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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
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- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
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- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
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- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
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- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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Jungwählerversammlung mit Abgeordneten Die FDJ-Leitung der Sektion Kultur wissenschaften und Germanistik ver anstaltete kurz vor der Vorlesungspause für die Studenten des ersten Studien jahres eine Jungwählerversammlung. Nachdem die anwesenden Studenten der Musikerziehung einleitend ein kur zes Kulturprogramm dargeboten hatten, sprachen die Vertreter der FDJ-Leitung und der staatlichen Leitung. Sie mach ten deutlich, daß es eine ehrenvolle Aufgabe für jeden FDJ-Studenten ist, aktiv die Wahlvorbereitung und -durch- führung zu unterstützen. Darüber hin aus verwirkliche sich sozialistische De mokratie an der Universität vor allem darin, daß die Studenten allseitig die so zialistische Hochschulreform mitgestal ten. Eine praxisnahe und forschungs bezogene Ausbildung, die Durchdrin gung aller Fächer mit dem Marxismus- Leninismus seien notwendig, um unse rer Gesellschaft hochqualifizierte sozia listische Absolventen zur Verfügung zu stellen. Anschließend gaben Stadtverordneter Prof. Dr. Hans Pezold und Frau Ursula Segschneider, Nachfolgekandidatin des Stadtbezirks Süd, interessante Einblicke in die vielseitige Tätigkeit unserer Volksvertreter. Die Wahl sei nicht auf den Wahlakt zu reduzieren, führte Prof. Dr. Pezold aus, sondern sie zeichne sich in unserer Republik durch eine um fassende Volksdiskussion und vielfäl tige Initiativen der Werktätigen beim systematischen Aufbau des Sozialismus aus. Darin zeigt sich der wahrhaft demo kratische Charakter unserer Wahlen. Frau Segschneider schilderte ein drucksvoll, wie sich durch ihre Tätig keit als Volksvertreterin der eigene Blick für die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft erweiterte und wie sie in zunehmendem Maße das Wachstum der sozialistischen Menschengemeinschaft spürte. Die Zusammenarbeit mit vielen einsatzbereiten und selbstbewußten Menschen unserer Bevölkerung sei für sie ein schönes Erlebnis gewesen. Die genannten Beiträge, die unseren Jung wählern die Bedeutung der Kommunal wahlen am 22. März erläuterten und sie mit dem Wesen der sozialistischen De mokratie vertraut machten, wurden von den Studenten mit Beifall aufgenommen. Die Versammlung schloß mit dem Auf ruf des GOL-Sekretärs an die Jung wähler, ihre Stimme verantwortungs bewußt den Kandidaten der Nationalen Front zu geben. Jürgen Engler. Mitglied der FDJ-Leitung Die Hauptaufgaben der politisch-ideologischen und technisch-organisatorischen Arbeit für die ZV/Selbstschutzmaßnahmen der Universität, standen auf einer Arbeitsberatung zur Diskussion. Um eine möglichst hohe Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, wurden den Mitarbeitern befristete Aufgaben erteilt. Unser Bild: Der Beauftragte des Rektors, Ge nosse Heringshausen, überreicht Genossen Karl Guhr die Berufungsurkunde. Foto: HFBS (Müller) information Proteste gegen israelischen Terror. . . Die Brigade der DSF des Direktorats für Kader und Qualifizierung erklärt sich in einer Resolution solidarisch mit dem Kampf der arabischen Völker um ihre na tionale Unabhängigkeit und um eine ge sellschaftliche Ordnung, die den Werk tätigen ein besseres Leben garantiert. In der Resolution heißt es: „Mit großer Sorge verfolgen wir die Verschärfung der Lage im Nahen Osten, die durch die militärische Eskalation Isra els im Bunde mit den USA und mit West deutschland hervorgerufen wird . . . Wir fordern von Israel unverzüglich die Re spektierung der Resolution des UN-Sicher heitsrates vom 22. November 1967 .. ... und gegen „Olympiamünze" Studenten der Seminargruppe 11 12 Agrarpädagogik protestieren gegen den Miß brauch der olympischen Idee durch West deutschland im Zusammenhang mit der sogenannten'Olympiamünze. In der Reso lution heißt es: „Das ist ein großer Verstoß gegen die Statuten des IOC und beweist das Festhal ten der Bonner Regierung am Alleinver tretungsanspruch.