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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 11.1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196700007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19670000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 11.1967
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 05.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 3, 12.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 4, 19.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 5, 26.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 6, 02.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 7, 09.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 8, 16.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 9, 23.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 10, 02.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 11, 09.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 12, 16.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 13, 23.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 14, 30.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 15, 06.04.1967 -
- Ausgabe Nr. 16, 13.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 17, 20.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 18, 27.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 19, 05.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 20, 11.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 21, 18.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 22, 25.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 23, 01.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 24, 08.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 25, 15.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 26, 22.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 27, 29.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 28, 06.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 29, 13.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 30, 27.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 31, 03.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 17.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 34, 24.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 35, 31.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 36, 14.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 37, 21.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 38, 28.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 39, 05.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 40, 12.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 41, 19.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 26.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 23.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 49, 30.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 50, 07.12.1967 1
- Ausgabe Nr. 51, 14.12.1967 1
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Band 11.1967
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is«-, in unssi-sr sorialistisclisn 001^, ist ais ^inlisit cisf V/i88SN8ciiaft vsswi^Iiclit gegsnseitigs Durchdringung, Ltand- Meiir säubern, um von LntsteUungsn zu k Ls- >rle Lourgeoisis stürzen, bis politische »ite^ i.ki6ir^i6ir 5tu6isntsxt Lr- die Line wenn im Hugs bskaltsn, daü sich auf das partsipro- von auk Lrüker wurde dis Lrsgs so stellt: Oss prolstsriat muü, seine Lekrsiung zu erlangen, n r Lei der Überprüfung unseres Par teiprogramms muü dsr Ratschlag von Lngsls und Marx unbedingt bs- rücksicktigt werden, um 6er