FDJ-Leitungen bzw. Lehrgruppen für Marxismus-Leninismus über die wis senschaftlich-produktive Gestaltung des FDJ-Lehrjahres und die propagandisti sche Tätigkeit in den einzelnen Bereichen. Der Ideen und verheißungsvollen Gedanken sind viele, jetzt kommt es darauf an, sie entsprechend den Spezi fika der einzelnen Bereiche konkret zu fassen. Entscheidend dürfte sein, daß die inhaltlichen und organisatorischen Probleme schnell 'geklärt werden und bereits in den nächsten Tagen nach einem miteinander abgestimmten Pro gramm gearbeitet werden kann, wie das bei der Sektion Chemie schon der Fall ist. In der Diskussion interessieren u. a. weiterhin die Fragen: Wie wird der UNTERRICHTSPROZESS wirklich wissenschaftlich-produktiv, und wie ist er mit anderen Vorhaben sinnvoll abzustimmen? - Wer sind die PRAXISPARTNER für das Marxismusstudium? - Was tür Ergebnisse entspringen aus dem wissen schaftlich-produktiven Studium des Marxismus für die III. ZENTRALE LEISTUNGS SCHAU? I Vielversprechende Vorhaben Relativ weit gediehen sind die kon kreten Vorstellungen des Lehrbereichs M/L und der FDJ an der Sektion Che mie (UZ deutete einiges bereits in der letzten Ausgabe an). Am Donnerstag treffen die Vertreter des Lehrbereiches mit den Studienjahresverantwortlichen für das marxistisch-leninistisch Kol loquium der Studenten und den FDJ- Sekretären genaue Festlegungen für der Ablauf der Kolloquia in der Sek tion Chemie, die zugleich als Modell für andere Sektionen des mathematisch naturwissenschaftlichen Bereiches die nen soll. Genosse Dr. Wehling hat für das 4. Studienjahr einen detaillierten Ab laufplan ausgearbeitet, der unter Be achtung der jeweils speziellen Ge sichtspunkte als Beispiel für das 2. und 3. Studienjahr dienen könnte. Der Plan sieht acht Kolloquia zu acht Themen vor - z. B. „Ursachen und- Wesens merkmale des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland", „Zur Formierung einer, antiimperialistisch demokratischen Volksbewegung in Westdeutschland in der Gegenwart", um wahllos zwei herauszugreifen. In nerhalb der einzelnen Themen werden in der Regel drei bis vier Probleme zur Diskussion gestellt, deren Grundlage von Studiengruppen erarbeitete Dis kussionsbeiträge bilden. Parallel dazu werden Studentenkol lektive von zwei bis vier Mann mit wis senschaftlichen Untersuchungen und Ausarbeitungen zu speziellen Problemen der in den Kolloquia behandelten The men angeboten, diese Aufträge laufen für die Dauer des gesamten FDJ-Ko!- loquiums und werden schriftlich ab gefaßt. Damit wird die Verbindung von Kolloquia und wissenschaftlich-produk tiver Tätigkeit hergestellt, denn diese wissenschaftlichen Untersuchungen und Ausarbeitungen können bei entspre chender Qualität einmal Beiträge für die Leistungsschau werden, zum ande ren auf Studentenkonferenzen anläßlich des 20. Jahrestages oder auf der Kon ferenz der Sektion Marxismus-Leninis- muß anläßlich des 20. Jahrestages ge halten werden. Da außerdem eine ganze Reihe Themen der Seminare im- obligatorischen M L-Studium ebenfalls den Komplex der genannten Probleme betreffen, besteht die Möglichkeit, die wissenschaftlichen Untersuchungen und Ausarbeitungen als Jahresarbeiten wei terzuführen. Den meisten Untersuchun gen liegen Forschungsschwerpunkte des Instituts zugrunde., einige wie „Histo rischer Platz, Rolle und Bedeutung der deutschen Arbeiterkonferenzen in Leip zig für den Kampf der demokratischen Kräfte Westdeutschlands" sind bisher kaum erforscht worden. Versuchen wir, den Nutzen des hier Konzipierten zu fassen, so wird folgen des deutlich: 1. Alle an den Kolloquia teilnehmenden Studenten eignen sich solide marxistische Grundkenntnisse auf besonders aktuellen Gebieten an. So sieht der Literaturplan das vollständige Studium von „Imperialismus heute" und der wissenschaftlichen Vorträge Walter Ulbrichts auf den beiden Sessionen vor. 2. Studentenkollektive haben aus gezeichnete Möglichkeiten des wissen schaftlich-produktiven Studiums und können mit ihren Ergebnissen an die Öffentlichkeit treten. 3. besteht die Möglichkeit, in Abstimmung mit dem obligatorischen Stoff der Lehrveranstal tungen und der Themen der Kolloquia eine Jahresarbeit zu schreiben. An den Kolloquia werden alle Genossen und alle nicht als Propagandisten arbeiten den Studenten teilnehmen. Die als Pro- padandisten voraesehenen Freunde können über ihre Teilnahme selbst ent scheiden. FDJ-Gruppe Diplomlehrer für Marxismus-Leninismus/ Geschichte, 4. Studienjahr Die Mitglieder des sozialistischen Stu dentenkollektivs Diplomlehrer Marxismus- Leninismus (4. Studienjahr) Geschichte ha ben euren Brief mit größter Aufmerksam keit gelesen und in der Gruppe diskutiert. Die Frage „Was tust du für den Sozialis mus?