Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 12.1968
- Erscheinungsdatum
- 1968
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196800009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19680000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 12.1968
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 04.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 3, 11.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 4, 18.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 5, 25.01.1968 1
- Ausgabe Nr. 6, 01.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 7, 08.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 8, 15.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 9, 22.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 10, 29.02.1968 1
- Ausgabe Nr. 11, 07.03.1968 1
- Ausgabe Nr. 12, 14.03.1968 1
- Ausgabe Nr. 13, 21.03.1968 1
- Ausgabe Nr. 14, 28.[03].1968 1
- Ausgabe Nr. 15, 04.04.1968 1
- Ausgabe Nr. 16, 11.04.1968 1
- Ausgabe Nr. 17, 18.04.1968 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 02.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 20, 09.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 21, 16.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 22, 24.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 23, 30.05.1968 1
- Ausgabe Nr. 24, 06.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 25, 13.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 26, 20.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 27, 27.06.1968 1
- Ausgabe Nr. 28, 04.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 29/30, 18.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 31, 25.07.1968 1
- Ausgabe Nr. 32, 29.08.1968 1
- Ausgabe Nr. 33/35, 19.09.1968 1
- Ausgabe Nr. 36, 26.09.1968 1
- Ausgabe Nr. 37, 03.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 38, 10.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 39, 17.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 40, 24.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 41, 31.10.1968 1
- Ausgabe Nr. 42, 07.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 43, 14.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 44, 21.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 45, 28.11.1968 1
- Ausgabe Nr. 46, 05.12.1968 1
- Ausgabe Nr. 47, 12.12.1968 1
- Ausgabe Nr. 48, 19.12.1968 1
-
Band
Band 12.1968
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Solidaritätsveranstaltung zum Jahrestag der israelischen Aggression In Anwesenheit des Konsuls der UdSSR In Leipzig fand am 5. Juni im Großen Hör saal des Physiologischen Instituts ein Pro testmeeting deutscher sowie arabischer und anderer ausländischer Studierender in Leip zig statt. Die Anwesenden waren einem ge meinsamen Aufruf der FDJ-Kreisleitung, der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG) und der Union der Studentenverbände der arabischen Länder in der DDR zur Bekun dung ihrer Solidarität anläßlich des 1. Jah restages der Aggression Israels gegen die VAR, Syrien und Jordanien gefolgt. Auf dem Meeting sprachen Walter Lorenz, Sekretär der FDJ-Kreisleitung Karl-Marx- Universität, Dr. Siegfried Richter, Vorsit zender des Bezirkskomitees der DAG und Abdel Nur Taraben. Vertreter der Union der Studentenverbände der arabischen Länder in der DDR. Brüderliche Solidaritätsgrüße überbrachten Genosse Fischer, stellv. Direk tor des Herder-Instituts sowie Vertreter der Studenten aus der UdSSR, Vietnam, Kuba und Frankreich. Die Versammelten waren sich einig in ihrem Protest gegen