Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 9.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 9.1965
1
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 9, 11.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 10/11, 18.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 13, 01.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 16, 29.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 17, 06.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 13.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 21, 28.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 22/23, 10.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 30/31, 29.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 26.08.1965 1
- Ausgabe Nr. 34, 02.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 35, 16.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 23.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 38, 30.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 39, 07.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 40, 14.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 41, 21.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 42, 28.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 04.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 45, 11.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 46, 18.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 47, 25.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 02.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 50, 09.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 51, 16.12.1965 1
-
Band
Band 9.1965
1
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
iiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiu Sammelschwerpunkte und Valuta Oberarzt Dr. Pickenhain fragte (UZ 10-11/65, Seite 5): 1. Stimmt es, daß für naturwissenschaftliche Mono- graphien 1965 keine Valutamittel zur Verfügung stehen? S. Welche Schwerpunkte hat die UB im Perspektivplan festgelegt? 3. Welche Erfahrungen gibt es bei der Beschaffung neuester Literatur durch Naturwissenschaftler? Welche Vorschläge zur Verbesserung können sie unterbreiten? UB-Direktor Prof, Johannes Müller antwortet: Die Zuweisung voll Devisenmitteln ist vom Staats sekretariat für Hoch- und Fachschulwesen in Berlin in einer Richtlinie kontingentpflichtiger Litera tur aus Westdeutschland, Westberlin und dem kapita listischen Ausland verbindlich festgelegt worden. Diese Richtlinie ist zusammen mit einem Schreiben, das die Bestellvorgänge ergänzt, allen Instituten zugegangen. Wir möchten auf folgende Festlegungen und Richtlinien besonders hinweisen: „ .. Zur Verbesserung der Er werbung von Literatur wird im Jahre 1965 die Zu weisung nach einzelnen Währungsgruppen vorgenom men. Diese neue Form erfordert von allen wissen schaftlichen Einrichtungen,... die Literaturversorgung koordiniert und konzensiert zu organisieren.“ Dabei sollen die Devisen der Währungsgruppen USA, England und übriges kapitalistisches Ausland zunächst zur Abdeckung der Mittel für den laufenden Zeitschrif tenbezug Verwendung finden und die darüber hinaus verbleibenden Mittel zu zwei Dritteln in der Univer sitätsbibliothek für zentrale Erwerbungen und zur Er gänzung ihrer bibliographischen Handbibliothek ver bleiben. Die Senatskommission für Bibliotheksfragen hat die Devisen in ihrer letzten Sitzung nach einem Schlüssel aufgeteilt, der die Belange der naturwissen schaftlichen Forschung und die Forschungsschwerpunkte der Universität im Rahmen der zur Verfügung stehen den Devisenmittel berücksichtigt. Dabei sind die vom Staatssekretariat festgelegten zwei Drittel auf Vor schlag der Universitätsbibliothek nicht durch die Uni versitätsbibliothek in Anspruch genommen worden, so daß den Fakultäten der größtmögliche Betrag zur Be schaffung monographischer Literatur zur Verfügung steht 62 Die Festlegung von Sammelschwerpunkten durch die-Universitätsbibliothek ist einmal abhängig von Forderungen, die sich aus der Netzbildung des Biblio thekswesens der DDR ergeben. Entsprechende Unter- suchungen in den zuständigen Gremien des deutschen Bibliotheksverbandes und des Staatssekretariats wer den z, Z. vorgenommen und sollen bis Jahresende in einem Ergebnis festliegen. Zum anderen ist im Per spektivplanvorschlag der Karl-Marx-Universität für die Jahre 1965—1970 vorgesehen, daß die Sammel- Schwerpunkte in Abstimmung mit den Fakultäten und Institutsbibliotheken unter besonderer Berücksichtigung der Schwerpunkte der Universität neu zu bestimmen sind. Eihe entsprechende Vorlage für den Akademi schen Senat ist bis zum 31. 