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^us cis^ Diskussion Lenons Werner sonnig, 1. Sekretär der ^Dl-Krsislsitung: V^is trs-vsrtsn wir politiseks ^ietivität? Ott gibt es unter den Studenten die Vor stellung, dsü dis Lekrversnstaltungen nur dsxu da seien, Bsckksnntnisse xu vermit teln, und daü 6le pgrtei, dis Breie Deut- scke jugend und alle gsssllscksttlicksn Orgsnlsstionen politische Kenntnisse und den Klssssnstsndpunkt vermitteln müüten. Zur Überwindung dieses Irrtums kslten wir es kür sekr wesentlich, dsü slle Hoch schullehrer sich lkrsn Studenten such politisch vorstellen, dsmit von vorn herein eine solche Trennung im Denken susgescksltst wird. Msncks Studenten glauben, 62 sie ikrsn Hochschullehrer nur sus Lekrveranstsltungsn kennen, in denen teilweise die Politik der Partei nur eine untergeordnete ocler keine Rolle spielt, dsü sich inr Hochschullehrer gar nickt mit sol chen Problemen beschäftigt. Wir bsgrüüsn es deskslb sehr, dsü die Universitäts-Parteileitung darauf orientiert, in clen Lekrveranstsltungsn stärker xur Politik her psrtsl Stellung xu nehmen, Wir meinen sber, dsü clsrüker hinsus such jeher Hochschullehrer such weitere Normen finden sollte, um sich seinen Stuhsnten politisch vorxustellen, ganx gleich, ob hss in BDj-Versammlungen eher besprächen im kleineren Kreis geschieht. Wir meinen sber, dsü es sick such suüsr- »rhentlick ksmmsnh suswirkt, dsü nickt slle Anforderungen gleich gut meübsr sinh, hsü sich nickt beihe Leiten in gleicher Weise quantitativ sushrücksn lassen. Ls müüte ein Reiks von Lragen sufgegrikken werhen, wie suck hie gesellschsttlleks Ouslittkstion unh hgs politische Wirken eines Ltuhenten wäkrend her tünk äskre, hie er sn her Universität ist, besser gemes sen werhen ksnn. Tum Beispiel scklsgsn wir vor, hsü jedes jakr kür jeden Studsn- ten eine Beurteilung sngekertigt wird, in der dss Oessmtbild seiner Lntwicklung dsrgestellt wird, und nickt nur einseitig in Zwischenprüfungen bloten kür kseklicke Kenntnisse verteilt werden, Dss sollte gel ten bis xum Diplomxsugnis, Auch dort wei sen wir einseitig nur dis kscklicken Kennt nisse sus unh verrichten hsrsuk, sut hie cksrskterlicke unh politische Lntwicklung hes Absolventen einxugsksn. Ocker: wir sinh dskür, hsü bestimmte Bor- msn her gesellscksktswisssnscksttlichen Ouslikikstion, wie beispielsweise hss Wir ken sls Zirkelleiter im BDj-Sckuljskr, okki- xiell im Ltuhium sls Ouslitikation in der marxistisch-leninistischen Ausbildung sn- erksnnt werden. Wir glsuben, dsü dieser Zussmmsnksng Zwischen den Leistungen im Studium, den fscklicken Leistungen, und ihrer Bedeu tung kür die Stärkung der BOR einer Reihe Studenten nickt genügend KIsr ist, wie es suck die nickt übsrsll susreickende Vor bereitung der Lelstungsscksu beweist. Vas ist ein Bsuptksmmnis kür Hökers Leistungen im Studium. Wir stimmen der Leststellung im Rets- rst der Universitäts-Parteileitung xu, dsü eine wesentliche Ursache kür mlttelmäülge Leistungen mittslmsüige Anforderungen durch dis Bocksckullekrsr sind. Wir möch ten sber such sagen, dsü Ursachen kür mittslmäüige Leistungen