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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 10.1966
-
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Parteilehrjahr Alle Zirkel des Parteilehrjahres be ginnen am 21. November ihre Tätigkeit. Es wird dos 1, Thema entsprechend dem Themenplan des Politbüros des ZK der SED behandelt. Schwerpunkte und Literaturangaben erhalten die Zir kelteilnehmer durch die Leitungen der Grundorganisationen. Die nächste Anleitung der Zirkellei ter zum Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung findet am 5. Dezember, 17 Uhr, im Hörsaal 210 der Landwirtschaftlichen Fakultät, Jo- hanniscllee 21, statt. Thema: „Die Revolution von 1848 49.“ Die Anleitung gibt Genosse Dr. Eber hard Hackethal. Prop.-Kommission der UPL Marxistisches Kolloquium Die Aussprachetätigkeit des Marxi stischen Kolloquiums beginnt am 21, November in den Aussprachegrup- pen zum Studium der Geschichte der qeutshen, Arbeiterbewegung, zu Grundproblemen des Marxismus-Leni nismus und der marxistischen Weltan schauung und in den Doktoranden seminaren. Für die Teilnehmer des marxistischen Kolloquiums, die die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung studieren, wird folgende Literatur empfohlen: Ge schichte der deutschen Arbeiterbewe gung in ächt Bänden, Dietz Verlag Ber lin 1966. S. 9 bis 84 oder Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Ka pitel I, Dietz Verlag Berlin 1966 (brosch.) S. 9 bis 84. Beim Studium bitten wir um Beach tung folgender Schwerpunkte: I. Die Entfaltung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und die Entwick lung der Arbeiterklasse II. Die Anfänge der selbständigen deut schen Arbeiterbewegung III. Die Begründung des wissenschaft lichen Kommunismus und die Schaffung der ersten revolutionären Partei des Proletariats durch Marx und Engels. Leitung des Marx. Koll. Neue Kandidaten der Partei 13 neue Kandidaten und 26 Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands empfingen am 11. November aus den Hän den des Stellvertreters des Sekretärs der Universitäts-Parteileitung, Genossen Kurt W o r 1 i c h , ihre Dokumente. Die feierliche Dokumentenübergabe an junge Mitglieder und Kandidaten der Par tei war würdiger Rahmen für die Ehrung der Genossin Johanna Starke, Sekre tärin am Institut für Erwachsenenbildung, die für ihre vierzigjährige Mitgliedschaft mit Ehrennadel und -urkunde ausgezeich net wurde. SAW wählte neue korrespondierende Mitglieder Das Plenum der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig wählte in der Sitzung vom 24. Oktober 1966 zu kor respondierenden Mitgliedern der mathe matisch-naturwissenschaftlichen Klasse: Dr. Dr. rar. nat. h. c. Alexander Nau- movitsch Frumkin, Professor der Elektro chemie an der Lomonossow-Universität Moskau. Direktor des Instituts für Elektro chemie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. Dr. Mstislav V. Keldysch, Professor der Mathematik, Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Moskau, Dr. D. Costin Nenitzescu, Professor der Chemie an der Technischen Hochschule in Bukarest. Dr.