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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 12.1968
-
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- Ausgabe Nr. 27, 27.06.1968 1
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- Ausgabe Nr. 29/30, 18.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 31, 25.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 32, 29.08.1968 1
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- Ausgabe Nr. 41, 31.10.1968 1
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- Ausgabe Nr. 43, 14.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 44, 21.11.1968 1
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- Ausgabe Nr. 46, 05.12.1968 1
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- Ausgabe Nr. 48, 19.12.1968 1
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Band 12.1968
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Polizei in Zivil bei Studentenversammlun nL Parteien entdecken die Korporationen Wie lange noch . . wa ■ • regiert in- Bertin der Straßenmob? • werden politische Meinungen mit Gewalt, Terror und Bedrohungen durchgesetzt?' kusaummmaamyrssmmermeam 2änueeher" und If Universitätim Dikunmader Machtlosig e11 posgsngne Maßnahmen wiirg-*- die Unruh^um den - Die letzt« in Westberlin und Westdeutschland | mamaummaanananunuummaunsmasnaamngxnmssazaamaxaxnninaumanwmasmne Nazi-Studentenbünde und Kor porationen formieren sich — Fast täglich Drohungen Schütz' ge gen Studenten — 500 Gerichts verfahren gegen den SDS Mit Hakenkreuz, SS-Runen und Reichsadler zogen zweieinhalbtau send Korpsstudenten und ihre An hänger durch Nürnbergs Innenstadt. Nach faschistischem Vorbild führten sie eine am Galgen hängende Puppe mit sich, die den Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) sym bolisieren sollte. Weder diese Puppe noch revanchistische Parolen oder andere Morddrohungen waren für die bereitstehende Polizei Anlaß zum Eingreifen. Demokratische Nürnber ger Studenten hatten schon mehr fach gezeigt, daß sie den Kampf ge gen die studentischen Korporationen und gegen die faschistische NP be wußt miteinander verbinden. Beweise für die Richtigkeit dieser Haltung liefert neben den Nürnber ger Naziexzessen auch die Situation in Westberlin. Nachdem sich Ende November an beiden Westberliner Universitäten Studentenorganisatio nen der Neonazis etabliert hatten, fordern jetzt immer entschiedener auch Korporationen die Zulassung an der Dahiemer „Freien“ Universität. Das Westberliner Verwaltungsgericht verurteilte die Universität zur Zu lassung des revanchistischen „Ver eins Deutscher Studenten Berlin- Leipzig“ (!). obwohl die Vergangen heit des Vereins genügend Anlaß für ein „gewisses Unbehagen“ bietet, wie das Gericht ausdrücklich einräumte. Wie wenig zufällig jede derartige Formierung der Reaktion ist. unter streicht das Monopolblatt „Frank furter Allgemeine“: „Das Interesse, das die Parteien den Korporationen gegenwärtig entgegenbringen, ist von anderer Art: Inmitten der Unruhen in unseren Universitäten suchen sie nach Faktoren, die stabilisierend wirken können, ... hofft man nun, Beistand in den Korporationen zu finden.“ In welcher Richtung, zeigt das Nürnberger Beispiel wohl an schaulich genug. NP und Korporationen können sich dabei in Westberlin und West deutschland auf Pogromhetze füh rende Politiker und Springerzeitun- gen stützen. Auch in den letzten Wochen verging kaum ein Tag, an dem Bürgermeister Schütz nicht Ge- waltmaßnahmen gegen demokra tische Studenten androhte. Westberliner Gerichte haben in zwischen auch Dutzende Verfahren gegen Teilnehmer an Demonstratio nen eingeleitet, darunter ein zweites gegen den SDS-Vorsitzenden West berlin, Rudi Dutschke. In West deutschland standen kurz vor Weih nachten etwa 500 Verfahren allein gegen Mitglieder des SDS an. In diese Reihe gehört auch die schon Ende 1966 von Bundesinnenminister Lücke angewiesene Bespitzelung des SDS durch den Verfassungsschutz, die in diesen Tagen bekannt wurde, als Gießener und Göttinger Studen ten der Öffentlichkeit von Werbever suchen der Spitzelorganisation be richtet hatten. Gleichzeitig enthüllten westdeutsche