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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 9.1965
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196500003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19650000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19650000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 9.1965
1
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1965 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1965 1
- Ausgabe Nr. 9, 11.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 10/11, 18.03.1965 1
- Ausgabe Nr. 12, 25.03.1965 1
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- Ausgabe Nr. 15, 15.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 16, 29.04.1965 1
- Ausgabe Nr. 17, 06.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 13.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 20, 20.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 21, 28.05.1965 1
- Ausgabe Nr. 22/23, 10.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 24, 17.06.1965 1
- Ausgabe Nr. 25, 24.06.1965 1
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- Ausgabe Nr. 27, 08.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 28, 15.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 29, 22.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 30/31, 29.07.1965 1
- Ausgabe Nr. 32/33, 26.08.1965 1
- Ausgabe Nr. 34, 02.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 35, 16.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 36/37, 23.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 38, 30.09.1965 1
- Ausgabe Nr. 39, 07.10.1965 1
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- Ausgabe Nr. 43/44, 04.11.1965 1
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- Ausgabe Nr. 46, 18.11.1965 1
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- Ausgabe Nr. 50, 09.12.1965 1
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Band 9.1965
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Verteidigungen 25. Mai, Herr W. Holzhäuser. Thema: „Einfluß plastischer Ver formung auf die elektronische Leit fähigkeit von Kupfer bei tieferen Temperaturen.“ 31. Mai, Frau Ilse Reckrühm. Thema: „Reisfeldböden, Bodenbear beitung und Fruchtfolgegestaltung im Wasserreisanbau einiger Länder Ostasiens.“ 31. Mai, Herr Gottfried Schnurr. Thema: „Ein Beitrag zur meliorati- ven Wirksamkeit von Rohrdränungen in einem primären Pseudogley bei Ackernutzung.“ 1. Juhi, Herr A. Borgwardt. Thema: „Transportvorgänge in Ionenaustauscher-Membranen.“ 2. Juni, Herr Erdmann Harke. Thema: ..Der erwachsene Teilnehmer der Fachschulvorbereitungslehrgänge an der, Volkshochschule Halle und die ihn kennzeichnenden Merkmale in der ökonomischen und politischen Situation der DDR im Unterrichts- und Lehrjahr 1962/63.“ 3. Juni. Herr Kurt Renner. Thema: „Beitrag zur Methodik der viehwirtschaftlichen Ausbildung an den Fachschulen für Landwirtschaft der DDR in der Periode des umfas senden Aufbaus des Sozialismus.“ 3. Juni. Herr Ingo Zimmer mann. Thema: „Der späte Reinhold Schneider. Studie über einen litera rischen Beitrag zum Verständnis des Christlichen in der Gegenwart.“ 10. Juni. Herr Werner Schwei ger. Thema: „Der Handel mit aus gewählten Agrarprodukten und landwirtschaftlichen Produktionsmit teln auf dem westdeutschen Binnen markt unter besonderer Berücksich tigung der Rolle des Handelskapi tals bei der zusätzlichen Ausplünde rung der Bauern.“ Sonnabend, 12. Juni. 8 Uhr. Mark- grafenstraße 2, Zimmer 213, Herr Hans Köstner. Thema: „Der volkswirtschaftliche Nutzeffekt von Betriebszusammenlegungen in der Industrie.