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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 3, 20.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 4, 27.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 5, 03.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 9, 03.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 10, 10.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 11, 17.03.1966 1
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- Ausgabe Nr. 19, 12.05.1966 1
- Ausgabe [Mai], Sonderausgabe -
- Ausgabe Nr. 20, 19.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 21, 26.05.1966 1
- Ausgabe Nr. 22, 02.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 23, 09.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 25, 23.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 26, 30.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 28, 14.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 30, 28.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 32, 18.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 25.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 35, 08.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 15.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 38, 29.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 27.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 44, 03.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 48, 01.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 49, 08.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 50, 15.12.1966 1
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Band 10.1966
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Ernennungen Der Staatssekretär für das Hoch- und Fach schulwesen ernannte Dr. rer. oec. Otto Stumpf zum Dozenten für das Fachgebiet Handelspolitik am In stitut für Sozialistische Wirtschaftsführung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakul tät. Dr. med. vet. Günter Mehlhorn zum Dozenten für das Fachgebiet Veterinär- hygiene an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität. Dipl.-Gesellschaftswissenschaftler Wolf gang Wittenbecher zum Dozenten für das Fachgebiet Innenpolitische Journalistik an der Fakultät für Journalistik. Der Rektor ernannte Prof. Dr. phil. habil. Claus Träger zum stellvertretenden Direktor des Instituts für Deutsche Literaturgeschichte an der Philo logischen Fakultät. Hermann Petzschier zum stellvertreten den Direktor für Ausbildung und Erzie hung am Herder-Institut. Materielle und moralische Hilfe für das kämpfende Vietnam Leidenschaftlichen Protest gegen den verbrecherischen Krieg der USA in Viet nam erhoben die Fernstudenten der 12. Matrikel der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät, Außenstelle Rostock. Das Kollektiv der Matrikel beschloß einstim mig, einen wirkungsvollen Beitrag zur materiellen und moralischen Unterstützung des um seine Freiheit kämpfenden vietna mesischen Volkes zu leisten. In einem offenen Protestschreiben, das dem Bezirks organ der Sozialistischen Einheitspartei in Rostock übergeben wurde, schreiben sie u. a.; „... Der Ausrottungsfeldzug gegen das südvietnamesische Volk und die Auswei tung des Krieges auf die friedliebende DRV sind Verbrechen gegen die Mensch lichkeit und gefährden den Frieden nicht nur in Südostasien, sondern auch in Europa. Die aktive moralische und materielle Unterstützung dieses Krieges durch die Bonner Regierung ist Ausdruck