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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
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- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
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Band 10.1966
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Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient! UNIVERSITÄTSZEITUNG DERKRLMARX-UNIVERSITAT LEIPZIG 8. 9. 1966 10.JG./33 603 15 PFENNIG Wer FDJ sagt, muß auch Bsagen Vor wenigen Tagen ging das Sommerlager der FDJ-Kreisorganisation der Universität in Bad Saarow zu Ende. 550 Funktionäre der FDJ hatten knappe fünf Tage interessante Diskussionen mit führenden Partei- und Staatsfunktionären, mit Offizieren der Nationalen Volksarmee und Schriftstellern, aber auch unter- und miteinander geführt. Das ist im Ver. gleich zu vergangenen Jahren natürlich kein Novum. Auch 1963, 1964 oder 1965 hätte man diese Sätze schreiben können. Dennoch gibt es Unterschiede, die verdeutlichen, daß sich in der Freien Deutschen Ju gend an der Universität eine neue Qualität abzu zeichnen beginnt. Ein äußeres Zeichen dafür war bereits der Eröff nungsappell. Geordnet und diszipliniert marschierten die Lagerteilnehmer aus den vier Freundschaften, in die das Lager aufgeteilt war, auf den Appellplatz, und diejenigen, die kein Blauhemd anhatten, konnte man beinahe an zehn Fingern abzählen. Parteifunk tionäre wie der Genosse Rudi Singer, Chefredakteur des „Neuen Deutschland", wurden nicht nur stür misch begrüßt, sondern mit einem Jugendlied verab schiedet. überhaupt wurde das Lager genutzt, um neue Lieder zu lernen und alte Kenntnisse aufzu- frischen. Während der Veranstaltungen waren die Räume mit den Symbolen der Freien Deutschen Ju gend geschmückt. Das sind natürlich nur äußere Zei chen, aber sie sind nicht unwesentlich. Darin kommt zum Ausdruck, daß die FDJ, die im Erziehungsprozeß der Jugend als politische Organi sation eine objektiv notwendige Funktion ausübt, von ihren Mitgliedern verlangt, auf der Grundlage des Statuts die Beschlüsse ihrer Organisation zu verwirk, liehen und ihre Zugehörigkeit zum sozialistischen Ju gendverband jedem — auch äußerlich — zu beweisen. Außerdem wird Jedem Mitglied deutlich, Teil einer mächtigen Organisation zu sein, die eine Kraft dar stellt und die imstande ist, die objektiven Interessen der Studenten zu vertreten. Daß FDJ-Leitungen bereits begonnen haben, kon sequent von jedem Mitglied zu verlangen, das Sta tut einzuhalten, bewies eine Aussprache von FDJ- Funktionären, die von Günter Deweß und Klaus Mei nelt geleitet wurde. Da die Gruppe D IV der Fach richtung Mathematik/Diplom glaubte, eine eigene Auffassung vom demokratischen Zentralismus vertre. ten zu müssen, und den Beschlüssen der FDJ-Orga nisation zwar zustimmte, aber nicht daran dachte, sie zu verwirklichen, wurde mit jedem Freund eine Aussprache geführt, Ziel war, daß jeder, der bereit war, der FDJ als Mitglied anzugehören, auch bereit war, die sich daraus ergebenden Verpflichtungen zu erfüllen. Analysiert man die Entwicklung unserer Kreisorganisation im letzten Jahr, so muß man die Schlußfolgerung ziehen, daß es tatsächlich an der Zeit ist, diese von Lenin in „Ein Schritt vorwärts — zwei Schritte zurück" entwickelten Gedanken in die Tat umzusetzen. Das Sommerlager in Bad Saarow hat bewiesen, daß viele FDJ-Leitungen das begriffen haben und es viele gute Gedanken gibt, den Beschluß des Zen tralrates vom 3. Mai 1966 über die Arbeit der FDJ an den Universitäten und Hochschulen zu verwirk lichen. Dabei zeigte es sich, daß die Leitungen, die bemüht sind, neue Maßstäbe durchzusetzen, auch mit dem größten Ideenreichtum ihre Aufgaben zu lö sen beginnen. So hat die FDJ-Leitung der Fachrich tung Mathematik an alle neuimmatrikulierten Stu denten einen Brief geschrieben, in dem u. a. die Fra gen „Welche Funktionen hast Du bisher ausgeübt?" und „Bist Du bereit, eine FDJ-Funktion an der Uni versität zu übernehmen?