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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 3, 20.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 4, 27.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 5, 03.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 9, 03.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 10, 10.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 11, 17.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 12, 24.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 13, 31.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 14, 07.04.1966 1
- Ausgabe Nr. 15, 14.04.1966 1
- Ausgabe Nr. 16, 21.04.1966 1
- Ausgabe Nr. 17, 28.04.1966 1
- Ausgabe Nr. 18, 05.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 19, 12.05.1966 1
- Ausgabe [Mai], Sonderausgabe -
- Ausgabe Nr. 20, 19.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 21, 26.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 22, 02.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 23, 09.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 25, 23.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 26, 30.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 28, 14.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 30, 28.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 31, 11.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 32, 18.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 25.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 35, 08.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 15.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 38, 29.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 27.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 44, 03.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 48, 01.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 49, 08.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 50, 15.12.1966 1
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Band 10.1966
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PLENUM 11 (in S ■ Re- = chen Leitung erfolgt. Das heißt, es wurde 5 | s UND WIR IS UZ 1/66, Seite 3 = IIIIINIWIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII ist bekannt, daß jedesmal, wenn Abschnitte der Entwicklung auf | = n te im Beruf zu Methode, sich allem darüber Es neue gewesen. Leider wurde in letzter Zeit gelassen, daß mancherorts die Rolle FDJ herabgemindert wurde. Auch marxistisch-leninistische Schulung der meist jungen Leitungsmitglieder in (Fortsetzung von Seite 1) rungen beim Lernen und stellen. Es ist eine falsche mit jungen Menschen vor 'Jo die UZ ige er ind h- tiz- ter vi- org lte akt tung wahrgenommen werden; sie ist wohl als politisch-gesellschaftlicher wie staatlicher Auftrag zu betrachten. 1. Verhältnis Ästhetik—Politik—Ethik 2. Entwicklungsprobleme der Lyrik beiden deutschen Staaten) oder andere Methoden der amerikanischen Lebensweise gewähren ... Wir sind für eine konstruktive, mitarbei tende vorwärtsweisende Kritik in Werken der Literatur und Kunst, die Schwierig- keiten und Widersprüche aufdecken und künstlerisch die menschlichen Konflikte gestalten und ausfechten hilft. Wir haben den Schriftstellern und Künst lern mit Recht gesagt: Wendet eure Auf merksamkeit der Entwicklung in der DDR zu; studiert das Leben hier bei uns. Und das ist auch der große Erfolg unserer Lite ratur, daß die neue Wirklichkeit künstle risch erobert wurde. Die Zusammenhänge sichtbar zu machen die Veränderung der Beziehungen der Menschen aufzuspüren und in der Kunst selbst wieder neu er lebbar zu machen, einbezogen in diesen großen