und Be ¬ weis der friedensgefährdenden Politik der westdeutschen Imperialisten und Milita risten. Wir- klagen die herrschenden Kreise in Washington und Bonn des Völkermor des an und fordern sofortige Einstellung des barbarischen Krieges. Als Ausdruck unserer Solidarität mit dem um seine Freiheit kämpfenden viet namesischen Brudervolk spenden alle Fernstudenten unserer Matrikel geschlos sen je 400 cm 3 Blut. Wir werden auch weiterhin dem viet namesischen Volk alle materielle und moralische Unterstützung geben ... Wir Fernstudenten der 12. Matrikel der Außenstelle Rostock rufen hiermit alle Fernstudenten der 12. Matrikel Konsum güterhandel der Wifa auf, unserem Bei spiel zu folgen. Unterstützt den heldenhaften Kampf des vietnamesischen Brudervolkes durch Eure patriotische Tat. Wir würden uns freuen, in absehbarer Zeit die Ergebnisse Eurer Solidarität in der Universitätszeitung veröffentlicht zu sehen.“ 14 Studenten des 5. Studienjahres Psy chologie bekundeten in einem Schreiben an die Botschaft der Demokratischen Republik Vietnam ihre brüderliche Verbundenheit mit dem vietnamesischen Volk und er klärten : „Um unseren Willen zur Solidarität und Hilfe mit dem heldenhaft um seine Frei heit kämpfenden vietnamesischen Volk noch deutlicher zum Ausdruck zu bringen, haben wir Studenten des 5. Studienjahres des Instituts für Psychologie ,Wilhelm Wundt 1 ... beschlossen, Ihnen 1 Fahrrad zur Verfügung zu stellen. Dazu überwei sen wir Ihnen hiermit den Betrag von 210 Mark. Gleichzeitig bringen wir die Hoffnung zum Ausdruck, daß es Ihrem Volke recht bald gelingen möge, den Frieden zu er kämpfen. Wir versichern Sie auch weiter hin unserer Freundschaft zur Unterstüt zung Ihres gerechten Kampfes.“ Veranstaltungen Freitag, 11. November, 8 Uhr, Philolo gische Fakultät, Ästhetisches Kolloquium. Das Subjekt der künstlerisch- ästhetischen Aneignung der Wirklichkeit, die Erziehung sozialistischer Künstlerpersöhlichkeiten — Wissenschaftliche und methodische Vor aussetzungen für die Bestimmung des marxistisch-leninistischen Kulturbegriffs. Sonnabend, 12. November, 8 Uhr, Philo logische Fakultät, Ästhetisches Kolloquium. Das Problem des Konfliktes und des Tra gischen in sozialistisch-realistischer Kunst. Sonnabend, 12. November, 17 Uhr, großer Hörsaal der Ingenieurschule Deutsche Post „Rosa Luxemburg“, Gustav-Freitag-Straße Nr. 43—45.- öffentliche Sitzung der Sächsi schen • Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Vortrag Prof. Mothes : Zur Problematik der gegenwärtigen Biologie. Dienstag, 15. November, 20 Uhr, Kon greßhalle. 1. Akademisches Konzert 1966/67. Schubert (Ouvertüre zu „Rosamunde“), Chatschaturjan (Konzert für Violincello und Orchester); Haydn (Sinfonie Nr. 85 B-Dur „La Reine“). Beethoven (Ouvertüre zu „Geschöpfe des Prometheus“). Solist: Friedemann’Erben, Violincello, (Leipzig), Akademisches Orchester der Karl-Marx- Universität, Dirigent: Dr. Horst F ö r s t e r. Karten an den bekannten Vorverkaufs- Stellen, Donnerstag, 17- November, 13.30 Uhr, Institut für Agrarökonomik. Johannis- allee 21. Wissenschaftliches Kolloquium der Landwirtschaftlichen Fakultät. Die Ent wicklung der Bodenpreise in Westdeutsch land und ihre Auswirkungen auf die werktätigen Bauern. Referent: Dipl.