diesen Gewaltakt der USA-Globalstrategen und forderten einhel lig den sofortigen Rückzug der israelitischen Truppen vom okkupierten arabischen Terri torium. Mit der einmütigen Annahme von Dan kestelegrammen an die Regierungen der UdSSR und der DDR für ihre uneigennüt zige Hilfe bei der Überwindung der Folgen der Aggression sowie von Solidaritätstele grammen an die Regierungen der VÄR. Sy rien und Jordanien endete das Meeting. Ehrungen Verdiente Pädagogen ausgezeichnet Anläßlich des „Tages des Lehrers“ wur den eine Reihe Angehörige der Karl-Marx- Universität ausgezeichnet. Die Theodor- Neubauer-Medaille in Silber erhielt Prof. Heinrich Bruhn (Fakultät für Journalistik), in Bronze Prof. Harald Hellmich (Pädagogi sches Institut), Herrmann Petzschier (Her der-Institut), Ruth Grunewald (Medizinische Schule). Mit dem Titel „Oberlehrer“ wurden ausgezeichnet: Anita Petzschier (Herder-In stitut), Siegfried Kemter, (Institut für Fremdsprachen), Kurt Klein (Herder-Insti tut), Dr. Gerhard Wäsch (Pädagogisches In stitut), Hans Israel (Herder-Institut). Dr. Werner hielt Vortrag über Prof. Dornseiff Dozent Dr. Werner (Philologisches Insti tut) hielt auf Einladung des Instituts für griechisch-römische Altertumskunde der Deutschen Akademie der Wissenschaften am 22. Mai (vgl. UZ. 17/1868) in Berlin einen" Vortrag ' über; “Natfrakristräger Prof. Dr. Dornseiff (im Jahre 1960-verstor- ben), unter Berücksichtigung der politi schen Haltung Dornseiffs namentlich wäh rend der Nazizeit. Namenkundliche Arbeitstagungen der Karl-Marx-Universität Vom 14. bis 15. Mai fand in Leipzig die erste Arbeitsgruppe der Subkommission für den Slawischen Onomastischen Atlas beim Internationalen Slawistenkomitee statt, die von der Leipziger namenkund- lichen Arbeitsgruppe (Leiter: Prof. Dr. Fischer) veranstaltet wurde. An der Ta gung nahmen außer Fachvertretern aus den Zentren der Namensforschung in der DDR zehn ausländische Gelehrte teil. In den 12 Vorträgen wurde die Problematik des Slawischen Namenatlasses erörtert. Im einleitenden Referat stellte Dozent Dr. Eichler (Slawisches Institut) die Er gebnisse der Namenforschung in der DDR dar und setzte sich mit Bestrebungen westdeutscher Autoren auseinander, auch auf dem Gebiet der Namenforschung den Alleinvertretungsanspruch durchzusetzen. Am 16. Mai 1968 fand die 14. Jahres tagung der Leipziger namenkundlichen Arbeitsgruppe statt, die unter Leitung von Prof. Dr. Fischer stand. Prodekan Prof. Dr. Große bezeichnete in seinen Begrüßungs worten die Bedeutung der Namenforschung an der Karl-Marx-Universität als eines der Modelle für eine fruchtbare soziali stische Gemeinschaftsarbeit. Auf der Ta gung wurden fünf Vorträge zur Proble matik der Onomastik. Archäologie und Regionalgeschichte gehalten. In einer Ent schließung distanzierten sich die Teilneh mer von allen gegen die DDR gerichteten Tendenzen der westdeutschen germano slawischen Namenforschung. Foto: HFBS (Vogel) Auch Angehörige der Karl-Marx- Universität gestalteten seit Montag die Woche der elektronischen Daten verarbeitung mit, die gemeinsam vom Wirtschaftsrat des Bezirkes, dem Bezirksverband der Kammer der Technik und dem URANIA-Be- zirksvorstand der Qualifizierung künftig in der Datenverarbeitung Beschäftigter und der Aufklärung vieler Interessenten über moderne Datenverarbeitungsanlagen dienen soll. So hielten Dr. Apitzsch, Insti tut für maschinelle Rechentechnik, und Dr. Drewel, Wirtschaftwissen schaftliche Fakultät, Vorträge über Einsatzmöglichkeiten eines R 300 als Gemeinschaftsstation bzw. Erfah rungen bei der