eben suck in mit- telmäüigsr Leitungstätigkeit der BDj-Lei- tungen, in mlttslmäüigem Lelbststudium und scklieülick, wenn diese Lormulierung gestattet ist, in „mlttelmsülger Bsltung" statt klaren Bekenntnisses xur DDR xu sucksn ist. Wir meinen deskslb, dsü Diskussionen in den LDj-Oruppsn über die kscklicken Leistungen und deren Zussmmsnksng mit der Stärkung der Republik die Ilauptsuk- gsde xur Verbesserung der Ltudlenleistun- gsn sind. Aber gleickxsitig muü eine stär kere Lntwicklung der wissenseksktlick-pro- duktiven Betätigung unserer Studenten sn der Universität dsxu bei tragen. Dss Wichtigste ist wokl, dsü eine Aul- gabenstellung gegeben wird, hie unsere Studenten viel stärker mit Borsckungssuf- gaben unserer Wissenscksktler betraut. Da mit wird jedem Studenten klar, wie not wendig seine kscklicke Arbeit ist. Dsxu könnten soxislistiscke Borsckungsgemein- sckaktsn dienen, in denen auch Studenten Mitarbeiten. Hierin läge auch eine wesent liche Möglichkeit, nickt nur die wissen- scksktlicke Arbeit xu entwickeln, sondern gleickxeitig suk die klssssnmäüigs Lrxie- kung der Studenten einxuwirken. Man sollte such darüber Nachdenken^ Übungen xu ersetzen, Rrükungen xu erlas sen — sicher nickt kür slle, aber kür dis besten Studenten — unh ststt Hessen wesentliche Arbeiten wissenscksktlick-pro- huktivsn Oksrskters durckxukükren. Ick glsubs, wir brauchen dsxu einksck mekr IVIut. Aber es gebt nickt nur Harum, Wissen xu erwerben, sonhern suck Harum, sckon wäkrend dss Studiums dieses Wissen sn- xuwsndsn, um such damit bsixutrsgen, soxislistiscks Persönlichkeiten sn der Uni versität xu entwickeln und auch mit der Krskt der Studenten suk das geistig-kultu- relle Leben in unserer Stadt Linkluü xu neh men. Wir begrllüen deskslb sekr, dsü in der Wortmeldung der LDj-Mitglieder un serer Stsdt, darunter xweier Studenten, sn die Ltsdt-Dslsgiertenkonkersnx der Partei eins soxislistiscke Oemeinsckakt mit jun gen Arbeitern unserer Stadt gefordert wird. Wir verstellen diese soxislistiscke Oe meinsckakt in ihrer gsnxen Breits sls Dis kussion der Politik der Partei, ihrer wis senschaftlichen Weltanschauung bis Kin xur Propagierung der Lackkenntnisss aller Be reiche unserer Universität. jawokl, wir werden darum Kämpfen, die Borderung, die Oenosse Dr. pswuls gestern im Rechenschaftsbericht der URL an uns richtete, xu erfüllen, nämlich drei tausend bis viertausend Mitglieder unserer Organisation kür die Arbeit in der Stadt xu gewinnen. In d> >slezie! soiiolirtisckis WirllLamkeit roblsw wissens« vnxent er Del ^en, st us, hg t umk snüenc cler i.ekrskbilclung VorbilcI riss k-ko^is^ullekssck auck kür clisse Leite clsr kvrsö^ Iicklcsitrlrilclung von ouksrorr!«^ licksr Ks6eutung ter l km k^jttskpunlct lksr propogo"' 6iLtisciien lötiglcsit stekt unrsik ^kbsiterjugsnck un6 5turksnt«l>^W ein Kampkbun6 Lleickgerin" Niröen Tätige kraxirverkunäsnkieit ^ckoll entLckisiäsnä kür lksn krkolg r. b Bökers Wirksamkeit ist ni^ Klarksit über ckie Ausgaben kciits kewertung cies ges«!k sckiaktliciisn kinsatres als Vorau! setrung kür ciie bswuÜte /^nsk Kennung äer kinkeit von po!i" scirsr unä kackliciier Tätigkeit sine quantitative krage, soncios" sü ein erkorcisrt höhere iäeologir^^^ kb sn -vllskti 'iikluni Kerr SNM 6 ^8 INS iekung gc Essens ^cisgox ./ektigei ^sktig Grünte Lenosss Oistsr MsckteI, kvl-8sicretär der 5c>Icu!tät iür loumcdirtüc. Mituntsrieickner der Wortmeldung on die 5todt-DeiegisrtenIconte- renr der 5LD t>.VZ vom II. 2. 