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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 12.1968
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 04.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 4, 18.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 5, 25.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 6, 01.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 7, 08.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 8, 15.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 9, 22.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 10, 29.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 11, 07.03.1968 1
- Ausgabe Nr. 12, 14.03.1968 1
- Ausgabe Nr. 13, 21.03.1968 1
- Ausgabe Nr. 14, 28.[03].1968 1
- Ausgabe Nr. 15, 04.04.1968 1
- Ausgabe Nr. 16, 11.04.1968 1
- Ausgabe Nr. 17, 18.04.1968 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 02.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 20, 09.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 21, 16.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 22, 24.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 23, 30.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 24, 06.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 25, 13.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 26, 20.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 27, 27.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 28, 04.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 29/30, 18.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 31, 25.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 32, 29.08.1968 1
- Ausgabe Nr. 33/35, 19.09.1968 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.09.1968 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 39, 17.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 41, 31.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 42, 07.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 43, 14.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 44, 21.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 45, 28.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 46, 05.12.1968 1
- Ausgabe Nr. 47, 12.12.1968 1
- Ausgabe Nr. 48, 19.12.1968 1
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Band 12.1968
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nwRimwiiniminwiTiiiiniiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHinnriiininTM ANGE HÖRIGE UNSERER UNIVERSITÄT UNTERSTÜTZEN DEN SCHUTZ DES SOZIALISMUS Mit der Hochschub reform die Republik stärken Rat der Medizinischen Fakultät: Mit ■ Aufmerksamkeit verfolgten die Angehörigen der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig in den letzten Wochen und Tagen die Ereignisse in der benach barten CSSR. Es erfüllt uns mit Sorge, sehen zu müssen, wie durch schrittweise Preis gabe bewährter Prinzipien des Marxismüs'-"Lehinismus durch eine Gruppe revisionistischer Kräfte in Partei-- und. Staatsführung der CSSR dem Wirken konterrevolutionärer und antisozialistischer Kräfte immer mehr Raum gegeben wurde. Damit entstand eine reale Gefahr nicht nur für die weitere sozialistische Ent wicklung unseres Nachbarvolkes, sondern auch für die Erhaltung des Friedens in Europa. Die unterzeichnenden Mitglieder des Rates der Medizinischen Fakul tät der Karl-Marx-Universität Leip zig begrüßen die raschen und kon sequenten Hilfsmaßnahmen der So wjetunion und der anderen vier Staaten des sozialistischen Welt systems. Damit wurde den Versuchen der imperialistischen Kräfte, auf der Grundlage, der USA-Globalstrategie und der sogenannten „neuen Ost politik“ eine Bresche in das sozia listische