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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
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Band 12.1968
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Feierliche Immatrikulation Höhepunkt der Einführungswoche an unserer Universität vom 23. bis 27. Septem ber, während der die neuimmatrikulierten Studenten auf die im kommenden Studien jahr zu lösenden Aufgaben vorbereitet wurden, war die feierliche Immatrikulation am 25. September, die im großen Hörsaal der Post- und Ingenieurschule ..Rosa Luxemburg“ stattfand. Von den immatri kulierten 1900 Studenten, die in 38 Fach richtungen ein Studium aufnehmen, sind 60 Prozent Frauen. Ihren Abschluß fand die Vorbereitungs woche mit einem Neuimmatrikuliertenball am Sonnabendabend im Studentenklub „Kalinin“. Nachlese zur Sommerinitiative Den 1. Platz im Wettbewerb zwischen den von der FDJ-Bezirksleitung im Rah men der Sommerinitiative eingesetzten Studentenbrigaden belegten die 22 im Me liorationsbau Wolteritz eingesetzten Freunde der Brigade Achim Stenker, der auch Chemiestudenten unserer Universität angehören. Ihre durchschnittliche Norm- erfüllung lag bei 121 Prozent, ihre Viet- nameinsätze erbrachten 1387 Mark, die auf das Solidaritätskonto überwiesen wurden. Die Freunde gründeten in ihrem Einsatz ort ein FDJ-Aktiv, legten einen Volley ballplatz an (auf dem auch gleich Turniere mit der Dorfjugend durchgeführt wurden), machten einige Einsätze zur Verschönerung des Dorfes, trafen sich mit Jugendlichen am Lagerfeuer, führten Diskussionsabende durch, in deren Mittelpunkt vor allem aktuelle politische Ereignisse standen und Schwangen auch gemeinsam mit den Ein wohnern ihrer Einsatzgemeinde das Tanz bein. Den 2. Platz belegte die Brigade Ru- dolph, deren Mitglieder — Mediziner, Vete rinärmediziner, Wirtschaftswissenschaftler und Philosophen — auf der Großbaustelle in Thierbach arbeiteten. Ihre Aufgabe, den ersten Bauabschnitt einer 110 kV Kabel trasse auszuschachten, erfüllten sie eine Woche vor der Frist, so daß sie noch ein Zusatzobjekt übernahmen. Die Normerfüllung der Brigade lag bei 128 Prozent, und insgesamt wurden 1000 M erarbeitet. Die Vietnameinsätze der Bri gade erbrachten 2300 Mark. Darüber hin aus führten die Studenten ein Vietnam- Meeting durch. Sie halfen der Jugend des Ortes Kitzscher, eine arbeitsfähige FDJ- Leitung zu bilden und leiteten sie bei ihrer Arbeit an. Auch sie organisierten gemein same Diskussionsabende, Sport- und Tanz veranstaltungen . Die Jugendfreunde der Brigade Rudolph waren sehr enttäuscht, daß kein Vertreter der Universität sie während ihres Ein satzes aufsuchte, um mit ihnen gemeinsam über die weitere Verbesserung ihrer Ar beit zu beraten; zumal sie durch die Tages presse vom Besuch des Rektors. Prof. Dr. Werner, und des 1. Sekretärs der FDJ- 'Kreisleitung, Werner Hannig, in Thier bach erfuhren. Es bleibt jedoch vor allem die Frage offen: Wo waren die Hochschul lehrer dieser Fachrichtung zu dieser Zeit? Forschung - Lehre - Praxis Prof. Arzinger im Exekutivrat der International Law Assoziation Prof. Dr. Rudolf Arzinger, Direktor des Instituts für Völkerrecht unserer Universi tät, nahm als Präsident der Gesellschaft für Völkerrecht in der DDR am Kongreß der International Law Assoziation teil. Während des Kongresses wurde Prof. Ar zinger in den Exekutivrat der International Law Assoziation gewählt, der gemäß des . Artikel 71 der Charta der Vereinten Natio nen durch den Status B zwecks