1SS7): Klassen Standpunkt, Lsciulci, ^ut unrl viel Wissen Wir haben in unserer propagandistischen Arbeit dis Lrkskrung gemacht, daü wir heute nickt weiterkommsn, wenn wir uns nickt suk die Arbeiterjugend stütxen. /tuck die Arbeiterjugend Kat die gleichen Ziele und die gleichen Ideen wie wir. Man muü in diesem Zusammenhang dis Prags stel len: Bat es eigentlich suk deutschem Boden, in der deutschen beschickte schon so etwas gegeben, dsü Studenten und Arbeiter jugend so ein Lampkbund von Oleich- gssinnten waren? Ich glaube, wir können und müssen vor allem unserer Partei da für dankbar sein, dsü sie dss erreicht bst. Das ish also dis staupterkenntnis, die wir jetxt gewonnen haben. Wir bsken in unserer Wortmeldung an die Ltadt-Delegiertenkonkerenx — sie war übrigens suck kür unsere Ronksrsnx ge hackt — hie Hocksckullekrer, hie Lakultä- ten — überhaupt slle entsprechenden Lräkte und Linricktungsn in der Stadt Lslpxlg — sukgskordert, dis Patenschaft über einen dugsndklub xu übernehmen. Die Lrkahrungen, dis wir in unserer Rlubsrbeit gemacht haben, möchte ick in vier Punkten xusammenfassen: Lin propsgsndist unserer Partei braucht 1. einen festen marxistisck-lsninistiscken Klassenstandpunkt, 2. sekr viel Oeduld, 3. Mut, 4. ein sekr kokes fachliches Wissen und umfassende Lackkenntnis. Wir ksbsn versucht, slles an Veranstal tungen xu macken, was irgendwie richtig und möglich war: Klubabende, auch ein Lkstturnisr. f^ber dis Lrsunds waren uns irgendwie nickt woklgssonpsn, man Kat sick von uns abgesondert, .le mekr sie aber merkten, dsü unsere Tätigkeit keine Lin- tagsüiegs ist, dsü wir tatsächlich daran in teressiert sind, mit ihnen gemeinsam xu arbeiten, mit ihnen Ideen susxutauschen und uns gegenseitig xu Hellen — als die jugendlichen das gemerkt hatten, kamen sie, und wir ksbsn suck besser xusammsn- gearbsitet. Zum Beispiel diskutierten wir mit ju gendlichen über solcks Tksmsn wie ..Die Osmmlsrbewsgung"; das kst sie natürlich besonders interessiert. Wir sagten iknen die ideologischen Hintergründe, dis sick hinter dem Osmmlsrtum Verbergen. Wir sprachen über jsmss Bond — Held oder Idol? Wir haben den jugendlichen gesagt, was dahinter steckt, wie die jugsnd in Westdeutschland dadurch verroht wird, wie sie kür eins« neuen Krieg reif gemacht wird. Wir ksbsn diesem imperialistischen Menschenbild unser soxialistisckss Men schenbild gegsnübsrgsstellt, und wir kön nen sagen, dsü sie es verstanden haben. Line weitere Lrkskrung, dis wir gemsckt ksbsn, ist dis, dsü wir sm besten die ju gendlichen kür uns gewinnen, sie überxeu- gsn können, wenn wir vom Ltsndpunkt dss Marxismus-Leninismus aus argumen tieren, wsnn wir olksnsiv sind. Wir bemühen uns auch, unsere Wisssn- scksktler kür die Arbeit