Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 9.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 9.1965
1
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 9, 11.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 10/11, 18.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 13, 01.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 16, 29.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 17, 06.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 13.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 21, 28.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 22/23, 10.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 30/31, 29.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 26.08.1965 1
- Ausgabe Nr. 34, 02.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 35, 16.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 23.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 38, 30.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 39, 07.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 40, 14.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 41, 21.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 42, 28.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 43/44, 04.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 45, 11.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 46, 18.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 47, 25.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 02.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 50, 09.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 51, 16.12.1965 1
-
Band
Band 9.1965
1
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Verteidigungen 5. Juli, Frau Jutta Gäbler. Thema: „Die Stellung des DGB (Deutscher Gewerk- schaftsbund) zum westdeutschen Neokolo nialismus in Afrika“. Institut für Allge meine Geschichte. 6. Juli. Herr R. Haberlandt. Thema: „Allgemeine Quantenstatistik fast klassi scher Systeme mit Anwendungen auf ge hemmte Rotatoren in Molekülkristallen und auf die Zustandsgleichung realer Gase“. Physikalische Institute. Freitag, 9. Juli, 10 Uhr, Nikolaikirch- hol' 4a. Raum 4, Herr Walter Sandring, Thema: „Der Beitrag der Industriegewerk schaft Bergbau und Energie im DGB und besonders der Ruhrbergarbeiter zum Kampf für Frieden. Demokratie und so ziale Rechte der Werktätigen und gegen die Gleichschaltung der Gewerkschaften in den Jahren 1958 bis 1962“. Franz-Mehring- Institut. Freitag, 9. Juli, 10.30 Uhr, Stieglitz straße 40. Herr Willi Ullmann, Thema: „Untersuchungen zur Konsultation des Fernstudiums im Fach Mathematik an den Ingenieurschulen für Maschinenbau und Elektronik,' Holztechnologie, Eisenbahn wesen Dresden und Eisenbahn-Betriebs- und -Verkehrstechnik Gotha“. Institut für Erwachsenenbildung. Freitag, 9. Juli, 14 Uhr, Nikolaikirch- hof 4a. Raum 4, Herr Rudolf Pfretzsch ner, Thema: „Die Tätigkeit der Natio nalen Front des demokratischen Deutsch land bei der Einbeziehung des Handwerks in den sozialistischen Aufbau in der Deut schen Demokratischen Republik in der Pe riode des Kampfes um den Sieg der so zialistischen Produktionsverhältnisse (1956 bis 1961)“. Franz-Mehring-Institut. Dienstag, 13. Juli, 14 Uhr, Schiller straße 5, Frau Sonja Beiersdorfer, Thema: „Die statistische Untersuchung des ökonomischen Nutzens der Spezialisierung der Produktion — dargestellt am Beispiel der Spezialisierung der Produktion von Hochspannungsmasten“. Institut für Sta tistik. Dienstag, 13. Juli, 16.15 Uhr, Otto-Schill- Straße 1, Hörsaal 1, Herr Hermann Bött cher. Thema: „Trainingsverfahren zur Entwicklung des Zahlbegriffs im Vor schulalter“. Institut für Psychologie. Veranstaltungen Sonntag. 