Zeitungen, daß. Bonns Geheimdienst auch Gastprofessoren aus sozialistischen Ländern über wachen läßt. SDS gewann bei FU-Konvents- wählen — Anerkennungspartei wächst — 30 000 Unterschriften gegen Notstand — Marsch auf Bonn geplant Trotz aller Bemühungen der. herr schenden Kreise Bonns und West berlins ist es nicht gelungen, die de mokratischen Bestrebungen an den Hochschulen zu ersticken oder auch nur einzuschränken. Bei den Kon ventswahlen an der Dahiemer Uni versität sicherten sich die demokra tischen Organisationen mit 40 der 76 Abgeordneten erneut die Majori tät, der SDS allein gewann 16 Sitze anstelle der bisherigen sieben. 66,7 Prozent aller Studenten betei ligten sich an der Wahl — eine un gewöhnlich hohe Zahl. Bei der gleich zeitig durchgeführten Urabstimmung über’die „Kritische Universität“ be fürworteten 5557 Studenten das Pro jekt, 4473 lehnten es ab. Einen Tag, nachdem der Partei vorstand der SED-Westberlin seine Alternative zur Senatspolitik be schloß, in der die Anerkennung der DDR einen zentralen Platz ein nimmt, diskutierten Arbeiter und Studenten mit Tausenden Westber linern auf dem Kurfürstendamm, der Tauenzienstraße und der Joachims- thaler Straße über die Anerkennung der DDR. Der monatelang eingekerkerte Student Teufel mußte vom Gericht gegen den ausdrücklichen Willen des Westberliner Senats freigespro chen werden. Über 30 000 westdeutsche Professo ren und Studenten haben bisher das „Manifest der Hochschulen gegen die Notstandsgesetze“ unterzeichnet. Sie versichern: „Wir .werden bei den nächsten Wahlen keinem Abgeord neten unsere Stimme geben, der für diese Verfassungsänderung stimmt.“ Das Manifest fordert „Solidarität mit allen Gegnern der Notstandsverfas sung und mit den Gewerkschaften“. Die Studenten der Universität Frank furt (Main) wollen die Unterschrif tenaktion fortsetzen und auch auf Betriebe und Organisationen aus dehnen. Ebenfalls in Frankfurt beschlossen Studenten einen Marsch auf Bonn, um gegen die große Koalition und ihre Politik zu protestieren. Gewal tige Protestversammlungen und Kundgebungen gegen die Integrie rung der westdeutschen Hochschulen in das staatsmonopolistische Herr schaftssystem und gegen die Politik der Kiesinger/Strauß-Regierung fan den neben Westberlin, Nürnberg und Frankfurt auch in Bonn, München, Hamburg. Göttingen und vielen an deren Universitätsstädten statt, rom Geistige EMe Die katholische Stu dentenvereinigung Teu- tonia-Rudelsburg zu Marburg pflegt u. a. fol genden Gesang: „Seßhafte Walhallgenos sen, Verächter des Juden- und Zwergengelichts, die mit ihren kranken Magen nur Cola und Sodawasser vertragen. Wir aber wollen die Methörner schwingen, und wie Urengebriill soll's zum Himmel dringen, wie Uren- und Bären gedröhn, daß in den entferntesten Tagen noch die Enkel von den Großvätern sagen: ,Herrgott wie soffen die schön.'“ Vielleicht fragen sich die Enkel aber auch, was für ein Staat das ge wesen ist, in dem sich die „geistige Elite“ be* saufen mußte, um ihn gebührend repräsentie ren zu können. G. G. HOCHSCHULEN DDR Bodenkundliche Gesellschaft der DDR Am 21. Dezember wurde in Berlin die Bodenkundliche Gesellschaft der DDR ge gründet. Sie vereint Wissenschaftler und Praktiker in sechs Fachkommissionen, Bo denphysik, Bodenchemie und Pflanzen ernährung; Bodenbiologie; Bodenfrucht barkeit; Bodengenetik, Klassifizierung und Kartierung; Melioration. Die Bodenkund liche Gesellschaft der DDR wird sich um Mitgliedschaft in der Internationalen Bo- denkundlichen Gesellschaft bemühen. Bis her maßte sich eine westdeutsche Gesell schaft an, für die Wissenschaftler der sou veränen DDR zu sprechen. Operationsforschung im postgradualen Studium Die besten Studenten aus dem postgra dualen Studium „Mathematik in der Öko nomie“ an 'der Humboldt-Universität Ber lin werden ab -nächstem Semester in einem Spezialseminar für Operationsforschung unterrichtet. Diese Studenten — Ökonomen, Diplomingenieure und andere leitende Funktionäre — erörtern an speziellen Mo dellen, zum Beispiel des Transports und der Lagerhaltung, die besten volkswirt schaftlichen Möglichkeiten. Datenverarbeitung an der TH für Chemie Seit kurzem besteht für die Studenten der TH