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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 11.1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196700007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19670000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 11.1967
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 05.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 3, 12.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 4, 19.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 5, 26.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 6, 02.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 7, 09.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 8, 16.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 9, 23.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 10, 02.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 11, 09.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 12, 16.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 13, 23.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 14, 30.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 15, 06.04.1967 -
- Ausgabe Nr. 16, 13.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 17, 20.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 18, 27.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 19, 05.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 20, 11.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 21, 18.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 22, 25.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 23, 01.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 24, 08.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 25, 15.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 26, 22.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 27, 29.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 28, 06.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 29, 13.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 30, 27.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 31, 03.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 17.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 34, 24.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 35, 31.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 36, 14.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 37, 21.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 38, 28.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 39, 05.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 40, 12.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 41, 19.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 26.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 23.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 49, 30.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 50, 07.12.1967 1
- Ausgabe Nr. 51, 14.12.1967 1
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Band
Band 11.1967
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ivniversitätszeitung": /tkge«sken äavvNj daß künstlerlscks Retätigung immer eins gswisso persönlickkeitsbiläsnäs unä er- zisksrische Wirksamkeit zeitigt, ärängt sich die Prags suk, aus welchen vrwägun- gsn eines 6er bekanntesten vnsemblss un serer Universität sieb mit soicker Intensität einem poesis-programm kür Kinäer wiä- met. »ans Thoma«: Ausgangspunkt war äer Wunsch, 6is Kinäer (vorwiegend einer be stimmten Mtsrsstuks) an 6isPoesie keran- zukükrsn. vis poräsrung im Oezetz über 6as einbeitiicks sozialistiscks vildungs- wssen, 6sr musischen Erziehung 6er Kin- 6er neben 6er polytechnischen Ausbildung Keks hukmerksamkeit zu seksnksn, war 6er eins Aspekt, ver an6srs Aspekt war, daß in unserem Ensemble seit vielen Ask ren eins srkeblicks vakl vskrerstuäenten tätig sin6, und wir Kokkten, daß wir ikre vrkakrungen in 6is Erarbeitung 6ss Pro gramms besonüsrs sinbezieksn könnten. Andererseits wollten wir 6en vskrer- stu6snten in unserem vnssmbls 6amit ein praktisches veispie! geben, eins Anregung kür ikre künktigs Tätigkeit. Venn okt wer ben sie vor 6er ^ukgsbe steken, neben ikrsr speziellen kacklicksn Arbeit suck als Kulturkunktionär zu wirken un6 sieb zu bewäkrsn. Oeorg kerlbaek: Vs wur6s manchmal kreunäsckaktUck, manckmal auck skeptisch gekragt: Ist 6snn ein solckes Programm sinnvoll kür 6ie Entwicklung 6es vouis- pürnberg-vnssmblss? Immerkin ist es ein Ensemble, bas lange -lakrs kinburck in bs- sonbers protilierter Weiss iäsologisck wirk sam geworben ist, 6as mit meist koksm Anspruch bas Erbs eines äer bebeutenb- sten literariscken Vertreter äer sozialisti- scken Kationslkultur ber VVR, vouis vürn- bsrg, pklegt unb verbreitet unü bas mit ber „Lpsnischen Vock reit" suk eine sekr interessante unb neuartige Weiss ber so- zialistiscken Ensemble-Kunst krucktbars Akzente gesetzt Kat. Ick möckts dazu sagen, ball es bann ricktig ist, wenn bis eingangs genannten Hinweise bss Sekre tariats äer VPV von ^.pril 1963 ernst ge nommen unä umgesetzt weräsn. klack meinem gegenwärtigen Überblick ist äiss in wichtigen teilen tatsäcklick gesckeken. veskalb möckts ick unter Rszug suk bas von Vans Phams« Oeäuüerts sagen: Vs ist ricktig, es paßt sich in bis kulturpoUtiscks Konzeption ber vniverstiät ein unä kann suck srkeblicks vortsckritte Zeitigen bei äer weiteren verausarbeitung äer Ossstz- mäüigkeiten äer neuen Vorm unä äes In kaltes ber sozialistischen Enssmbls-Kunst, äis wir „pksater äer Poesie" nennen. Vs kann unä soll darüber kinaus so genutzt weräen, daß es sowoki sn äer Universität als auck nsck außen äis gegenwärtigen vemükungen zur Verstärkung unä Vertis- kung ber staatsbürgsrlicksn unä welt- snsekaulicksn Erziehung äer ksranwack- senäsn Oensration — unä äer Erzieksr — auk eins emotionelle unä überzeugende Weise unterstützt. „vniversitstszeitung": Vans pkoma« ver wies auk äen Kutzsn, äen biesss Programm kür äis Vskrerstuäenten im vnssmbls Kat. Vas ist unbsäingt ein wssentlicksr, aber nickt äer wessntlicks Aspekt, vtws jeder vierte Ltuäent unserer Universität ist vek- Ls ist ein »Könes Oekeimnis sn ber Universität, clak einige Ensembles nickt die erzieke- riscbe Wirksamkeit ausüben, die insn »ngvsickts ikrer z. I. koken künstleriscken Ueistungen erwar- ten müßte. Vlanek ein stsstiicker Vetter, msnek ein Eunktionär gesellscksktliciisr Organisationen betrsedtet ansekeinend die En- semble« wie eine exquisit ge bundene „Klassiker-^nsccabe", wie eine Xierde des Eüeker- sekrsnkes, die nur kersusgekoit wird, wenn ein Vitat die trok- kene vestrede würden soll. Vlsnck ein Student gekt unbe- rükrt sn Plakaten vorüber, die — eine in der 8tsdt u. U. viel- diskutierte — .Vubükrung eines Ensembles snkündigen. — Woran liegt das? 8ind die Urogramme sekwsck? Interessieren die Tke- men nickt? Kur/ vor Weiknackten erlebte das Urogramm „Poesie kür Kin der" des Vonis-Eiirnoer^-Ensem- dles eine erste „Lrbeitsautkük- rung". Sereits vor eineinkald Tabren, im Lpril 1865. Katte das 8ekretariat der Universitäts- Uarteileitung der