11. Juli, 10.30 Uhr, Musikin- strumenten-Museum der Karl-Marx-Uni versität. Die Zupf- und Streichinstrumente. Es spricht Dr. R u b a r d t. Dienstag, 13. Juli, 19.30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden. Elsterstraße 25. Die Ehe lebt nicht von der Liebe allein. Dis kussion über den Entwurf des neuen Fa miliengesetzes. Gesprächspartner sind Oberrichter Gottfried H e j h a 1 und Rechtsanwalt Dr. Ernst Schmidt. Mittwoch. 14. Juli, und Donnerstag. 15. Juli, 19.30 Uhr. Kammerspiele Tag des Buches der Tschechoslowakischen Soziali stischen Republik. Es gastiert das Prager Theater der Musik mit dem Programm „Kostbarkeiten der tschechischen und slo wakischen Musik“ mit einer experimen tellen Komposition von Wort. Musik, Bild, Tanz und hervorragenden Tonaufnahmen. Publikationen Leipziger Beiträge zur slawischen Sprachwissenschaft. (Abt. Russische Sprach wissenschaft' am Slawischen Institut). Son derdruck der Wiss. Zs. d. Karl-Marx-Uni- versität Leipzig, Gesellschafts- und Sprach- wiss. Reihe, 14. Jg., 1965. H. 1, S. 49-102. Leipziger Abhandlungen zur Namen forschung und Siedlungsgeschichte. Heft III. Beiträge anläßlich der 11. Jahrestagung der Leipziger namenkundlichen Arbeits gruppe, Vladimir Smilauer zugeeignet. (Leipziger namenkundliche Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. R. F i s c h er). Sonderdruck der Wiss. Zs. d. Karl-Marx- Universität Leipzig. Gesellschafts- und Sprachwiss. Reihe, 14. Jg., 1965. H. 1, S. 103-166. Information der Leipziger namenkund lichen Arbeitsgruppe an der Karl-Marx- Universität. Dezember 1964, 16 S.; April 1965. 16 S. (Herausgeber und Redaktion Prof. Dr. R. Fischer. Dr. H. Walther, Dozent Dr. E. Eichle r). Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl- Marx-Universität, Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe, Heft 171965. Berichtigungen Durch fälsche Information, die die Redak tion erhielt, entstand in der letzten Ausgabe (UZ 26 65) auf Seite 2 unter „Gäste“ ein be dauerlicher Fehler. Wie wir vom Rektorat dazu erfuhren, muß es nicht Institut für Medizi nische Mikrobiologie und Seuchenschutz, son dern weiterhin Institut für Medizinische Mikrobiologie und Epidemiologie heißen. * ' Durch Verschulden der Druckerei entstand auf Seite 2, „Professorengespräche im Stu dentenwohnheim“. Spalte 1 unten, ein Feh ler. Richtig muß es heißen, „Gen. Dr. Heldt, 2. Sekretär der FPL ...“ DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redak teur): Jürgen Grubitzsch. Rolf Möbius (Re dakteure): Jürgen Funk Prof. Dr. iur. habil. Richard Hähnert Hans-Dieter Huster. Ger hard Mathow. Karla Poerschke. Karl-Heinz Röhr, Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig: Rit terstraße 26 Fernruf 79 71 Sekretariat Ap parat 264 Bankkonto: 513 808 bei der Stadt sparkasse Leipzig - Druck: LVZ-Druckerei ..Hermann Duncker“ III 18 138 701 Leipzig, Peterssteinweg 19 - Bestellungen nimmt iedes Pestamt entgegen. UZ 27 65, Seite 2 Prof. Hertz in Lindau Forschung - Lehre - Praxis Auslandsbeziehungen Sport Aus den Instituten Df' der fff den Ki nsge thun An den wissenschaftlichen Fachgesprä chen der 15. Nobelpreisträgertagung in Lindau nahmen 17 Nobelpreisträger für Physik aus Europa und Amerika teil, unter ihnen auch Prof. Gustav Hertz, eme ritierter Professor für Physik der Karl- Marx-Universität Leipzig. Bei dieser wis senschaftlichen Repräsentativtagung, der fünften, die den Forschungen der Physik gewidmet ist, hatten 550 Studenten und Wissenschaftler aus vielen Ländern Ge legenheit, den wissenschaftlichen Erörterun gen der führenden Physiker der Welt bei zuwohnen. Wi Weit- 2iel laufe Ich Müss Haru höhe Ind bezie Oh die 1 dem ?ab, Förd Anlit bind nicht bildung. Seit 1959 war er in Halle Hochschullehrer mit einer Professur Arbeitshygiene tätig und nahm 1963 Ruf nach Leipzig an. Besondere Verdienste hat sich Prof. liehe Mitarbeiter am Institut für Krimina listik, Kurt Rothe, die Medaille „Für aus gezeichnete Leistungen in den bewaffneten Organen des Ministeriums