-Ing. V. Remus Radulet, Professor der Energiewirtschaft und Elektrotechnik an der Technischen Hochschule in Bukarest, Vizepräsident der Akademie der Wissen schaften der Sozialistischen Republik Rumänien. Dr. Serban Titeica, Professor der Physik an der Universität Bukarest, Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften der Sozialistischen Republik Rumänien. Indischer Gast bei Journalisten 5. Studienjahr ruft zum Wettbewerb Am 8. November führte das 5. Studien jahr der Medizinischen Fakultät als erste FDJ-Grundorganisation an der Medizini schen Fakultät die Wahl seiner FDJ- Studienjahresleitung durch. In Anwesen heit des Ersten Sekretärs der Kreisleitung und vieler Vertreter des Erzieherkollektivs wurden im Referat und in den zahlreichen Diskussionsbeiträgen wichtige Probleme der FDJ-Arbeit, aktuelle politische Fragen und Aspekte der Studienarbeit zur Sprache gebracht. Die Delegierten stimmten ein mütig dem Vorschlag der Studienjahreslei tung zu, sich dem Wettbewerbsaufruf der Zwickauer Automobilbauei- zu Ehren des VII. Parteitages anzuschließen und gemein sam mit den übrigen Studienjahren der Fakultät um den Ehrennamen „Friedrich Wolf“ zu ringen. Um die Wirksamkeit der FDJ-Organisa- tion im Studienjahr zu verstärken, die fachliche und gesellschaftliche Arbeit wei ter zu verbessern und durch hohe Leistun gen zu Ehren des VII. Parteitages zu er ¬ reichen, wurde ein 19 Punkte umfassender Wettbewerbsaufruf angenommen. nach dem die einzelnen Gruppen um den Ehrentitel „Beste FDJ-Gruppe“ kämpfen wollen. Die Schwerpunkte des Wettbewerbs liegen auf der Verbesserung der fachlichen Arbeit, der Förderung der leistungsschwa chen Freunde mit dem Ziel, bei den näch sten Prüfungen in den Gruppen keine „Durchfaller" mehr zu haben. Besonderes Augenmerk soll deshalb auf die Studien gruppenarbeit gerichtet werden, wobei über die politische Arbeit eine Stabilisierung und Verbesserung der fachlichen Leistungen erreicht werden soll. Ein weiterer Schwer punkt ist die Arbeit im Rahmen des Jugendverbandes, zum Beispiel konse quente Verwirklichung der Beschlüsse und Aufgaben übergeordneter Leitungen, Ent faltung der Eigeninitiative, um die FDJ- Arbeit so vielseitig wie möglich zu gestal ten, Auftreten der Freunde als FDJler innerhalb und außerhalb der Universität, Teilnahme an den gesellschaftlichen Ver anstaltungen usw. Die Grundlage der Be wertung unserer Freunde sollen vor allem die Anforderungen an den sozialistischen Studenten sein, die Genosse Walter Ulbricht in seiner Rede an der TU Dresden formu lierte. Unser Ziel ist es, alle Freunde für die aktive gesellschaftliche Arbeit zu gewin nen und zu erreichen, daß die in der Wahl direktive des Zentralrates herausgegebenen vier politischen Leitmotive zur Grundhal tung jedes FDJ-Studenten gehören. Wir rufen alle Studienjahre der Medizin auf, sich diesem Wettbewerb anzuschließen und mit uns gemeinsam danach zu streben, daß unsere Grundorganisation den Namen des sozialistischen Arztes und Schriftstel lers Friedrich Wolf durch gute Erfolge in der Arbeit erringen kann und wir uns des großen Vorbild würdig erweisen können. H. F. Der Leiter des Presse- und Informa tionsamtes der indischen Regierung. M. L. Bhardway, besuchte kürzlich die Fa- kultät für Journalistik. In einem Gespräch mit dem Dekan, Prof. Dr. Franz Knip ping. informierte sich der Gast über Aus bildungsprogramm und Forschungsvorha ben der Fakultät. Interessante Diskussion mit jugoslawischen Ökonomen Im Oktober weilten die Dozenten S k er- j a nec, Sfiligej und D i n t i n j a n a von der Hochschule für Politik. Ljubljana, als Gäste an