K»rI->Iarx- Universität zur Grundkonzeption dieses Urogramms 8tellung ge nommen und die Ueitnng des Ensembles beaultragt, bei der weiteren /Ausarbeitung ständig zu berücksicdtigen, dal! dieses Urogramm die Umwicklung der Mitglieder des Ensemble-Kollek- tivs, die weitere Uroülierung des Ensembles selbst (und aller Teil- gruppen) sowie die geistig-kul turelle Wirksamkeit des Lnsem- bles im sozialisbscken Erzie- kungsprozeü an der Karl-VIarx- Universität nacddrücklick beeill- Sussen kann. „Universitätszeitung" nakm die UrbeitsankkübrunA zum -Vnlak, mit verantwortlichen Urkunden des Unsembles und des Kultur zentrums über diese und andere Uragen der erzickeriscken Wirk samkeit des Unsembles iunerkalb der Universität im allgemeinen und des Urogramms „Uoesie kür Kinder" im besonderen zu spre- cken. Wir kragten u. Was wurde und was wird vom Kul turzentrum (dem derzeitigen staatlicken Organ kür die kultu relle Massenarbeit) und von der Lnsemble-Ueitung unternommen, um die Wirksamkeit der künst- leriscden Arbeit kür die sozia- listiscbe llewuktseinsbildung der Unsemblemiiglieder und der an deren Univvrsiiatssngekörigen zu crküken; welcke Urkakrungen gibt es; wie entsprecken die Unsembles der Universität - im speziellen Ualle das Vouis-Eürn- berg-Unsemble — ikrer 8pezitik als Universitätsensembles? UaHner des Oespräcks, das wir auszugsweise wiedergeben, wa ren u. a. Oeorg Uerlback, Ueiter des Kulturzentrums, Uike 8turm- kökel, Mitarbeiter im Kulturzen trum und kommissariscker Uei ter des Uouis-Uürnberg-Unsem- bles, und Vans Thomas, kegis- seur von „Poesie kür Kinder". Erziehung der Studenten ist zu stärken. Vie Parteigruppen der Unsembles müs sen sick mekr kür die vurcksstzung der kükrsndsn Kolle äer Partei in den Enssm- blss versntwortlick küklen. — Vie klassenmäßige Erziehung in den Unsembles ist zu verbessern. Vie Unsem bles sind entsprechend ikrss Profils weiter- zusntwickeln und müssen polltisck und künstlerisch kockwertige Programme ge- stslten. Ikre volle bei der klassenmäßigen Hur 6em kntwuik cier kntsctilisÜung kjsi 5kl)-Kisis^sIegieitsnI<onfeieln: ?ut)/k^um unc/ kn5Smd/spCO/l'/ Kunstkorm, auck kein vnssmbls Isbsnäig entkalken kann, wenn es nickt ein «skr aukrnsrksarnss, ansprucksvollss unb mög- lickst auck stänäigss Publikum Kat, bas mit biessr Kunst bzw. biesem vnsembls wäckst unb sick mit ikm sussinanäsrsstzt. Ick bestreite nickt, baß bas vnssmbls auck bis pklickt Kat, sick biesss Publikum ksrsn- zuzieken, unb babei gibt ss srnstkakts Ver säumnisse äer Enssmblslsitung, äis sick .letzt negativ auswirksn. Vock so kraß unä in biessr h.rt, wie bis poräsrung manckmal im vnivsrsitätslsbsn in Erscksinung tritt, kann sis nickt akzeptiert werben. Vier- Kann sick nur etwas änbern, wenn bie Ea- kultäten unä Instituts sowie äis Msell- sckaktlicksn Organisationen unä ikre vei- tungen, in erster Vinis äis EDI, äsn Prozeß äsr gsistig-kultursllsn Entwicklung selbst kükrsn unb babei bis zentralen künstle- riscksn vinricktungsn ber Karl-lVlarx-vni- versität als Kampkinstruments einsetzsn. vike 8turmkökel: Vs kinbsrt uns sekr, in bem ertörberlicksn lvaßs im vrziskungs- prozsü ber Universität wirksam zu wer ben, baß Organisationen ober Institutionen ber Universität ben Weg zu uns nur kinben, wenn sis ein eigenes unmittelbares An liegen kabsn. -Vbsr bis Projekte ber Vn^ semblss, äis nickt unmittelbar mit äissen „lokalen" Anliegen übereinstimmen, in- tsrsssisren okt lsiäsr nur auk äem Papier — um äas einmal ganz Kart zu sagen. Oeorg kerlback: Vs gibt aus äer prakti- scken