im jugendklub xu gewinnen — und das ist uns such sckon ge- lungsn. Indem der Wissenschaftler erst ein mal in dss Klubkaus gekt, kann er seken: Wie verstehen es jetxt dis Ltudsntsn, dss theoretische Wissen in die prsxis umxuset- xen? Dss hsiüt: Wie tritt der LDj-Ltudent sls propsgsndist des Marxismus-Leninis mus suk, wie ist er in der Lage xu srgu- msntiersn, wie ist er in der Lags, über haupt sein marxistisch-leninistisches Wis sen verständlich dsrxulegen? Wir meinen, dsü dis Hochschullehrer bei uns so besser imstande sind, das Oesamt bild des Studenten einxusckätxen, d. k. die Persönlichkeit des Studenten umfassender xu sehen, wie es Oenosse Werner Bannig vorhin forderte. Ur - 67, Leits 6 Lino öusck und Iro-8obin« LckeMsc tMuriicscriekec, 2. 5tj.) beim Vorbereiten eins; lirlcelr row: 4unge weit (Lelcevrecht) Oenosse Dr. Llous psr 0 Id, Lskretär der ^alcultäts- k>orteileitung?kiloiogsn: si'soi'Liert kökere i^eologiscks Kl^ksit Wir sehen die wesentlichen Beispiels kür die Wirksamkeit der philologischen Lakultät sn der Universität und such in der Öffentlichkeit der Stadt und dss Lexirkss vor allem in der publi- xistlscksn Wirkung der Wissenschaftler seit dem II. Plenum. Wir sehen sie xweitsns in der ver stärkten Arbeit von Lakultätsangehörigen in den Künstlerverbänden im Bsxirk, und wir seken sie drittens in der Zusammenarbeit mancher In stituts, wie der Kulturwissensckaktler und Ästhe tiker, mit dem Kulturbund, mit Linricktungsn der staatlichen Leitungen auf kulturellem Oe- biet. Bei den Studenten bestehen neben der Arbeit in den Lnssmblss, vor allem „pswel- Kortsckagin-Lnssmble" und Studentenbühne in denen viels Studenten aus unserer Lakultät Mit wirken, durch dis Arbeit in Schulen, in Biblio theken und Kulturhäusern Beispiels kür ein solches kulturelles Wirken in der Stadt Leipxig. -lcber ick möckts besonders xu den Problemen sprechen, die es bei dieser Arbeit gibt. Das eine Problem ist, dsü alle diese Aktivi täten noch nickt organisiert xusLMMsngslükrt und xislgsrecht geleitet sind, daü auch dis ein- xelnen Wissenschaftler und Studenten aus den verschiedenen Bereichen sick mit unterschied licher Intensität kür diese Seite ihrer Ztrbsit ein- sstxen. Meines Brachten« muü das Kulturxentrum bei der Vereinigung der Bedürfnisse, dis es auf dsr sinsn Leits gibt, und der potenxsn, dis auf dsr anderen Seite vorhanden sind, dis aber von sich sus nickt immer so leicht xusinsndsr finden, eine besondere Verantwortlichkeit ksbsn. Ztber dss Bauptproblsm ist dock, daü eins köksre Wirksamkeit nickt einksck sine quanti tative Sacke ist, die schlechthin durch Hökers Aktivität gelöst werden ksnn, sondern daü kö- kere Wirksamkeit otkensicktlick eine köksre ideo logische Klarheit über die Lutgabsn erkordsrt. Ick möchte dss sn einem Beispiel deutlich macken: In der LVZ erschien sm 18. jgnusr ein Artikel mit der Überschritt .Attraktive' Werbung", der über die Arbeit einiger Oermanistikstudenten in dsr Volksbücherei Bord berichtet, und xwsr erst einmal sekr lobend berichtet, weil dort die Stu denten rsgslmüüig literarische ödende veranstal ten, die