des Innern“. Die zielstrebige praxiswirksame Arbeit des In stituts für Kriminalistik der Juristenfakul tät fand in diesen Auszeichnungen Aner kennung. gew ber diei Di. fiere Sehr Phys der : Hedi Paku tifik; hand Vie ’ diese magnetischen Wellen ausstrahlt. Diese Funkwellen werden mit einem speziellen Empfänger aufgenommen, entschlüsselt und dann den üblichen EKG-Geräten zu geführt. Das neue telemetrische Meßverfahren, das in Leipzig an weidenden Rindern mit dem auf dem. Rücken befestigten Minia tursender erprobt wurde, ermöglicht der Verhaltensforschung eine objektive Kon trolle der Umwelteinflüsse auf den Orga nismus und gewinnt Bedeutung für die industriemäßige Produktion in der Land wirtschaft, Arbeitseinsätze auf dem Karl-Marx-Platz Eine Gruppe von 17 Journalistikstuden ten, die am Montag zu einem Studien aufenthalt und sportlichen Vergleichen nach Bulgarien reiste, leistete am Freitag der letzten Woche einen Arbeitseinsatz beim Aufbau des Karl-Marx-Platzes. Ihrem Beispiel wollen in den nächsten Tagen auch die Freunde der Seminar gruppen 6 und 7 der Fakultät für Journa listik folgen. kose erworben. Er leitete außerdem ff den letzten Jahren ein Kollektiv von Me dizinern, Ingenieuren, Gewerkschaftsfunk' tionären und Arbeitern, das die mensd. liehe Belastung bei Hitzearbeiten erforsch® und durch seine Ergebnisse z. B. die A beitsbedingungen an den Siemens-Marti Öfen zu verbessern half. Das unter seine Leitung stehende Kollektiv „Hitzearbei* wurde auf Vorschlag des Zentralvorsta des der IG Metall und der Abteiluos Schwarzmetallurgie im Volkswirtschaftst mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozff' listischen Arbeit“ ausgezeichnet. Prof. Dr Arthur Brandt wurde bereib 1958 mit dem Titel „Verdienter Arzt d Volkes“ geehrt. Philosoph aus Wien Ende Juni weilte der marxistische öster reichische Philosoph Prof. Dr. Walter Ho- litzscher aus Wien als Gast am Insti tut für Philosophie der Karl-Marx-Uni versität. Im Mittelpunkt seines Aufent halts am Institut für Philosophie standen Vorträge zu den Themen: „Kosmische Ur sprungs- und Entwicklungsprobleme“, „Probleme des Lebensursprungs“, „Pro bleme der Menschenwerdung" sowie „Ge löste und ungelöste Probleme der Entste hung des Bewußtseins“. Außerdem fand ein Erfahrungsaustausch mit der Arbeits gruppe „Philosophische Probleme der Bio logie“ über das Thema „Philosophische Aspekte der Genetik“ statt. Am 4. Juli beging Prof. Dr. Arthur Brandt, Direktor des Lehrstuhles für Ar beitshygiene der Karl-Marx-Universität, seinen 60. Geburtstag. Als Sohn eines Volksschullehrers in Mühlhausen geboren, studierte Arthur Brandt in den 20er Jahren in Würzburs Freiburg, München, Kiel und Jena Medizin und promovierte 1930. Seine ärztliche Tätis: keit als Arbeitshygieniker war stets der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Werktätigen gewidmet. Nach Bekanntwer den der Schirmbildfotografie wurde voB ihm der erste Röntgenzug zur Erforschuns der Silikose und der Tuberkulose am Ar beitsplatz eingesetzt. Nach neunjähriger Tätigkeit als praktischer Arzt seit 1945 übernahm Dr. Brandt im Jahre 1954 wie’ der eine arbeitshygienische Tätigkeit und das Direktorat des Instituts für Arbeits hygiene an der Akademie für Sozial- Indischer Gast bei den Journalisten „Über einige Probleme der Presse In diens“ sprach am 29. Juni Herr L. R. Nai r: Leiter des Informationsamtes der indi schen Regierung, vor Studenten der Fakul tät für Journalistik. Vor Abschluß seiner DDR-Reise wird L. R. Nair nochmals die Fakultät für Journalistik besuchensum sich über die Ausbildung des journalistischen Nachwuchses in der DDR zu informieren. Brandt während seiner Tätigkeit an Akademie und auch später als Hochschu Professor bei der Bekämpfung der Silr Miniatursender auf dem Pferderücken Die telemetrische Übertragung der Herz- aktionspotentiale von