Arbeit unb aus ben Dokumenten bss 13. Plenums bss 2lK äsr 8VV zwei wicktigs. vrkenntnisss äurckzusstzsn, äis kür äsn kier erörterten vusammsnkang besonders Oültigkeit kabsn. vrstens wirä sä vort- sckritts in äsr geistig-kulturellsn vntwick- lung äsr ganzen vnivsrsität nur äsnn geben, wenn sis — sinscklisßlick ber Tätig keit äer künstlsriscksn vnsemblss — in äsn „Llltag" unseres gesamten wisssnsckakt- licksn, politiscksn, erzieksriscksn, kack licksn unb untsrkaltsnben vsbsns ein- ziskt, wenn alle staatlicken unä gssell- sckaktlicksn veitungen, unb im bssonäsrsn lVlsßs äis vocksckullskrsr, erkennen unä äurcksstzsn, äaß kulturelle Arbeit nur bann vrkolge Kat, wenn sis als inkärsnter vsstsnbtsil äsr politisck-srzisksriscksn Massenarbeit unä psrsönlickksitskormung erksöt wirä. Zweitens braucksn wir eins nsue Qualität in äsr kultursll-iäeologiscksn lVlasssnsrbsit insokern, als wir in allen vsreicken zu meßbaren, kontrollierbaren unä äLmit nack votwsnäigkeit auck kriti- sisrbarsn vsstlsgungen kommen, vnä äiss nickt nur kür ben vsitrsum bssonbsrs wicktiger gessllsckaktlicker vökspunkte, sonäsrn strenggsnommen im „Alltag" un seres geistig-kulturellen vsbsns. „Ilniversitätszeitung": Wenn publikums- zaklsn in unserem Oespräck eins wicktigs Volls spielten, so beskalb, wsil sie ein wicktigs« matsrisllss, vor allem aber ein politisck-moralisckss Problem okkenbaren. Lie tzinb moraliscke Iriedkrakt kür /Vr- bsitssiksr unb vsgeistsrung ber vnsembls- mitglieber, bis einen bsbsutsnbsn veil ikrer vrsizeit kür bie kulturelle Arbeit verwenbsn. Lis sinb aber auck unb vor allem ^usbruck ber inneren Verbunäsn- keit äer vniversitätsangskörigen mit ben kulturellen Institutionen äsr sorialistiscken vnivsrsität, b. k. mit ikrsn Kulturslien Institutionen. Viels veispiele würben äa- nickt zuletzt auck ber sigsns Drang äsr vnsemblss zur vnivsrsität Kin. vike Ltuiinkökel: Oanz okksnsiektlick sinä wir auk versckieäsnsn Osbistsn hin ter äen vsäürknisssn etwas zurückgeblie ben. Vas bstrikkt sowoki äis musikalische Leite, äss bstrikkt äsn äarstsiisriscken Lsktor, äis nsus Kolisktivkorm „Ibsater äer Poesie" als auck anäers Oenrss, z. v. bas Kabarett. Vs ist wskrsckeiniick im Moment äas sckwisrigsts Problem unä zu- glsick äss wicktigsts, äis vorkanäsnsn vs- äürknisss kestzustslisn, ikrs spezikiscken Tendenzen zu erkennen unb burck unsere künstieriscks Arbeit gestaltsrisck zu bs- rücksicktigsn. Vas kann natürlich nur in engster Verbindung mit der Partei, mit der VVI unä mit äer Oewsrksckskt ge schehen. Oeorg perl kack: ver zuletzt genannte Sachverhalt gewinnt kür äsn kultursllsn Lukstisg äsr sozialistischen vnivsrsität immer größere vsäeutung. In Überein stimmung mit Vrkenntnisssn. äis suk äsm 14. Plenum äss VK äsr 8VV gswonnsn wuräen, — ich äenks kier vor allem sn äsn viskussionsbeitrag von Oenosssn prok. Kureiis, — scheint mir äis Lckluükolgs- rung unerlsßlick. äaß in unssrsr bewuß ten Meisterung äsr objektiven Vrkoräer- nisss einerseits unä äsr subjektiven geisti gen veäürknisse unserer vniversitäts- angskörigsn andererseits äer entsckejäsnäe Lcklüssel kür äis Verwirklichung äsr kul- tursll-srzisksriscksn Punktion äer neuen vnivsrsität zu seksn ist. Vs ist äock un verkennbar — und unser Oespräck Kat äas . wisäerum bestätigt —, daß es eine be merkenswerte Vsrtiskung äer „spontanen" Zuwendung, d. k. der veäürknisss, Inter essen und blsigungsn. zu kultursllsn Vor- gsngsn und vrscksinungsn gibt, der un sere staatlicks und gesellscksktlicks Pla nung«- und praktische vübrungstätigkeit noch nickt entsprechen. vike Sturmkükel: Meins« Vrackiens ist äas suck eins Prags äs« prokil« der künst lerischen vnssmblss. vis große Vorm äsr vnsemblss, wie sie «ick im Vouks der Veit entwickelte, äis wesentlich ein ^neinan- bsrreiken meist ketsrogsnsr künstlerischer pormbestanbtsils war, ist überholt. Vas hängt z. 