Weltsystem zu schlagen, ein wirksamer Riegel vorgeschoben. Die sozialistische Entwicklung in der DDR beweist, daß nur unter der Führung der Arbeiterklasse und ■ ihrer revolutionären Partei auf der ! Grundlage einer von der Wissen schaft des Marxismus-Leninismus i geprägten Politik, der Weg der Ge sellschaft in eine glückliche Zukunft gewährleistet ist. Unser tägliches aktives Handeln muß deshalb dar auf gerichtet sein, den Sozialismus in der DDR weiter zu stärken und zu festigen und durch Vollendung der sozialistischen Hochschulreform un ¬ seren Beitrag im Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der Grün dung der DDR zu Prof. Hofmann Prof. Bernt Prof. Steußloff Prof. Rötzsch Prof. Perlick Prof. Künzel Doz. Klingberg Prof. Trenckmann leisten. Prof. Ries Prof. Emmerich Prof. L. Aresin Prof. N. Aresin Prof. Feudell Doz. Biesold Prof. Bock Prof. Leutert Dr. Gebert Prof. Gläser Verwalt.-Dir. Weinhold Dr. Sauer Prof. Merrem Prof. Hauschild Prof. Otto Dipl. rer. pol. Moschke, stellv. Sekr, der,FPL Unsere Leistungen werden für uns sprechen FDJ - Studentenbrigade Fichtler, i Straße des 18. Oktober: Wir Studenten des 4. Studienjah res der Juristenfakultät der Karl- Marx-Universität Leipzig, die zur Zeit als FDJ-Studentenbrigade beim Aufbau des Leipziger Stadtzentrums mithelfen, erklären unsere vor behaltlose Zustimmung zu den von l den Staaten des Warschauer Ver trages unter Führung der . Sowjet union getroffenen Maßnahmen zur Niederschlagung konterrevolutionä rer Bestrebungen reaktionärer Kreise der CSSR, die von gleichgesinnten Kräften westlicher Staaten unter stützt werden. Wir sehen in den getroffenen Maß nahmen vom 21. August 1968 den einzig möglichen Weg, der den Aus bruch der CSSR aus dem sozialisti schen Lager verhindern kann. Wir erkennen, «daß damit zugleich ein wirksamer Beitrag zur Gewährlei stung der europäischen Sicherheit und zur Einhaltung des Weltfriedens geleistet wurde. Wir Studenten werden hier bei unserem Einsatz und im Studium unsere ganze Kraft zur Stärkung der DDR einsetzen. Wir werden durch unsre Taten unter Beweis stellen, daß wi r fest hinter der Regierung und Parteiführung der DDR stehen. Wir erziehen marxistische Parteijournalisten SED-Grundorganisation Journali sten: Wir Genossen Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten der Fa kultät für Journalistik begrüßen die Maßnahmen der fünf Mitgliedstaa ten des Warschauer Paktes zum Schutz der sozialistischen Errungen schaften in der CSSR und zur Erhal tung des Friedens in Europa. Wir erblicken in ihnen ein Zeichen des echten sozialistischen Internationa lismus in Europa und der Solidarität und fühlen uns mit allen aufrechten Kommunisten und patriotischen Kräften in der CSSR verbunden. Wir versichern, daß wir die Wach samkeit gegenüber alle Anschlägen des Imperialismus gegen das sozia listische Lager erhöhen und alles in unseren Kräften Stehende tun werden, damit die Einheit der sozia listischen Völkergemeinschaft und damit die wichtigste Garantie des Friedens in Europa erhalten bleibt. Unseren wirksamsten Beitrag dazu sehen wir in- der Konzentration aller unserer Kräfte auf die Ver wirklichung der Hochschulreform in unserem Bereich und in wissenschaft lichen Pionierleistungen in Vorberei tung des 20. Jahrestages. Gerade in Anbetracht der schänd lichen Rolle, die Massenmedien in der CSSR bei der Vorbereitung der Konterrevolution gespielt haben, werden wir, die Studenten unserer Fakultät weiter zu marxistisch-leni- ; nistisch gebildeten Parteijournalisten erziehen und die politisch-ideologi- sehe Arbeit in unserem Bereich in tensivieren. Offensiv auftreten im ideologischen Kampf Dr. Herbert Letsch, Institut für Ästhetik