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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 9.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 9.1965
1
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1965 1
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- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1965 1
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- Ausgabe Nr. 10/11, 18.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1965 1
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- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 21, 28.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 22/23, 10.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1965 1
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- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 30/31, 29.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 26.08.1965 1
- Ausgabe Nr. 34, 02.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 35, 16.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 23.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 38, 30.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 39, 07.10.1965 1
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- Ausgabe Nr. 51, 16.12.1965 1
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Band 9.1965
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Verteidigungen Folgende Verteidigungen fanden statt: 7. Dezember, Herr Dr. theol. Günter Haufe, Thema der Habilitations- schritt: „Motive und Motivwandel in der frühchristlichen Paränese", ' Thema der Probevorlesung (17. Dezember): „Das Menschensohn-Problem in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Dis kussion“. Theologische Fakultät. 9. Dezember, Herr Dr. Konrad Ill gen. Thema der Habilitationsschrift: „Grundfragen und Probleme der terri torialen Organisation des sozialistischen Konsumgütergroßhandels — ein Beitrag der Handelsgeographie zur Lösung wirtschaftspraktischer Aufgaben“. Wirt schaftswissenschaftliche Fakultät. 8. Dezember, Herr Ernst Herbst, Thema: „Anforderungen an die Preise und die Preisbildung für Landmaschi nen und Traktoren“. Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät. 17. Dezember, Herr Bodo Tirtsch- ke, Thema: „Zur Problematik der Er mittlung gesellschaftlich notwendiger Kosten im sozialistischen Textilwaren großhandel (dargestellt am Beispiel der Branche Meterware)“. Wirtschaftswis senschaftliche Fakultät. 18. Dezember, Herr Gerhard Fi scher, Thema: „Fachsprachelim Rus- sischunterricht an einer tedhnischen Hochschule; Probleme der Puswahi, Verarbeitung und Vermittlung — dar gestellt an Beispielen aus der polygra phischen Fachliteratur“. Pädagogisch psychologische Fakultätsabteilung. 18. Dezember, Herr Gerhard Jung hans, Thema: „Die Marktforschung in den Betrieben des Obst- und Ge müsegroßhandels der DDR“. Wirt schaftswissenschaftliche Fakultät. 19. Dezember, Herr Helmut Grie be now, Thema: „Die'Probleme der sozialistischen Revolution in der Land wirtschaft der DDR und der Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse der 33. Tagung des ZK der SED über die Beschleunigung des sozialistischen Aufbaus auf dem Lande (besonders dargestellt am Beispiel des Bezirkes Leipzig 1957/58)“. Institut für Deutsche Geschichte. 19. Dezember, Herr Rudolf Lempe, Thema: „Die ökonomische Problematik bei der Rationalisierung des Produk tionsdurchlaufs bei der Backwarenher stellung“. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. 19. Dezember, Frau Gerhild Schwendler, Thema: „Die Politik der Kommunistischen Partei Deutsch lands gegenüber den werktätigen Bau ern während der Periode der relativen Stabilisierung des Kapitalismus — dar gestellt an Ereignissen im Erzgebirge“. Institut für Deutsche Geschichte. 