Chemie „Carl Schorlemmer“ Leuna-Merseburg die Möglichkeit, umfas sende Grundkenntnisse der elektronischen Datenverarbeitung zu erwerben. Entspre chende Vorlesungen halten die Mitarbeiter der. Abteilung Grundlagen der Datenver arbeitung, die vor kurzem an der Hoch schule gegründet wurde. Künftig ist vor gesehen, neben der Vermittlung von Grundkenntnissen der Datenverarbeitung eine auf andere Fachdisziplinen auf- bauende Lehre über komplexe Datenverar- beitungsobjekte für alle Studenten zu ge währleisten. Kooperationsvereinbarungen, Großinstitute, Sektionen Sieben Forschungsinstitute, die in unse rer Republik auf dem Gebiet der Ernäh rung und der Obst- und Gemüseverarbei tung arbeiten, schlossen am Mittwoch in Magdeburg eine Kooperationsvereinbarung über die wissenschaftlich-technische Zu sammenarbeit ab. Durch die gemeinschaft liche Nutzung des wissenschaftlichen Po tentials wird es möglich, einen wissen schaftlichen Vorlauf auf dem Gebiet der Obst- und Gemüseverarbeitung zu errei chen. Die Institute für Ökonomie, Organisation und Planung des Bergbaues für Hütten wesen und für Planung und Leitung der JUGEND IM LANDE DER PYRAMIDEN FDJ-Delegation besuchte die VAR Im November unterzeichneten Dr. Gün ther Jahn, Erster Sekretär des Zentralrats der FDJ, und Ahmed Kamel, Erster Sekre tär der Sozialistischen Jugendorganisation der VAR (SYO), in der DDR eine Verein barung über die weitere Zusammenarbeit beider Verbände. Die Jugend beider Län der pflegt seit Jahren gute Beziehungen. Die FDJ war eine der wenigen ausländi schen Jugendorganisationen, die zum Grün dungskongreß der SYO am 21. Juli 1S6S eingeladen war. Unmittelbar vor dem Be such Ahmed Kamels in der DDR weilte eine Delegation des Zentralrats der FDJ unter der Leitung des Sekretärs Frank Bochow in der VAR. Reinhard Kratzert berichtet für die Leser der „Universitäts zeitung“ vom Kampf der ägyptischen Ju gend: Wir wollten die Sozialistische Jugend organisation, die vor über einem Jahr ge gründet wurde, näher kennenlernen und die Freundschaftsbande zwischen ihr und der FDJ weiter festigen. Die FDJ hat be reits seit Jahren gute freundschaftliche Kontakte zur Jugend der VAR. Auf dem Gründungskongreß der SYO zählte die Organisation wenige Tausend Mitglieder. Heute vereinigt sie bereits eine viertel Million Jugendliche verschiedener sozialer Schichten auf der Grundlage ge meinsamer politischer Ziele. Allein an die sem Zahlenvergleich konnten wir feststel len, wie die SYO innerhalb eines Jahres gewachsen ist. Davon konnten wir uns be sonders am Assuan-Staudamm, in der Düngemittelfabrik Kima und im Baum wollkombinat in Alexandria, aber auch an anderen Orten überzeugen. Die junge Generation der VAR macht 45 Prozent der Bevölkerung aus, sie stellt eine nicht zu unterschätzende Kraft auf dem nichtkapitalistischen Entwicklungs weg des Nillandes dar. Die Jugend der Befreiungsprovinz berichtete z. B. mit gro ßem Stolz, wie sie der Wüste Feddan um Feddan Land abringen. In Ismailia konnten wir erfahren, wie besonders junge Leute bei der Eva kuierung der Bevölkerung, vor allem der Frauen und Kinder, helfen, um sie vor den ständigen israelischen Provokationen in Sicherheit zu bringen. Allerorts spürten wir die Opferbereitschaft und den festen Willen der Jugend der VAR, die Folgen der imperialistischen israelischen Aggres sion zu überwinden. In Alexandria erfuhren wir interessante Einzelheiten über die Arbeit der SYO. Der 1. Sekretär des Gouvernorats Alexandria der SYO, Ahmed Omar, informierte uns darüber, daß der Bezirksorganisation 13 583 Mitglieder angehören, davon 11 770 Jungen, die insgesamt in 340 Grundorgani sationen erfaßt sind. Nahezu die Hälfte der Mitglieder arbeiten in der Produktion, die anderen 50 Prozent sind Mitarbeiter von öffentlichen Einrichtungen, Studenten und Oberschüler. Unzufrieden ist die Lei tung der Organisation damit, daß noch zu wenig Grundorganisationen auf dem Lande bestehen. Hier sollen in Zukunft größere Anstrengungen unternommen werden. Die Ziele der SYO, die im Statut festge legt sind, bestehen in der Mobilisierung der gesamten Jugend für ihre aktive Teil- nähme am Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft, der