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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 9.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 9.1965
1
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1965 1
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- Ausgabe Nr. 10/11, 18.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1965 1
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- Ausgabe Nr. 16, 29.04.1965 1
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- Ausgabe Nr. 18/19, 13.05.1965 1
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- Ausgabe Nr. 21, 28.05.1965 1
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- Ausgabe Nr. 30/31, 29.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 26.08.1965 1
- Ausgabe Nr. 34, 02.09.1965 1
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- Ausgabe Nr. 38, 30.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 39, 07.10.1965 1
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- Ausgabe Nr. 50, 09.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 51, 16.12.1965 1
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Band 9.1965
1
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Q Verteidigungen 25. Januar, Herr Dr. Arpad P e t h ö. Thema: „Über den Mechanismus der Gasabsorption in Flüssigkeiten.“ Physikalische Institute. 27. Januar, Herr Dr. Günther Kahnscherper. Thema: „San- torinr-Traditionsgeschichtliche Unter suchungen über Erinnerungen an die Santorinkatastrophe in Apok. 6, 12-15, 8, 5-12 und 9,2-10.“ Theo logische Fakultät. 23. Januar, Herr Heinz K r o s k e. Thema: „Triebkräfte, Voraussetzun gen und Grenzen der ökonomischen Zusammenarbeit unabhängiger afri kanischer Staaten.“ Wirtschaftswis senschaftliche Fakultät. 26. Januar, Frau Ruth Heldt. Thema: „Die imperialistischen Han delshochschulen — ihre Entstehung und Entwicklung als akademische Ausbildungs- und Erziehungsstät ten des deutschen Monopolkapitals von 1898—1945.“ Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät. 29. Januar, 15 Uhr, Markgrafen straße 2, Zimmer 213, Herr Alfred Kurtz. Thema: „Die Rolle des so zialistischen Wettbewerbs bei der Entwicklung der Klasse der Genos senschaftsbauern.“ Wirtschaftswis senschaftliche Fakultät. 30. Januar, 9 Uhr, Markgrafen straße 2, Zimmer 213, Herr Emil Jarosch. Thema: „Erfahrungen, Methoden und ökonomische Ergeb nisse bei der Leitung der Neuerer bewegung im VEB Weimar-Werk (früher Mähdrescherwerk Weimar).“ Wirtschaftswissenschaftliche Fakul tät. 1. Februar. 14 Uhr, Markgrafen straße 2, Zimmer 213, Herr Olusala O g u n t o y, Thema. „Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung Nige rias, 1860—1960, unter besonderer Berücksichtigung der ökonomischen Politik der Kolonialverwaltung und der Monopole sowie einiger Aspekte der weiteren ökonomischen Entwick lung des Landes in der Gegenwart.“ Wirtschaftswissenschaftliche Fakul tät. 2. Februar, 14. Uhr, Markgrafen straße 2, Zimmer 213, Herr Josef Kühberger. Thema: „Die Ausar beitung einer zweckmäßigen Tech nologie für Speisegaststätten mit Selbstbedienung, die nach dem Tik- ketsystem arbeiten.“ Wirtschaftswis senschaftliche Fakultät. Veranstaltungen Tag des Propagandisten Der nächste Tag des Propagandisten findet am Montag, dem 1. Februar, 18 Uhr, im Geschwister-Scholl-Haus statt. Sonnabend, den 30. Januar, 20 Uhr, Kon zertsaal der Handelsbörse. 