22. Dezember, Herr Manfred Geh ring, Thema: „Grundfragen der Er arbeitung einer rationellen Technologie der Speisenproduktion für Speisegast stätten“. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. 30. Dezember, Herr Kurt Stingl; Thema: „Die ökonomischen Beziehun gen zwischen Grundfonds und Produk tion in den LPG Typ III der DDR und ihre Bedeutung für die planmäßige Einführung des wissenschaftlich-tech- nischen Fortschritts in die landwirt schaftliche Produktion“. Wirtschafts wissenschaftliche Fakultät. Veranstaltungen 15. Januar 1965, 19.30 Uhr, Hörsaal des Julius-Lips-Instituts, Schillerstraßte 6. Für das Deutsche Hygiene-Museum unterwegs in Guinea, Ghana und Kambodscha. Es spricht Herr Egon Damme, Direktor des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden. Mit Farblichtbildern. Publikationen Die von. Dr. Gerhard Fuchs. Institut für Geschichte der europäischen Volks demokratien. im Jahre 1961 veröffentlichte Monographie „Gegen Hitler und Henlein. Der gemeinsame Kampf tschechischer und deutscher Antifaschisten (1933—1938)“ er schien kürzlich in tschechischer Überset zung im Verlag für politische Literatur Prag. Grundriß der Physiologischen Chemie für Veterinärmedizincr. Humanmediziner und Biologen. Von Martin Schenk und Erich Kolb. Bearbeitet von Prof. Dr. Dr. Erich Kolb. 5. überarbeitete Auflage. Gu stav Fischer Verlag. Jena 1964. Journalistik und Philosophie. Methodolo gische und erkenntnistheoretische Pro bleme der Journalistik. Von Willy Wal ther. Karl-Marx-Universität Leipzig, Fernstudium der Journalistik, 1964, 124 S., 3,50 MDN. Grundfragen politischer Agitation in Lenins Polemik. Funktionen und Prinzi pien in aktueller Sicht, untersucht an jour nalistischen Arbeiten Lenins aus dem Re- volutionsjahr 1905. Von Bernhard Jah nel. VEB Verlag für Buch- und Biblio thekswesen, Leipzig 1964, 115 S., 6 MDN. Forschung-Lehre-Praxis WB Braunkohle dankt Geophysikern Am 17. Dezember 1964 berichteten Mit arbeiter des Instituts für Geophysikalische Erkundung im Kulturhaus der WB Braunkohle in Großzössen vor den leiten den Mitarbeitern der Braunkohlenwerke der WB über die Ergebnisse ihrer Arbeiten im Jahr 1964. Diesen Arbeiten Hegt nun im dritten Jahr ein Arbeitsabkommen der’ WB mit dem Institut zugrunde, an dessen Verwirklichung in großem Umfang auch die Studierenden des Instituts mitwirkten. Nach dem Bericht, der eingehenden Dis kussion und den praktischen Schluß folgerungen für die Arbeit des Jahres 1965 wurde seitens der WB-Leitung den Mitarbeitern des Instituts, darunter Prof. Dr. Lauterbach und Dipl.-Geophys. Jacobs, zugleich FD J-Sekretär der Fach- schäft Geophysik, ein von Generaldirektor Rosiger unterzeichnetes Schreiben als An erkennung überreicht, in dem es u. a. heißt: „Sehr geehrter Herr Prof. Dr. habil. Lauterbach! Die von Ihnen und Ihren Mitarbeitern im WB-Bereich durchgeführten geophysi kalischen Untersuchungen brachten für un sere WB erhebliche ökonomische Vorteile und bildeten eine Voraussetzung für die Erhöhung der Tagebausicherheit und da mit für die Realisierung des Politbüro- Beschlusses vom 24. 3. 1959. Diese bahn brechenden Arbeiten besitzen eine große Bedeutung für die Weiterentwicklung der Erkundungsmethodik in der Braunkohlen industrie und sind deshalb eine wesent liche Grundlage des Perspektivplans.