Universitätszeitung

• Bandzählung: 9.1965
• Erscheinungsdatum: 1965
• Sprache: Deutsch
• Signatur: Z. gr. 2. 459
• Vorlage: SLUB Dresden
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
• Bemerkung: Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
• Strukturtyp: Band

• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Ausgabe

Verteidigungen 14. Dezember, Herr Klaus Knauer. Thema: „Die Strafe als kollektives Erziehungsmittel.“ Insti tut für Psychologie „Wilhelm Wundt“. Donnerstag, 16. Dezember. 10.30 Uhr,' Schillerstraße 6, Hörsaal, Herr Lothar Stein. Thema: Wirtschaftsgrund lagen und Wirtschaftswandel der Sammar-Gerba unter Berücksichti gung der Veränderung der sozialen V erhältnisse." J ulius-Lips-Institut. Donnerstag, 16. Dezember, 14 Uhr, Goethestraße 3—5, Zimmer 23, Fräu lein Sieglinde Weske. Thema: „Philosophische Aspekte einer Aus einandersetzung mit der modernen bürgerlichen Ökonomie (dargestellt am Beispiel des Neoliberalismus in Westdeutschland)“. Institut für Marxismus-Leninismus. • Donnerstag, 16. Dezember, 14 Uhr, Peterssteinweg 2—8, Zimmer 258, Herr Ewald Mörl. Thema: „Der Aufschwung der Arbeiterbewegung und ihre revolutionären Aktionen im Gebiet Wurzen—Grimma—Oschatz in den Jahren 1902 bis 1907.“ Insti tut für Deutsche Geschichte, Abtei lung Deutsche Landesgeschichte. Freitag, 17. Dezember, 13.30 Uhr, 703, Gustav-Freytag-Straße 42, Kul turraum, Herr Alexander Porz. Thema: „Allgemeine Prinzipien zur Erarbeitung von Deutschlehrbüchern für Ausländer.“ Institut für Päd agogik. Freitag, 17. Dezember? 16 Uhr, Gustav - Freytag - Straße 42. Kultur raum, Herr Siegfried Scharf. Thema: „Direkte und indirekte Pha sen bei der Entwicklung von in itiativen und initiativ-reaktiven Formen des Sprechens auf der Mit telstufe des Russischunterrichts. In stitut für Pädagogik. Sonnabend, 18. Dezember, 10.15 Uhr, Goethestraße 3-5, Zimmer 23, Herr Hans-Peter Franke. Thema: „Hei mat und Heimatbewußtsein, ihre Verfälschung und ihr Mißbrauch durch Ideologen des westdeutschen Imperialismus.“ Institut für Marx ismus-Leninismus. Sonnabend, 18. Dezember, 9 Uhr, Markgrafenstraße 2. Zimmer 213, Herr Helmut Klammer. Thema: „Grundlagen für die Ausarbeitung von optimalen Funktionslösungen als Bestandteil der Planung und Projektierung von Hotelbauten.“ ■Wirtschaftswissenschaftliche Fakul tät. Montag. 20. Dezember, 11.15 Uhr. Alte Universität Hörsaal 1. Herr Aazam Saremi. Thema: „Die Re- zevtion der Werke und der Persön lichkeit Ernest Hemingways in der Sowjetunion.“ Institut für Anglistik und Amerikanistik. Mittwoch. 22. Dezember, 14 Uhr. Markgrafenstraße 2. Zimmer 213. Herr Gert Kück. Thema: Probleme der interarabischen Zusammenarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Wirkungen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft.“ Wirt schaftswissenschaftliche Fakultät. Die für den 20 Dezember am Insti tut für Musikwissenschaft vorge sehenen Verteidigungen von Herrn Ottmar Treibmann und Herrn Rein hard Szeskus finden nicht zu diesem Zeitpunkt statt. Lehrkörpers... Genossen des (Fortsetzung von Seite 1) Dr. Möhle, der u. a. ausführte, es gehe nicht darum, jetzt die Jugend straffer an die Züge! zu nehmen, nachdem man sie bisher länger gelassen habe, sondern darum, in der Erziehungsarbeit des Lehr körpers nicht die Zügel schleifen zu