der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät. In einem sehr interessanten Vortrag in formierten sie einen Kreis von Wissen- schaftlern der Fakultät über Gründe, Ziele und Ergebnisse der Wirtschaftsreform, die 1965 in Jugoslawien durchgeführt wurde. Im Vortrag berichteten die Gäste ven den Erfolgen des sozialistischen Aufhaus in Jugoslawien sowie, über eine Reihe noch zu lösender Probleme und Aufgaben zur stärkeren Entwicklung der materiell- technischen Basis des Sozialismus und zur weiteren Festigung der sozialistischen Pro duktionsverhältnisse. Verteidigungen Habilitationen Montag, 21. November, 13 Uhr c. t., Hörsaal 114 der Landwirtschaftlichen Fakultät, Johannisallee 21. Herr Dr. agr. Hans-Eberhard Schmidt. Thema: Der Lebensmittelbedarf der Bevölkerung als Standortfaktor der agraren Produktion, Landwirtschaftliche Fakultät. Promotionen Freitag, 18. November, 16 Uhr, Hörsaal des Geophysikalischen Instituts, Schiller str. 6. Herr W. Marquard. Thema: Lokale meteorologische Einflüsse auf die atmosphärische Radioaktivität. Geophysi kalisches Institut. Montag 21. November. 14.30 Uhr. Hör saal 114 der Landwirtschaftlichen Fakultät, Johannisallee 21. Herr Karl-Heinz Schneider. Thema: Untersuchungen über die Beziehungen einiger Eiqualitäts merkmale zum Brutergebnis. Landwirt schaftliche Fakultät. Veranstaltungen Freitag, 18. November, 19.30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden, Elsterstr. 35. Arbeitskreis Außenpolitik gemeinsam mit der Bezirkssektion „Internationale Fragen“ der URANIA. Freitag. 18. November. 17 Uhr, Dekanat der Philologischen Fakultät, Raum 4, Rit terstr. 16. Sitzung des Leipziger Literatur kreises. Thema: Die jüngste Literaturent wicklung in Frankreich. Referent: Prof. Schnelle. Freitag, 18. November, 19.30 Uhr, Hör saal 40 der Alten Universität, Universi tätsstr. 3—5. Römische Villen in Pannonien. Es spricht Dr. Edith Hoffmann. Insti tut für Vor- und Frühgeschichte. Sonntag, 20. November, 10.30 Uhr, Musikinstrumenten-Museum der Karl- Marx-Universität. Die Musikinstrumente der Bachzeit. Themenführung. Montag, 21. November, 19.30 Uhr, Hör saal 40 der Alten Universität, Universi tätsstr. 3—5. Das manieristische Bühnenbild in der barocken und romantischen Oper. (Mit Lichtbildern). Es spricht Prof. Dr. Wolff, Institut für Vor- und Früh geschichte. Dienstag, 22. November, 14 Uhr, Histo rische Institute. Peterssteinweg 8 Zim mer 247. Das Urkundenwesen Ottokars II. Es spricht Prof. S e b a n e k, Brno. Dienstag, 22. November, 16 Uhr c. t„ Institut für Psychologie „Wilhelm Wundt“, Otto-Schill-Str. 1. Zur Theorie der etap penweisen Entwicklung geistiger Opera tionen nach Galperin. Es spricht Prof. Dr. Kossakowski Dienstag, 22. November, 19.30 Uhr, Haus der DSF. Kiew — die grüne Stadt am Dnepr. Reisezyklus „Mit Flugzeug. Schiff und Eisenbahn durch die Sowjetunion“. Es spricht Dr. Illgen. Mittwch, 23. November, 16 Uhr, Vete rinärmedizinische Fakultät, Zwickauer str. 57. Frauennachmittag des Klubs der Kulturschaffenden. Besuch der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere und Ge spräch mit Prof. Dr. Joachim Christoph über das Thema Frauenberufe in der V eterinärmedizin. Publikationen Prof. Dr. Rudolf Fischer : Wir lernen Tschechisch sprechen. Ein Taschenlehr buch. VEB Verlag Enzyklopädie Leipzig 1966. 