“ Der Generaldirektor dankt dem Institut für die geleistete Arbeit und drückt seine Hoff nung auf weitere fruchtbare Zusammen arbeit aus. Leipziger Linguistenkreis tagte Auf seiner turnusmäßigen ; Sitzung er örterte der Leipziger Linguistenkreis u. a. Probleme der theoretischen Onomastik. Dr. phil. habil. Ernst Eichler stellte sein Referat unter das Thema „Strukturelle Versuche in der Onomastik“. Er wies an Hand neuer Veröffentlichungen deutscher und ausländischer Linguisten nach, daß auch auf diesem — oft als Hilfswissen schaft für Geographie und Geschichtswis senschaft bezeichneten — Teilgebiet der Lexikologie Methoden der strukturellen Linguistik anwendbar sind und wertvolle Forschungsergebnisse erwarten lassen. Im Mittelpunkt seines Vortrages standen die Wechselbeziehungen zwischen den Teilge bieten der Lexikologie, vor allem zwischen dem Namen und dem Appellativum. In der sich anschließenden Diskussion lag der Schwerpunkt auf dem Problem der Struk- turiertheit des Namens, auf Fragen der Diachronie und Synchronie in der Onoma stik und auf den Interrelationen zwischen Appellativum, Namen und Terminus. Zweimal „Magna cum laude" Aribert Kraus und Werner Lohse, zwei Doktoranden des Instituts für Deutsche Geschichte, promovierten am 5. 12. 1964 mit weitgehend gemeinsam erarbeiteten Dissertationen über die Vorgeschichte, Gründung und Entwicklung der TH Karl- Marx-Stadt mit der Gesamtnote „Magna cum laude“ zum Dr. phil. Die beiden Promotionsschriften sind wertvolle Bei träge zur Geschichte des Hochschulwesens der DDR und wurden in der Festschrift aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens der Technischen Hochschule Kari-Marx-Stadt 1963 in wesentlichen Teilen bereits ver öffentlicht. Stüdenfen Landwirtschaftsstudenten erhielten Urkunden der MMM Der bereits zur ersten Leistungsschau der Karl-Marx-Universität im Mai 1964 mit dem 1. Preis ausgezeichnete Beitrag des Fernstudenten der Landwirtschaft- liehen Fakultät Lothar Fleischer „Über die Arbeit einer Pflanzenschutzbrigade im MTS-Bereich Karl-Marx-Stadt in den Jah ren 1962/63“ wurde mit einer Auszeich nungsurkunde der VII. Messe der Meister von morgen gewürdigt. Die inzwischen zur Diplomarbeit ausgebauten Untersuchungen sind für die Einrichtung von Spezialbriga den im praktischen Pflanzenschutz sehr wertvoll. Weiterhin konnte die mit einem 3. Preis der Karl-Marx-Universität ausge zeichnete Gemeinschaftsarbeit des Oberas sistenten im Institut für Betriebs- und Arbeitsorganisation in der Landwirtschaft Dipl.-Landw. Manfred Klose und des Stu denten Eberhard Schulze über Kybernetik — Boden — Bodenfruchtbarkeit eine Ur kunde der VII. MMM erhalten. Dieser Beitrag geht von der Notwendigkeit kom plexer Maßnahmen zur systematischen Er höhung der Bodenfruchtbarkeit aus und analysiert an Hand kybernetischer Modell vorstellungen das Beziehungsgefüge öko logischer Grundlagen. Auslandsstudenten Deutsch-indische Abende Seit Beginn des Herbstsemesters führt das Indische Institut in Gemeinschaft mit der indischen Landsmannschaft „Deutsch indische Abende“ durch. Der erste dieser Abende wurde am 8. Oktober aus Anlaß des 15. Jahrestages unserer Republik ver anstaltet. Nationalpreisträger Prof. Dr. Friedrich Weller sprach zu den anwesen den indischen Studenten und Aspiranten über die Entwicklung der Indologie und der indologischen Studien in Deutschland sowie über die deutsch-indischen Beziehun gen der Gegenwart. Am 1. Dezember be richtete im Rahmen eines zweiten Abends die wissenschaftliche Assistentin Margot Hälsig im Indischen Institut über die Ein drücke, die sie während eines zweijährigen Studiums in der Republik Indien empfing. An die mit Beifall aufgenommenen Aus führungen, die mit eigenen Farblichtbil dern illustriert wurden, schloß sich eine zwanglose Aussprache über die gegenwär tige Lage in Indien an. Die Mitarbeiter des Indischen Instituts waren am 