Tieren, die sich un ter natürlichen Bedingungen frei bewe gen. ist Wissenschaftlern des Veterinär physiologischen Instituts der Karl-Marx- Universität erstmals gelungen. Nach dem bisher üblichen Verfahren mußten die Tiere bei EKG-Aufnahmen, die Rück schlüsse auf Herztätigkeit und Kreislauf zulassen, über Kabel mit der EKG-Appa- ratur verbunden werden. Das führte zu einer starken Einschränkung der Bewe gungsfreiheit und durch die damit ver bundene psychische Beeinflussung zu Ver fälschungen des Elektrokardiogramms. Die Leipziger Wissenschaftler ersetzten die Kabelverbindung durch eine Funkver bindung mittels eines speziell für diesen Zweck konstruierten Senders. Dabei wer den die EKG-Potentiale über Klebeelektro- den auf der Haut abgenommen und dem Sender zugeführt, der die Spannungs schwankungen verstärkt, moduliert und als verschlüsseltes Signal in Form von elektro- Prof. Lösche — Akademiemitglied Zusammen mit vier weiteren Wissen schaftlern wurde Nationalpreisträger Prof. Dr. phil. habil. Artur Lösche, Professor mit Lehrstuhl für Physik und Dekan der Ma thematisch-Naturwissenschaftlichen Fakul tät der Karl-Marx-Universität, am 1. Juli zum Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ernannt. »erl lun Fes ken Fünf Titel für die HSG Bei den Bezirksmeisterschaften der R kunstläufer siegten die Sportler der H Wissenschaft Karl-Marx-Universität in 2 len Klassen. Die einzelnen Titel holten D den Damen: 1. Sylvia Weiberg (HSG), 2.1 Oertelt, 3. K. Otto (beide Medizin Nori Herren: 1. Rainer Prengel (HSG). R 0 tanz: 1. Bettina Biedermann/Rainer Pre gel. Senioren, Damen: 1. Rosemarie FleT ming (HSG), 2. Hildraut Grauwund’ (HSG). Herren: 1. Stefan Haupt (HSG). Junioren, Damen: 1. Hansi Rüsch (HSG Rolltanz: 1. Hansi Rüsch/MMichael Kum? (HSG). hygiene, Arbeitshygiene und ärztliche Fort' als Erfolgreiches Jahr für den Klub Die Jahreshauptversammlung des Klubs der Kulturschaffenden fand am Mittwoch vergangener Woche in Anwesenheit zahl reicher Mitglieder statt. Im Rechenschafts bericht konnte Prof Dr. Klaus Tosetti als besonders erfreuliche Tatsache hervor heben, daß die durchschnittliche Besucher zahl bei den 90 Veranstaltungen des letz ten Jahres gegenüber vorhergehenden Jahren wesentlich gestiegen ist. Für Fra gen der Außenpolitik und für die heitere Muse entstanden neue Arbeitskreise. Der Perspektivplan des Klubs sieht vor, die Verbindungen zu wissenschaftlichen For- schungseinrichtungen, Instituten und den wichtigsten kulturellen Einrichtungen aus zubauen. Zum Abschluß der Jahreshauptver sammlung wurden der Vorsitzende, Prof. Tosetti, und die Klubleitung in ihrer alten Besetzung wiedergewählt. Auszeichnungen für Kriminalisten Anläßlich des 20. Jahrestages der Deut schen Volkspolizei wurde dem Leiter des Instituts für Kriminalistik an der Juristen fakultät der Karl-Marx-Universität, Dr. Armin Forker, die Medaille „Ehrenzei chen der Deutschen Volkspolizei“ ver liehen. Dr. Forker ist Mitglied des Wissen schaftlichen Beirates im Ministerium des Innern. Zugleich erhielt der wissenschaft- Dr, r Be 9en täge ^ÜP Wir des : dene högl die ; hutze Seme dente ^1 Mi Benst Prof. A. Brandt 60 Jahre Ai daß ung 4 v Hit Ind Aust durcl Kesc K No tz 1, ksd Reisen Im Auftrag der Deutschen Gesellschaf für Stomatologie reisten Prof. Dr, Betb‘ mann, Direktor der Klinik und Polz klinik für chirurgische Stomatologie u0 Gesichtschirurgie, Prof. Dr. Weiskopf Poliklinik für Prothetische und Orth pädische Stomatologie, und Obera” Dr. Pilz, Poliklinik für Konservierend" Stomatologie der Karl-Marx-Universitä nach Wien. Die Wissenschaftler nahmen a der 53. Jahrestagung der Stomatologen teb Dr. rer. nat. habil. Armin Meisel, Phys kalisch-Chemisches Institut, weilte voT 20. bis 27. Juni in Ithaca/New York u02 nahm an einer internationalen Konferen über Röntgenspektren teil. Dr, Meisel hien an der