las sen; Prof. Dr. Großer, der sich mit einigen Erscheinungen der Unterschätzung des marxistisch-leninistischen Grundstu diums auseinandersetzte: Prof. Dr. Beth mann, der über erfolgreiche Bemühun gen in der Fachrichtung Stomatologie um die Schaffung einer einheitlichen Erzieher front und um enge Zusammenarbeit der Wissenschaftler mit der Grundorganisa tion des Jugendverbandes berichtete, und Genosse Dr. Ermisch, der aus Ausein andersetzungen an der Mathematisch-Natur wissenschaftlichen Fakultät die Schlußfol gerungen zog, ständig hohe Anforderun gen an die erzieherische Wirksamkeit des Lehrkörpers zu stellen und klare Ausein andersetzungen 1 um politische Grundposi tionen zu führen. Es zeugt vom Niveau der Aktivtagung, daß die Teilnehmer kein allgemeines Ge rede zuließen und insbesondere von Ge nossen der Wifa und der Abteilung Staats bürgerkunde kritisch Rechenschaft darüber verlangten, wie sie in ihrer Fakultät, in ihrer Fachrichtung die politische Ausein andersetzung organisieren. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur): Türgen Grubitzsch. Rolf Möbius (Redakteure); Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert. Hans- Dieter Huster. Gerhard Mathow, Karla Poerschke, Karl-Heinz Röhr. Wolfgang Weller. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig — Erscheint wöchentlich - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig: Ritter- Straße 26. Fernruf 79 71. Sekretariat Apparat 26*. Bankkonto: 513 808 bei der Stadtsparkasse Leip zig - Drude: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138. 701 Leipzig Peterssteinweg 19 - Be stellungen nimmt jedes Postamt entgegen. UZ 51/65, Seite 2 Veranstaltungen Freitag, 17. Dezember, 19 Uhr, Hörsaal 246, Peterssteinweg 8, öffentlicher Vortrag über „Sophokles“. Es spricht: Prof. Schottlaender, Berlin. Forschung - Lehre - Praxis Ehrenmitgliedschaft für Prof. Braun Prof. Dr. Harry Braun, Direktor der Kli nik für Haut- und Geschlechtskrankheiten, wurde von der Polnischen Dermatologi schen Gesellschaft zum Ehrenmitglied er nannt. 3. Absolvententreffen des Sorbischen Instituts Am 3. Absolvententreffen des Sorbi schen Instituts, das vor kurzem stattfand, beteiligten sich neben Wissenschaftlern des Leipziger Instituts und des Instituts für sorbische Volksforschung der Deut schen Akademie der Wissenschaften in Bautzen auch Vertreter der schulischen und kulturpolitischen Praxis in der zwei sprachigen Lausitz. Das Absolvententref fen verfolgte das Ziel, die Beziehungen zwischen dem Sorbischen Institut und der Praxis zu festigen und gleichzeitig die am Institut studierenden Studenten mit ver schiedenen neuen wissenschaftlichen Er kenntnissen vertraut zu machen. Am Abend nahmen die Gäste des Absolven tentreffens an einem geselligen Zusam mensein teil, das die Studenten des sorbi schen Internats „Handrij Zejler" veran stalteten. Soziologisches Kolloquium In der nächsten Veranstaltung der Kol- loquienreihe der Abteilung Soziologie, am 20. Dezember. 16 Uhr, im Hörsaal 3 des Geschwister-Scholl-Hauses, beginnt die Einführung in mathematisch-statistische Methoden der empirischen Forschung. Dipl.-Mathematiker Heinz Lohse, Insti tut für Psychologie, hält den Vortrag über beschreibende Statistik (Darstellungsarten, Mittelwerte, Streuungswerte, Normalvertei lung, Korrelation). 