Anwendung von Me thoden der Operationsforschung bei der Planoptimierung. Unser Bild zeigt einen Blick in die Ausstellung „Elektronische Datenverarbeitung“ des Dresdener Instituts für Daten verarbeitung, die im Grassi-Museum zu sehen ist. Wissenschaftliche Konferenz über Nachrichtengebung Eine wissenschaftliche Konferenz über Probleme der journalistischen Nachrichten gebung im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus in der DDR fand am 6. Juni an der Fakultät für Journa listik statt. Diese Konferenz, an der etwa 90 füh rende Journalisten von Presse, Rundfunk und Fernsehen teilnahmen, war unter an derem durch eine wissenschaftliche Stu dentenkonferenz vorbereitet worden. In zielgerichteter wissenschaftlicher Arbeit hatten dazu Studenten der Fakultät mehr als 120 wissenschaftliche Arbeiten, Teil ausarbeitungen und Analysen vorgelegt. Rheuma-Symposium — Beispiel komplexer Gemeinschaftsforschung Im Rahmen der Festveranstaltung der Kari-Marx-Universität zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx führte das Medizinisch-Poliklinische Institut unter Leitung von Medizinalrat Prof. Dr. med. habil. Otto in Reinhardsbrunn vom 20.—22. Mai ein Symposium mit internationaler Be teiligung durch. Es wurde über die aktuelle Thematik der rheumatischen Wirbelsäulenversteifung im Hinblick auf Frühdiagnose und moderne Behandlungsmöglichkeiten verhandelt. Sinn und Ziel dieses Symposiums war es, auf Grund neuester wissenschaftlicher Erkennt nisse der Grundlagen- und Erfahrungs forschung weiteres Licht auf die noch im mer dunklen Zusammenhänge pathogene tischer Faktoren zu werfen, um daraus eine zielgerechte Behandlungsform entwickeln zu können. Zur Erzielung einer optimalen Vergleichs- und Zuordnungsmöglichkeit der verschiedenen Befunde wurde ein neuer Weg in der Forschung eingeschlagen. An 45 Patienten mit beginnender rheumatischer Wirbelsäulenversteifung sowie Kontroll gruppen, die auf der Beobachtungsstation des Medizinisch-Poliklinischen Institutes aufgenommen worden waren, nahm ein Kollektiv von 16 Wissenschaftlern nach einem abgestimmten Plan pathologisch morphologische, biochemische, immunologi sche, röntgenologische und funktionsanaly- tische Untersuchungen vor. Ergänzt wurden diese Befunde durch vergleichende anato mische und veterinärmedizinische Aspekte. Durch diese komplexe sozialistische Ge meinschaftsarbeit, die über die Grenzen des Institutes hinausreichte, sowie weiterer spe zieller Beiträge in- und ausländischer Wis senschaftler, konnten neue Wichtige Er kenntnisse für die Praxis und Anregungen für die weitere Forschung gewonnen wer den. Literaturkonferenz über Maxim Gorki Am 29. Mai fand im Haus der Deutsch- Sowjetischen Freundschaft eine Literatur konferenz mit dem Thema „Maxim Gor ki — heute“ statt. Als Träger dieser bereits zur Tradition gewordenen Veranstaltung zeichneten neben der Leitung des Hauses unser Slawisches Institut und die Stadt- und Bezirksbibliothek Leipzig. Vor etwa 80 Teilnehmern sprachen Dr. Günter Warm über unser gegenwärtiges Gorkibild und Dr. Gerhard Dudek über das Verhält nis Gorkis zu L. Tolstoi. Die Konferenz kann mit Recht als ein weiterer nennenswerter Beitrag zum Gor kijahr in Leipzig eingeschätzt werden. Studenten Landwirte mit Sonderschichten Die FDJ-Gruppen 1/5 und II/l der Land wirtschaftlichen Fakultät haben sich nach der Veröffentlichung des konzipierten Uni versitätskomplexes am Karl-Marx-Platz verpflichtet, an Wochenenden beim Aufbau des modernen Leipziger Stadtzentrums mitzuhelfen. Publikationen y • ‘ 6 * •' „Der Kampf der