'p. äamit zusammen, äaß äis vs- äürknisss nach künstlerischer proäuktion wis nack vsZsption äikksrsnzisrtsr gewor- äsn sind. IVir müssen in dieser Hinsicht noch variabler werden, auck künstlerisch mekr aukglisäsrn. Lei dem Kinäer- programm ist ja, bas wurde schon gs- äußert, ganz bewußt daran gedacht wor ben, einen bestimmten personsnkrels. vor allem Kinder unb vrzisksr anzusprechen. Vas ist zwar völlig legitim, aber bock ein Programm, äs« etwas aus dem üblichen Rskmen des vnssmblez ksrsuskällt und in dieser IVeiss nickt so rasch IVisbsrkolung kinden wirb. IVo wir jetzt allerdings un bedingt kinkommsn müssen, das ist dis /cukgsbs. vor der sicker suck alle anderen künstlerischen vnsemble« «tsksp: auk ak tuelle politische und anders gssellsckakt- licke prägen unb Vorgänge schneller zu reagieren. Vas ist eins Lukgabs. bie schon durch den Kamen „pürnberg" vsrpklicktst. Mir wissen, daß er immer sehr rasch unb wesentlich richtig reagiert bst. /cuck in der künstlerischen Arbeit müs sen wir stärker zu äem Prinzip kommen, trüks natürlich in erster vinie au> n o Üni ^stior len s äis vage immer nock so, äaß bie viel gen «cköpkeriscken Potenzen äer M 6sstc lungc Programm anzuksrtigen. Vs wäre ' i, sehenswert, wenn wir von äen aN^O veitungen ähnlich unterstützt würde^ Oeorg Perlback: Im vsitungskol^ wird über bisse prägen käst ständig Sprocken, /^.ber es gibt ein Mißverkl» zwiscken äsr vekanblung vieler prod' in äer vsitung unb in ben einzelnen 6 . psn bzw. im gesamten vnssmbls. Okt ^ l äen wicktigs vsitungsberatungen äen Mitglieäsrn äs« vnssmbls« nicliü nügenä susgswertst, so daß sis wsl Hinweise der Partei- odsr «taatlieketi tung äer vnivsrsität, aber suck w konkreten Maßnakmen, äis von äst tung sslbst lestgslegt werden, nickt steken können, sis dadurch verscki lick such nickt unterstützen. Insgsss^ große Kisten" zu mscksn, sondern üs- «ick stärker suk kleinere, intsr schnell einsetzbare Programms richte leicktsr suk äem sktusllsn Mvesu kalten sinä. „vniversitätszeitung": vis vebsns- Lcköpkerkrskt eine« vnssmbls« i wsssntlick äurck äis Mitarbeit äsr glisäsr sm progrsmm bestimmt. I Überlegungen ksbsn bel äer Lussrbei" bss possieprogrsmmz eins große 4 gespielt, wis eingsngs erklärt wurde.1 gestaltete sich bisse Mitarbeit? Vans rkomas: v« Kat speziell um <l^ Programm kektige vlskussionsn volv genb lnit vskrerstubentsn um päbsgoA^ psychologische unb anäers Probleme, geben, vss Programm sak snkangs we> lick anbers aus sls ksute, obwokl » jetzt nock verschiebens Vings zu Kl sinb. IVir «inä burck biese viskussioK s« würben Über- unb vnterkorbsrvl bsr Schüler keStgsstsllt — ein ganzes § vorangskommen. IVaz bis konkrete l arbsit einzelner bstrikkt, so sollte F zwei preunbs nennen. Maßgeblichen lVV ( teil an der Lrarbsitung ber Konzells und sn der Ausarbeitung bsr brsrnE^! giscken Passung Kat äer eksmsligs Veli« 11 stuäent unä jetzige vskrsr Klaus v e s-l , äer bei seiner psckricktungsleituns äsr Institutslsitung, speziell bei OeM prok. Ms^er-Osnnewitz. gr^ Verstänäni« unä vntsrstützung 2^1^ vum veispisl wuräe ikm bis Möglich gegeben, als Ltsstsexsmenssrbeit t-Ij künstlerisch gsstsltstsn Vorgang kill? Osrmanistsn unb Romanisten zu. zweite