70 Jahre Institut für Geologie Aus Anlaß des 70jährigen Bestehens des Instituts für Geologie fand am 14. Dezem ber im Grassimuseum ein Kolloquium des Instituts für Geophysikalische Erkundung und Geologie statt. In Vorträgen berichte ten die Mitarbeiter des Instituts E. Hur tig, F. Jacobs und G. 01 szak über neue Forschungsergebnisse. Studenten Studentenforum „Ist der westdeutsche Imperialismus wirklich so aggressiv und gefährlich?“, so lautete die Frage, zu der am 1. Dezem ber im Studentenwohnheim der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät (Lem- seler Weg) ein Forum stattfand. Neben Dozenten und Parteifunktionären der Fa- W eihnachtsfeier oder Theaterbesuch Allein das Wort „Weihnachts feier“ löst bei den Kindern Freude und Erwartung aus, weckt Vorstel lungen vom Tannenbaum, Lichter glanz und Weihnachtsmann (auch wenn sie nicht mehr daran glauben) und erweckt auch Hoffnungen auf Geschenke, selbst wenn sie noch so klein sind und nur eine Geste dar stellen. Und die Eltern? Sie freuen sich über die Erwartungen, die Unge wißheit und die Vorfreude ihrer Kinder. Manche sind selbst aufge regt. Aber all das wurde bei der „Weihnachtsfeier“ (wirklich in An ¬ führungsstrichen) der Universität am 5. Dezember zerstört. Abgesehen von dem wirklich guten Stück „Reinecke Fuchs" wurde rein gar nicht geboten, keine Begrüßung, keine noch so kleine Tanne, keine kleine Aufmerksamkeit. Es ist zwar bekannt, daß der Uni versität wegen des geplanten neuen Kinderferienlagers nicht viele finan zielle Mittel für solche Veranstal tungen zur Verfügung stehen, aber auch mit wenigem kann man bei Kindern viel Freude bereiten. Oder man nennt künftig diese Veranstal tung nicht mehr „Kinderweihnachts feier“ sondern „gemeinsamer Thea terbesuch“? Man braucht sich dann auch nicht mehr auf den Monat Dezember festlegen! Ob das allerdings das Einver ständnis der Kinder und zum Teil auch der Eltern fände, möchte ich schon jetzt anzweifeln. Heinz Schöne, Kaderabteilung kultät konnte Prodekan Prof. Dr. Fa- biunke als Gäste den Prodekan der Fakultät für Journalistik, Prof. Bruhn, und den Genossen Holzmüller von der Bezirksstaatsanwaltschaft Leipzig be grüßen, die an diesem Gespräch teilnah men. An zahlreichen interessanten und aufschlußreichen Beispielen wurde den anwesenden Studenten die Gefährlichkeit und wachsende Aggressivität des west deutschen Imperialismus bewiesen. Zu gleich wurde gezeigt, wie wichtig es ist, im Studium und im gesamten Auftreten stän dig um die Festigung des eigenen Klas senstandpunktes zu ringen und allen Ver suchen der psychologischen Kriegsvor bereitung seitens des westdeutschen Im perialismus energisch und parteilich ent gegenzutreten. Abend der Freundschaft Am 1. Dezember fand im Haus der DSF der zweite Abend der deutsch-tschechoslo wakischen Freundschaft statt, zu dem die Bohemistikstudenten des Slawischen In stituts eingeladen hatten. Er knüpfte er folgreich an den ersten Abend vor etwa einem Jahr an und bot allen Besuchern ein reichhaltiges Kulturprogramm mit tschechischer Lyrik und Musik. Daneben wurden einige Ereignisse aus dem Alltag der Studenten in Form eines Kabaretts dargestellt. Höhepunkt des Abends war der Auftritt Jiri Bars, eines tschechischen Sängers am Leipziger Opernhaus, mit den Zigeunerliedern von Antonin Dvorak. Neben Vertretern