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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 11.1967
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196700007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19670000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19670000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 11.1967
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 05.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 3, 12.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 4, 19.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 5, 26.01.1967 1
- Ausgabe Nr. 6, 02.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 7, 09.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 8, 16.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 9, 23.02.1967 1
- Ausgabe Nr. 10, 02.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 11, 09.03.1967 1
- Ausgabe Nr. 12, 16.03.1967 1
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- Ausgabe Nr. 16, 13.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 17, 20.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 18, 27.04.1967 1
- Ausgabe Nr. 19, 05.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 20, 11.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 21, 18.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 22, 25.05.1967 1
- Ausgabe Nr. 23, 01.06.1967 1
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- Ausgabe Nr. 25, 15.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 26, 22.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 27, 29.06.1967 1
- Ausgabe Nr. 28, 06.07.1967 1
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- Ausgabe Nr. 30, 27.07.1967 1
- Ausgabe Nr. 31, 03.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 17.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 34, 24.08.1967 1
- Ausgabe Nr. 35, 31.08.1967 1
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- Ausgabe Nr. 38, 28.09.1967 1
- Ausgabe Nr. 39, 05.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 40, 12.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 41, 19.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 26.10.1967 1
- Ausgabe Nr. 44, 02.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 45, 09.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 46, 16.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 23.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 49, 30.11.1967 1
- Ausgabe Nr. 50, 07.12.1967 1
- Ausgabe Nr. 51, 14.12.1967 1
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Band 11.1967
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pkingsttrskksn 1967 in Karl- - Ztocit Der krrte LeksStor dss kDI-Zentmkots, Dr. Lüntker lokn, oui dem VIII. 8or- loment: lugendgemüß ist die für dis lugend klar verständlicke, sie be- geistemde und mokiliriskende glosklors soriolistiscks klossenposition. Innrer ßild: „Log mir, wo du stekst und v/elrken Weg du gebst" - in einer keiks neuer I-iscier beantworteten die ^Dller unserer Onivsrrität kliere ^rogs eincleutig. Wir ueröFsnliicken nackstekend — redaktionell gekürst — den Diskns- sionsbeitrap von lörp Dieltrick an/ der Ltndentenkon/erenx xn proble- men der Lntrvicklänp des sorialisti- scksn ServnMseins, die unsere plri- losopltisckö Bakultät anläMck der II. Zentralen Reistnngsrckan in Ser kin veranstaltete. Lr gekürt dem 2. Rtndien/akr Ne? RackricktunA plri- iosopkrs an, das an/ Zer Rsistunps- sckan in Seriin Mr seins /ängsten misssnscka/tlicken