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Für aie Wissenschaft, die dem Sozialismus dient UNIVERSITAT5Z EITUNG ese ORGAN DER SED -PARTEILEITUNG DE R KARI MARX UNIVERSITÄT IN HaeanMensMSMameainHaäKMKumHHeämEMMemEer / "INKN „ppq‘ Wissenschaftlich-technische Revolution Und Hochschulstudium DER GROSSE TAG dium inhaltlich neu so daß der kontinuierliche von der Abiturstufe der zum Grundstudium an schule voll gesichert ist. Jahre 1965 erfolgt zum Hochschulstu- abschließende For- übernommen wer- konzipiert, Übergang Oberschule der Hoch- Die bisher jähren, -nunmehr mit einem zuver lässigen Überblick über das Ge samtstudiengebiet ausgestattet, die eine oder die andere darauf auf bauende Fachrichtung wählen kön nen. Außerdem wird das Grundstu ¬ nen künftig nach dem Fachstudium vier Jahre in das weiterführende Spezialstudium mit Lehrbefähigung bis zur Abiturstufe oder in das mit der Promotion schungsstudium den. Wie schon im die Bewerbung dium über Schulen und Betriebe mit einer Lochkarte bei der Zentralstelle des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen in Magdeburg bis 10: Juli 1966. Unsere Gesellschaft erwartet von den Abiturienten, daß sie sich für ein Studium in den Schwerpunkt fachrichtungen entscheiden, weil sie so in der Zukunft entscheidend die sich unter den Bedingungen des voll entfalteten sozialistischen Aufbaus vollziehende wissenschaftlich - tech- nische Revolution fördern können. Einschreibung in die Matrikel der Karl-Marx-Universität. teilweise beim Weiterschreiten vom schulischen Lernen zum wissen schaftlichen Arbeiten auftretende Überforderung wird durch gezielte hochschulpädagogische Maßnahmen im ersten Studienjahr überwunden. Der Akademische Senat unserer Karl-Marx-Universität faßte im Juli 1965 einen entsprechenden Beschluß, der die Arbeit im ersten und mit dem ersten Studienjahr bereits grundlegend verbesserte. Für den Bereich der Gesellschaftswissen schaften, Sprach-, Literatur- und Kunstwissenschaften werden Diplo manden und Lehrerstudenten ohne Differenzierung zugelassen. Die Aus wahl der Diplomanden erfolgt erst nach dem Grund- im Fachstudium. Ebenso fällt künftig die getrennte Zulassung der Lehrerstudenten für das vier- und fünfjährige Lehrer studium in allen Fachkombinationen weg. Die fachlich-gesellschaftlich lei stungsstärksten Lehrerstudenten kön- Schwerpunkte in den Hauptrichtun- lungsbereichen Beschäftigten wird erheblich wachsen, während der Pro zentsatz der in Fertigungsbereichen Tätigen relativ gering sein wird. Wir verstehen, daß sich damit die KAus den gesteigerten Anforderun- En, die mit dem umfassenden Auf- des Sozialismus beim Fortschrei- F Von Wissenschaft und Technik in technischen Revolution, auf un- mergiereserven gekennzeichnet. Aus e ser allgemeinen Hauptrichtung E technischen Revolution und den schaftlich - technischen Nachwuchses entscheidend verlagern, daß er künf tig ein stark gesteigertes Niveau auf allen Qualifikationsstufen besitzen muß. Mit der im Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungs wesen vorgezeichneten Entwicklung unseres Schul- und Hochschulwesens wird diesen neuen Erfordernissen voll entsprochen. Die jetzt geführte breite Diskussion über die „Prinzi pien zur Weiterentwicklung von Lehre und Forschung an den Hoch schulen der DDR“ leitet die etap penweise Lösung der gestellten Auf gaben ein. Für das Studienjahr 1967/68 wer den deshalb vor allem Zulassungen in