und Kulturtheorie: Aus vollem Herzen begrüße ich die brüderliche militärische Hilfe, die unsere Republik gemeinsam mit anderen sozialistischen Ländern den Klassengenossen in der CSSR lei stet. Mit dieser solidarischen Ab wehr der imperialistischen Versuche, in das sozialistische Lager einzu dringen, leisten wir einen unermeß lichen Beitrag zur Sicherung des Friedens in Europa und in der Welt. Dieses Beispiel einmütigen Handelns von Sozialisten verschiedener Natio nen zur Abwehr des gemeinsamen Feindes gibt uns einmal mehr die Gewißheit, auf welch festen Füßen unsere Sadie steht. Mit dieser Überzeugung wollen wir an die Vorbereitung des 20. Jahrestages unserer Republik gehen. Das bedeutet für uns vor allem, die enormen Potenzen, die in der sozia listischen Hochschulreform enthalten sind, voll auszuschöpfen. Mein per sönlicher Beitrag gilt in erster Li nie der sozialistischen Erziehung der Studenten zur internationalen Soli darität der Arbeiterklasse und zur Bereitschaft, hohe wissenschaftliche Effektivität in der fachlichen Arbeit zu erreichen. Zur Vorbereitung des 20. Jahrestages verpflichte ich mich, zusammen mit den Studenten eine wissenschaftliche Publikation vorzu bereiten, die den steigenden Einfluß des Revanchismus und Neonazis mus in Westdeutschland auf die Kunst aufdeckt, und die so ein Bei trag zur Stärkung unseres offensi ven ideologischen Kampfes gegen die Machthaber im Bonner Staat sein könnte. Sozialistische Einheit - Unterpfand des Sieges Prof. Dr. H. Holzapfel und Dozent Dr. A. Meisel, stellvertretende Di rektoren der Sektion Chemie In den vergangenen Wochen und Monaten war die politische Entwick lung in der CSSR oft Gegenstand von Aussprachen der Angehörigen der Sektion Chemie. Mit wachsen der Besorgnis haben wir die je weilige Lage in unserem Nachbar land analysiert und uns die Frage gestellt, welches die Ursachen dieser für den Bestand des Sozialismus in der CSSR gefährlichen Entwicklung waren. Wir atmeten auf, als auf der Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien sozialistischer Län der in Bratislava Wege gezeigt wur den. um den antisozialistischen Kräf ten in der CSSR Einhalt zu gebieten. Die dazu in Bratislava vereinbarten Maßnahmen wurden jedoch in der CSSR nicht konsequent in Angriff genommen, diese verstärkte viel mehr ihren konterrevolutionären Kurs. Wenn wir auch der Meinung sind, daß jedes Land seinen eigenen Weg zum Sozialismus gehen muß, so darf es doch nie so weit kommen, daß in irgendeinem Land der Be stand des Sozialismus gefährdet ist. Die Geschlossenheit des sozialisti schen Lagers betrachten wir als ein Unterpfand des Friedens. Schon um dieses unser höchstes Gut nicht zu gefährden, sind wir verpflichtet, den wahren sozialistischen Kräften in der CSSR jede erdenkliche Hilfe zuteil werden lassen. Indem wir all unsere Kräfte für den Sieg des Sozialismus und damit für den Frieden und die Sicherheit in Europa einsetzen, lei sten wir auch unseren tschechischen und slowakischen Freunden den be sten Dienst bei der Verteidigung und dem weiteren Aufbau ihrer so zialistischen Gesellschaftsordnung. Hoher Einsatz, gute Initiativen zur Stärkung des Sozialismus Einheit von Politik, Ökonomie und Ideologie Hsor ragende' Leistungen im 11. Leipziger Studentensommer ■Hohe ökonomische Ergebnisse, ein klares politisches Auftreten im Ein satzbetrieb oder -ort, zahlreiche In itiativen zur politischen, ideolo gischen und ökonomischen Stärkung unserer Republik, gründliche Dis- kussiorenum die Entwicklung in der CSSR Und um die Aufgaben der FDJ-Organisätionen bei der Weiter führung der Hochschulreform — das ist, in Kürze zusammengefaßt, das bisherige Ergebnis des Leipziger