“ Leninausstellung in der Sektionsbibliothek In der Bibliothek der Sektion Geschichte befindet sich zur Zeit eine Ausstellung „Lenin — erzählt von vielen“. Diese Aus stellung kam auf Initiative des Kollektives der Bibliothek, einer Zweigstelle der Uni versitätsbibliothek, zustande. Dieses Kol lektiv hatte auch in Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR einen Studien raum mit 36 Arbeitsplätzen und einen 3500 Bänden umfassenden Fachbestand zur Benutzung übergeben. Damit wurden zu sätzliche Möglichkeiten für ein intensives wissenschaftlich-produktives Studium der Studenten geschaffen. Die Nutzung des Studienraumes seit Semesterbeginn zeigt, daß damit einem dringenden Bedürfnis Rechnung getragen wurde, dessen Realisie rung nicht bis auf die Fertigstellung der Neubauten am Karl-Marx-Platz aufge schoben werden durfte. Prof. Möhle beriet mit Kandidaten Professor Möhle, 1. Stellvertreter des Rektors, hatte am Montag die Angehörigen unserer Universität, die am 22. März als Kandidaten für die örtlichen Parlamente fungieren, zu einer Beratung eingeladen. Insgesamt kandidieren 24 Angehörige der Universität für die Leipziger Stadt- und Stadtbezirksversammlungen, davon 11 für die Stadtverordnetenversammlung Leipzigs. Professor Möhle, der von 1961 bis 1965 ehrenamtlicher Stadtrat war und aus sei nen eigenen Erfahrungen als Abgeordneter sprechen konnte, beriet mit ihnen die be sondere Verantwortung der Abgeordneten von der Universität für die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in der Messe stadt. Als Abgeordnete werden sie auch an der Perspektive und Prognose der Messe stadt mitarbeiten, die eng mit der Prognose unserer Universität verknüpft ist. Grüße aus Kiew vom Medizinprektikum Herzliche Grüße aus Kiew erhielt die Universitätszeitung von den Medizinstu denten unserer Universität Hannelore Maak, Helga Henschel, Gertraude Hasse. Günter Tröger und R. Blatz. Die Studenten absolvieren ihr Praktikum an der Klinik für Chirurgie des Kiewer Medizinischen Instituts. Vierte externe Promotion auf dem Gebiet der Pädagogik Unter Leitung des 1. Stellvertreters des Rektors, Prof. Dr. Horst Möhle, vertei digte am 12. Februar der Direktor der Volkshochschule Zwickau-Land, Eberhard Schmid, vor Vertretern der Volksbil dungseinrichtungen und Massenorganisa tionen aus verschiedenen Bezirken der Re publik seine Dissertation mit dem Thema: Einige Ansatzpunkte zur komplexen Ra tionalisierung des Studiums Erwachsener mit Hilfe von Arbeitsblättern eines Che- mie-Grundblldungsgespräches. Die für die Entwicklung der Erwach senenpädagogik und Erwachsenenqualifi zierung bedeutsame Dissertation wurde mit gutem Erfolg verteidigt. Damit promovierte im Wissenschaftsgebiet Pädagogik der Er wachsenenqualifizierung innerhalb von 14 Monaten der vierte externe Promovend mit Erfolg zum Dr. paed. Vertrag mit der Universität „Patrice Lumumba" Der Direktor des Institutes für tropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin, Dr. Fröhlich, und Frau Dr. Michaelis nah men an den Feierlichkeiten zum 10. Jah restag der Gründung der Universität der Völkerfreundschaft „Patrice Lumumba“ in Moskau teil. Die Delegation führte zugleich eine end gültige Beratung über den gegenseitigen Erfahrungsaustausch und die Zusammen arbeit mit der Landwirtschaftlichen Fakul tät der Lumumba-Universität. Die Vor teile einer engen Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Ausbildung; Erziehung und Forschung kamen dabei deutlich zum Aus druck. Mit der Unterzeichnung der Verein barung wurde der Wunsch nach dem Zu standekommen eines Freundschaftsver trages zwischen beiden Universitäten zum Ausdruck gebracht, der die Beziehungen weiter festigen würde. Dr. R. Beyer Verteidigungen Promotion B 25. Februar. Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin. Herr Dr. S e f f n e r. Thema: Histologische Untersuchungen zu den Skelettsystemerkrankungen des Rin des unter besonderer Berücksichtigung der Diagnose mittels Biopsie. 26. Februar. Sektion Pädagogik/Psycholo- gie. Herr Dr. phil. Hans Har tw i g. Thema: Untersuchungen zur Methodik der Leitungstätigkeit des Direktors einer In genieurschule der Deutschen Demokrati schen Republik, besonders unter dem Aspekt der Leitung der politisch-ideologi schen Erziehung. Donnerstag, 5. März, 15 Uhr, Kleiner Hör saal der Sektion Biowissenschaften, 701, Brüderstr. 34. Herr Dr. rer. nat. Peter Nuhn. Thema: Stereochemische Unter suchungen an Glykosiden. Promotion A Donnerstag, 12. März, 15.15 Uhr, Sektion Biowissenschaften. 701, Brüderstraße 34, kleiner Hörsaal. Herr Hans-Jürgen Wink ler. Thema: Untersuchungen über das Vorkommen von Phenolglykosiden in Eria- ceen, Primulaceen und Oleaceen und jah reszeitlich bedingten Veränderungen der Glykosidkonzentration. Freitag, 13. März. 14 Uhr. Sektion Poli tische ökonomie/Marxistisch-leninistische Organisationswissenschaft. 