Sowjetunion um euro päische Sicherheit“ (historische und aktuelle Aspekte). Protokoll einer gemeinsamen Konferenz der Sektion Internationale Fra gen beim Bezirksvorstand der URANIA und des Dolmetscher-Instituts, Abteilung Lan deskunde und internationale Beziehungen der Karl-Marx-Universität Leipzig, Bro schüre, 71 Seiten. Das von beiden veranstaltenden Institu tionen herausgegebene Protokoll steht als Lehrmaterial den Studenten des Dolmet scher-Institutes und als Informationsmate rial den Referenten der URANIA zur Ver fügung und umfaßt folgende Beiträge: Die Konferenz in Genua und der Vertrag von Rapallo (Günter Bauer, Oberassistent am Dolmetscher-Institut). Der Kampf der So wjetunion um kollektive Sicherheit zwi schen den beiden Weltkriegen (Dr. Walter Fellmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Humboldt-Universität, Außenstelle Leipzig). Die Sowjetunion kämpft um ein regionales Sicherheitssystem für Europa (Dr. Hans Ivens, Dolemtscher-Institut). Der ge genwärtige Stand der europäischen Sicher heitsfrage (Dr. Ivor Nagy, Lehrbeauftragter an der Juristenfakultät der Karl-Marx-Uni versität). Kommunistische Bewegung und europäische Sicherheit (Dr. Heinz Bertram, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Franz- Mehring-Institut). Militärpolitische Aspekte des westdeutschen Vorherrschaftsstrebens in Europa (Oberstleutnant Dr. Ernst Woit, Lehrbeauftragter am Franz-Mehring-Insti tut), ökonomische Aspekte der westdeut schen Hegemoniebestrebungen in Westeu ropa (Ernst Lüdemann, Deutsches Wirt schaftsinstitut, Berlin). Mit „Kälteschäden bei Lebensmitteln“ befaßt sich ein Buch von Dr. Helmut Krö ber, Leiter der Abteilung Lebensmittel am Institut für Warenkunde der Karl-Marx- Universität, das soeben im VEB Fachbuch- verlag Leipzig erschienen ist. Organisationen Preisträger im Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte" Durch die Kreisrevisionskommission wur den folgende Gewinner ermittelt: Den Po kal der Universitätsgewerkschaftsleitung um die höchste Beteiligung im Fernwett- kämpf um die „Goldene Fahrkarte“ gewann die Verwaltung Ritterstraße. Die besten Er gebnisse erreichte die Veterinärmedizinische Fakultät und errang somit den Wanderpo kal des GST-Kreisvorstandes. In der Einzelwertung wurden folgende Preisträger ermittelt: Frauen: Heidi Lowke, Christore Loos, Martha Wadle, Ilse Reichert, Rosemarie Bubner, Hannelore Seifert, Hella Munder, Liane Wenzel, Helga Lippmann, Rita Heid rich. — Männer: Wolfgang Zeumann, Karl Rampft, Klaus Neugebauer, Stephan Scholz, Günter Jähnigen, Michael Hilbert, Dieter Schmekel, Dr. Wolfgang Böttcher, Dr. Klaus Vieweg, Burkhard Keil, Rainer Kuss, Karl- Heinz Rudnick, Horst Müller, Werner Schröer, Herbert Weinhold, Rolf Hertel, Dr. Peter Arnold, Dietrich Wagler, Werner Buksch, Heinz Förster. Die o. a. Kollegen werden gebeten, ihre Sachpreise im GST-Kreisvorstand, 701, Leipzig, Friedrich-Ebert-Str. 24, in der Zeit vom 10.—28. 6. (Sprechzeit Dienstag 8.00 bis 16.00, Freitag 8.00 bis 14.00 Uhr) in Empfang zu nehmen. Kulturfahrt der Veteranen BGL und Veteranenkommission der Me dizinischen Fakultät veranstalteten am 23. Mai eine Fahrt nach dem Oberholz für ihre Veteranen und Rentner, an der etwa 245 Veteranen, z. T. mit ihren Ehepartnern, teilnahmen. Während sich ein Teil an der Kaffeetafel in der Gaststätte „Waldschloß“ von einem Alleinunterhalter mit Musik und Gesang unterhalten ließ, nutzten an dere die Möglichkeit zu einem Ausflug in das Oberholz. Der guten Stimmung konnte selbst das etwas trübe Wetter keinen Ab bruch