Arbeiten rar Vorbereitäng einer Ltudentenkon- ferenx mit einem Diplom ansgereick- net rourde. Im Manifest des VII. Parteitages an die Bürger dsr VOR beißt es: „Wir baden ein Ziel vor üsn Kugen — die entwickelte so- xialistlscks Lsssllscksft! Wir kennen den Weg xu diesem Lei — unsere eigens scköpferiscke Arbeit! Wir besitzen einen sickeren Kompaß — unsere msrxistisck- leninistiscks Weltanscksuung!" Sine marxlstisck-leninistiscke Wslt- ansckauung gewinnt man über nickt im Selbstlaut. Ibre Entwicklung ist kein spontaner proxeß, 6er sick okne grolle Mübe aut geradem Wege vollxiskt. Ick möckts 6araut singeksn, wslcksn Weg dis Bsrsus- bildung des soxialistiscken Bewußtseins bei uns pbilosopbisstuäsntsn genommen Kat. Oa es sick dabei aber um ein so vielgestal tiges Problem bandelt, möckte ick mick aut eins Leits dieses Prozesses besckränksn, ick glaube aut eins der wessntllcksten kür die Entwicklung des soxisiistiscksn Bewußt- ssins: dis Bssckäftigung, die Auseinander setzung mit den Dokumenten der Partei. Kis wir uns im September 1965 als Se minargruppe Lusammenlanden, gab es gerade xu diesem Punkt die untersckied- licksten Kuklassungen. Zwar wußten wir alle, daß wir nickt irgendeine pbilosopkie, sondern daß wir dis Weltanscksuung der Arbeiterklasse studieren würden, aber wslcks Konsequenzen sick für uns daraus ergeben würden, war durckaus nickt allen klar; um ganx ekrlick xu ssin, ss war sogar den wenigsten kiar, wenn viele das auck beute nickt msbr wabr baden möcktsn. lind gerade beim Studium der Partei dokumente Zeigte sick das damals reckt deutlick. Damit kein falsckes Bild entstellt: Vs gab keine untsrküklts Distanzierung von der Partei und ikrsm Kampl, der in den Parteidokumenten seinen Msdsrscklag tlndet. Inwiefern die Kussinandersstxung mit ibnen sder einen integrierenden Be standteil unseres Studiums selbst aus- mackts, das war lür viels von uns eine nock nickt beantwortete Prags, lens Materialien wurden allgemein als wicktig anerkannt, sis batten kistoriscks Bedeutung, waren sing ssbr gute Informationsquelle usw., aber das wirklicks Verkaltnis von Rkilo- sopbis und Politik war nock nickt erlaßt. Oer Grundgedanke der msrxistiscksn pbilosopkie, nämlick daß sie ein Ettel xur Umgestaltung der konkreten bistoriscken Verkältnisss ist, war erst abstrakt begrik- lsn. Diesem Umstand trug der Rskrkörpsr Recknung, als er uns in unserem ersten Praktikum mit der Kufgabe betraute, die konsequente Politik in der nationalen Prags xu analysieren, an Band der Doku ments seit 1945 die präge xu beantworten, wie dis 8BD versuckts, die Spaltung Deutscklands xu Verbindern, wie sie spater ständig lür ein einkeitlickss, friedliebendes, wabrbsft demokratisckes Deutscklsnd kämpfte. Dieses Praktikum bedeutete einen UI 22/67, Seite 4 Wendepunkt in unserer Bntwicklung. Wir vollxogen nock einmal das gesamte Ringen mit der dsutscksn Reaktion, die alles daran setzte, ein sntlfasckistisck-demokratisckss Deutscklsnd xu vereiteln, nack, und wir rangen mit. Beute wissen wir, daß wir damit auck um unseren wissensckaltlick begründeten Klassenstandpunkt rangen. Und nickt xu- letxt wandelte sick auck bei einem großen' leit von uns das emotionale Verkaltnis xum Kampf der Partei. Wir ssben in allen Binxelkelten, wie der neu erstarkte west- dsutscks Imperialismus die Kation ge spalten Katts und wie dis Partei der Arbei terklasse den Weg gewiesen Katts und nock beute weist, der sis wieder xusammen- fügsn Kann. Icker vor allem lernten wir die Rolle der msrxistiscksn