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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 10.1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196600005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19660000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 10.1966
-
- Ausgabe Nr. 1, 06.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 2, 13.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 3, 20.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 4, 27.01.1966 1
- Ausgabe Nr. 5, 03.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 6, 10.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 7, 17.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 8, 24.02.1966 1
- Ausgabe Nr. 9, 03.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 10, 10.03.1966 1
- Ausgabe Nr. 11, 17.03.1966 1
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- Ausgabe Nr. 24, 16.06.1966 1
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- Ausgabe Nr. 27, 07.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 29, 21.07.1966 1
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- Ausgabe Nr. 32, 18.08.1966 1
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- Ausgabe Nr. 35, 08.09.1966 1
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- Ausgabe Nr. 38, 29.09.1966 1
- Ausgabe Nr. 39, 06.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 40, 13.10.1966 1
- Ausgabe Nr. 41, 20.10.1966 1
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- Ausgabe Nr. 45, 10.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 46, 17.11.1966 1
- Ausgabe Nr. 47, 24.11.1966 1
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- Ausgabe Nr. 49, 08.12.1966 1
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Band 10.1966
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Habilitation 16. April, 11 Uhr s. t., Hörsaal des Instituts für Erwachsenenbildung, Stieglitzstr. 40. Herr Dr. paed. Bodo Strobel. Thema des Probevor trags: „Grundfragen der Resullats- bewertung im gesellschaftswissen schaftliehen Grundstudium“. Thema der Habilitationsschrift: Welt anschauung, weltanschauliche Bil dung und Erziehung im Unterricht und einige Grundfragen der Heraus bildung einer wissenschaftlichen Weltanschauung im Studium der Grundlagen der marxistisch-leni nistischen Philosophie“. Philosophi sche Fakultät. Promotionen 13. April, Herr Dieter Dietrich. Ägyptologisches Institut. Thema: „Der hellenistische Isiskult als nicht voll entwickelte Weltreligion und die sogenannte Isismission“.' 18. April, 15.30 Uhr, Hörsaal 114 der Landwirtschaftlichen Fakultät, Johannisallee 21. Herr Fadhil M. El di ne (Irak). Thema: „Der Einfluß von Natriumchlorid auf Er trag und Wasserhaushalt der Zucker rübe“. Landwirtschaftliche Fakultät. Sonntag, 17. April, 10.30 Uhr, Musik instrumentenmuseum der Karl-Marx-Uni versität. „Die Musikinstrumente des Rokoko und der Romantik“. Es spricht Dr. Rub- h a r d t. Dienstäg, 19. April, 19.30 Uhr. Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft, klei ner Saal. „Parteilichkeit und künstlerische Freiheit in der Literatur“. Es spricht Dr. Z o p p e c k. Dienstag, 19. April, 19.30 Uhr, Alte Uni, Hörsaal 11. „Iphigenie von der Antike bis zur Moderne“, Es spricht Prof. Dr. Lise lotte Blumenthal. Weimar. Freitag, 22. April, 19.30 Uhr, Alte Uni versität, Hörsaal 40. „Schamanismus und Bärenkult“. Es spricht Dipl.