“ stehen. Die FDJ-Leitung hat dadurch eine gute Grundlage für die Arbeit mit dem 1. Studienjahr gewonnen. Die FDJ-Leitung der Fachrichtung Mathematik hat auch bewiesen, wie eine Wandzeitung zu einem Leitungsinstrument wer. den kann. Daß die FDJ, wenn sie auf diese Weise arbeitet, die volle Unterstützung des Lehrkörpers genießt und von ihm als gleichberechtigter Partner anerkannt wird, zeigte das Referat des Dekans der Landwirt schaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Winkler, zur Eröffnung des Tages der Fakultät, das durch seine Thesen eine sich vollziehende Vervollkommnung der Beziehungen von FDJ und Lehrkörper anklingen ließ. Prof. Dr. Winkler würdigte die FDJ als einen Initiator und Or- ganisator des Erziehungsprozesses und forderte, daß die FDJ in allen Fragen des Studiums mitberät und mitbestimmt. Die Konzeption der FDJ-Kreisleitung; die darin bestand, mit dem Ablauf des Lagers ein Beispiel für die FDJ-Arbeit in den Grundorganisationen zu schaf fen.- hat sich als richtig erwiesen. Bad Saarow 1966 wies Höhepunkte wie den Vortrag und die Diskus sion mit dem Presseattache der Botschaft der UdSSR in der DDR, Genossen Juri Sharow, und dem Abteilungsleiter in der Handelsvertretung der UdSSR in der DDR, Oleg Kroptow, den Abend mit Walter Kaufmann oder die Aussprache mit Rudi Sin ger auf, die die Herzen höher schlagen ließen. Begeistert von der Atmosphäre im Lager und in dem Bestreben, dem Mord der USA in Vietnam nicht tatenlos zuzusehen, organisierten die Freunde des 1. Studienjahres (!) eine Spendensammlung, deren Betrag sie Dr. Wolfgang Herger in feierlicher Form überreichten. Dieser Sammlung schlossen sich die übrigen Lagerteilnehmer an. Auch das war ein Bei spiel dafür, daß das Lager neue Maßstäbe setzte. Der Ernteeinsatz wird offenbaren, ob es gelungen ist, eine neue Qualität in der Massenwirksamkeit der FDJ zu erringen. Sie wird erreicht, sobald jeder begreift, daß er — wie es die Wandzeitungsredak tion der Fachrichtung Mathematik formulierte wenn er FDJ sagt, auch B sagen muß. FDJ-REDAKTION Günter Katsch, Gernot Knobloch, Lutz Richter Funktionär beratung vor neuem Studienjahr Auf der traditionellen Funktionär beratung der Parteiorganisation Karl-Marx-Universität zur Vorberei tung des neuen Studienjahres, die vom 1. bis 3. September in Eisleben stattfand, orientierte der Sekretär der Universitäts-Parteileitung, Ge nosse Dr. Harry P a w u l a, in sei nem Referat insbesondere darauf, die Erziehung der Studenten zu einem festen sozialistischen Klassen- PROPAGANDISTISCHE GROSSVERAN STALTUNG der Universitäts-Parteilei- tung, des Rektors und der Universitäts- Gewerkschaftsleitung am Montag, dem 12. 9. 