Wakr- keit näksrzukommen, um üsn Mar xismus wiedsrkerzustellen und ikn ä-l 6e" Stimmung des Eeitpunktss kies künf tigen „hbsterbens" nickt einmal ciis Reds sein kann, um so mekr, als es sied bekanntlich um einen langwie rigen Prorisk kandslt. Oer schein bare Unterschieb Zwischen Marx unb 1. Oie vornehmste Pflicht jedes Wissen- sckaktlers 6er OOP ist es, in seiner wis senschaftlichen Arbeit höchstmögliche Lr- gebnisss zu erzielen. sie seinem Ltast vor behaltlos zur Verfügung ZU stellen und damit zur allseitigen Stärkung seiner Re publik bsizutrügsn. Lngsls kritisiert in seinem Lriek an Lebel denselben Lntwurf des Ootkasr Programms, an bsm auch Marx in seinem berühmten Lrisf an Lracks Kritik übte, Speziell zur Prags dss Staates schrieb Lngsls folgendes: Ze- um die Mackt erobern und seins revolutio- näre Diktatur errichten. 2. Ls muk zum Ltkos jedes Wissen- sckattlers 6er OOR gehören, 6ak er sich nicht 6sn Interessen 6sr LtrsuÜ-Kissinger- Rsgierung unterordnst und 6is Heimstatt und Lördsrstätts seiner Wisssnsckakt, 6is sozislistiscks OOR, verleugnet un6 als deutscher Wissenscksktisr schlechthin auk- tritt. Lin solches etwaiges Auftreten würbe bsösutsn, öle Alleinvertrstungssnmskung 6er Lonnsr Regierung un6 ihren Anspruch suk Deutschland in 6sn Orsnzsn von 1937 zu unterstützen. 2. Oer "Wissenschaftler wird bei 6sr Eiel- un6 Ewecksetzung sowis bei 6sr Wahl 6sr Mstkoösn 6sr Lorsckung un6 bei 6er Interpretation 6er Lrgsbnisss 6er Lor- sckung nickt zuletzt von seiner Welt anschauung, 6is als ideologischer Rellsx 6er bsstsksnden gsssllschsftUcksn Ver- kältnisss srscksint, bestimmt. tkaer Urogramm 6er 6sut- rclien 8oiioI6emoI<rotie .Kommune' kann." ... Man muü 6iessr Lrisf Oer Wissenschaftler Kanu nur 6ann sei ner Verantwortung vollauf gereckt wer ben, wenn seins individuellen Interessen wie sie es scessi 5ki-ikN: Oie wi-«enr<hatt in WestbeuLcklanb ist ber Lonnsr Politik un terworfen unb gezwungen, ikr ru bienen — hurbruclc ber ^wisspoite; rwiscken Oeirt unb Markt, rwiscksn bsm Wesen bsr Wirrsnrckalt unb iiirsr Kolle in ber imperialistischen 6e- rellrckolt. „Ke van 6o- Lngels erklärt sick aus ber Versckis- bsnkeit bsr Oegenslände, ble sis bekanbslten, bsr hutgabsn, bis sie verfolgten. Lngsls mackts sick zur Aufgabe, Lebsl ansckaulick, scksrk, in groksn Lügen bis ganze Unsin nigkeit bsr lanbläullgsn (unb in nickt geringem Maks von Lassalle geteilten) Vorurteils in bezug auf den Ltast nackzuwsissn Marx streift bisse Prags nur nebenbei; ikn interessiert ein snberes Ikema : bis Entwicklung ber kommunistiscktzn Ossellsekakt... Hecken, bsr srwäknts husbruek Marx keziskt sick aber gersbs bissss aöstcrbeiräg Ltaatswsssn. Ls ist klar, ball von einer gersN n unä sie i» l bslv zvk 8LV gelebt Wil . bie PS' ütäts- erste- : die" Xsrikstur: „Oie weit" ssnsekstt erkäkrt unb ber infolge der Ar beitsteilung in bsr soziologisch gsseksnsn Oruppe „Wissenschaftler" bis Wissenschaft entwickeln kann. Das praktische unb theo retische Verhältnis des Menschen rmr Wirk lichkeit realisiert sich immer unter konkre ten sozialökonomiscksn unb politischen Lebingungsn, bis wiscisrum burck bis gs- ssllschaftlicks lätigksit des Menscksn ge schaffen wurbsn. Daraus folgt: rung unb I. Ois Wissenschaft kann nickt Selbst zweck sein, vislmskr ist ciis Liel- unb Lwecksetzung bsr Wissenschaft jeder Os- sellsckaftsorbnung bestimmt burck bis Interessen bsr üsn praktischen unb theo retischen hnsignungsprozeü ber Wirklich keit behsrrscksnbsn Klassen. Per Artikel bsr brsi Ltubsnten bsr Ksrl- srx-Lniversität zu grunblsgenbsn pro- emsn bsr Lntwicklung ber