bis xu 230 Zukörer hatten und so der Bibliothek neue Leser werben. H.ber der Ärtikel scklieüt mit einer Braße, die wir sehr ernst nehmen müssen: „Wie wäre es allerdings mit mekr Literatur aus unserer Re publik"? Wir ksbsn uns inxwiscken in der Bs- kultsts-partsileltung und in dsr A,PO-Lsitung dsr Oermanistsn damit befallt, welche Konxep- tion diese Studenten für ihre Arbeit in der Volksbücherei ksbsn, und es xeigt sick, daü sie xwsr mit dem aktiven Streben, dort etwas Outes xu tun, kingsksn, dsü sie sick sber nickt klar genug geworden sind, welche erxiekeriscke Punk tion sie haben und wie sie diese Lrxiebungskunk- tion gerade dadurch erfüllen müssen, daü sie in erster Linie die Lrgsbnisss unserer soxislisti- scksn Litsratursntwicklung vorstellen, und na türlich dss kulturelle Lrhe mit einbexieken. Ähnliche Zusammenhänge xwischsn dsr eige nen Konxeption und dsr Wirkung nach suüsn gibt es nickt nur bei den Studenten. Dss Institut kür Musikwisssnsckakt kst sckon immer mit einem festen Programm in dsr Öffentlichkeit gewirkt. Allerdings ksbsn wir oft kritisieren müssen, dsü hier sekr einseitig gsrsds die soxis- listiscks Lntwicklung ausgeklammsrt war, was damit xusammsnklng. dsü sick sm Institut die Orientierung aut unseren Pakultäts-Sckwsrpunkt „Loxislistiscker Realismus" nickt durckgssetxt kstte. jetxt, nachdem in der ^.PV dis Diskussionen dsrum begonnen ksbsn, ändert sick auch dss Programm, und es wird im Vortrsgsxvklus such entsprechend xu unserer soxialistiscken Musik- sntwicklung gesprochen und dsmit srst die eigentliche Wirkung gut dss geistig-kulturelle Leben erxlslt, die wir snstreben müssen. Die Bskultät kst sick überlegt, wie wir dieser Lorderung dss Lntscklisüungssntwmrkss besser gereckt werden könnten und unsere Überlegun gen gsksn in drei Richtungen: Lrstens wollen wir alles tun, damit dls Ltu-- denten unserer Lakultät mit ihren spexiüscksn Möglichkeiten aktiv an der Initistivs dsr LD.I- Krsisleltung teilnskmen, von der im Rechen schaftsbericht die Rede war. Zweitens wollen wir dsxu beitragen, daü der 4. Punkt der Anforderungen Wsltsr Blbrickts sn den Absolventen einer soxialistiscken Bocksckule bei uns besser erküllt wird. Wir wollen nsck dem Beispiel der Laust-Vorlesung von Prof. Dlstxe, die groben Zulauf kstte, weiters Vorlesungen für Börsr sller Lskultstsn organisieren. -Ms nächstes wird im Bsrbstssmsstsr dss Institut kür Kunst geschichte einen solchen Vorlesungsxvklus kalten, und xwsr als Linkükrung in die VI. Deutsche Kunstausstellung. Drittens möchten wir die einxelnen Wirkungs- kormsn dsr Lakultät xussmmsnkssssn xu einer Reiks von „Äbsnden der philologischen Bskul tät". Darüber werden wir uns mit der Ldteilung Kultur des Rates der Stadt verständigen. Der erste soll Anfang April in Verbindung mit dem Breckt-Kolloquium dss Instituts kür Deutsche Literaturgeschichte stattünden. Ssnorrin kieigo Suttlce Mitglied der k-pi. pkilologen: ^eucie am l-skferberuk erst nock clem Praktikum? In seiner Rede sn dis jugend vor über 45 jakren Kat Lenin Orund- sätxe genannt, dis noch heute rich tungweisend sind und von deren tiefem