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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 11.1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196700007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19670000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 11.1967
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 05.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 3, 12.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 4, 19.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 5, 26.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 6, 02.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 7, 09.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 8, 16.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 9, 23.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 10, 02.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 11, 09.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 12, 16.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 13, 23.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 14, 30.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 15, 06.04.1967 -
- Ausgabe Nr. 16, 13.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 17, 20.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 18, 27.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 19, 05.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 20, 11.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 21, 18.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 22, 25.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 23, 01.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 24, 08.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 25, 15.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 26, 22.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 27, 29.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 28, 06.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 29, 13.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 30, 27.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 31, 03.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 17.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 34, 24.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 35, 31.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 36, 14.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 37, 21.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 38, 28.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 39, 05.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 40, 12.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 41, 19.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 26.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 23.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 49, 30.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 50, 07.12.1967 1
- Ausgabe Nr. 51, 14.12.1967 1
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Band 11.1967
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I^m^wiktsciioKIiciis ^olcultöt: ^i^olgfsic^s ^usommsnokirsit mit clsi äowjstwirssnsciicik ^usstsüung un6 Kolloquium ru kkr«n 6s; 50, )okk«rtgg»r l.on6«irtLcliaktLviL§sn;cliottIsf wsn6en rowjetisck« I^orsekungsmst>io6sn on ^U88iS»UN9 Zu Ekrsn des 30. lskrestsges 6er Orobs»» Lozialistiscksn Oktoberrevo lution findet gegenwärtig eine Aus- stsllung über die Zusaminenarbeit der Institute der landwirtsckskt- licksn Eakultst mit sowjstiscksi» Lrudeiinstitutsn an der genannten Eakultät statt. Dies« Ausstellung, die sekr aukscklubreick über ciis Nor men der Zusammenarbeit unserer Wisssnsckaktls»- mit sowjetiscken inkormiert — üsr Lssucker erkäkrt von Erkakrungsaustauscksn, Sim posien, gemeinsamen Publikationen, vom Austausck wssentlicker Eor- sckungssrgebnisse, von Oastvor- lssungsn usw. — veist über auck ciis Er-tolge ciisser Zusammenarbeit aus. Nur ein Leispisl sei genannt: Vas Laboratorium „Wssserkauskalt üsr landwirtsckaktlicken Lulturpklanzs - sm Adolk-Zade-Institut unserer Uni versität kükrte mit einer in Leipzig entwickelten „Anwslkmetkods" pbi- siologiscks Entsrsuckungen zu»' Stei gerung 6er Ertrags bildung durck. Vas Lruderinstitut der Lieskauer Ltsstlicken Enivsrsitst kükrte äkn- licke Entsrsuckungen aut morpko- logiscksr Orundlage nseb der von krau prok. Xu perman sntwickel- tsn Metnode „biolvgiscbe Lontrolle" durck. vis Eorsckungssrgebnisss an beiclen Instituten sind weitaus er giebiger, seitclem ikre Vertreter in Erkakrungsaustausck sieben uncl jede dieser Metkoden du leb die andeck ergänzt anvenden. vis Ausstellung „Unsere Zusam menarbeit mit der Lowjstwisssn- sckakt" ist nock zu seken und niebt nur tur Angekörige der Landwirt- scksktlicken Fakultät zu empteblsn, denn sie vermittelt wertvolle Erksk- rungen, die allgemeingültig sind. Vs ist nur sckwer, sie zu linden, und tllr den Osst aus anderen vakultätsn nakezu unmöglick, sie zu bssucksn, da sie denkbar ungünstig plaziert ist. KoUvqmum „Aktuelle Eragen der pklsnzsn- und tkierpk^siologie" bildeten das Ibema eines Lolloquiun»s. zu dem der Rat der Landwirtsckaktlicken Eakultät aus Anlaü des 30. lakres- tsgss der Oroben Lozialistiscken Oktoberrevolution singslsdsn Katte. Oie Verdiente Wisssnscksktlerin der E6S8R, Erau Rrok. vr. E. M. Lupsr- man, Leiterin des Laboratoriums Viologis der ptlsnzen an der Mos- kauer Ltsstlicken Universität „M. V- Lomonossow - bericktsts im Rakmen eines Vortrages über . Aktuelle Pro bleme der Llorpkopbisioiogie der Pflanzen", wobei sie aukzeigte, ds6 das Lucken nsck neuen Metkoden der Zücktung aut Er-trsg, die Aus arbeitung von wirkungsvollen Dün- gungs- und Lewässerungss^stemen. das verausimden ckemiscker und biologiscksr Msünskmei» im Lampt gegen Unkräuter, Lrankkeitsn und Lckädling« und eins Heike anderer Aufgaben des Pflanzenbaues un trennbar mit der Veriietung und Er weiterung der tksoretiscken und ex perimentellen Arbeiten aut dem Oe- biete der Morpkopkisiologle, somit mit der weiteren Entersuckung der Entwicklung, des Wackstums und der Organogenese der Pflanze»» ver bunden sind. Im Ergebnis umkanß- reicker vntersuckungen wurden kür alle koksrsn Pflanzen 12 Etappen der Organogenese des Sprosses Ker- ausgearbeitst. Auck gelang es. eins Heike von Ossetzmäbigkeiten zu ermitteln. 8o kükren 2. L. Esktoren, dis in der 2. Etappe die Entwick lung verlangsamen, aber das Wacks lum stimulieren, zu einer Erkökung der Eski der Matter, in der 3. Etappe isdock zu einer Erkökung der Eski der Akren. wobei diese Empkind- lickkeit der Pflanzen gegenüber be- stimmten Emweltksktoren in be stimmten Etappen der Entwicklung pklanMnbauiick und zückterisck ge nutzt werden kann. Im Ansckluü an dis grundlegen den Auskükrungen von krau Erst Lupsrman wurden Kurzreferate über die Anwendung sowjetiscker Eor- sckungssrgebnisse in den im Kab inen dieses Kolloquiums zur klede siebenden Lereicken der pflanzen- und Vierpkvsiologie geboten. Am LckluÜ dankte Erau Erst. Lupsrman kür die Organisation der Wocke der sowjetiscken