12. 1965 vorzubereiten. © In Vorwegnahme der Erfahrungen der Vertreter der naturwissenschaftlichen Disziplinen mit der Bereitstellung dringend benötigter neuester Literatur sei von der Universitätsbibliothek darauf hingewiesen, daß nach dem gegenwärtig festgelegten Verteilerschlüs sel der Haushalt- und Kontingentmittel die Universi tätsbibliothek nur etwa 20 Prozent der bereitgestellten Summe erhält. Den Fakultäten und Instituten stehen für ihre fachgebundenen Forschungsaufgaben weitaus mehr Mittel zur Verfügung als dem jeweiligen Fach referenten der Universitätsbibliothek. Es ist aber durch aus im Sinne einer ausreichenden Koordinierung der Bestellung wünschenswert, daß sich die Institute vor Anschaffung größerer Handbücher oder bei Bestellung wichtiger Monographien mit der Universitätsbibliothek abstimmen. Aus den Erfahrungen der Koordinierungs abteilung kann mitgeteilt werden, daß Doppelbestellun gen in den letzten Jahren für kontingentgebundene Li teratur nur in wenigen Ausnahmefällen vorgenommen werden mußten. Es handelt sich im wesentlichen um Nachschlagewerke, die in mehreren Instituten zum un mittelbaren Gebrauch notwendig waren. Eine sicher noch mögliche Verbesserung der Erwerbungspolitik soll durch die Präzisierung von Erwerbungsrichtlinien, die durch die Senatskommission in gründlicher Diskussion in Vorbereitung sind, 1965 verabschiedet werden. antworten zitate Süddeutsche Zeitung, 23. März: Auch Bundeswissen schaftsminister Lenz von der FDP hat in einem In terview den Demonstrations beschluß der Mainzer Ver sammlung des Verbandes Deutscher Studentenschaf ten eine ungerechtfertigte Dramatisierung genannt und den Schweiß der Edlen für besser als den Zorn junger Männer erklärt. (Seine Äußerung, das Wort „Bil dungsnotstand“ sei über trieben, wird er hoffentlich angesichts seines eigenen Forschungsberichtes I als „von der Presse falsch wie dergegeben“ erläutern.) W. Seh. MADRID. MMMFam Montag herrschte in Madrid er volligeRuhessgs ann fuhrenemrarreenanaerrnemmsherm-sm-Mg. h“fi zn di ' I mit sönzugsdeustudenten "Indran una Isehlugeaestocken aut die Menge ein-I iereHKe asbuandeethalb Stunden Später I wahre Gerch,Polizisten und Studenten! »logen. X, gab bi senen auch Steinel (Seiten. Vnl/ . Vorletzte aut beiden| 6ö, Madrid, .reoruar 4) » anderswo bis len ine les em iti- en- len an- er- ern len an- een ing der ie- des iter in- er- est; der 3il- an der Vur har des ine an- die 3il- tnn gs, „Der Student in der Politik“, „Ein Verband mit Januskopf“, „Studenten zwischen Politik und Wis senschaft“ — einige der Titel zu den Berichten westdeutscher Zeitungen über die 17. ordentliche Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Studentenschaften (VDS) in Mainz Ende März. Da be hauptet das Düsseldorfer „Handelsblatt“: „In der funktionierenden parlamentarischen Demokratie wird wohl auch der Student, der den Willen zum politischen Engagement hat, immer nur eine we sentlich bescheidenere Rolle spielen können.“ Kurz — je mehr Demokratie, desto weniger haben die Studenten zu sagen. Vielleicht nicht nur die Stu denten! — Leider spielte diese Überlegung kaum eine Rolle auf dem VDS-Kongreß. „Die Welt“ hebt Gerstenmaiers „Anflug von Me lancholie“ hervor, in dem er feststellt, „daß Deutsch lands Studentenschaft... in der Hitlerzeit zum will fährigen Instrument der NSDAP geworden sei und daß damals politisch zu sein gerade darin bestanden habe, apolitisch zu sein“. Auch hier ist zwar der Logik mit dem Schlüsse Gewalt getan worden, daß nicht mit den Nazis geheult haben unpolitisch ge wesen sein heiße, aber den Anflug von Melancholie darüber, daß sich die Studentenschaft so gar nicht auf solches Unpolitischsein besinne, teilt „Die Welt“ offenbar mit Herrn Gerstenmaier. Wir wissen aus einigen Meldungen der letzten Zeit, die auch UZ veröffentlichte, daß den Herren diese Sorge wohl ansteht angesichts mancher Ak- tionen des SDS, des SHB, des LSD u. a. Zwischen Politik und Wissenschaft? Dresden: 1470 neue Studenten n Für das kommende Studienjahr wurden an der echnischen Universität Dresden 1470 Studenten matrikuliert. An der TU studieren gegenwär- 8 17 ooo' Direkt- und Fernstudenten. Freiberg: Halbjähriges Praktikum Erstmalig an der Bergakademie Freiberg be- Bannen die 372 Studenten des vierten Studien- phres in dieser Woche ein halbjähriges Inge- Dieurpraktikum in wichtigen Betrieben der Re- Publik. Karl-Marx-Stadt: Neue Fakultät nEine Fakultät für Elektrotechnik wurde an det I Karl-Marx-Stadt gegründet. Gleichzeitig "urde das Pädagogische Institut der TH ange- Bliedert. gedanken Irrungen und Wirrungen Fassen wir uns kurz, die Faksimiles links dürften für sich sprechen. Ich kann nur den Gedanken schwer unterdrücken, daß der Wunsch der Vater all dieser „Irrungen" war, denn ein derartig lückenhaftes Wissen über die Vorgänge in Spanien traue ich den Ma drider Korrespondenten der „Welt" und der „Frankfurter Allgemeinen" nicht zu. Die Her ren wissen natürlich auch, daß eine Hoch schulreform für vernünftige Ausleseprinzipien — sicher auch nötig — im gegenwärtigen Kampf der Sudenten um die elementarsten demokratischen Rechte ein Randproblem ist. Aber „man muß schon vorsichtig sein als „Welt"-Korrespondent — darf das faschistische System Francos, mit dem Bonn liebäugelt, nicht diskreditieren, darf Studentenunruhen nicht populär machen, wer weiß, was dann bei uns .., Aber es nützt wenig, wie die obere Reihe zeigt: Italien, Brasilien, Portugal — und West deutschland ... Rolf Möbius fakten TRIPOLIS in- ie- eil ke is- ip- gs- nd pe sti- .. MADRID, 14. März. 888888855 Die Polizell besetzte am Samstagmor gen abermals mit stärkeren Kräften und Was serwerferwagen die strategischen Punkte des Universitätsgeländes, durch die ] Ausleseprdtungen wirklich der Tüchtigste am idiersten auf der nunmehr erweitertenastumnn heiter nach oben gelangt, dann uimteieite- sidh über den Erfolg der in Spanien gadlen. pn Hochschulreform keine Sorgen z^madien. SdRIU23. März-frie volle Lehrtätigkeit soll g ■noch im Laufe der Woche aufgenommen werden, 58 kammeqmamapmmagncmamazsgpegw, scheint in der Mehr- 9 Eneit der Studentenschaft-eine positive Aufnah-# gme gefunden zu haben. —"—— *0 muammaassaGö. Madrid, 28. B e holte die Regierung am Wochenende^ E0ä 82da822 einem Gegenschlag aus. 8224257 id- ar- j Jo die, ier hl- ’ 3e- ( Pl at in- ge uf-1 er-1 len 1 un- Er- li- ■p^ankfurt a.M.?2j, i.iui- "M . ^gemeinsamen Erklärung miß-E billigten am Donnerstag die Bundes-1 vorstände des Liberalen Sludenten-I Vundes,dessozialdemokratisshentrocer SUdSunto die Ansäung des! srr äs“, ‘omön ingrdtung von caspseitens der Ames rikaner"verurtelita488 SRom(ADN-KorrEinviertästgdenten neralstreik der.italienishh Mittwoch ant , smäs» ä?srel I Hochschulbildung sundegierung für die I Geldzuwendungen der Regieru s 1 Bildungseinrichtungen^^! 8288 Ribbon (ADN. JW S • " sa1 azar-Poliiei um-V Einheiten der saazstg die Mensul Zingeiten am r Universität. 400 Stu- der Lissabonner verhaftet. An derl identen wurden es züProtestaktio- I Universität war e dem das portu- nen gekommen nigsministerium den I sagqdezsäoverstserMspiratonen B verboten "Pfiffe für denDikketPimen nunddessrudieniahFrasiten den AUniversitt. ; Branco. Apräsidenten cas Auto.Asasa Averließensiesdicmmä 2822 Als völlig unhaltbar Ms. 22 Aufrüstungsmilliarden? GÖTTINGEN Zwanzig Vertreter der Südafrika nischen Studentenunion Deutschlands sind in Göttingen zu einer mehr tägigen Konferenz zusammengetre ten. Eines der Hauptthemen ist „Süd afrika ein Polizeistaat.