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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 9.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 9.1965
1
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 9, 11.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 10/11, 18.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1965 1
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- Ausgabe Nr. 14, 08.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 16, 29.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 17, 06.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 13.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 21, 28.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 22/23, 10.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 30/31, 29.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 26.08.1965 1
- Ausgabe Nr. 34, 02.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 35, 16.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 23.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 38, 30.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 39, 07.10.1965 1
- Ausgabe Nr. 40, 14.10.1965 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 04.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 45, 11.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 46, 18.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 47, 25.11.1965 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 02.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 50, 09.12.1965 1
- Ausgabe Nr. 51, 16.12.1965 1
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Band
Band 9.1965
1
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Aus dem Referat auf der Gewerkschafts-Delegiertenkonferenz Aufgaben der Gewerkschaftsorganisation bei der Verwirklichung des Perspektivplanes Vortre Gesc seins Wir haben in der Perspektivplandiskus sion an der Karl-Marx-Universität die wichtigsten Entwicklungslinien bis 1970 ausgearbeitet, und es zeichnet sich schon heute das Bild der Karl-Marx-Universität zu diesem Zeitpunkt ab. Im Plan sind für diesen Zeitraum etwa 60 Millionen MDN an Investitionen vorgesehen. Ds ist in sechs Jahren nur ein Fünftel weniger als in den 18 Jahren zuvor. Zweifellos wird es dadurch möglich sein, manches Problem, vor dem wir gegenwärtig stehen, zu lösen. Es muß jedoch auch auf die Bemerkung von Walter Ulbricht auf dem 9. Plenum des ZK der SED verwiesen werden, daß „bei uns ein Widerspruch zwischen den objektiven Erfordernissen der technischen Revolution und unseren volkswirtschaftlichen Möglich keiten, wie sie besonders im Umfang des Akkumulationsfonds zum Ausdruck kom men, besteht". Das muß auch bei der wei teren Planung und Entwicklung der Karl- Marx-Universität beachtet werden. Wir müssen offen aussprechen, daß unsere öko nomischen Möglichkeiten begrenzt sind und wir auch in der Wirtschaft nur bestimmte Aufgaben in Angriff nehmen können, wäh rend andere noch zurückgestellt werden müssen. Es ist von diesem Gesichtspunkt aus auch nicht möglich, im Perspektivplan zeitraum auf allen Gebieten das Weltniveau zu erreichen. Schwierigkeiten gibt es be sonders dort, wo dazu umfangreiche In vestitionen notwendig sind. Unsere Ge werkschaftsfunktionäre sollten das in der Diskussion deutlich sagen, jedoch auch dar auf verweisen, daß sicher in einer Reihe von Fakultäten und Instituten noch viele Reserven erschlossen werden können, um zu einem höheren Nutzeffekt der Arbeit auch ohne große Investitionen zu kommen. Das gilt sowohl für die Koordinierung der Arbeit, für die Schwerpunktbildung, für die gemeinsame Nutzung bestimmter wis senschaftlicher Geräte als auch für die wei tere Entwicklung der Gemeinschaftsarbeit. Moskauer Symposium stärker in Erinnerung bringen! Außerordentlich bedeutsam sind die qua litativen Veränderungen in der Lehre und Erziehung. Systematisch sollen neue Vor lesungsreihen über Kybernetik, Organisa tionswissenschaft, Soziologie und sozia listische Menschenführung an unserer Uni versität entwickelt werden. Besondere Auf merksamkeit wird der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit der Studenten ge widmet, wobei für jede Fachrichtung das Verhältnis von Grund- und Spezialwissen und von Pflichtveranstaltungen und fakul tativen Veranstaltungen weiter geklärt werden muß. Bei der Lösung dieser Fra gen haben schon bisher die Ergebnisse des Moskauer Symposiums über Hochschulbil dung eine bedeutende Rolle gespielt. Ich halte es jedoch für ein besonderes Anlie gen der Funktionäre unserer Gewerkschaft, die als Gewerkschaft Wissenschaft auf dem Symposium in Moskau die DDR vertreten hat, die Erkenntnisse von Moskau bei der Lösung der komplizierten Aufgaben in der Lehre wieder stärker in Erinnerung zu bringen. Die umfangreichen Materialien des Moskauer Symposiums sind ja all un seren Mitgliedern und Funktionären zu gänglich. Nach wie vor gehen die staatliche Leitung der Universität und auch ein Teil der Hochschullehrer nur zögernd an die Umwandlung der bisherigen Pflichtvor lesungen in fakultative Vorlesungen heran. Wie wollen wir jedoch zu einem schöpfe rischen und beweglichen Studium durch un sere Studenten kommen, wenn in bestimm ten Fachrichtungen nach wie vor mehr als 30 Wochenstunden Unterricht üblich sind? Im Interesse der höheren Effektivität des Studiums sollten sich unsere Leitungen und besonders die Kommissionen für Forschung und Lehre ernsthafter mit diesem Problem befassen, da uns scheint, daß es hier noch eine Reihe ideologischer Hemmnisse gibt, die der Verwirklichung der im Perspektiv plan erarbeiteten Linie (Reduzierung der Pflichtvorlesungen zugunsten fakultativer Veranstaltungen) entgegenstehen. Es ist doch eine stark vereinfachte Vorstellung, die Bedeutung des Faches und der Person des Wissenschaftlers vom Umfang der Pflichtveranstaltungen ablesen zu wollen. Die Vergrößerung des Anteils fakultativer Lehrveranstaltungen wird auch den gesun den Wettbewerb zwischen den Hochschul lehrern entwickeln und so zur qualitativen Verbesserung der Lehrveranstaltungen bei tragen. Es besteht immer noch Anlaß, darauf hin zuweisen, daß die sozialistische Erziehung der Studenten nicht allein die Aufgabe des gesellschaftswissenschaftlichen Grundstu diums und der FDJ sein kann, sondern daß alle Hochschullehrer ihren Anteil an der Erziehung sozialistischer Fachleute leisten müssen. Die volle Herstellung der Einheit von Ausbildung und Erziehung, die Kon trolle und Hilfe bei diesem Prozeß, ist eine Wichtige Aufgabe der Gewerkschaftsorga nisation, besonders der Kommissionen für Lehre und Forschung. Diese Fragen müssen jedoch auch in den Mitgliederversamm lungen, in den Gewerkschaftsgruppen eine Rolle spielen. Erfüllung der Habilitationspläne entscheidend Große Aufmerksamkeit müssen wir auch in den nächsten Jahren der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses widmen. Erstmalig sind zahlenmäßig die Promotio nen und Habilitationen in den einzelnen Fachrichtungen bis 1970 festgelegt. Bis zu diesem Zeitraum sollen von den Universi tätsangehörigen (also ohne Externe, die in den letzten Jahren etwa zwei Drittel aller Promotionen und fast ein Viertel aller Habilitationen ausmachten) 419 Habilitatio nen und 923 Dissertationen (ohne Medizi nische und Veterinärmedizinische Fakultät) abgeschlossen werden. Besonders bei den Habilitationen ist das eine bedeutende Er höhung gegenüber den vergangenen Jah ren. Die Erfüllung des Planes der Promo tionen und Habilitationen ist außerordent lich wichtig für die bessere Besetzung un serer Institute mit Hochschullehrern, aber sie dient auch dazu, der sozialistischen Pra xis hochqualifizierte Fachleute für ent scheidende Schlüsselpositionen zur Ver fügung zu stellen. Besondere Aufmerksam keit verdienen nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre die Pläne der Habili tationen, An der Karl-Marx-Universität soll die Zahl der Hochschullehrer (Profes soren und Dozenten) von 346 (1964) auf 539 (1970) steigen. Es ist darüber hinaus jedoch auch nötig, habilitierte Wissenschaftler für andere Bildungseinrichtungen und die Praxis zur Verfügung zu stellen. Von der Erfüllung des Planes der Habilitationen hängt also entscheidend ab, wie es uns in den nächsten Jahren gelingt, die Institute zu besetzen und damit eine