-Wirt- schattier P. S y m a n d e 1. Donnerstag, 17. November, 12 Uhr, Scharnhorststraße 35. Kolloquium der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Stand der Perspektiven des Meßwesens in der Deutschen Demokratischen Repu- ablik. Referent; Prof. Dr. Jancke, Ber- —lin. Vizepräsident des DAMW. - -' Donnerstag, 17. November, 10 Uhr, Mer kurhaus, Zimmer 323, Markgrafenstraße 2, Arbeitstagung des Handelsinstitutes. Die wissenschaftliche Führungstätigkeit der So zialistischen Einheitspartei Deutschlands in der 2. Etappe des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung im Wirtschaftszweig Binnenhandel. Leitung: Dozent Dr. Walter Meyer. Donnerstag, 17.. November, 14.15 Uhr, Markgrafenstraße 2, Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät, Hörsaal III. öffent licher Vortrag: Zu aktuellen Problemen' des 13. Plenums des ZK der SED. Refe rent : Dr, Ber g e r, Berlin. Sonnabend, 19. November, 19 Uhr. Alte Handelsbörse. Erster Hootenanny-Abend mit der Studentenbühne und dem. Berliner Hootenanny-Club. Die FD J-Kreisleitung und Studentenbühne laden alle ein, die Lust'zum Mitsingen haben. Tagung der Stomatologen Problemen der Behandlung der Lippen- Kiefer-Gaumen-Spalten und der chirurgi schen Stomatologie war eine Gemein schaftstagung der Medizinisch-wissen schaftlichen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Bezirke Cottbus und Frankfurt Oder sowie der Karl-Marx- Universität gewidmet. Vorsitz führten OMR Prof. Dr. Dr. Bethmann und MR Dr. Dr. K. Pape. Als ersten Referenten begrüßten die Tagungsteilnehmer den Nestor der deutschen Kieferchirurgie Prof. Dr. Dr. h. c. Rosenthal, der in einem geschichtlichen Rückblick die früheren Be handlungsmöglichkeiten und -erfolge und die jetzigen Methoden der Behandlung der Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten aufzeigte. Über Prinzipien der Komplexbehandlung bei Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten sprach Prof. Dr. Dr. Bethmann. Das 2. Thema der Vormittagssitzung be schäftigte sich mit Fragen der Anästhesie beim Säugling. Weitere Themen der Ta gung behandelten u. a. die dentogenen Eiterungen, die Wurzelspitzenresektion, die Zystenoperation, die präprothetische Chirurgie und Oedeme im Kiefer-Gesichts- Bereich. Kolloquium über neokolonialistische „Bildungshilfe“ Ein Kolloquium der zentralen Arbeits gruppe „Entwicklungsländer“ (Forschungs gemeinschaft Auslandspädagogik) über „Bildungspolitische Aspekte des westdeut schen Neokolonialismus“ fand am 27. 10. 1966 statt. Die Veranstaltung stand unter der Leitung von Dozent Dr. habil. W. Mehnert (Fachgruppe vergleichende Pädagogik). In einem Vortrag enthüllte Dr. R o c k s c h (Pädagogische Hochschule Potsdam) Zielstellung, Funktion und Mechanismus der ..Bildungshilfe“ des westdeutschen Imperialismus gegenüber afrikanischen Entwicklungsländern. Er führte den Nachweis, daß die „Bildungs hilfe“ im System neokolonialistischer Ent wicklungspolitik wachsende Bedeutung gewinnt. Die Bonner Regierung „formiert“ auch die entsprechenden Maßnahmen der verschiedenen nichtstaatlichen Organisa tionen zur Durchsetzung ihrer imperialisti schen Politik und insbesondere des aggres siven Alleinvertretungsanspruchs. HNO-Ärzte tagten Führende Hals-, Nasen- und Ohrenärzte aus neun Ländern nahmen am 2. Kon greß der Sektion Oto-Rhino-Laryngologie der Deutschen Gesellschaft für klinische Medizin teil. Etwa 400 Spezialisten berie ten in Leipzig Probleme der biochemischen und histochemi sehen Forschung an Gau menmandeln, spezielle Operationsverfahren beim Kehlkopfkrebs und plastische Opera tionen an Kehlkopf und Luftröhre. Zu den zahlreichen Referenten und Dis kussionspartnern zählten auch Prof. Dr. Wolfgang Rötzsch, komm. Direktor des Physiologisch-chemischen Instituts und Prof. Dr. Fritz Moser, Direktor der HNO-Klinik unserer. Universität. 