3. Auflage. Staatsmonopolistischer Kapitalismus und Hochschulwesen in Westdeutschland. Pro tokoll der wissenschaftlichen Konferenz der Technischen Hochschule Dresden und des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen vom 4. 6. April 1966. Etwa 250 Seiten, Preis: 4 MDN. Organisationen Vertrag mit Gewerkschaftsleitung in Wroclaw .0: Zur Unterzeichnung eines Vertrages über Zusammenarbeit der Gewerkschaftsorgani sationen., der Universität Wroclaw und der Karl-Marx-Universität weilten kürzlich Dr. Brehme. W. Lehmann und Dr. Wäsch in Wroclaw. Der Vertrag sieht neben dem Austausch von Informationen über wichtige Erfah rungen der Gewerkschaftsarbeit den er weiterten Austausch von Kindern für die Ferienlager in Karpacz und Bad Saarow sowie einen Urlauber- und Touristenaus tausch vor. Forschung - Lehre - Praxis Sondervorlesung zum Meßwesen Mit der Durchsetzung des als SI-System bezeichneten internationalen metrologi schen Einheitssystems, dem sich die DDR als eines der ersten Länder der Welt be reits 1958 angeschlossen hatte, befaßt sich z. Z. eine Spezialkommission innerhalb der RGW-Kommission für Standardisierung. Über die nächsten Maßnahmen, die zur konsequenten Einführung des Systems er forderlich sind, werden Spezialisten aus den Ländern des RGW bereits in den nächsten Wochen in Leningrad beraten, Dies gab der Vizepräsident des DAMW, Nationalpreisträger Prof. Dr. Jancke, anläßlich einer Sondervorlesung am Insti tut für Warenkunde der Karl-Marx-Uni- versität bekannt. Gleichzeitig teilte Prof. D. Jancke mit, daß vom DAMW eine neue Tafel der physikalisch-technischen Einhei ten vorbereitet wird und daß in die künf tigen Festlegungen auf dem Gebiet des Meßwesens auch die Stoffdaten einbezogen werden. Auslandsbeziehungen Reisen Prof. Dr. Ruzicka und Dr. Conrad. Insti tut für Sprachwissenschaft, Prof. Dr. Schuster und I. Waurick, Institut für Sora- bistik. E. Wiese, Slawisches Institut, nah men am 2. internationalen Symposium zu Fragen der slawischen Syntax in Brno teil. Dr. Fleischer, Institut für deutsche und germanische Philologie, besuchte den Lehr stuhl für germanische Philologie der Bo- leslav-Bierut-Universität Wroclaw und nahm anschließend an einer zweitägigen Konferenz der polnischen Germanisten in Ustronje teil. Prof. Dr. Knipping, Dekan der Fakultät für Journalistik, unternahm eine ein wöchige Studienreise an die Universitäten Moskau und Leningrad. Es wurden Ver einbarungen über die Zusammenarbeit zwischen den journalistischen Fakultäten der beteiligten Universitäten für das Jahr 1967 getroffen. In Moskau hielt Prof. Knipping einen Gastvortrag zur Lage des Journalismus in Westdeutschland. Historische Studien an Universitäten der DDR Der sowjetische Schriftsteller Sergei Lwow besuchte kürzlich das Institut für Deutsche Geschichte. Sergei Lwow, be kannt durch sein Buch „Der Funke des Prometheus“, befindet sich auf einer Stu dienreise durch die DDR. Er arbeitet an einem Buch über den französischen Philo- sophen Pierre de la Ramee (Petrus Ra mus), den großen Gegner des Aristotelis mus, der in der Vernunft, nicht in der Au torität, das Kriterium des Wahrheit suchte. Ramus hatte auch deutsche Universitäten besucht und ist 1572 in der Bartholomäus nacht ermordet worden. Lwow will sich ein genaues Bild der deutschen Universitäten der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts machen und wird aus diesem Grunde nach Leipzig auch die