6. November Gäste der indischen Landsmannschaft und feierten mit ihren indischen Freunden das traditionsreiche Nationalfest Deepavali (Lichterfest). Für März 1965 plant das Institut einen Vortrag über Subhas Chandra Bose, einen der hervorragendsten Führer des indischen Unabhängigkeitskampfes. Auslandsbeziehungen Chilene besuchte Agrarmeteorologen Herr Dr. E. R. Hajek von der Sektion Ökologie der Universität Santiago; Chile, besuchte am 7. Dezember 1964 das Institut für Agrarmeteorologie und das Agrarme teorologische Observatorium. Er sprach Sich über die Einrichtungen, vor allem über die Forschungsmöglichkeiten, sehr anerkennend aus. Besonderes Interesse brachte er den Lehrbriefen für Fernstu denten entgegen. Amerikanischer Journalist bei Prorektor Prof. Möhle Der amerikanische Journalist N. S. Fran kel, Mitarbeiter- der „New York Times“, besuchte im Rahmen seiner zehntägigen Reise in die Deutsche Demokratische Re publik am 4. Dezember die Karl-Marx- Universität. In einer ausführlichen Aus sprache mit Prof. Horst Möhle, Prorektor für- Studienangelegenheiten an der Karl- Marx-Universität, interessierte sich der Gast besonders für die staatliche Förde rung der Wissenschaft und die soziale Zu sammensetzung der Studentenschaft. In Gesprächen mit Wissenschaftlern und Stu denten informierte sich der Gast über die verschiedensten Studienwege und Ausbil dungsmöglichkeiten. Weitere Gäste In der Zeit vom 30. November bis zum 6. Dezember 1964 weilte Dozent Dr. Miro slav Zahrädka von der Philologischen Fa kultät der Palacky-Universität Olomouc, mit der unsere Universität einen Freund schaftsvertrag abgeschlossen hat, am Sla wischen Institut, Er hielt vor Wissen schaftlern und Studenten des Instituts Vor träge über das Schaffen K. Fedins sowie über Besonderheiten und Entwicklungs tendenzen der sowjetischen Literatur nach 1956. Der jugoslawische Physiker Dr. Robert Blinc, Ljubljana, der auf dem Gebiet der Festkörperphysik arbeitet, ist am 4. De zember am Physikalischen Institut einge troffen, wo er Gastvorträge hielt. Vortrag vor sowjetischen Afrikanisten Über „Konzeption und Organisation der Afrikanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig" sprach Dr. Siegmund Brauner, Kommissarischer Leiter der Abteilung für afrikanische Sprachen und Literatur am Afrika-Institut, vor Mitarbeitern des Sek tors Afrikanistik der Akademie der Wis senschaften der UdSSR und des Lehrstuhls Afrikanistik der Leningrader Shdanow- Universität. Vorträge über westdeutsche Geschichtswissenschaft Auf Einladung des Katheders für Ge schichte und Archivkunde an der Universi ¬ tät Brno und des Instituts für Geschichte an der Akademie der Tschechoslowakischen Wissenschaften berichtete Dr. Werner Bert hold vor den Wissenschaftlern der ge nannten Institutionen (Brno, 17. Dezember; Praha, 21. Dezember 1964) über den Kon greß der westdeutschen Historiker und Ge schichtslehrer in Westberlin (Oktober 1964) und über neue Tendenzen in der westdeut schen Geschichtsschreibung. Weitere Reisen Frau Dr. med. Waltraud Braun, Ober arzt an der Hautklinik, nahm vom 1. bis 7. Dezember an einer Mykologentagung in Miskolc (Ungarn) anläßlich der 600-Jahr- Feier der Stadt teil. Sie hielt einen Vor trag über Erfahrungen aus einer Mikrosporie im Magdeburger Raum. An der gleichen Tagung nahm Frau Dr. rer. nat. Christine Schönborn, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hautklinik, teil, die in ihrem Vortrag zur Kontagiosität der Schweinemikrosporie sprach. Prof. Dr. phil. habil. Werner Bahner, Direktor des Romanischen Instituts, nahm Anfang Dezember in Bukarest an der Sit zung der Internationalen Vereinigung für