8. Tagung der Pharmakologen der DDR Die Jahrestagung der Industrie- und Hochschulpharmakologen der DDR, deren Organisation den Mitarbeitern des Insti tuts für Pharmakologie und Toxikologie der Karl-Marx-Universität unter Leitung von Prof. Hauschild oblag, fand Ende Ok tober in . Leipzig-Markkleeberg statt. An dieser Tagung nahmen über 200 Wissen- schaftler teil. Schwerpunkte des Programmes bildeten methodische Fragen der tierexperimentel len Forschung, die Pharmakologie des Herzens und des Kreislaufes, die Pharma kologie des Zentralnervensystems und toxi kologische Probleme. Insgesamt wurden über 100 Vorträge gehalten, darunter fünf den neuesten wissenschaftlichen Stand ein schätzende Übersichtsreferate. Ausführlich wurde u. a. auch über ein im VEB Arzneimittelwerk Dresden ent wickeltes neuartiges Medikament zur Be handlung allergischer Erkrankungen be richtet, das gegenüber bekannten derar tigen Arzneimitteln im Tierexperiment er hebliche Vorteile aufweist. Die zunehmende Beachtung der pharma kologischen Forschung in der DDR kam durch die Beteiligung zahlreicher Pharma kologen aus dem sozialistischen Ausland, aus Westdeutschland und den kapitalisti schen Ländern zum Ausdruck, unter denen sich eine Reihe hervorragender Vertreter des Faches befanden wie Prof. K i s i n (Moskau), Prof. Petkov (Sofia), Prof. Koll (Göttingen), Prof. T h e r (Frank furt,'M) u. a. Auslandsbeziehungen Altmagnifizenz Prof. Mayer aus der UdSSR zurück Altmagnifizenz Prof. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. Georg Mayer reiste in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kreisvorstandes der Gesellschaft fürDeutsch-SowjetischeFreund- schaft der Karl-Marx-Universität gemein sam mit dem Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen, Koll. J ün - g e r, und dem Sekretär des Kreisvorstan des, Koll. Fischer, vom 17. bis 24. 10. nach Kiew und Leningrad. Die Reise diente konkreten Vereinbarun gen über die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Parther-Komitees an den Universitäten Kiew und Leningrad In die sem Zusammenhang übergab Altmagnifi- zenz zahlreiche Auszeichnungen der DSF und führte Gespräche zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Oktoberrevolution. Reisen Prof. Dr. Felix-Heinrich Gentzen, Leiter der Abteilung Geschichte Polens am Insti tut für Geschichte der europäischen Volksdemokratien, nahm an einer wis senschaftlichen Konferenz der polnischen Akademie der Wissenschaften aus Anlaß der Feierlichkeiten zum Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution in Warschau teil. Prof. Dr. Karl Bönninger, Institut für Staatsrecht, besuchte die Tagung der Ve"- waltungsrechtswissenschaftler der sozia listischen Länder in Warschau. Prof. Dr. Eva Lips, Julius-Lips-Institut, folgte einer Einladung der österreichischen Ethnologischen Gesellschaft in Wien und hielt dort Vorträge zu den Themen ..For schungen in Nordamerika“ und ..Wirt schaft und Kultur der subarktischen Jäger“. Den Vorträgen wohnte eine g Gruppe Wiener Fachgelehrter bei: u. • waren anwesend die Ethnologen Prof. T- Robert Heine-Geldern, Prof. Dr. Josef Haeckel und Prof. Dr, Walter Hirschberg. Doz. Dr. Joachim Schmidt, Oberarzt am Institut für Medizinische Mikrobiologie, und Epidemiologie, reiste nach Moskau' um an der Jubiläumstagung