Studentensommers 1968. Die besten Brigaden beim Aufbau dis?'Stadtzentrums -kamen fast im- mer auf eine Normerfüllung zwi- schen 120 und 130 Prozent. Die Me liorationsbrigade der Landwirt schaftsstudenten in Beckwitz er beiterveteranen — einen Teilnehmer der Matrosenaufstände in Cattaro und Kiel, ein Gründungsmitglied der KPD — zu sich ein. Die Brigade Stenker in Gerbisdorf war besonders um einen engen Kontakt mit der FDJ-Kreisleitung Delitzsch und dem Bürgermeister bemüht, um im Dorf eine arbeitsfähige FDJ-Gruppe aus der Taufe zu heben. Zahlreiche Aus sprachen mit den besten Jugend lichen des Ortes halfen dabei. Ein Einsatz zur Versshönerung esiDor- fes schuf desnötigeHatm Auch internationalen Besuch emp ¬ fingen die Studenten auf ihren Bau stellen. Die Brigade Höhne, Vete rinärmediziner auf der Baustelle Gerberstraße, wurde von einer amerikanischen Frauendelegation aufgesucht. Mittelpunkt der Ge spräche waren die Vietnamaggres sion der USA und der Krieg gegen die eigene Negerbevölkerung. Die Gäste zeigten sich sehr beeindruckt von der sachkundigen und partei lichen Argumentation der Studenten und von ihren soßen Einsatzbereid- .schäft rpetme Altbau des Leipziget - Stadtzentrums. In gemeinsamer Arbeit Freundschaft zur UdSSR vertieft Nicht nur in Thierbach und Beck- Witz war in diesem Sommer deutsch- sowjetische Freundschaft in Aktion zu beobachten, als Historiker- und Landwirtschaftsstudenten gemein sam mit sowjetischen Studenten ar beiteten, über internationale Pro bleme diskutierten und Erfahrungen zur Umgestaltung der Hochschulen gemäß den Erfordernissen des Sozia lismus und der wissenschaftlich- technischen Revolution austausch ten. Umgekehrt weilten Delegationen von FDJ-Studenten der Karl-Marx- Universität auch in der Umgebung von Kiew und Leningrad, um dort am Aufbau eines neuen Dorfes (des sen Vorgänger in den Fluten eines neuen Dnepr-Staudammes ver schwindet) und der zukünftigen Universitätsstadt der Shdanow-Uni- versität Leningrad mitzuarbeiten. Klaus Jacobs. (Kiew) und Horst He- las berichteten von zahlreichen Dis kussionen, in deren Mittelpunkt vor allem die neue sozialistische Verfas sung der DDR und die Politik des westdeutschen und amerikanischen Imperialismus gegenüber der DDR und der CSSR standen. PIONIER- UND SPITZENLEISTUNGEN In vielen Bereichen der Karl-Marx-Uni- versität wird mit der Vorbereitung der Gründungsunterlagen für die neu zu bilden den Sektionen die Hochschulreform konti nuierlich weitergeführt. Zu Ehren des 20. Jah restages wollen die künftigen Sektionen be reits bis zum Oktober 1969 bedeutsame Vor haben verwirklichen. Im Fachbereich Physik ist eine Gruppe Wis senschaftler dabei, die notwendigen techni schen Voraussetzungen für Experimente grö ßeren Ausmaßes mit flüssigem Helium (ein bis vier Grad über dem absoluten Nullpunkt) zu schaffen. Damit erhalten Forschungs gruppen innerhalb der Schwerpunkte Hoch- frequenzspektroskopie und Festkörper (insben g sondere Halbleiter) der Ekünfligsu Sektion..... Physik grundlegend neue Experimentiere moglichkeiten, die wesentlich zur Erforschung wichtiger Strukturen beitragen. Dadurch können zugleich vorhandene moderne Ge räte der Abteilungen viel effektiver für tief gründige Untersuchungen genutzt werden. Das Kollektiv, das sich aus Wissenschaft lern verschiedener Arbeitsgruppen des In stituts zusammensetzt und durch diese Fach leute aus unterschiedlichen Bereichen für alle in Frage kommenden Bereiche von Nutzen sein wird, hat unter Leitung von Dr. Frieser in zweijähriger Arbeit die neue Anlage aufgebaut und will sie unter höch stem Einsatz aller Mitarbeiter bis zum 20. Jahrestag endgültig in Betrieb nehmen. Dabej werden die Leipziger Physiker, die als erste in einem Universitätsinstitut der . Republik so eine Anlage aufbauten, eng mit dem Akademieinstitut und mit der Uni versität Jena, wo diese Anlage ebenfalls er probt wird, zusammenarbeiten. Die Physiker nannten als weitere Aufgabe zu Ehren des 20. Jahrestages den vorfristigen Abschluß der Neuentwicklung HF-Spektro- meters, das im Rahmen der Vertragsfor schung mit dem VEB Carl Zeiss übernommen . wurde und eine wesentliche Verfesserung des bisherigen Typs darstellt. 