Südosteuropäische Studien als Vertreter des Nationalkomitees für Südosteuro päische Forschungen teil. Dr. rer. nat. Horst Gruber und Diplom physiker Winfried Kaita, Physikalisches Institut, nahmen vom 3. bis 6. Dezember 1964 in Poznan am Internationalen Kolloquium des RGW über Ferromagne- tismus teil. Dr. med. Renate Hanitzsch, Physiologi sches Institut, ist am 7. Dezember 1964 nach Wien zu einem Studienaufenthalt an die Universitätsaugenklinik abgereist, und wird sich dort bis zum 28. Februar 1965 zu wissenschaftlichen Forschungen aufhal ten. Prof. Dr. Lothar Hussel hielt am 29. Dezember in Prag einen Vortrag über „Internationale Tierseuchenabwehr“ vor den Angehörigen der tschechoslowakischen Veterinärverwaltung, Vertretern der ve terinärmedizinischen Fakultäten in Brno und Kosice und des Tropeninstituts Prag. Westdeutschland Völkerkundliche Vortragsreise Auf Einladung verschiedener westdeut scher Fachkollegen unternahm Prof. Dr. phil. habil. Eva Lips eine wissenschaftliche Reise in die Bundesrepublik, um dort Vor träge über ihre eigenen Forschungen sowie über einige von Julius Lips geschaffene völkerkundliche Konzeptionen zu halten. Am 20. November sprach Prof. Lips im Rahmen der Gesellschaft für Erd- und Völ kerkunde der Universität Bonn vor 360 Zu hörern mit’ eigenen Lichtbildern über das Thema „Bei den Nakapi-Indianern in Labrador“. Es handelte sich hier um eigene Forschungsresultate von diesen subarkti- schen Jägern, die Professor Eva Lips nach 1959 auf einer vom Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen ermöglich ten Reise besuchte. Der nächste Vortrag fand vor dem „Stu dium Universale“ in Verbindung mit dem Seminar für Völkerkunde ebenfalls an der Universität Bonn statt und hatte zum Thema: „Indianer und Weiße am St. Lo renz. Eine Geschichte ihrer frühen Begeg nungen“. Weiterhin fand ein wissenschaftliches Kolloquium im Institut für Völkerkunde der Universität Köln statt. Es behandelte die von Julius Lips stammende Konzeption der sogenannten „Erntevölker“ und die Ausstrahlungen ihrer methodischen Analyse auf die Nachbarwissenschaften. Die Vortragsreise wurde in Stuttgart ab geschlossen, wo ein Publikum von über 250 Personen im berühmten Linden-Mu seum den Ausführungen über die subarkti schen Jäger der Labradorhalbinsel mit ge spanntem Interesse folgte. Westdeutscher Historiker Kolloquiumsteilnehmer Der westdeutsche Pfarrer und Historiker Dr. phil. Karl-Hans Honemeyer, Bad Go desberg, besuchte vom 14. bis 18. Dezem ber das Institut für Deutsche Geschichte. Er nahm als Referent an einem Kollo quium des Instituts für Deutsche Geschichte zu Fragen der frühbürgerlichen Revolu tion in Deutschland teil. Dr. Honemeyer ist Kirchenmusikhistori ker und hat sich bereits mehrmals zu wis senschaftlichen Zwecken in der Deutschen Demokratischen Republik aufgehalten. Be reits 1963 suchte er Verbindung zum Leip ziger Forschungszentrum zur frühbürger lichen Revolution, um seine Forschungen über Thomas Müntzer zu vertiefen. Spezialisierung in postgradualem Studium Mit der Rolle des Lehrfaches Waren kunde im Rahmen der Veränderungen des Hochschulwesens in den sozialistischen Ländern befaßte sich das zweite wissen schaftliche Kolloquium des Instituts für Warenkunde der Karl-Marx-Universität im Studienjahr 1964/65, zu dem neben Wissen schaftlern der Fakultät auch Praktiker aus der Industrie und dem Handel erschienen waren. Im Mittelpunkt des Kolloquiums stand ein Vortrag des Leiters des Lehrstuhls für Warenkunde an der Hochschule für Öko nomie in Prag, Dozent Dipl.-Ing. Robert Vitak, über „Das Lehrfach Warenkunde im Rahmen der Veränderungen des Hoch schulwesens in der CSSR“. In seinem Vor trag erläuterte Dipl.