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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
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- Ausgabe Nr. 10, 10.03.1966 1
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- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
- Ausgabe Nr. 25, 23.06.1966 1
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- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
- Ausgabe Nr. 30, 28.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 32, 18.08.1966 1
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- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 42/43, 27.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 44, 03.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
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Band 10.1966
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Universi- verzeichnet. Foto: HFBS der für er- keiten Nach einigen Nachholespielen, die 8. Juni ausgetragen wurden, spielen Westdeutschland Sport " Veranstaltungen Verteidigungen Studenten die Zusammenarbeit der Universität Villas mit dem Institut für tropische subtropische Landwirtschaft und der teilung für Tropenveterinärmedizi n Karl-Marx-Universität getroffen, die telpunkt steht die aktive Tätigkeit Lehrgangsteilnehmer im Planspiel. am am Wissenschaftlern des Physiologischen In stituts über neueste Ergebnisse der Un tersuchungen an intraaxonal perfundier ten Riesennervenfasern des Tintenfisches. 1. Physik 2. Zahnmed. j 3 Med. Klinik 4. Chemie 5. Wifa 6. Herder-Inst. 7. Rechentech. versität. Prof. Dr. Fawzi hielt zwei Vor lesungen zur Problematik der Industria lisierung der Entwicklungsländer allge mein und Ägyptens im besonderen. Es wurde vereinbart, die bestehenden Kon takte zu verstärken. Tierarzt und Landwirt unter den Bedingungen der Großraumbewirt- Schaffung (Beitrag zur Klinik der Colisepsis der Kälber)“. Veterinär- medizinische Fakultät. 8:0 4:2 4:2 2:2 0:2 0:4 0:6 Las und Ab- der als 26: 3 14: 7 9: 8 5: 5 0:10 . 2:15 2:10 Einer der 2055 Besucher der 3. studentischen Leistungsschau der Karl-Marx-Universität war - wie bereits gemeldet — Oberbürgermeister Walter Kresse. Starkes Interesse fand die Ausstellung bei den Teilnehmern des Jugendtreffens; allein am Pfingstsonntag wurden 505 Besucher Objektiver Rahmen Im von der Redaktion gekürzten Bei trag „Der Sozialismus ist der Hüter des Humanismus“ von Dr. Hans Steußloff muß es in der neunten Zeile unter der letzten Zwischenüberschrift richtig „objektiv“ statt „subjektiv“ heißen (UZ 22/66, Seite 4). Vortrag über Preispolitik Auf einer Veranstaltung des Rates Vier Siege nacheinander Eine wertvolle Platzverbesserung tät „Marta-Abreu“ in Las Villas (Kuba), geführt durch Rektor Prof. Sidroc Ramos, weilte im Anschluß an einen Besuch der Universität Rostock, mit der ein Freund schaftsvertrag abgeschlossen wurde, vier Tage in Leipzig. Als Ergebnis des Aufent halts der kubanischen Gäste wurden zwi schen beiden Rektoren Festlegungen über Promotionen Freitag, 10. Juni, 11 Uhr, Hörsaal 30 des Dolmetscher-Instituts, Lu- mumbastr. 20, Herr Günter Dalitz. Thema: „Lateinische Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten nach Sachgruppen geordnet“. Philo logische Fakultät. Habilitationen Mittwoch, 15. Juni, 14 Uhr c. t., Hörsaal der Medizinischen Tier klinik, Zwickauer Straße 53, Herr Dr. med. vet. Karl Elze. Thema: „Bedeutung und Ursachen der Käl- ber-Colisepsis sowie die Möglich ¬ druck der Kontinuität der Wirtschaftspo litik der SED“. Freitag 17. Juni, 19.30 Uhr. Hörsaal 40 der Alten Universität, Universitätsstraße 3—5, öffentlicher Vortrag des Instituts für Vor- und Frühgeschichte. Prof. Dr. Fr. Schlette, Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg spricht über „Das Weltbild der Neolithischen Ackerbauer“. Protokollanlage dem Freundschaftsvertrag Las Villas — Rostock angegliedert' werden. Das Protokoll sieht vor: einen „Austausch von Postgradualstudenten der Landwirt schaftswissenschaften“, „Ausbildung kuba nischer Spezialisten durch Wissenschaftler des Leipziger Instituts“ mit dem Ziel der Promotion, Austausch von Wissenschaftlern zu Konferenzen, für Lehrveranstaltungen und Forschungsarbeiten, „Austausch von Büchern, Veröffentlichungen, Vorträgen, Bildmaterial, Bodenproben sowie Saatgut“ und eine Zusammenarbeit bei der Publi kation wissenschaftlicher Ergebnisse in den Publikationsorganen beider Universitäten. Ein Arbeitsplan wird diese Vorhaben jähr lich konkretisieren. Prof. Dr. Fawzi R. Fahmi vom Natio nalen Planungsinstitut Kairo und seine Gattin, Frau Dr. Aida Beshara, Lektorin für ökonomische Geographie an der Ain-Shams-Universität Kairo Heliopolis, besuchten vom 23. bis 26. Mai 1966 auf Einladung der Ökonomischen Abteilung des Orientalischen Instituts unsere. Uni- Karl-Marx-Universität bestritten wird,, nehmen 30 Führungskader aus dem In- dustriewaren-Großhandel teil. Im Mit- An der Spitze unverändert Ergebnisse vom 1. Juni: Physik—Herder-Institut 6:0. Medizinische Klinik gegen Rechentechnik 3:1. Der Tabellenstand: Weber, Heidelberg, Prof. Dr. Homburg (Saar), sowie Frau Portzehl, Bern (Schweiz), auch ratorien des Physiologischen Prof. Dr. Meves berichtete Mittwoch, dem 15. Juni: Rechentechnik gegen Wifa, Herder-Institut—Chemie, Med. Klinik—Zahnmedizin und Physiologie (nachgemeldet)—Physik (alle Spiele 17.40 Uhr Wettinbrücke). Gegen Bedrohung Kubas Kubanische und deutsche Studenten kamen am Dienstag voriger Woche im Ausländer-Wohnheim Nürnberger Straße zusammen, um gegen die jüngsten Provo- zialistische Wirtschaftsführung der erste Lehrgang zu aktuellen und perspek tivischen Problemen des neuen ökono mischen Systems und Grundfragen der sozialistischen Wirtschaftsführung. An dem dreiwöchigen Kurs, der von Gast dozenten aus zentralen wirtschaftsleiten den Organen und Wissenschaftlern der Gäste der Physiologen Im Rahmen der 3. Gesamttagung der Gesellschaft für experimentelle Medizin, die vom 20. bis 22. Mai 1966 im Hörsaal des Physiologischen Instituts der Karl- Marx-Universität stattfand, besuchten eine Reihe namhafter Wissenschaftler aus Westdeutschland, u. a. Prof. Dr. H. H. Montag, 13. Juni, 16 Uhr, Geschwister- Scholl-Haus, Hörsaal 3. 701 Leipzig, Ritter straße 8,10. Soziologisches Kolloquium zum Thema: „Neue Formen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit unter dem Einfluß der technischen Revolution“. Referent: Dr. R. Weidig, Institut für Gesellschaftswissen schaften beim ZK der SED. Dienstag, 14. Juni, 19.30 Uhr, Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Thea- tergespräch mit Generalintendant NPT Karl Kayser über seine Inszenierung des „Stellvertreters“. Donnerstag, 16 Juni, 16 Uhr. findet im Zoologischen Institut. Raum 70, eine Ver anstaltung des Arbeitskreises Philoso phische Probleme der modernen Natur wissenschaften zum Thema „Philo sophische Probleme der Klassifikation der Wissenschaften“ statt. Das Hauptreferat hält Dr. phil. habil. Rudolf Rochhausen. Thema: Philosophische Aspekte der Wis senschaftsklassifikation. Weitere Beiträge übernehmen Dr. phil. Thomas und Dr. phil. Kannegießer. Alle Interessenten sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Donnerstag, 16. Juni, 8 bis 17 Uhr, Markgrafenstraße 2, Hörsaal 3, Wissen schaftliche Studentenkonferenz des 2., 3. und 4. Studienjahres der Fachrichtung Konsumgüterhandel über „Das neue öko nomische System der Planung und Lei- Noch ein Schritt zur DDR-Liga Auf vier Mannschaften wurden am Sonntag in vier Dreierstaffeln die Kontra