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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 11.1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196700007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19670000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 11.1967
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 05.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 3, 12.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 4, 19.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 5, 26.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 6, 02.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 7, 09.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 8, 16.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 9, 23.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 10, 02.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 11, 09.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 12, 16.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 13, 23.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 14, 30.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 15, 06.04.1967 -
- Ausgabe Nr. 16, 13.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 17, 20.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 18, 27.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 19, 05.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 20, 11.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 21, 18.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 22, 25.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 23, 01.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 24, 08.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 25, 15.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 26, 22.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 27, 29.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 28, 06.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 29, 13.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 30, 27.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 31, 03.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 17.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 34, 24.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 35, 31.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 36, 14.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 37, 21.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 38, 28.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 39, 05.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 40, 12.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 41, 19.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 26.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 23.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 49, 30.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 50, 07.12.1967 1
- Ausgabe Nr. 51, 14.12.1967 1
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Band
Band 11.1967
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s. /?s^to5ot5üt)67gat)6 an /^at/ono/prs/Ltfägsf?5v/. O5. 7i»77 665^557 1«^ 57V0IV^7 1. Was tat I^sk^Ikö^ps^? 2. Wie ka» c/is ^O^-Organisotion? 3. Was tut iß»r salbst? Zisgiiiecl lust, luro; inkolt ciss vrei-I'Iiasen-Ztu^iumL unbekannt Nii.