-Ing. Vitek die vom ZK der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei herausgegebenen Richt linien zu einer Hochschulreform, nach de nen im Rahmen des akademischen Stu diums nicht mehr im bisherigen Umfang spezialisiert werden soll. Nach den Dar legungen des Vortragenden ist es nicht mehr möglich, beim heutigen Stand der Wissenschaft eine gute allgemeine Grund ausbildung mit einer engen Spezialisierung zu verbinden. Aus diesem Grunde wird in der CSSR angestrebt, die Anzahl der Fachrichtungen an den Universitäten und Hochschulen zu verringern. Die Speziali sierung soll im Rahmen des postgradualen Studiums erfolgen, wobei dem Attestver- fahren, das mit einem staatlich anerkann ten Examen endet, besondere Beachtung geschenkt werden soll. Angesichts des steigenden Bedarfes der Volkswirtschaft an Spezialisten auf dem Gebiete der Warenkunde wird in Prag er wogen, akademisch gebildete Fachkräfte auf dem Gebiete der Warenkunde, die bis her ausschließlich im Direktstudium aus gebildet wurden, künftig im Rahmen post gradualer Studien für die Fachgebiete Le bensmittel, Textilwaren, Maschinen und Elektroerzeugnisse sowie für Waren des allgemeinen Sortiments zu qualifizieren. Der langjährige Rektor der Ökonomi schen Hochschule in Krakow und Leiter des Lehrstuhles für Warenkunde dieser Hochschule, Prof. Dr. M. Mysona, berich tete in diesem Zusammenhang, daß in Krakow bereits ein fünfsemestriges post graduales Studium für Ingenieure und Chemiker mit Hochschulabschluß einge richtet wurde, das mit dem Titel eines Magisters der Warenkunde endet. Die Stu dierenden sind Mitarbeiter der Gütekon trolle in staatlichen Betrieben oder Leiter von Handelslaboratorien. Angesichts der zunehmenden Bedeutung der Qualitäts fragen haben die Lehrstühle für Waren kunde in Krakow und Poznan die Auf gabe erhalten, in den kommenden Jahren 3000 Warenkundler auszubilden. 2000 soll ten dabei im Rahmen des postgradualen Studiums qualifiziert werden. In einer anschließenden sehr regen Dis kussion regten die Vertreter aus Wissen schaft und Praxis u. a. an, die Erfahrun gen des postgradualen Studiums auf dem Gebiete der Warenkunde systematisch aus zuwerten. Außerdem wurden Vorschläge unterbreitet, an der Karl-Marx-Universität Lehrkräfte mit dem Hauptfach Waren kunde für Berufs- und Fachschulen auszu bilden. Kulturelles Siegfried Stöckigt im Akademischen Konzert Siegfried Stöckigt. Klavier (Berlin), ist der prominente Solist des III. Akademi schen Konzertes am 19. Januar in der Leipziger Kongreßhalle. Er wirkt in dem Konzertstück f-Moll von Weber sowie in Gershwins „Rhapsody in blue" mit Außerdem stehen Werke von Igor Stra- winsky (Zirkuspolka für einen jungen Ele fanten), Edvard Elgar (Pomp and Cir- cumstances) und Fritz Geißler „Sinfo- nietta giocosa“ auf dem Programm. Karten sind in den bekannten Vorver kaufsstellen sowie im Orchestersekretariat (Beyer-Haus, Ernst-Schneller-Straße 6/1? erhältlich. Physiker hinter den Kulissen Wissenschaftliche Mitarbeiter. Assisten ten und Aspiranten des Physikalischen In stituts besuchten am 11. Dezember 1964 mit Prof. Dr. Lösche, Dekan der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät, das Leip ziger Opernhaus, um sich vor einem Be such der Oper „Krieg und Frieden“ mit dem Werk vertraut zu machen. Opern direktor Joachim Herz, Kapellmeister Hans jörg Leipold und Dramaturg Stephan Stompor gaben eine interessante Einfüh rung, die das Entstehen der Leipziger Inszenierung von ihren textlichen drama turgischen und inszenatorischen Proble men her deutlich machte. Elisabeth Breul; Kammersängerin Sigrid Kehl, Kammer sänger Bruno Aderhold und