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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 3, 20.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 4, 27.01.1966 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
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- Ausgabe Nr. 14, 07.04.1966 1
- Ausgabe Nr. 15, 14.04.1966 1
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- Ausgabe Nr. 19, 12.05.1966 1
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- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 25, 23.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 26, 30.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 28, 14.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 30, 28.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 32, 18.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 25.08.1966 1
- Ausgabe Nr. 35, 08.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 15.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 38, 29.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 27.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 44, 03.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 48, 01.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 49, 08.12.1966 1
- Ausgabe Nr. 50, 15.12.1966 1
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Band 10.1966
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1 STUDENTENSOMMER 1966 Mitglieder der FDJ-Redaktion der UZ und Leser berichten vom IX. Leip* ziger Studentensommer 1966 aus Ulan-Bator, Rostock und Tambach* Dietharz Ulan-Bator: Studenten als Abgesandte unserer Republik Liebe Freundel Wenn Euch dieser Brief erreicht, haben wir hier in Ulan-Bator unseren Bau schon wieder ein Stück in die Höhe getrieben und werden vielleicht das Richtfest schon gefeiert haben. Wir Delegierte unserer Universität in der FDJ-Studentenbrigade „Ulan-Bator 66", die in der Mongolischen Volksrepublik Hochwasserschäden beseiti gen hilft, indem sie am Bau einer Berufs schule mitwirkt, grüßen Euch daheim recht herzlich. Wir grüßen Euch aus der 1300 m hoch liegenden Hauptstadt am Tola-gol, über 7000 Flugkilometer von Leipzig ent fernt. Unsere Brigade hat sich das Ziel gestellt, die Freundschaft unserer Länder mit der Tat zu festigen und in der Tat zu ent wickeln. Darum haben viele von uns ihre ursprünglichen Pläne für den Herbst um gestoßen und auf manches Persönliche ver zichtet. Als unsere IL 18 am Morgen des 9. August auf der Piste des Flughafens von Ulan-Bator aufsetzte, waren wir alle fest entschlossen, unser Ziel mit all unse rer Tatkraft zu verwirklichen. Uns vor Augen war das Beispiel Zehntausender Komsomolzen, die mit ihren alljährlichen Einsätzen im Neuland ihrem Staat und dem Sozialismus große Hilfe leisten, in dem sie völlig selbständig Objekte des Neuaufbaus übernehmen. Die Bedingungen, unter denen wir hier arbeiten und leben, sind nicht die in Leip zig, Halle oder irgendeiner anderen Stadt in der DDR. Ganz Ulan-Bator ist ein Bau platz besonderer Art. Neben den aus dem Boden schießenden supermodernen Hoch- und Wohnhäusern stehen hier noch die Jurten als traditionelle Wohnstätten der Mongolen. Auf glatten Asphaltstraßen in und um die Hauptstadt rasen nicht nur Lkw, sondern zotteln auch noch Pferde mit zweirädrigen Karren dahin. Das Neue braucht in diesem Land, das .den Sprung vom Mittelalter zum Sozialis mus macht, Schubkräfte, die vieles auf ein ¬ mal und in hohem Tempo bewältigen. Wir arbeiten hier in mehreren Berufen. Einer als Schlosser, Maurer und Zimmer mann zugleich. (Dabei wird natürlich höchste Qualität verlangt). Das erfordert ein Höchstmaß an Kameradschaft und gegenseitiger Hilfe. Das verlangt aber auch von jedem, sich voll für die Ziele der Ge meinschaft einzusetzeh. Wir wollen eine Brigade werden, die sich selbst nicht nur finanziert und selbst plant, sondern sich auch im Sinne eines sozialistischen Kol lektivs leiten