ebat 1 un s der smus Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient! NIVERSITATSZEITUNC zu® mat 36/37 tand- 1. dab . Der aber : zu® ispio jene« schal n de ORGAN DER SED-RARTEILEITUNG nad isseB' wetl erbe igke n der ärk i Bf me Alma mater in DER KARL- MARX-UNIVERSITÄT 800jähriger Sta LEIPZIG 23. 9. 1965 9. JG./33603 30 PFENNIG gez7 sw eib® .106 ue "mmt durch die Klasseninteressen der Feu- Qlen und der Bourgeoisie, und zerrissen "mer wieder die Klassenkämpfe, die sich "herhalb der Stadt wie innerhalb der Uni- pität und naturgemäß auch zwischen den Rnträren Kräften beider vollzogen, die Be- "hungen um ein fruchtbares Zusammenwir- n - die Kraft wuchs heran, die imstande den Zwiespalt zwischen Macht und Geist überwinden. Von einem Leipziger Studenten, dem rasjr ch2 «( ■ s" is^ zite/ 'S rb!, chl% ib z Uh , bt t 1S umgekehrt die Fürsorge der Stadt für Ld’l ‘e Universität auch über Jahrhunderte ge- stifle eab spj®. he 35” . Wurden der Aufstieg der Wissenschaft, ihr fa "iken zum Nutzen des Volkes und der Stadt iPQ Wenn Leipzig und die von ihm seit 555 Jah- S ren in seinen Mauern beherbergte Uni- ihhed "sität die Vollendung des 8. Jahrhunderts t. % * Stadtgeschichte in einer Übereinstimmung lehL t Interessen und Ziele begehen und eine Shar 2mmonie des Zusammenwirkens erstreben, 2 es bei keiner Säkularfeier vordem ^bachtet werden konnte, dann manifestiert hierin die Befreiung beider von den Bsseln gesellschaftlicher Antagonismen, wie sich - beginnend vor zwei Jahrzehnten - " gesamten gesellschaftlichen Gefüge voll- ‘99, Jurastudenten Constantin Schuster, wird be richtet, der wahrscheinlich neben einer Reihe Leipziger Arbeiter dem Bund der Kommuni sten angehört hat. Die heutige Studenten generation eignet sich systematisch die Wis senschaft Marxismus an und wirkt zahlreich als ihr Propagandist. Als 1867 in Leipzig die erste Ausgabe des „Kapital" gedruckt wurde und 1874 Karl Marx für drei Tage zu Gesprächen mit bekannten Arbeiterführern in der Stadt weilte, stand die deutsche Arbeiterbewegung erst am Anfang ihres organisierten Massenkampfes um die Macht. Heute übt die Arbeiterklasse in Ge meinschaft mit allen demokratischen und pa triotischen Kräften hier die Macht aus, und - Symbol genug - die Universität trägt seinen Namen. Daß Universitäts-Professoren wie der Na turwissenschaftler Roßmäßler auf der Seite der Leipziger Arbeiterklasse standen und ihren Kampf unterstützten, war im 19. Jahr hundert noch eine seltene Erscheinung, und auch solche Professoren wie Jacobi und Keß ler - vom Faschismus aus der Universität ver bannt und verfemt -, die unter schwierigen Bedingungen den Werktätigen nützliches Wis sen zu vermitteln suchten, waren gering an Zahl. Heute gehört die Universität dem Volke und steht vielfältig in seinen Diensten. Die rote Fahne, die Leipziger Arbeiter und Soldaten 1918 auf das Dach des Universitäts- Hauptgebäudes gepflanzt hatten, wurde gegen den Widerstand einer kleinen Gruppe fort schrittlicher Studenten von Korporierten her untergeholt. Als sie zum 40. Jahrestag der Revolution symbolisch an gleicher Stelle wieder aufgepflanzt wurde, war die Univer sität bereits in die Etappe ihrer allseitigen sozialistischen Entwicklung eingetreten. Heute sind Stadt und Universität tätige Glieder einer großen sozialistischen Gemein schaft. Die Universität ist bemüht, auch un mittelbar für die Stadt in möglichst hohem Maße mit ihren Leistungen wirksam zu wer den, besonders zur Förderung der technischen Revolution und der geistig-kulturellen Umwäl zungen unserer Zeit; und die Stadt bietet der Wissenschaft alle verfügbaren Möglichkeiten für ihr Wirken. Beide beraten - wie das in der gemeinsamen Sitzung vom Rat der Stadt und Akademischen Senat jüngst zum Ausdruck kam - über die besten Wege ihrer Zusam menarbeit und koordinieren ihre Perspektiven. Ein guter Start ins neue Jahrhundert! Mit Beiträgen zum Leipziger Stadtjubiläum! Gespräch mit Stadträten: Neue Ehepflichten einer alten Liebe Seiten 3 und 4 Libzi - Lipzk - Leipzig und seine Universität Seite 5 Berühmte Studenten: Goethe, Radistschew, Mehring Seite 6 Wissenschaftlicher Höhepunkt: Symposium über Lehre Studium, Erziehung Seite 7 Weiter in dieser Ausgabe: Welt der Wissenschaft * Seite 8 • . Wa h I vorbereitu ng an der Universität .‘$ - Seite 9 Aktuelle Probleme des neuen ökonomischen Systems (1) Seite 11