'Die Mitarbeiter des Instituts für Geophysi kalische Erkundung und Geologie werden die Ergebnisse ihrer Forschungen über Pro bleme deg regjonalen, Tjefenksytiegmng und a Komplexinlettkalid hlhine«Kav8dertek- i tonischen Bruchstrukturendes Sedimentbek- kens im Norden der DDR verankern. Die im Institut vorliegenden bisherigen Ergebnisse und spezifischen Möglichkeiten (z. B. Gammo- Spetrometrie als Erkundungsmethode im DDR-Gebiet) gewährleisteten, daß das End ergebnis des Forschungsvorhabens eine wis senschaftliche Höchstleistung werden kann. Die künftige Sektion Biowissenschaften will bis zum 20. Jahrestag der Republik die Auf- . gäbe lösen, das SCO-Sekret zu isolieren und einen zusammenfassenden Artikel über das SCO-Sekret für den Anatomischen Anzeiger (Supplement) etwa 70 Druckseiten, fertigstel len. Darüber hinaus werden alle Vorberei tungen abgeschlossen, um im Herbstseme ster 1969 mit dem Biochemiestudium begin nen zu können. reichte ein ökonomisches Ergebnis von 200 000 Mark. Die .Tauchaer“ machten durch ihre gute Arbeit die vb n ihnen selbst angebrachte Losung populär, die vom dort im Bau be findlichen .Frischeierkombinat zum 20, Jahrestag unserer Republik' die etsten Eier forderte. Bemerkenswert, daß vielerorts — so in Beckwitz — bei der Solidaritäts schicht für das kämpfende vietname- sische Volk der höchste Schichterlös zu verzeichnen war.. Recht erfolg reich waren in mehreren Brigaden auch die Bemühungen, durch selbst gefertigte Plakate, Handzettel, Wandzeitungen und persönliche Ge spräche Einwohner der Umgebung für diese Solidaritätsschicht zu wer ben. Die Brigade Striegel gewann 25 Einwohner, und Kollegen des Bau betriebes und erzielte so 538 Mark zusätzlich für Vietnam. In mehreren Brigadeversammlun gen wurde überall die beste Form der Arbeitsorganisation und Lei tung des Einsatzes gesucht. Die Historikerstudenten, in Thierbach ha ben vor, ihre Erfahrungen mit dei Stabsarbeit auch auf die Arbeit ihrer. FDJ-Organisation an der Uni versität zu übertragen. Wie bei. ihnen fanden auch in Taucha und andernorts zahlreiche Foren: statt: Mit Vertretern des Lehrkörpers zur Hochschulreform — in Taucha waren Parteisekretär Ge nosse Plecher und Prodekan Dr. Gru- nick zu Gast;- mit Prof. Uhlmann, Dr. Raase:und anderen Wissenschaft- lern diskutierten. Physiker über das Aussehen der künftigen Sektion Physik,, über das wissenschaftlich produktive Studium vom 1. Studien jahr an,, über praxisbezogene For schung, verbessertes Prüfungssystem usw.; Sektionsdirektor Prof. Haupt mann arbeitete, und debattierte in Naunhof zusammen mit seinen Chemiestudenten usw. Die Tauchaer Studenten luden Ar 1810 Direktstudenten wurden in diesem Jahr an der Karl-Marx-Universität immatrikuliert und werden in den nächsten Tagen in 38 Aus bildungsrichtungen und 12 Lehrerkombinationen ihr Studium beginnen. 60 Prozent der neu einge schriebenen Studenten sind Frauen — im .ver gangenem Jahr waren es nur 52 Prozent. In den naturwissenschaftlichen Ausbildungseinrichtun gen hat der Anteil der weiblichen Studierenden folgenden Stand erreicht: Mathematik-Piplom 30 Prozent, Chemie-Diplom 34 Prozent, Lehrer PhysikfMathematik und Chemie/Mathematik je 64 Prozent. Für die Neuimmatrikulierten beginnt am 23. September eine Vorbereitungswoche, in der sie mit den Anforderungen an einen sozialisti schen Studenten vertraut gemacht werden (Hu manmedizin am 16. 