Ltuäent, äsn ick kier nS möchte, ist keute vskrsr in packricktung Pol^tscknik/Matksmstil> Lckultze). Lr kst unz äis geil teckniscks Ausstattung besorgt. „vniversitätszeitung": vis tatkk Mitarbeit äsr vnssmblsmitglisäsr sw kretsn progrsmm, sn äer vrsrbeitunl Konzeption unä äer stänäigen Verd rung einzslnsr programmteile ist Lscks. Oie andere ist dis ksmersdsc! licke, okksns unb beständige Huseins" «etzung um ideologiscks, politische kulturpolitische Problems. rur s rsrstuäent — kür sie alle würde es loknsnä sein, dieses Programm zu ssken. Vie 2akl ber Kinbsr von vniversitätsangskärigen bürkts in äis psusenäs geben — üiess« Programm auch kür sie unä ikre vltern zu gestalten, kann eins äankbars unä gar nickt so leicht ausscköpkbsrs ^ukgabs sein. Oanz abgeseken äavon, äaß unssrs Uni versität alz ein geistig-kulturelles Ventrum suk äis Ltsät veipzig auszustraklen Kat, was prsktisck ksiüt, äaß vskntaussnäs Lckülsr äisss« progrsmm «sken könnten. „Rscknsrisck" ließe sick äis eingsngs ge stellte Prags selbst kür ein suk äen ersten vlick „abwegiges" Programm üurckaus zukrieäsnstsllsnä beantworten. XVis ist aber bis Praxis? Oer vntsckließungsent- wurk äer Kreisäslsgisrtsnkonksrsnz äer 8VV koräert nackärücklick, äaß äis zentra len künstlerischen vnsemble« stärker in äer Okkentlickkeit, bssonäers aber in äer vniversitstsökkentlickksit, in vrsckeinung treten. Vies ist bei äem jetzt vorliegenäen „Kinäerprogramm" lsiäsr noch nickt äsr Pall, vine präge kekrt immer wieäsr: „vmgeken" einigs vnsemblss äis vniversi tstsökkentlickksit oäsr „umgekt" äis vni- versitätsökkentlichksit einigs vnssmblss? Hans Uromas: Ick möckts äarauk mit einem konkretes Lsispiel sntwortsn. Ltwa sm vnäs äs« vergangenen Ltuäienjskrss Ur 4/67. reite 6 äußerte äss Institut kür pääagogik äsn Wunsch, wir möchten zu einer zentralen Konksrenz einen künstlerischen vsitrsg leisten. Ick schlug üamsl« vor, äaß wir — nickt wis bisksr üblich — einen kulturellen „kskmen" sbgeben, inäem wir einigs Vis- äer unä Osäickts vertragen unä vielleicht ein länzcksn zeigen, sonäsrn äaß man uns zu äisser lagung äis Möglichkeit geben sollte, äss äsmsls wesentlich kertigs Projekt „possis kür Kinäer" sn vanb von veispislsn zu erläutern unb mit äen ver sammelten vääsgogen über 8inn, Anliegen unä Vorm zu «diskutieren, vss wuräe mit äsm Argument abgslsknt, es käme äsm Institut suk ein kleine^ Kulturprogrsmm in äer üblichen ^.rt unä Weiss an. Wir ksbsn in äsr vnsemblslsitung mskrksck erörtert, äaß wir gsrsbe kür äisses pro- grsmm bss Institut kür pääsgogik inter essieren müssen unä äsß vor allen vingen vskrerstubentsn al« vssucker unä viskus- sionspsrtner gswonnsn weräen sollten. Vs« ist uns. wie äisses vsispisl zeigt, dis- ker lslber nickt gelungen. Oeorg perlbaek: vis Prags nach äsm Publikum gebt suk einen reckt alten 8treit zurück, äer im vsbsn äer vnivsrsität seit längerer Veit eins Rolls spielt. Von ver- sckieäsnsn Leiten wirä stereotyp äis por- äsrung erhoben, äsß äis vaiensnsembles selbst äskür verantwortlich sinä, ihr Pu blikum zu Snäsn. Ricktig ist, äaß sick ksins kür genannt, positive unü negative. Kock eins«, äas kür sick spricht: Ksbsn anäsren Katte ber Oekan bsr philologischen vskul- tät, prok. vrüning, sick persönlich äskür eingesetzt, daß äs« 2. klmreckt«konzert äss ^ksäemiscksu Orchester« in äissem 8e- msstsr in seiner pakultät besonäsrs popu larisiert wirb, vss praktische Lrgsbnis wsr — nack einer Inkormstion von vr. pörster, bem veiter äss ^.ksbsmiscksn Or- cksstsrs — vier Kartenbestellungen