Wahrheitsgehalt wir uns in dsr Praxis der Leksrsrsusbildung immer suks neue überxsugen kön nen. Dsr Leitgedanke, dsr sich durch die Rede Lenins kindurck- xiekt, ist, dsü dis jugend, indem sie lernt, gleichxsitig in jeder Phase des Lernens teilnekmen soll am Kampf kür den Aufbau des Kommunismus und gegen dis imperialistische Aus beutung. -Diese tätige" Rraxisverbun- dsnksit in der Lehrerbildung ist ein entscheidendes Merkmal für ikr Oelingen. Davon xeußte auch das lstxte sckulpraktiscke Semester. Ls Kann heute in Übereinstim mung mit den Mentoren, den Metho dikern und Bsekinstituten festge- stsllt werden, daü das sckulprsk- tiscks Lsmsster ein Lrkolg war. Unsere Studenten selbst werten dss Praktikum als den Höhepunkt in ihrer Ausbildung und die entschei dende Ltappe in ihrer Lntwicklung xu bewuüten soxialistiscken Lehrer persönlichkeiten. Line ganxe Reihe von Ltudenten, die vorder dem Lekrsrbsruf gegenüber Vorbehalte batten, sind nsck dem Praktikum von einer tiefen Liebe kür ihren Be ruf erfüllt. Dieser Bmsckwung im Verhältnis einiger Studenten xu ihrem künftigen Beruf hat folgerich tig bei iknen such daxu gskükrt, daü sie ein besseres Verhältnis xum Stu dium selbst und die Lrkenntnis ge wonnen haben, wie wichtig die par teiliche Ballung eines Lskrers ist und daü man sich xu dieser Baltung erxishen muü. Aus dieser Tatsache muü jedoch dis Lorderung erhoben werden, daü dis Lreude am Lekrsrbsruf sckon eker bei unseren Studenten geweckt werden muü, damit sick dsr posi tive Linkluü dss Oetükls der Lisbs xum Beruf schon eker auf ikrs Lsrnkattung auswirkt und dsmit xuglsick der Kampf gegen vorxeitige Abgänge gsfükrt wird. Zwar wurden in jedem einxelnen Lalle wiederholte und geduldige Aussprachen mit den betreffenden Studenten geführt, BDj- und Partei leitungen sind in der Regel aber noch nickt beksrrlick genug den Ursachen der Abgangs als Oesamtsrsekelnung nackgsgsngsn und ksbsn Nock keine entsprechenden Maünakmen unter nommen, di« geeignet wären, ge rade unter diesem Aspekt ein posi tives Vsrkältnis dsr Studenten xu ihrem künftigen Beruf xu sntwik- keln. Solche Maünakmen müütsn dock wokl sein: die Lntwicklung guter Oruppsnkollsktivs, in denen eine Atmosphäre ständiger gegen seitiger Bilke, sbsr such kame- rsdscksktlichsr psrtsilicker Kritik herrscht, und im besonderen such dss krüke Bsrantükren dsr Ltudsn tsn sn die Praxis. Wenn sine gründliche Auswertung des schulprsktiscksn Semesters ge rade für dis ideologische Lrxishungs- arbsit erfolgen soll, so werden solche grundlegende Brägen wie die Linksit von Bildung und Lrxiskung in dsr Lehrerbildung noch gründ lich xu überdenken sein. Oute Beispiele bei der Verwirk lichung dsr Linksit von Bildung und Lrxiskung im Unterricht xeig- Mn während des sekulprgktiscksn Lsmsster» dis Kunst- und Musik- srxisksr, während bei den Llawistik- und Oermanistikstudsnten neben guten Beispielen teilweise Lckwls- macken und beim Ltudenten xiekungsmöglichksiten im Stock ^unge westdeutschen Imperialismus ' in entscheidendem Maks durck lebendige Vorbild dss Bock^ löt ihrem eigenen Unterricht üben den, dis sick xum Teil nod. schulpraktischen Semester Srli-Hx ^beits - Iskrsrs gestaltet. Oroü ist überhaupt der Anteck Bockschullskrers am Oelingen Bnterricktstätißkeit des dsrxe^fA Studenten in der Sckule. .4»^^ Daraus ergeben sick neben erxiekeriscken Aufgaben lür-.