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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
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- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
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Band 14.1970
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FDJ-Gruppe 1/2 Mathematik kämpft um den „Titel ■ H. Roth bald erreichen. einschätzen, daß ein aktiver Kern die im Arbeits- Ein gutes Programm hat die Seminar gruppe 2 des 1. Studienjahres der Sek tion ausgearbeitet. Der Grundstein für das Kampfprogramm wurde schon in der Vorbereitungswoche für das 1. Stu- Heftige Diskussionen gab. es in der Gruppenversammlung um die ständige Steigerung der Leistungen. Gruppen sekretär Lothar Pritzschke konnte kon statieren, daß sechs Jugendfreunde der Gruppe mit guten Leistungen aufwar ten. Das sei zwar ein Erfolg für den ein zelnen, wirke sich aber noch zu wenig auf den Gesamtdurchschnitt der Gruppe aus. Zur Verbesserung der Lage schlug ein Jugendfreund vor. das wissenschaft liche Streitgespräch, wo auch immer, zu suchen. Als weitere Möglichkeit der arbeit neu beleben. Zur Zeit muß man sich im wesentlichen An der Sektion Mathematik sind im Jahre 1969 zahlreiche gute FDJ-Kampf- programme von Seminargruppen höhe rer Studienjahre vor Sektions- und FDJ- Leitung verteidigt Worden. Diese Pro gramme entstanden in Kollektiven, die z. T. schon gefestigt und in vielen Fra gen reif genug waren, den Kampf um den Titel aufzunehmen. Kaum Erfah rungen gibt es dagegen in der Frage: Sind FDJ-Gruppen des 1. Studienjahres, junge Studenten, die eben noch dabei sind, sich zu einem Kollektiv zusam menzuraufen, auch fähig, ein gutes Programm mit entsprechenden Auf gaben zu erarbeiten, und, was das wich tigste ist, zu erfüllen? dienjahr gelegt, nachdem sich eine kommissarische FDJ-Leitung gebildet hatte. Es gab eine Reihe konstruktiver Vorschläge aller Jugendfreunde zu ih rem Programm. Seitdem ist ein Halbjahr vergangen, und die Studenten haben ein Teil ihrer Aufgaben bewältigt, haben die Kinder krankheiten eines werdenden Kollek tivs hinter sich gebracht. Sie sind heute soweit, daß sie an alle Probleme kri tisch herangehen können. Das kam be sonders deutlich in ihrer letzten Grup penversammlung zum Ausdruck. Dort wurden sehr offen Fragen dis kutiert, die für die weitere Entwicklung und Festigung des Kollektivs sehr wich tig sind. So mußten es sich einige Freunde gefallen lassen, beim Namen genannt zu werden, als es um den regel mäßigen Besuch von Lehrveranstaltun gen ging. Das betrifft sowohl die mathe- Um das Wissen über die marxistisch- leninistische Philosophie zu vertiefen führt die 1/2 unter Leitung eines For schungsstudenten das FDJ-Lehrjahr durch, in dem sie Lenins Werk „Was tun“ studiert. Dem gleichen Ziel dient das speziell von der Gruppe eingeführte FDJ-Seminar, das unter Regie des Pro- pagandafunktionärs organisiert wird. Im Seminar beschäftigen sich die Stu denten ausführlich mit den neuesten Dokumenten von Partei und Regierung. Leistungssteigerung, vor allem der Hilfe' schwächerer Studenten, werden die Gruppenmitglieder die Studiengruppen- matischen als auch die gesellschafts wissenschaftlichen Fachrichtungen. Da die Jugendfreunde das Studium des Marxismus-Leninismus als FDJ-Ob- jekt 1 in ihrem Programm genannt ha ben, wurde gerade darüber ausführlich diskutiert. der Gruppe bemüht, ___ — Programm gestellten Aufgaben zu lösen. Um nun jeden einzelnen in die Arbeit einzubeziehen, schlugen einige auf der Versammlung vor, für jeden einen per sönlichen Plan aufzustellen. In ihm wer den konkrete, abrechenbare Aufgaben auf wissenschaftlichem und gesellschaft lichem Gebiet enthalten sein. Die Lei tungsmitglieder brachten sofort Vor schläge, wie so ein Plan aussehen könnte. Ihr Beispiel fand Anklang, so daß sich alle Mitglieder der Gruppe be reit erklärten, bis zum Tag der Wahlen einen solchen persönlichen Plan anzu fertigen. Soweit einige Beispiele, wie eine