4. Kammerkon zert des Instituts für Musikwissenschaften. Das Programm enthält Werke von Nono und Henze, die Bearbeitung einer Mo- zartischen Kantate von Paul Dessau sowie einige Klavierlieder und die 1962 entstan dene Komposition Mohamed Ben Bella. Dienstag, 2. Februar, 16 Uhr, Peters- Steinweg 2, Raum 353. Interessen und Mo tive für die Qualifizierung der Frauen in der Produktion (Einige Ergebnisse und Probleme soziologischer Studien). Veran staltung im Rahmen des soziologischen Kolloquiums des Philosophischen Insti tuts. Dienstag, den 2. Februar, 19.30 Uhr, Haus der Wissenschaftler. Noch einmal Literaturkritik — Schriftsteller fragen und urteilen. Rundtischgespräch mit den Schriftstellern Prof. Georg Maurer, Wer ner Bräunlich, Volker Braun, Hilde gard Maria Rauchfuß, Max Walter Schulz und Literaturkritikern. Leitung Prof. Dr. Walter Dietze. Delegiertenkonferenz der DSF Ihre Kreisdelegiertenkonferenz führt die Gesellschaft für Deutsch - Sowjetische Freundschaft am Freitag, dem 29. Januar, im Haus der DSF, Dittrichring 21. durch. Machsor Lipsia — Geschenk zur 800-Jahr-Feier Der Leipziger Verlag Edition stellte am Freitag vergangener Woche auf einer Pres sekonferenz seine erste große Produktion auf dem Gebiet des künstlerisch-wissen schaftlichen Nachdrucks vor, den Machsor Lipia, 68 Faksimile-Tafeln der mittelal terlichen historischen illuminierten Hand schrift aus dem Bestand der Universitäts bibliothek Leipzig. Der inzwischen beim Buchhandel ausgelieferte Machsor Lipsia stellt auf diesem Gebiet die bedeutendste Leistung seit der Herausgabe der Manessi schen Handschrift 1927/28 dar. So konnte der Direktor der Universitätsbibliothek, Prof. Dr. Johannes Müller, auf dessen Anregung hin das Werk in die Verlags produktion aufgenommen wurde, zu Recht das REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redak teur): Jürgen Grubitzsch. Rolf Möbius (Re dakteure); Jürgen Funk, Dr. jur. habil. Richard Häbhnert, Hans-Dieter Huster, Ger hard Mathow. Karla Poerschke. Karl-Heinz Röhr. Walter Sandring. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. — Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig. Rit terstrabe 26. Fernruf 79 71. Sekretariat Ap parat 264. Bankkonto: 513 808 bei der Stadt sparkasse Leipzig - Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138. 701 Leipzig, Peterssteinweg 19 - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. UZ 4/65, Seite 2 uiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiriiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii) = | Kommunique von der Sitzung des Akademischen Senats vom 19. 1. 1965 Vor Eintritt in die Tagesordnung teilte der Rektor mit, daß der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen mit Wirkung vom 1. Dezember 1964 Professor Dr. jur. habil. Walter Orschekowski zum Ersten Stellvertreter des Rektors und Professor Dr. habil. Manfred K o s s o k zum Prorektor für Gesell schaftswissenschaften ernannt hat. Ferner stellte der Rektor Dr. phil. Brigitte Glöckner vor, die am 1. 12. 1964 ihre Tätigkeit als wissen schaftlicher Sekretär des Rektors aufgenommen hat. Der Akademische Senat behandelte die Tagesordnungspunkte: Stand der Ausarbeitung des Perspektivplanes und Beratung der Diskussionsgrund lage zur Weiterentwicklung der Pla- nungs- und Leitungstätigkeit an der Karl-Marx-Universität, ihren Fakul täten und Instituten. Zum ersten Tagesordnungspunkt berichtete Prorektor Prof. Dr. Möhle für den Bereich der Ge sellschaftswissenschaften und Pro- rektor Prof. Dr. Neels für den Bereich der Naturwissenschaften. Nach der kritischen Einschätzung der Diskussion über den Perspektivplan der beiden Bereiche gaben die De kane der Mathematisch-Naturwissen schaftlichen und der Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultät ergänzende Berichte. Im Ergebnis