Wissen- sckskt snlsblick des 30. lakrestages der Oroben Lozialistiscken Oktober revolution und sprack die Oewiükeit aus, dab das Kolloquium dazu bei tragen wird, die Ersundsckakt und gegenseitige Lills im Esben und in der Wisssnsckakt sowie den Sozia lismus und den Eriedsn in der Welt zu stärken. Zwicker V2: Herr Prof. vrrscksl. Lre auflertsa lcürzlrcä, da/j der LegriF Mokr/bsrnetik »rock nickt ea:alct deliriert und von ande ren LepriFsn nickt «ckarf perrug abgegrenzt sei. Elat das Lr/mposrntn in dieser Mnsiekt nennenswerte Erfolge erLlell? Erol, vrisckel: Ls ist teilweise untruckt- bar, den Oegenstsnd einer nock so jungen Wisssnsckakt exakt detinierey zu wollen. Norbert Wiener gab 1948 eine veklnition der Kybernetik suk die man sick stützen sollte, wenn man den Legrikk Mokiberne- tik bestimmen will. Kybernetik bedeutet nsck Wiener „Legulierung und Nackrick- tenübertragung in Der und Mssckin«- (und in der Oesellscbakt. das Kat die Pra xis kinzugetugt). Siokibernetik ist „An wendung der Kybernetik in den biologi- scksn Wisssnsckakten", das keiüt „Enter suckung lebender Organismen als infor- mstionsverardeitende L.egelungssisteme'. Zur Zeit bestekt nock eine gewisse Klukt zwiscken kibernetiscken Ikeoreti- kern, die ikre Listeme konstruieren und dabei »tickt an die Anwendung in der Mv- logie denken, und den experimenteller MologSn, dis nack klsssiscken Lletkoden korscken und suk die Anwendung kiberne- tiscker Lletknden sekr okt verzickten. Viess Klukt »null überwunden werden, und unser Simposium war ein Lckritt in dieser Mcb- tung. Erol, ^nockin: Ick stimme mit Erol. Vrisckel darin überein, dal! der Legrikk Liokibernstik nock nickt sckarl genug von anderen Lsgrikken abgegrenzt ist und sick teilweise sowokl in der Vukgaben- als aucb lkkemenstellung mit iknen überdeckt. 80 sind die -Kukgsbsn kolgender Licktun- gsn nock nickt genau kestgelegt: tsckniscbe Kibernstik, Liokibernetik, Leurokiberne- tik usw. In der 8owjetunion ist beispielsweise Leurokibernetik ein sekr populärer Le- griK, ebenso in den ELIE Im Orunde aber ist dieser Terminus wisssnscksktlicb nicbl exakt, de nii Leurokibernetik bedeutet Libsrnstik des Oekirns. Vom 8tandpunkt der Libsrnetik aus genügt das Oskirn jsdock keinem ikrsr Oesetze, denn dis Lelbstregulierung ist nur im Zusammsb- ksng des Oekirns mit den psripkeren Or ganen möglick. veskalb ist Lsurokiber- netik okne Siokibernstik nickt möglick. und der Legrikk Liakiberneiik Kat gröbere Existenzcksncsn aE der Legrikk Lsuro- k>'bsrnetlk. Es ist nickt möglick, dab ein 8impo- sium alle Eragen löst. Visses aber bat exakter als alle vorkerigsn die Eragen der Oskirntätigksit untsrsuckt, und es gab suck gröbere Übereinstimmung zwiscken den vsrsckiedensn Ebenen als bisker. EZ: Wakrsnd des LU-nposianrz betonte Eroj. Orrsckek, ct«,6 e§ in der gegenrvärtipen Zeit vor altem Daraus ankommt. die er rungenen Erkenntnisse und Prognosen in nrögtickst kurzer Zeit /ür die Pracks nutz bar zu macken. Herr proj. ,4noobin, Lie bsscka/tigen «ick mit probtenrsn der iVer- vsnpsgckotogie und Lie, Herr Prof. Ori- sckst. mit Erage» der rtnwendung kgber- netiscker Oenkweissn au/ Legetungspro- zssss. Können Lis einige Leisviete der praktisckeit Anwendung der Liokgbernetik aus diese»» Persicken nennen, aus denen die Ledeutung diese»' Wisssnscka/t und die Lerscktigung diese,- Eorderung sicktbar wird? Ernt. Xuockiu: Vie Siokyberiretik Kat grobe Lsdeutung als Eutsrsuckungs- metkode, denn sie gestattet. Orundprinzi- pien der Eorsckung kestzulegen und die Eorsckung auk diese Weiss voranzutreiben Keine wisssnsckaktlicke Entersuckung be- sckränkt sick auk einen lokal begrenzten Vorgang. In unserem Laboratorium wer den alle Entersuckungen in ein grobes Konzept eingeordnet. Diese IVletbode bringt mekr Arbeit, denn jede Erkenntnis korder» neue Eorsckung, aber die Erkolgs sind viel gröber. 