Konsul tationen mit der UNO verbunden ist. Kolloquium des Afrika-Instituts Im Afrika-Institut fand ein Kolloquium zum Thema . Probleme der Strategie des Kampfes demokratischer Parteien und Or ganisationen gegen die Apartheid-Politik in der Südafrikanischen Republik“ statt. Referent war Kollege Müller, wissenschaft licher Mitarbeiter des Instituts. Schwer- punkte der sich anschließenden sehr leb haften Diskussion waren: Rolle des bewaff neten Kampfes, Gewalt und Gewaltlosig keit, Notwendigkeit klarer Begriffsbestim mung, Rolle der Machtfrage in der demo kratischen Revolution u. a. 209 vietnamesische Studenten am Herder-Institut Für 209 vietnamesische Studenten und Aspiranten hat am Herder-»Institut ein ein jähriger Vorbereitungskurs auf ein Hoch- und Fachschulstudium bzw eine Aspiran tur in der DDR begonnen. In den Zweig stellen des Instituts in Leipzig-Dölitz und Helbra erhalten die jungen Vietnamesen eine gründliche, mit modernen Lehrmetho den vermittelte Ausbildung in deutscher Sprache und entsprechend der späteren Studienrichtung auch in Mathematik. Phy sik, Chemie und Biologie. r Veranstaltungen 10. Oktober, 19.30 Uhr, Interhotel „Stadt Leipzig“. Frau Dr. Herta Kuhrig. Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Leiter der Forschungsgruppe „Die Frau in der sozialistischen Gesellschaft“, zum Thema: Probleme der Festigung der gesellschaftlichen Stellung der Frau in der DDR. Studenten Stomatologen planen Studenten austausch mit der UdSSR 10 FDJ-Studenten der Stomatologie be suchten im August das Zentrale For schungsinstitut der RSFSR in Moskau, und noch im gleichen Monat erfolgte ein Ge- An 64 neuaufgenommene Mitglieder und 30 Kandidaten der SED übergab Genosse Günter Jähnigen, Leiter der Abteilung Parteiorgane der SED-Kreisleitung, am 25. September die Mit gliedsbücher und Kandidatenkarten. Außerdem zeichnete er die Genossen Dr. Erich Schade (unser Foto), Prof. Dr. Walter Reißmann und Johannes Baufeld mit der Ehrennadel für 40jährige Mitgliedschaft in der SED aus. Prof. Heinrich Bruhn beglückwünschte die jungen Genossen zu dem Entschluß, sich in die Partei der Arbeiterklasse einzureihen und dankte den älteren Genossen für ihren aktiven Kampf zur Verwirklichung der Ziele der Partei. Foto: HFBS (Golzsch) Den Marxismus im Handeln der Menschen entdeckt Regisseur und Drehbuchautor des Filmes „Erzählungen aus der neuen Welt" diskutierten mit Zuschauern Nadi einer Aufführung ihres Filmes „Erzählungen aus der neuen Welt“; der anläßlich des 150. Geburtstages von Karl Marx geschaffen wurde, trafen sich am Dienstag im Studenten klubhaus „Kalinin“ der Regisseur Joachim Hellwig und der Drehbuch autor des Filmwerkes Hans Oley mit Zuschauern, darunter auch Studenten unserer Universität, um mit ihnen über diesen Dokumentarfilm zu diskutieren. Im Mittelpunkt des interessanten Gesprächs stand vor allem die Episode ..Briefe aus der alten Welt“, die über die Greueltaten der Amerikaner in Vietnam und über den heldenhaften Kampf des tapferen vietnamesischen Volkes gegen die Aggressoren berichtet und die Zuschauer in hohem Maße ansprach. Auch der Filmteil ..Die Ju gend und das Meer“, der auf sehr prägnante Weise über das Leben der lateinamerikanischen Fischer berichtet, die sich anschicken, gemeinsam gegen die Haie im Meer und auf dem Lande zu kämpfen, wurde diskutiert. Während der sehr offenen und kri tischen Diskussion kam zum Ausdruck, daß der Film das ihm gestellte Anlie gen, die weltverändernde Bedeutung der Lehre von Marx im Leben