Zusammenhang des Aufbaus einer neuen Welt — das bedeutet, dem nationalen Anliegen gerecht zu werden. Wir meinen den durch nichts begründeten Zweifel an der Überlegenheit und der Sieg- haftigkeit der sozialistischen Gesellschafts ordnung gegenüber der kapitalistischen, wir meinen die nicht überall vorhandene Erkenntnis, daß alle auftretenden Schwie rigkeiten beim Aufbau der neuen Gesell schaft auf Grund der Tätigkeit der Partei und des Staates gelöst werden können. . . Der sozialistische Jugendverband ist un erläßlich für die Lösung der großen Auf gaben, die heute vor der Jugend stehen. Ohne die Leistungen der FDJ wären die Erfolge der letzten 20 Jahre nicht möglich Die junge Generation in der DDR kennt den deutschen Imperialismus nicht mehr aus eigener Anschauung. Ihre Lehrstätte waren erfreulicherweise nicht mehr ille galer Kampf, Zuchthäuser, Konzentrations lager und Emigration, sondern sind mo derne Schulen, Lehrbetriebe, Fachschulen und Universitäten. Deshalb ist es ganz natürlich, daß es diese Jugend schwer hat, das Wesen und die Gefährlichkeit des deut schen Imperialismus zu erkennen. Es gibt unter unserer Jugend einen gewissen Wi derspruch zwischen der hohen technisch- naturwissenschaftlichen Bildung einerseits und der geringen Lebenserfahrung in bezug auf die Gefährlichkeit des deutschen Im perialismus. Dieses Problem müssen wir mit aller Klarheit ins Bewußtsein aller Mitglieder der Partei rücken. Wir müssen überlegen, wie wir die politisch-ideologi sche Erziehung der Jugend auf der Grund lage des Marxismus-Leninismus erfolgreich verstärken und verbessern können. Es gibt da besonders zwei Probleme: den Kampf gegen die Ideologie des Zweifels und den Kampf gegen anarchistische Ten denzen. Wenn wir hier von Zweifel spre chen, dann meinen wir nicht den schöpfe rischen Zweifel, den Karl Marx seinen Kindern in der Periode des aufstrebenden Kapitalismus empfahl, sondern Erscheinun gen - des spießbürgerlichen Skeptizismus. so- als sozialistischen Realismus einzusetzen und ihn von anderen künstlerischen Methoden abzugrenzen und • die Einheit von Politik, Ästhetik und Ethik in ihren Lehrveranstaltungen wie in ihren Publikationen zu betonen. II. Themenkreise und personelle Verant wortlichkeit Um, bei gleichzeitiger Erfüllung aller anderen Aufgaben, alle Potenzen aus schöpfen zu können, ist ein geordnetes, sorgfältig geplantes Herangehen an diese Aufgaben notwendig. Die Möglichkeit, ihnen gerecht zu werden, hängt gleicher maßen von der Führungs- und Leitungs tätigkeit auf diesem Gebiete ab wie vom persönlichen Einsatz jedes einzelnen Kol legen, von seiner Initiative und seinem Gedankenreichtum. Der folgende Plan soll die Hauptentwicklungslinien unserer Pub likationstätigkeit auf dem genannten Ge biet im ersten Halbjahr 1966 festlegen; er verzichtet, um keinen Schematismus auf kommen zu lassen und um ein schnelles Reagieren auf Neuerscheinungen zuzulas sen, auf die Nennung von Autoren und Titeln, fixiert aber einige Themenkreise (die im Verlaufe der weiteren Entwick lung natürlich variiert und ergänzt wer den müssen). Die dabei aufgeführte per sonelle und terminmäßige Bindung sollte von allen Kollegen mit großer Verantwor- zu- der die zu- der Die neue Wirklichkeit künstlerisch erobern I Fehlende Kampferfah rungen und spießbür gerlicher Skeptizismus das Sektionssystem praktisch angewandt. Mit der Bildung von Sektionen werden Zentren geschaffen, die gleichermaßen der Lehre und der Forschung dienen. So ent stehen größere Arbeitskollektive, die auch über die bestehenden Fakultätsgrenzen hinausgehen können. Die sozialistische Ge meinschaftsarbeit von Wissenschaftlern