-Ethnologe W. Hartwig, Museum für Völkerkunde, Leipzig. von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Eichler, Dozent Dr. Ernst: Etymologi sches Wörterbuch der slawischen Ele mente im Ostmitteldeutschen. Schriften reihe des Instituts für sorbische Volksfor schung Nr. 29. Bautzen, Domowina-Verlag 1965, 189 Seiten. Völkerrechtliche Probleme der jungen Nationalstaaten. Beiträge von einem Kol lektiv beim Institut für Völkerrecht, Ge samtredaktion Prof. Dr. Arzinger/Dr. G. Brehme, Staatsverlag Berlin, 192 Seiten, brosch. Becher, Dr. Jürgen: Rechtsfragen für Betriebsingenieure, Teil 1. Karl-Marx- Stadt 1965, 69 Seiten. (Ausgehend von Vor untersuchungen der Habilitationsschrift be handelt Dr. Becher u. a. folgende Probleme: Die Bedeutung des Rechts für Ingenieure und Ökonomen, Rechtscharakter des Pla nes. rechtliche Regelung der Leitung des Industriebetriebes, Probleme der Verant wortlichkeit). Zentraler Rat gegründet Ein Zentraler Rat für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften wurde am 24. März beim Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen gegründet. Auf gabe des Rates ist die Leitung, Planung und Koordinierung der Forschungs- und Lehrtätigkeit dieses Bereiches. Zum Vor sitzenden des Rates wurde Prof. Dr. phil. habil. Lothar Rathmann, Dekan der Philosophischen Fakultät der Karl-Marx- Universität. ernannt. Unter den Mitglie dern des Rate s befinden sich Prof. Dr. W. Markov, Dr. G. Brehme und Dr. F. Gruner von unserer Universität, denen zugleich die Leitung der Arbeits gruppen Geschichte, Politik der Entwick- lungsländer und Asiatische Volksdemokra tien übertragen wurde. Hilfe für kubanische Kollegen Vom Januar 1963 bis März 1966 weilte Dr. Siegfried Münch, Institut für tro pische und subtropische Landwirtschaft, in Kuba, um beim Aufbau der agrar- und betriebsökonomischen Lehr- und For schungsarbeit an der Escuela de Economia der Universität Oriente in Santiago de Cuba zu helfen. In dem von Dr. Münch geleiteten Insti tut wurde 1963 erstmals eine Konzeption für die Ausbildung von Agrarökonomen erarbeitet. Im gleichen Jahr nahm Dr. Münch die Vorlesungstätigkeit auf- die sem Gebiet auf. Das Forschungsprogramm des Instituts konzentrierte sich auf die Schwerpunkte des Perspektivplanes: Zuk- kerrohr und Vieh Wirtschaft. In Zusam- DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur), Rolf Möbius (Redakteur); Prof. Dr. jur. habil. Richard Wähnert, Dr. paed. Hans-Dieter Huster. Gerhard Mathow. Monika Miels. Karla Poershke, Karl-Heinz Röhr. Dr. phil. Wolfgang Weiler. - Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. PSF 920. Ritterstraße 26. Fernruf 79 71. Sekretariat Appa rat 264 Bankkonto: 513 808 bei der Stadtspar kasse Leipzig. - Druck: LVZ- Druckerei ..Her mann Duncker“ III 18 138. 701 Leipzig. Peters- Steinweg 19. - Bestellungen nimmt jedes Post amt entgegen. UZ 15/66, Seite 2 Prof. Paul Wagner 75 Jahre alt Prof. Dr. paed. Paul Wagner, emeri- Paul Wagner wurde 1933 straf verseh Prof. Dr. paed. Paul Wagner, emeri W Prof. Hans Pezold 65 Jahre alt Paul Wagner wurde 1933 strafvel-a und unter besondere Aufsicht gestell tierter Professor für die Methodik des Deutschunterrichts, Träger der Dr.- Theodor-Neubauer-Medaille in Silber und der Friedrich-Wilhelm-Wander- Medaille in Silber, beging am 8. April seinen 75. Geburtstag. Dazu wünschen ihm seine Schüler und Mitarbeiter von Herzen alles Gute. D 99 len te Aq Von 1946 bis 1952 unterrichtete er wieder an der Leibniz-Oberschule, seit 1949 — zunächst im Lehrauftrag -- auch das Fach Methodik am Institut für Musikerziehung der Pädagogischen Fakultät der Leipziger Universität. 