Uni versitäten Jena, Rostock und Greifswald aufsuchen. In der anschließenden, sehr angeregten Diskussion ging ns Vpr allem um Fragen der Planung der jiugeslawischen Velkswirt- schäft, um Kosten-, Preis- und Arbeits kräfteprobleme sowie um Fragen der Ar- beits- und Lebensbedingungen in unseren beiden sozialistischen Staaten. Gastgeber und Gäste betonten abschlie ßend ihr gegenseitiges Interesse und die Notwendigkeit weiteren Erfahrungsaustau sches und der Vertiefung freundschaft licher Beziehungen der Wissenschaftler beider Länder. Kulturelles Philatelistentreffen Die Briefmarkensammler der Karl-Marx- Universität treffen sich monatlich einmal zum Tausch und Gedankenaustausch im Anatomischen Institut. 701 Leipzig. Liebig- straße 13. Alle Interessenten werden herz lichst eingeladen. Nächste Zusammen kunft: 24. 11. 1966, 19.30 Uhr. Deutscher Kulturbund, BAG Philatelie Karl-Marx- Universität. Sport Volleyball Damen, Oberliga: Sieg und Niederlage Der 2. Punktspieltag brachte wieder Er folg und Niederlage für unsere Uni-Mäd chen. Während gegen Lok Magdeburg (DDR-Liga, Dritter) ganz klar 3:0 (15:11. 15:12. 15:2) gewonnen wurde, gab es ge- gen die Meißner Mädchen keine Gewinn chance. Mit 15:13. 15:13 und 15:8 wurde verloren, e Arbeitsjubiläen Für langjährige untl verdienstvolle Tä tigkeit in Einrichtungen der Kari-Marx- Universität wurden in den vergangenen Wochen folgende Kolleginnen und Kolle gen ausgezeichnet: Für 40jährige Tätigkeit: Dina Schwachheim, Kinderklinik. Für 10jährige Tätigkeit: Inge Berger, Fahrbereitschaft; Gerti Fi scher. Mensa: Ingeborg Franke. Medizini sche Klinik: Brigitte Hösselbarth. Medizi nische Fakultät; Amanda Schuricht. Mate rialwirtschaft: • Käte Thiel. Chirurgische Klinik. Die enge Verbundenheit mit der Praxis ist hohes Prinzip des Dolmetscher-Instituts, das seit der Angliederung dieser Ausbil dungsstätte an unsere Universität gepflegt und ständig vervollkommnet wird. Das manifestierte sich auch während der Feier lichkeiten zum zehnjährigen Bestehen des Instituts (am 21. Oktober), an denen Vertre ter des Außenministeriums, von INTER TEXT, der Deutschen Akademie der Wis senschaften, vor allem aber zahlreiche Ab solventen des Instituts, die jetzt an wich tigen Stellen im In- und Ausland die ver antwortungsvolle Funktion als Sprachmitt ler ausüben, teilnahmen. In den vergangenen 10 Jahren konnten 592 Absolventen das Institut verlassen, da- von 186 mit der Fachkombination Russisch- Englisch, 133 Russisch—Französisch, 70 Englisch—Französisch, 77 Englisch- Spanisch. Russisch—Polnisch und Rus sisch-Tschechisch (25), aber auch solche Fachkombinationen wie Englisch—Hindi (8). Englisch—Arabisch (2), Französisch- Arabisch (47). Russisch—Chinesisch (10), Englisch—Chinesisch (5) u. a. gehören zum Ausbildungsprogramm des Instituts. Mit diesen Zahlen konnte der Direktor des Dol- mdtscher-Instituts, Prof. Dr. A. Neubert, in seiner Festansprache am Vormittag eine stattliche Bilanz über den Ausbildungs umfang des Instituts ziehen, das Ergebnis gemeinsamer Bemühungen aller, sowohl Lehrender als auch Lernender. Als Leit idee der Ausbildung charakterisierte Prof. Neubert „die Qualifizierung des Sprach- mittlers mit nicht nur hervorragenden sprachlichen Fertigkeiten und Einsichten, sondern auch mit einem ausgeprägten sozia listischen Bewußtsein, das durch ausge zeichnete ökonomische, politische