aus äsr ganzen pakultät. Wir wissen, äaß äis Qualität äisser Konzerts snsprucksvollsn Maßstäben burcksu« stanbksltsn. vwsikel- los wirä s« in vukunkt notwendig sein, in starkem Maße vertragliche, vor allem langkristige, Vereinbarungen zwiscken staatlichen veitungen und gsssllsckskt- licksn Organisationen einerseits unä äsn zsntrslsn vnsemblss bzw. Oruppsn an dererseits zu sckakksn. Viess Vereinbarun gen müssen äis veitungen in gewissem Maße verpklicktsn, kulturelle vreignisss im vnivsrsitätslebsn noch kontinuierlicher wskrzunskmsn unä gsricktster unä plan voller in äer vrzlekungssrbsit zu nutzen. Vs muß noch betont werden, äsß nack wie vor ein wssentlicksr Magnet auch kür bis Verwirklichung biessr vrkorbsrnisss bis Qualität, bas Kivesu bsr künstlsriscksn Programms sinb, äis schnelle überzeu- gsnäs Reaktion suk politische Vreignisss, auk prägen, bie im vsbsn bsr vniversitsts- angekörigsn eins bssonbsrs Rolls spielen, nack bestimmten künstlerischen Reäürk- nisssn geglisbsrt zu arbeiten, Wir brau chen Programms, bie — über lange Veit vorbereitet — in größerer porm wicktigs Osgsnstänäs äsr gessllsckaktlicksn Ent wicklung zum Inkalt ksben; wir brauchen aber auck viel mekr Kleiners Programms, die politisch «ckisgkräktig und schnell einsetzbar sind. Wir denken da besonders an solche weiteren Vorksben, äis z. 1. mit äsr Ltuäsntenbükne gemeinsam ge staltet werden «ollen, wis da« pecisrico- Oarcis-Vorca^progrsmm. da« vsninpro- gramm (das wir aus ^nlaß dss 50. Iskrs«- tagss äer Oktoberrevolution vorbsreitsn), bss Majskowskiprogrsmm u. a. visss ge wisse Peilung in bis große porm unb in kleinere künstlerische pormsn und Oenrss wird uns bskäklgen, wirksamer auk gsssll- sckaktlichs vrkorbsrnisss und aktuelle poli tische Vorgangs zu reagieren, die ideolo gische Auseinandersetzung aktiver zu besintlusssn, bestimmte künstlerische Ver anlagungen und Rsgabungsn intensiver zu pilegsn und so insgesamt zu einer kökeren Qualität bsr Arbeit zu kommen. Vas würbe äis gskoräsrts erzieherische Wirk samkeit. äis Attraktivität äsr Programms kür äas Publikum wis auck äsn Wunsch nack äsr Mitarbeit burck weitere /Ingekürige bsr vnivsrsität erköksn. Ick kabs auch im pürnberg-vnsembls ben vinbruck. baß äas Intsresss äsr Mitglisber nickt äarauk gerichtet ist. ausschließlich äsr Mitglieder des vnssmblss ung^ blsibsn. Vas Kat zum peil seine vrs^ darin, äaß Parteigruppe unä pvhj! ikrs k^ukgaben gerade bei äer Mob"! rung der Initiative äsr eigenen Mits^ nock nickt erküllen. Wir müssen angesichts der bevorstehenden Plocks konksrenz und des VII. Parteitags 8VV, die suck kür dis gsistige Vn^ lung äsr vnivsrsität eins qualitativ, Ltuks äer Entwicklung sinlsiten ive> unssrs Verantwortung nock Konsens erküllen. Wir müssen unäulä«amer ß gegen Lckwäcksn und Mängel in det ! nen Arbeit unä Erscheinungen äsr 8c^ perei unä Lorglosigkeit entsckisäsnel kämpken. Wir müssen jsäock auck äarauk vinkluß nskmsn, daß alle so" «tastlichsn unä gssell.sckaktlicken , ricktungen äsr vnivsrsität ikre VeiV tungsn zur kulturell-iäeologiscken mung und Entwicklung aller vnivel^ sngskörigsn besser unä mit rs^ praktischen Ergebnissen gereckt Kur wenn äas in äsn einzelnen Ens^ unä künstleriscken Oruppsn der sität und ebenso in äsn staatlichen tungsn unä gssellscksktlicksn Organs nen vsrstanäsn wird, kann äis par^ äsr Partei nach Erkökung äsr Wirkst äer Ensembles srküllt weräsn, kann, äas kulturelle Lcköpksrtum im / unsere« vsbsn« äurcksstzsn unä vov > kalten.
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