“ Die Kon ferenz will Programme gegen die Apartheid-Politik der Regierung Hen drik Verwoerd ausarbeiten, die allen afrikanischen Studenten in Europa zugeleitet werden sollen. Was wir bedauern ist, daß sich der VDS, die weitgehend unter Korporierteneinfluß gebrachte Dachorganisation — Vorsitzender samt seinen drei Stellvertretern kommen aus schlagenden Verbin dungen —, offensichtlich von derlei Ermahnungen beeindrucken läßt und sich tatsächlich „zwischen Politik und Wissenschaft“ hin und her reißen läßt, statt sich um den Zusammenhang zwischen der Si tuation der Wissenschaft in der Bundesrepublik und der Bonner Revanche- und Aufrüstungspolitik zu kümmern. Fast alle gestehen den Studenten das Recht zu, sich über die Bildungspolitik auseinanderzusetzen. Viele „warnten“ in letzter Zeit die Studenten, ihre Engagements weiter' auszudehnen. Und gar nicht so selten passiert, was wir in UZ 10-11/65, Seite 5, kommentierten: „Der AStA sollte im eigenen In teresse der Studenten auf großartige politische Er klärungen verzichten.“ Aber das Dilemma des VDS, die von vielen Studenten als unbefriedigend ange sehenen Erfolge rühren nicht von zu ausgedehnter Beschäftigung mit der Politik, sondern von der Ver nachlässigung der entscheidenden Aufgaben, ohne deren Lösung auch die davon abhängige Bildungs politik keine wesentliche Änderung erfahren kann. Aus allen diesen Überlegungen resultiert auch eine gewisse Skepsis bei uns über den Erfolg der geplanten Demonstrationen des VDS am 1. Juli ge gen den Bildungsnotstand, weil im VDS-Beschluß dazu die Kritik sich auf ein Gesetz beschränkt, das „Hunderttausenden von Schülern weiterführender Schulen ohne Rücksicht auf deren Bedürftigkeit monatlich 40 Mark zuteilt. Auf diese Weise wird eine Summe von 450 Millionen ohne nennens werten bildungspolitischen Effekt ausgegeben.“ — Und was ist mit dem bildungspolitischen Effekt der Gegen Bonn gerichtete antiimperia listische Demonstrationen in Tripolis und Benghasi kennzeichnen erneut die Reaktion der arabischen Bevöl kerung auf die Politik der Erpres sung der Bonner Neokolonialisten. Wie MEN berichtet, forderten am Sonntag Studenten in Tripolis in Sprechchören einheitliche Maßnah men der arabischen Staaten gegen die antiarabische Politik Bonns. ha eic€ olU KupaKcse oCu- aoC cle- Vfe-uäpueoGgdu’sckeu ?alf4£ enieqen, wonac€ aa€ ce Rekce — vo- a«i arciuew Zü eackice-ke lauia- 6mct a. kiZjju- c- kxdAleu au eiucu •*fue-*ew eiu! UtknMmu-, mi* GAinpueiadmma4t2 recht enges Weltbild ist? rom Weltbild mit Scheuklappen „Neuere Strömungen in der Philosophie — Diskussionen gegenwärtiger Hauptprobleme“ nennt sich eine auf Vollständigkeit Wert le gende Vorlesungsreihe an der neuen „Lessing- Hochschule“ Westberlins, eine andere „Das lebendige Drama der Gegenwart“. Mindestens ein „Hauptproblem“ fehlt völlig: die theore tische Untermauerung der These, daß alles, was nicht gelehrt wird, eben kein Hauptpro blem ist — es fehlen in der einen Reihe die marxistische Philosophie, in der anderen alle Bühnenwerke, die nicht englische, franzö sische oder „westdeutsche“ sind! Das Studien programm kündigt eine Einführung in das „moderne Weltbild" an. Ob dabei doch noch herauskommt, daß ein Westberlin - Bild ein irkt ’ Fortsetzung von Seite 1) rer And Fragen sichtbar, die einer gründlichen fain Pnalyse und Forschung harren. Es wäre itro- 88wiß verfehlt, eine Klärung und Beant- . H Fortung aller Aspekte der technischen । Solution von den Beratungen des Phi- sP EQSophen-Kongresses zu erwarten. Das whn auch nicht Zielstellung sein. Was do- Nir von ihm erwarten sollten, das sind Beben einer allgemeinen Analyse und Ein- 1965" Shätzung des Phänomens der technischen uns evolution und einzelner ihrer Seiten in Jni- Srer gesellschaftlichen Bezogenheit vor pem bestimmte Impulse und Anregun- ss 6sn sowie eine klare Aufgabenstellung für 1964* Ne künftige Forschungsarbeit auf diesem , Sebiet. Dabei dürften folgende Aufgaben 18 " Vordergrund stehen. s. s eA ursi • GDEine gründliche Untersuchung der garh .“gesellschaftlichen Ursachen und An- ■ BSebe der technischen Revolution, des Zu- i Bammenhanges ihrer einzelnen Seiten, ‘Kres Wesens und ihrer grundlegenden I Xesetzmäßigkeiten, ihrer verschiedenen Stappen und Perspektiven. Dabei sind be- aged Bonders ihr unterschiedlicher Klassencha- vod und ihre entgegengesetzte soziale bef 5Unktion in der kapitalistischen und so- ve 3alistischen Gesellschaftsordnung heraus- tolb tarbeiten und ihr Platz in der gegenwär- ng5 li n Epoche des Übergangs vom Kapita- deP H8mus zum Sozialismus zu bestimmen. 