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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 12.1968
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- Ausgabe Nr. 1/2, 04.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.01.1968 1
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- Ausgabe Nr. 7, 08.02.1968 1
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- Ausgabe Nr. 14, 28.[03].1968 1
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- Ausgabe Nr. 17, 18.04.1968 1
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- Ausgabe Nr. 20, 09.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 21, 16.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 22, 24.05.1968 1
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- Ausgabe Nr. 27, 27.06.1968 1
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- Ausgabe Nr. 29/30, 18.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 31, 25.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 32, 29.08.1968 1
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- Ausgabe Nr. 36, 26.09.1968 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.10.1968 1
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- Ausgabe Nr. 41, 31.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 42, 07.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 43, 14.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 44, 21.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 45, 28.11.1968 1
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- Ausgabe Nr. 48, 19.12.1968 1
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Band 12.1968
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24. 6. 68 Für die Wissenschaft, die dem So^alismüraientl UNIVERSITTTS, BIBLIOTHEK , LEIPZIG ) UNIVERSITATSZEITUNC 26 ORGAN DER SED-KREISLEITLNG KARL- MARX UNIVERSITÄT LEIPZIG 20. 6. 1968 12. JAHRGANG 15 PFENNIG Es geht um Klarheit über die sozialistische Perspektive Die erste und hauptsächliche Aufgabe der Hochschulreform ist und bleibt die Erziehung zum festen Klassenstandpunkt, die gediegene marxistisch-leni nistische Bildung und die politisch-moralische Stählung unserer wissenschaft lichen Intelligenz. Es geht um Klarheit über die sozialistische Perspektive, um Klarheit darüber, daß nur der Sozialismus und der Kommunismus sowohl den humanistischen Idealen als auch der revolutionären Dynamik der Wissen schaften als Produktivkraft gerecht zu werden vermag. (Aus dem Berichs des Politbüros an das 6. Plenum) Beiträge zur Hochschulreform und zum X. Bauernkongreß Wissenschaftler der Landwirtschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universität lei steten ihren Beitrag zum X. Bauernkon greß mit im Zuge der Hochschulreform entstandenen wissenschaftlichen For- schungsarbeiten und Arbeitsmaterialien, die sie den Delegierten des Kongresses vorlegten. Als Beitrag zum Bauernkongreß und zur Hochschulreform erarbeiteten die Kolle gen der Abteilung Agrarpädagogik „Grundsätze für die Ausbildung von Päd agogen der sozialistischen Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft im Teil system höhere Fachausbildung“. Das Mate rial wurde den Delegierten des Kongresses zur Diskussion zur Verfügung gestellt. Im Mittelpunkt des Materials stehen Überlegungen zur Gestaltung eines ge schlossenen Systems der Aus. und Weiter bildung für Pädagogen dieses Wirtschafts zweiges. Die Mitarbeiter schlagen vor, eine Lehr- und Forschungsstruktur zu schaf fen, die es ermöglich'., bis zu 100 Diplom- Agraringenieure jährlich durch ein ein jähriges Zusatzdirektstudium oder -fern- Studium zu Pädagogen auszubilden und in Deriodischen mehrwöchigen Kursen eine systematische postgraduale Weiterbildung von 3000 Pädagogen in einem drei- bis vierjährigen Turnus zu garantieren. Im Ausbildungs- und Forschungsbereich Süd des Hochschulwesens soll durch Kon zentration der einschlägigen wissenschaft lichen Einrichtungen an der Karl-Marx- Universität ein Lehrbereich Landwirt- schaftspädagogik geschaffen werden, um die genannten Aufgaben zu sichern. Die Kol legen empfehlen eine Zusammenarbeit mit der