1966, 17 Uhr, im großen Hör saal des Physikalischen Instituts, Linne straße 5. Thema: „Hauptinhalt und Wesen der komplexen sozialistischen Rationalisie rung und ihre Bedeutung für die all- seitige Entwicklung der DDR“. Referent: Genosse Prof. Dr. Horst Bley. bewußtsein weiter zu verbessern und in allen Bereichen die günstig sten Bedingungen dafür zu schaffen, sowie auf eine gründliche sinn gemäße Auswertung der Rationali sierungskonferenz in Forschung, Lehre und staatlicher Leitungstätig keit — insbesondere im Zuge der weiteren Diskussion und Verwirk lichung der Hochschulprinzipien — und in allen anderen Bereichen der Universität. Rektor Prof. Dr. Georg Müller, der 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, Werner Hannig, sowie der Vorsitzende der Universitäts- Gewerkschaftsleitung, Prof. Dr. Ger hard Müller, brachten in ihren Referaten die volle Zustimmung zu den von der Universitäts-Parteilei tung getroffenen Einschätzungen und Aufgabenstellungen zum Ausdruck und entwickelten eigene konstruk tive Gedanken zur Lösung der ge meinsamen Aufgaben. In seminari stischen Beratungen, die gleicher maßen die Einmütigkeit der Partei organisation in allen wesentlichen Fragen verdeutlichten, führten die Lehrgangsteilnehmer einen ein gehenden Erfahrungsaustausch über die besten Wege zur Verwirklichung der gegebenen Orientierung. Auf der Beratung referierte wei terhin Genosse Siegfried Förster, Mitarbeiter in der Abteilung Wis senschaften beim Zentralkomitee über aktuelle Probleme des Klassen kampfes in Deutschland und die Aufgaben der Partei bei der Lösung der nationalen Frage. Diskussion Tit dem Chefredakteu ®s „Neuen Deutschland" sm 31. August begrüßten die Teilneh- » r des Lagers den Chefredakteur des ffUen Deutschland“, Genossen Rudi d7ger. Er referierte in interessanter ^lebhafter Weise über aktuelle Pro- Äne in Westdeutschland, so über die ssen des Dialogs in Deutschland und über, daß im notwendigen tausend- en Dialog auch den Studenten eine HVe Rolle zufällt. Weitere Schwerpunkte Fenes Vortrags waren die Kündigungs- e in Westberlin, wobei er die Vor- läge des Staatssekretariats für Gesamt- Gsche Fragen zur Sicherung der Ar- GFsplätze hervorhob, und die Entlassung r Bundeswehrgeneraie. Die Teilnehmer landwirtschaftsrates Frankfurt (Oder) auf der Freilichtbühne. Die Kreise Seelow, Angermünde und Bad Freienwalde als landwirtschaftliche Schwerpunkte des Be zirkes sind auch in diesem Jahr wieder Einsatzorte unserer Studenten. Genosse Ebert sprach zu den Studenten von den Erfolgen, die beim Komplexeinsatz in der Getreideernte erzielt wurden, aber auch von noch vorhandenen hemmenden Faktoren, die hohe Anforderungen an die Arbeit der Studenten stellen. Es sind 40 000 ha Kar toffeln, 9000 ha Rüben und 20 000 ha Mais zu ernten, wobei gleichzeitig die Winter aussaat erfolgen muß. Genosse Schmellinski betonte vor allem, daß wir von vornherein versuchen müssen, mit den Bauern Kontakt aufzunehmen, daß wir in den Einsatzorten politisch auf treten. Von großer Bedeutung dafür sind der Aufruf der Wifa-Studenten, einen Wo Berichte der FDJ-Redaktion aus Bad Saarow E Forums dankten Genossen Rudi Sin- Sfür seine konkreten und bildhaften SBTlegungen sowie für die exakten Ant- fTten auf die von den Studenten gestell- . Fragen mit herzlichem Beifall. qlitischer Landeinsatz 6r Studenten im Bezirk Frankfurt 92m Nachmittag des 30. August stand L Vorbereitung des bevorstehenden Shdeinsatzes zur Debatte. Dazu trafen Ej. die Funktionäre der vorgesehenen ““enjahre mit Genossen des Bezirks chenendeinsatz mit der Landbevölkerung zu starten und den Ertrag für das um seine Freiheit kämpfende vietnamesische Volk zu spenden, oder die Aufforderung der Philosophie-Studenten, die sich ver pflichteten, 10 Prozent ihres Verdienstes dafür zur Verfügung zu stellen. Unsere Bilder: Erwachsenenbildner und Dolmetscher beim Seminar (oben) — Stu denten des 1. Studienjahres bei der Über gabe ihrer Vietnamspende an Dr. Herger. (Siehe auch die Meldungen unserer FDJ- Redaktion auf S. 3!) Fotos: FDJ-Redaktion (Elke und Günter Katsch)
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