8v.stemtkeorellscke Enlersuckungen Kel ten unz beispielsweise, dis Eunktion de» Vorkersage des Oekirns, die seine Orund- kunktion ist, zu besckreiben. Wir kaben gekundsn, dab jedes vorerst im Oekirn eines lVlenscken existierende Ziel einer Ur 39/67, 8site 4 Handlung sckon im Voraus die Resultate einbeziekt, di« erst bei der Vuskükrung dieser Handlung suktreten. Leides, dis Vorstellung dieser Resultate und die sick wirklick ergebenden Resultate, werden später im Lervensvstem vereinigt und verglicken. Kommt es dabei nickt zu einer Ebereinstimmung, so war dis Handlung keklerkakt und mub korrigiert werden. Versckiedene Eaborstorien der Sionik bescksktigen sick damit, eine idssckins zu bauen, die ksklerkakts Vorstellungen vor- ausseken und korrigieren kann. Viess lVlssckine käme — was Vorstellungen und Voraussagen betrikkt — dem msnscklicken Oekirn gleick. Lber, wie Rrok. Llsran, ein ameriksniscker Kybernetiker, sekr trskkend sagte, alle Vsrsucke, sine „denkende Lla- sckins" zu konstruieren, sind ir-ucktlos, so lange das Problem der Vorkersage nickt gelöst ist. Em diese gewaltige /culgads be wältigen zu können, müsse»» wir uns der Liok^bernstik als Eorsckungsmetkode bedienen. prok. Vrisckel: W», iVizte interessieren uns kür die Regelungssysteme in lebenden Organismen. Es ist kür uns sekr wicktig, ikren Zustand und ikre Eunktionsweise genau zu kennen. Ourck Krsnkkeiten kön nsn diese Lvsteme. die den Slutdruck, Llutzucksr, die Atmung und den lVlinsrsl-, Lslz- und Wasserkauskalt regeln, entglei sen. i^ber okt werde»» Lrankkeitsn suck erst durck Regulisrungsstörungen inner- ksld dieser L^steme ksrvorgeruken. vis genaue Lenntnis ikres Zustandes gibt uns die IVIöglickkeit der vsrkeinerten Visgno stik, d. k. „Lrankkeiten" zu erkennen, nock eke sie wirklick vorksnden (und an den gröberen 8>mptomen erkennbar) sind, und iknen vorzubeugen. Rrok. Vnockin: Ick möckte dazu ein konkretes Lsispiel ankükren. Eine»- Erau bei uns wurde der ganze reckte Eungsn- bügel entkernt. Der Organismus eines Llenscken mub sick natürlick umstellen, um die Eolgsn eines so sckweren opera tiven Elngrlkkes zu überwinden und den Lörper trotzdem mit genügend 8susrstokk zu versorgen. Dazu sind in diesem kon kreten Eslle versckiedene Varianten mög- lick: Vertiekung de»- Atmung, kökere i^temkrequenz, Verstärkung der Herztätig keit, Erweiterung der Oekäbe, Vermekrung der roten Llutkörpercksn usw. vor Orga nismus wäkR übe,- das Oskirn von den vorkandenen die kür- ikn günstigste lülög- lickksit aus. Oie Lenntnis der Regelungs systeme des Patienten setzt den Li-z» in die Eags, sckon vor- der Operation zu sagen, in welcker Weise der Organismus reagieren wird. Vas wiederum Kat zur Eolge, dab die entsprecksndsn Organe des Patienten sckon vor de»- Operativ»» trai niert und auk die Einstellung vorbereitet werden können, vadurck wird der Oens- sungsprozeb nack de»- Operation erleick- tert und besckleunigt. EZ: Die Lin/cUberaeti/c ist eine »rock ver- kält»ri«»>rä/lig j»»»rpe Wi««e»»«cka/t. der — da« Kyi die Prack« bereit« erwiese»» — im L;/- «tem der WisseaLckajtsir projle Ledertlactp .rakommt. Desiraib irrterezsiert a»r« »»atri»- lick