henten um den Aufstieg in die Volleyball- DDR-Liga der Damen reduziert, nachdem bereits vor 14 Tagen sechs der insgesamt 18 Bewerber um die drei offenen Plätze ihre Hoffnungen begraben mußten. Zu diesen letzen vier, von denen am 18 und 19. Juni in der Endrunde noch eine Mann schaft ausscheiden muß, zählt auch die HSG Wissenschaft Karl-Marx-Universität. Unsere Volleyballerinnen schlugen am Sonntag Dynamo Potsdam und das Insti tut für Lehrerbildung Neukloster jeweils klar mit 3:0 — im Endrundenturnier kann nun u U. schon ein Sieg aus drei Spielen für den Aufstieg reichen. Fünf Rektoren diskutierten Hochschulprinzipien Rektoren von fünf Leipziger Hochschu len, darunter auch Prof. Dr. Georg Mül- 1 e r. trafen sich am Sonntagvormittag im Ratskeller auf einer Veranstaltung des Kulturbundes mit Leipziger Wissenschaft lern und Vertretern der Praxis zu einem Gespräch über die Hochschulprinzipien. Zu den Anwesenden zählten neben den Ver anstaltern Prof. Dr. Eva Lips und Prof. Dr Möhle auch weitere Angehörige unserer Universität, so der Erste Prorek tor Prof. Dr. Orschekowski, Prof. Dr. Perlick u. a. im Mittelpunkt der zweistündigen Aussprache standen Fragen der Gliederung des Studiums und der Ein heit von Erziehung und Ausbildung. Prof. Möhle beendete das Gespräch mit der Hoffnung, daß es zu einer echten Be reicherung der Diskussion um die Hoch schulprinzipien beigetragen habe. Tennisspieler mit guten Plätzen Bei den Leipziger Stadtmeisterschaften im Tennis, an denen sich außer den DDR- Ranglisten-Spielern Vertreter aller Klas sen beteiligen konnten, erreichten die HSG-Spielerinnen Krebs und Cotta (Be zirksklasse) mit dem Einzug ins Halbfinale ausgezeichnete Plätze. Sie haben sich da mit außerdem für die Bezirksmeister schaften qualifiziert. Punktspielergebnis, Herren (Bezirks klasse): HSG I—Einheit Altenburg 2:7. Studenten austausch mit Las Villas Eine Delegation der Zentral- ihrer Bekämpfung durch tung im Konsumgüterhandel als Aus ¬ reichten die Handballer der HSG durch vier Siege in ununterbrochener Reihen folge gegen Motor Böhlitz-Ehrenberg 13:8, Lok Mitte II 13:11. Stahl. LES 16:15 und . Lok Wurzen 15:11. duako k’a *‘Adunednasidpdee--e-esüaduie 319vddduü-e*Geb 1 Di Damen besiegten Motor, Nord 6:5 und wahrten damit ihre Anwartschaft auf Platz 2 der Bezirksliga hinter SCL II. Politische Ökonomie, an der zahlreiche Angehörige des Instituts für Konsumgüter handel und des Forschungskollektivs Kon sumgüterpreise sowie Vertreter der Hoch schule für Ökonomie und einiger WB 'teilnahmen, referierte der stellvertretende Leiter des Amtes für Preise beim Mini sterrat, Genosse Pfütze, über Fragen der Preisbildung in der 2. Etappe des neuen ökonomischen Systems. Mit dem gegenwärtigen Widerspruch zwischen produziertem und realisiertem Mehrprodukt, der auch durch die Indu striepreisreform nicht vollständig gelöst wurde und einen Preistyp fordert, der den Fondsvorschuß berücksichtigt, mit der richtigen Preisbildung für alte und neue Erzeugnisse und mit der Verbesserung des Einflusses der Finalproduzenten auf die Preise behandelte er Probleme, die nur gelöst werden können, wenn durch die Preisforschung ein wissenschaftlicher Vor lauf gesichert wird. Ein kleiner Beitrag dazu wird eine Konzeption sein, die die Mitglieder der Forschungsgruppe Konsum güterpreise des Instituts für Politische Ökonomie für das Preisamt ausarbeiten. M • Me, oeswsoodiraiae-ea-EAtAsendefS--za8X H. Meves, Prof. Dr. die Labo- Instituts. vor den Fortschritte der Deutsch* Slawischen Forschungen Auf der 12. Jahrestagung der Leipzig’ namenkundlichen Arbeitsgruppe, die un starker Beteiligung von Germanisten, 5 wisten, Archäologen und Historikern stattfop" wurde ein Kollektivbericht über die bisherig” Leistungen erstattet, mit denen