des Instituts für Virologie ..D. I. Iwanowski“ der Aka demie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR teilzunehmen. Prof. Dr. Albrecht Gläser, Erster Ober arzt der Chirurgischen Klinik, Doz. Dr. Wilfried Wehner, Oberarzt an der Chirur gischen Klinik, Dr. Horst Fleißner, Ober arzt der Orthopädischen Klinik, nahmen an der internationalen chirurgisch-orthopä dischen und traumatologischen Konferenz in Budapest teil. Prof. Dr. Herbert Beckert, Direktor des Mathematischen Instituts, hielt auf Ein ladung der Technischen Hochschule Wien und der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft Vorträge zu den Themenkrei sen „Über Variationsmethoden zur Be handlung freier Strahlprobleme in der Hydrodynamik“ und „Mehrdimensionale gemischtfreie Variationsprobleme“. Prof. Dr. Heinz Trenckmann, Leiter der kardiologischen Abteilung an der Medizi nischen Klinik, nahm am V. Weltkongreß für Kardiologie in Neu-Delhi teil. Sport Deutsche Meisterschaft für GST Karl-Marx-Universität Bei den 4. Deutschen Meisterschaften im Schießsport (nationale Disziplinen) er rangen Andrea Köhler, Renate Vogelsang und Helga Schneider mit dem Meistertitel einen schönen Erfolg für den GST-Kreis- verband Karl-Marx-Universität. Sie erziel ten 315 Ringe (2. Karl-Marx-Werk Zwik- kau, 310 Ringe) und holten durch Andrea Köhler (109 Ringe) im Einzel eine Bronze medaille. Renate Vogelsang (106) wurde Vierte, Helga Schneider (100) Sechste. Die Männermannschaft der Karl-Marx- Universität hatte ihre Chance auf einen Medaillenplatz bereits bei den Bezirks meisterschaften begraben müssen, weil sie überraschend hinter GST Sprio Holzhau sen mit unter ihrem Leistungsvermögen liegender Ringezahl nur Zweiter wurde und sich somit nicht qualifizierte. Holz hausen gewann bei den Deutschen Meister schaften die Silbermedaille. eigener Sache Beste Beiträge des Monats Für die besten Beiträge des Monats Ok tober wurden prämiiert: Prof Dr. R. Gün ther („Reiseeindrücke aus der Volksrepu blik China“, UZ 41/66, S. 5), Prof. G. Meyer-Dennewitz („Mit den Mittelndes Künstlers“, UZ 42-43/66 S 6). Für die Graphik ..Gegen die grausamen Mörder“ wurde Erich Weber prämiiert, für ge lungene Fotos zeichneten wir Kollegin Golzsch (UZ 40/66, S. 3, UZ 42-43 66, S. 7 u. 1) und Kollegen Hartwich (UZ 4166, S. 3) aus. Berichtigung Dr. Herrmann Meltzer ist wissen schaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik, Fachgruppe Methodik des Geschichtsunterrichts und nur noch vorübergehend nebenamtlicher Sekretär der Senatskommission für Lehrerbildung. Vom Prorektorat für Studienangelegen heiten wurden wir fälschlich unterrichtet, Dr. Meltzer sei wissenschaftlicher Mitar beiter für die Lehrerbildung im Prorek torat für Studienangelegenheiten. (Vgl. UZ 42-43 66, S. 2). Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. DIE BLUTSPENDEZENTRALE unserer Universität kann auf Erfahrungen aus mehr als dreißigjähriger Tätigkeit zu rückblicken. „In den letzten Jahren sind die Forderungen nach differenzierten Leistungen in unserem Bereich stark gewachsen, obwohl es seit 1963 eine Bezirksblutspendezentrale gibt und wir prinzipiell nur den Bedarf der Medizi nischen Fakultät zu decken haben", erklärte Dr. Wegner, Leiter der Ge bietsblutspendezentrale der Medizini schen Fakultät. Dabei kommt es heute nicht nur auf die Übertragung von Voll blutkonserven an. Moderne technische Verfahren ermöglichen eine „Therapie nach Maß" — wie Dr, Wegner es aus drückte — d. h. dem