pbilosopbie in diesem Kampf der Arbeiterklasse begrei fen, ssben in ibr sndlick das Ksmptinstru- msnt, das sis in Wabrksit darstellt, lind däs vor allem deswegen, weil wir unsere Wisssnsckstt in den Dokumenten, speziell in den darin fixierten Bsscklüssen, wisder- erksnnten, weil wir begriffen, daß in diesen Bescklüsssn dis pbilosopkie ikrs scköpks- riscke Anwendung findet. Indem wir die Materialien von Parteitagen. Plenartagun gen usw. nickt mebr nur als politisck be deutsam, sondern als wisssnscksMicks Werks erfaßten, dis auf der 6rundlags exakter Knal^ssn von Ökonomen, Histori kern, Katurwisssnsckaftlern und pkiloso- pksn entstanden sind, gewannen wir auck sine engere Bindung xur Partei, pür einige war diese Besckaktigung mit den Dokumen ten sogar der Kniaß dafür, daß sie um Kuf- nakms als Kandidat der Partei baten. Wenn dieser Wunsck sick auck in or- ganiscksm Zusammenkang mit unserer Knalvss des Kampfes der Partei entwik- kelte, so ist darin dock selbstverständlick nickt dis alleinige Brsacks xu ssben. Bin fester, vom soxialistiscken Bewußtsein ge tragener Klassenstandpunkt bildet sick nickt sinfsck durck das Studium der Par teidokumente. Die Herausbildung des soxialistiscken Bewußtseins ist ein viel gestaltiger, komplizierter Rroxeß mit einer Vislxskl von Komponenten. Wir ksben aber die Brfskrung gemackt: das Begreifen der Wicktigksit der Parteidokuments für fedsn sinxslnsn, das Begreifen, daß in iknsn auck seins eigens Lacks verbandelt wird, daß es sick in ibnen um eins wisssnsckaft- licks Verallgemeinerung der konkreten Situation bandelt, ist ein wssentlickss Moment des soxialistiscken Bewußtseins, da. das ricktigs Vsrbältnis xum Studium dieser Materialien ist geradezu ein Kri terium für dessen Reifegrad. Ls war interessant xu beobackten, wie gerade wäkrend dieses Praktikums Ten denzen der Kbstraktkeit (im sckleckten Sinne, also Tendenzen nur Wirklickkeits- fremdbsit!) xusekends versckwanden. Das ging natürlick nickt reibungslos vor sick. Binigs krackten, aus den luftigen Böken der Spekulation, reckt unsanft aut den Boden der politiscken Realitäten. Icker das war positiv xu bewerten, denn es bst die Dsnkproxssss bssckleunigt. So gab es Stimmen, die vorker viel und sebr ab strakt von Brsiksit, Lewisssnsfrsibeit, Demokratie usw. redeten, jetxt aber ent wickelten sick äußerst wirklickkeitsbexo- gsns Diskussionen, in denen sine sckil- lernde Demokrstieseitenblase nack der anderen xerplatxts. Bnd das ging solange, bis wir uns xum Bsgrikk der soxialistiscken Demokratie durckgsrungsn batten. Dm nickt mißverstanden xu werden: Kickt nur xum Bsgrikk, denn sine der wicktigstsn Brtsbrungsn, die wir beim Studium der Dokumente gesammelt batten, war, daß es nickt Begriffe, sondern dis Wlrkbckksit xu analysieren gilt, lens Materialien baden es uns erlsicktsrt, dis reale Welt xu er fassen und unseren platx in ibr susxu- macksn, spexisll unseren platx als künf tige pkilosopbsn. Brst dsdurck, daß wir dis Binkeit von kbüosopbis und Politik begriffen battsn, wurde uns der volle Umfang der II. Beuerback-Tbese klar: Dis pkilosopbsn kabsn dis Welt nur vsrsckis- den interpretiert, ss kommt aber darauf SN, sis XU verändern. Darum ist ss wicktig fsstxukaRsn, daß dieses Praktikum nickt nur Lslbstver- ständigung xum Brßsbnis Katte. Die Kenntnisse, die wir uns ungeeignet bat tsn, vermittelten und vermitteln wir an dis Krdsiterjugend, an andere Studenten und nickt xulstxt an Lcküler einer erwei terten Obsrsckule. Dis Lormen dieser Ver mittlung sind vielfältig. Lis