beiben beut en Staaten unb bsr klasssnmäüigsn Lr- kung korbsrt zur Stellungnahme suk. r möchten unsere Liebanken zu einer Se suüern, um Heren richtige Lssnt- kung sich jeder Wissenschaftler unb clent bemühen muü. Ls ist bis Prags: Oibt es sine sinkeitlicks üeutscks Wis- sckskt? sehr gut vertreten bsr bemerkenswertesten, nicht bis bsmsrkenswsrtssts Kool, beiMmtie iiilll Kommunizmu! I-snin in „8toat un6 volution" rur Kritik ^orx un6 kngels am sowie ssin humanistisches Lsruksetkos mit ben gesellschaftlichen Interessen in Lin- Klang stehen. Ois Übereinstimmung bsr gesellschaftlichen unb inbivibuellen Inter essen ist aber nur in bsr sozialistischen Ossellschakisordnung garantiert, ba ber Klsssenantagonismuz im La^ialismus auch hinsichtlich bsr Klasseninteresssn auf- gshobsn ist. Viess Lebingungsn sink in ber bisheri gen Lissckickte Oeutscklanbs zum ersten mal in ber VOR verwirklicht. Obwohl von 1871 bis 1948 ein einheitlicher bsutscker Nationalstaat existierte, waren bis Voraus setzungen kür eins einheitliche deutsche Wissenschaft nie gegeben, die im sinkeit- lieken KIssssnintsrssss unb dsmzukolge in einheitlicher Eweck- unb Lislsstzung bsr Wissenschaft sowie in ber einheitlichen weltanschaulichen Position bestehen. hus- bruck 6akür ist nickt nur bis Lntwicklung ber Liesellsckgftswisssnscksft ber Arbeiter klasse, sondern suck die Lntscksibung vie ler nsmkskter kumsnistiscksr Wisssn- sckaftlsr gegen ben Miübrauck bsr Wissen schaft burck ben deutschen Imperialismus. Lxsktsrwerben unb wachsendes Entwick lungstempo. Lin bssonberes Kennzeichen bsr Wissen- sckattssntwjeklung in bsr wisssnschsktlick- tsckniscken Revolution besteht nun darin, bsü bie Wissenschaft erstmalig in ihrer Oeschichts nicht nur ber Lekriebigung von Lsdürknissen bient, sonbsrn vislmskr in wachsendem Mabe selbst Lebürfnisse ker- vorbringt. Lis stellt selbst Lnkorbsrungsn an bis Oesellsckstt. Soleks i^nforberun- gen sind unter anderem die Planung, Koordinierung und Organisation bsr Wis senschaften, bie Lntwicklung eines neuen Lilbungssvstsms unb bis Lsreitstsllung enormer finanzieller Mittel xur Lntwick lung ber inbustriemäüigsn Lorsckung. Visse ^.nforbsrungen sind optimal nur in der sozialistischen Osssllsckakt realisier bar. da hier die gesamtgesellschaftliche Lntwicklung wissenschaftlich prognosti- Äert, geplant und gelenkt wirb, weil kier dis Lildungsprivilsgisn gebrochen worden sind, das Lildungs- unb LrriskungsÄsl bei bsr Lersusbilbung ber sorialistiseken Per sönlichkeit ben Lrkorbsrnissen bsr mober- nen Wissenschaft entspricht und weil hier die hoksn finanziellen Aufwendungen durch soÄslistiscke internationale Lussm- mensrbsit besser getragen werden kön nen. Ois Olktatur des Proletariats sbsr, d. k. dis Lrksbung der Avantgarde der vnterdrücktsn 2ur herrschenden Klasse Zwecks Nisderkaltung der Unterdrücker, kann nicht einfach nur eins Lrweiterung der Demokra tie ergeben. Luslsrck mit dsr gswal- tigsn Lrweiterung des Demokratis- mus, der ^um erstenmal 2um Dsmokratlsmus kür dis Arinen, für das Volk wird und nickt ?um Dsmo- kratismus für die Reichen, bringt dis Diktatur des Proletariats eins Reiks prsikeitsbssekrankungsn kür bie Unterdrücker, die Ausbeuter, bis Kapitalisten... Demokratie kür bis rissige Mekr- keit des Volkes und gewaltsame Me- dsrkaltung dsr Lusbeutsr, ber Unterdrücker des Volkes, 6. k. ikrs ^usscklieüung von der Demokratie — diese MobillÄsrung erfährt bie Demokratie beim Übergans vom Kapitalismus rum Kommunismus. 