1952 wurde er als Dozent für Methodik des Musikunterrichts und Geschichte der Schulmusik an die Karl-Marx-Univer sität berufen. Hans Pezold, der noch als 56jähriger zum Dr. phil. promovierte, las auch Musikästhetik und Musikali sche Formenlehre. Er wurde u. a. mit der „Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille" in Bronze ausgezeichnet; 1965 ernannte ihn der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen zum Professor mit Lehrauftrag. Prof. Dr. Hans Pezold ist Mitglied der Arbeitsgruppen Musik und Lehrmit tel im Wissenschaftlichen Rat des Mini steriums für Volksbildung, Fachberater des Zentralinstituts für Lehrmittel des Deutschen Pädagogischen Zentralinsti tuts und verschiedener Weiterbildungs einrichtungen auf staatlicher und ört licher Ebene. An der Gestaltung der neuen Lehr- und Studienpläne des Faches Musikerziehung war er maß gebend beteiligt, verfaßte ein Lehrmit telhandbuch, arbeitete am Methodi schen Handbuch für den Musikunter richt mit und schrieb neben anderen Veröffentlichungen zahlreiche Beihefte Prof. Dr. Hans Pezold, der am 10. April 1901 in Mülsen St. Jacob ge boren wurde, besuchte das Gymnasium in Zwickau bis Ostern 1920 und gehörte dann zu den ersten, die das Fach Musik und Musikwissenschaft im Rahmen der Studienordnung für das sogenannte höhere Lehramt am Landeskonserva torium und der Universität Leipzig stu dieren konnten. Das auch im damaligen Freistaat Sachsen erst neu eingeführte Fachstudium verlangte von den Kandi daten ungewöhnlich hohe musikprak tische und musikwissenschaftliche Kenntnisse. Hans Pezold schloß 1925/26 seine Studien mit der Staatsprüfung für Musik bzw. Musikwissenschaft in Verbindung mit den Fächern Germa nistik und Geographie ab. Er wirkte bis 1933 als Studienreferendar und Stu dienassessor, wurde aber dann von den nationalsozialistischen Machthabern Wegen seiner antifaschistischen Haltung gemaßregelt und in den Volksschul- dienst versetzt, denn Hans Pezold war Mitglied der Sozialdemokratischen Par tei Deutschlands. Als Lehrer, der bereits seit 1916 in den Reihen der Arbeiterbewegung stand, hatte er Anteil an der Durch- Setzung der schulpolitischen Forderun gen des Leipziger Lehrervereins, an den Auseinandersetzungen um die welt liche Schule und um das Reichsschul gesetz. All diesem progressiven pädagogi schen Bemühen setzte die nationalsozia listische Diktatur zunächst ein Ende. Paul Wagner entstammt einer Anna berger Arbeiterfamilie. Auf Grund sei ner außergewöhnlichen Begabung wurde ihm der Besuch des Lehrerbil dungsseminars in seiner Heimatstadt ermöglicht. Nach dreijähriger Hillsleh rerzeit in Oberwiesenthal bewarb sich Paul Wagner um eine Lehrstelle in Leipzig, das zu den progressiven päd agogischen Zentren Deutschlands zählte. Hier boten sich dem wißbegie rigen Lehrer viele Möglichkeiten, in akademischen Hochschulkursen und durch die Teilnahme an Vorlesungen an der Universität sein Wissen zu erwei tern und zu vertiefen. Sehr bald ver stand er es, seine Tätigkeit als Lehrer an der Leipziger Versuchsschule mit wissenschaftlicher Arbeit zu vereinen. Sein besonderes Interesse galt der Kin der- und Jugendliteratur. Paul Wagner wurde einer der Initiatoren der Schü lerbüchereibewegung und Mitglied des Jugendschriftenausschusses. Als Mit arbeiter der Oberprüfstelle zur Be kämpfung der Schund- und Schmutz literatur wandte er sich schon damals entschieden gegen die Verseuchung der Jugend durch Kriegs- und schlechte Abenteurerschriften. Unermüdlich suchte er nach Möglichkeiten und neuen Wegen, die Kinder und Jugendlichen zum guten Buch zu erziehen. Erst nach der Zerschlagung des Hi lerfaschismus war es ihm möglich, 8 der Verwirklichung der von ihm vert tenen fortschrittlichen pädagogisch Ideen aktiv teilzuhaben. Paul Wagn stellte seine Kraft nach 1945 dem Ned aufbau des demokratischen Schulwese” zur Verfügung. Er wurde als