rsicksn vom „Klub junger pkilosopbsn" bis xu den „Zirkeln für junge Loxiaiisten". lsder leitet bei uns einen solcksn Zirkel. lind auck bierbef versucksn wir u. a. xu ver- Mittsln, daß der Marxismus beute seine Anwendung vor allem in den Bsscklüssen der Partei findet. In unserem Zweiten Praktikum galt es, dis Bfksktivität des ersten unter Beweis xu stellen. Wir wurden in ein Borsckungs- vorbabsn unseres Instituts mit einbsxogen, das auf dis „Bntwicklung dsr marxistlsck- leninistiscken pbilosopbie von 1917 bis 1945 in Deutscklsnd" gericktst war. Dabei mußten wir uns vor allem mit bürgsr- licken Tbsoretiksrn aussinanderset^sn. Bs galt xu xsigsn, daß wir das rsals Ver- ksltnis, dis Wecksslwirkung von pbiloso- pbis und Politik erkannt batten. Denn es ist klar, daß nur von diesem pundament aus eins wirklicke wissenscksftlicks vnter- suckung dsr bürgsriicksn Tbsorien mög- lick ist. Unser Beitrag xu diesem Lor- sckungskomplsx wurde mit dem ersten Preis dsr Karl-Marx-Bniversität ausgs- xsicknst. Das sckeint mir ein Beweis xu ssin, wie bsrecktigt dis Bordsrung im Bs- sckluk des Ltaatsrates „5ugsnd und Loxia- lismus" ist, den Ltudenten sckon wäbrend dss Studiums verantwortungsvolle Aufga ben in der wisssnsckaktlicksn Arbeit xu übertragen. Huck dis Ltudisnsrgsbnisss sind Lpiegsl dss soxialistiscksn Bewußt- ssins. Im Rabmsn dsr Auswertung des VII. Parteitages belassen wir uns darum jetxt vor allem mit üsm Problem dsr Ltuüienekkektivität. Im Mittelpunkt unse rer Diskussionen um dis gröütmöglicks Bfksktivität unseres Studiums siebt sslbst- vsrständlick dis Brbökung dsr facklicksn Bsistungsn. Lick darauf xu besckränksn, kisüs aber den Bsreick der Ltuäiensfkek- tivität xu eng bsgrenxen. 5sdsr Student Kat die pflickt, eins seinen Bäkigkeitsn entspreckends gessllsckaktlicks Arbeit xu leisten. Darum ssben wir ein Bauptpro- blsm dsr Brbökung dsr Studisnsfkektivitst darin, wis wir eins orgsniscks Verbindung xwiscksn unserer gssellsckaftlicksn Arbeit und unserem Studium sckakken können. Wir wollen nickt neben dem Studium gs- ssllscksftlicks Arbeit leisten, sondern mit Bills unssrss Studiums, durck unser Ltu- dium. lind das vor allem deswegen, wsil diese dann nämlick aul unsere Studisn- leistungen xurückwirksn kann. Daß wir mit diesen Bestrebungen den ricktigsn Weg geben, Kat uns xum Beispiel unsere Tätig keit als Zirkelleiter bestätigt. Bs gibt nie manden, dsr bei disssr Itrbkit nickt auck etwas lür das Studium daxugelsrnt kätte. Somit ist lür uns erwiesen, daß eine or gsniscks Verbindung von gessllscksktlicksr Tätigkeit und Studium auck dis facklicken Dsistungen steigern bellen kann. In die ser Ricktung wollen wir Weiterarbeiten. ViskSiiiyS Ium ?lopogon^oL/Ltsm riss Komsomol Von Iso-5abins Zctiottlss Isa-Ssbrne Lckef/ker, Studentin der Musrksicksäuup im 2. SMdisn- /dbr, gekörte vor einiger Zeit einer Delegation an, dis mit einem Brsundscka/tsxug der BDd in die Som/etnnion reiste. Dber ikre Lrlsd- nisse au/ dieser Reise Kat sis bereits in unserer Zeitung dericktet. Wenn sie mit ikrem ksutigen xlrtike! au/ eine Seite dss in dsr So- rv/etunion Lrlebten nock einmal näksr eingekt, so ist daru xu bemer ken, dajl sie diese Reiss als ilusreicknung Mr ikrs kervorragenäe, ideenrsicke Tätigkeit als Zirkelleiter im BDd-Sckul/akr erkielt und nun selbstverstäncklick ibr besonderes Augenmerk darauf ricktete, die Lr/akrungen des Komsomol in der propagandistiscken Arbeit kennen- rulsrnen. Wäbrend einer Ltudienfskrt in die Lowjetunion Katts ick Delegen- keit, mick mit