die Perspektive der Sio/cpberiietik. Weicbe ?'e»rde»izei» ii» de,- biokpberireti- «cire»! Eorscbitap si»rd sciroi» jetzt erkenn bar ? prok. vrisckel: Es Kat sick international die l'sndenz kerausgebildet, in der bio- k^bernetiscksi» Eorsckung vorerst auk sekr einkscke binlogiscke Organismen zurück- zugreiken. Leispieisweise werden die Elug- regelung der Lienen oder Eicktwackstums- prozesss bei Pilzen untsrsuckt. Lian kokkt. von diesem Punkt ausgekend, dazu zu M- langen, gescklossens »natkeinatiseke Le- sckreibungsn der Emwandlung des Inkor- mstionsgekaltss äubersi- Reize suk den Organismus in die Reaktion des Organis mus zu liekern und späte»- sogar die keck sten geistigen Leistungen de»' lVlsnscken matkematisck besckroiben zu können. Lber bis dakin ist es nock ein weiter Weg. Unser Lvmposium über Liok^bernetik soll mit nock strskksrer Zielsetzung und engerer Problematik alle zwei bis drei lakre in Leipzig wisderkolt werden. Leip zig soll also zentraler "EreKpunkt der experimentellen Eorscker im Lereicke der Liok^bernetik werden. E2: Rsr»- Professor Xac>ck»n, Lis deu tete»» «ckoa an, daü zwiscken dem Rbpsio- togiscken Institut der Kari-iRarL-Eniversi- tät Leipzig und dem Let8cke»lo»v-Institut für pspckoiogie i»» Moskau, dessei» Direk tor Lie sind, enpg Kontakte besteben. Weicker drt sind diese Verbindungen und wie wirken sie sick auf die Eorsckung aus? prok. .tmuckin: Wir sckätzen di« Lei stungen des Leipziger- Instituts sekr Kock ein und sind daker immer um enge Zu sammenarbeit bemükt. Ick Kälte »nick wegen Zusammenarbeit an viele Institute wenden können, aber ick kabe diesem ge- waklt, weil ick das Köne Niveau der Ar beiten prok. Drisckels und Oberarzt Dr. Easckkes kenne, die die Orundlage unse- »-«»- Zusan»mensrbeit sind. Vbgeseken von versckiedenen Lvmposisn. gut denen wir bisker gemeinsain gearbeitet kaben, gibt «s nock direktere Verbindungen, vr. Rssckke und ander« Lrzts kaben längere Zeit in Lloskau gearbeitet, und einige Arzte der Moskauer Universität^ in Leip zig. »Lber guck di« Ossckickte unserer Ver bindungen ist sekr interessant: De»- erste Direktor- des Leipzig«»- Institutes. Lsrl Ludwig, war- Lekrsr zweier grober rus- siscker Ekvsiologen: 8etsckenow und Paw low. Ick selber bin ein 8cküler Pawlows und leite das 8etsckenow-Institut. Die Lontakts zwiscken unseren beiden Insti tuten kaben sick bisker- immer als kon krete Verbesserung unserer Arbeit erwie sen, und deskslb werden wir an dieser guten Tradition kestkalten. cism Karl-Zuriliokk-Institut ru kkrsn 6ss 50. lakrsrtoge; cisr Sroksn äoriolirtiscksn Oktodsvevolution Abram fe^orowit8ck ik. E. äolks (1880-1960), der 8s- gründsr und lang.jäkrige Drrekto»- des Lsningrsder Pk>s»kslisck-I'eck- niscken Insituts, wird der Vater der sowjstiscken pki/sikaliscksn Eor- sckung genannt. Visses Institut, das nack der Revolution entstand und das man als die /Kling mater der sowjetiscken pkvsik bezeicknet Kal. ist die Wiege der weltbekannten Leningrader pk^sikersckule. Viele Wissensckaktler von Weltruk sind aus ikm ksrvorgegangen. -lokkes eigene Evrsckungen betra ten kauptsäcklick pi oblems der Eest- körperpkxsik, zu deren stürmiscker Entwicklung und teckniscker Nutz- barmsckung er- wesentlicke Lsiträge geleistet Kal. Oarüber kinaus wurde iir seinem Institut auck der Orund stein kür viele andere ck-beitsrick- tungsn de»- sowjetiscken Eorsckung auk dem Oediet der /Vom- und dsr Lernpkvsik gelegt, dis späte»- in neugssckskkenen speziellen . Eor- sckungsinstituten. meist unte»- der leitung von 3otke-8ckülsrn, ikren vollen Ausbau srkukren. 