“ Montag, 14. Juni, 14 Uhr, Mark grafenstraße 2, Zimmer 213, Herr Horst Unger. Thema: „Die Ver vollkommnung der Entlohnung nach Qualität und Quantität der geleiste ten Arbeit der Beschäftigten in den Verkaufsstellen des Nahrungs- und Genußmittelsektors des sozialisti schen Einzelhandels der DDR — un ter Beachtung des Selbstbedienungs verkaufes und seiner Entwicklungs tendenzen.“ Sonnabend, 19. Juni, 8 Uhr, Mark grafenstraße 2, Zimmer 213, Herr Dieter Unterdörfer. Thema: „Probleme der Planung und Kon trolle des Lohnfonds produzierender Hauptabteilungen — untersucht und dargestellt am Beispiel der WB Landmaschinen- und Traktorenbau.“ Sport Fünf Titel für die Karl-Marx-Universität Die Studentenmeisterschaften des Bezir kes Leipzig im Schwimmen fanden am 23. Mai im Schwimmstadion des Sport forums statt. Aus den meist gut besetzten Teilnehmerfeldern der einzelnen Diszipli nen ragten die Tokiofahrer Martin Klink (Ingenieurschule für Maschinenbau) und Roland Kunze (Ingenieurschule für Bau wesen) heraus. Um so höher sind die Lei stungen der Studenten unserer Universi tät zu bewerten, die fünfmal siegten und außerdem vier 2. und sechs 3. Plätze be legten. Am erfolgreichsten waren dabei Jörg Singer. Wolfram Strauß, Jo- achim Apel und Stefan Böttcher bei den Männern sowie Christel von der Gönne und Uta Schraeder bei den Damen. Ergebnisse: Herren: 100 m Freistil: 1. Klink (Maschinenbau) 1:00.8 min: 200 m Brust: 1. Singer (KMU) 2:51,0 min: 3. Bött cher (KMU) 3:02.6 min: 100 m Delphin: 1. Kunze (Bauwesen) 1:09.0 min: 100 m Rücken: 1. Kunze 1:07,9 min: 2. Singer 1:15,7 min: 3. Strauß (KMU) 1:18,2 min: 200 m Lagen: 1. Kunze 2:40.6 min; 4mal 100 m Freistil: 1. DHfK 4:31.8: 2. KMU (Strauß. Häntzschel. Fuchs. Apel) 4:47.2 min; 4 X 100 m Lagen: 1. KMU (Apel. Böttcher, Singer. Strauß) 5-09.6 min: Mehrkampf 3 X 5# m Lagen: 1. Liegmann (KMU) 1:49,6 min. Damen, 100 m Freistil: 1. Schartmann (DHfK) 1:19,7 min, 3. v d. Gönne (KMU) 1-23.3 min; 100 m Brust: 1. Reiche (DHfK) 1-34,5 min; 3. v. d. Gönne 1:37,6 min; 100 m Delphin: Göpfert /DHfK) 1:31,0 min; 100 m Rücken: 1. Schraeder (KMU) 1:32.7 min: 200 m Lagen: 1. Schartmann 3:24,3 min. 2. v d. Gönne 3:28.8 min. 3. Münch (KMU) 3:41.6 min; 4X100 Frei stil: 1. DHfK 5:45.1 min, 2. KMU (Münch, v. d. Gönne. Schraeder, Dammenhain) 6:13,8 min; 4X100 m Lagen: 1. DHfK 6:18.3 min: Mehrkampf 3 X 50 m Lagen: 1. Kautz (KMU) 2:13,5 min, 3. Dammen hain (KMU) 2:20,0 min. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redak teur): Jürgen Grubitzsch. Rolf Möbius (Re dakteure): Jürgen Funk Prot. Dr. jur. habil Richard Hähnert Hans-Dieter Huster, Ger hard Mathow. Karla Poerschke. Karl-Heinz Röhr. Wolfgang Weiler. Veröftentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig: Rit terstraße 26. Fernruf 79 71. Sekretariat Ap parat 264. Bankkonto: 513 808 bei der Stadt sparkasse Leipzig - Druck: LVZ-Druckerei ..Hermann Duncker" III 18 138. 701 Leipzig. Peterssteinweg 19 - Bestellungen nimmt ‘edes Pestamt entgegen. UZ 22-23 65, Seite 2 Anglisten hörten Phillip Bonosky Im Anschluß an den internationalen Schriftstellerkongreß in Weimar, auf dem Autoren aus aller Welt 20 Jahre nach der Niederlage des Faschismus auf deutschem Boden zusammentrafen, um in einer be kenntnishaften Manifestation, die Solidari tät aller humanistischen Schriftsteller im weltweiten Ringen um den Frieden zu be kunden. kam am 22. Mai der progressive amerikanische Schriftsteller PhillipBonosky auf Einladung des Instituts für Anglistik und Amerikanistik nach Leipzig. Phillip Bonosky ist wie Alvah Bessie, Albert M a 11 z und John Howard Law son mit seinen Werken trotz politischen Druckes unbeirrt für die großen Traditio nen der amerikanischen Arbeiterklasse ein getreten. Sein Werk „Bruder Bill McKie“ (1953, Dietz Verlag) und die Romane „Er wollte ein Heiliger sein“ (1953) und „Der Einzelgänger“ (1961, beide Verlag Volk und Welt), in denen sich seine eigene Erlebnis welt, die eines Stahlarbeiters und Ein- wanderersohnes, realistisch widerspiegelt, wurde von der bürgerlichen Literaturkritik der USA totgeschwiegen. Sie haben jedoch in der DDR und in anderen sozialistischen Ländern ein um so breiteres Leserpubli kum gefunden. Am 24. Mai hielt Phillip Bonosky vor Wissenschaftlern und Studenten des Insti tutes für Anglistik und Amerikanistik so wie Gästen des Dolmetscherinstituts einen fesselnden Vortrag, der vom Dekan der Philologischen Fakultät, Prof Dr. Eber hard Brüning, eingeleitet wurde. Mr. Bonosky gab einen Überblick über die geistig-politische Entwicklung in den USA von 1865 bis 1965 und deren Reflexion in der Literatur. Besonders ging er auf die gegenwärtige kritische Situation ein und wies auf die Inhumanität der spätbürger lichen amerikanischen Gesellschaft hin, die ihren wahren Charakter hinter glänzen den Fassaden und schimmerndem Chrom zu verbergen sucht: „Man kann keine Zivi lisation schaffen, indem man einfach Töpfe und Tiegel, Automobile und andere seelenlose Gegenstände produziert. Man muß dazu Menschen formen, sonst würden diese Dinge lediglich eine Verhöhnung darstellen. Sie würden in ihrem Glanz, in ihrer Pracht als ironischer Kontrast zu der Leerheit und Armseligkeit des mensch lichen Geistes stehen.“ In der anschließenden lebhaften Aus sprache, an der sich Wissenschaftler und Studenten beteiligten, beantwortete unser Gast Fragen zu aktuellen literarischen und politischen Problemen. Dr. Förster Veranstaltungen Tag des Propagandisten Die nächste Anleitung der Zirkelleiter für das Parteilehrjahr findet am Dienstag, dem 15. Juni, 18 Uhr, im Hörsaal 1 des Geschwi- ster-Scholl-Hauses statt. * Sonntag, 13. Juni, 10.30 Uhr. Musikinstru- menten-Museum der Karl-Marx-Universi tät. Die Musikinstrumente der Renaissance und des Barock. Es spricht Dr. Schram- m e k. Montag, 14. Juni, 19.30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden, Elsterstraße 35. Cer vantes Saavedra. Über den spanischen Schriftsteller spricht Prof. Dr. Werner Bahner. Dienstag, 15. Juni, 19,30 Uhr, Klub der Kulturschaffenden. Das Phantastische im Drama. Aus seinem neuen Stück „Begeg nung mit Herkules“ liest Hans Pfeiffer. Freitag, 18. Juni, 19.30 Uhr. Klub der Kulturschaffenden. Über die Entwicklung der polnischen Westgebiete spricht Heinz Simon. Freitag, 18. Juni. 19.30 Uhr, Hörsaal 40 der Alten Universität. Die archäologische Entdeckung des alten Mexiko. Es spricht W. Müller, Berlin. Forschung - Lehre - Praxis Universität und technische Revolution Eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Die sozialistische Universität und die tech nische Revolution" veranstalteten der Akade mische Senat und der DSF-Kreisvorstand der Karl-Marx-Universität am Montag vergange ner Woche im Hotel „Deutschland". Im einlei tenden Referat erläuterte Prof. Dr. Gerhard Harig Wesen und Charakter der wissen schaftlich-technischen Revolution. Seine Aus führungen wurden ergänzt durch die Profes soren Dr. Erhard John, Dr. Robert Schulz und Dr. Georg Hoffmann, die über Pro bleme der Persönlichkeitsentwicklung und der Ausbildung im Zeitalter der wissenschaftlich- technischen Revolution sprachen. In der an schließenden Diskussion legten Natur- und Gesellschaftswissenschaftler sowie Vertreter der Praxis von ihrem jeweiligen Fachgebiet aus wichtige Fragen dar, die in ihrer Gesamt heit die ganze Vielfalt der Problematik zeig ten. Erste deutsche Habilitation über niederländische Philologie Das erste Habilitationsverfahren nach der feierlichen Eröffnung der neugegründeten Philologischen Fakultät richtete sich auf die niederländische Philologie. Es war