Kammersän ger Prof. Kurt Seipt sprachen über ihre Arbeit an dieser Oper; Schauspieler Fried helm Eberle las zwei Ausschnitte aus dem Roman von Leo Tolstoi. Prof. Dr. Lösche, auf dessen Anregung dieses Gespräch und vor mehreren Mo naten bereits eine Diskussion über die Aufführung und die Probleme des Stückes „Galileo Galilei“ zustande kam, dankte den Leipziger Künstlern im Namen seiner Mitarbeiter. Es sei ihnen eine große Freude; auf diese Weise mit Theaterschaffenden ins Gespräch zu kommen; denn gerade heute bestehe für die Wissenschaftler mehr denn je die Notwendigkeit, sich auch mit Fragen der Kunst auseinanderzusetzen. Die etwa 50 Angehörigen des Instituts besuch ten am 16. Dezember die 50. Aufführung der Oper „Krieg und Frieden“. Prof. Dr. Lösche lud die Mitwirkenden zu einer Aussprache über die Aufführung ins Phy sikalische Institut ein. M. A, Kunstgespräch an der Wifa Zur weiteren Bereicherung des kulturel len Lebens an der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät führte die FGL zusammen mit den Kulturfunktionären aus den Ge werkschaftsgruppen am 17. Dezember 1964 eine Veranstaltung zur Ausstellung „Unser Zeitgenosse“ durch. Herr Dr. Kober vom Kunsthistorischen Institut der Karl-Marx- Universität gab mit Lichtbildern eine Ein führung, an die sich eine angeregte und interessante Diskussion anschloß. Mit diesem Kunstgespräch will die FGL Beispiel und Anregung zur Verbesserung der kulturellen Arbeit in den Gruppen geben. Old-time-Jazzband sucht Interessenten auf Piano, Schlag zeug, Tuba, Baß und Saxophon. An fragen an H. Thurm, Tel. 3 43 11/3 42.. Spor/ Erich Kübart zur Blinden-Schachweltmeisterschaft Bei der Blinden-Schachweltmeisterschaft 1965 in Prag wird Sportfreund Kübart, HSG Karl-Marx-Universität, unsere Repu blik vertreten. Sportfreund Erich Kübart hatte auf Grund seines schweren Augen leidens die Teilnahmeberechtigung für die Deutsche Blindenschachmeisterschaft, die im Oktober in Oberhof durchgeführt wurde. Er hatte sich aus elf Partien 10 Punkte geholt und war dadurch mit 21/2 Punkten Vorsprung Deutscher Meister geworden. Der Erfolg von Erich Kübart, mit 55 Jah ren ältester Teilnehmer der Meisterschaft, ist in Fachkreisen keine Überraschung. Be reits im Jahre 1961 konnte er bei der Blindenschacholympiade in Meschede für die DDR-Mannschaft am Spitzenbrett 61/2 von 7 möglichen Punkten erzielen. Volleyball-Damen begannen zweite Serie Zu Beginn der zweiten Serie gab eg für die Damenmannschaft unserer Universität eine 3:2-Niederlage gegen die 42. Ober schule und einen 3:0-Erfolg gegen die Mannschaft von Stahl Megu. Konditions schwächen und Nervosität waren die Ur sachen dafür, daß aus einer 2:0-Führuns noch eine 2:3-Niederlage gegen die 42. Ober schule entstand. Der Sieg gegen Stahl Megu fiel mit 15:9, 15:4, 15:9 recht deutlich aus. In der ersten Serie hatte sich unsere Mann schaft mit 0:3 bzw. 3:1 von den beiden Mannschaften getrennt.' Gegenwärtig hat die HSG Karl-Marx- Universität 6:4 Punkte und 22:18 Sätze. das REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redak teur); Jürgen Grubitzsch, Rolf Möbius (Re dakteure); Jürgen Funk, Dr. jur. habil’ Richard Hähnert. Hans-Dieter Huster, Ger hard Mathow, Karla Poerschke, Karl-Hein' Röhr. Walter Sandring, Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich’ - Anschrift der Redaktion: 7010 Leipzig, Rit terstraße 26. Fernruf 79 71, Sekretariat Ap parat 264. Bankkonto: 513 808 bsi der Stadt; Sparkasse Leipzig — Druck: LVZ-Druckere „Hermann Duncker" III 18 138, 7010 Leipzis Peterssteinweg 19 - Bestellungen nimm* jedes Postamt entgegen. UZ 1/65, Seite 2
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