Blut des Patienten werden bei entsprechenden Mangel zuständen einzelne aus den Blutkonser ven gewonnene Derivate oder Fraktio nen zugeführt (unser Bild zeigt die Be arbeitung von Vollblutkonserven zur Isolierung einzelner Blutderivate). Neue Erkenntnisse und Methoden der medizinischen Wissenschaften er höhen den Bedarf an Blut. Immer mehr Menschen folgen dem Aufruf, mit ihren Blutspenden fremdes Leben retten zu helfen. Viele geben für diesen humani stischen Zweck ihr Blut kostenlos. Als am 30. September der 1948. Spen- der sein Blut unentgeltlich zur Ver fügung stellte, hatten die Mitarbeiter der Gebietsblutspendezentrale der Me dizinischen Fakultät ihren Jahresplan 1966 über 1920 unentgeltliche Blutspen den (bei 15 000 Transfusionseinheiten insgesamt) bereits mit 101,5 Prozent erfüllt. Am 25. Oktober nannte der statistische Bericht 2184 kostenlose Blutspenden. Viele Spender kamen aus Leipziger Betrieben, in denen das Deutsche Rote Kreuz aufklärend ge wirkt hatte; ein großer Teil der Spender sind Lehrkräfte, Angestellte und Stu denten der Fakultäten und Institute un serer Universität, die mit ihrem Blut den Kampf des vietnamesischen Volkes gegen den amerikanischen Aggressor unterstützen wollen. 1421 Blutspender kamen bis zum 25. Oktober aus allein diesem Grund in die Zentrale in der Johannisallee. Konferenz zur Gemeinschaftsarbeit Der gegenwärtige Entwicklungsstand unserer Gesellschaft und der Umfang wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie die Kompliziertheit vieler Prozesse macht die Gemeinschaftsarbeit in der Lehre und Forschung zu einer Notwendigkeit. Dabei geht es um einen maximalen Nutzen für unsere Gesellschaft. Nicht jedes gemein same Wirken ist jedoch Gemeinschafts arbeit, sondern .. der Verbindung von Theorie und Praxis entsprechende Form der Arbeit“. Die Gemeinschaftsarbeit hebt die Verbindung von Theorie und Praxis auf eine höhere Stufe. (Hörnig, Zu einigen Problemen im Hochschulwesen ..., S. 52). Die Karl-Marx-Universität trägt dieser Entwicklung Rechnung und kommt einen zwingenden Bedürfnis in ihrer Arbeit nach, indem sie am 24. November dieses Jahres eine Senatskonferenz zur sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit durchführt, an der etwa 350 Vertreter zentraler staatlicher Organe, Wissenschaftler und Praktiker über den Stand an der Universität beraten und die notwendigen Aufgaben festlegen. Ein umfangreiches Referat des Rektors, Magnifizenz Prof. Dr. Müller, faßt die bisherigen Ergebnisse und die weiteren Aufgaben zusammen und gibt die Grund lage für eine umfassende Aussprache. Führende Wissenschaftler, unter anderem die Professoren Bley, Gebhardt, Kossok, Lauterbach, Gerhard Müller, Neels, Poeg- gel, Schnelle, werden aus ihren Erfahrun gen bei der Sektionsbildung, bei der Arbeit mit Forschungsgemeinschaften, über die Einbeziehung von Studenten in die Forschungsarbeit und über Leitungsfragen sprechen. Einige Wissenschaftler haben ihre Erfahrungen bereits in Artikeln niedergelegt bzw. berichten nach der Kon ferenz über ihre Ergebnisse im Publika tionsorgan Prof. Dr. Orschekowski, Erster Stellvertreter des Rektors, wird in seinem Schlußwort die Ergebnisse der Be ratung zusammenfassen und auf die Schwerpunkte bei der Entwicklung der Gemeinschaftsarbeit orientieren. Die Kon ferenz wird nach ihrem Abschluß umfas send ausgewertet. Bischof Prof. Riesel las über „Neuere Probleme der deutschen Stilistik" Für die Germanistikstudenten des 3 Stu