ver schiedener oder verwandter Wissenschafts gebiete wird auf einer höheren Stufe mög lich ... Der Hochschulabsolvent muß die sozia listische Theorie und Praxis kennen, über ein breites theoretisches Wissen verfügen, solide praktische Kenntnisse besitzen, die ihn in die Lage versetzen, schnell auf die Erfordernisse der wissenschaftlich-techni schen Entwicklung zu reagieren. Die höheren Anforderungen, die die Ent wicklung der Wissenschaften der gesell schaftlichen Produktivkräfte und Produk tionsverhältnisse, die die wissenschaftlich- technische Revolution auch und im beson deren Maße an das Hoch- und Fachschul wesen stellen, zwingen zu neuen Maßstä ben in Lehre, Forschung, Erziehung, Pla nung und Leitung im Hochschulwesen. Dieser Prozeß, dem im Gesetz zum einheit lichen sozialistischen Bildungswesen ent sprochen wurde, erfordert Veränderungen in der Gestaltung des Inhaltes und der Formen und Methoden des Studiums. FDJ wurde vernachlässigt. Es geht jetzt darum, die Festigkeit und Organisiertheit des sozialistischen Jugendverbandes zu er höhen. Die Verantwortung aller Leitungen unserer Partei, aller unserer Genossen gegenüber der Freien Deutschen Jugend ist groß und muß ständig wahrgenommen werden. Wir gehen dabei davon aus, daß die Jugend nicht in erster Linie durch das Wort, sondern durch praktische Taten, hohe Anforderungen an sich selbst und persönlichen Einsatz im Kampf zu Sozia listen erzogen wird. Aufgabe der Gewerk schaften: Der techni schen Revolution den Weg bereiten Dr. des Ve- hte für der Ität Beim umfassenden Aufbau des Sozialis mus und in der technischen Revolution stehen neue komplizierte Aufgaben vor den Gewerkschaften. Die Gewerkschafts mitglieder und ihre Organisationen neh men aktiv daran teil, die Aufgaben der technischen Revolution in der Produktion, in der Forschung und Entwicklung erfolg reich zu meistern. Das ist richtig und not wendig, Aber auch bei der Lösung der großen sozialpolitischen Probleme, die mit Neue Maßstäbe für Lehre, Forschung, Er ziehung, Planung und Leitung Das Forschungspotential der Universi täten und Hochschulen spielt bei der er folgreichen Durchführung der technischen Revolution eine bedeutende Rolle. Es kommt darauf an, diese Forschungskapa zität optimal zu nutzen und dabei Zu be achten, daß die Forschung im Hochschul wesen untrennbar mit der Qualifizierung junger wissenschaftlicher Kader verbunden ist und deshalb selbst ein Element der Ausbildung darstellt. . . Im Zusammenhang mit den Erkenntnis sen und Erfahrungen der fortgeschrittenen Wissenschaft steht das Problem der Ent wicklung neuer Leitungs- und Struktur formen in Lehre und Forschung. . . Ein interessantes Beispiel für notwendige Änderungen ist die vor kurzem gegrün dete Sektion für Erdöl und Erdgas an der Bergakademie Freiberg. Mir erscheint da bei besonders wesentlich, daß von der Geologie über die Tiefbohrtechnik, Chemie bis zur Ökonomie dem komplexen Charak ter der wissenschaftlichen Arbeit und der Ausbildung auf diesem Gebiet Rechnung getragen wurde. Dadurch wurden solche Voraussetzungen geschaffen, daß sowohl die Vermittlung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen als auch die Forschung auf dem Gebiet der Geowissenschaften unter einer einheitli- zu unterhalten, was am Sozialismus alles falsch ist. Diese Methode wird offensicht- lieh in der Praxis nicht selten angewandt. Kürzlich wurde gesagt, daß bestimmte Er scheinungen bei einem Teil der Jugend auf eine gewisse Leere durch unsere man gelhafte offensive geistige Auseinander setzung zurückzuführen sind. In diese — wie gesagt wurde — „Hohlräume“ seien dann schließlich feindliche