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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 3, 20.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 4, 27.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 5, 03.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 9, 03.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 10, 10.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 11, 17.03.1966 1
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- Ausgabe Nr. 15, 14.04.1966 1
- Ausgabe Nr. 16, 21.04.1966 1
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- Ausgabe Nr. 18, 05.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 19, 12.05.1966 1
- Ausgabe [Mai], Sonderausgabe -
- Ausgabe Nr. 20, 19.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 21, 26.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 22, 02.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 23, 09.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 25, 23.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 26, 30.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 28, 14.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 30, 28.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 32, 18.08.1966 1
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- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 27.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 44, 03.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 48, 01.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 49, 08.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 50, 15.12.1966 1
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Band 10.1966
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Verteidigungen Promotion 12. Januar. Herr Wieland Held. Thema: „Untersuchungen über den römischen Kolonat am Ende des 2. und zu Beginn des 3. Jh. u. Z." In stitut für Allgemeine Geschichte, Ab teilung Geschichte des Altertums. Veranstaltungen Donnerstag, 13. Januar, 15 Uhr, Senats saal Ritterstraße 26. Humboldt und wir. Klassisches Erbe und sozialistische Univer sität. Es spricht Prof. Dr. Rühle, Direktor des Instituts für Hochschulbildung und -Ökonomie in Berlin und des Rubenow- Instituts für Bildungsforschung an der Ernst - Moritz - Arndt - Universität Greifs wald. Freitag, 14. Januar, 19.30, Klub der Kul turschaffenden. Elsterstraße 35. Zur Er ziehungsproblematik im Jugendalter. Es spricht Herr Heinz Klemm,- Direktor des Grundstudiums am Pädagogischen Institut Leipzig. Dienstag, 18. Januar, 9 Uhr, Ingenieur schule für Bauwesen, 703 Leipzig, Rasch witzer Straße 13—15 Soziodynamische Pro bleme der Einzel- und Gruppenpsychothe- rapie. Arbeitstagung vom Ferschungszen- tram für Neurologie und Psychiatrie der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx- Universität, Leitung Prof. Dr. W. Wünscher. 19.30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden, Elsterstraße 35. Jugendprobleme in der neuen sowjetischen Literatur bei Rosow und Axjonow. Einführung von Frau Dr. Richter, Institut für Literatur „J. R. Be cher“. Mittwoch. 19. Januar, 16 Uhr, Haus der Wissenschaftler, Dimitroffstraße 30. Frauennachmittag gemeinsam mit der Hochschulgruppe des DKB. Kostbares Ge schmeide. Es spricht Herr Alfred Schäfter, Kunsthandwerker und Mitglied des VBKD. Donnerstag, 20. Januar, 19.30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden, Elsterstraße 35. Zu sammenkunft der Komplementäre. Die neuen Formen der Wirtschaftsprüfung ab 1966. Es spricht Herr Walter Kroll, Direktor des Büros für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung. Freitag, 21. Januar, 19.30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden, Elsterstraße 35. Arbeits kreis Außenpolitik. Die gegenwärtige Lage in