der Aus sprache, in der Prof. Dr. Orsche kowski, Dr. Bernt, Prorektor Prof. Dr. Dietrich, Prof. Dr. Winkler, Verwaltungsdirektor J u s e k, Rektor Prof. Dr. Müller, der Sekretär der UPL Gen. Hans- Joachim Böhme und Prof. Dr. Gerhard Müller das Wort ergrif fen, stellte der Rektor zusammen fassend fest, daß die wesentlichen Probleme dargelegt wurden, an den Fakultäten und Instituten verant wortungsbewußt die perspektivische Entwicklung beraten worden ist und es nunmehr darauf ankommt, den Perspektivplanvorschlag der Karl- Marx-Universität termingerecht aus zuarbeiten und in der Senatssitzung am 23. 2. 1965 zu beraten und zu beschließen. Zum zweiten Tagesord nungspunkt begründete der Rektor die Diskussionsgrundlage zur Weiter entwicklung der Planung und Lei tung der Karl-Marx-Universität. Er legte dar, daß die gegenwärtigen Leitungsmethoden und die derzeitige Struktur der Universität nicht die Lösung der Aufgaben, die vor allem das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirt schaft an die Universität stellt und die sich aus den Grundsätzen für die Gestaltung des einheitlichen sozia listischen Bildungssystems ergeben, gewährleisten. An der Diskussion be teiligten sich die Professoren Leist ner, Rößler, Lösche, Arzin- ger, Winkler, Orschekows ki, Mayer sowie der Sekretär der Universitätsparteileitung Genosse Böhme und der Erste Sekretär der FDJ Kreisleitung Gen. Schneider. Der Akademische Senat billigte die vorliegende Diskussionsgrundlage und legte fest, daß sie an den Fa kultäten, Instituten und Kliniken bis zum 31. 5. 1965 eingehend zu bera ten ist. Mit der Leitung der Diskussion wurde der 1. Stellvertreter des Rek tors, Prof. Dr. Orschekowski beauf tragt. Abschließend beriet der Akademi sche Senat Vorschläge zur Auszeich nung verdienter Universitätsangehö riger anläßlich des 20. Jahrestages der Befreiung. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiii Grüße aus Uruguay erreichten das Prorektorat für Studien angelegenheiten kurz vor der Rückkehr unserer Nationalmannschaft aus Südame rika. Als Autogrammsammler betätigte sich Bernd Bauchspieß, Student im 4. Stu dienjahr an der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität, der im letzten Spiel gegen die Profielf von Atletico Madrid den Führungstreffer der DDR er zielte. Drei Punkte für die Damen Die Damenmannschaft der HSG erzielte in den beiden Hallenhandballbegegnungen des letzten Wochenendes einen 7:5-Sieg gegen Oschatz und mit 6:6 eine Punkte teilung gegen die Mannschaft von Dynamo Waldheim. 1:1 beim Tabellenletzten Durch ein 1:1 beim Tabellenletzten Mo tor Stahmeln sicherten sich die Fußballer der HSG einen weiteren wichtigen Punkt. Torschütze war. wie schon seit Wochen, Sportfreund Graneist. Auch die Männer Bezirksmeister Nachdem sich bereits am 12. Januar die Studentinnen unserer Universität mit feststellen: „Wir sind stolz, daß die Karl- Marx-Universität, repräsentiert durch die Universitätsbibliothek, eines der schönsten Bücher der Weltliteratur als Geschenk auf den Geburtstagstisch des 800jährigen Leip zig legen kann.