an der Universität noch junge FDJ-Gruppe bemüht ist, höhere Maßstäbe anzulegen, sich größere Aufgaben zu stellen. Wir glauben, wenn die Freunde der 1/2 wei ter so offensiv an ihre Probleme heran gehen, die Sache des einzelnen immer als Sache des Kollektivs sehen und ihre vielen guten Ideen und Gedanken in . die Tat umsetzen, können sie ihr Ziel Schon im 1. Studienjahr hohe Maßstäbe der FDJ-Arbeit Effektivität des Pharmaziestudiums erhöht Im Zuge der mit der Umstellung auf das vierjährige Studium not wendig gewordenen Erhöhung der Effektivität der Ausbildung konzi pierte das Lehrkollektiv Fach studium Pharmazie der Sektion Bio wissenschaften ein neues Prakti kum für die Studenten des 3. Stu dienjahres, das in diesem Februar erstmalig und mit Erfolg durch geführt wurde. Die angehenden Pharmazeuten lernen in diesem Praktikum innerhalb von 10 Tagen instrumentelle Methoden der Arznei mittelanalyse kennen, wie sie heute vom Deutschen Arzneibuch (DAB 7) für die pharmazeutische Praxis der Arzneimittelkontrolle vorgeschrieben werden. Gruppen von 2 bis 3 Studenten führen an modernen Geräten Iden- titäts- und Reinheitsprüfungen durch, wobei sich Empfindlichkeit und Genauigkeit der Methoden in Größenordnungen bewegen, in denen die klassisch-chemischen gravime trischen und volumetrischen Analysenverfahren, die den Haupt inhalt des in den Jahren zuvor durchgeführten arzneimittelanalyti- sehen Praktikums bildeten, ver sagen. So lernen die Studenten u. a. die elektrochemischen Verfahren der Potentiometrie, Polarographie und Amperometrie kennen, führen kolo- rimetrische, nephelometrische und fluoreszenz-analytische Bestimmun gen aus und arbeiten am Gaschro matographen. Unter Nutzen der Möglichkeiten intersektioneller Kooperation in der Lehre werden sie in der Kliniks apotheke des Bereiches Medizin mit dem Verfahren der Flammenphoto metrie vertraut gemacht. Im Prak tikum lernen die Studenten zu gleich, Anwendungsgebiete und Einsatzgrenzen der einzelnen Me thoden, vor allem auch unter zeit ökonomischen Gesichtspunkten, ab zuschätzen. Während der pra- tischen Arbeit besteht ein enger Kontakt zu den Assistenten, die je weils 1 bis 2 Studentengruppen stän dig betreuen. Der Umgang mit den kostbaren und empfindlichen, in der Forschung eingesetzten Präzisions instrumenten trägt dazu bei, die Studenten zu einem hohen Verant- wortuhgsbewußtsein zu erziehen. Mit der Einführung des instrumen tellen Analysenpraktikums wurde ein beispielgebender Schritt bei der Modernisierung des Pharmazie studiums in der DDR getan. Pharmaziestudenten studieren wissenschaftlich-produktiv WPS-Konzeption für alle Studienjahre vorbereitet Bemerkenswerte Überlegungen und Ver suche zur Gestaltung eines durchgängig wissenschaftlich - produktiven Studiums gibt es bei Wissenschaftlern und Studenten des Fachbereiches Pharmazie der Sektion Biowissenschaften. Für jedes Studienjahr existiert eine Konzeption des wissenschaft lich-produktiven Studiums, wobei die wissenschaftlich-produktiven Elemente tat sächlich in das Studienprogramm inhalt lich wie auch zeitlich integriert wurden. Sicher ist das in einzelnen Studienjahren unterschiedlich möglich und verwirklicht, aber die Pharmazeuten haben ein wichti ges Problem der 3. Hochschulreform er folgreich in Angriff genommen. Im 1. Studienjahr geht es vor allem darum, die Studenten möglichst umfassend und selbständig an die wissenschaftliche Aibeit und Methodik heranzuführen. Nach schriftlich vorgegebener Anleitung lösen die Studenten in eigener Arbeit bestimmte Aufgaben, die sie mit wissenschaftlichen Methoden, die für ihre weitere fachliche Arbeit ständig nötig sind, vertraut machen, z. B. Bildung und Koagulation eines Kol loids oder Pufferlösungen und Pufferkapa zität. Im 2. Studienjahr wurde in diesem Jahr erstmals der Versuch unternommen, die Studenten in die Vertragsforschung einzu ¬ beziehen. Während ihres organisch-prä- parativen Praktikums, das sich über den gesamten 1. Studienabschnitt erstreckte, synthetisierten