Mathematik, Physik, Chemie, in technischen Wissenschaften (beson ders im Bergbau, Hüttenwesen, Ma schinenbau, Technologie, Bauwesen, Elektrotechnik und Verkehrswesen), in Landwirtschaft, Wirtschaftswis senschaften (besonders Ingenieur ökonomie) und für das Lehrerstu dium (schwerpunktmäßig in Mathe matik und Naturwissenschaften so wie Ingenieur- und Agrarpädagogik) durchgeführt. Da die Schüler der erweiterten Oberschulen und Betriebsberufsschu len vorrangig ihre Berufsausbildung in diesen Bereichen unserer Produk tion absolvieren, sollen sie unter voller Nutzung ihrer beruflichen Vor bereitung ein Studium dieser Schwerpunktgebiete anstreben. Mit der bei der Neugestaltung des Lehr- und Studienprozesses vor gesehenen vereinheitlichten Grund ausbildung für verwandte Fachdis ziplinen wird erreicht, daß die Stu dienbewerber sich zunächst für eine -Ig, L . ö- • Hauptrichtung entscheiden müssen Ce . aftlichen Prozesse. Der Anteil und erst bei Abschluß der Grund- Forschungs- und Entwick- ausbildung nach etwa zwei Studien- sEg8ebenheiten unserer Republik esultiert der vorrangige Ausbau der zemieindustrie, der Metallurgie der tl eiten Verarbeitungsstufe und ^ptrotechnik mit der Elektronik, Mäshe die Weiterentwicklung im Enschinenbau sichern, sowie der EgGrgiewirtschaft zu führenden Zwei- 655 Unserer Volkswirtschaft. Die Me- iesnisierung der Feldarbeiten und elautomatisierung der Innenwirt- 3pf kennzeichnen den Übergang de industriemäßigen Produktion in Gu Landwirtschaft. Mit diesen Pro- 63slionsprozessen ist zunehmend die sbchinelle Datenerfassung und -ver- peitung verbunden. Die über ihren igenbereich , weit hinauswirkende gonsenschaftlich-technische Revolu- 5nd. führt zu einer grundlegend ver- Vderten Stellung des Menschen zu <rg Senschaft und Technik. Auf der ssndlage des neuen ökonomischen esems der Planung und Leitung seiOlgt die Führung aller dieser ge- ISchaf+1;L.. D.Ac N.. A .A:1 FUTgm Weg zur gebildeten Nation buiwepuumte m ueu aaupuuuu- ünd zum Volksstaat an das Wissen gen zur Heranbildung des wissen- 80d Können, an das sozialistische Seußtsein aller Bürger gestellt Eherden, ergeben sich zwingend die Sen Aufgaben für das einheitliche Gezialistische Bildungswesen und FDe Universitäten und Hochschulen. Lj 0 wird der wissenschaftlich-tech- SS’sche Fortschritt in den nächsten whrzehnten bis zur Jahrhundert- Vende auch die Chemisierung, die Apllmechanisierung und Komplex- Rätomatisierung, durch den Über- nng zu kontinuierlichen Produk- Fonsprozessen und hochproduktiven FElig ungsverfahren und die Er- iließung neuer Energiequellen so- die rationelle Nutzung aller hWieder stehen die künftigen Abiturienten des Jahrganges 1967 vor der #It hohem verantwortlichem Bewußtsein zu treffenden Entscheidung, ein ISoochschulstudium in einer der Hauptfachrichtungen aufzunehmen. Die Wis- wnschaftler und Studenten der Karl-Marx-Universität wollen sie dabei LDrksam unterstützen. Deshalb finden am 17. und 18. Mai 1966 Tage der Snisenen Hochschultür in allen Fakultäten und Fachrichtungen statt, in denen k. das Studienjahr 1967/68 Zulassungen erfolgen werden. Außerdem ^ineii sich die Studieninteressenten in der HI. Leistungsschau der Studen- K? unserer Universität im Hansa-Haus, Grimmaische Straße 12—14, 2. Stock, ESt dem Ziel, den Anforderungen und dem Ablauf der Lehre und des | tidiums anschaulich vertraut machen. Prorektor Prof. Dr. Horst Möhle Zum Tag der offenen Tür an der Karl-Marx-Universität