höhere Effek tivität der wissenschaftlichen Arbeit zu er reichen. Manchmal wird die Frage gestellt, wozu die vielen Habilitationen denn dienen sol len, da doch an den meisten Instituten heute schon ein oder mehrere Hochschul lehrer tätig sind, für künftige Berufungen also doch kaum Möglichkeiten vorhanden seien. Wir haben es hier immer noch mit alten, überholten Auffassungen zu tun. Es ist doch ein unmöglicher Zustand, daß heute auf 'einen Hochschullehrer 6, 8, 10 oder auch mehr Assistenten und wissen schaftliche Mitarbeiter kommen. Dieses Verhältnis muß prinzipiell verändert wer den. In dieser Beziehung gibt es schon seit längerer Zeit eine klare Orientierung der staatlichen Leitungen und der Universi täts-Parteileitung, die sich jedoch offen sichtlich bis heute noch nicht bis in die In stitute herumgesprochen hat. Bezugnehmend auf Beispiele außer ordentlicher Konzentration der wissen schaftlichen Arbeit in Japan führte Prof. Dr. Gerhard Müller weiter aus: Die Organisation und die Leitung der japanischen Universitäten ist ein nach ahmenswertes Beispiel der Konzentration der wissenschaftlichen Kräfte auf die Hauptaufgaben, vor allem, wenn man sie mit der bei uns noch immer vorhandenen Zersplitterung vergleicht. Auf der Grund lage dieser Zentralisierung der Wissen schaftler erfolgt eine für kapitalistische Verhältnisse außerordentlich straffe Ko ordinierung und Ausrichtung der Forschung auf die Schwerpunkte. Die Ergebnisse sind entsprechend. Es soll hier nur ein Beispiel angeführt werden. Von den im Jahre 1963 in der Welt neuentdeckten 75 000 chemi schen Verbindungen sind mehr als 30 Pro zent zuerst in Japan aufgefunden worden. Wir sollten als Gewerkschaftsfunktionäre dazu beitragen, daß bestimmte ideologische Hemmnisse, die der Konzentration der For schung auf die Schwerpunkte entgegen stehen und die eine höhere Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit behindern, end gültig überwunden werden. Das Beispiel der japanischen Universitäten macht jedoch auch deutlich, daß es völlig verfehlt ist, sich um den Einsatz der habilitierten Wis senschaftler zu sorgen, die wir in den näch stes Jahren und Jahrzehnten ausbilden werden. Solche Auffassungen berücksich tigen völlig ungenügend die internationale Erfahrung und die Anforderungen der technischen Revolution an die Wissenschaft. Allerdings müssen wir als Gewerkschaft auch fordern, daß für alle Nachwuchswis senschaftler eindeutig die Perspektiven festgelegt werden, und zwar über die Dis sertation und Habilitation hinaus. Dann können gewisse Unsicherheiten, die den wissenschaftlichen Nachwuchs immer wie der bewegen, nicht auftreten. Wir fordern die Leitung der Karl-Marx-Universität und — da es sich zum Teil hier um zentrale Probleme handelt — auch das Staatssekre tariat für Hoch- und Fachschulwesen auf, sich dieser Frage anzunehmen und sie bal digst zu lösen. Wunschpläne der Frauenförderung nützen nichts Besondere Aufmerksamkeit gilt es im Rahmen des wissenschaftlichen Nach wuchses der Frauenförderung zu schenken. Die Universitätsgewerkschaftsorganisation ist sich der Bedeutung und des Umfangs ihrer Verantwortung für die Förderung unserer Kolleginnen und deren allseitige Interessenvertretung bewußt. Dabei be trachten wir es als eine unserer wichtig sten Aufgaben, völlige Klarheit über den tiefen Inhalt der vollen Gleichberechtigung der Frauen an der Universität zu schaffen. Im Zusammenhang mit der Frauenförde rung tauchen immer wieder wichtige Fra gen auf, die wir klären müssen. So heißt Frauenförderungen in keiner Weise, die in haltlichen Anforderungen an die Frauen zu vermindern, sondern ihnen die gleichen Voraussetzungen wie den Männern zu schaffen. Da die zusätzliche Belastung der Frauen in der Regel jedoch größer ist als die der Männer, macht diese besondere Förderungsmaßnahmen notwendig, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Es geht um die gleichen Voraussetzungen und gleichen Anforderungen an Männer und Frauen. Die Anerkennung der Gleichbe rechtigung der Frau in Worten ist eine Sache und die Durchsetzung dieses Prin zips der sozialistischen Gesellschaftsord nung in der tagtäglichen