tun. Verteidigungen Habilitation 12. Juni, Fräulein Dr. phil. Lucia Hei ne zum Thema: Die sorbische Balladen dichtung, eine historisch-vergleichende Un tersuchung. Promotion 6. Juni, Frau Sigrid Pleißner zum Thema: Erprobung eines neuen Verfahrens zur Feststellung der Konzentrationsfähig keit im frühen Schulalter. Institut für Psy chologie „Wilhelm Wundt“. Veranstaltungen 18. Juni, 17.15 Uhr, Hörsaal für theo- retische Physik des Physikalischen Insti tuts. Dr. Apitzsch zum Thema: Über sicht über einige Rechenanlagen (ZKA 1, Robotron 300, Elliot 503). Mediziner gewannen beide Pokale 76 Studentinnen und Studenten kämpften am 22. 5. 68 auf der Südanlage um den Pokal für die beste Leichtathletik-Mann schaft der Fakultät. Der Pokalverteidiger 1967 bei den Frauen — die Medizinische Fa kultät — erkämpften sich mit 4125 Punkten ein weiteres Mal den Sieg. Den 2. Platz belegten die Studentinnen der Mathema tisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät mit 3557 Punkten. Die anwesenden Mannschaf ten der Philosophischen Fakultät und der Wirtschaftswissenschaft kamen leider nicht in die Wertung, da nicht alle Disziplinen belegt wurden. Bei den Herren konnte die Math.-Nat. den Pokal des Vorjahres nicht verteidigen. Ja, sie kamen nicht einmal in die Wertung, da die Disziplinen 5000 m und 4X100 m nicht besetzt wurden. Überlegener Sieger wurde die Mannschaft der Medizin mit 5423 Punk ten vor den tapfer kämpfenden Veterinär medizinern mit 4281 Punkten. Beste Einzelergebnisse: Männer — Zwik- ker (Med.) 100 m in 11.0 sec. und Weitsprung 6,80 m, Rademacher (Med.) im 5000 m in 14,07,0; 4X100 m - Med. in 43,8, Kugelstoß - Leißring (Math.-Nat.) mit 1395 m. Frauen: Bräutigam (Wifa) 100 m in 13.2. Fußball - 3. Runde FDGB-Pokal: Tur bine Leipzig II—HSG 0:3 Mitwirkung bei der Dr. Ernst Ullmann regungen. soll uns neben der eigenen Arbeit ein Symposium helfen, das das Institut aus Anlaß des 20. Jahrestages unserer Re publik durchführen wird. Dabei hoffen wir, in einem wissenschaftlichen Mei nungsaustausch zwischen Kunstwissen schaftlern und Kunsterziehern, Kultur wissenschaftlern, Architekten, bildenden Künstlern und den Auftraggebern das bis dahin Geschaffene bereits werten und Anregungen für die weitere Arbeit ge ben zu können. Universitätsneubau und 20. Jahrestag unserer Republik lassen uns gerade Leipzig als besonders ge eignet erscheinen, um ein solches Sym posium durchzuführen. Hier können wissenschaftliche Ergebnisse unmittel bar an der Praxis überprüft und der Praxis zugeführt werden. Wir bitten jetzt schon und auf diesem Wege alle am Neubau Beteiligten um ihre Unter stützung und Mitwirkung und sind dankbar für alle uns gegebenen An ¬ weisende Lösungen der Monumental kunst gehören. Es wird daher unsere Aufgabe in den kommenden Monaten sein, an der Ausarbeitung eines ideo- logisch-bildkünstlerischen Programms mitzuwirken. Unserer Meinung nach sollte das Hauptthema sein „Der Kom munismus, die Wissenschaft und die Jugend“. Diesem wären etwa folgende Themenkreise zuzuordnen: Karl Marx und wir, die Wissenschaft als Produk tivkraft im entwickelten gesellschaft lichen System des Sozialismus, die Einheit von Volk und Wissenschaft, die prognostische Funktion der Wis senschaft und die humanistisch-revo- lutionären Traditionen unserer Uni versität und schließlich die bildliche Manifestation einzelner Wissenschafts- Sektionen der Karl-Marx-Universität. Für uns gilt es nun, angesichts der Tatsache noch ungenügender Kriterien für die Gestaltung architekturgebunde- ner Kunst, die Auswertung des eigenen