Lehrerbildner and Pädagogische Fakultät (jetzt Institut Pädagogik) berufen und im OktoW 1947 zum Dozenten für die Methodh des Deutschunterrichts ernannt. N Energie und großer Beharrlichkeit N wältigte er die Aufgaben seines neu Arbeitsgebietes. Von seiner unverwü liehen Arbeitskraft zeugt, daß er no als Zweiundsechzigjähriger pron” vierte. Vom ersten Tage seiner Täw keit als Lehrerbildner an wirkte 08 Jubilar als vorbildlicher Hochschule rer, der, der Arbeiterklasse und ihg Partei treu verbunden, mit unermis lichem Fleiß und viel Liebe an 05 Ausbildung einer neuen sozialistisc’ Lehrergeneration mitwirkte. Neben seiner Lehrtätigkeit stellte 1 seine umfangreichen Erfahrungen sein wissenschaftliches Können bei d Betreuung des wissenschaftlichen Na Wuchses, in Fachkommissionen C DPZI, im Verlag Volk und Wissen, ’ der Erarbeitung und Begutacht neuer Lehrbücher, Arbeitshefte 0 Lehrpläne und als Mitglied der Metb dik-Kommission für das Hoch- W Fachschulwesen und der Jury zur A Zeichnung neuer Jugendbücher be Ministerium für Kultur zur Verfüg» 111 Wir Mitarbeiter am Institut für Pä agogik der Karl-Marx-Universität w ehren in Prof. Dr. Paul Wagner ein® Hochschullehrer, dessen erfolgreid Tätigkeit in einer tiefen humanis sehen Einstellung begründet ist. W danken dem Wissenschaftler, Leh und Betreuer für seine verständnisvo Förderung und wünschen ihm n0 viele Jahre Gesundheit und Schaffen kraft. Dr. Brunhilde Schruso zu den Magnettonbändern des P sehen Zentralinstituts für Lehrmitt Neben seinen Berufspflichten bet) tigt Prof. Dr. Hans Pezold ein be ders umfangreiches Maß an politt” gesellschaftlichen Aufgaben; er & z. B. Mitglied der Stadtverordneten Sammlung der Stadt Leipzig, d Ständiger Kommission für Kultuli Bezirksausschusses für Jugendwsp um nur einige wenige herauszusre • Für ihn ist es selbstverständliche allen ideologischen und weltansce liehen Fragen eine eindeutige pa liehe Haltung einzunehmen, sie , einem unerschütterlichen marxistis Standpunkt aus zu beurteilen undp nach zu handeln. So kann er se Studierenden in der Erziehung zu S listischen Lehrerpersönlichkeiten L bild sein und ihre Entwicklung in. ser Richtung nachhaltig beeinflusse 11 ' Prof. Dr. Hans Pezold, der alsc der führenden Methodiker im E blikmaßstab gilt, vermeidet in S6 Vorlesungen und Übungen stets,.5 • „Rezepte“ und Anweisungen für, $ Unterrichtspraxis zu geben, sich be auf eins der bekannten Tons Systeme festzulegen und bestinu Lehrmethoden vorzuschreiben. P diese echte Toleranz auf dem vi20 strittenen Gebiet der Musikmeth o fördert er bei seinen Studierendend Suchen nach erfolgversprechedo Selbststudien und eigenveranthe liehen Wegen für ihre musikerzielr sehe Arbeit im Lehrberuf an den.2 technischen Oberschulen der Deuß Demokratischen Republik. Der Jubilar, dem seine Schülek Mitarbeiter noch viele Jahre Scha” • kraft und Gesundheit wünschen’ J sich bereit erklärt, auch nach S‘ voraussichtlichen Emeritierung Ende dieses Semesters dem Institte’ Musikwissenschaft seine reichen Fs W, rungen in der Ausbildung von M erziehern zur Verfügung zu stelle”. im Lehrauftrag verantwortlich We hin mitzuarbeiten. wtt Prof. Dr. Paul W" Am 10. April dieses Jahres feierte Prof. Dr. Hans P e z o i d seinen 65. Ge burtstag. Der Jubilar, dem man den Eintritt in das „Rentenalter“ in keiner Weise anmerkt, leitet seit 1949 im Institut für Musikwissenschaft der Karl-Marx-Universität die methodische .. Ausbildung der Lehrerstudenten im Fach Musikerziehung. Ihn kennen nicht nur viele Jahrgänge ehemaliger Schü ler und Studierender; bekannt gewor den ist er vor allem durch seine um fangreiche gesellschaftliche Tätigkeit