der Menschen sichtbar zu machen und im Handeln der Menschen ein Stück Marxismus zu entdecken, erfüllt. So wird in der Szene „Gib uns den morgigen Tag“, der den Zuschauer auf einen Markt in Westafrika führt, ge zeigt, wie sich dort die Ware-Geld- Beziehungen auswirken. Die Szene über das Leben der lateinamerikani schen Fischer dagegen, so wurde wäh rend des Gespräches zum Ausdruck ge bracht, verdeutlicht, sehr augenschein lich die Richtigkeit der These von Marx, daß die Proletarier sich auf der Basis der Produktionsverhältnisse or ganisieren. Der Regisseur Joachim Hellwig und der Drehbuchautor Hans Oley, die schon an insgesamt 30 Foren und Aus sprachen mit Zuschauern über ihren Film teilgenommen haben, gingen sehr gründlich auf die kritischen Bemer kungen und Hinweise der anwesenden Gäste ein. So betonte Joachim Hell wig beispielsweise — im Zusammen hang mit dem Argument, daß einige Szenen zu uninteressant wären und über „Kleinigkeiten“ berichteten, wo es doch vielleicht über viel umwäl zendere Ereignisse zu berichten gäbe — : „In allen Episoden dieses Films haben wir versucht, uns mit der Filmkamera Problemen und Gefühlen, Gedanken unbekannter Menschen zu nähern, sie aus dem Alltäglichen herauszuholen und anschaulich sicht bar zu machen. Wir haben als Film erzähler solche Menschen ausgewählt, die unter den realen Bedingungen ihres jeweiligen Erdteils oder ihrer nationalen Besonderheiten den histo rischen Prozeß der gesetzmäßigen Ver änderung unserer Welt auf irgend eine Weise mitbestimmen." genbesuch sowjetischer Studenten in Leip zig. Höhepunkt des Besuchs der sowjeti schen Freunde in Leipzig war der Besuch der Klinik in Thallwitz, zu dem Prof. Dr. Dr. Bethmann eingeladen hatte. Dort wur den in einem mehrstündigen Gespräch Maßnahmen festgelegt, die eine wesentliche Vertiefung der Beziehungen deutscher und sowjetischer Stomatologiestudenten und -assistenten ergeben. Es wurde beschlossen, während des Studienbetriebes Studenten delegationen auszutauschen. So wird vom 28. Januar bis 7. Februar’ 1969 eine sowje tische Studentendelegation in Leipzig sein, und Studenten der Leipziger Universität werden mit festen Studienaufträgen vom 28. Februar bis 20. März bei ihren Freun den in Moskau zu Gast sein. Weiterhin sollen zu den im April sowohl in Moskau als auch in Leipzig stattfindenden Studen tenkonferenzen Studentendelegationen aus getauscht werden. Noch in diesem Monat wird ein genauer Termin für einen Assi- stentenaustauseh festgelegt. Die FDJ-Lei- tung der Stomatologie benannte auf ihrer Sitzung am 25. September Studenten, die gemeinsam mit dem Lehrkörper einen Freundschaftsvertrag vorbereiten werden. Hohe Ergebnisse bei der vormilitärischen Ausbildung Durch große Einsatzbereitschaft, hohe Leistungen und gute Ausbildungsergebnisse zeichnen sich auch die Kameraden des 2. Durchganges im GST-Lager Tambach- Dietharz aus. Trotz der teilweise sehr schlechten Witterungsbedingungen wird die Ausbildung diszipliniert durchgeführt. Die durchschnittlien Schießergebnisse liegen bei 2,0; wobei die 15. Hundertschaft Schießergebnisse von 1,1 und die 16. Hun dertschaft von 1,15 erzielen konnte. Bis zum Sonnabend wurden im Lager 1393 Mark für das um seine Freiheit kämp- fende vietnamesische Volk gespendet. Außerdem hatten bis dahin. 