und kul turelle Kenntnisse, ideologische Sicherheit und höchste Einsatzbereitschaft für unsere Republik und die Sache der Arbeiterklasse Ausbildung vielseitig einsetzbarer Dolmetscher gekennzeichnet ist“. In seinen weiteren Ausführungen ging es in erster Linie dar um, „den Platz unserer wissenschaftlichen Lehrdisziplin im Rahmen der sozialisti schen Universität exakt zu bestimmen“, die Forderungen an den Sprachmittler zu um reißen, Bedeutung, Wesen und Leistung des Sprachmittlerberufes darzustellen. Zu den von Vertretern der Praxis oft erhobe nen Einwänden, die ungenügende Speziali sierung unserer Absolventen betreffend, heißt es, daß das Dolmetscher-Institut als Lehrinstitut „auf diesen Spezialeinsatz so vorbereiten muß, daß zugleich höchste Dis ponibilität garantiert wird. Und wie para dox dies auch klingen mag, die beste Vor bereitung für den Spezialisten ist Solidität der breiten und modernsten Grundkennt nisse“. Die Ausbildung eines Dolmetschers und Übersetzers umfaßt heute vier Kompo nenten, die die Grundlage des sprachmitt lerischen Berufes bilden und das Rüstzeug für die Bewährung in der Praxis ge ben: das marxistisch-leninistische Grund studium, den landeskundlichen Bereich, die sprachliche Komponente und die Sprach- und Übersetzungswissenschaft als jüngsten Bereich in unserem Fach. „Das Übersetzen aber als wissenschaftliche Dis ziplin zu lehren, das ist der wirkliche Grund für die Angliederung unseres Insti tuts vor 10 Jahren an die Universität. Die Wissenschaft von der Translation in ihrer Komplexität ist eine jener typischen Grenz disziplinen, die sich zwischen konventionel len Wissenschaftszweigen ansiedeln.“ Im Anschluß an die Festansprache nahm der Dekan der Philologischen Fakultät, Prof. Dr. E. Brüning, die Auszeichnung einiger Mitarbeiter des Dolmetscher-Insti tuts vor, die durch ihre Arbeit besonders dazu beigetragen hatten, das Institut im aufgezeigten Sinne voranzubringen. Der Festakt fand seinen krönenden Abschluß mit der Unterzeichnung eines Freund schaftsvertrages zwischen der „Arbeitsstelle für mathematische und angewandte Lin guistik und automatische Übersetzung bei der Deutschen Akademie der Wissenschaf ten zu Berlin“ (Dr. habil. E. Agricola) und dem Dolmetscher-Institut der Karl-Marx- Universität Leipzig (Prof. Dr. A. Neubert). Am Nachmittag trafen sich Ehrengäste, Absolventen, Lehrkräfte und Studenten in Markkleeberg zu einem Kolloquium über Fragen des Berufsbildes eines • sozialisti schen Dolmetschers und Übersetzers. Ein von einer Kommission unter Vorsitz von INTERTEXT ausgearbeiteter Entwurf „Berufsbild für den Ausbildungsberuf Dol metscher und Übersetzer mit Staats examen“ war vorher allen Teilnehmern zu geschickt worden. In seiner Diskussions grundlage beschränkte sich Dr. Kade (Dol metscher-Institut) daher darauf, noch ein mal die wesentlichen Komponenten der Qualifikation eines Übersetzers und Dol metschers herauszuarbeiten und einige Aspekte des Berufsbildes zu begründen. Sprachbeherrschung charakterisierte er als eine elementare Voraussetzung für die Ausübung der dienenden und doch gestal tenden Tätigkeit des Sprachmittlers. Wie der Dolmetscher das „Werkzeug Sprache“ gebraucht, wie er sich also in der sozialisti schen Praxis bewährt, wird weitgehend durch die Komponente Parteilichkeit be stimmt. wobei erst die Einheit aller Kom ponenten der