Rhodesien. Es spricht Herr Holländer, Mitarbeiter der 4. Außereuropäischen Ab teilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR. Rundtischgespräch ■ DAS 11. PLENUM UND WIR Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das 11. Plenum gibt eine Einschätzung des erreichten Standes unserer Entwick lung, und es stellt uns allen neue Auf gaben. Die 2. Etappe des neuen ökono mischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft verlangt von uns noch bessere Ergebnisse in Lehre, Erziehung und Forschung. Es gilt, die Hoch- und Fachschulen der DDR als Bestandteil des einheitlichen so zialistischen Bildungssystems so zu gestal ten, daß neben der Verbesserung von Lehre und Erziehung vor allem ein wei terer Schritt zur Entwicklung der Wissen schaft zur unmittelbaren Produktivkraft ge tan wird. Dieser Prozeß fordert von uns allen ein Durchdenken der bisherigen Ar beitsmethoden auf dem Gebiet von Lehre, Erziehung und Forschung sowie im wirt schaftlich-organisatorischen Bereich. Das ist gerade jetzt um so dringlicher, als die Einführung der 45-Stunden-Woche und der Fünftagewoche aller 14 Tage für die Mehrheit unserer Mitglieder uns vor komplizierte Aufgaben stellt — nämlich unseren Anteil an der vor gezeichneten Entwicklung unserer soziali stischen Volkswirtschaft unter den neuen, für uns alle wesentlich günstigeren Ar beitsbedingungen auch voll zu sichern. Der Aufruf des Gewerkschaftskomitees der WB Polygraph zeigt auch uns Wege, die beschritten werden müssen, um diese Ziele zu erreichen. Das Haushaltsvolumen der Karl-Marx-Universität wird zu rund 50 Prozent eingesetzt, um die an der Karl-Marx-Universität zu leistende gesell schaftlich notwendige Arbeitszeit zu ver güten. Daraus erwächst für uns die Ver pflichtung, durch hohe Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin dazu beizutragen, die ge setzlich verkürzte Arbeitszeit voll auszu nutzen und durch quantitativ und qualita tiv vorbildliche Arbeitsleistungen die Er gebnisse von Lehre, Erziehung und For schung zu vervollkommnen. Der Plan des Instituts, der Klinik oder Abteilung für 1966 muß die Grundlage, der Ausgangs punkt der aktiven und bewußten Mitar beit jedes Mitgliedes des betreffenden Ar beitskollektivs werden. Die Gewerkschafts gruppe ist das geeignetste Forum, diese Probleme zu diskutieren und notwendige Maßnahmen festzulegen bzw. dem jewei ligen Leiter vorzuschlagen. Dadurch wer den auch wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung der sozialistischen Ge meinschaftsarbeit geschaffen. Die zweite Etappe des neuen ökonomischen Systems ist gekennzeichnet durch größere Rechte und größere Mitverantwortung der Ge werkschaft, das heißt aller unserer Mit glieder. Auf welche Fragen wollen wir uns in den nächsten Gruppenversammlungen be sonders konzentrieren? 1. Welche Möglichkeiten und Reserven können erschlossen werden, um die ver kürzte Arbeitszeit optimal auszunutzen und die Effektivität der Arbeit ständig zu stei gern? Möge sich jeder an seinem Arbeitsplatz ausgiebig Gedanken darüber machen, welche Arbeitsvorgänge vereinfacht werden und wodurch Doppelarbeiten und Über schneidungen vermieden werden können, damit durch eine vorbildliche Arbeitsorga nisation und rationelle Arbeitsmethoden Verlustzeiten ausgeschaltet werden. Zu er örtern ist die Frage: Welche Aufgaben ergeben sich' im Sinne einer besseren Nutzung der Arbeitszeit für die Qualifi- zierunq sowohl für den gegenwärtigen Ar beitsplatz als auch für zukünftige Aufga ben entsprechehd dem Kaderplan? 