- keisrlicke Immatrikulation Kat uns imponiert, und auck dis Ssratungen dsr Oenosssn waren sskr nlltZiiek. Daneben ksttsn wir jedock gern etwas über den Ausbildungswsg, über dsn llakmsnplan unseres Studiums erfahren. Ons intsrsssie- ren: Wann ist welche Prüfung, dis spä- tersn Linsatr- und LpeZialistenmöglickkei- tsn usw. Ltws 14 läge nach Ltudisnbeginn waren Alle Leminsrpläns in unseren Dän- dsn. Damit begann eins permansnts lagd nack 6er Literatur, dis bei recktZsitigsr Mitteilung ?u verhindern gewesen wäre. IVir beginnen erstmals an 6er Lakuität mit 6em Drsi-Pkasen-Ltudium, 6oeb von sei nem Inkalt buben wir keine Ebnung. All 688 Kütten wir über erkakrsn müssen. CbnLtian Weber, k^silc Organisotoriscbe tragen statt 5tu<Heninbo!t ciominisren6 Wir kommen rum groüen leil 6irekt von 6er Obersckuis un6 standen 6em Oniver- sitütslsbsn erst etwas kilklos gegenüber, leb Kutte angenommen, daü man uns in 6er Linkükrungswocks methodische Hinweise geben würde, wie 6sr Sprung vom Ober- sckulnivssu rum Lehrstoff 6er Oniversität sm besten ru sekalken sei. Denn es bestekt ja ein Ziemlicher Ontsrsclned Zwischen bei- 6em. Ls ssk aber so aus, daü rum groben heil nur organisstorischs Lrsgen Zekiürt wurden, Auk den Zu srwgrtsndsn 8toK ging mun viel ZU wenig ein. l.u6milla ^lawkos, kusLiLcb/äorbiscb: /^us eigens Initiative angewiesen In LinZelsussprseksn bericktetsn wir, wsrum wir diese Lackricktung gewählt ksbsn. Dock die Vertreter des Lehrkörpers und der LOI suüsrtsn sick nickt ZU unse ren Vorstellungen. Oie Vorbersitungswocke entkisit Zu viel sllgsmeins Problems. Hur in einer LDI- Verssmmlung erläuterte eine 8tudentin des 4. Studienjahres, wie 6ss 8tudium an: effektivsten gsstsltst werden kann. Mit den voZSnten des Sorbischen Institutes ksben wir bereits einen guten Kontakt, im 8lswiscksn Institut ist das nickt so. In vielen bsZiehungen sind wir auf eigens Initiative angewiesen. Wir nutZen die Kontakte mit 8tudsnten der älteren 8tudien.1akrs, wenn wir Problems ksbsn. Leider ist es nickt so. da3 Vertreter des Lehrkörpers, der LOI oder der anderen Studienjahre einmal kragen, ob und wie sie uns Kellen können. bis .rum keutigerr Hage besitzen die 8tu- deaten nur die StoF- und Leminurpiäns Mr MarLiLMUs/Osninisnrus und politische Ökonomie. In allen anderen Lückern ist es ihnen überlassen, ob auFsr dem Ourck- arbsiten der Vorlesungen weiters Semi- narnorbsreitungen getrogen werden, klickt einmal die Termins der Lshrueranstaltun- gen standen in den ersten Woclrsn fest, so da/l es passieren konnte, daF Vor lesungen überhaupt nickt besucht wurden. Om dsn 8tart ins 8tudium wirklick riektlg ZU gestalten, ist es notwendig, die Vorbereitung mskr suk das 8tudium Zu konZentrisren. Wir möcktsn sDiriktlick dsn Verlaut der ersten beiden 8emsstsr, Inkslt der Lekrveranstsltungsn, Litsratur- kinweise. VorsckläM Zur Studienmstho- dik, bsnutZUngssnIsitungen kür bücke- reien, Prüfungen und festste des ersten Studienjahres in dis Hand bekommen. Oespräcke mit OoZENtsn, Leitungsmitglie dern der LOI und Studenten anderer Ltu- dienjakre könnten dann srgünZsn. Ls wäre sicker suck nütZiick, Patenschaften über neuimmatrikulierts 8tudentsn Zu übernekmen. gestimmt verlauten dann dis ersten Studienwochsn effektiver kür alle. krnst Iruscti, ^usiksfrisbung: Zcböpssfiscbas 5tuclisrsn von Anfang an Ls ist bei uns so, daü alle 8tudentsn in die Lorsckung einbsZogen wurden. Wir ha- ben dsn Auftrag erkalten, eine umkang- reicks 8ammlung von Arbeiter-, Volks- und lugsndlisdsrn snZulegen. Osru werden Kataloge angekertigt, und das Tonstudio wird dis Lieder suknekmen. Unser Linge- Klub wird in Veranstaltungen mitkslken, die Melodien Zu verbreiten. Ingrid Oebsor, ^ronr-^slinng-Institut: 6erui5kiI6 gewünrcbt Oie ersten Seminare in unserem Ltudisn- jakr gingen etwas daneben, Auck ick Katte Zwar die angegebene Literatur gelesen, mick aber nickt ricktig aut die Sckwer- punkte vorbereitet. Wir tauseken gsßsn- ssitig Lrtskrungsn aus, jedoch weid nock keiner die reckten Methoden. Vie Vor lesung über Methodik in der Vorbsrsi- tungswocks tsnd ick