der propsgsndisti- scken Tätigkeit der sowjstiscken Ju gendorganisation vertraut xu macken. Viele Brägen, die wir BDdler nstür- Uck batten, wurden uns wäkrend eines Besucks im Zentralkomitee des Komsomol in Moskau von dem Ver- antwortlicksn für diesen Bsreick be antwortet, so daß wir ein umksng- reickes Bild von den Zielen und den Bormen dsrJugendarbeit in der 8o- wjetunion erkisltsn. Bs ist interessant xu wissen, daß im Komsomol 23 Millionen Mitglie der vereinigt sind, von denen jeder Zweite sine Mittel- oder Bocksckul- bildung bat, wäkrend im äakre 1958 bei 19 Millionen Mitgliedern nur jeder 8scksts diese Bildung Katte. 8vmptomatisck ist auck, daß dis Zaki der Bücker spsxisll für den Komsomol seit 1940 verdoppelt und die Knxakl der Zeitsckriften und Zeitungen verdreifackt wurde. Dsr Reiter der Abteilung Agita tion/Propaganda beim ZK des Kom somol bsricktete uns auck von den Bestrebungen der westlicken Propa ganda, spexlsll unter der sowjetl- scken üugsnd, auf die sie xu 80 pro- xent susgericktst ist, Blntluß xu ge winnen. Lie will ibr weismäcken, daß sick dis bssts Bntwicklung der psrsönlickkeit nur im Kapitalismus vollxieben könne; sie polemisiert, vor allem jetxt xum 50. Zakrestag der Qroüsn LoxlaUstlscken Oktober revolution, gegen dis Brrungensckaf- tsn des soxialistiscken Kutbsus und gegen den wissensckaftlicksn 8oxia- lismus; sie versuckt, den Komsomol gegen dis Partei ausxuSpielen, mit der Begründung, daß die Besten im Komsomol wären; und.sie versuckt, den Komsomol von der Tugend ins gesamt xu isolieren. Dock dis Baäsnsckeinigkeit disssr „Argumente" liegt für dis sowjeti- scken äugsnäUcken auf dsr Band. Lis beweisen durck ibre Krbeit, daß sis dieses „westlicks Knurren" gar nickt stört. In den letxten xwei dak- rsn bat sick ikrs politiscks Dektürs von visr auf 22 Millionen Bxem- plars vergrößert. Das jüngste Plenum des Komso mol stellte folgende inkaltlicks Kuf- gadsn in den Mittelpunkt der poli- tisck-iäeologiscken Tätigkeit der so- wjstiscken Jugendorganisation: 1. Aneignung der marxistisck-leni- nistiscken Tbsorie; 2. Aneignung der Kenntnisse, die dis gesamte Msnsckkslt bsrvor- gebrackt Kat; 3. Brxisbung im Leists des Loxia- lismus, dss pflicktgstükls für dis soxislistiscks Beimst; 4. Bntwicklung des Klassenbewußt- ssins, Vsrtrautmscksn mit den rubmreicken Traditionen der Partei; 5. Brxiebung im Leiste des prole- tariscken Internationalismus (Ver tiefung der Bexiskungen mit der Tu gend dsr soxialistiscken Ltaaten, 8o- lidarität mit der lugend der sick be freienden Ränder, Bntwicklung der Breundsckaft mit dsr lugend kapi- talistiscker Ltaaten). Das propsMndasvstem dss Kom somol bestellt in dsr jstxigen Borm sckon xwei labre. Bs ist unmittelbar aus den Brfakrungsn der Lrund- orgsnisationsn keraus entstanden. Wicktig ist, daß es nack dem Bil dungsstand und den Interessen der lugend gegliedert ist. Dis Bsuptxiels sind klar umrissen: erstens Bsrsnfükren an das Ltudium dss Marxismus - Reninismus und xwsitsns Lewinnung dsr Mitglisdsr für ein System der Weiterbildung. Bs sind nur etwa 20 proxent dsr Komsomolxsn in diesem Lvstem er faßt, weil man vermeiden wollte, dis sckon in anderer Borm aktiv arbeitenden Mitglisdsr aus disssr Tätigkeit berausxursiüen. Katürlick vsrwirklicken aber auck sis dis Ziels, die in diesem Lvstsm gestellt sind. Dss propsgsndasxstsm bsstebt aus drei Zirkeln, dis jeweils auf dem Wissen dsr 8. Klasse aufbauen, drei „Seminaren", dis das gleicks KivssU voraussstxen und sieben politiscken Klubs, die auf dem Wissen