“ Der Machsor Lipsia, ein zwei Bände um fassendes jüdisches Gebetbuch, dessen Ent stehung etwa auf die Jahre zwischen 1210 und 1230 zurückgeht, befindet sich etwa seit 1740 im Besitz der Universitätsbiblio thek. Die Bände in Format 49,1 mal 36,3 mal 6,7 cm und 48,5 mal 35,8 mal 8,3 cm enthalten einen Gebetzyklus für jüdische Festtage sowie größere Bibelstellen. Sie sind größtenteils von einer Hand oder wenigstens von Kopisten einer Schule geschrieben worden. Der Machsor zeichnet sich vor allem durch eine große Anzahl Bilder und Ornamente aus. Der vorlie gende künstlerisch-wissenschaftliche Nach druck mit wissenschaftlichen Kommentaren von Hauptrabbiner Elias Katz, Bratislava, und Dr. Narkiss, Jerusalem, wurde von einem Kollektiv unter Leitung von Prof. C a p r , Leipzig, gestaltet. Von der Gesamtauflage von 650 Exemplaren wurden bereits über 510 Exemplare in das westliche Ausland verkauft. Aus den Instituten Protest gegen Atomminenplan Bonns Eine Unterschriftensammlung gegen die Bonner Pläne zur Schaffung eines Atom minengürtels an den östlichen Grenzen der Bundesrepublik wurde am Physikalischen Institut durchgeführt. In dem Protestschrei ben, das an den Bonner Bundestag gerich tet ist, heißt es u. a.: „Es darf keinen Atomminengürtel geben. Wir Wissenschaft ler und Studenten des Physikalischen In stituts der Karl-Marx-Universität stellen uns mit unserer Unterschrift hinter den Protest des weltbekannten westdeutschen Physikers Prof. Max Born und wissen uns einig mit allen friedliebenden Menschen der Welt.“ Vortragstagung in Schwerin Eine wissenschaftliche Vortragstagung veranstaltete die Landwirtschaftliche Fakul tät der Karl-Marx-Universität Mitte Ja nuar in Schwerin. Zu den fast 400 Teil nehmern gehörte eine große Anzahl von Absolventen der Fakultät, die nach ihrem Studium ihre Tätigkeit in den Nordbezir ken der Republik aufnahmen. Solidaritätsspenden Eine Solidaritätsaktion für das unter furchtbaren Entbehrungen um seine Frei heit ringende südvietnamesische Volk un terstützte die Gewerkschaftsorganisation der Karl-Marx-Universität mit einer Spende von 3000 MDN. Das Herder-Institut der Karl-Marx-Uni- versität spendete für das kongolesische Volk 1000 MDN. Auslandsbeziehungen Gäste Eine sowjetische Delegation von Land wirtschaftsexperten besuchte am 20. Januar die Landwirtschaftliche Fakultät der Karl- Marx-Universität. Die Gäste, Genosse Schibunow, Mitglied des ZK der KPdSU, Genosse D o 1 b n i n e, Mitglied de® Kollegiums des staatlichen Komitees für berufstechnische Bildung, Genosse T a 1 i , Direktor der Landwirtschaftlichen Berufsschule in Wolga, und Genosse Par- chimowitsch, Direktor der Landwirt schaftlichen Berufsschule in Aschnijan, in formierten sich über die Ausbildung der Studenten, besonders der künftigen Agrar pädagogen. Kulturelles Einmaliges Gastspiel Das Folklore-Ensemble der Universität Santiago de Chile tritt am Sonntag, dem 31. Januar, 19 Uhr, mit Liedern und Tän zen aus Südamerika im großen Saal der Ingenieurschule für Post und Fernmelde wesen, Gustav-Freitag-Str. 43—45, auf. Eintrittskarten für Angehörige der Uni versität zum Preise von 1.05 und 2.05 MDN sind im Sachgebiet Organisation, Ritter straße 24, II, Zi. 4, und im Kulturzentrum, Ernst-Schneller-Str. 6, sowie an der Abend kasse zu erhalten. einem klaren 7:2-Sieg über die Fachschule für Pharmazie den Bezirksmeistertitel im Hallenhandball sicherten, konnten am 19. Januar in Wurzen erstmalig auch die Männer diesen Titel erringen. In den Vorrundenspielen schlug unsere Vertretung das Pädagogische Institut mit 17:9 und den Fachschulmeister Ingenieur schule für Gastechnik mit 14:6 recht klar. Endspielgegner war die Hochschule für Bauwesen. Im Endspiel erwies sich dann die Karl-Marx-Universität mit Exnational spieler Erwin Kalderasch (Med. Fak.) als in allen Belangen bessere Mannschaft und siegte auch in dieser Höhe verdient mit 12:5 Toren. Erfolgreichster Torschütze des Turniers war Kalderasch mit 15 Tref fern. Bei den Zwischenrundenspielen im März in Erfurt wird sich zeigen, ob unsere Stu denten auch gegen spielstärkere Mannschaf ten bestehen können. Sollte sie diese Auf gabe lösen, gehören sie zu den drei Vertre tungen, die im April in Berlin das Ende mit dem Abonnementsmeister DHfK aus machen. W. Binder Berichtigung In unserer letzten Ausgabe, Seite 6, mußte es unter „meinungen" im letzten Absatz rich tig heißen: .. die vom westdeutschen Mili tarismus für d'as deutsche Volk ausgehende Gefahren voll erkennen mag und dieser un heilvollen Entwicklung leidenschaftlich ent gegentritt.