zugleich die erste Habilitation, die für dieses Fadi in Deutschland abgeschlossen wurde. Diese Tatsache wurde gewürdigt durch die An wesenheit eines niederländischen Gelehr ¬ ten. Prof. Dr. A. Weiinen, Inhaber des Lehrstuhles für niederländische Philologie an der Katholischen Universität Nimwegen, hatte ein Gutachten zur Habilitationsschrift „Doppelformen im Niederländischen" von Dr. Gerhard W o r g t übernommen. Der Gast brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, daß die Freundschaft, die die Leipziger Ge lehrten mit vielen belgischen und nieder ländischen Wissenschaftlern verbindet, zum Verstehen zwischen den Völkern beitragen möge. Er äußerte auch seine Freude über den Grad der Sprachbeherrschung und den Stand der Ausbildung der Studenten, die bei Dr. Worgt studieren. Zusatzfernstudium Ein Zusatzfernstudium für Hochschul kader, die an der internationalen Zusam menarbeit auf dem Gebiet der Landwirt schaft mitarbeiten sollen, hat das Institut für tropische und subtropische Landwirt schaft der Karl-Marx-Universität ein gerichtet. Zum Gedenken Nehrus Eine Foto-Schau wurde aus Anlaß der Wiederkehr des Todestages des großen in dischen Staatsmannes Jawaharlal Nehru am 28. Mai im Gebäude Peterssteinweg 2—8 eröffnet. Die Ausstellung, die Vom Indi schen Institut mit Unterstützung der Lands mannschaft der indischen Studenten und Aspiranten gestaltet wurde, zeigt zahlreiche Fotos aus dem Leben des Politikers, der sich große Verdienste um die Erhaltung des Friedens und die Politik der friedlichen Ko existenz erworben hat. -et«n rtrem 4 fne . - v - 45 1 532 iC evehp • Forschungen über Studentenethos Im Rahmen des soziologischen Kollo quiums spricht am Dienstag, dem 15. Juni, 16 Uhr, im Hörsaal IV des Geschwister- Scholl-Hauses, Prof. Dr. Otto Rühle, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifs wald, zum Thema „Soziologische Forschun gen über das Studentenethos“. Auslandsbeziehungen Universitätsdelegation besuchte Leningrad Eine Delegation der Universitätsleitung, der der Rektor, Prof. Dr. Georg Müller, Dr. Horst Wenge, Stellvertreter des Se kretärs der UPL, Prof. Dr. Rudolf Ar- z i n g e r , Dekan der Juristenfakultät, und Dozent Dr. Bernt, Leiter der Abteilung Planung und Statistik, angehörten, weilte in der vergangenen Woche in Leningrad. Ziel der Reise war der Erfahrungsaus tausch mit Wissenschaftlern der staat lichen Shdanow-Universität über Pro bleme der Leitungstätigkeit sowie Gesprä che über Lehre und Forschung auf den Gebieten Pädagogik. Planung und Stati stik. Die Wissenschaftler der Karl-Marx- Universität überbrachten außerdem die Einladung zum internationalen Sympo sium zu Problemen der Lehre, Ausbildung und Erziehung, das im Oktober an der Karl-Marx-Universität stattfinden wird. Reisen Prof. Dr. Horst Möhle, Prorektor für Studienangelegenheiten, und der Potsdamer Pädagoge Dr. R o c k s c h beendeten am Donnerstag vergangener Woche einen zwei wöchigen Studienaufenthalt in der VAR. Im Rahmen des Besuches, der Ausgangs punkt für engere Kontakte der Pädagogen beider Länder sein wird, wurden die DDR- Wissenschaftler zweimal vom Erziehungs minister J u s s e f empfangen. Im Kairoer Haus der Deutsch-Arabischen Gesellschaft sprachen die beiden Gäste vor ägyptischen Kollegen und nahmen Verbindungen zur Lehrergewerkschaft der VAR auf. Prof. Dr. Rudolf Fischer, Direktor des Slawischen Instituts, besuchte im Rahmen des Freundschaftsvertrages die Boleslav- Bierut-Universität Wroclaw und über reichte deren Rektor, Prof. Dr. Jahn, als Ergebnis deutsch-polnischen Zusammen wirkens die in Druck erschienene Gemein schaftsarbeit „Onomastica ' Slavogerma- nica“. Beraten wurde über die Fortsetzung der Kooperation der Slawisten der beiden