Zu allgemein. Wir ba ten darum unsere Seminarbetrsuerin Ge nossin Or. Sckwengler, uns Zu raten. Lie wird in der näckstsn Wocke mit uns über Konspsktisrsn, Lsminarnacksckritten und anderes wicktige sprechen. Ick stelle mir vor, daü Lintükrungen in Sibliotksken und Archive in der Vorberei- tungswocks erfolgen könnten, ebenso eine konkretere Anleitung Zur Ltudienmetkodik. Ick känds gut, dem 1. Studienjahr glsick ZU beginn etwas mekr über das beruksbild Zu sagen. Das könnte in Lorm einer Vor lesung und von Seminaren gesckeksn. örunkiicle bimpert, k^eciirin: ... unci wor6 nickt mekr gessk'n In der Linkükrungswocks ksben wir viels ricktigs Hinweise und Anregungen erkalten, nur, damals kstten wir nock keine Probleme, die treten erst jetZt beim Studium suk. Oock leider Kat die Ontsrstüt- Zung nackgelassen, jetZt, wo wir sie beson ders brsucksn. So Kat sick unser betreuer erst einmal bei uns vorgestsllt, seitdem ksben wir ikn nickt wieder geseken. Ksm6 Outsciike, ^um: 5töritrsee Koll — kinsükrungswocke war össckästigungLtksone k. v.: Wäkrend meine Kommilitonen Last alle aus der juristischen Praxis kommen, bin ick direkt nack dem Abitur Zum Stu- dium delegiert woiden. Vielleickt kabs ick deskalb nur vage Vorstellungen von mei nem AusbildungsZiel. Ick möckts in künk .laKren mein Studium als Diplomjurist mit bestmäglicken Lrgebnissen beenden, um als Lunktionär unserer Oesellsckskt an der 8tsIIe ZU wirken, wo mick die Partei brauckt. Ober dis spsZiellsn, uns okkenste- ksnden LinsatZmöglickksiten sind wir an dsr Lakuität bisker nur unZureickend in- kormiert woiden. O2: ... trifft das auck tür euren Ausbil- dungsweg ZU? b. v.: da, leider! Wir wissen Zwar, daü wir als erstes Ltudienjakr der duristen- kakultät im Orei-?kassn-8tudium ausgebil det werden, dock was damit verbunden ist, ist uns unbekannt, ^uüerdsm vermissen wir bis keuts einen konkreten Rakmen- plan, der uns über die l'ermins von Prak tika, prükungen, Lerien usw. inkormiert. O2: Was meint ikr, muü getan werden, um das Zu verändern? 8. l).: Dringend notwendig kür unser 8tu- dienzakr wäre ein Lorum, auk dem Vertre ter des Lekrkörpers unsere Zsklreickcn prägen beantworten. O2: Lab es wäkrend eurer Lintükrungs- wocks daZU keine Lslegenksit? k. O.: Die Linkükrungswocks war nickt nur meiner Meinung nack reine bssckäkti- Zungstkeoris. Mir psrsönlick Kat das Lunk- tionürslsgsr LtöritZses kür meins istaige lätigksit als LD-I-Lruppensskrstär mekr gegsbsn. O2: besekaktigungstkeorie? Inwiefern? Was müüte denn künftig verändert werden? k. v.: Ksbsn organisatoriscken Mängeln — Z. b. wurden wir Zu einer Zentralen Ver anstaltung in eine anders Lakuität geladen, um dort Zu Issen, daü diese Veranstaltung austlsls — gab es auck inkaltlicks 8ckwä- cken; beispielsweise gröüsrs Obsrscknei- dungsn von Ileksraten versckisdensr Lei- tungssbensn. Lür mick ist 8täritZsee gswis- sermaüsn das Modell kür sine gute Vorbe- rsltungswocke Zum Ltudienankang, von dsr wir klare Angaben über unseren ^.us- bildungsweg und ru organlssroriscken prä gen erwarten. kleick öeierlein, 5tomatologis: lappen im vunlceln O2: Kennt Ikr keine Ssmesterpläne, in denen Vukgabsn und Literatur Zu jedem Leminsr angegeben sind? O. L.: In einem einZigen Laclr: in Mai-xismus-Lsninismus. Sonst tappen wir Ziemllck im Dunkeln. ?eter 5clieibe, Cliemie: KonLuItotion, was ist 605? L. 8.: Ick bin nickt mit der Illusion an die Universität gekommen, daü das Stu dium ein „Zuckerlecken" wird. Wer später im beruf stwss leisten will, muü eben bükksln. So ksbe ick mir das Ltudentsn- lsbsn sckon vorgestsllt. Oie ersten Woeken an der Lakuität gskalisn mir im allgemei nen gut, nur msnckmai könnte ick verZwei- ksin: Man