an der Ko Marx-Universität eine Forschungsstätte 95 schaffen worden ist, die auf dem Gebiete d Onomastik international ausstrahlt. Die Fortschritte beruhen nicht nur quonl tativ in den zwanzig Monographien und d Hunderten von Aufsätzen und Abhandlung!' die von Angehörigen der Arbeitsgruppe b” her geliefert, sondern'auch qualitativ in o neuen Erkenntnissen, die im Ringen um e" gesellschaftswissenschaftliche Konzeption 0 Namen- und Siedlungsforschung gewon"’ worden sind. Mit R. Fischers Aufsatz „Friedrich Eng" und die Namenforschung" ist gewürdigt " den, daß der Freund von Karl Marx sich" namenkundlichem Studium beschäftigte w daß er auch in den Ortsnamen nicht 0 dogmatisch Starre, sondern die Bewegung“" Veränderung sah. Engels' Vorstoß gegen 0 Schranken der Arnoldschen Stammestheo ist für die Forschung als lehrreich gesch0 worden. Bei der Behandlung der Person® namen hat R. Richter das Interesse auf 0 soziale Stellung der Träger dieser Namen lenkt. Im Hinblick auf die aus den slawisch* 1 Sprachdenkmälern Deutschlands zu erseht ßenden Personennamen ist konstatiert W den: Während die von mittelalterlichen Cha nisten aufgeschriebenen Personennamen m. nur Namen einzelner Fürsten und Herren" ren, bewahrten viele Ortsbezeichnungen ’ Namen der Bauern und Arbeitsleute, die D men Tausender aus dem Volke. Die so nannte „ostdeutsche Kolonisation" ist als 9 meinsameTat deutscher und slawischer Bou. herausgestellt worden. Die Wechselbezieba gen der Deutschen und Slawen sind n0ä ihrem Klassencharakter zu bewerten, “ zwar mit scharfer Unterscheidung zwis^ der Politik der Herren und den Anliegen“ Massen des Volkes. Die nationalistische These, daß die Sloz nur auf günstigen Ackerböden gewohnt ten, aber zur Urbarmachung der Waldgeb” nicht imstande gewesen wären, ist ebena als hinfällig erwiesen worden wie der U. die Eindeutschung slawischer Ortsnamen^ einer Eindeutschung der dortigen slawisd. Bevölkerung zeitlich gleichzusetzen. In 0 Windung der nationalistischen und fascha sehen Volkstumsideologie und aller onta wischen Tendenzen haben Angehörig® a Leipziger namenkundlichen Arbeitsgrupp® ( bemüht, den Anteil slawischer Mensche 11 , den Kulturleistungen auf dem Boden Dem lands wahrheitsgemäß zu ermitteln und ' würdigen. (Die konkreten Untersuche®“, werden in der Bibliographie der Namera schung in der DDR angeführt, die 1963 “ nun in Fortsetzung 1966 erschien). U0 Bemühungen um ein marxistisch fundien Geschichtsbild, um die Erkenntnis der 0 .nomischen und gesellschaftlichen Kräh®, ihrer Wirksamkeit auch für die Namengebs sind auch von Forschern Westdeutschlands ächtet und von einigen vollends mit Zus mung aufgenommen worden. So z. B. ud ein Göttinger Germanist in einer Rezeni ■ der ersten Ausgabe der Leipziger Abhand gen zur Namenforschung und Siedluv geschichte: „Das Gesellschaftliche wird, stark betont, das ist ein Fortschritt.“ I) buch des Vereins für niederdeutsche Sp" forschung, Jg, 85, S. 199). Mit Gemeinschaftswerken und mit Samn bänden haben wir in der Tat demodst was uns die freundschaftliche Zusammen®'? mit Wissenschaftlern unserer slawischen barländer bedeutet: eben weil wir die fe der Vergangenheit erkannten und weil W gutmachen wollen, was gutzumachen freuen uns über jede sachliche Anteilnop westdeutscher Gelehrter und über all® oi chen einer ehrlichen Auseinandersetzung 1 f Hetze der „Ostforscher" und der Feinde Ue rer Republik aber wird uns nicht bel" Denn der Wissenschaft, die dem Soziclisnd der Freundschaft der Völker und dem Fri dient, gehört die Zukunft. mwd Dozent Dr, E. Eichler Dr. H. Wal" Die Entwicklung der modernen Hoch frequenzspektroskopie beginnt mit der Entdeckung der elektronenparamagneti schen Resonanz im Jahre 1944 in Kasan (UdSSR) durch Sawoiski und der Entdeckung der kernparamagnetischen Resonanz 1946 in den USA durch Bloch und Purcell. Die Bedeutung der magnetischen Reso nanz für Strukturuntersuchungen beruht im wesentlichen darauf, daß man die Lamorfrequenz, Präzesionsfrequenz der atomaren Teilchen in einem Magnetfeld, und damit unmittelbar das am Ort des atomaren Teilchens wirkende Magnetfeld messen kann. Von den Anwendungsgebieten der Me thode sind vor allem zu erwähnen: 1. Strukturaufklärung von Molekülen im flüssigen Zustand. Bindungsfragen und Austauschvorgänge. 