und durch seine Mitgliedschaft in zahl reichen Einrichtungen der musikalischen Volksbildung. Er gehört dem Redak tionskollegium der Zeitschrift „Musik in der Schule“ an und kann auf diesem Gebiet zahlreiche Veröffentlichungen aufweisen. erholtung aufnehmen. Foto: HFBS Darüber hinaus wurde angeregt, in perio dischen Abständen Fachkolloquia zu The men, die das Interesse mehrerer National komitees finden, abzuhalten und eventuell größere Forschungskomplexe gemeinsam zu bearbeiten. menarbeit mit Dr. Pfeiffer, der die Ar beit Dr. Münchs in Santiago de Cuba fort setzt, konnte im Februar der erste Band eines Lehrbuchs für die Ausbildung von Studenten der Ökonomie und Landwirt schaft abgeschlossen werden. Die Tätigkeit Dr. Münchs wurde 1963 mit der Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“ und 1964 mit der Verdienstmedaille der DDR ge würdigt. mie der Wissenschaften, teil. Prof. Dr. Rolf Bertolini, Direktor des Anatomischen Instituts, weilte bis Anfang April in Basel. Er nahm an der 61. Ta gung der Anatomischen Gesellschaft, de ren Mitglied er ist, teil. Erste öffentliche Verteidigung einer Diplomarbeit im Fach Produktionsmittel handel Im Rahmen umfangreicher Renovierungsarbeiten an den Chemischen Instituten wurde jetzt der erste vorgerichtete Praktikantensaal von Studenten des zweiten Studien jahres bezogen. Dieser Saal wurde mit einem Kostenaufwand von 95 000 MDN her gerichtet. Den Studenten stehen jetzt moderne Labormöbel und Abzüge zur Ver fügung, so daß eine bessere Ausbildung in analytischer Chemie erfolgen kann. Herr Professor Holzapfel, Direktor des Instituts für Anorganische Chemie, weihte vor wenigen Tagen den Saal ein und forderte die Studenten auf, durch hohe Studien leistungen und durch peinlichste Ordnung und Sauberkeit sich der neuen Einrichtung würdig zu erwveisen. Die FDJ-Gruppen des zweiten Studienjahres wollen diese Forde rung aufgreifen und in ihren Gruppenprogrammen detaillierte Beschlüsse zur Wert- Brüderliche Solidarität Ihre Verbundenheit mit dem heldenhaft kämpfenden vietnamesischen Volk drücken die Studenten für Anglistik und Amerika nistik, 3. Studienjahr, mit einer hohen Geldspende aus. Sie schreiben: „Wir pro testieren auf das schärfste gegen die Ag gression des amerikanischen Imperialismus in Vietnam. Als Studenten der englischen und amerikanischen Literatur sehen wir immer wieder den unüberbrückbaren Wi derspruch, der zwischen den humanisti schen Traditionen der Geschichte und Li teratur der USA und der unmenschlichen Kriegspolitik in Vietnam besteht. Unsere Spende soll dem vietnamesischen Volk in seinem Freiheitskampf helfen.“ Die Studenten Christian Uhl. Günter Böhnke, Bernhard Scheller, Jutta Hauschild, Ingrid Fauth, Reiner Löwe überwiesen je 30 Mark, die Studentin Irmgard Müller (Germanistik Anglistik) überwies 20 Mark auf das Solidaritätskonto. DDR-Wissenschaftler auf Strasbourger Kolloquium Auf Einladung der Universität Stras bourg trafen sich vom 10. bis 12. März Professoren für Neuere und Neueste Ge schichte aus 15 Ländern, darunter aus der CSSR, aus Polen. Ungarn, Bulgarien und Jugoslawien zu einem Kolloquium, über die Verbesserung des wissenschaftlichen Austausches unter den Hochschuleinrich tungen auf ihrem Fachgebiet. Die Deutsche Demokratische Republik wurde von Prof. Dr. Walter Markov. Direktor des Insti tuts für Allgemeine Geschichte, vertreten, der in die Redaktionskommission gewählt wurde. Unter den wertvollen Erfahrungen, die auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit bereits gemacht wurden, konnte das Kolloquium von Historikern Frankreichs und der DDR im Jubiläums jahr unserer Alma mater in