43 Freunde den Antrag gestellt, in die GST aufgenom men zu werden. Die 16. Hundertschaft (Studenten der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät) riefen dazu auf. um den Titel „Beste Abteilung“ zu kämpfen, um auf diese Weise die Arbeit der Abteilun gen spürbar zu verbessern. Studentenbrigade ausgezeichnet Die unter Leitung von Dr. Horst Schmidt, Institut für Konsumgüterhandel, im VEB Industrievertrieb tätig gewesene Studen tenbrigade des vergangenen 4. Studienjah res der Fachrichtung Konsumgüterhandel erhielt für ihre erfolgreiche Arbeit im han delspraktischen Semester eine Kollektiv prämie in Höhe von 1000 Mark. Die be gonnene Forschungsarbeit wird mit den bevorstehenden Diplomarbeiten durch die Mehrzahl der Brigademitglieder weiter geführt. / Auslandsbeziehungen Gäste an unserer Universität Studienaufenthalt am Herder-Institut Zu einem mehrwöchigen Besuch am Herder-Institut weilt Frau Prof. Dr. M. M. Wasiljewa, Lehrstuhlleiterin für deutsche Sprache an der Staatlichen Lomonossow- Universität Moskau. Frau Wassiljewa in formiert sich über Methoden des neu sprachlichen Unterrichts und wird eine Überarbeitung des Lehrbuches der deut schen Sprache für sowjetische Studenten vornehmen. Erfahrungsaustausch der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. R. L. Bobrow, Lehrstuhl für Völkerrecht der Leningrader Universität, weilte Anfang September am Institut für Völkerrecht der Juristenfakultät zu einem Erfahrungsaustausch und zur Vertiefung der Zusammenarbeit beider Institute. Als Gast am Botanischen Institut Frau Dr. J. Telezynska, Botanischer Gar ten der Universität Wroclaw, weilte als Gast am Botanischen Institut und Botani schen Garden der Karl-Marx-Universität. Wissenschaftler unserer Universität im Ausland Colloque Ampere in Grenoble Prof. Dr. Artur Lösche, Direktor des Physikalischen Instituts, und Dozent Dr. H. Winkler, Physikalisches Institut, nahmen am Colloque Ampere in Grenoble- Frankreich teil. Gastvorlesung in Budapest Prof. Dr. Max Steinmetz, Institut für Deutsche Geschichte, weilte an der Eötrös-Lorand-Universität Budapest, hielt einen Gastvörtrag zum Thema: „Der Bei trag des deutschen Humanismus zur Ent wicklung der Geschichtswissenschaft“ und zeigte anschließend Lichtbilder der Karl- Marx-Universität : Vergangenheit—Gegen wart — Zukunft. Weltkongreß der Dentisten Prof. Dr. Dr. Wolfgang Bethmann und Prof. Dr. Walter Künzel, Fach richtung Stomatologie, weilten im Septem ber in Warna/Bulgarien und waren Teil nehmer am Weltkongreß der Federation Dentaire Internationale, Prof. Bethmann hielt einen Vortrag zum Thema: „Prin zipien der Karzinombehandlung im Kie fer- und Gesichtsbereich.“ Lehrtätigkeit in Finnland Eine Lehrtätigkeit in Finnland haben angenommen: Prof. Dr. Gerhard Worgt, Institut für Deutsche und Germanische Philologie, Dr. Günter Albus und Gabriele Albus, Institut für Deutsche Literatur geschichte. in Jyväskylä; Dr. Horst We ber, Institut für Deutsche und Germa nische Philologie, und Lektorin Wenzel. Herder-Institut in Helsinki: Dr. Wenzel, Institut für Fremdsprachen, in Tampere. Spörl Lehrgang für Rettungsschwimmer Der Wasserrettungsdienst unserer Uni versität eröffnet im Oktober einen neuen Rettungsschwimmerlehrgang (B- und C- Scheine). Der Lehrgang beginnt im 16. Ok tober 20.30 Uhr im Fichtebad. Außerdem findet jeden Dienstag 20 Uhr im Stadtbad (Kleine Halle) Eutritz- scher Straße 21 ein Übungsabend für er fahrene Kameraden des Wasserrettungs dienstes statt. ( IlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Praxisverbundene Ausbildung in derVeterinärhygiene Die sozialistische Hochschulreform erfor dert von jedem in der Lehre tätigen Wis senschaftler, vom Professor bis zum lehr