lernt. Was unser Leben hier besonders be reichert, ist die Zusammenarbeit mit den mongolischen Freunden. Es bleibt nicht nur beim Adressenaustausch, wir helfen uns gegenseitig in jeder Beziehung. Ob da s bei der Arbeit auf dem Bau mit den künftigen Schülern der Berufsschule ist, bei Basketballvergleichskämpfen oder beim Tanz. (Bei letzterem wird hier übri gens zwischen den Pausen nur an den Saalwänden gestanden, so daß man, wenn die Kapelle gegen 22.30 Uhr den letzten Takt schlägt, geradezu „geschafft“, ist.) Manche von uns sind sogar schon zu Familien nach Hause eingeladen worden. Die Menschen hier sind äußerst gast freundlich und interessieren sich sehr für die deutschen Verhältnisse. Wir sind immer wieder beeindruckt von dem Ver trauen und der Aufmerksamkeit, die unse rer Republik in der MVR entgegengebracht werden. Ein Beispiel dafür war ein Mee ting zu Ehren Ernst Thälmanns im hie sigen Textilkombinat. Der große deutsche Arbeiterführer, dessen Vermächtnis wir in der DDR erfüllt haben, wird sehr geehrt. Als Abgesandte des neuen Deutschland wollen wir den Ruf unserer Republik hier weiter festigen und unseren Staat würdig vertreten. Freundschaft! Michael Düsterwald. Bernd Dochow, Joachim Pampel, Peter Braun, Wolfram Eisengräber, Horst Fessel. Siegfried Ficht ner. Rostock: 2. Internationaler Studentensommer Studenten aus über 40 Nationen, die in der DDR studieren bzw. in diesem Jahr ihr Studium an den Universitäten und Hochschulen unserer Republik aufneh men, verbrachten zusammen mit einigen deutschen Kommilitonen vom 7. bis zum 27. August frohe Ferientage in Rostock: Nadi dem Erfolg des Vorjahres, dem 1. Internationalen Studentensommer, kamen in diesem Jahr wesentlich mehr Studenten aus allen Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR, die nach einer Arbeitswoche in Rostock — gearbeitet wurde in der Neptun-Werft, in der Braue rei. im Wohnungsbaukombinat... — zwei Wochen Ferien machten. Die ungewohnte Arbeit war zwar manchmal schwierig, doch sie wurde von allen Studenten ge meistert. Die Abende blieben kulturellen Ver anstaltungen Vorbehalten. Großes Inter esse fand der Dokumentarfilm „Der la chende Mann“, an den sich ein Gedan kenaustausch mit Offizieren der NVA und der Volksmarine anschloß. Beein druckt von diesem Film diskutierten die Studenten mit den Offizieren und brachten ihren Abscheu gegenüber Kongo-Müller sowie dem barbarischen Krieg der USA in Vietnam zum Ausdruck. Aus der Studen tenschaft kam dann auch ein Aufruf, in dem wir uns bereit erklärten, einen So lidaritätseinsatz für das kämpfende viet namesische Volk zu starten. Alle Teilneh mer des Lagers, beteiligten sich daran und brachten hervorragende Ergebnisse. Unsere vietnamesischen Freunde, die die stärkste Gruppe im Lager stellte, errangen die höchsten Leistungen bei diesem Son dereinsatz. Ein weiterer Höhepunkt des 2. Inter nationalen Studentensommers war die Aus dem Bad- Saarower Tagebuch Ein Höhepunkt im Funktionär' lager Bad Saarow war der Tag de. Fakultäten. Lehrkörper und FDi. Leitungen des 2. und 3. Studien jahres der Medizinischen Fakult berieten gemeinsam über die Eri hungskonzeption des kommende Studienjahres. Die Aussprache m! Prof. Dr. Rötzsch, Dozent Pr Küchler, Dr. Müller und "t Tschirner verlief in einer sehr lebhaften, offenen, auf gegenseitisen Verständnis beruhenden Atmosphär Dabei stand das Problem der politz sehen und fachlichen Erziehung de FDJ-Studenten zu klassenbewußten hochqualifizierten Ärzten zur De batte. Als ein sehr entscheidend Novum sehe ich die Tatsache, da hier erstmals weitaus stärker a bisher zum Ausdruck kam, d. dieses Erziehungsziel nur in A5. tionseinheit von FDJ und Lehrbon per realisierbar ist. Lothar Fap Vor interessierten FDJ-Funktio nären sprach Prof. Dr. J o h n übd einige Probleme der Leitung,.de. kulturellen Arbeit an der Kar 1 ' Marx-Universität. Er hob besonden hervor, daß es darauf ankomma durch die