der 10. Klasse sutbauen. Dsr erste Zirkel beißt „Unser Rsninscksr Komsomol". Br vereinigt die Pioniere, dis sick auf den Bin- tritt in den Komsomol vorbsreitsn. Dis Dauer des Zirkels beträgt ein lakr. Der xweits Zirkel beißt; „Bori- xont". Bisr wird mit aktueller Problematik verknüpftes politisckes Lrundwisssn vermittelt. Lsins Dauer beträgt xwei lakre. Der dritte Zirkel umfaßt die „Ls- spräcks über dis Partei", dis io 16 Tbsmsn untergliedert sind und sick mii dem Inkalt und den Kuf- gsbsn einer marxistisck-Ieninisti- scken Ksmpfpartei besckäftigsn. Die „Leminsrs" umfassen dis über xwei dakrs sick srstrecksnds Ver- snstsltungsreike „lugend und ge- ssllscksftbcksr Bortsckritt" (20 Vsr- anstaltungsn, dis sick aufglisdsrn in sscks Rektionen, sscks Lsmmare, xwei Dispute, drei „Renin-Konfersn- xsn", xwei Lespräcks mit Krbslter- vstsransn und einen Bssuck einer revolutionären Lsdenkstätte), die „Universität lunger Loxiaüsten" (pbilosopbiscke, politökonomiscke, etklscks, stkelstiscks und ästbstlscke Zirkel an den Bocksckulen, die glsickxsitig als Prüfungen in Marxis- mus-Reninismus gelten) und die „Rsnln-Ltundsn", in denen Werks und Brinxipisn Renins, verbunden mit ibrsr Vsrwirkllckung in den eigenen Reiben, studiert werden; die xekn Tbsmsn sind auf keins be stimmte Kltsrsstuks bsgrsnxt. Dis sieben politiscken Klubs sind auf Intsrssssnbssis aufgsbaut. Die Vorträge, Rssungen, Treffen usW. besckäftigsn sick xum Beispiel mit Problemen dsr psrtsilickksit in der künstleriscken Tätigkeit, der Verbin dung von Lport und Politik und derglsicken mebr. Bür jeden Zirkel gibt ss spsxielle Bette, dis für dis Krbsit verwendet werden und dis glsickxsitig das Programm sntkaltsn. Bine sekr große Unterstütxung leisten Bsrn- ssbsn und Radio, dis viele Dings ansckaulick propagiersn. Bine sebr große Bedeutung inner- balb dss propsgsndas^stsms kommt der Brxisbung dsr lugend iw Linns der revolutionären Traditio nen (Bürgerkrieg, soxiakstiscker Kukbau, Kampf gegen den Bssckis- mus) xu. Daxu werden unter an derem große Märscks veranstaltet, dis ibren Bökepunkt dann in lugsndtrsffsn kabsn. In diesem lakr wird sick dis sowjstiscks lu gend im luli/Kugust in Reningrad treffen. Im vorigen lakr legten dis Komsomolxsn aut dem Roten Rists in Moskau einen Biä ab. Bei dieser Veranstaltung war übrigens auck unser Lenosse Walter Illbrickt an wesend. Kuf diesen lugsndmärscken wer den Denkmäler des revolutionären Kampfes entdeckt (bis jetxt sind es 35 000), es werden Dokumentarfilme gsärskt (dis Zakl beträgt etwa 65 000), alte Rieder, dis vom Ksmpk dsr Arbeiter und Bauern erxäklen, werden aukgefunden und neu be lebt. Dabei wird oft der Weg einer siegreicksn Division aus dem Bürger krieg wisdsrkolt, und die Komso molxsn treffen sick dabei mit eke- msligsn Brontsoldaten. Der dissjsbrigs Marsck ist natür lick dem 50. labrestag der Lroüen Loxiabstiscken Oktoberrevolution ge widmet. Diese gesamte Tätigkeit des Kom somol auf propagandisüscksm 6e- bist wird durck Wettbewerbe, Aus stellungen, preisaussckreiben usw. intensiviert. Bs war für uns vor allem fasxinie- rend, wie straff und allseitig dieses System aukgebaut ist, und wie trotr oder vielleickt gerade durck diese dikferenxierts Kukgliedsrung dis böckstmögbcks Bffektivität in der klassenmäßigen Brxisbung dsr so- wjetiscken lugend gewäkrleistet ist. I 1 r f t r s u c r; !i 8 It b vi «< k « din 8ta ^Ssbe Mu > des L ^uf ^Mun c d-e ^Äi- ^>nc k, Prox Ns l!^ in ' >si , 'dns ^>n §vl
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