2. Untersuchung von Festkörpern, wobei jowohl über dynamische Prozesse, also Diffusion, Umorientierung von Atomgrup pen usw., als auch über spezifische mag netische Wechselwirkungen detaillierte Aussagen gemacht werden können, wie z. B. über Wechselwirkungen mit Leitungs elektronen, mit Farbzentren, mit freien Radikalen usw.; interessante Unter suchungsobjekte sind in diesem Zusam menhang ferroelektrische Kristalle, Ober flächen von Katalysatoren und daran ad sorbierte Moleküle. Halbleiter. Hochpoly mere usw. 3. Untersuchung von Flüssigkeitsstrukturen. 4. Die Präzi.sionsmessung magnetischer Kernmomente. 5. Die Messung und Stabilisierung von Magnetfeldern mit einer Genauigkeit, die UZ 23/66, Seite 2 Zielstrebige Entwicklung der HF-Spektroskopie Aus einem Vortrag von Prof. Dr. Harry Pfeifer, Leiter der Abteilung Elektronik am Physikalischen Institut wesentlich höher ist als bei allen früheren Methoden. Am Physikalischen Institut unserer Uni versität gehen die ersten hochfrequenz- spektroskopischen Untersuchungen unter Leitung von NPT Prof Dr. A. Lösche auf das Jahr 1951 zurück. Ein Bild von der Entwicklung der wissenschaftlichen Kapazität vermittelt die Tatsache, daß 1952 drei, 1958 dreizehn, 1961 achtzehn und 1964 fünfundzwanzig Veröffentlichun gen aus diesem Bereich in wissenschaft lichen Fachzeitschriften erschienen. Im Frühjahr 1960 fand in Leipzig eine inter nationale Tagung über Hochfrequenz spektroskopie statt und im Herbst 1961 das 10. Colloque Ampere, an dem profilierte Fachvertreter aus allen Teilen der Welt teilnahmen. 1965 wurde bei der Physika lischen Gesellschaft in der DDR die Fach sektion Hochfrequenzspektroskopie gegrün det. und Anfang Oktober dieses Jahres ver anstaltet das Physikalische Institut in Sel lin auf Rügen eine vierzehntägige Herbst schule über Hochfrequenzspektroskopie, zu der sich Teilnehmer aus der UdSSR, den. USA, der Schweiz, der CSSR, der Bundes republik, Österreich, Rumänien, Jugosla wien, dem Libanon und anderen Ländern angesagt haben. Die Aufgabe der Schwerpunktforschung Hochfrequenzspektroskopie am Physikali schen Institut besteht darin, die Methoden der paramagnetischen Kern- und Elektro nenresonanz experimentell und theoretisch weiterzuentwickeln und gleichzeitig ent sprechend ihrer Bedeutung für Forschung und Industrie einem größeren Kreis von Interessenten nutzbar zu machen. Die Ar beitsweise entspricht nach der Nomen klatur in den „Prinzipien zur weiteren Entwicklung der Forschung und Lehre an den Hochschulen“ einer Sektion vom Typ 3. Träger dieser Sektion sind die Abteilungen Struktur der Materie (NPT Prof. Dr. A. Lösche) und Elektronik (Prof. Dr. H. Pfei fer). Untersuchungen werden in Gemein schaftsarbeit durchgeführt mit der Abtei lung Technische Physik sowie den Insti tuten für Anorganische und Organische Chemie unserer Universität, mit Instituten der Universität Jena, der TU Dresden, der Deutschen Akademie der Wissenschaften u. a., Vertragsforschung besteht mit dem VEB Kombinat Otto Grotewohl in Böhlen und dem VEB Chemische Werke Buna. Eine Vertragsforschung mit der WB Erd öl und Erdgas ist in Vorbereitung. Durch den Austausch von Wissenschaftlern hat sich eine enge Zusammenarbeit mit dem VEB Chemische Werke Buna und dem VEB