progressiven Erbes und der sozialisti schen Weltkunst voranzutreiben. Dazu sozialistische Architekturentwicklung wegweisend sein dürfte. Die Mitarbeiter des Instituts für Kunstgeschichte und Kunsterziehung sehen ihre Aufgabe beim Universitäts neubau darin, bei der Detailplanung vor allem der baugebundenen und mo numentalen Kunst in den verschiede- nen Gremien des VBKD und des BDA, besonders im geplanten künstlerischen Beirat, mitzuwirken. Damit erfüllen wir zugleich den Staatsratsbeschluß zu Fragen der Kultur mit Leben, der auf die wissenschaftliche Förderung der Synthese von Architektur und bilden der Kunst als strukturbestimmendem Element der Kunstentwicklung hin weist. Es liegt ja auf der Hand, daß zu dieser kühnen Architektur auch weiter- Nachdem Leipzig in frühbürgerlicher Zeit auf dem Altmarkt ein erstes tra- ditionelles Zentrum erhielt, dessen schönste Denkmäler — Rathaus. Alte Waage und Handelsbörse - von der Denkmalpflege unserer Republik be wahrt wurden, entsteht auf dem Karl- Marx-Platz mit dem neuen Universi tätskomplex der krönende Abschluß für das sozialistische Zentrum der Messe stadt im Zeichen von Kultur und Wissen schaft. Auf der Grundlage der industriel len Bauweise haben die Architektenkol lektive in der spannungsvoll-harmoni schen Komposition von Flach- und Hochbau mit dynamischen ingenieur technischen Lösungen beim Turmhaus und dem Auditorium Maximum ein Ensemble entworfen, das für unsere künstlerischen Gestaltung In memoriam Genossen Dr. EhrhardGniostko Ein vom 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität, vom Rektor der Karl- Marx-Universität, vom Direktor des Instituts für Marxismus-Leninismus, vom Dekan und Parteisekretär der Medizinischen Fakultät unterzeichneter Nachruf zum Ableben von Genossen Dr. phil. Ehrhard Gniostko hat fol genden Wortlaut: SED-Kreisleitung, Rektor und Akademischer Senat der Karl-Marx-Universität, die Mit arbeiter des Instituts für Marxismus-Leninis mus sowie seine Kollegen und Studenten an der Medizinischen Fakultät betrauern tief den Tod des Genossen Dr. phil. Ehrhard Gniostko. Völlig überraschend hat ihn ein kurzes schwe res Leiden am 5. Juni im Alter von 47 Jah ren aus unserer Mitte gerissen. Mit Dr. Ehrhard Gniostko verliert die Karl- Marx-Universität einen fähigen Hochschul lehrer, dessen Wirksamkeit in der klassen mäßigen Erziehung der Studenten beispiel gebend ist, der als Vertreter seines Lehr faches Wissenschaftlicher Sozialismus sowie als Mitarbeiter der Humanismus-Forschungs gruppe des Instituts für Marxismus-Leninismus Hervorragendes leistete. Als Leiter der Ab teilung Marxismus-Leninismus an der Medi zinischen Fakultät und Mitglied des Rates dieser Fakultät konzentrierte er voll Begei sterung und Einsatzbereitschaft seine Kraft auf die Lösung der Probleme der sozialisti schen Hochschulreform. Der große erzieherische Einfluß unseres verstorbenen Genossen war die Auswirkung der parteilichen Konsequenz seines eigenen Lebensweges. Der junge Schlosser Ehrhard Gniostko übernahm im Antifalager von sowjetischen Genossen die Grundkenntnisse der marxistisch-leninistischen Wissenschaft und die sein ganzes Leben bestimmende Hingabe an die Sache des Sozialismus. In seiner be reits in der Sowjetunion einsetzenden propa gandistischen Tätigkeit und später als lang jähriger 1. Bezirkssekretär der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und als politisch-diplomatischer Mitarbeiter der Bot schaft unserer Republik in Moskau wirkte er für die unverbrüchliche Freundschaft unserer Völker im Kampf für Frieden und