Ü^ dungsarbeit Konsequenxen. ^Filcrw a Zukunft gröüsre Beachtung nsn, wie x B. die Berllcksjckti^a . des Lekullskrstokkes und perspektivischen Lntwicklung' ,l Vergabe praxisbexogener 8^" inacnen unu neun scuuenw» es Läkigkeit xum Lrkennen von , Mien ^bersck I>isse rigkeitsn beim Autilndsn err^ ^nre l riscksr potenxsn im Stokk autt^ >slt, d Wir leiten daraus die Lord^ -wZeklo wurden Kat. Die Lrxiskung der Stucl^v xur Liebs xu unserem soxiglisti^ Vaterland und xum Bgü " ab, daü in der Lehrerbildung Wurden jeden Bockschullskrsr ganx Le, dss nsckdrücklick die Aufgabe "er Byx stellt werden muü, die ett^ rischen potenxsn dss Stokkes ^e, g, im Bocksckulunterrickt sichtk-N ^didizx entwickeln. Fersch Ls xeigts sick weiter, dsck emotionale erxiekeriscke Moweck den ständigen Begegnungen n, Bocksckullskrsrs mit den Studenten stärker ksrvortrsten Lbsn dss Vorbild des Bniversi^j? ' lskrers, der es verstskt, und Oskükl dss künftigen 4uks<h, snxusprecken, dsr es verstektA^^ nen Klassenstandpunkt als Bekenntnis sichtbar xu machte,, Ok gerade dss wird dsxu beitrsge»»chE die Ltudenten dis Lckeu vor smotionsl betonten Linwirkul><L,„j. , sxsmsnssrbeiten, dis bereits l sckulprsktiscksn Lsmsster in " griff genommen werden könnest-,. Vermitteln von Dsnksnscklüsselh^, Bmsetxunß dsr an der ljnivk>A^ erworbenen Ksnntnlsse in die 8k Praxis, dss prognostisch« und anderes mekr. ü » j Bei dsr künftigen proülisrunck^^^^ Studiums durch ein Orund- . . Lackstudium muü sckon innec dss Orundstudiums das eN>^, dende xiekung werden, lektusll Bier soll er bereits und emotional mit sd" Lundament für u- . des Lskrsrstudsntsn L, bekc -sn v '^riai Backgebist verbunden werdest diesem Zussmmsnksng ist sine leiten, mit dsr Arbeit 8' -.. Lin/ xvicktimten LckIulZtoIßerunßeN , dem Praktikum, dsü die Ltu^ sckon sekr krükxeitig mit der 8^ praxi» in Berükrung kommen ssn Lür diese' xeitiß einsetrp^ en Praxis Verbindung liegen sn e>ck. Instituten gute Ansätxe vor. Zo ,, . den bei den Slawisten bereis 1. Ltudienjakr dis Ltudsntsn derxirkeln, die sie sn den 8^ - Persönlichkeiten dsrstellsn kv^u Dsr Vorschlag, daü mekr 8^ ten BDj-Zirkel in den Schulen , ten sollten, muü deshalb diesem Zusammenhang von , BDj-Leitungsn sekr genau prükt werden. xiekers in der soxialistiscken in den Anfängen vertraut ge>K, In diesem Zussmmsnksng sich die Lorderung sn dis Orgsnisstionen, den Studenten Ker sn dis wissenschaftlich'^ ictz "' tiscks Leitungstätigkeit kersn^ ren, in der sich gewisse MänZ^M^. sckulpraktiscksn Lsmestsr Dis Besonderksiten dsr eines Lskrers sollten von Aspekt Ker in der Arbeit der 0 Oruppsn sckon wäkrend des diums mekr Beachtung klncls^ " sollten darsus spexckisck inter^ Arbeitsformen für die LDj'O / >0,^' pen abgeleitet werden, die voN ten dsr LD.I eine Bntsrstütxunck § >- Bsmükungsn dsr Lskrkräkte uNL Lrxiskung soxialistiscker