Leipzig 1959 angeführt werden. Es. wurde die Hoffnung ausgesprochen, daß es eine baldige Fort setzung finden möge. sprechende Ausländserfahrungen zurück- blicken können, wie zum Beispiel Profes sor Dr. H u s s e 1, Dr. Liebisch, Dr. Bauer und Dr. Schneider. Tierärzte für Afrika Fünfzehn Tierärzte aus der DDR, die für einen Einsatz in den jungen Nationalstaa ten Afrikas vorgesehen sind, absolvieren an der Veterinärmedizinischen Fakultät unter LLeitung der Fachrichtung „Tropen veterinärmedizin“ einen postgradualen Reisen Prof. Dr. Wolfgang Dürwald, Direktor des Instituts für .Gerichtliche Medizin und Kriminalistik, reiste am 1. April nach Santiago de Chile, um am Kongreß der Gerichtsärzte teilzunehmen. Anschließend unternahm er eine Vortragsreise nach Con cepcion, Valdivia, Temuco und Valparaiso. Prof. Dr. Martin Herbst, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, weilte im März in Bratislava, Er nahm an der Internationalen wissenschaftlichen Zu- Spezialisierungskurs, Der fachliche Inhalt dieses Kurses wurde von Wissenschafthr • sammenkupft anläßlich des Geburtstages der Fakuität bestimmt, die selbst auf ent- von Prof. Dr: Siska, Slowakische Akade- Note „sehr gut“ Das kürzlich an der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät gebildete, von Dozent Dr. rer. oec. habil. Konrad Illgen gelei tete Lehrgebiet „Territoriale Planung des Handels“ führte am 9. März 1966 die erste öffentliche Verteidigung einer Diplom arbeit der Fachrichtung Produktionsmittel handel durch. Unter der Betreuung von Dr. habil. Illgen legte Herr Jörg Pin kert. Abteilungsleiter im VEB Chemie handel Leipzig, seine Diplomarbeit mit dem Thema „Probleme der Standortlokali sierung und Absatzgebietsbildung für In vestitionsvorhaben des Produktionsmittel großhandels, dargestellt am Beispiel eines zentralisierten Lagers für technische Gase und Karbid“ Vertretern des Betriebes, des Handelszweiges und wissenschaftlicher In stitutionen vor. Die Arbeit des Kandidaten entsprach in ihren theoretischen Darlegungen wie auch in ihren praxisreifen Ausführungen voll inhaltlich den Beschlüssen des 11. Plenums des ZK der SED zu Fragen der Vorberei tung und Durchführung von Investitionen. Durch ökonomisch exakt begründete und berechnete Makro- und Mikrolokalisierung des geplanten Neubauvorhabens, durch die Ermittlung des betriebs- und volkswirt ¬ schaftlich effektvollsten Absatzgebietes aus einer Reihe potentieller Varianten sowie durch die Überprüfung der Einbindung des Vorhabens in einen sich entwickelnden In dustriekomplex wies der Verfasser eine mögliche Reduzierung der Kosten um jähr lich 105 000 MDN nach, die sowohl die Rückflußdauer der bereitgestellten Mittel beachtlich verkürzen hilft als auch zur Er höhung des Reineinkommens und damit des Nationaleinkommens beiträgt. Sein Be mühen, das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft bei der rationellen territorialen Organisa tion eines Zweiges des Produktionsmittel großhandels, speziell in Zusammenhang mit einem Investitionsvorhaben durchzu setzen, bestätigt die hohe volkswirtschaft liche Effektivität einer solchen Zielstellung. Die Verteidigung der Thesen seiner Arbeit und die Beantwortung der ihm aus dem Teilnehmerkreis gestellten Fragen bewie sen den hohen Reifegrad der theoretischen, methodologischen, polemischen und praxis bezogenen Ausführungen, in deren Ergeb nis die Diplomarbeit und das Verteidi- gungsverfahren mit der Note „sehr gut“ bewertet wurden. Dozent Dr. habil. Illgen Veranstaltungen Publikationen . Auslandsbeziehungen Siudenfen Forschung - Lehre - Praxis
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