die Studenten nach aus der Literatur bekannten Verfahren neue Ver bindungen. Zwei bis drei Studenten um fassende Gruppen untersuchten die Syn thesemöglichkeiten für verschiedene Ver bindungen, die für Vertragspartner und Sektion besonders interessant sind, weil sie für die Aufklärung von Wirkungsmechanis men von Bedeutung sind. Die wissenschaftlichen Untersuchungen wurden in Vorlesung und Seminar theore tisch untermauert, so daß sich eine frucht bare Verbindung von Vertragsforschung und Studium ergibt. Als Erfolg und Be stätigung darf gewertet werden, daß dem Praxispartner mehrere wichtige Verbin dungen übergeben werden konnten. Auch die Studenten des 3. Studienjahres sind in die Vertragsforschung einbezogen — Vertragspartner ist das Deutsche Institut für Arzneimittelwesen Berlin. Im 3. Studienjahr wird analytisch ge arbeitet. Deshalb untersuchen die Studen ten im Rahmen der Ausarbeitung von Ge- haltsbestimmungsverfahren für das Deut sche Arzneibuch (die 8. Ausgabe wird vorbereitet) bestimmte Substanzen. Auch dabei wird der Lehrstoff mit dem wis ¬ senschaftlich-produktiven Elementen ver bunden: Die Studenten werden zielgerich tet mit verschiedenen analytischen Metho den vertraut gemacht und erarbeiten dabei Ergebnisse für die Praxis. Verfahren, die nicht im Rahmen des WPS studiert wer den können, werden theoretisch behandelt. Im 5. Studienjahr — ein 4. gibt es dieses Jahr nicht — werden die Studenten in einem sechswöchigen Praktikum in phar mazeutischer Technologie ausgebildet. Sie untersuchten, je fünf Mann in einer Ar beitsgruppe vereint, bestimmte Detail probleme der Arzneimitteltechnologie. Die Arbeitsgruppenleiter, in der Regel die besten Studenten, koordinieren die Teilergebnisse ihrer Gruppenmitglieder und verteidigen sie in Form eines Teil vortrages. So konnten u. a. für einen Ver tragspartner — VEB Arzneimittelwerk — Teilergebnisse unmittelbar in die Produkt tion einfließen und die Qualität der Pro dukte erhöhen. Mit dieser Form des Praktikums wird zugleich von alten Prüfungsformen des praktischen Staatsexamens abgegangen, und die Ergebnisse des Praktikums sind in hohem Maße als echte studienbegleitende Leistungsermittlung der Bewertung zu grunde gelegt. Außerdem gibt es für das 5. Studienjahr Vorstellungen, die im wei teren Studium bisher übliche Bestimmung der Arzneimittelanalyse so zu ver ändern, daß an Stelle der quantitativen Bestimmung Prüfungsverfahren für die gebräuchlichen Standardrezepturen entwik- kelt werden. Diese Überprüfung der Qua lität der Zusammensetzung von standar disierten Arzneimitteln kommt ebenfalls direkt der Praxis zugute. Klingende Musikgeschichte „Klingende Musikgeschichte" nennt sich der neue Konzertzyklus des Univer sitätschores der Korl-Marx-Universitöt. Der erste Chorabend mit dem Titel „Cho- rische Darstellungsformen" ist ein völ lig neues Vorhaben des Universitäts chores unter Leitung von Hans-Joachim Rötzsch. Neben Freude und Unterhaltung für die Zuhörer soll dieses Chorwerk gleichzeitig zur besseren musischen Er ziehung des Musiklaien beitragen. Jeder einzelne Chorabend - fünf wer den noch folgen - behandelt ein be stimmtes musikalisches Thema der Vo kalkunst der Zeitepochen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Zwischen den ein zelnen thematischen Gruppen erläutert Hans-Joachim Rötzsch in leicht verständ licher Weise Aspekte musiktheoretischer und -geschichtlicher Natur, die dem Zu hörer das Thema des jeweiligen Abends nahebringen. Ausgangspunkt des Zyklus ist die Darstellung der Vokalmusik — beson ders deren Stellung — in der jeweiligen Gesellschaft. Davon hängt die Kompo sitionsart und die Verwendung musika lischer Elemente ab. In jeder Gesell schaft stehen bestimmte musikalische Formen im Vordergrund, z. B. im 15./16. Jahrhundert die geistliche Musik, da in dieser Zeit der Klerus die tragende geistige Schicht ist, die im späten 16., Anfang 17. Jahrhundert vom Humanis mus und der Reformation abgelöst wurde. Die Geschlossenheit und Einheit