denkt, man weiü sckon etwas, und dann merkt man, daü man nock gar nickt« weiü. Mein Arbeitstag könnte 24 Stunden ksbsn! O2: Kommen Lis allen gestellten Auf gaben nack, studieren Sie alles, was dis Literaturangsben verlangen? p. 8.: Kein, ick sckskks es sinkack nickt. O2: Wie bereiten Lis sick dann suk dis Seminare vor? p. 8.: Ick lese eben nur das, wovon ick glaube, daü es wicktig ist. Irgend etwas muü man vsrnackiässigen. O2: Dolen Lis sick denn nickt bei den Hocksckullskrsrn oder bei Studenten dsr kökeren Ltudienjskrs Ilat, wie Sie effek tiver arbeiten können, worauf Sis beim Studium Ikr besonderes Lugsnmerk len ken müssen um das Wessntlicke Zu er fassen? p. 8.: Köln, meistens nickt. Kur kür die Lkemieseminars, da sind Zur Vor bereitung nur Schwerpunkte gegeben, aber keine LiteraiurvsrZsicknisss. Os gebe ick öfters Zum üssistentsn. Lr gibt mir bereit willig Auskunft, was ick studieren soll. O2: Weisen die Hocksckullskrer Sie bei Schwierigkeiten im Studium öfters auf die Möglichkeit der Konsultationen Kin, bZW. macken Sie davon sckon regen Lsbrsuck? p. 8.: Konsultationen? Oavon weiü ick nichts! O2: Wieso, Kat man Sie dbnn nickt glsick au Ltudisnbsginn darauf aufmerk sam gemacht? k. 8.: Dein, Kur der Doaent kür Marxis mus-Leninismus Kat uns darauf kingswie- sen, daü wir ikn konsultieren können. 02 49 67, Leite 3 stand an der Schwelle des Sckwa- bsnslters, als er daZU, nach Latein, Lrisckisck und Itussisck nicht al lein LranZösisck und Italienisch, sondern auck die Kenntnis des bul garischen und gar türkischen kin- Zuerwsrb. Deute bedarf dsr Direktor des In stituts kür Lllgemeine Lesckickte, Abteilung Mittelalter, an der Karl- Marx-Oniversität keiner wissen- sckaktlicken „Vorstellung" mekr. Lein Kams ist jedem Lack genossen, Lreund wie Leind, bestens bekannt. Lr Kat auf vielen internationalen Kongressen und Tagungen, worunter — als streitbarer Vtksist! — suclr suk kirckengesckicktlicken, ge- sprocken; seine ^VuksätZS ersclrei- nen, stets mit Ungeduld erwartet," in vielen Orten: Zsklreicke Oslekrte aus den soZislistiscken Ländern ar beiten gern mit ikm Zusammen: aus der OdLSb. der OLLb, bul- gsrien, .lugoslawien. Leine neueren Wsrks imponieren durch die breite ikrer tkemstiscken Streuung: plebejische und KetZerbswegungen in Lrankreick, Italien. Rökmen und Deutschland, in bosnien und Lul- garien, in Oricckenland und der lürkei. daZU ein kompaktes buck über dsn Aufstieg des Osmansnrei- cks« Zur Oroümacirt, subtile Unter suchungen über dsn universalkisto- riscken Ort von Dussitsv und Vabori- ten, vergleichende revolutionstkeore- tischs Obsrlsgungen ZU legitimen und illegitimen „andersten Linken"» Zur Problematik der „krükbürger- licken" bsvolution und ZUM Lkarskter des Lsudalismus als Oe- ssllschaktstormation. bei alledem war und ist Lrnst Werner kein sogenannter Kur-Lyr- scksr. Die ikm von der Partei über tragenen Aufgaben, an unserer Dock- sckuls eine marxistisch^ Mediävistik ZU entwickeln und international ZU bestätigen, erfüllt er gleicksrmaüsn als Lraieksr und Lskrer. Drei .Iskre lang war er Prorektor für wissen schaftlichen Kackwucks, da2u Mit glied dsr Onivsrsitäts-Partsileitung der 8LD. Kack der Konstituierung der bslksnistik ZU einer selbständi gen DisZiplin wählten ikn di» Lsch- vsrtreter unserer Rspubllk Zum Vor- sitZsndsn ihres Kationalkomitses.' Onssr Staat ekrts ikn — und mit ikm das von ikm geleitete Kollektiv — indem er Lrnst Werner im Oktober 1966 dsn Kstionsipreis verllsk. Lein« Lrsunde, Kollegen und Schü ler unter manchem Längen- und brei- tengrad sind überZSUgt, daü der Akademische Senat mit der Wahl von MagnikiZenZ Werner eins gute Wahl gstrokksn Kat. Lis wünschen viel Lrkolg im