1m2 Q Gerade in der Auseinandersetzung 3 mit bürgerlichen Ideologen ist nach- “"Weisen, daß die technische Revolution Die technische Revolution und die Aufgaben der marxistischen Philosophen Bemerkungen zum bevorstehenden Philosophischen Kongreß Von Dr. Frank Fiedler den Menschen nicht versklavt oder zum passiven Objekt eines spontan verlaufen den Prozesses degradiert, daß der Mensch nicht das Opfer, sondern Subjekt und Schöpfer der technischen Revolution ist. Um eine bewußte, planmäßige Lei tung, Organisation und Durchsetzung der technischen Revolution in unserer Re publik zu gewährleisten, ist es erforder lich, die grundlegenden sozialen und tech nischen Gesetze dieser Umwälzung, beson ders die Dialektik der Triebkräfte wissen schaftlich zu erforschen. Als zentrales weltanschaulich-soziales Problem der tech nischen Revolution ist die Entwicklung des schöpferisch tätigen sozialistischen Menschen und seiner individuellen und kol lektiven Lebensformen vornehmlich Ge genstand der marxistischen Ethik. O Um die westdeutsche Arbeiterklasse und alle friedliebenden Kräfte in Westdeutschland in ihrem Kampf zu un terstützen, muß sowohl der objektive Pro zeß der widerspruchsvollen Durchsetzung der technischen Revolution unter den Be dingungen des staatsmonopolistischen Herrschaftssystems untersucht als auch die verkehrte Spiegelung dieses Prozesses in der bürgerlichen Ideologie und der Ver such seiner philosophischen Bewältigung der Kritik unterzogen und als Verteidi gung und Rechtfertigung des Kapitalismus entlarvt werden. © Das Wesen der technischen Revolu tion ist ohne Verständnis der quali tativ veränderten Stellung der Wissen schaft im System der Gesellschaft nicht zu begreifen. Daraus folgt, daß wir uns gründlicher mit den Entwicklungstenden- zen der modernen Wissenschaft und ihrer Verwandlung in eine unmittelbare Pro duktivkraft beschäftigen müssen. Damit steht im engen Zusammenhang die wach sende Verantwortung des Wissenschaftlers vor der Gesellschaft, ein ethisches Pro blem, das ebenfalls der Untersuchung be darf. © Die Aufgabe der marxistischen Phi losophen kann sich aber nicht auf die Untersuchung der obengenannten Pro bleme beschränken. Da alle Wissenschaf ten - natürlich aut verschiedener Ebene, in unterschiedlichem Grade und in diffe renzierter Weise - an der technischen Re volution beteiligt sind, erwachsen der marxistischen Philosophie In ihrer Funk tion als weltanschaulicher, erkenntnistheo retischer und methodologischer Grundlage der Einzelwissenschaften weitere Aufga ben, deren Fixierung ebenfalls Gegen stand des Philosophen-Kongresses sein wird. So werden am zweiten Tag metho dologische Fragen der modernen Wissen schaften im Mittelpunkt der Beratungen des Kongrepnes stehen. Es versteht sich von selbst, daß die hier angedeuteten Problem«, die durch die tech" nische Revolution aufgeworfen werden, nicht von den Philosophen allein erforscht und geklärt werden können. Gerade bei der komplexen Natur dieser Problematik ist die sozialistische Gemeinschaftsarbeit der marxistischen Philosophen mit den Vertretern der anderen Disziplinen, be sonders der Soziologie, der Wirtschafts wissenschaften, der Psychologie, der Inge nieurwissenschaften usw. eine unabding bare Voraussetzung. Es ist deshalb zu hof fen, daß der Philosophische Kongreß durch seine Arbeit und seine Anregungen dazu beiträgt, die Beziehungen zwischen den einzelnen Wissenschaften enger zu gestal ten. Wenn also der Kongreß am 22. April seine Arbeit aufnimmt, dann sollten nicht nur die Philosophen nach Berlin blicken. Was hier zur Diskussion steht, Ist für alle Wissenschaften von Interesse und für die Durchsetzung der technischen Revolution von Bedeutung. Das Institut für Philoso phie unserer Universität, dessen Mitarbei ter sich aktiv an den Beratungen des Kon gresses beteiligen werden, sieht es des halb als seine Verpflichtung an, die Ge danken und Ergebnisse dieser bedeutsa men Tagung nicht nur in der eigenen Ar beit zu realisieren, sondern darüber hin aus an der gesamten Universität wirksam werden zu lassen. UZ 14M Seit«!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)