beauftragten Assistenten, eine Überprü fung des Inhaltes der Ausbildung und ihrer Methoden. Insbesondere erscheint es dabei notwendig, die Einheit von Wissens vermittlung und Anforderungen der Pra xis herzustellen. Aus diesem Grunde möchten Wir über einige Erfahrungen bei der Durchführung bestimmter Ausbildungsabschnitte in der Praxis einschließlich der Abnahme eines Teiles des Staatsexamens in sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben berichten, die wir in der Ausbildung zweier Studien jahre gewonnen haben. Mit Beginn des Studienjahres 1966/67 unternahmen wir den Versuch, praktische Übungen zu konzipieren und einzuführen, deren bestimmendes Element veterinär hygienische Untersuchungen in’ sozialisti schen Landwirtschaftsbetrieben darstellten. Das Ziel dieser Ausbildung bestand darin, die Studenten unmittelbar mit der Hy gienepraxis in Berührung zu bringen, ihr analytisches Denken zu schulen und sie zur richtigen Einschätzung agrarpolitischer Probleme zu erziehen. An Hand von Untersuchungsgängen, die von Wissenschaftlern unserer neugegründe ten Abteilung für Veterinärhygiene und Radiobiologie entwickelt wurden, ließen wir von den Studenten Hygieneanalysen verschiedener Teilsysteme der Tierproduk tion in sozialistischen Landwirtschafts betrieben anfertigen. Die Ausbildung wurde in Gruppen zu 15 Studenten mit der oben genannten Zielstellung durchgeführt. Sie bot die Möglichkeit zu einer Überprü fung der Kenntnis des gebotenen Vor lesungsstoffes und seiner Anwendung in der Praxis. In Diskussionen mit Betriebs angehörigen wurde der Student gezwun gen, seine erworbenen politischen und fachlichen Kenntnisse zu verteidigen. Damit wurde die Ausbildung auch zu einem wichtigen Instrument der Formung der Persönlichkeit des Studenten. Einen weiteren Vorteil sehen wir darin, daß der ex cathedra gebotene Stoff mit der Problematik in der Praxis nicht erst nach Verlassen der Hochschule bzw. in größeren Praktika in Verbindung gebracht wird. Mit dieser neuen Ausbildungsform wird aber auch die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit der Studenten gefördert, da mit der Erarbeitung des Hygienestatus, der Sich anschließenden Diskussion und die Überleitung der ermittelten Untersuchungs- ergebnisse an die Landwirtschaftsbetriebe eine planmäßige Verbesserung der Hy giene in der Produktion von und mit Tie ren eintrat. Aus einigen Betrieben liegen uns dafür konkrete Beweise vor. Stellen wir die Frage nach der ökono mischen Seite der Wissensvermittlung bei dieser Ausbildungsform, so kommen Wir zu dem Schluß, daß diese Demonstration in der Praxis durch keine Vorlesung oder Darstellung am Modell aufgewogen wer den kann. Sie stellt vielmehr eine Voraus ¬ setzung für die exakte Erfassung des in der Vorlesung gebotenen komplexen Wis sens und der Modellvorstellungen dar. Jedem Prüfenden ist die zur Zelt geübte unbefriedigende Prüfungsform bekannt. Viele neue Gedanken werden gerade ge genwärtig dazu entwickelt. Auch unser Wis senschaftlerkollektiv beschäftigte sich mit dieser Frage. Wir kamen zu dem Schluß, die Bewertung der im Rahmen der Praxis ausbildung angefertigten Berichte als Vor zensur in die Gesamtbewertung eingehen zu lassen. Als weitere Möglichkeit führten wir einen praktischen Teil der Staats examensprüfungen ein, der direkt am Ob jekt im Landwirtschaftsbetrieb abgenom men wurde. Wir glauben, damit eine Prü- fungsform gefunden zu haben, bei der der Absolvent am praktischen Beispiel sein Wissen anwenden muß und eine Ein