der Öffentlichkeit und des Lehrkörpers waren auch tschechoslo wakisch,? Studenten der Einladung ge folgt. Auch sie trugen mit einigen Schla gern und Gedichtlesungen zum Gelingen des Abends bei. Auslandsbeziehungen Anerkennung für Wissenschaftler des Karl-Sudhoff-Institutes Für ihre Mitwirkung an der Jubiläums schrift für den großen kubanischen Arzt und Wegbereiter der modernen Wissen schaft in Kuba, Tomas Romay (1764 bis 1849), dessen 200. Geburtstag die Akade mie der Wissenschaften Kubas am 21. De zember 1964 in Havanna gedachte, wurden vor kurzem Prof. Dr. Leo Mendel, Dr. Irene Strube und Dr. Heinz Pilz am Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften der Karl-Marx-Universität mit Ehrenurkun den und der Festmedaille „Dr. Tomas Romay“ von der Akademie der Wissen schaften in Havanna ausgezeichnet. Die Wissenschaftler hatten sich mit Beiträgen zur Geschichte ■ der Medizin und der Naturwissenschaft an der Jubiläums schrift beteiligt. Gastvorlesungen Auf Einladung der Abteilung Russische und Sowjetische Literatur des Slawischen Institutes unserer Universität hielt Prof. Dr. Miroslav Drozda, Leiter des Lehr stuhls für russische und sowjetische Lite ratur an der Prager Karlsuniversität zwei Vorlesungen zu den Themen „Der Roman ,Das Werk im Urwald 1 in der Entwick lung der russisch-sowjetischen Prosa“ und „Leonid Leonows Platz in des sowjeti schen Nachkriegsprosa“. Außerdem führte er ein Kolloquium zu Problemen der Literaturgeschichtsschreibung durch. Dieter Zechlin im Akademischen Konzert Sein 2. Anrechtskonzert im Studienjahr 1965/66 gab am 7. Dezember- das Akade mische Orchester der Karl-Marx-Uni- versität. Neben Paul Hindemiths Ballett- suite „Nobilissima Visione" und der Pra ger Sinfonie D-Dur von Mozart wurde das Klavierkonzert Es-Dur von Beethoven interpretiert, für das der Pianist Dieter Zechlin als Solist gewonnen worden war. Bereits am 6. Dezember bestritt das Akademische Orchester erstmalig ein Konzert innerhalb des Jugendringes, das bei den zahlreichen Besuchern großen An klang fand. Beitrag zur Geschichte der deutschen Afrikanistik Am 1. Dezember fand im Afrika-Insti- tut unter der Schirmherrschaft Prof. Dr. W. Markovs, des komm. Direktors । des Afrika-Instituts, ein Kolloquium zum 100. Todestag des bedeutenden deutschen Afrikaforschers Heinrich Barth statt. Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. W. Markov hielt G. Launicke einen Vortrag zum! Thema: „Heinrich Barth aus der Sicht des: Historikers“. Daran schloß sich der Bei trag von K. Legere „Heinrich Barth als Sprachwissenschaftler“ an. G. Launidee i stellte in seinem Vortrag fest, daß man Barth als bürgerlichen Afrikaforscher be trachten muß, der fest mit seiner Zeit und seiner Klasse verbunden war. Trotz sei ner historisch bedingt fehlerhaften ideo logischen und theoretischen Konzeption ■ habe Barth aber bedeutende wissenschaft liche Leistungen vollbracht. Es gelte, diese Leistungen Barths als Teil der positiven Tradition der deutschen Afrikanistik zu würdigen, ohne die Augen vor seinen fal schen theoretischen Positionen zu ver schließen und ohne zu vergessen, daß er sowohl objektiv wie subjektiv im Inter esse der europäischen Bourgeoisie in Af rika wirkte. K. Legere bestätigte diese Feststellun- gen in seinem detaillierten Beitrag vom Standpunkt des