Universitäten. Prof. Fischer hielt außerdem Vorträge über das Problem der Lokalisie rung der historisch denkwürdigen Wogatis- burg und über deutsch-slawische Literatur beziehungen. • Ausstellung: 600 Jahre Krakower Universität Eine Ausstellung über die 600jährige Ja- giellonen-Universität Krakow wird am Sonnabend im Zentralmessepalast, Neu markt 4, eröffnet. Die Ausstellung kann vom 12. bis 25. Juni täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Hochschulexperten der RGW-Staaten zu Gast Delegationen der Hochschulministerien der RGW-Staaten, die in Berlin an einer Beratung teilgenommen hatten, besuchten am 29. Mai die Karl-Marx-Universität. Die Gäste aus der Sowjetunion, Polen, Rumä nien, Bulgarien, Ungarn und der CSSR (Rektoren. Dekane, Mitarbeiter von Mini sterien) besichtigten das Herder-Institut und das Studentinnenwohnheim „Jenny Marx“ und ließen sich anschließend aus führlich über die Ausbildung ausländischer Studenten in der DDR informieren. Am Nachmittag gab der 1. Stellvertreter des Rektors. Prorektor Prof. O r sc h ek o w - ski, einen Empfang für die Gäste. Die in unserer Ausgabe 18 19, * Seite 11 unter „Glossen" veröffentlich- : ten Beiträge stammen aus der Mate- : rialsammlung von W. Fläsehen- ; träger für eine Dissertation zur Ge- • schichte der Karl-Marx-Universität. iiiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiilliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiilltiiiiliililliilliiiniitiiiiiliiiilil ll■llllllll■lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllltlllll||||||||||||||||||| Wissenschaftliche Veranstaltungen zum Fakultätsjubiläum Die Woche der Feierlichkeiten zum 550jährigen Bestehen der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität stand im Zeichen einer Reihe bedeutungsvoller wissenschaftlicher Tagungen. Das Gepräge gaben dabei neben der Konferenz über Pro bleme der Lehre. Erziehung und Neugestal tung des Medizinstudiums (wir berichteten darüber bereits am 27.5.) die wissenschaft- lichen Veranstaltungen der drei Forschungs zentren Kardiologie-Angiologie, Hygiene- Prophylaxe und Psychiatrie-Neurologie. Daneben stand in einem Seminar der For schungsgruppe „Humanismus und Sozia lismus“ das Humanismusproblem in der marxistischen Ethik zur Debatte, und in einer Studentenkonferenz, ebenfalls von der Abteilung Marxismus-Leninismus orga nisiert. trugen Medizinstudenten ihre Ar beitsergebnisse zum Thema „Medizin und Gesellschaft“ vor. Das Programm wissen schaftlicher Veranstaltungen wurde ab gerundet durch Kolloquien und Tagungen an einzelnen Instituten und Kliniken. Die Tagung des Forschungszentrums Kar diologie-Angiologie, die den Reigen der wissenschaftlichen Gespräche eröffnete, be schäftigte sich unter Leitung von Prof. Dr. Emmrich mit dem Problemkomplex „Akuter Herzstillstand und seine Ver hütung“. In den Referaten wurden sowohl die Ursachen des akuten Herzstillstandes bei internen Erkrankungen und Unfällen als auch Maßnahmen zu seiner Behandlung dargelegt. Besonderen Raum nahmen dabei die Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Unfällen ein. Es wurde u. a. die Forderung erhoben, künftig Möglichkeiten der Unterrichtung zu schaffen, die. mit der Schule beginnend, alle Bürger in die Lage versetzen, sofort erste Hilfe zu leisten. Weitere Vorträge behan delten pathologisdi-anatomische Befunde sowie physiologische und pathophysiologi- sehe Aspekte. Am 25. Mai wurde im Beisein des Vor sitzenden des Zentralen Arbeitskreises für Herz- und Kreislauffragen, Prof. Dr. D u t z , die „Arbeitsgemeinschaft Herz und Kreis lauf“ in der Deutschen Gesellschaft für kli nische Medizin gegründet. An der wissenschaftlichen Sitzung des Forschungszentrums Hygiene-Prophylaxe, unter Leitung von