Sozialismus. Genosse Ehrhard Gniostko wußte um die Bedeutung der Wissenschaft für den Sozia lismus. Während seiner hauptamtlichen Tätig keit in der Gesellschaft für Deutsch-Sowje tische Freundschaft qualifizierte er sich im Fernstudium zum Diplomwirtschaftler. Als er später den Auftrag erhielt, Studenten der Karl-Marx-Universität marxistisch-leninistisch auszubilden und zu erziehen, widmete er sich dieser Aufgabe mit der ganzen Kraft und erreichte vorbildliche Leistungen. Darüber hinaus promovierte er in relativ kurzer Zeit mit einer ausgezeichneten Arbeit über das Verhältnis von Humanismus, Klassenkampf und Gewalt in der modernen Epoche zum Dr. phil. Ebenso wie diese Dissertations schrift bezeugt auch sein Beitrag im Son derband der Wissenschaftlichen Zeitschrift unserer Universität aus Anlaß des 50. Jahres tages der Großen Sozialistischen Oktober revolution den Geist tiefer Verbundenheit mit dem Roten Oktober. Von seinen wissenschaft lichen Leistungen zeugen weitere Veröffent lichungen zum humanistischen Wesen sozia listischer Politik und zum marxistischen Men schenbild in Theorie und Praxis der Medizin, die zum Druck vorbereitet sind. Als sozialistische Erzieherpersönlichkeit schenkte Genosse Ehrhard Gniostko der Ent wicklung effektiver Studienmethoden und der Förderung der besten Studenten besondere Aufmerksamkeit. Genosse Ehrhard Gniostko hat in allen sei nen Funktionen mit großer Einsatzbereitschaft und seiner ganzen Persönlichkeit verantwor tungsbewußt für die Sache der Partei der Arbeiterklasse gekämpft. Als Mitglied der Parteileitung lag ihm die Entwicklung der jungen Genossen sehr am Herzen. Ehrhard Gniostko wirkte als erfolgreicher Propagandist unserer sozialistischen Sache weit über die Universität hinaus. Zahlreiche Betriebe und staatliche Institutionen bewar ben sich um seine Vorträge. Es war ihm eine besondere Freude, Jungen Pionieren beim Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen" zu helfen, jungen Menschen in Jugendweihe stunden und bei der Jugendweihefeier der 42, Oberschule den richtigen Weg zu weisen. Die Angehörigen der Karl-Marx-Universität sind vom Ableben eines ihrer besten Genos sen tief erschüttert. Es ist ihm nicht mehr ver gönnt, die Verwirklichung des ihn begeistern den Projekts für den Neubau unserer sozia listischen Universität zu erleben. Durch unsere gemeinsame Arbeit werden wir die das Leben unseres teuren Toten bestimmenden Über zeugungen von der tiefen Menschlichkeit unseres Kampfes für den Sozialismus, von der deutsch-sowjetischen Freundschaft als Herzenssache unseres Volkes und von der Kraft und Zukunft der sozialistischen Wissen schaft verwirklichen. Wir werden unseren Ge nossen Ehrhard Gniostko stets in ehrendem Gedenken behalten. DAS EEDAKTIONSKOLLEGIUM: Rolf Mö bius (verantwortlicher Redakteur): Günter Vogel, Renate Drechsel (Redakteure); Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert, Dr. paed. Hans-Dieter Huster. Gerhard Mathow, Karla Poerschke, Dr. rer. pol. Karl-Heinz Röhr, Dr. phil. Wolfgang Weiler: Günter Katsch (Leiter der FDJ-Redaktion). FDJ-Redaktion: Günter Katsch, Christa Wit-e czak, Ulrike Bürger, Barbara Golzsch, Elke Katsch, Gernot Knobloch. Horst Schreiber, Kuno Tempel. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. — Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920, Ritterstraße 26. Fernruf 79 71, Sekretariat Appa rat 264. Bankkonto: 513 808 bei det Stadtsparkasse Leipzig. - Druck EVZ-Druckerei ,Hermann Dun cker“. m 18 138 UZ 25/68, Seite 2
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)