Linguisten. Er würdigte! die großen Leistungen Barths, der. ob wohl kein ausgebildeter Sprachwissen-1 schattier, mit wissenschaftlicher Gründlich keit umfangreiches Material über 49 Spra chen Afrikas sammelte. Legere zeigte, daß । sich auch in den linguistischen Materia-1 lien eine Überheblichkeit Barths gegen über den Afrikanern feststellen läßt, die Launicke auch schon vom Standpunkt des Historikers bemerkte. Er bewies, daß eine solche Unterschätzung des Entwicklungs standes der afrikanischen Sprachen völlig unangebracht ist. In der anschließenden Diskussion wurde bedauert, daß Barth in dieser Veranstal tung nicht als Geograph gewürdigt wer- 1 den konnte, denn es fehlten Vertreter des Geographischen Instituts. Die Diskussion, ■ an der sich neben den Institutsangehöri- gen Vertreter des Außenministeriums und des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen sowie des VEB Hermann Haack beteiligten, ergab wichtige Hin weise. Es wurde festgestellt, daß das Bild Heinrich Barths wie auch anderer deut-! scher Afrikaforscher vom marxistischen Standpunkt dringend einer Erneuerung bedarf. Es darf nicht zugelassen werden, daß der Name Barths in Westdeutschland im Sinne des Neokolonialsmus mis braucht wird. Die Diskussionspartner wa ren der Meinung, daß die Geschichte der deutschen Afrikanistik erforscht werden muß und daß man ihre positiven Traditio nen nicht den Apologeten des westdeut- schen Neokolonialismus überlassen darf. Es wurde betont, daß auch die in der DDR erschienene schöngeistige Literatur über prüft werden müsse. G. Launicke Die nächste Ausgabe der „Universi tätszeitung“ erscheint am 6. 1. 1966. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII fiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Sie holten im Wasserball Silber für die Karl-Marx-Universität: (von links) Bött cher, Süß, Apel, Koch, Rohrmann, Schenk, Götze. Nach Siegen gegen die Mannschaf ten der TU Dresden (8:2) und der DHfK (6:4) unterlagen unsere Spieler jedoch bei den III. Deutschen Studentenmeisterschaf ten dem mit vier Nationalspielern an tretenden haushohen Turnierfavoriten DHfK-Außenstelle Magdeburg klar mit 4:15. mehrjähriger Pause wieder gegenüber. Da auf beiden Seiten Fechter standen, die bei den Deutschen Studentenmeisterschaf ten vordere Plätze belegten, hatten die Kämpfe ein gutes Niveau. Im Herren- Florett siegten die Leipziger in der Auf stellung Dr. Dietrich, Seifert, Hoyer, Jackisch und Schmei ßer 19:6, im Degen (Dr. Dietrich, Busch, Hoyer und Rudolph) 10:6. Lediglich im Säbelfechten, der Spezial disziplin der Dresdner, gab es eine knappe ll:14-Niederlage. Im Damenflorett sicherten E. Reihlen und I. Roller einen knappen Leipziger Sieg. Übrigens würde sich die Sektion Fechten über jede Verstärkung aus den Reihen der Uni versitätsangehörigen freuen. Siege im Fechten Am 4. und 5. Dezember standen sich in Dresden die Fechter der HSG Universität Leipzig und der HSG TU Dresden nach Erfolge im Hallenhandball Die Damen der HSG Karl-Marx-Uni versität konnten in den letzten Punkt spielen ihre Spitzenstellung in der Be zirksklasse festigen. Zwar waren sie der II. Mannschaft des Leipziger Sportklubs mit 7:11 unterlegen, gegen Dynamo Wald heim (11:6) und Empor Döbeln (11:0) gelan gen jedoch klare Siege. Zwei weitere Punkte kamen schließlich auf das