der Verwendung musikalischer Mittel ist bis ins frühe 19. Jahrhundert mehr ge wahrt als im späten 19. und 20. Jahr hundert. Die Werke der Komponisten unserer Republik zeigen dabei die besonderen Aspekte der Entwicklung der Musik kultur in der DDR. Der Chor demon striert in verschiedenen Konzerten, vor-, rangig an Werken, die in seinem Auf trag entstanden sind, und an Neuerschei nungen aus unseren Musikverlagen. Der zweite Chorabend im Juni beginnt mit der ausgeprägten Themengestal tung des cantus firmus, einer durch gehenden Melodie fremden Ursprungs, deren musikalische Substanz allmählich in den neu komponierten Satz übergeht. Das 17., 18. Jahrhundert prägt musika lische Formen aus, die von der Wort melodik abhängig sind, so .ist z. B. Bachs Vokalmelodik ausdrücklich instrumental empfunden. Das Vordringen des liedhaf ten Themas in der Instrumentalmusik des 19. Jahrhunderts aber kommt der Vokalmusik entgegen. Der dritte Konzertabend befaßt sich mit dem Wort-Ton-Verhältnis. Zu diesem Abend sind Werke ausgewählt worden, bei denen die entscheidenden Impulse vom Text ausgehen, während das im frü hen Chorschaffen weit weniger der Fall war. Das 4„ 5, und 6. Konzert steilen Spe- zifische Chorformen vor. Die Geschichte der Motette weist mehrteilige, kontrast reiche und kontrapunktisch gearbeitete Formen auf. Neben bedeutenden Ver tretern dieser Kunst stehen selten ge hörte Werke von Mendelssohn, Soproni Grab und Geissler auf dem Programm. Uptrennbarer Bestandteil der Vokal musik ist das Volkslied. Neben kunst vollen Volksliedsätzen stehen Volkslie der aus der SU, Polen, Ungarn und an deren Ländern, zum großen Teil in Ori ginalsprachen, und internationale Arbei terlieder, die auf Grund ihrer großen Verbreitung und ihrer wichtigen gesell schaftlichen Funktion ein Bestandteil des volkskünstlerischen Schaffens sind. Gesellige Formen der Vokalmusik stellt der sechste Abend des Zyklus in der „Geschichte des Madrigals" vor. Ur- sprünglich wär es eine spezifische Musi zierform im frühbürgerlichen Italien und wird aber auch im 20. Jahrhundert von Komponisten wie Weismann, Hindemith und Martinu adaptiert. „Da der gesamte Zyklus vor allem auch der studentischen Jugend gilt", schreibt Dr. Rainer Zimmermann in sei ner Rezension des 1. Abends, „wurde diese Form gewählt, einen Beitrag zur musischen Weiterbildung zu leisten. Der überaus herzliche Beifall und dos zu meist junge Publikum gaben den Vor stellungen des Chores von seiner neuen Konzertform recht.“ th wvie at ozeß i ■ Vert pitalis rkt ur zialisn ! Tagt n die ssensc tion u ne Au haftlicl odukti Diese I der nschaf inesfal ther, tei organg ng von Phältn: esetzmi tr herr ird. W tue Bec tung s der rbrlng lge in ionopol uspitzu [iderspi naus i ereich, ultur u Der Ii tter eir its enl hen L innen derers rüche getret iht sic 1. in Ehaftlic Imai in Irer Hi lern zu ulierun hd die I realis WP Dei Mülle dienji wisset Politis •ntstc Dr. V der K D Proc lege sozi Saktiom yjä,daCfOC)ik\y}syakoLocfi<z Profilbestimmende Wissenschaftsgebiete: Pädagogik der Schuljugend 5. bis 10. Klasse, Erwachsenenpädagogik, pädagogische Psy chologie, Hochschulpädagogik. Studienrichtungen an der Sektion: Leh rer für Erwachsenenbildung, Diplom pädagogen, Diplompsychologen, kom biniertes Direkt- und Fernstudium für Schulfunktionäre usw., päd agogisches Zusatzstudium (Fernstudium). Die Hauptaufgabe der Sektion be steht in der pädagogisch/psychologischen Ausbildung der an den 12 lehrerbildenden Sektionen der Universität immatrikulier ten Studenten. Es erfolgt die Ausbildung für folgende Studienfachrichtungen: Di plomlehrer für Marxismus-Leninismus (Ausbildungsrichtungen: Philosophie, Wis- senschaftlcher Sozialismus, Politische Öko nomie, Geschichte der Arbeiterbewegung) ; Diplomfachlehrer in zwei Fächern für die allgemeinbildende polytechnische Ober schule: Physik/Mathematik, Chemie/Mathe- matik, Chemie/Biologie, Geschichte/Rus- sisch, Deutsch/Geschichte, Kunsterziehung/ Geschichte. Musikerziehung/Deutsch, Eng- lisch/Deutsch, Englisch/Russisch, Fran- zösisch/Deutsch, Sorbisch/Russisch. Fachschullehrer werden ausgebildet in Russisch/Englisch und Agrarpägagogik. Zur Zeit ist die Sektion dabei, die bis herigen Kurse für Hochschullehrer umzu profilieren. um Lehrgänge zum Erwerb der „facultas docendi“ einzurichten. Damit ist die Sektion die einzige in der Republik, die alle Fachgebiete der Päd agogik für die Bildungseinrichtungen — von der Pädagogik für die Schuljugend bis zur Hochschulpädagogik — umfaßt. Neue Aufgaben hat die Sektion jetzt in der Weiterbildung der Lehrer übernom men., So werden alljährlich im Kurs system etwa 3000 Lehrer des Bezirkes 14tägig von der Sektion in Zusammen arbeit mit dem Pädagogischen Institut betreut. Direktor der Sektion ist Professor Dr. Günter Wutzler, Oberstudienrat. Mitglied der Volkskammer und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Volks bildung. An der Sektion arbeiten etwa 60 Wissenschaftler. Forschung: Für die Sektion wurden in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Pädagogik vier Forschungsschwer punkte herausgearbeitet: 1. Entwicklung geistiger Fähigkeiten der Schüler in den Klassen 5 bis 10 (dafür ge meinsam mit dem Zentralinstitut Leitein richtung). ' 2. Sozialistische Verhaltenserziehung. Diese beiden Schwerpunkte berühren zahlreiche gemeinsame theoretische Grund- Probleme. 3. Geschichte der Schule und Pädagogik in der DDR. Gerade auf diesem Gebiet sind in der letzten Zeit einige gute Publi kationen erschienen. 4. Theorie und Methodologie der Pro grammierung des Hochschulunterrichts. Dieser vierte Schwerpunkt ist eine auftrag gebundene Forschung. Die Konzeption dazu wurde im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen verteidigt. Aus dem Leben der Sektion Intensiv wird in der Sektion an einem System des wissenschaftlich-produktiven Studiums für Lehrerstudenten in enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Fach sektionen gearbeitet. Die erste Konzeption liegt vor. Sie wurde bereits im Beirat für Lehrerbildung diskutiert. Bis zum Ende des Studienjahres sollen alle Beiträge zu einem einheitlichen System zusammen gefaßt werden. Das ist gleichzeitig einer der wichtigsten Beiträge der Sektion zum VII. Pägagogischen Kongreß. * Die Programmierlehrgänge für den den Hochschulunterricht werden nach dem erfolgreichen Auftakt der Mathematik programmierung fortgesetzt. Im Gespräch sind Lehrgänge für Chemiker und Gesell schaftswissenschaftler. * / Zahlreiche Wissenschaftler der Sektion sind an der zentralen inhaltlichen Vor bereitung des VII. Pädagogischen Kon gresses beteiligt. * Anfang April findet eine Konferenz zum Thema „Die Bedeutung des Leninis mus für die Entwicklung der Pädagogik und der Bildungspolitik in der DDR“ statt. Sie wird in enger Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Institut der Sofioter Universität vorbereitet. Eine ähnliche Kon ferenz findet auch zu Ehren von Lenins Geburtstag in Sofia statt. Zur Universität Sofia besteht schon seit Jahren ein enget Kontakt. * Ein Studentenaustausch (Diplompsycho logen) mit der Universität Kiew wird iä diesem Jahr erstmalig organisiert. * Durch die Gewerkschaftswahlen wurde der Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ an der Sektion aktiviert. Jetzt beteiligen sich zwei Wissen schaftskollektive daran. Ein Kollektiv lud vor kurzem zu einer sektionsoffenen Buchbesprechung „Pause für Wanzka“ ein. Gemeinsame Theaterbesuche und anschlie ßende Diskussionen mit Schauspielern werden schon seit längerem durchgeführt. * Der Aufruf zum 2. volkssportlichen Wettkampf der Karl-Marx-Universität wurde freudig begrüßt. Für die Sektions angehörigen gilt es, den 3. Platz zu ver teidigen. UZ 12/70, Seit« 4 Die D Entrali estaltu fodukt •her u zialist Aktions ittelba alistisc B die e sozi Onseq 'n der Eser T reitun Urch d hauer Rdeute: Stzung erüchti ollen ’ t des Die F us un lulen t theo Was r tzt au lämpfte 964 in
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