Dekan Prof. Dr. Wild- führ, nahmen rund 100 Wissenschaftler teil. In einer Reihe aktueller und inter essanter Vorträge wurden zunächst Pro bleme und moderne Verfahren der Des infektion und Sterilisation sowie der Schutzimpfung gegen eine Reihe von Er krankungen behandelt. Weitere Beiträge waren der Arbeits- und der Sozialhygiene gewidmet. Den Abschluß der "Veranstaltun gen bildeten zwei Referate zur Prophylaxe in der allgemeinärztlichen Tätigkeit. ‘ In seinen einführenden-Worten zur Ta gung des Forschungszentrums Neurologie- Psychiatrie, gab der Vorsitzende. Prof. Dr. Wünscher, der Hoffnung Ausdruck, daß die verschiedenen Fachdisziplinen, die sich in Klinik oder Grundlagenforschung mit der Neurologie im weitesten Sinne beschäf tigen, angeregt durch diese gemeinsame Veranstaltung, künftig auch zu gemein samer Forschungsarbeit gelangen. Die Viel zahl der anschließend von Angehörigen der verschiedensten Institute vorgetragenen Probleme deutete den Umfang des gesam ten Themenkomplexes an. zeigte aber gleichzeitig, wie fruchtbar sich der Gedan kenaustausch zwischen den einzelnen Ar beitsrichtungen auswirkt. Noch umfassenderen Charakter als die drei vorgenannten Tagungen wies vom Thema her das Seminar über das Humanis musproblem in der marxistischen Ethik auf. Sein Ziel war es, die theoretisch-ideologi schen Leitgedanken herauszuarbeiten, Un ter denen die junge Forschungsgruppe — sie konstituierte sich im März dieses Jahres — zielstrebig und fruchtbar arbeiten kann. Im einleitenden Referat wurden von Dr. Steuß- loff drei Gesichtspunkte besonders herats- gearbeitet: Schlußfolgerungen aus der Ge schichte des Humanismus, die neue Qualität des marxistischen Humanismus und der Gegenstand der marxistischen Ethik. Der rege Meinungsstreit, der sich im Anschluß an ds Referat entwickelte gab bereits eine Vielzahl von Anregungen und richtung weisenden Gedanken, die in der Diskussion des engen Mitarbeiterkreises weiterentwik- kelt werden. Prof. Dr. J. Rößler 50 Jahre Seinen 50. Geburtstag beging am 6. Juni Prof. Dr. Johannes Rößler, Direktor des Herder-Instituts der Karl-Marx-Universi tät. Wie bei vielen jungen Deutschen seines Jahrgangs, wurde auch der Lebensweg des 1915 geborenen Johannes Rößler durch die Hitlerherrschaft, und in ihrem Gefolge den zweiten Weltkrieg, in seiner normalen Entwicklung unterbrochen. Auch für ihn hieß es nach der Zerschlagung des Faschis mus, völlig neu zu beginnen. Sofort nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangen schaft nahm er aktiv am demokratischen Neuaufbau Deutschlands teil. Seine per sönliche und wissenschaftliche Entwick lung ist in den folgenden Jahren eng mit der Demokratisierung des Schulwesens und der Errichtung unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung verbunden. Von Oktober 1945 bis 1949 arbeitet et anfangs als Neulehrer, später als Schullei ter an einer Grundschule im Erzgebirge. Danach ist Genosse Rößler als Kreisschul rat von Oelsnitz tätig. Die in langjähriger Arbeit im Schuldienst erworbenen Erfah rungen sind ihm auch weiterhin von Nut zen, als ihm 1953 die verantwortungsvolle Aufgabe der Ausbildung und Erziehung einer neuen sozialistischen Intelligenz an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Berliner Humboldt-Universität und später an der Hochschule für Finanzwirtschaft übertragen wird. 1957 erfolgt in seiner eigenen wissen schaftlichen Entwicklung mit der Promo tion ein. wichtiger Schritt. 1958 wird er zum Rektor der Hochschule für Ökonomie gewählt, deren Geschicke er über mehrere Jahre leitet. 