“ In der Ausgabe 2/65. Seite 5, sind uns einige bedauerliche Fehler unterlaufen. Im 4. Absatz muß es richtig heißen: „... daß den Studenten geeignete Lehrbücher — auch nicht nur ein Lehrbuch — zur Verfügung ste hen .. ", unter 3. in der letzten Spalte „Eine Absolvierung der gesamten Anatomie in 2 Semestern...“, unter 4. „Das Physiologie physikum .. 3. Anrechtskonzert Mit einem interessanten, publi kumswirksamen Programm, das aber zugleich Grenzfälle für ein Laienorchester aufwies, wartete das Akademische Orchester in seinem 3. Anrechtskonzert auf. Die Hörer verfolgten die guten bis ausgezeich neten Darbietungen des Orchesters mit sichtlichem Interesse. Obgleich die im besten Sinne moderne (kei neswegs im Sinne der spätbürger lichen Musik überzogene) Ton sprache Fritz Geißlers, die kam mermusikalische Auflockerung sei ner „Sinfonietta“ besserer Voraus setzungen im Spiel bedarf, als sie heute bei vielen Laien schon gege ben sind, wurde doch der heitere und lebensbejahende Charakter des gesamten Werkes deutlich. Dagegen blieb die feine Ironie vieler Episo den — wie übrigens auch in Stra winskys Zirkuspolka — blaß in der Darbietung. Offensichtlich eignet sich die Sinfonietta nicht als Ein ¬ leitungsstück für das Programm eines Laienorchesters, da besonders vor schwierigen Stücken ein leich teres zum Einspielen notwendig ist. Das Orchester steigerte sich spür bar bei der Wiedergabe der folgen den Stücke. Äußerst virtuos und brillant bot Siegfried Stöckigt Webers Konzertstück. Das Orchester begleitete einfühlsam, kam aber an einzelnen Stellen im Tempo nicht mit dem Solisten überein. Bei den Darbietungen des zweiten Pro grammteiles, Elgars Festlichem Marsch und Gershwins Rhapsodie in blue, wurden die Musikanten dem Inhalt der Werke voll gerecht. Dr. Horst Förster, als bewährter Di rigent des Orchesters, arbeitete De tails plastisch heraus. Im Verein mit den beiden prädestinierten Solisten Siegfried Stö ckigt, Klavier, und Günter Gollasch, Klarinette, kam es bei der Rhapsodie zu einem echten Höhepunkt, der auch das Publikum mitriß. Prof. Dr. Geiseler 50 Jahre Am 21. Januar beging der Direktor des Physikalisch-Chemischen Instituts, Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerhard Geiseler, sei nen 50. Geburtstag. Die Glückwünsche, die ihm anläßlich dieses Tages vom Akademi schen Senat der Karl-Marx-Universität, dem Rat der Mathematisch-Naturwissen schaftlichen Fakultät, der Universitäts- und Fakultäts-Parteileitung, verschiedenen Staatsorganen sowie zahlreichen Wissen schaftlern der Universität und der Deut schen Akademie der Wissenschaften, von Studenten und von Angehörigen der Leuna- Werke entgegengebracht wurden, stellen den Ausdruck des Dankes für seine gro ßen Verdienste um die Entwicklung der physikalischen Chemie und deren Anwen dung in der chemischen Großindustrie dar.' Als Sohn eines Lokomotivführers in Sol- din (Neumark) geboren, begann er im Jahre 1935 das Chemiestudium an der Uni versität Königsberg. Zu seinen akademi schen Lehrern zählten der bekannte Anorganiker R. Schwarz, der Organi ker A. Sonn und der Physikochemike F. Eisenlohr. Bereits in seiner 1941 abgeschlossenen Dissertation beschäftigte er sich mit Problemen der Thermodynamik dem wichtigsten Teilgebiet der physikali schen Chemie. 