Verteidigung der Revo lution und ihrer Errungenschaften, der Einbeziehung der Jugend in die Verwirk lichung der Produktionspläne; die SYO will die schöpferischen Kräfte, Talente und Fähigkeiten der Jugend fördern und Reserve und Reservoir der Partei sein. Voller Stolz berichten uns die Freunde von Alexandria über ihre Arbeit auf öko nomischem Gebiet. Durch erhöhte Produk tionsleistungen, freiwillige Arbeitseinsätze, Anpflanzen von Bäumen und vieles ande res sparen sie Geld und Werte ein. Mehr und mehr gewinnt die Entwick lung der politischen Bildungsarbeit sowie die Schulungen der Funktionäre der Or ganisation in einer zentralen Kaderschule und drei Provinzschulen an Bedeutung. Die politische Schulung der Mitglieder soll sich vor allem durch wöchentliche Diskus sionen, in den Grundorganisationen, die in der Regel 5 bis '20 Mitglieder umfassen, vollziehen. Die Grundlage dafür bilden monatliche Veröffentlichungen der zentra len Leitungen zu aktuellen politischen Problemen, die Charta der VAR sowie eine bereits vom ZK der SYO herausge gebene Wochenzeitschrift „Die arabische Jugend“. Neben den bereits genannten Aufgaben beschäftigt sich die SYO mit der vormilitärischen Ausbildung, dem Aufbau einer Pionierorganisation, der Entwick lung der kulturellen und sportlichen Ar beit sowie der Entwicklung der interna tionalen Tätigkeit. geologischen Erkundung der Bergakademie Freiberg werden sich zu einem Großinsti tut für sozialistische Betriebswirtschaft zu sammenschließen. An der TH „Otto von Guericke“ in Mag deburg wurde eine Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie gebil det. Die neue Sektion umfaßt vier Institute der Technischen Hochschule, die jetzt in Gemeinschaftsarbeit die Ausbildung von Technologen komplex betreiben werden. Jeder vierte Besucher aus der Sowjetunion Spezialisten aus 22 Ländern der Welt besuchten 1967 das Zentralinstitut für Schweißtechnik der DDR in Halle, um an den internationalen Tagungen des Instituts teilzunehmen oder Verhandlungen über den Kauf von Lizenzen zu führen. Jeder Vierte der etwa 350 Auslandsbesucher kam aus der Sowjetunion. Neben Gästen aus anderen sozialistischen Staaten weilten auch Schweißfachleute aus England und Frankreich, aus Schweden, Japan und Ka nada im Institut. Viele Betriebe des Aus lands nutzten die Ausbildungsmöglichkei ten des ZIS and delegierten Mitarbeiter zu Lehrgängen nach Halle. Kiesinger: Einschränken, ausrichten! Bundeskanzler Kiesinger in einer Fernsehdiskussion mit Journalisten: „Ich will picht den Zensor, den Schulmeister spie len, ich würde eines sagen, ich wünschte, daß unser Volk noch stärker als bisher seinen Blick auf die Zukunft richtet und bereit ist, um dieser Zukunft willen auch gewisse Einschränkungen auf sich zu nehmen, eine Einschränkung des Lebenskomforts hin zunehmen. Nehmen wir das große Thema der Erziehungs- und Bildungsreform! Ich weiß, daß manche meinen, der Bun deskanzler sollte darüber nicht so viel reden, aber es ist eines der wichtigsten Themen, politischen Themen, die wir haben. (Zwischenruf: Die Mobilisierung der Bildungsreser- visten!) Ja, nicht wahr, da gibt es viele Schlagworte, in Wahr heit geht es einfach darum, daß wir ein Bildungssystem ent- wickeln, das zweckgerecht ist." DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwort- Urtier Redakteur); Rolf Möbius, Günter Vogel, Renate Drechsel (Redakteure): Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert. Dr. paed. Hans-Dieter Huster, Gerhard Mathow, Karla Poerschke, Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr, Dr. phil. Wolfgang Weiler; Günter Katsch (Leiter der FDJ-Redaktlon). FDJ-Redaktion: Günter Katsch, Christa Witczak, Ulrike Bürger, Barbara Golzsch, Elke Katsch, Gernot Knobloch, Horst Schreiber, Kuno Tempel. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. — Erscheint wöchentlich. — Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920, Ritterstraße 26, Fernruf 79 71, Sekretariat Apparat 2 64. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leipzig. — Druck: LVZ- Druckerei „Hermann Duncker“ II 18 138, 701 Leipzig, Petersstein- weg 19.
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