Cornell-Universität Ithaca ei nev Vortrag über Probleme der Röntgenspe Iren, Unter - den etwa 1000 ausländischen Gästen, die unsere Universität im Jubi- läumsjahr der Stadt Leipzig erwartet, ge hört der sowjetische Wissenschaftler Prof. Tulpanow zu denen, die mit besonderer Freude und Herzlichkeit begrüßt werden. Der ehemalige Chef der Informationsab- teilung des SMA, nunmehr Professor für Ökonomie an der Staatlichen Shdanow- Universität Leningrad, weilte Ende Juni an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakul tät. deren Ehrendoktor er ist. Er führte mit Prof. Bley, Prof. Heinze und an deren Gespräche über ökonomische Fra gen. Prof. Orschekowski. erster Stell vertreter des Rektors, empfing den hohen Gast und seine Gattin in Anwesenheit prominenter Vertreter der Universität, u. a. Altmagnifizenz Prof. Mayer (unser Bild), zu einem Essen im Haus der Wis- senschaftler. „Wir wollen die Vorzüge des Sozialismus auch auf dem Gebiet der Wissenschaft nutzen und unsere Zusam menarbeit immer enger gestalten“, sagte Prof. Tulpanow in einem Toast. Das Ver sprechen, zum internationalen Sympo sium über Lehre und Erziehung im Herbst wiederzukommen, dokumentierte die Echtheit seiner Worte. Foto: HFBS Prof. Tulpanow zu Gast E in Novum in vielfacher Hinsicht war die Beratung über die Forschungskonzep tion. zu der das Institut für Deutsche Lite raturgeschichte Schriftsteller, Kulturschaf fende und Literaturwissenschaftler aus an deren Universitäten der Republik eingela den hatte, eine Bereicherung zunächst des halb, weil die Vorstellungen über die For schungen der nächsten Jahre verteidigt und konkretisiert werden mußten und in der Aussprache mit Vertretern der ein geladenen Institute nützliche Anregungen gegeben wurden, ein Novum vor allem auch, weil sich für die notwendige zukünf tige Koordinierung der literaturwissen- schaftlichen Forschung in der DDR erste konkrete Ansatzpunkte abzeichneten. Eine Aussprache also, die sowohl für die weitere Arbeit des Instituts, für die For schungsplanung der anderen germanisti schen Institute als auch für die umfassende Aussprache aller Literaturwissenschaftler der Republik bedeutungsvoll war. Die Diskussion entzündete sich bereits am ersten Schwerpunkt — Erforschung der deutschen Lyrik im 20. Jahrhundert, vor allem nach 1945. Institutsdirektor Prof. Haase erläuterte zunächst die vorgelegte Konzeption genauer, die den Vertretern der Institute und den Schriftstellern schon vor der Zusammenkunft zur Einsichtnahme zu gesandt worden war. Die wissenschaft lichen Studien zu diesem Schwerpunkt „sol len wissenschaftliche Grundlagen für die Darstellung der deutschen Literatur geschichte in der Periode nach 1945 schaf fen. Sie sollen dazu beitragen, die Leitung der literarischen und literaturgesellschaft lichen Prozesse in der DDR durch analyti sche Untersuchungen und prognostische Aussagen zu fundieren und für die Lite raturkritik und den Schulunterricht die Orientierung auf die wesentlichen und Forschungskonzeption der Literaturgeschichte beraten neuen Probleme geben. Sie sollen schließ lich dazu befähigen, in die ideologische Auseinandersetzung über Kunst und Lite ratur wirksam einzugreifen.“ Durch eine enge Zusammenarbeit mit Lyrikern, Deutschlehrern und Kulturfunk tionären muß erreicht werden, daß die Er gebnisse der Forschungen gleichzeitig wis senschaftlich begründete Antworten auf die zahlreichen offenen Fragen geben, die im Prozeß der Entstehung und der Vermitt lung der Lyrik z. Z. vorhanden sind und sich in Zukunft noch ergeben werden. Mit Recht betonte Rainer Kirsch z. B. ge rade unter diesem letzten Aspekt die Not wendigkeit soziologischer Forschung, die vor allem die Behandlung und Interpreta tion der Lyrik in der Schule als ein we sentliches Untersuchungsfeld in den Mittel punkt rücken müßte. Dr. Trude Richter vom Institut für Literatur