3. Der Wissenschaftler als gesellschaft liches Inbivibuum tragt Verantwortung kür seine Lorschung gegenüber bsr Osssll- sckaft. Lr tragt Verantwortung für bis gesellschaftliche Verwendung ber Resul tats seiner Lorsckung unb bie gesellschaft liche Auswahl bsr Objekts seiner Lor- sckung. ^ussckkeülick humanistische Lwecksst- rcung der Wissenschaft ist allein in dsr so- xialistischen Osssllsckaftsordnung möglich, da mit bsr sozialistischen Osssllsckakt sine wskrkstt menschenwürdige Ossellseksit geschakksn wurde, in der die Ausbeutung des Menscksn durch den Menschen besei tigt ist. 3. Oer Loeksckulwissensckattlsr der OOR muü bereit ssin, die ikm anvsrtrsu- tsn Studenten klasssnmsüig xu srxieksn. Oie klSLSsnmsüige LrÄskung dsr Studen ten erfordert vom Wissenschaftler einen Lntwicklungsproreü, ber von ber An erkennung dsr führenden Rolls der Ar beiterklasse und ikrer Partei, vom Ver trauen in bie Politik der Parts! und Re gierung rum Studium ber Ikeorie des Marxismus-Leninismus unb sum Selbst bekenntnis xur wissenschaftlichen Welt anschauung ber Arbeiterklasse führen kann unb sollte. Eiekt ber Wissenschaftler bie angeführten Konsequenzen, so wird er seiner Rolls als Staatsbürger bsr souverä nen sozialistischen Deutschen Demokrati schen Republik in ber gegenwärtigen Lpocks gereckt. üstrt wirb bis Lrags etwas anders gestellt: Dsr Übergang von ber kapi talistischen Osselisekakt, die sich 2um Kommunismus Kin entwickelt, xur kommunistischen Osssllsckakt ist unmöglich okns eins „politische Übergangsperiode", und dsr Ltaat dieser Periode kann nur dis revo lutionäre Diktatur des Proletariats ssin... unö i cii« end^ tiken' n slb l sol nanü' beitet uwik i unö gsvet' m füt gibt arbeii s N' groöe gramm bsxiekt, das Marx in einem nur wenigs Wochen spätsr geschrie benen Lrisf (datiert vom 5. Mai 1878) kritisierte, und daü Lngsls damals, mit Marx xusammsn, in London lebts. Wenn also Lngsls im letzten Latr „wir" sagt, so empüeklt er xweikellos in seinem und Marx' Namen dem Lükrer der deutschen Arbeiterpartei, bas Wort „Ltaat" aas dem Programm, ru «trsrckeu und es durch das Wort „Osmern- wesea" xu ersetMn.,. Revolution bedient, um seins Liss ner gewaltsam nisderrukalten, so ist ss purer ünsinn, von freiem Volksstsat 2u sprechen: Lolangs das Proletariat dsn Ltaat noch gebraucht, gebrauckt es ikn nickt im Interesse, der Lrsiksit, sondern der Niedsrkal- tung seiner Osgnsr, und sobald von Lreiksit dis Rede ssin kann, kört der Ltast als solcher auf xu be- stsksn. Wir würden daker Vorschlä gen, überall statt Ltaat ,Osmsin- wsseM 2U sstxsn, ein gutes altes deutsches Wort, bas bas kranxüsiseks „Dsr frsis Volksstaat ist in ben krsisn Ltaat verwandelt. Oramma- tikalisch genommen ist sin freier Ltaat sin solcher, wo der Ltaat frei gegenüber ssinön Lürgsrn ist, also sin Ltaat mit despotischer Regie rung. Man sollte das gsnxe Osrsds vom Ltaat kallenlassen, besondsrs seit der Kommune, dis schon ksin Ltaat im eigentlichen Linne mehr war. Der Volksstaat ist uns von dsn Anarchisten bis 2UM Überdruü in dis Löhne geworfen worden, obwohl schon dis Lckrikt Marx' gegen prou- dhon und nachher bas Kommunisti sche Manifest direkt sagen, daü mit Linführung dsr sozialistischen Lle- ssllschaktsordnung dsr Ltaat sick von selbst sukläst und verschwindet. Da nun dsr Ltaat dock nur sine vorübsrgeksnds Linricktung ist, deren man sick im Kampf, in bsr Line reine, nickt gesellschsktsgsbundens Wissenschaft, wie sis einige Wissenschaft ler noch als ibesl ansshen, stellt also wei ter nichts als sine Liktion bsr. Lolglick kann eins einheitliche beutscke Wissen schaft nickt bas Lrgsbnis von Kontakten ber Wissenschaftler sein. Die gesellschaft liche