schätzung seiner komplexen Denkweise möglich ist. Diese Prüfungsform wurde von den Studierenden zunächst mit Skepsis aufgenommen. Die Erfahrungen der Kan didaten der Staatsprüfung 1967 übertrugen sich jedoch sehr schnell auf das nach folgende Semester, so daß 1968 bei ge stiegenen Anforderungen ein Leistungs durchschnitt von 1,97 erreicht werden konnte. Die von uns gesammelten Erfahrungen werten wir als einen Weg zur Optimierung der praxisnahen Ausbildung und zur Ein heit von theoretischer Wissensvermittlung und praktischer Übung. Dr. Hans-Joachim Bär Erfolgreicher Start der Fußballer Einen guten Start hatten die in die 1. Kreisklasse aufgestiegenen Fußballer der HSG. Mit einem 3:3-Unentschieden bei Aufbau-Südwest II und einem 2:1-Sieg bei Empor Nordwest erkämpften sie in zwei Auswärtsspielen bereits drei Pluspunkte. Die nächsten Begegnungen finden gegen Chemie III und Motor Lindenau II statt. Frau Dr. Just schaffte Anschluß an die Spitze Bis auf einen Punkt ist Dr. Gabriele Just (Spitzenspielerin der HSG Karl-Marx- Universität) in der achten Runde des internationalen Frauenschachturniers in Zinnowitz an das führende Duo Ivanka (Ungarn) und Theodorescu (Rumänien) herangekommen, da sie der bisher un- geschlagenen Potsdamerin Nünchert die erste Niederlage beibringen konnte. Ivanka und Theodorescu trennten sich remis und liegen mit nunmehr 6 Punkten gemeinsam an der Spitze vor Dr. Just und Georgijewa (Bulgarien) mit je 5. Publikationen „Warenkundliche Berichte“ über Fortschritte der UdSSR-Wissenschaft Das 194 Seiten starke Doppelheft der in ternationalen wissenschaftlichen Zeitschrift „Warenkundliche Berichte“, die vom Insti tut für Warenkunde unserer Universität gemeinsam mit einem internationalen Wissenschaftlerkollegium herausgegeben wird, ist mit fünf ausführlichen Aufsätzen und zehn Originalmitteilungen über die Fortschritte der Warenkunde in der UdSSR erschienen. In diesem Heft befassen sich mehrere Beiträge mit der Entwicklung der Warenkunde der Lebensmittel und mit der Entwicklung der Warenkunde der Indu striewaren in der UdSSR. Weitere Infor mationen befassen sich mit der internatio nalen Zusammenarbeit der warenkund lichen Lehrstühle und Institute der RGW- Staaten. Die formierte Meinung. Beiträge zur Funktion und Wirkungsweise journalisti scher Medien in Westdeutschland. Heraus gegeben von Prof. Dr Franz Knipping. Broschüre 335. 7,50 Mark. Verteidigungen 25. September. Herr Bodo Oswald zum Thema: Probleme der Formulierung des Bedarfs an relevanten Kennziffern so wie deren Bildung und Anwendung zur Regelung der optimalen Rentabilität öko nomisch selbständiger Rechenbetriebe. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolt Mö bius (Verantwortiicher Redakteur): Günter Vogel. Renate Drechsel (Redakteure); Pror. Dr. jur. habil. Richard Hähnen, Dr. paed. Hans-Dieter Huster. Gerhard Mathow. Karla Poerschke, Dr. rer pol Karl-Heinz Röhr. Dr. phil. Wolfgang Weller; Dr. Günter Katsch (Leiter der FD Redaktion) FDJ-Redaktion: Dr. Günter Katsch, Christa wit- czak. Ulrike Bürger. Barbara Golzsch, Elke Katsch, Gernot Knobloch. Horst Schreiber. Kuno Tempel. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. «5 des Rates lies Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920, Ritterstraße 26. Fernruf 79 71, Sekretariat Appa rat 284 Bankkonto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leipzig - Druck LVZ-Druckerel .Hermann Dun cker“. m 18 138 UZ 37/68, Seite 2
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