Ideologie und dementsprechendes Verhalten bei uns ein gedrungen. Das ist soweit richtig. Aber man kann diese — um bei dem Ausdruck zu bleiben — „Hohlräume“ nicht ausfüllen, wenn man in Diskussionen mit Jugend lichen selbst von der defensiven Frage stellung ausgeht, was ihnen in der DDR oder am Sozialismus alles nicht gefällt. Unsere zwanzigjährigen Erfahrungen bei der Erziehung der jungen Generation haben der technischen Revolution verbunden sind, werden sie mitwirken: bei der An passung, der Ausbildung und der Quali fikation der Werktätigen an die neuen objektiven Erfordernisse, an die Gestal tung der Arbeitsbedingungen und anderes mehr. Die Gewerkschaften sollen mithel fen, daß in unserer sozialistischen Volks wirtschaft kein einziger Schritt vorwärts in der technischen Revolution aus Furcht vor Schwierigkeiten verzögert wird. bewiesen, daß junge Menschen dann .zu überzeugten Sozialisten und aufrechten Staatsbürgern der DDR werden, wenn man ihnen einen klaren Weg zeigt, ihnen unsere marxistisch leninistische Weltan schauung nahebringt und ihnen große Auf gaben in der Arbeit und beim Lernen überträgt. . . Der umfassende Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik geschieht planmäßig und zielstrebig. Da für weist die Partei den Weg auf allen Ge bieten. Wir nehmen Etappe für Etappe un serer politischen, ökonomischen, staatsrecht lichen und kulturellen Entwicklung in Angriff. Um das werten zu können, braucht man eine richtige historische Sicht. Es ist fälsch, zurückgelegte Etappen und über wundene Wachstumsprobleme beim Aufbau des ersten Staates der Arbeiter und Bauern in Deutschland als eine Periode von Feh lern zu betrachten und in primitiver Weise objektive Schwierigkeiten zusammenzu zählen. on§ r.§ 3. Literarische Darstellung gesellschaft licher Widersprüche und ihrer Überwin dung 4. Das Element der Kritik als immanen tes Moment des sozialistischen Realismus 5. Literarische Erfassung des Zusammen hangs Individuum-Gesellschaft 6. Entwicklungsprobleme der westdeut schen Literatur. Die sechs aufgeführten Themenkreise erfassen wesentliche Fragestellungen der Literaturwissenschaft, die in ihrer For mulierung rasches Reagieren auf die ver schiedensten literarischen Ereignisse und eine permanente wissenschaftliche Debatte von Grundfragen der marxistischen Ästhe tik zulassen. Staatliche Leitung und per sönliche Initiative der Kollegen werden ausdrücklich verbunden. Alle Mitarbeiter des Institutes sind namentlich an einen der Problemkreise und innerhalb dessen an exakte Termine gebunden. Als Publikationsorgane sind vorgesehen UZ, LVZ, ND und Sonntag. Die Zusam menarbeit mit den Fachzeitschriften geht parallel zu diesem Plan weiter. Das für das erste Halbjahr 1966 ge dachte Modell wird am Ende des Studien jahres ausgewertet und die Erfahrungen werden für die Zukunft nutzbar gemacht. ol- 1, ke ch- in- re 1-; if- as a- n- en UZ in-1 es 65,' che vie len 47/ ferat auf dem 11. Plenum, das Forschungs potential der Universitäten und Hoch schulen im Vollzug der technischen Revo lution optimal zu nutzen und dabei zu beachten, daß die Forschung im Hoch schulwesen untrennbar mit der Qualifizie rung junger wissenschaftlicher Kader ver bunden ist. Diese Ausführungen bestärken uns in der Richtigkeit des bisher eingeschlagenen Weges. Seit 1951 bestehen in unserem In stitut enge vertraglich geregelte For- schungs- und Lehrgemeinschaften mit dem VEB Geophysik, der WB Erdöl-Erdgas und anderen Industriezweigen, darunter besonders dem Braunkohlenbergbau. Der VEB Geophysik besitzt mit seinen wissen schaftlichen Fachabteilungen für Erdöl geophysik und Erdölgeologie sowie für