Erdölkombinat Schwedt ergeben. Wei tere Arbeiten werden mit dem VEB Carl . Zeiss Jena ynd durch hochfrequenz ¬ spektroskopische Untersuchungen an Halb leitern mit dem Halbleiterwerk Frankfurt/ Oder durchgeführt. Besonders erwähnenswert ist noch die sehr gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Institut für maschinelle Rechen technik der Karl-Marx-Universität und auch dem Rechenzentrum des Kombinats Otto Grotewohl in Böhlen. Die Forschungsarbeiten der beiden ge nannten Abteilungen, die sämtlich Staats planthemen darstellen, gruppieren sich um fünf Komplexe, und zwar 1. Kern magnetische und Doppelresonanzunter suchungen an Festkörpern, 2. Elektronen resonanzuntersuchungen an Radikalen und von Festkörpern, 3. Molekülphysik, d. h. hochauflösende magnetische Kernresonanz, 4. Untersuchungen von Grenzflächen mit hochfrequenzspektroskopischen Methoden, 5. Entwicklung impulstechnischer Appa raturen der Hochfrequenzspektroskopie. Schließlich seien noch einige wenige Resultate als Beispiele für die Leistungs fähigkeit der Methode angefügt. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Brennstoffinstitut, Abteilung Rostock, wur den Elektronenresonanzuntersuchungen an Braunkohlen und einigen Braunkohlen fraktionen aus verschiedenen Lagerstätten der DDR durchgeführt. Dabei ergab sich, daß der Radikalgehalt ein wichtiger Para meter zur Charakterisierung der Braun kohlen ist und zur Festlegung des In kohlungsgrades geeignet erscheint. Eine solche Charakterisierung der Braunkohlen vorräte ist für ihre Verwertbarkeit von sehr großer Bedeutung. Für die Chemi schen Werke Buna wurden in einem Ab fallprodukt, das jahrelang ungenutzt blieb, Oktandiole nachgewiesen und ihre Struk turformeln, d. h. die Stellung der beiden OH-Gruppen, mit Hilfe der magnetischen Kernresonanz bestimmt. Sie werden jetzt einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Im Rahmen der Vertragsforschung mit.h VEB Kombinat Otto Grotewohl in BÖe ■ wurde eine Methode entwickelt, mit dk Hilfe sich die Orientierung der Mole an Festkörperoberflächen bestimmen. Die Kenntnis dieser Orientierung ista die Deutung katalytischer Prozesse A | damit die Entwicklung neuer, leistts fähiger Katalysatoren für die chem Industrie von großer Bedeutung. ti” Ein anderes Problem ist die Bese mung des Wassergehaltes von GestKer in Bohrlöchern. Die allgemein ve"a dete Neutronen-Rückstreumethode Ve hier, da die Bohrlöcher ohnehin mit ui; l ser gefüllt sind. Mit Hilfe der mas 0 sehen Kernresonanz läßt sich aber j bewegliches Wasser und Wasser, dSr Beweglichkeit durch Adsorptionskräfte • geschränkt ist, einfach unterscheidenon daß mit Hilfe einer entsprechenden se i ein Bohrloch relativ schnell ausgem werden kann. | Diese Beispiele ließen sich noch je" eine Fülle weiterer Resultate, die > lieh eine Folge der Profilierung einer y ßeren Gruppe von Wissenschaftler 11 G" der daraus resultierenden sinnvollense meinschaftsarbeit bei großzügiger Hid rung durch die zuständigen staat Stellen sind, fortsetzen. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUMee Günter Lippold (verantwortlicher Red®, e® Rolf Möbius, Monika Linke (Redakteurl’s. Dr. jur. habil. Richard Hähnert. Dr. paedtsb", Dieter Huster, Gerhard Mathow, Karla Polet, Karl-Heinz Röhr, Dr. phil Wolfgang Wte § %, Veröfentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rtlie) , Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchenöLj E Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. , Ritterstraße 26, Fernruf 79 71. Sekretaradise rat 264. Bankkonto: 513 808 bei der SW .8 kasse Leipzig. - Druck: LVZ- Druckerepe® mann Duncker“ HI 18 138, 701 Leipzig' !5” Steinweg 19. - Bestellungen nimmt jede amt entgegen.
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