2. Wie sieht es mit der Ausnutzung der von uns anvertrauten Grundmittel aus? Immer wieder können wir feststellen, daß hochwertige wissenschaftliche Geräte, Werkzeugmaschinen und andere volks wirtschaftlich bedeutsame Grundmittel nur unvollständig genutzt werden, ja teilweise erst Monate nach der Anschaffung in Nut zung genommen werden. Denken wir daran, daß durch eine kontinuierliche Auslastung unserer Grundmittel der Volkswirtschaft mancher Import erspart bleiben und man ches Großgerät exportiert werden könnte. Tragen wir durch sozialistische Gemein schaftsarbeit dazu bei, unsere Grundmittel voll zu nutzen, und sorgen wir dafür, daß ungenutzte Grundmittel schnell in die Bereiche umgesetzt werden, in denen eine Nutzung notwendig und möglich ist. 3. Zur Verwirklichung unserer Aufgaben in Forschung und Lehre stehen uns all jährlich umfangreiche Materialfonds zur Verfügung, sei es das Lehr- und Lernma terial, der Labor- und Röntgenbedarf, das Werkstattmaterial oder die Medikamente. Dieser Anteil an vergegenständlichter Ar beit beträgt etwa 40 Millionen MDN jähr lich. Wir haben alle Veranlassung, mit diesen Materialien sorgfältiger als bisher umzugehen und jede Materialverschwen dung zu vermeiden. Wir rufen Sie auf, täglich durch wohl überlegten Materialeinsatz dazu beizutra gen, auch diesen Anteil der uns zur Ver fügung stehenden Mittel so optimal wie möglich zu nutzen. Eine gute Ausgangs basis für dieses Durchdenken bildet die Kontrolle durch die Mark der Deutschen Notenbank. Jede unserer Einrichtungen erhält von der Haushaltsabteilung, dem Prorektorat für Forschung und von der Ab teilung Materialwirtschaft die Planbeträge für das Jahr 1966, sobald der Staatshaus haltsplan bestätigt wurde. Er kommt dar auf an, diese Mittelbestätigungen nicht nur zur Grundlage für die zu erteilenden Aufträge und für die Führung der Haus haltsüberwachungsliste zu nehmen, viel mehr kommt es darauf an, jedem einzel nen Kollektiv in der jeweiligen Universi tätseinrichtung seinen Planbetrag vorzu geben, damit durch die bewußte Mitar beit aller unserer Beschäftigten die ratio nelle Materialverwendung gefördert wird. 4. Wie kann durch die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, des Gesundheits- und Arbeitsschutzes zur Lösung der Gesamt aufgaben beigetragen werden? Für uns als Gewerkschafter verdient hierbei das Arbeitsklima besondere Aufmerksamkeit. Das Sekretariat der Universitäts-Ge werkschaftsleitung ruft alle Gewerkschafts mitglieder und Leitungen auf, die Mate rialien des 11. Plenums zu studieren, das bisher erreichte Niveau der eigenen Arbeit einzuschätzen und daraus Schlußfolgerun gen für die weitere Verbesserung der Ar beit auf allen Ebenen der Karl-Marx-Uni versität zu ziehen. Mit gewerkschaftlichem Gruß Prof. Dr. Gerhard Müller, Vorsitzender der UGL Zu einem Rundtischgespräch über das Buch „Meine Entscheidung“, über das Schicksal seines Autors und die historisch- aktuelle Rolle des Nationalkomitees „Freies Deutschland“ laden ein: Dr. Egbert von Frankenberg. Militärpolitischer Kommen tator des Staatlichen Rundfunkkomitees; Prof. Dr. Felix-Heinrich Gentzen, Institut für Geschichte der europäischen Volks demokratien. Karl-Marx-Universität; Prof. Dr. Walter Dietze, Institut für Deutsche Literaturgeschichte. Karl-Marx-Universität. Freitag, den 14. Januar 1966, 19.30 Uhr, im Hotel Deutschland. Ehrungen Besuch bei Scholochow Prof. Dr. phil. habil. Eberhard Brü ning, Dekan, und Dr. phil. Erhard Hexelschneider, Sekretär der Fa kultätsparteileitung der Philologischen Fakultät traten am 6. Januar die Reise nach Rostow am Don an. Sie haben dort dem Ehrendoktor der Philologischen Fa kultät. Michail Scholochow, zur Ver leihung des Nobelpreises gratuliert und ihm die Ehrenurkunde der philologischen Fa kultät überreicht, Kulturelles III. Akademisches Konzert Das III. Akademische Konzert findet am 18. Januar 1966 um 20 Uhr in der Kon greßhalle (Zoo) statt. Bekanntes und Un bekanntes aus Oper, Operette und Musical. Es wirken mit: Maria Alexander, Sopran (Metropol- Theater Berlin): Joachim Kuhnert, Tenor (Metropol-Theater Berlin): Waldemar Ar nold, Bariton (Metropol-Theater Berlin); Siegfried Krause, Violine (Berlin); Chöre und Akademisches Orchester der Karl- Marx-Universität. Dirigent: Dr. Horst För ster. Anschließend Universitätsball. Karten in den. bekannten Vorverkaufs stellen. Theaterfahrten zum BE Die nächsten Theaterfahrten zum Berli ner Ensemble finden am Mittwoch, dem 26. Januar. („Purpurstaub" von O’Casey). und am Mittwoch, dem 2. Februar („Drei groschenoper“ von Brecht/Weill) statt. Beginn jeweils 15 Uhr. An beiden Vor stellungstagen wegen starker Nachfrage um 19. Uhr BE-Nachtschicht Nr. 1 („Also wissen’se nee...“) „Stellvertreter" in Leipzig Die Proben zu Rolf Hochhuths „Stellver treter" haben im Leipziger Schauspielhaus unter Leitung von Prof. Karl K ay ser be-. gönnen. In der Leipziger Aufführung, die zur Messe ihre Premiere erleben wird, spielen Manfred Zetzsche den Pater Riccardo Fentana, Wolf Goette den Papst und Achim Schmidtchen den SS- Obersturmbannführer Kurt Gerstein. Forschung -Lehre - Praxis Erforschung der Universitätsgeschichte Am 22. Dezember 1965 konstituierte sich eine Senatskommission für die weitere Er forschung der Leipziger Universitäts geschichte. Namhafte Wissenschaftler aus allen Fakultäten der Karl-Marx-Universi tät, die anläßlich der konstituierenden Be ratung ihre Berufungsurkunden aus der Hand des Rektors in Empfang nahmen, werden durch ihre aktive Mitarbeit in die ser Kommission, zu deren Vorsitzenden Prof. Dr. habil. Max Steinmetz ernannt, wurde, wesentlich zu einer fruchtbaren Arbeit beitragen. Nach einem langfristigen Plan sollen mit Unterstützung aller Fakultäten, Institute und Dienststellen der Karl-Marx-Universi tät Forschungen zur Leipziger Universi tätsgeschichte angeregt, systematisch be trieben und koordiniert werden. Ab Herbstsemester 1966 wird Prof. Dr. Steinmetz, Direktor des Instituts für Deut sche Geschichte, für Hörer aller Fakultäten eine Vorlesung über die Geschichte der Universität Leipzig von 1904 bis zur Ge genwart halten. Bis 1970 wird als wichti ger Schritt in Richtung auf eine in der Perspektive geplante umfassende Gesamt darstellung ein Abriß der Leipziger Uni versitätsgeschichte erarbeitet. 1971 soll zum 25. Jahrestag der Neueröffnung der Uni versität die Fortsetzung der Universitäts chronik für den Zeitraum 1959—1970 er scheinen, und ab Studienjahr 1966/67 wird dem jährlichen Vorlesungsverzeichnis, eine kurze Darstellung der Geschichte unserer Universität seit ihrer Gründung bis zur Gegenwart beigegeben. Neben weiteren einschlägigen Veröffent lichungen im Rahmen der „Wissenschaft lichen Zeitschrift“ und der „Universitäts zeitung“ soll in Verbindung mit der Ar beitsgemeinschaft Hochschulgeschichte auch eine Vortragsreihe eingerichtet werden. Dr. Werner Fläschendräger Öffentlicher Vortrag Der Wissenschaftliche Rat für Politische Ökonomie der Karl-Marx-Universität ver anstaltet in Auswertung des 11. Plenums des ZK der SED einen öffentlichen Vortrag zum Thema: „Die neue Qualität der Volks wirtschaftsplanung als wichtigstes Kenn zeichen der 2, Etappe des neuen ökono mischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft.“ Referent: Frau Prof. Dr. habil. Eva Müller, Direktorin des Instituts für Volkswirtschaftsplanung. Am 21. Januar 1966, 14 Uhr, im Geschwi- ster-Scholl-Haus, Hörsaal 3. Alle Interessen ten — besonders alle Politökonomen der Universität und der Leipziger Hoch- und Fachschulen — sind zu diesem Vortrag herz lich eingeladen. Für ihre langjährige verdienstvolle Tä tigkeit in Einrichtungen der Karl-Marx- Universität wurden in den letzten Wochen folgende Kolleginnen und Kollegen mit einer Treueprämie ausgezeichnet: Für zehnjährige Tätigkeit: Margarete Berndt, Reinigungsfrau, Me dizinische Klinik; Ursula Bernasch, Haut ¬ klinik; Annemarie Beyer, Orthopädische Klinik; Marie Birnbaum, Wirtschaftswis senschaftliche Fakultät; Walter Chabowski, Tierpfleger, Physiologisches Institut; Karin Dittrich, Stenotypistin, Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät; Ilse Harnisch, Pflege rin, Neuro-Chirurgische Klinik; Arthur Iischner, Krankenwärter, Medizinische Fa kultät; Edeltraud Kettner, Sekretärin, Me dizinische Tierklinik; Werner Kraft, Me chanikermeister, Biophysik; Martha Lange, Reinigungsfrau, Veterinär - Physiologie; Dora Lommatzsch, Reinigungsfrau, Patho logisches Institut; Martha Müller, Küchen hilfe, Kinderklinik; Gertrud und Fritz Paetzsch, Hausmeister, Physikalisches In stitut; Christa Pawelek, zahnärztliche Hel ferin, Zahnklinik. Sport Guter 5. Platz für Volleyballer Im Dezember setzte die 1. Männermann schaft ihre mit wechselndem Erfolg be gonnenen Punktspiele in der Volleyball- DDR-Liga mit Spielen gegen Aktivist Deu- ben-Werschen, die ASG Pinnow und Ein heit Pädagogik fort. Von der Mannschaft aus Deuben-Werschen, die fast nie gegen uns gewonnen hatte, ließen sich unsere Volleyballer auch diesmal nicht aus dem Konzept bringen und gewannen klar mit 3:0. Zwei weitere klare Siege gegen die uns völlig unbekannte Armeemannschaft aus Pinnow (3:1) und gegen Einheit Päd agogik (3:1) sicherten den Volleyballern der HSG einen guten 5. Platz in der DDR- Liga nach Abschluß der 1. Spielrunde. Vielleicht gelingt es uns, in der 2. Runde noch einen Platz nach vom zu rücken. Das war 1965 2306 Studenten unserer Universität ab solvierten im vergangenen Jahr ihr Direkt studium. 144 Nachwuchswissenschaftler promo vierten. 189 externe Promotionen wurden abge schlossen. 65 Promotionen wurden eingereicht. 39 Wissenschaftler der Karl-Marx-Uni versität schlossen ihre Habilitationsarbeit ab. 10 Habilitationen wurden extern abge schlossen. 133 wissenschaftliche Veranstaltungen fanden insgesamt im vergangenen Jahr statt. Von den 57 Tagungen und Sympo sien wurden 11 mit internationaler Betei ligung durchgeführt. Die Fakultäten und Institute veranstalteten über 80 Kolloquien. Der Rektor der Karl-Marx-Universi tät, Prof. Dr. Georg Müller, und der Rektor der Universität Montevideo, Prof. Dr. Lucchini, unterzeichneten im vergangenen Jahr einen Freund schaftsvertrag zwischen beiden Uni versitäten. Feto: Martin Naumann Kommission Verwaltung/Wirtschaft zum 11. Plenum Die Kommission „Verwaltung und Wirt» schäft“ der Universitäts-Gewerkschafts leitung fordert alle Gewerkschaftsgruppen auf, die Auswertung des 11. Plenums mit allem Nachdruck zu unterstützen und ihr Vorschläge einzureichen, die helfen, an der Karl-Marx-Universität Lehre, Erzie hung und Forschung vorbildlich und mit hohem ökonomischen Nutzeffekt zu be treiben. Wir machen auf einige Besonder heiten aufmerksam, die es wert sein dürf ten, ausgiebig in den Gewerkschaftsgrup pen und in den AGL-Bereichen erörtert zu werden. 1. Wie kommen wir auf dem Gebiet des Leistungsvergleiches einen Schritt weiter? Würde es nicht zweckmäßiger sein, im Be reich der Medizinischen Fakultät damit zu beginnen, den Aufwand an Arbeitszeit und Haushaltmitteln in einigen Heilhilfsabtei- lungen den Leistungen gegenüberzustellen und dadurch einen Wettbewerb zur Stei gerung der Arbeitsproduktivität zu ent falten? Wir denken dabei an einen Lei stungsvergleich zwischen Röntgen-Labora torien, bakteriologischen Laboratorien, serologischen Laboratorien und histologi schen Laboratorien. 2. Welche Vorstellungen gibt es, das Publikationswesen so zu verbessern, daß veröffentlichungsreife Ergebnisse kurz fristig erscheinen können? 