kulturelle Massenarbdn neben der kulturell-erzienerische Bildungsarbeit die Studenten zu 50 zialistischen Persönlichkeiten herau zubilden, die sowohl fachlich 8 auch politisch ihren Mann stehen Tambach-Dietharz: Streiflichter Aussprache mit dem Präsidenten der Liga für Völkerfreundschaft. Minister Paul Wandel. Eine lebhafte Diskussion über die Politik der DDR gegenüber den National staaten sowie über das Verhältnis von SED und SPD und andere brennende Fragen schloß sich an die Ausführungen des Genossen Paul Wandel an. Inter essant waren einige Zahlen, die Minister Wandel zur Veränschaulichung nannte, z. B. daß jährlich 70 bis 80 Millionen Mark für das Studium der 1600 Studenten und 200. Aspiranten aus den Ländern Afrikas, Asiens und Amerikas von der Regierung der DDR zur Verfügung gestellt werden. Neben den politischen Diskussionen und Aussprachen nahm auch die kulturelle Betätigung aller ausländischen und deut schen .Studenten einen breiten Raum ein. So wurde u. a ein großer Kulturwett- streit drganisiert. zu dem die Vertreter der Nationen ihren Kommilitonen Volks tänze. Lieder und kleine Stegreifstücke boten. Dank der Unterstützung durch das Kunsthistorische Institut der Universität Rostock konnte auch ein Zeichenzirkel ge gründet werden. Die Zeichnungen, die in Rostock, am Strand von Warnemünde und beim Arbeitseinsatz entstanden, konnte man in einer großen Ausstellung am Ende des Lagers betrachten. Leider verging die schöne Zeit in Ro stock viel zu schnell. Für viele stand fest, auch beim 3. Internationalen Studenten sommer im nächsten Jahr wieder mit von der Partie zu sein. Vielleicht sind dann auch noch mehr Studenten unserer Uni versität dabei. Peter Seidl Geographie/Germanistik-Student 3800 Brötchen und 300 Brote, 1100 kg Kartoffeln, 218 kg Wurst und anderes mehr werden täglich von den 1211 Teilnehmern des GST-Lagers „Junger Patriot“ in Tam bach-Dietharz verspeist. Das Essen zu schaffen ist leicht, schwie riger ist schon die Ausbildung. Neben Exerzieren, Sturmbahn, Nachtschießen, ■»Taktik und Topographie stehen ein 5-km- Geländelauf und ein 7-km-Orientierungs- marsch auf dem Dienstplan. Alle Dele gationen, d. h. die Karl-Marx-Universität, die BBS Henningsdorf, die Ingenieur schule Roßwein, das Wohnungsbaukombi nat Berlin und das Fahrzeugwerk Walters- hausen, haben bisher gute bis befriedigende Leistungen gezeigt, sagte mir der Lager leiter. Genosse Bradtka. Um diese Lei stungen noch zu steigern, riefen Journa listikstudenten zum Wettbewerb auf. Es geht nicht nur um Sauberkeit, gute Schieß- ergebnisse usw. Es geht darum, daß jeder Student und Lehrling den Zusammenhang zwischen unserer Ausbildung und dem politischen Geschehen in der Welt begreift. So heißt es in einem Artikel der „Jour nalistenwandzeitung“: „Bisher haben wir Geld und unser Blut für Vietnam ge spendet, wir haben unsere Solidarität und Entschlpssenheit auch in Worten mehrfach gezeigt. Jetzt gilt es, in der vormilitäri schen Ausbildung unseren Mann zu stehen.“ * Einige von uns Journalistikstudenten werden zur Unterstützung der politischen Arbeit in andere Hundertschaften geschickt. Ich „nehme“ die 10. Hundertschaft, 15- b 16jährige künftige Plastfacharbeiterinne Zeit ist nur außerhalb der Ausbilduns aber für die Wandzeitung werden Mädchen freigestellt. Sie freuen sich üb die Hilfe, sind aber enttäuscht, daß id ihnen nicht den Artikel diktiere. Nad 10 Minuten Diskussion ist klar, wer de Artikel schreibt, wer die Überschrift mat" was überhaupt an die Zeitung kommt. Abends sitzen wir in der- Baracke ud diskutieren über große und kleine Pr.. bleme, die sich — entgegen der anfäng liehen Meinung der Mädchen — als pol tisch sehr interessant und wichtig erwen seh. ♦ „Hier spricht der Lagerfunk..." Lau unbestätigter Aussagen machen hier dk Studenten mit „etwas Draht und Schu karton" — Rundfunk. Das 30-minütige Pr0 gramm enthält Informationen. Kommen tare, Musik und andere Beiträge. Kia“’: Redakteur und Sprecher, sagte mir 2a Arbeit des Lagerfunks: „Unser Ziel 2 nicht nur die Unterhaltung durch Musle kleine Gags usw. Wir wollen durch unse, Nachrichten und Kommentare zum SI dium der Presse und der politischen PT. bleme überhaupt anregen. Denn nur W die Politik unseres Staates und die poli sehen Weltereignisse richtig versteht, Wne auch in der vormilitärischen Ausbildu® um beste Ergebnisse ringen.