Qualifikation den Erfolg garantiert. Ausführlich wurde bei der Er arbeitung des Berufsbildes das Verhältnis von Sachkenntnis und sprachlicher Qualifi kation erörtert. Die Forderung, den Sprach mittler als Fachmann für ein bestimmtes Gebiet auszubilden, ist weder theoretisch begründet noch praktisch durchführbar. Wie wäre sonst das Projekt einer Übersetzungs maschine zu realisieren, wenn das intellek tuelle Verarbeiten des dem Text zugrunde liegenden Sachverhaltes unbedingt nötig wäre? Rückbezug oder gar der bewußte Rückgriff auf den Sachverhalt sind ja nur zwei mögliche Wege der Translation. Bereits das Vorhandensein eines guten Fachwörterbuches erübrigt das volle Er fassen des Sachverhaltes, ganz zu schweigen vom heute schon durchaus denkbaren Ein satz elektronischer Speicher. Beherrschung der Fachterminologie ist durchaus nicht identisch mit der Beherrschung des Fach gebietes. Als letzte, nicht unwesentliche Kompo nente der Qualifikation des Dolmetschers und Übersetzers ist die linguistisch-über setzungswissenschaftliche zu nennen, ein bewußtes Eindringen in die Spezifik der Translation. In einem zweiten Referat sprach Herr Georgi von INTERTEXT zum Berufsbild entwurf und berichtete über die Erfahrun gen, die INTERTEXT beim Einsatz von Ab solventen sammeln konnte. Er wies auf die immer stärker hervortretende Tendenz zur Kollektivität in der sprachmittlerischen Arbeit hin, die in kapitalistischen Ländern bereits wahre Übersetzungsgroßbetriebe hervorgebracht hat. Qualifikationserhöhung und Arbeit im Kollektiv sind aufs engste miteinander verbunden. Nur so ist auch die nützliche Arbeit möglich, die unter der Leitung von INTERTEXT einige Kommis sionen von Praktikern („Arbeitsmittel''. „Technische Mittel“, „Dokumentation“, „Standardisierung“) im Rahmen der Ratio nalisierungsbemühungen auf sprachmittle rischem Gebiet leisten. In der anschließenden Diskussion spra chen Vertreter der Praxis. Absolventen. An gehörige des Instituts und anderer Hoch schulen. So wurde u. a. auf die Bedeutung der Psychologie der Ausbildung und Tätig keit des Dolmetschers und Übersetzers auf merksam gemacht. Mit Fragen der Arbeits organisation und Ökonomie des Übersetzers beschäftigte sich Hauptmann Kreyß (Strauß berg) in seinem Beitrag. Angehörige des Lehrkörpers des Dolmetscher-Instituts spra chen zu Fragen der übersetzungswissen schaftlichen Ausbildung und der Arbeit am allgemeinen und fachgebundenen Wort schatz. H. P./Ik. DAS REDAK TIONSKOLLEGIUM: Günter LiDpold cverantwurtiiche: tedakteur); Roll Möbius, Monika Linke (Redakteure): Prof. Dr. tur nabll Richard Hähnert. Dr paed. Hans- Dieter Huster. Gerhard Mathow. Karla Poerschke: Karl-Helnr Röhr. Dr ohl Woltgans Weller; Güntei Katsch (bellet der FDJ-Redaktion) FD. Ra DAK I ION: Günter Katsch Christa Witezak, Barbara Golzsch. Elke Katsch, Gernot Knoblech. Peter Pieplow, Lutz Richler. Kuno Tempel, Ulrike Weigel. Thomas Wüsten. Veröttentiichr unter Lizenz-Nr 65 des Rates des Bezirkes belpzla - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 10) belpzia. PSF 920, Ritterstraße 26. Fernruf 1911, Sekretariat Appa rat 264 Bankkonto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: tvZ-Druckerel „Hermann Duncker’ m 18 138. 10) Getp?1e. Petersstein- wee 19 - Bestellonnen nimmt tedes Postamt ent- gegen. UZ 46/66, Seite 2
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