dienjahres wurde das neue Semester mit einer Vorlesungsreihe eingeleitet, die un ter den Hörern besonders großes Interesse weckte. Frau Prof. Elise Riesel, die be kannte Stilforscherin aus Moskau, weilt ab Gast am Institut für deutsche und germani sche Philologie und las über „Neuere Prot bleme der deutschen Stilistik“. Trotz der geringen Zeit, die zur Verfügung stand, be schränkte sich ihre Vorlesung nicht nur dar auf, den Studenten eine Einführung in das ihnen bisher unbekannte Gebiet der Stir listik zu geben, sondern vermittelte gleich zeitig einen Einblick in die Vielfalt der Auseinandersetzungen mit umstrittenen Fragen. An einer Fülle von Beispiele' 1 zeigte sie den ständig fließenden Wandel des Stils als ein der Sprache immanentes Gesetz. Im gegenwärtigen Zeitraum vollzieht sich dieser Wandlungsprozeß besonders deutlich und schnell. So erfährt die neu trale oder sogenannte nullgefärbte Stilfär bung, wechselseitig von Alltagsrede und neuerer Literatur beeinflußt, eine Umnor- mung auf die leicht gesenkte, im sprachl liehen Alltagsleben allgemein gebräuch liche Stilfärbung. Diese Tendenz zur Auf lockerung trifft jedoch nicht nur für die Um gangssprache schlechthin zu. sondern gib für alle funktionalen Stilbereiche. Abc' „Stil“, „Stilistischer Effekt“, „Individual stil“ und andere Termini waren nicht nur Gegenstand, .sondern wurden — oft heiter parodistisch — als Mittel beim Vortrag an- gewendet. Die wissenschaftlichen Darle gungen waren durchsetzt mit pointierten, espritgeladenen Beispielen aus der Werk statt unserer Sprache. Trotz hoher Anfor derungen an Konzentration und Mitdenke wurde viel und herzlich gelacht, die Wis senschaft sozusagen „spielend“ gemeistert' Der Kontakt zwischen Redenden und Hö rern war gleich zu Beginn der ersten Vor. lesung zu spüren, er wurde noch enger, als viele Studenten anschließend mit Fraget 1 zu Prof. Riesel kamen, die sie bereitwillig beantwortete. Den abschließenden Höhepunkt bildete eine lignostilistische Textinterpretation.aus Heinrich Manns „Der Untertan“. In ihr 1105 sen alle Gedanken über die vorher eran beiteten Wesenheiten des Stils zusammen zugleich enthielt sie wichtige methodishe Hinweise. Stilinterpretation nicht als At0 misierung aufzufassen, sondern stets 1' ] guistische und literarästhetische Unte. suchungen als dialektisches Wechselverhän. nis zu verarbeiten, das war wichtigstes A ' liegen und immer wiederkehrender Ge danke ihrer Textdeutung. Die Studenten dankten ihrem Gast "15 stürmischem, lang anhaltendem Applau” und zahlreichen Blumensträußen. Frauke Schäfer UZ 45/66, Seite 2 DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Uluoold everantworichei RedasteE Roll Möbius. Monika Linke (Redakteure): r‘ Dr 1ur habil Richard Höhnert. Dr oaeo na Dieter Huster. Gerhard Mathow Karla Poerson er! Karl-Heinz Böhr. Dr phn Waltgans Weu Günten Katsch (Leiter der FDJ-Redaktton) ;ct9 FD. RFDAK I HIN; Günter Katsch nrnot Witczak. Barbara Golzsch. Elke Katsch. Ge Knobloch. Peter Pieplow. Lutz Richter. K Tempel. Ulrike Weigel. Thomas Wüsten. s Veröffentlich’ unter Lizenz Nr 65 des.1n - des Bezirkes Lelc/Is - Erscheint wöchent’ 920. Anschrift der Redaktion: 701 Leioztß n Ritterstrafse 26 Fernruf 79 71. Sekretariat gsse rat 264 Bankkonto: Sl.t BOR bei der StadtspalAano Leipzig - Druck: LVZ- Druckerei «Herrntcin- Duncker* frI |« 139. 701 fetpzie Peteni: wee 19 - Bestelungen nimmt ieps Peetam gegen .
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