schweren und verant wortungsvollen Amt! Walter Markov ksctof magnisicus - gewachsen un6 in unssi'si' kspukiilc Mit Professor Dr. pkil. ksbil. Lrnst Werner wählte dsr Akade mische Lenst llsr Karl-Marx-Oni- versität Zum ersten Mal einen Hector msgnikicus aus dsn Heiken der jungen Osneration marxistischer Wissenschaftler, die bereits in der Deutschen Demokratischen bspublik kerangewsckssn und Zur Keife ge langt ist. Dsr iNZWiscken LiebsnundvierZig- jäkrige wurde am 20. Kovember 1920 als Lokn eines kaufmännischen Angestellten in dsr Tschechoslo wakei geboren. Lr legte dort an einer Wirtschaftsoberschule das Abitur ab und wurde nach dsr An nexion seiner Dsimat durch die Hitlerfaschisten als Soldat singeM- gsn. 1943 wurde der Omsisdlsr Ksu- ledrsr in einem Dorf bei Dresden Lum Studium an die pädagogische Lakuität in LsipZjg delegiert, er regte er bald die Aufmerksamkeit dsr Hochschullehrer, die ikm rieten, die akademische Lsukbakn siNZU- scklagsn. Kickt ohne Lögsrn snt- sckloü sich dsr bescheidene Studsnt daau. Lr absolvierte 1949 die päda gogische, 1951 die philosophische Lakuität und promovierte schon 1952 mit einer Arbeit über „Die ge sellschaftlichen Orundiagen der Klosterrstorm im 11. lakrkundert" Lrnst Werner Katts sick damit dsr mittelalterlichen Oesckickte ru- gewsndt. Kickt jeder verstand so gleich einen solchen LntsckluÜ und die beweggründe dsr Prokessoren, dis ikn darin bestärkten. Ls war indessen so, daü damals Zahlreiche junge Mitglieder dsr Partei dsr Ar beiterklasse den Kampf gegen die bü rgsrl icke Ossckicktswi ssensckafi insbesondere suk dem boden dsr unmittelbaren AuseinandsrsetZung um die neuere und neueste Os- sckickte ikrer, der deutschen Kation auknakmen. Dier brauchte uns, auk DistanZ geseken. nickt bange ZU sein, dsn Osgner aus dem Leid Zu schlagen und dem historischen Ma terialismus Zum Lieg au verhelfen; das nachfolgende Iskrashnt Kat den begründeten Optimismus bestätigt. Wir ssken jedoch auck die Oekakr, daü sich dis besktion in „abge- isgsne", von den Marxisten ver nachlässigte oder susgespsrte Schlupfwinkel ZurückZöM und sicli in dort errichteten „wissenschaft lichen Monopolbastionen" Zum An griff sammle. Dsr Marxist Lrnst Wernsr war gewillt, die Verwissen schaftlichung einer in Apologetik abgeglittenen msdiävistiscken Dis Ziplin Zu einer objektiv msübarsn Oeschickte der LsudalgsseUsckalt und namentlich der in ikr wirken den Volkskräkte durckZusstZen; da- ZU bsiZutragen. dsn werktätigen Massen nickt nur ikrs unmittelbare Vergangenheit, sondern den An- spruck auk die OsnZksit ihrer Oe- schickts ZurüekZuerobsrn, damit aber auck dis „unZugänglicken bsservste" eines unbelehrbaren akademischen 'Traditionalismus Stück um Ltüelc aukZubrscksn. Das kört und schreibt sich leicht Kin. Kiemsnd wuüte jedoch besser als Lrnst Wernsr, daü es mit „wohl klingenden LätZsn und Phrasen", wie er ZU sagen pflegt, dabei nickt getan ist. Wer srkolgrsick Kämpfen will, muü das Wakksnkandwerk bes ser erlernen und bsksrrscksn als anders: das theoretische RüstZeug des Marxismus-Leninismus, die Lä- kigkeit, über die oft so leichtfertig verschmähten ..Hilfswissenschaften" in dis Osksimnisss vergilbter Or- kundsn eiNZvdringen. Kickt befrie digt vom engen, in Westeuropa den Kabel dsr Welt erblickenden Dori- Zont tükrendsr Lckulkäuptsr, Kat der bereits 1955 mit „psuperss Lkristi, Studien ZU soZial-rsligiösen bswegungsn im Lsitaltsr dss bs- kormpapsttums" habilitierte Dorent und alsbaldige Professor — seit 1961 mit Lekrstukl — sein blickfeld ge weitet über die bslksnländer und bvaanZ bis tief in den Orient. Lr i lH SV Stucisntsn riss i. Sturiisnjrrk^ssr
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