“ Thomas Wüsten. . Mitglied der FDJ-Redaktio" UlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllltillllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIinrUHIIIII IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIHtllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIII llll■IIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIH Ein Swet hism Mi tapfe terst len : eines Volk einer scher hing Fran Dii Yiett Zwei Vieln einer helfe unm als c lind Botschafter Bui Lam zu Gast im Herder-Institut Am 5. September besuchte der Außer ordentliche und Bevollmächtigte Botschaf ter der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Bui Lam, die an unserer Universität zur Ausbildung weilenden viet namesischen Studenten und Aspiranten. In der Außenstelle Dölitz, die vom Herder- Institut eigens ins Leben gerufen wurde, um zusätzlich vietnamesische Studenten auszubilden, führte der Botschafter eine Aussprache mit den ersten fünfzig Studen ten und Aspiranten, die dort im Studien jahr 1966/67 die deutsche Sprache erlernen. Sie wollen anschließend ein Fachstudium bzw. eine Spezialausbildung in unserer Re publik absolvieren. Die Gesamtzahl der jungen Vietnamesen, die im neuen Studienjahr am Herder-Insti tut für ein Studium in der DDR vorbereitet werden, wird sich gegenüber den Vorjah ren wesenlich erhöhen und mehr als 200 betragen. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippola (verantwortlicher Redakteur); Rolf Möblus, Monika Unke (Redakteure); Prof. Dr. iur. habil Richard Hähnert, Dr. paed. Hans- Dieter Huster, Gerhard Mathow, Karla Poerschke, Karl-Heinz Röhr. Dr, phil, Wolfgang Weller: Günter Katsch (Letter der FDJ-Redaktion). FDJ-REDAKTION: Günter Katsch. Christa Witczak, Barbara Golzsch, pike Katsch. Gernot Knobloch. Peter Pieplow, Lutz Richter, Kuno Tempel, Ulrike Weigel, Thomas Wüsten. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - Anschritt der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920. Ritterstraße 26. Fernruf WH, Sekretariat Appa rat 2M Bankkonto: 613 808 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker- m 18 138, 701 Leipzig, Petersstein- weg 19. - Bestellungen nimmt 1edea Postamt ent gegen. UZ 36-37/66, Seite 2 Publikationen von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Prof. Dr. habil. Günter Hennig, Dipl, oec. Friedhelm Langrock, Dr. habil. Gerhard Reinecke, Limitkalkulation — Stundenkostenkalkulation — Netzwerkkal kulation. Ein Leitfaden für Techniker und Ökonomen. Verlag Die Wirtschaft Berlin, Berlin 1966. Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl- Marx-Universität, 15. Jahrgang (1966), Heft 2, erschien mit Materialien des 9. Kol loquiums der Unterkommission Statistische Qualitätskontrolle bei der Sektion für ange wandte Mathematik der DAW (Oktober 1964). Außerdem bringt Heft 2 Beiträge von Prof. phil. habil. Focke, Dr. rer. nat. habil. Ranft, Dr. rer. nat. habil. Uhl mann, Dr. rer. hat. Kreher u. a. Forschung - Lehre - Praxis Wertvolle Schrift Dr. Sorges an Universität Kürzlich berichtete „Neues Deutschland“ über die Schrift „Der neue deutsche Im perialismus“ von Dr. Richard Sorge, die 1928 unter dem Pseudonym R. Sonter in Hamburg erschien. An unserer Universität ist diese wert volle Veröffentlichung des unerschrockenen Kundschafters und glühenden Kämpfers für die Sache der Arbeiterklasse in min destens zwei Exemplaren vorhanden. Eins besitzt die Universitätsbibliothek, ein wei teres das Institut für Deutsche Geschichte. Arbeitsiubiläen