8«ine Eo»- sckungssrbeit verband A. E. -lokke eng mit seiner Locksckullekrsr- niscksn Institut zu arbeiten, an dein er 1914 subsrordsntlicker Professor wurde. 1915 erwarb er an der- Pe tersburger Universität, an der er- seit 1913 nack Ablegung seines Magister examens als Privatdozsnt tätig war, den Orad eines Doktors der Wissen- sckakten mit einer Arbeit übe»' dis elektriscken Eigsnsckakten des Ouar- zss. vis in diesen Arbeiten ein- gescklagene Arbeitsricktung bauten üokke und Mitarbeiter in den üakren nack der Revolution zu einem um- kÄNgrsieken Eorsckungskomplex übsr die msckaniscken und elektriscken Eigsnsckakten von Eestkörpern und Dielektrika aus, wobei sie durck dis junge 8owjstmackt jede nur- mög- licks Enterstützung erkukren. Im Zug« dieser Entsrsuckungen konn ten wicktige Einsickten in mikro- pkysikaliseks Ersckeinungsn und Vorgänge gewonnen werden, die die Eestigkeit, Elastizität und Plastizität von Eestkörpern und die slektriscken Eigensckakten von Dielektrika be stimmen. Die Ergebnisse dieser Eor- sckungsn, die der pkvsikalisckei» und teckniscken Esstigkeitslskre und der tsckniscken Anwendung von Dielek trika eine neue Orundlage gaben, erlangten grobe praktiscke Lsdeu tung. In den 30er Likreu begann 3okk«, sick stärker- dem 81udium von Halb leitern zuzuwenden, einem Arbeits gebiet, das rasck an Lsdeutung ge wann. Nock in kokem Alter wurden ikm Aukbsu und Leitung des In stituts kür Halbleiter an der Aka demie der Wissensckakten der Ed88R übertragen. Das 8ckaki.su A. E. üotkes fand weltweite Anerkennung. Ackt Aka demien berisksr» ikn zu ikren» Mit glied, künk Universitäten verlieken ikm ein Ekrendoktorst, drei suslsn- discke pk^sikaliscke Ossellsckatten mackten ikn zu ikrsm Ekrenmitglied. Die Lowjstrsgierung würdigte seine Leistungen durck die Verlsikung Koker stsatlicker Auszsicknungen. Dis Erückt« seines Lckakksns werd«»» nock lange lebendig sein. vipl.-lug. Vietrick lalkenberg cism 1. WslNi-sifsn cisr kiokvbsmstilcsf in l-siprig 1)2 5pmck mit pro), vr. -Inoekin, virsktor 6s; 5etrckenow--lnsti- tut; kür pk»5iolosis (^oslcouj, unü ?rok. vr. vriscksl, virsktor 6er ?k>riologisckisn Institut; 6er Kori'I^orx-Universität Vs» sowjetiscks Wissen- sckoftlsr prok. vi. Anockin (links) im Osspiück mit dem omsrikciniscksn Wis- ssnsckoRIsi Erol. vr. kc>- skevskv- tätigkeit am polz»tecki»iscksn Institut ii» Leningrad, wo er lange äakrs der im äakrs 1919 gegründeten pkvsika- Ksck-rneckaniscken Eakultät als Dekan vorstand. Neben Eorsckungs- und Lekrtätig- ksit bewältigte dokks umkangreicks wissensckaktsorganisstoriscke Arbei ten bei der Lckakkung eines Netzes von Eqrsckungssinricktungsn m der Lowjetunion. Auck als Lerausgsioer pkjckksliscksr Zsitsckriktsn und als kükrendss Mitglied wisssnsckakt licke r Ossellscksktsn »vsr er unsr- müdlick tätig. Leine vielfältigen wissenscksktkcken und persönlicksn Lsziekungen zu kükrsndsn Wisssn- sckaktlern in der ganze»» Welt stellte er stets in den Dienst der Entwick lung der Wissensckakt in der EdLLR. lokke begann seine wisssnsckakt- kcke Lsukbakn im lakre 1902 Kei W. O. Röntgen in Müncken, wokin er nack Absolvierung einer Inge- nisursusbildung in Petersburg ge gangen war. Nie»' promovierte er 1905 mit einer Arbeit über die slastiscke Nackwirkung im kristallinen tzusrz. 1906 nsck Petersburg zurückgekskrt, begann er sm dortigen Rol^teck- Zowjstirclke Qelvkrte »on Kang
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