komplexen Wissenschaftseinheit Päd- agogik/Psychologie unserer Universität, dem Institut für Jugendforschung, den landwirtschaftlichen Sektionen im Raum Halle—Leipzig und der agra Markkleeberg. Als einen Beitrag des Instituts für Phy topathologie der Landwirtschaftlichen Fa kultät zur schnellen Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft übermittel ten die Mitarbeiter den Delegierten des X. Deutschen Bauernkongresses einen kur zen Bericht über umfangreiche For schungsarbeiten, die zur Zeit in mehreren landwirtschaftlichen Produktionsgenossen schaften durchgeführt werden. Sie ermit telten. beginnend mit den wichtigsten Rapsschädlingen, die Befallsverteilung in nerhalb großflächiger Winterrapsbestände. Da 1967 ein erster Versuch unter Praxis bedingungen einen überzeugenden Be kämpfungserfolg erbrachte, wurde in die sem Jahr mit dem Flugzeug L 60 im Kreisgebiet Oschatz auf zwei Drittel der gesamten Winterrapsfläche die Feldrand behandlung versuchsweise durchgeführt. Die Kosten konnten gegenüber der Ganz flächenbehandlung um 66 Prozent gesenkt werden. Sollten die bereits gewonnenen Feststel lungen 1969 eine weitere Bestätigung er fahren, wird beabsichtigt, diesen For schungsauftrag vorfristig , abzuschließen,, um die Ergebnisse umgehend praxiswirk sam werden zu lassen. Unser Foto: Diskussionsbeitrag von Prof. Dr. Rübensam, Präsident der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften. Foto: zentralbild Die Expertengruppe „Arbeitswissenschaften" bei der Beratung. Foto: HFBS (Ibscher) Fragen gegen Zufriedenheit Auf- Seile 3 dieser Ausgabe stellen Chemiestudenten ihren Marxismus- Lehrern die Frage, wie denn in der künftigen ’ Sektion Chemie das mar xistisch-leninistische Grundlagenstu dium .aussehen wird. Eine notwendige Frage. Zumal, wenn man bedenkt, daß die Gründung dieser Sektion binnen kürzester Frist erfolgen soll. Verwun derlich dagegen ist, daß die Experten gruppe Chemie bisher offenbar ohne diese Frage ausgekommen ist. „Die erste und hauptsächliche Auf gabe der Hochschulreform ist und bleibt die Erziehung zum festen Klas senstandpunkt, die gediegene mar xistisch-leninistische Bildung und die politisch-moralische Stählung unserer wissenschaftlichen Intelligenz.“ Es . war sicherlich notwendig, das auf dem 6. Plenum mit solchem Nachdruck her vorzuheben. Dessen ungeachtet ist die Fragestellung keineswegs so neu, daß Hochschullehrer nicht von allein hätten dran denken können. Gewiß werden die jetzigen Abteilun gen Marxismus-Leninismus sehr ent scheidend an der Meisterung dieser Aufgabe beteiligt sein - wie die Bei träge auf Seite 3 beweisen, sind die Genossen des Grundlagenstudiums auch auf dem besten Wege, den bei ihnen selbst verbuchten Rückstand wettzumachen. Sicher hätte ihnen auch niemand verwehrt, von sich aus stär keren Einfluß auf die Arbeit der Ex pertengruppen zu suchen. Doch all das ändert nichts daran, daß die Erziehung erstrangige Pflicht jedes Hochschul lehrers, jedes staatlichen Leiters ist und natürlich auch in das Verantwor tungsbereich der Expertengruppen und ihrer Leiter gehört. Diese These ist allgemein bekannt und von der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaftler auch anerkannt. Es gibt längst echte Fortschritte in der er zieherischen Wirksamkeit vieler Hoch schullehrer. Bleibt die Frage, warum dennoch einige der neu ausgearbeite ten Ausbildungskonzeptionen - und wir können hier getrost unser einzelnes Beispiel verlassen — die Erziehung zum festen Klassenstandpunkt, die gedie gene marxistisch-leninistische Bildung, die politisch-moralische Stählung der wissenschaftlichen Intelligenz nicht zum Ausgangspunkt wählten. Warum? Wir stehen hier an einem der Punkte, wo sich erweist, daß die allgemeinen Entwicklungstendenzen der wissenschaftlich-technischen , Revolution nicht ausreichen; um die in der Hoch- Schulreform notwendig werdenden Ver änderungen zu bestimmen. Nur wer die Erfordernisse und Entwicklungs gesetze des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, die allseitige Stärkung der Deutschen Demokrati schen Republik und ihre Rolle im inter nationalen