1942 trat er als Chemiker i die Versuchsabteilung der Leuna-Werke eil und befaßte sich sehr intensiv mit de Wassergaskatalyse (Synol-Prozeß). Schol ein Jahr darauf gehörte er der Arbeits gruppe von Prof. Asin ger an. Nach Be endigung des zweiten Weltkrieges und nad seiner Rückkehr aus der Sowjetunion, wo er als Spezialist auf verschiedenen Gebie ten tätig war, übernahm er in Leuna del Aufbau und die Leitung einer größere” Versuchsgruppe, die sich unter anderen 1 mit Entwicklungsarbeiten zur Herstellung von Polyäthylen nach dem Hochdruck' und Normaldruckverfahren und zur Ge winnung von Methylenchlorid durch ther mische Chlorierung von Methan befaßte Außerdem stammen aus dieser Zeit wis senschaftliche Arbeiten über grundlegend thermodynamische und kinetische Gesetz mäßigkeiten bei der Substitution von Paraf finen. Er leitete die Betriebe zur Erzeu gung und Verarbeitung von Äthylen unC bemühte sich mit großem Erfolg um dif Einführung moderner Untersuchungsver fahren (wie der Infrarot- und Raman Spektroskopie) nicht nur in die auf ein be stimmtes Ziel gerichtete Grundlagen forschung, sondern auch zur Lenkung un‘ Kontrolle. der Produktion. Im Jahre 1955 habilitierte er sich an de Leipziger Universität und wurde zum Do zenten für physikalische Chemie ernannt Fünf Jahre später erfolgte seine Berufuni zum Ordinarius und zum Direktor de Physikalisch-Chemischen Instituts der Karl Marx-Universität. Prof. Geiseler hat es il kurzer Zeit verstanden, die wichtigsten Ge biete der physikalischen Chemie zu Schwer punkten der Forschungsarbeit am Instit und darüber hinaus an der gesamtel Mathematisch-N: aturwissenschaftlichen Fa kultät zu machen. Es war deshalb nichl verwunderlich, daß er 1963 zum Prodekal für Forschung und wissenschaftlichen Nach wuchs der Mathematisch-Naturwissen schaftlichen Fakultät gewählt wurde. Dank seiner großen Erfahrungen in del chemischen Praxis — er ist auch heute nod im VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht' tätig — gelingt es ihm ausgezeichnet, be seinen zahlreichen Doktoranden und be sonders auch bei den Studenten das In teresse für die in der Industrie aufgetrete nen physikalisch-chemischen Probleme 2 wecken und wesentlich zu deren Lösung beizutragen. Die umfangreiche wissenschaftliche Tätig keit Prof. Geiselers fand ihren Niederschlaf- in etwa 100 Veröffentlichungen und einet größeren Anzahl von Patenten im In- uno Ausland. Seine führende Rolle auf de” Gebiet der physikalischen Chemie in del DDR kommt darin zum Ausdruck, daß e einer der Herausgeber der Zeitschrift fü physikalische Chemie ist. Reges Interess in der Fachwelt fand das von ihm heraus gegebene zweibändige Werk über physi kalische Methoden in der organische Chemie. Neben seiner vielseitigen fach lichen Tätigkeit hat Prof. Geiseler zahl reiche gesellschaftliche Verpflichtungen übe nommen. Unter anderem ist er Mitgliel des Vorstandes der Chemischen Gesell schaft der DDR und des Ständigen Aus schusses der Deutschen Bunsen-Gesellschaf für physikalische Chemie sowie Mitgliel der Kommission für Spektroskopie de Deutschen Akademie der Wissenschaften z Berlin. Am 7. Oktober 1964 wurde er iP Anerkennung seines hohen persönlichel Einsatzes beim Aufbau des Sozialismus und bei der Festigung und Stärkung der Deut schen Demokratischen Republik mit den 1 Orden „Banner der Arbeit“ ausgezeichnet Alle seine Mitarbeiter wünschen iht weitere große Erfolge in seiner wissen schaftlichen Arbeit sowie persönliches Wohlergehen.
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