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Zuunseren Fotos: Oben links: Medizinstudentin INGRID KISSELSTEIN (1. Studienjahr) ist aglück- liehe Bewohnerin des modernsten Studentenwohnheims der Republik. Voller Stolz zeigte uns Ingrid den hellen Frühstücksraumjim Erdgeschoß. Oben rechts: Blick in die moderne Empfangshalledesneu erbauten Studen- tenheims. Gern verweilt man hier, um einen Blick in die neuesten Zeitungen zu werfen. Zu den Fotos unten (von links nach rechts): Im Duschraum überraschte unser .Fotoreporter Ingrid im Badeanzug.. Ange fangen bei Wannenbädern und einer Duschanlage, bis zur Klimaanlage und geräumigen Küchen auf jeder Etage, ist im Inteinati alles ivorhanden. Welches war mein Kühlfach?- scheint sich Ingrid hier zu fragen. 1 Für jedes Zimmer stehen je nach Größe ein oder zwei Kühlzellenizur Verfügung. In den modernen hellen Zimmern.läßt sich's gut studieren, auch wenn man nicht immer dabei auf dem Bett liegen kann. 1 Blick vom Dachgarten des Studentenheims Jenny Marx“ zur gegenüberlie genden neuen Oper. •m UZ-Reporter zu I Besuch bei Jenny Marx' ■ S Lani D ie Sprachkomik will es so: Das neue Studentenwohnheim „Jenny Marx“ ist ein Studentinnenwohnheim. Als Nach bar des Franz-Mehring-Hauses und Vi savis der neuen Oper fügt es sich harmo nisch in die Architektur der Leipziger ' City ein. Vivant die Erbauer. Ein warmer Föhn umweht dich, wenn sich die schwere Glastür hinter dir ge schlossen hat. Du stehst in der Eingangs halle, rotierst wie ein Kreisel, machst da bei große Augen, sperrst den Mund auf und fragst dich: Soll das wirklich ein Internat sein? Du denkst an andere Wohn heime, vergleichst und kommst zu dem Schluß: einmalig, unübertroffen! Der erste Eindruck ist der beste. Gleichwohl nicht der letzte... Du gehst nach links ins Vestibül. Natur steinwände, exotische Blumen, lasierte Tische mit bequemen Polstersesseln rings herum, moderne Kelchleuchten, eine Por tierloge aus Teakholz. Und da triffst du auch die Heimleiterin. Johanna Rei- c h e l t. Sie nennt dir einige Daten, die du flink ins Büchlein schreibst: 433 Betten in den sieben Stockwerken, 29 Einbettzim mer, 20 Vierbettzimmer, ansonsten alle Räume für zwei Personen. Doch du gibst dich damit nicht zufrieden, willst wissen, wer die Bewohner sind und wie sie leben. Der Fahrstuhl trägt dich rasch nach oben. Du suchst dir irgendein Zimmer aus. In unserem Falle steht die Nummer 407 an der Tür, Freundliche Gesichter empfangen dich. Sie gehören Ingrid Kißelstein. (20) und Monika D r a s d o (21), beide Me dizinerinnen im ersten Studienjahr. „Wir finden es ganz große Klasse hier. Es hat uns überrascht, daß die Miete nur zehn Mark beträgt, wir hatten mit dreißig ge rechnet“, sprudelt’s nur so aus ihnen heraus. Du kannst die Begeisterung ver stehen. Denn du stehst in einem sauberen, hellen, angenehm temperierten Raum, an dessen Wände zwei hochklappbare Betten gestellt sind. Die Arbeitstische mit zweck mäßigen Lampen bestanden, besitzen ab waschbare Sprelacart-Platten. Die Wasser, hähne über den zwei weißen Porzellan becken spenden zu jeder Zeit kaltes und warmes Naß. Ein geräumiger Kleider schrank gehört ebenso dazu wie Bücher ablage und -regale. Na und, daß auch Steckdosen fürs Radio und andere Geräte vorhanden sind, braucht nicht besonders erwähnt zu werden. Alles in allem: ein komfortables, behagliches Zimmer. Wie alle Zimmer im „Jenny Marx“. Du fragst Ingrid, warum gerade sie in das Internat ziehen durfte. Leichte Röte zieht ihr über das Gesicht. Doch da springt die Freundin ein: „Ganz einfach weil sie fachlich und gesellschaftlich gut ist]“ Das gleiche hätte Ingrid auch von Monika sagen können. Im Hinuntergehen begegnest du fremd ländischen Gesichtern und Trachten. Un ¬ bekannte Wortfetzen schwirren durch die Luft. In der Küche kannst du umsonst die Kochkünste anderer Länder studieren. Denn ausländische Mädchen des Herder- Instituts (sie kommen aus über 20 Staaten) wohnen im Hause. Jedesmal zusammen mit einer unserer Studentinnen, um die deutsche Sprache richtig zu erlernen. Das ist Völkerfreundschaft in praxi! Der zu ebener Erde gelegene Aufenthaltsraum ge mahnt, ich sag’s unumwunden, an eine Bar. Du sitzt in einem der 164 Korbsessel und fragst deine gastfreundliche und aufgeschlossene Tischnachbarin Gisela Krauß (22), die angehende Lehrerin, nach den Plänen des FDJ-Heimaktivs, desse0 Vorsitz sie führt. „Zunächst helfen wi noch bei der Einweisung, denn das Inter nat ist ja noch nicht voll belegt.“ Wi wollen eine transportable Wandzeitung 86 stalten und aufstellen, sowie eine Kass des gegenseitigen Vertrauens für Getränk einrichten. Ein Knüller soll das große Fe werden, das wir gemeinsam mit den Er bauern und dem Reinigungspersonal ve. anstalten werden.“ Toi, toi, toi! Denn d haben’s verdient, denkst du beim A schiednehmen. Manfred Weghenkel Fotos (6) Hans-Peter Gal I ma Kr bes köi voi ein sio Un org wo nie gef tik hei dul del als in ma kai au< kö un Sei da? Lei tak ihr stä unc ans leie in Lei ihi sog get Ph; gev z.: ges Prc fan als Sen Die St l der Au anf fes übe gar finc Wei übe kan er Da sitz du diel and Lid gen etw ich Ack W 'n kan auc ich Ode Sta Ode Wo] and daß Gü die. lich Mel Uns bri i>lo hoc Die Wir -— • ) Ver