“ ist auch u. E. die Kernfrage der Klassenauseinandersetzung mit dem Welt imperialismus. Allseitiger Aufbau und Stärkung des So zialismus in unserer Republik und an derswo heißt also zugleich Klassenausein andersetzung mit dem Imperialismus auf allen Ebenen. Das haben uns die Ereig nisse in der uns befreundeten CSSR beson ders eindringlich vor Augen geführt. Des halb begrüßen wir aus vollem Herzen die Hilfsmaßnahmen vom 21. August und rufen die FDJ-Gruppen der Karl-Marx-Universi- UZ 37/68, Seite 3 tat auf. unserem Beispiel zu folgen. Doku mentiert eure unverbrüchliche Freund schaft zur Sowjetunion, eure Solidarität, und Anteilnahme an dem schweren und verantwortungsvollen Dienst der verbün deten Truppen der sozialistischen Bruder länder durch Solidaritätserklärungen. Ge- schenksendungen und Verpflichtungen zu höheren Studienleistungen. Die Genossen sollen die Gewißheit haben, daß sie nicht allein kämpfen. Wir alle müssen aus den Ereignissen in der CSSR die Konsequenzen für unsere Arbeit ziehen. Ihr habt recht, die ver stärkte „Aneignung und schöpferische An wendung des Marxismus-Leninismus ist FD J-Objekt Nr. 1“. In Auswertung der jüngsten Ereignisse in der CSSR und in Vorbereitung des 4. Kongresses der Deutschen Historiker gesellschaft machten wir uns ernsthaft Gedanken, wie wir unsere geschichtspropa gandistische Tätigkeit weiter verbessern können. Uns geht es dabei vor allem um die Vertiefung des sozialistischen Ge- schichtsbewußtseins als unserer spezifischen' Aufgabe bei der Entwicklung des soziali stischen Bewußtseins. Eine weitere Schlußfolgerung muß sein, auch und gerade an den Universitäten die ideologische Offensive mit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der vormili tärischen Ausbildung zu verbinden. Des halb werden wir in diesem Studienjahr die Beziehungen zu unserem Patenregiment weiter festigen, indem wir einerseits die Leitung des FDJ-Schuljahres im Regiment übernehmen und uns andererseits die Ge nossen Soldaten bei der Gestaltung unse rer 14tägigen vormilitärischen Ausbil- dungsnachmittage aktiv unterstützen. Aneignung des Marxismus-Leninismus und seine schöpferische Anwendung, her vorragende Leistungen im Studium, in der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit und in der vormilitärischen Ausbildung zur Er höhung der Verteidigungsbereitschaft, d. h. Verwirklichung der Hochschulreform, d. h. einen guten Beitrag zu Ehren des 20. Jah restages im Wettbewerb leisten. Voraussetzung und erste Etappe bei der Realisierung dieser Aufgaben sind für uns die erfolgreiche Verteidigung unseres Titels eines sozialistischen Studentenkollektivs und die sorgfältige Vorbereitung der FDJ- Wahlen. FDJ-Gruppe Diplomlehrer für Marxismus-Leninismus/ Politische Ökonomie, 4. Studienjahr Als Lehrer Marxismus-Leninismus (Po litische Ökonomie) an der Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultät. 4. Studienjahr, begrüßen wir den Brief der drei Jugend freunde Helas, Müller und Wagner und erklären, daß wir das Anliegen des Briefes voll unterstützen. Wir stehen jetzt im letz ten Studienjahr und wissen, wenn wir in einem Jahr als Lehrer für Marxismus- Leninismus arbeiten, müssen wir heute noch sehr viel tun. um die Anforderungen, die Walter Ulbricht in Dresden an einen sozialistischen Hochschulabsolventen ge stellt hat. zu erfüllen. Wir werden uns im Studium nicht scho nen und beständig an der Weiterentwick lung unseres Klassenstandpunktes arbei ten. Es ist für uns die wichtigste Aufgabe, uns mit dem Marxismus-Leninismus, der Wissenschaft der Arbeiterklasse zu be schäftigen. sie tiefgründig zu begreifen und richtig in unserer Arbeit anzuwenden. Die meisten Jugendfreunde unserer Gruppe übernehmen in diesem Studienjahr eine verantwortungsvolle Aufgabe. Sie werden in den verschiedensten Bereichen unserer Universität als Hilfsassistent tätig sein. In dieser Arbeit muß jeder von uns stets im Äuge behalten, daß wir durch gute Vor bereitung und Leitung der Seminare im Fach Marxismus-Leninismus in allen Be reichen unserer Universität mit die Ver antwortung übernehmen, die Forderung „Studium des Marxismus-Leninismus als FDJ-Objekt Nr. 1" durchzusetzen. Wir begrüßen vorbehaltlos die Hilfe'der sozialistischen Länder für die CSSR in ihrem Kampf gegen die Konterrevolution und werden überall unseren Klassenstand punkt besonders in dieser Frage vertreten. Wir unterstützen aber vor allen Dingen die Forderung der drei Jugendfreunde, auch in diesem Jahr Verbindung mit der Arbeiterjugend der Stadt Leipzig auf zunehmen. Unser Anliegen ist es. feste kameradschaftliche Beziehungen zu den FDJlern des Bezirkes GRW Teltow (Be- triebstei! Leipzig) aufzunehmen, und eine gegenseitige Beeinflussung und Unterstüt zung in unserer Arbeit zu erreichen.
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