3. Welchen Einfluß nehmen die Instituts kollektive auf die Erziehung der Studie renden zum pfleglichen Umgang mit dem sozialistischen Eigentum? Welche ökonomi schen Hebel können angewandt werden, um auf diesem Gebiet die Bewußtseinsbil dung zu beschleunigen? 4. Welches Institutskollektiv beginnt mit der Ausarbeitung von Materialverbrauchs normen (MDN .. je Student) für die Durchführung von Übungen und Praktika? 5. Wie kommen wir zu einer echten Ana lyse des Medikamentenverbrauchs in un seren Kliniken, um wissenschaftlich be gründete Unterlagen für die Planung des notwendigen Finanzbedarfes zu gewinnen? 6. Was können wir tun, um Einfluß auf die Beschaffung von Büchern zu nehmen, um zu gewährleisten, daß sich in unseren Einrichtungen keine Bestände entwickeln, die nur wenig genutzt werden und in den zur Verfügung stehenden Räumen nicht mehr ordnungsgemäß und den Sicher heitsbestimmungen entsprechend aufbe wahrt werden können. 7. Welche Schwierigkeiten sehen die Kol leginnen und Kollegen in unseren Einrich tungen bei der Zusammenarbeit mit den Abteilungen der Hauptverwaltung in der Ritterstraße, und durch welche Verände rungen im Geschäftsgang können sie be seitigt werden? 8. Wie müßte die Organisation von Ta gungen und Kongressen verbessert wer den, damit der Universität keine Verluste durch ungenutzte Zimmer, schwer verkäuf liche Veröffentlichungen u. ä. entstehen? 9. Warum ist es noch nicht gelungen, in jeder Universitätseinrichtung den bewuß- ten Umgang mit Strom, Gas und Wasser zu organisieren und damit einen Beitrag zur Senkung des Verbrauchs dieser volks wirtschaftlich so dringend benötigten Energieformen zu leisten? 10. Wie läßt es sich erreichen, daß die Benachrichtigung der Universitätsverwal tung bei der Einstellung und beim Aus scheiden von Arbeitskräften so verkürz? wird, daß die zur Berechnung der Gehäl ter notwendigen Unterlagen spätestens bis zum 25. eines jeden Monats in der Ge- haltsabteilung vorliegen? 11. Wodurch wird immer wieder die Be nachrichtigung der Universitätsverwaltung über die Aufnahme bzw. Beendigung der Tätigkeit von Hilfsassistenten verzögert? Viel unnötige Arbeit und viele Verärge rungen unserer Hilfsassistenten könnten durch einen reibungslosen Informatious fluß aus der Welt geschafft werden. Diese Auswahl von Problemen sollt® durch Beratungen in den Gewerksehatts gruppen ergänzt und gleichzeitig damit be gonnen werden, das eine oder andere zu untersuchen und Vorschläge für ihre Lö- sung der Kommission Verwaltung und Wirtschaft einzureichen H. Kaesehagen, Vorsitzender der Kommission Verwaltung/Wirtschaft der UGD Auslandsbeziehungen Gastvorlesungen in Bratislava An der ökonomischen Hochschule in Bratislava, mit der das Institut für Bin' nenhandelsökonomik einen Freundschafts' vertrag abgeschlossen hat, hielten Dozent Dr. Hörning und Dozent (W) Dr. P a' welke im Dezember Gastvorlesungen über „Formen zur Anwendung des Prin zips der persönlichen materiellen Intel“ essiertheit im sozialistischen Binnenhandel der DDR“ bzw. „Durchsetzung moderner Betriebsformen im sozialistischen Binnen' handel der DDR, dargestellt am Beispie des Versandhandels“. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur) Rolf Möbius (Redakteur); Prof. Dr. jur. habil Richard Hähnert, Hans-Dieter Huster, Gerhaz. Mathow, Monika Miels, Karla Poerschse Dr. phil. Wolfgang Weiler. . Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates d Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich . Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920 Ritterstraße 26, Fernruf 79 71. Sekretariat App’ rat 264. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtspa, kasse Leipzig - Druck: LVZ-Druckerei „He, mann Duncker“ III 18 138, 701 Leipzig, Peters Steinweg 19 - Bestellungen nimmt jedes Po5 amt entgegen. UZ 2/66, Seite 2
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