Arbeit in allen Bereichen unseres beruflichen und gesell schaftlichen Lebens ist doch eine andere Sache. Ausgehend von der Tatsache, daß die Gleichberechtigung der Frauen und Mädchen in unserem Hochschulwesen prin zipiell durchgesetzt und akzeptiert ist. geht es vor allem darum, wie in der Leitungs tätigkeit und in der tagtäglichen Arbeit an den Instituten. Kliniken, in den Abteilun gen der Verwaltungen diese Prinzipien realisiert werden. Denn es ist nach wie vor ebenfalls eine Tatsache, daß in völlig ün- genügendem Maße Frauen'm mittleren und leitenden Funktionen tätig sind. Ein besonderes Problem gibt es am In stitut für organische Chemie mit einem weiblichen Anteil unter den Wissenschaft lern von 3.3 Prozent und an den Physikali schen Instituten mit einem Anteil von 6.2 Prozent. Wir halten es deshalb für sehr bedeutsam und der vollen Aufmerksamkeit der verantwortlichen Leiter für würdig, wenn sich die Institute der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät vorge nommen haben, in den Diplom-Fachrich- tungen in den nächsten Jahren auf einen Anteil von 30 bis 35 Prozent Mädchen und Frauen unter den Studierenden zu kom men. So sehr wir ein solches Ziel an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fa kultät begrüßen, müssen wir jedoch ernst haft die Realität dieser Pläne prüfen. Be sonders, wenn wir berücksichtigen, daß von den zu immatrikulierenden Studenten in der Physik nur 5,7 Prozent Mädchen sind. Auch für die Chemie sehen die Zah len nicht viel besser aus. Es erhebt sich die Frage, wie die staatliche Leitung bei einer solchen Lage den Frauenanteil im wissen schaftlichen Nachwuchs in den nächsten Jahren auf ein Drittel erhöhen will, und es entsteht der berechtigte Verdacht, daß es sich bei dieser Festlegung um Wunschpläne handelt, um den übergeordneten Gewerk schaftsleitungen ein günstiges Bild über die weitere Entwicklung zu geben und sie in gewissem Sinne zu beruhigen. Wir fordern die Gewerkschaftsleitungen an der Mathe matisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät auf. diese Frage ernsthaft zu prüfen, und möchten allen Gewerkschaftsfunktionären deutlich sagen, daß unsere Verantwortung für die Frauenarbeit gestiegen ist und wir besonders hier von unserem Kontrollrecht Gebrauch machen müssen. Ein anderes Problem, auf das wir gesto ßen sind, ist folgender Zustand: Laut Vor lesungsverzeichnis 1963/64 gab es an der Philosophischen Fakultät 44 Dozenten und Wahrnehmungsdozenten, davon zwei Frauen. Zu beachten ist dabei: Von den 42 Männern waren nur 14 habilitiert. Es gab sechs nichthabilitierte Volldozenten und 22 männliche Wahrnehmungsdozenten ohne Habilitation. Im Interesse einer zielgerichteten Frauen förderung taucht das Problem auf, ob nicht den Instituten, in denen überdurchschnitt lich viel weibliche Wissenschaftler beschäf tigt sind, von der Universität zusätzlich einige Planstellen zur Verfügung gestellt werden sollten, um bestimmte Schwierig keiten auszugleichen, die in diesen Insti tuten auftreten, und um die Institute an der Beschäftigung weiblicher Wissenschaft ler auch materiell zu interessieren. Wir haben diesen Vorschlag schon vor einiger Zeit im Senat gemacht, er fand allseitige Zustimmung, konkrete Maßnahmen sind uns jedoch bis heute nicht bekannt. Zu langer Weg Es bietet sich bei dieser Gelegenheit an, darauf hinzuweisen, daß es uns und auch anderen Mitarbeitern der Universität häu- fig so oder ähnlich geht. Man glaubt manch mal gegen eine Gummiwand zu rennen* weil der Weg von der allgemeinen Zustim mung zu einem Vorschlag bis zu seiner Verwirklichung außerordentlich lang und kompliziert ist und ohne mehrmaliges Nachstoßen in der Regel nichts geschieht. Uns scheint das ein Problem sachlicher und konsequenter Leitung und der Kontrolle einmal getroffener Festlegungen zu sein. Manchmal werden allerdings bestimmt« Diskussionen nicht einmal bis zu einer exakten Festlegung geführt, sondern es bleibt bei allgemeinem Gerede ohne Er gebnis. Wir halten es für ein echtes An liegen gewerkschaftlicher Interessenvertre tung, diesen Zustand überwinden zu hel fen und ständig auf exakte Beschlußfas sung und Kontrolle