Konto unserer Damen, als ihr Gegner Fortschritt Oschatz zum fälligen Punktspiel nicht an trat. Knaben gewannen Schwimmer-Pokal In ihrem letzten diesjährigen Wett kampf kämpften Mädchen und Jungen aus sechs Leipziger Gemeinschaften um den Wanderpokal des Kreisfachausschus ses Schwimmsport. Während bei den Knaben die HSG Karl-Marx-Universität mit 91 Punkten klar vor Dynamo (80) und Motor Gohlis Nord (73) siegte, drehten die Gohliser Mädchen den Spieß um und ge wannen mit 123 Punkten vor unserer HSG (107) und Dynamo (82). Erfolg reichste Schwimmer der HSG Karl-Marx- Universität waren mit ihren Siegen über 100 m Rücken/200 m Freistil (Mädchen A): Stock in 1:30,6 bzw. 2:53,2 min, 100 m Rücken (Mädchen B): Wehner 1:35,7 min, 50 m Freistil (Mädchen C): Drechsler 43,7 s, 100 m Rücken (Knaben B): John 1:35,5 min, 100 m Brust (Knaben B): Graneist 1:35,4 min. Skisport für Anfänger und Fortgeschrittene Das Institut für Körpererziehung hat für die vorlesungsfreie Zeit vom 30. Januar bis 20. März 1966 einige Skilehrgänge vorbe reitet, die in schneereicher Lage des Erz gebirges stattfinden. Studierende aller Stu dienjahre - können an diesen Lehrgängen teilnehmen. Es besteht Ausbildungsmög lichkeit für Fortgeschrittene und Anfänger. Für die Skiausrüstung muß jeder Teilneh mer selbst sorgen. Der Teilnehmerpreis be trägt je nach Lager 5.— bis 7.50 MDN je Tag. Anmeldungen nimmt, bei gleichzeiti ger Bezahlung des Teilnehmerpreises, das Institut für Körpererziehung, 7031 Leipzig, , Stieglitzstraße 40, ab sofort entgegen. Letz ter Anmeldungstermin ist der 20. Januar 1966. Anmeldungen der Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten unserer Univer sität können in beschränktem Umfang ebenfalls entgegen genommen werden. Termine der Lehrgänge: Breitenbrunn (vorn 30. 1. bis 6. 2. 1966), Großrückers walde (vom 30. 1. bis 5. 2. 1966), Grumbach bei Jöhstadt (vom 14. 2. bis 19. 2. 1966). Breitenbrunn (vom 27. 2. bis 6. 3. 1966), Rittersgrün (vom 27. 2. bis 8. 3. 1966). An sprung (vom 1. 3. bis 13. 3. 1966), Johann georgenstadt (vom 8. 3. bis 20. 3. 1966). Nur zweite Plätze Im Bezirkspokalfinale erreichten die ! Vertretungen unserer Karl-Marx-Uni versität jeweils nur den 2. Platz. Wäh- | rend sich bei den Männern die A-Jugend von Einheit Pädagogik vor HSG Uni versität II, Rotation Süd und Motor Stöt teritz den Sieg sicherte, konnten sich die Jugendspielerinnen des SCL vor HSG Universität, Aktivist Markkleeberg und I Rotation Süd den Pokal des Bezirkes holen. Im entscheidenden Spiel der Frauen unterlag die Vertretung der Uni versität den SCL-Mädchen mit 12:15 und | 13:15. Sprung nach vorn Zwei wichtige Siege errangen die Basketballer der HSG Karl-Marx-Univer sität, die bisher in der unteren Hälfte der Tabelle standen, in den Punktspielen der DDR-Liga. Während Spitzenreiter HSG Motor Ilmenau mit 58:40 bezwunge” wurde, hieß es gegen die Kommilitone? aus Jena am Ende 65:40. Unsere Spiele haben damit den Anschluß an die führen- den Mannschaften hergestellt. Weitere Sportergebnisse vom Wochen ende: Volleyball. Bezirkssonderklasse der männl. Jugend: HSG Karl-Marx-Univer sität-Lok Torgau 3:0, -Chemie Eilenburg 3:0. Tischtennis, Bezirksklasse: HSG Kar: Marx-Universität—Rotation Süd II 6:111 Hallenhandball, Kreisliga der Männer: Motor Ost—HSG Karl-Marx-Universität 14:12.