Für langjährige und verdienstvolle Tätigkeit in Einrichtungen der Karl-Marx- Universität wurden in den vergangenen Wochen folgende Kolleginnen und Kol legen mit einer Treueprämie ausgezeichnet: Für 10jährige Tätigkeit: Sonja Rebner, Hals-, Nase-, Ohrenklinik; Hans Reiprich, Betriebstechnische Abtei lung; Elisabeth Rewald, Institut für Boden kunde und Mikrobiologie; Käthe Seebe, Kinderklinik; Ruth Schmidt, Institut für Bodenkunde und Mikrobiologie; Wally Schmoll, Mensa; Sabine Schüler, Augen klinik; Hedwig Steinbach, Institut für Pädagogik; Wanda Stengert, Mensa; Leonhard Tischler, Neurologisch-Psychiatri sche Klinik; Elisabeth Töpel, Abteilung Arbeit; Charlotte Vorath, Medizinische Klinik; Irmgard Waldmeier, Institut für Bodenkunde und Mikrobiologie; Hansjörg Wittig, Wirtschaftswissenschaftliche Fakul tät; Wilma Worst, Mathematisch-Naturwis senschaftliche Fakultät; Hildegard Zimmer, mann, Medizinische Klinik. In eigener Sache Beste Beiträge des Monats Für die besten Beiträge des Monats wur den im August prämiiert: Prof. Dr, Dietze („Thespis und Klio“, UZ 33-34/66. S. 6.), Prof. Dr. Schnelle („Zwischen Rio San Pedro und Rio Magdalena“, UZ 33-34 und 36-37/66). Für das beste Foto wurde Kollegin Radtke. HFBS, (UZ 31/66, S. 3, Blutspende) prämiiert. In memoriam Prof. Dr. Leo Mendel Am 9. September 1966 verschied in Berlin unerwartet im Alter von 72 Jahren unser Genosse Professor Dr. Leo Mendel. Professor für Ge schichte der Medizin am Karl- Sudhoff-Institut. Zu schnell fand ein rastloses, arbeitsreiches Leben ein Ende. Leo Mendel begann seine ärztliche Tätigkeit 1919 als Assistent an der Breslauer Universitäts-Kinderklinik. 1922 übernahm er eine Oberarzt stelle an der Städtischen Kinder klinik Essen (Ruhr). Bereits drei Jahr später zog es ihn wieder nach seiner Heimatstadt Breslau zurück, wo er bis 1938 als aufopferungsvol ler, insbesondere für viele Arbeiter familien hilfreicher Pädiater tätig war. Der Faschismus mit seiner antise mitischen Gesetzgebung bereitete dieser Tätigkeit ein jähes Ende. Nach kurzer Haft im KZ Buchenwald wurde Leo Mendel zur Emigration gezwungen. 1942 in Frankreich er neut festgenommen, wurde er wieder nach Deutschland deportiert und bis zum Jahr 1945 in verschie dene Konzentrationslager geschleppt. Nach der Zerschlagung des Hitler faschismus stellte Leo Mendel seine ganze Kraft in den Dienst des Wie deraufbaues und der Demokratisie rung des Gesundheitswesens in der DDR. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1962 war er seit 1954 als wis senschaftlicher Referent der Klasse für Medizin an der Deutschen Aka demie der Wissenschaften zu Berlin tätig. Doch für den nun 68jährigen gab es noch immer keine Rast. Schon im Herbst 1962 folgte er einem Ruf an das Karl-Sudhoff-Institut unsere! Universität. Hier übernahm er die Leitung der Medizinhistorischen Ab teilung. Dem Vorbild H. E. Sigerists folgend, bemühte sich Leo Mendel, in Forschung und Lehre eine Medi zingeschichte zu entwickeln, die von der Voraussetzung ausgeht, daß die Geschichte der Medizin „die Ge schichte der verschiedenen mensch lichen Gesellschaften und ihrer sozi alen und ökonomischen Struktur in ihrem Kampf gegen die Krankheit" ist. Leo Mendel widmete hierbei seine ganze Aufmerksamkeit der Erzie hung und Bildung des jungen medi zinischen Nachwuchses. So über nahm er die obligatorische Vorlesung „Einführung in die Geschichte der Medizin“ und betreute eine Anzahl medizinhistorischer Dissertationen. Im Jahre 1965 erhielt er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber zum wiederholten Male eine hohe Auszeichnung. Sein Name und sein aufopferungsvolles Wirken wir uns unvergessen bleiben. Dr. K.-H. " Eine Gst-l ‘eien 8 inige Eint Bek 8wet. We Dan lie I Bußen tik 1 ür d: Mien WgE Bürge Eönne Beigi Birtse sher lun ter Gunh .Um N>10S s ilzu ’Ho k Ich Sm ,eindi LHu Sreeg Die Ki “ide
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