Klassenkampf als die ent scheidenden Kriterien auch der Hoch schulreform im Auge behält, ist da gegen gefeit, zum Beispiel die Auf gaben Erziehung und marxistische Bil dung aus dem Auge zu verlieren. Nur so lassen sich auch alle anderen Aufaben lösen, die Rektor Prof. Dr. Ernst Werner vor vier Wochen in sei ner Flugschrift als vordringlich nannte. Mir scheint, es geht auf die gleichen Ursachen zurück, wenn bislang nur . in wenigen Expertengruppen Vertreter der Praxis entscheidend an der Prognose, über das künftige Bild unserer Absol venten, an der Profilierung der Aus bildungsprogramme, an der Zielset zung für die Forschungs- und Ent wicklungsarbeit beteiligt sind; wenn trotz bedeutender Fortschritte in eini gen Bereichen noch immer zuwenig getan wird, um echte Masseninitiative anzuregen und planmäßig zu nutzen. Erinnern wir uns: „Der Sozialismus, die wissenschaftlich begründete plan mäßige Leitung der gesellschaftlichen Produktion und der gesamten wissen schaftlichen Entwicklung und die wis senschaftlich-technische Revolution bil den in ihrer Einheit das Wesen des sozialen Fortschritts in unserer Zeit." (Wissenschaftliche Session) Wenn es uns gelingt, alle Universi tätsangehörigen zum tieferen Ver ständnis dieser theoretischen Erkennt nis zu führen, gewährleisten wir, daß das politische Grundanliegen der Hochschulreform in keiner Phase der gegenwärtigen und künftigen Arbeit aus dem Auge verloren wird. Von die ser Erkenntnis aus erschließt sich die Hochschulreform als tiefgreifender revo lutionärer Umwälzungsprozeß, der in einem untrennbaren Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung des öko nomischen Systems als Kernstück des sozialistischen Gesamtsystems steht und der nur unter der Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch- leninistischen Partei vollzogen werden kann. Das Bild der Universität gewinnt Gestalt Uber den Fortgang der Arbeit zur Hoch schulreform an der Karl-Marx-Universität Am 17. Juni gaben die Expertengruppen beim Rektor ihre Vorlagen ab, in denen sie Grundgedanken zur prognostischen Entwick lung der Wissenschaftsdisziplinen, über die "Aufgaben von Ausbildung und Erziehung und die Orientierung der Forschung auf strukturbestimmende Zweige niederlegten. Auf einer Beratung der Expertengruppe Arbeitswissenschaften in der vergangenen Woche (siehe Bild oben) wurden gemeinsame Probleme der in dieser Sektion zu verankern den Teilbereiche diskutiert. So wurde er örtert, in welcher Richtung gemeinsame For schungsthemen liegen, denn in dieser Sektion werdenmit Ökonomen, Psychologen, Soziologen, Pädagogen, Ärzten, Technologen und Arbeits wissenschaftlern Vertreter zahlreicher Fach wissenschaften gemeinsam Schwerpunkte be arbeiten. Die Arbeitswissenschaftler forderten ebenso wie die Expertengruppe „Politische Ökonomie/ Volkswirtschaftslehre“ und „Sozialistische Betriebswirtschaft" mit Flugblättern alle Mitarbeiter zur Diskussion heraus. Die Polit ökonomen stellen einige ungelöste Fragen hinsichtlich der Zusammenarbeit der Sektio nen zur Diskussion, z. B. welche Anforderun gen in Lehre und Forschung stellen. andere Sektionen, wie können die Formen der wis senschaftlich-produktiven Tätigkeit verschie dener Sektionen und Lehrdisziplinen sinnvoll verknüpft werden, wie kann eine nutzbrin gende Integration anderer Wissenschaften in das Bildungs- und Erziehungssystem der eige nen Studienrichtung erreicht werden. Gute Fortschritte gibt es in der Medizin, nachdem das Material der Expertengruppe zur Diskussion vorliegt. Zahlreiche schrift liche Stellungnahmen gingen ein, wobei vor allem der wissenschaftliche Nachwuchs viele gute Vorschläge unterbreitete. Die FDJ wurde in die Tätigkeit der Arbeitsgruppen einbezo gen. Bestimmte Teilaufgaben, z. B. die Neu gestaltung des Prüfungssystems, Möglichkei ten der Praxisverbindung, sollen ihr übertra gen werden. Nach wie vor unbefriedigend ist die Zu sammenarbeit mit Praxispartnern. Es wird jetzt besonders darauf ankommen, die beim Rektor vorgelegten Materialien mit Fachleuten aus • der Praxis zu diskutieren.
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