teilte unter diesem Gesichtspunkt Material mit, gleichzeitig wies sie auf die Berücksichtigung der weltliterarischen Aspekte hin und machte auf wichtige Wechselbeziehungen z. B. der deutschen und sowjetischen Lyrik aufmerksam. Es lag aber im Wesen der Aussprache, daß zu nächst nicht inhaltliche, sondern methodo logische Probleme den größten Teil der Diskussion einnahmen. Sowohl Prof. Tho mas Höhle (Halle), Dr. Silvia S c h len st e d t und Dieter Schiller (Berlin), als auch Eva N a h k e (Weimarer Bei träge) betonten die Schwierigkeiten, die mit der Umsetzung einer solchen großen Konzeption in detaillierte wissenschaftliche Einzeluntersuchungen verbunden sind. Stärkere Schwerpunkte innerhalb des Schwerpunktes zu setzen, die beziehungs reichsten Hauptprobleme herauszustellen und die Dissertationen um diese Grund linien zu gruppieren, war der Tenor dieser Diskussionsbeiträge. Ähnliche Hinweise wurden auch zum zweiten Schwerpunkt der Forschungsarbeit des Institutes, zur. „Geschichte und Theo rie des kritischen Realismus in der deut schen Literatur“ gegeben, den Prof. Dietze genauer erläuterte. Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchungen ist es, „ein wichtiges Teilstück der Geschichte des Realismus in der deutschen Nationallitera tur zu erhellen. Zu diesem Zweck erfolgt in der ersten, bis 1970 reichenden Etappe der Forschung eine Orientierung primär auf den Zeitraum von 1830—1917.“ Prof. Dietze konnte auf eine fördernde Zusam menarbeit mit anderen Instituten unserer Universität (Slawisten, Anglisten, Roma nisten) hinweisen und erwähnte die not wendigen Verbindungen auch mit wissen schaftlichen Instituten des sozialistischen Auslahdes, die sich ähnliche Forschungsauf gaben gestellt haben. Denn die Hauptrich tung der Forschung baut auf dem Grund gedanken auf, mit Hilfe vergleichender Me thodologie ein „konkretes, realeres, von Simplifizierungen befreites Bild vom kri tischen Realismus in Deutschland zu ge winnen“. Diese Methoden der vergleichen den Literaturwissenschaft zur Erfassung rößt ohre Seiet örd unge "ons leue ür • owol keit beitsl Uns sich lhem Es Förde llge 9elös die v Echei Spezi Ohne kum sten Vertr Ur Sonn s chöi Hit N 'es I fier I ’ehr der nationalen literarischen Besonderheit wurden in der Diskussion befürwortet, i verbesserte, vertiefte Anwendung unt stützt. Die Einwände konzentrierten S auch hier auf die konkrete, sicher sch" rige Umsetzung der Gesamtkonzeption % Schwerpunktes: Genauere Bezeichnung'> Problemzentren, Gruppierung der Diss tationen um diese Zentren, exakte best dete Fixierung der wichtigsten Zäsut Sowohl für den ersten als auch für zweiten Schwerpunkt sind die Linien 1 Tradition und der Perspektive wicbl während sich z. B. beim ersten KomPo unbedingt Rückgriffe auf die Lyrik L 1945 erforderlich machen, sollte im zwe Komplex die gegenwärtige Wirkung % die Literatur der DDR und die westde- sehe literarische Entwicklung mit unT sucht werden; überhaupt ist in beld- Komplexen eine intensivere Auseinand Setzung mit der westdeutschen Litera' Wissenschaft notwendig. ,j< Wenn am Ende der Konferenz „der MQ hang zuging und doch alle Fragen 0”y waren“, so möchte man abgewandelt gen: die offenen Fragen sind nun zu" dest genau genannt, und das ist kein ringerer Vorteil. Daß die Konzeptionen sich richtig sind, bestätigten alle anwe5 den Literaturwissenschaftler und Sch” steiler. Nach der im nächsten Jahr stge findenden Konferenz zum Spätwerk chers und Brechts und den im Jahre 2 vorzulegenden Thesen zum kritischen Fa lismus wird sich erweisen, inwieweit Ne Kritik und Anregung vor allem zur thode erfolgreich berücksichtigt, aber wieweit auch noch inhaltliche Proble ungeklärt sind. J 1 Die Beratung zur ForschungskonzeP, war nur ein — allerdings nützlicher wertvoller — Beginn. Walfried Harti0%
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)