10.). An allen Einrichtungen sind die Hochschullehrer gegenwärtig bemüht, einen möglichst effektiven Start der „Neuen“ zu sichern. Auf unserem Bild: Studenten bei der Einschreibung. Foto: HFBS Gut gerüstet fürs neue Studienjahr (Fortsetzung von Seite 1) bildung ab 1. September wird die Politische Ökonomie des Sozialismus, nicht wie bisher die des Kapitalis mus sein. Die Grundkategorien der Politischen Ökonomie werden am Beispiel der sozialistischen Ökonomik gelehrt, was die Darlegung des relativ selbständigen Charakters der sozialistischen Ökonomik und die Demonstration der Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung erleichtert, außerdem günstigeren Vorlauf für das Studium der Volks wirtschaftslehre, der Betriebswirt schaftslehre, der Organisations- und Leitungswissenschaften wie der Ar beitswissenschaften schafft. Dement sprechend tritt in der Lehre der Po litischen Ökonomie des Kapitalismus ihre ideologische Funktion — die Ent larvung des Kapitalismus als über lebte und menschheitsfeindliche Ge sellschaftsordnung — jetzt stärker in den Vordergrund. In den Materialien der künftigen Sektion sind exakte Vorgaben für ein wissenschaftlich-produktives Studium enthalten. So zählen schon zum Programm des 1. Studienjahres Studienzirkel in Politischer Ökono mie und Marxismus-Leninismus, die über einfache Analysen, selbständige Literaturauswertung und empirische Formen der Forschung bereits im ersten Jahr zu einer Studentenkon ferenz führen sollen, Analysen öko- nomischer und gesellschaftlicher Pro zesse unter Einbeziehung selbst erarbeiteter Fakten aus Handelsbe trieben bis zur Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen und ihrer Ver teidigung gehören zum Plan des 2. Studienjahres, während die Stu denten der dritten Jahres mit ausge wählten Einzelthemen als ordent liche Mitglieder in die Vertragsfor schung der Forschungsgemeinschaf ten eingeordnet werden sollen. Be merkenswert ist, daß die dabei er arbeiteten spezifischen Kenntnisse dennoch über Proseminare und Stu dentenkonferenzen, Lehrmaterialien und Artikel ins Ausbildungspro- gramm des-ganzen Studienjahres, ein- gehen werden. Ausführliche Festlegungen gibt es auch zu den Problemen moderner Unterrichtsformen (bei radikaler Kürzung der Vorlesungszeit, wo gül tige Lehrbücher vorhanden sind) und zu engen Beziehungen mit den Schrittmachern aus der Handels praxis zugunsten exakter Informa tion, gut vorbereiteter Praktika, ech ter Problemauswahl, Forschungsver einbarungen usw. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolf Möbius (verantwortlicher Redakteur); Gün ter Vogel, Renate Drechsel (Redakteure); Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert, Dr. paed. Hans-Dieter Huster, Gerhard Mathow, Karla Poerschke, Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr, Dr. phil. Wolfgang Wel ler, Dr. Günter Katsch (Leiter der FDJ- Redaktion). Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. — Erscheint wöchentlich. — Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 320, Ritterstraße 26, Fern ruf 7" 71. Sekretariat Apparat 261. Bank konto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leip zig. - Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker", 11118138. UZ 32/68, Seite 2 IIIHIHII1llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllWlllUlllllllllllllllllllllllllllll.llllllllllllllllllUlllllllllllllllUllllllllllllllllllllltlllllllllllllllll!lllllllllin
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