1964 erfolgt schließlich seine Berufung nach Leipzig, wo er am 1. Sep tember die Nachfolge der verdienstvollen Professorin Katharina Harig als Direktor des Herder-Instituts antritt. Prof. Rößler erhielt in den vergangenen Jahren für die hervorragenden Ergebnisse seiner verantwortungsvollen Tätigkeit wie derholt Anerkennungen und Auszeichnun gen, u. a. ist er Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Bronze. base der R des F Prof. Dr. H. Drischel 50 Jahre Am 8. Juni beging der Direktor des Phy siologischen Institutes der Karl-Marx-Uni versität. Prof. Dr. med. habil. Hans Dri- schel seinen 50. Geburtstag. 1915 in Köln geboren, verlebt er seine Jugend- und Studentenjahre in Bresiau Nach dem Staätsexamen 1939 derdat. auf folgenden Promotion wird er durch Krieg und Gefangenschaft für Jahre ge zwungen, seine weitere Ausbildung ruhen zu lassen. 1951 gelingt es ihm endlich, nach mehrjähriger klinischer Tätigkeit in Steinhausen im Greifswalder Physio logischen Institut den Chef zu finden, der seinen Interessen Verständnis entgegen- bringt und ihm entsprechende Arbeits möglichkeiten zur Verfügung stellt. Diäser Beginn der Arbeit in der Physiologie ist jedoch bereits lange vorbereitet. Durch eit rige Nutzung vorausgegangener Zeiten hatte er sich im Selbststudium mathema tische Fundamente erworben, die ihn zu einem der wenigen Physiologen machen, welche auf dem außerordentlich ergie bigen Gebiet der Biokybernetik von An fang an alles notwendige Handwerkszeug zur Verfügung haben. So ist es auch zu verstehen, daß seine Tätigkeit im Greifs walder Physiologischen Institut außeror dentlich fruchtbar ist und bereits 1955 zur Habilitation führt. 1958 übernimmt er nach dem Tode Steinhausens den Greifswalder Lehrstuhl und erhält die Professur. 1959 folgt die Berufung zum Direktor des gro ßen Leipziger Physiologischen Institutes, und 1961 wird er zum ordentlichen Pro fessor ernannt. Dieser schnelle wissenschaftliche Auf stieg hat seine Wurzeln in der großen Fruchtbarkeit der wissenschaftlichen Ar beit von Prof. Drischel. Durch umfangrei che und viel beachtete experimentelle Un tersuchungen auf verschiedenen Gebieten der vegetativen Regulationen des mensch: lichen Körpers erwirbt er sich in kurzer. Zeit in allen Fachkreisen einen güten Ruf- Seine Arbeiten sind bereits in zahlreichen Lehr- oder Handbüchern zitiert. Die groß® Bedeutung seiner Arbeiten für die mo derne Physiologie kommt auch zum Aus druck in der Tatsache, daß Prof. Drischel in zahlreichen Ländern des sozialistischen und westlichen Auslandes zur Teilnahme an Tagungen und wissenschaftlichen Ver anstaltungen eingeladen wurde. Sichtbaren Ausdruck finden diese Tatsachen außer dem darin, daß er inzwischen in ehren volle Funktionen hochangesehener wissen schaftlicher Gremien erwählt wurde. Nicht nur im Rahmen der Deutschen Akademie der Wissenschaften und verschiedener me dizinisch-wissenschaftlicher Gesellschaften der DDR: er wurde auch zum aktiven Mit glied der New-Yorker Akademie der Wis senschaften ernannt. Neben seiner Tätigkeit als Instituts direktor und wissenschaftlicher Leiter einer biokybernetischen Arbeitsgruppe zählt Prof. Drischel zu den wenigen Wissen schaftlern, die um die Verbreitung kyber netischer Arbeitsmethoden sowohl ir Kreise der Physiologen und der benach barten Naturwissenschaftler als auch in 1 Bereiche aller übrigen Mediziner groß« Verdienste erworben haben. Das von ihm geleitete Institut besitz* außer seiner eigenen kybernetischen Ar beitsgruppe mehrere Forschungsgruppen, deren Tätigkeit unter seiner Leitung auf' geblüht ist und im In- und Auslande zu- nehmend an Beachtung gewinnt. Die ktefe am 6. Sinne 1 hoher I Ind ’ du rc h gge , Sisc Ahtu Aufte ichke khun Erünc Bedet Steins Schun Amer stitut Sowol Fakul 41s a Sch i Sprac teil a Hahm In Dekar Wisse: mit d Litere 5 ehen führte Feers Wies hen 20. 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