zu dringen. Diese Pro bleme sollten von uns auch im Zusammen hang mit der Diskussion über den Entwurf zur Weiterentwicklung der Planung und Leitung an der Karl-Marx-Universität be achtet werden. "ran: Ben "Rophi BSreic Wüt i s ■ 2 G 8nT 6,; pe Sui urgi Wtalt N ge "eder Einf Bes Sein Rbem s ‘eht 8h bi Bhe b rieh besser Hie er Den wi ’n let: fin so *n ur glicht Jacht Von < Beuen Srer / Mai *ute. Für i 6, i Hegent Wn M St M A Bäume fhem “Her : Breir 1de •b. In d jn m Shert »ten Die neugewählte Universitäts- Gewerkschaftsleitung Mitglieder: Dozent Dr. Helmut Bernt, Leiter der Ab teilung Planung und Statistik Irmgart B i e f e 1 d , Lehrkraft am Herder- Institut Dr. Gerhard Brehme, Dozent m. W. an der Juristenfakultät Ruth Dietrich. UGL Dr. Gerhard Dietzmann, Oberassistent am Physikalischen Institut Ilse Engelhardt, leitende medizinisch- technische Assistentin am Institut für Mikrobiologie und Epidemiologie Prof. Dr. Josef Enzmann. Direktor des Instituts für Meliorationswesen Dozent Dr. Rigobert Günther, Institut für Allgemeine Geschichte Prof. Dr. Martin Herbst, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie Dr. Edith Hoffmann, Oberassistentin am Institut für Vor- und Frühgeschichte UZ 22-23/65, Seite 4 Dr. Fritz Holzapfel, Oberassistent am Institut für Politische Ökonomie Herbert Kaesehagen, Leiter der Abtei lung Haushalt Erika Kirchner, Sekretärin im Rekto rat Elli Knaut, UGL Dr. Friedrich Kortüm, mit der Wahrneh mung einer Professur beauftragt, komm. Direktor des Geophysikalischen Instituts Kurt Kunze, Leiter des Sachgebietes Wohnraumlenkung Prof. Dr. Robert Lauterbach, Direktor des Instituts für Geophysikalische Erkun dung Werner Lehmann, UGL Prof. Dr. Rudolf Los, Leiter der Abteilung Staat und Recht der Deutschen Demokra tischen Republik an der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät Dozent Dr. Armin Meisel, Physikalisch- Chemisches Institut Von links nach rechts: Prof. Dr. Gerhard Müller, Vorsitzender der UGL; Dr. Gerhard Brehme, Werner Lehmann, Dr. Erdmann Röhlig, stellvertretende Vorsitzende. Kurt Meyer, stellvertretender Vorsitzen der der FGL der Medizinischen Fakultät Dozent Dr. Günter Michel, Veterinär- Anatomisches Institut Harry Möller, UGL Dr. Herbert Mühl, Assistent an der Me dizinischen Klinik Prof. Dr. Gerhard Müller, Franz-Meh- ring-Institut Dr. Erdmann Röhlig, Institut für Pä dagogik- Edith Rother, Sachbearbeiterin in der Abteilung Mensen, Internate und Sozialein richtungen Horst Schäffner, Aspirant am Zoolo gischen Institut Karla Schettler, medizinisch-technische Assistentin an der Ambulatorischen Tier klinik Gertraude Schnelle, Oberassistentin an der Abteilung Marxismus-Leninismus der Theologischen Fakultät, Vorsiteende des Frauenausschusses der UGL Dr. Rolf Schulze, Assistent an der Fa kultät für Journalistik Dr. Käthe Thielemann, Lektorin an der Abteilung Sprachunterricht Maria Thierfeld. Verwaltungsleiterin an den Chemischen Instituten Gerhard Wäsch, Aspirant am Institut für Pädagogik Kandidaten: Fritz Beygang. Sekretär des Fachrich tungsrates Geschichte Dozent Dr. Wolfgang Fleischer, Insti tut für Deutsche und Germanische Philo logie Dr. Johannes Hentschel. Wissenschaft licher Mitarbeiter am Franz-Mehring-Insti tut Brigitte H i c k i s c h , landwirtschaftlich technische Assistentin am Institut für Bo denkunde und Mikrobiologie Dr. Gerhard K e m p t e r, Oberassistent am Institut für Organische Chemie Klaus Knauer, Aspirant am Institut für Psychologie Dr. Harry Kronberger, Oberassisten’ am Veterinär-Pathologischen Institut Martin Lösche, Meister am Institut für Geographische Erkundung Christa Schaller, Lehrausbilderin an der Medizinischen Klinik Fritz Standke, wissenschaftlicher Mitar beiter des Rektors und Leiter des Bil" dungszentrums Dem Sekretariat der UGL gehören an: Prof. Dr. Gerhard Müller, Vorsitzender de UGL; Dr. Gerhard Brehme, Werner Leh mann, Dr. Erdmann Röhlig, stellvertretende Vorsitzende der UGL; Ruth Dietrich, Kure Meyer, Harry Möller, Gertraude Schnei 16 und Gerhard Wäsch 0! 3 Maur ied Ea 3 $2 Srte 1193; *"e 33 35 h S“ ge 0) 8 L L Da 8 Unjv
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