weitere geophysikalische, geologische und geochemische Erkundungsmethoden das Potential nahezu einer ganzen Fakultät. Dort lernen unsere Studenten während des gesamten Studienjahres produzierend und produzieren für den Betrieb lernend. Sie bilden sich intensiv und erbringen im Laufe des Studiums Leistungen, die den Stipendienaufwand hinsichtlich der Höhe der Vertragsforschungsmittel überschrei ten und im volkswirtschaftlichen Nutzen ein Vielfaches betragen. Das Institut für Geophysikalische Er kundungen und Geologie der Karl-Marx- Universität bestritt im abgelaufenen Jahr bei 0,2 Prozent des Kaderbestandes der Universität mehr als 20 Prozent der in dustriellen Vertragsforschung der Univer sität. In diesen Ergebnissen drückt sich die Wirksamkeit des neuen ökonomischen Sy stems innerhalb der immer mehr zu er weiternden sozialistischen Gemeinschafts arbeit der Hochschulen mit unserer Indu strie aus, wie dies auf dem Plenum ein gehend begründet wurde. n- an- bis nd, t- nte der Dr. er eil. rte les im um ber zur tik iah ms ar- ift- DR ist- als staatlichem, ökonomischem und gesell schaftlichem Gebiet beginnen, auch Dis kussionen über Fragen der Literatur und Kunst aktuell werden. Worum geht es denn? Es geht um die künstlerische Mei sterschaft bei der Gestaltung der Probleme der neuesten Zeit. Insbesondere interessie ren uns die Probleme der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik und alle Probleme von nationaler Bedeu tung ... Einige Kulturschaffende haben die große schöpferische Freiheit, die in unserer Ge sellschaftsordnung für die Schriftsteller und Künstler besteht, so verstanden, daß die Organe der Gesellschaft auf jede Lei tungstätigkeit verzichten und Freiheit für Nihilismus, Halbanarchismus, Pornographie Walter Ulbricht, Referat über Probleme des Perspektiv plans Prof. Dr. Felix Burkhardt: Neue Impulse für die Forschung In der zweiten Etappe des neuen öko nomischen Systems erlangen u. a. die Er mittlung des ökonomisch begründeten Be darfs unserer Volkswirtschaft, die Ana lyse und Kenntnis der Außenmarktbedin gungen mit den voraussichtlichen Absatz chancen und die Prognose der Entwick lung der Produktivkräfte erstrangige Be deutung. Die Mitarbeit an der Lösung der großen im 11. Plenum gestellten Aufgaben wird der mathematisch-statistischen und wirtschaftsmathematischen Forschung neue Impulse geben. Dr. Margot Hegemann Zum Handels abkommen DDR - UdSSR Dieses umfangreichste Handelsabkom men, das je zwischen zwei Staaten ge schlossen worden ist, beweist erneut die tiefe Freundschaft zwischen unseren Staa ten und Völkern. Die Lieferungen der UdSSR an uns schaffen die Voraussetzun gen für einen wirtschaftlichen Aufstieg der DDR, der neue Maßstäbe in der euro- päischen Politik setzen wird. Greift man nur eine Ziffer heraus — die Lieferung von 36 Mio t Erdöl —, so werden die Aus wirkungen bereits sichtbar. Wenn die DDR über die Freundschaftsleitung jähr lich 7,2 Mio t des flüssigen Goldes erhält (zum Vergleich: Westdeutschland fördert jährlich etwa 8 Mio t, Rumänien, der zweitgrößte Erdölproduzent Europas, jähr lich 12—13 Mio t), kann sie ihr Chemie programm weitgehend auf diesen Rohstoff einstellen. Das bedeutet, da die Erdölauf bereitung wesentlich weniger Arbeitsgänge erfordert als die der Braunkohle, eine enorme Produktivitätssteigerung unseres führenden Wirtschaftszweiges. Das hilft auch, unsere angespannte Arbeitskräfte situation zu lockern und erlaubt uns, noch mehr als bisher mit Weltspitzenerzeug nissen hinsichtlich Qualität und Kosten zu konkurrieren. Vielleicht zeichnet sich da durch sogar eine Reduzierung unseres äußerst aufwendigen