Osbunbsnksit ber Wisssnsckakt wird auch keuts im Lsitsltsr dsr wissensckstt- lick-tsckniscksn Revolution mekr denn Ze deutlich. Die Wissenschaft wird zur unmit telbaren Produktivkraft, was nickt zuletzt seinen Ausdruck darin findet, daü wissen schaftliche Lrgsbnisss direkt probuktions- wirkssm werden und daü die Produktion okns bis Wissenschaft nickt mekr betrie ben unb entwickelt werden kann. Damit srkökt sich Zugleich im Imperialismus dis Oekakr dsr Anwendung ds« wissenschaft lichen Lortschritts gegen den gesell schaftlichen Lortsckritt, dsr vor allem durch ben Sozialismus verkörpert wirb. Der Wissenschaftler trägt also um so gewichtigere Verantwortung für bis Re sultats seiner Lorsckung, der er nur nsck- kommen kann, wenn er sick für den Kampf gegen die sozialökonomlscken und politischen Lebingungsn bss Mikbraucks seiner Wisssnsckakt. also gsgsn dis Herr schaft des Imperialismus entscklieüt. Dis Wissenschaft ist im Leitsltsr der wisssnseksktiick-tecknischen Revolution unter anderem durch folgende Wssens- zügs gekennzeichnet: zunskmends Indu strialisierung. fortschreitende Dikkerenzis- Welcks politisch-ideologischen unb etkisek-moraliscksn Konsequenzen ergeben sick aus unseren Lstrscktungen? dsn Kampl der ^.rbsiterklasse kür ikrs Lekrsiung sicherer zu lenken, üntsr ben Lolsckewiki werben sich gewiü keine Osgner des Ratschlages von Marx und Engels finden ... Lei einem oberflächlichen Ver gleich bss Lriskss von Marx an Lracks vom 3. Mai 1873 mit dem ... Lrisf von Lngsls an Lsbsl vom 18./28. März 1873 könnte ss scheinen, als wäre Marx viel mekr „Ltaats- verekrer" als Lngsls und als be stünde zwischen dsn ^.ufkassungsn dsr beidsn Verfasser über den Ltaat sin ganz erksblicksr Unterschieb... Marx... spricht sogar vom ZU- künktigsn Ltaatswsssn ber kommu nistischen Oeseilschaft", 6. h„ er erkennt scheinbar bis Notwendig keit des Staates selbst unter dem Kommunismus an.. Lins nähere Lstracktung ergibt, daü bie Ansichten von Marx unb dis von Lngsls über dsn Ltaat und bssssn ^.bsterben sich durchaus Lstrachtung in dsn Wsrksn von Marx unb Lngsls über ben Ltaat ist folgende Stelle in einem Lrisk von Engels an Lebel vom 18./28. Marz 1873 ... Der Möglichkeit nach ist also bie sozia listische Gesellschaft am besten geeignet, bie Lebürfnisse, bie bie moderns Wissen schaft stellt, zu befriedigen, nickt zuletzt deswegen, weil sie selbst kinsicktlick dsr Prognostik, der Planung und Lenkung auf wisssnscksktUchsn Voraussetzungen ba siert. Das ist suck der Orund, weskslb im Sozialismus die eigentliche Linksit ber Wissenschaft, nämlich als Einheit von Wis senschaft unb sozialistischer Oesellsckskt und — unter besonderem Aspekt — von Na tur- unb Ossellsckaftswissensckaften ver standen, hergestsllt werden kann. ütrsuL-Kiesinger-Regisrung vsrkockte- s, Pn Expansionspolitik gegenüber dsr DDR. soll darüber hinwsgtüuscksn, daü die fk^nsekakt in das jeweilige Osssllschsfts- integriert ist und dis Wissenschaft iVestdeutsckland zum Kampf gsgsn die Mstsnz dsr DDR unb damit auch ikrer fi^ensckakt benutzt wird. Lur üntsrstüt- der Vorbereitung der offenen f^ggrss- ßegsn dis DDR soll über dsn Lonnsr DE., nach Kontakten zwischen den Wissen- D DWEiern hgjdsr deutscher Ltaaten der Okrungsanspruck dsr westdeutschen Re- ) snchjzteii auk wisssnsckaktlicksm, wissen- I MD ^bktspolitiscksm und idsologisckem Os- U D E? realisiert werden. Dsr Olaube an dis rUtrlickKeit von Kontakten ZU Wissen- ^>sktlsrn ist also in der gegenwärtigen eine gskäkrlicke Illusion, weil er bs- oder unbewuüt dsn aggressiven iVb- Mlsn Lonns gegen dis DDR Vorschub ^tet. „Lwiscksn dsr kapitalistiscksn und der kommunistischen Oesell- sckatt", käkrt Marx kort, „liegt bis periobs bsr revolutionären üm- wanblung dsr einen in die andere. Der entspricht suck sine politische Übergangsperiode, deren Ltaat nichts anderes ssin kann als die revolutio näre Diktatur de« Proletariats." Disse Lchluüfolgerung beruht bei Marx aut der Lnalvss bsr Rolls, dis das Proletariat in der modernen kapitalistischen Osssllsckskt spislt, auk dsn pstsacken dsr Lntwicklung dieser Ossellschaft und bsr ünver- sähnlicdksit bsr sinanbsr entgegen gesetzten Interessen des Proletariats und der Lourgeoisie. /on Df, Wolfram I-leit8cli >, äs-', Senats Kramer nrtitut kür ?liilo8opliie lbsZod :-unS m'er suk die Lrage nach dem Vorkan- eMsr einheitlichen deutschen Wis- pxo^NzchM bejahende Antwort erhofft, -rsol>'sozialen Lszug dsr Wis- l^u^nzchakt, gskt an die Wissenschaft ein- > nab^^ - »ft nur Probleme des Oegenstan- ^^ib° Wisssnsckakt ins ^ugs fassend — isseL- von einem kslscken politischen punkt zu den konkreten Verhältnissen in den beiden deutschen Ltaaten ksran. Wis senschaftler, dis — auf ikrem Spezialgebiet an wissenschaftliche Denkweise gswöknt, das keiüt, dsn 'Latspcksu Rechnung zu tra gen — die Wisssnsckakt selbst und ikrs Rolls als Wissensckaktlsr unwissenschaft lich betrachten, befinden sick in einem tie fen geistigen Widerspruch. Die Wissensckakt ist nickt mir eins Menge theoretischer Systeme, dis, wie dis Llesckickte der Wisssnsckakt beweist, nie mals Weltanschauung»- und ibeologisinva- rlant ist, sondern auch ein Ensemble wissenschaftlich tätiger Individuen und sin Komplex wissenschaftlicher Einrichtungen unb Ausrüstungen. Dis Lntstekung und Ossekickts dsr Wissenschaft ist husdruck des theoretischen Verhältnisses des gesell schaftlichen Menscksn zur natürlichen und gesellschaftlichsn Wirklichkeit, hber bas theoretische Verhältnis stellt lediglich sine notwendige Ergänzung, eins notwendige Konsequenz des praktischen Verhältnisses des Menschen zur Wirklichkeit dar, wo der Msnsck dsn Osgsnstand seinen individuel len und gesellschaftlichen Lsdürknissen und Lwecksn gsmäü umzugestaltsn bestrebt ist. Ls ist dsr gesellseksktlick tätige Mensch, bsr in seinem praktischen Verhältnis zur Wirklichkeit bis Notwendigkeit ber Wis ¬ la Deutschland stellen sick gegenwärtig hi Staaten gegenüber, deren Interessen iie Interssssn des Volkes einerseits und lntsrsssen des deutschen Imperialismus äererssits — auf sllsn Oebietsn des gs- cksktlicksn Lebens unvereinbar mit- Mcler sind. Dis Wisssnsckakt in der klk Kat maügsbkcksn hntsil sm erkolg- cken hukbau einer in Deutschland bei- löilvseir neuen Llessllscksktsordnung und mit an dsr ständigen Stärkung dss Sou tanen sozialistischen Ltaatss — der Deut en Demokratischen Republik. Dis wack- äe llberlsgenksit unseres sozialistischen ates über dis revanchistische Lundss ublik Deutschland und die vnvsrein- tkeii der Interessen dieser beiden ein- ber grundsätzlich entgegengesetzten Ltaa- verben dsn Lürgsrn dsr DDR immer kr bewuüt. Vorsnsckrsitsn und besonders bis Utkck-moraliscks Osscklosssnksit dsr vAKsrung dsr DDR ist jedoch den Ver- Wkcügern dss hllsinvertretungsansprucks ll cies Militarismus der Lundssrspublik Wkll zu versucken. durch demagogische Zungen Verwirrung in dss Lswuütsein ^lsnscken zu tragen und bei msnckem vck vorhandene ünklarkeitsn und Illu- Mlvasn auszunutzsn. Line solcke Leksup- ist bis, es gäbe eins einksitlicks 'Eukcktz Wisssnsckakt. Diese scksinbar so Apolitische pkrass ist Lsstsndteil der von
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