Braunkohlentage baus ab. - (Die Gestehungskosten von Braunkohle betragen etwa das Sechs fache der des Erdöls.) Kurzum, im Geiste echten sozialistischen Internationalismus hilft uns die Sowjet union dort, wo wir die Hilfe am nötig sten brauchen. Sorgen wir mit dafür, daß wir uns dieser Hilfe würdig erweisen! Prof. Dr. Rudolf Los: Echte Alternative zu Erhards Programm Das H. Plenum des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands bildet einen besonders markanten Meilen stein in den zwischen den Parteitagen der SED stattfindenden Plenartagungen des ZK der SED. Besonders deshalb, weil es auf wirtschaftlichem Gebiet die zweite Periode des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirt schaft einleitet. Diese Aufgaben, die das Plenum stellt, sind einmal ausgezeichneter Wegweiser für das gemeinsame Wirken aller gesell schaftlichen Kräfte unserer Republik, sie stellen aber auch den Wirtschaftswissen schaftler vor neue Aufgaben, die es mit gutem Elan und frischem Optimismus zu verwirklichen gilt. Die Qualität der Pla nung, die Leitungsfragen, die zu lösen sind, und die Aufgaben der Forschung und Entwicklung sind breite Gebiete der neuen wissenschaftlichen Arbeit für die Gesell schaftswissenschaftler. Dieses Programm der gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR stellt eine echte Alternative zum antinationalen Programm der Erhard-Regierung in Westdeutschland dar und demonstriert nicht nur die Über legenheit des Sozialismus in der DDR, sondern schafft zugleich auch weiterhin echte Grundlagen zur Lösung der nationa len Frage in. ganz Deutschland. Es gilt deshalb, unsere ganze Kraft für die rasche Und allseitige Durchsetzung der Beschlüsse der Plenartagung einzusetzen. Prof. Dr. Robert Lauterbach: Früchte der Gemeinschafts arbeit Walter Ulbricht forderte in seinem Institut für deutsche Literatur geschichte: Profilierter Publikationsplan Bei der Auswertung der auf der letzten Parteiaktivtagung der Universität geübten Kritik an der politisch-ideologischen Ar beit des Institutes für Deutsche Literatur geschichte mußte der Entwurf eines Pu blikationsplanes für das Jahr 1966 als un genügend erklärt werden. Ei - berücksich- tigte die kulturpolitischen Erfordernisse der Gegenwart in nicht ausreichendem Maße und überließ die Wahl der Themen und Publikationsorgane wie auch die Ter mine weitgehend dem Ermessen und der Initiative der einzelnen Kollegen. Aus der Erkenntnis, daß Literaturwis senschaft und Literaturkritik gerade jetzt auf hohem Niveau, kontinuierlich und be- wußt ideologisch führend in die kultur politischen Auseinandersetzungen eingrei- len müssen, erarbeitete Genosse Prof. Dr. Dietze den folgenden Publikationsplan, der auf der letzten, auch für die parteilosen Kollegen offenen Versammlung der Par teigruppe Literaturwissenschaft diskutiert und einstimmig angenommen wurde: Plan zur Publikationstätigkeit aller Kol legen über Entwicklungsprobleme der neuesten deutschen Literatur I- Allgemeine Prinzipien Entsprechend den Materialien des 11. Ple nums des ZK der SED, dem Entwicklungs stand der allgemeinen kulturpolitischen Diskussion in der DDR und in West deutschland und den spezifischen Aufga ben der Kunst- und Literaturwissenschaft- ler an den Hochschulen unserer Republik stellen sich die Angehörigen des Lehrkör pers und des wissenschaftlichen Nach- umchses am Institut für Deutsche' Litera turgeschichte die Aufgabe, • besonders die Kontinuität und die schöpferische Rolle der Kulturpolitik von Partei und Regierung herauszuarbeiten, • sich vor allem für die Durchsetzung des m { ier § he t
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