701, Schiller straße 5, II. Zi. 7. Herr Günter Loose. Thema: Die industrieseitige Weiterent wicklung der Planung von Konsumgütern durch die VVB bei der Entwicklung des ökonomischen Systems des Sozialismus. Donnerstag, 12. März. 11 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie. 703, Gustav-Frey tag-Str. 42, II, rechts Kulturraum. Frau Elke Mehnert. Thema: Zur Problematik des Verhältnisses von Erziehung und Au torität im Bereich der Schulerziehung (Mit besonderer Berücksichtigung der Erwach senenbildung). Donnerstag, 12. März, 17 Uhr, Sektion Pädagogik/Psychologie. 701. Otto-Schill- Str. 1. Frau Helene Huber. Thema: Zur Analyse von Ordnungs- und Klassifizie rungsleistungen im Schulalter. Publikationen Eberhard Richter und Maung T h a n Z a w : Deutsch-Burmesisches Gesprächs buch. Leipzig. VEB Verlag Enzyklopädie. 1969. 306 Seiten. Kunsterzieherpraktikum in Böhlen Vom 2. bis 21. Februar absolvierten 35 Studenten der Fachrichtung Kunsterzie- hung/Geschichte ein Betriebspraktikum im Kombinatsbetrieb Böhlen. Durch den Ver trag der Universität mit dem Kombinat wurde es in diesem Jahr für das 3. Studien jahr dieser Fachrichtung erstmalig möglich, ein dreiwöchiges künstlerisch-praktisches und kulturpolitisches Praktikum durchzu führen. Wir Studenten konnten uns dabei auf unseren späteren Beruf als Kunsterzie her der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule vorbereiten, indem wir mit Pro blemen des Lebens und der Arbeit der Werktätigen konfrontiert wurden und uns speziell damit auf künstlerischem, kunst pädagogischem und kulturpolitischem Ge biet auseinandersetzen. Ziel der künstlerisch-praktischen Arbeit war das Gestalten der typischen Industrie landschaft, Studien am Arbeitsplatz sowie Figur- und Porträtstudien. Im nächsten Se mester werden diese Vorarbeiten und die gesammelten Eindrücke den Grundstock für die weitere thematische Arbeit bilden, z. B.: „Das Bild des Menschen unserer Tage". Aber nicht nur darauf allein konzentrierte sich unsere Arbeit während des Praktikums, sondern ebenso wichtig waren selbständige und aktiv durchgeführte Diskussionen und Gespräche über Probleme der Gegenwarts kunst und der Kultur- und Kunstpolitik un serer Partei und Regierung. Praktische Anleitungen konnten bei der ästhetischen Gestaltung des Arbeitsplatzes, der Brigadetagebücher und der Wandzei tungen auf Grund unserer bisherigen Aus bildung gegeben werden. Nicht zuletzt ist es für uns selbst ein Beweis dafür, inwie weit wir bereits in der Läge sind, die wäh rend unseres Studiums erworbenen Kennt nisse und Fähigkeiten nutzbringend in die Praxis umzusetzen. In den ersten Tagen des Praktikums hat ten wir eine Menge neuer Eindrücke zu ver arbeiten, bei denen uns die Hilfe der Bri gademitglieder in den einzelnen Meister bereichen große Dienste leistete. Fast alle Kommilitonen bekamen zum ersten Mal Einblick in einen der größten Industriebe triebe der DDR und waren entsprechend beeindruckt von der überwältigenden Größe des Werkes. Etwas unsicher unternahmen wir mit den Kollegen die ersten Schritte. Ausführliche Erklärungen über den tech nischen Ablauf der einzelnen Produktions bereiche halfen langsam, die Rohre zu ent wirren. Eine unzählige Menge von Motiven, wie Kolonnen, Kühltürme, riesige Rohrlei tungen und vor allem die arbeitenden Men schen boten sich zur künstlerischen Umset zung an. Einige gelungene Arbeiten werden in einer kleinen Ausstellung innerhalb des Kombinats zu sehen sein. Ein weiterer wichtiger Teil unserer Prak tikumsarbeit bestand darin, guten Kontakt mit den einzelnen Brigaden zu bekommen und uns mit ihnen über kulturelle, politische und pädagogische Probleme zu unterhal ten, Wir wollten einen Einblick in das Bri gadeleben bekommen und versuchten, das Interesse an der bildenden Kunst zu ver stärken. Eine große Rolle dabei spielte unsere Hilfe bei der Wandzeitungsgestal tung sowie die Arbeit einer Gruppe von Kommilitonen zur Ausgestaltung von Be triebsräumen. Weiterhin haben wir im Laufe des Praktikums unsere Arbeiten den Brigaden vorgelegt, um einen konkreten Einblick in unsere Tätigkeit zu geben und zur Diskussion anzuregen. Das Praktikum hat einen nachhaltigen Eindruck ausgeübt und uns befähigt, unse- ren späteren Schülern ein lebendiges Bild vom Kombinat Böhlen zu vermitteln. So können wir den Kindern die Achtung und Liebe zur Arbeit lehren. Wir möchten uns im Namen aller Studenten und Lehrkräfte des 3. Studienjahres unserer Fachrichtung recht herzlich bedanken, daß uns die Mög lichkeit zur Durchführung des Praktikums ge geben wurde und daß wir bei unserer Ar beit durch die einzelnen Meisterbereiche des Kombinats gut unterstützt wurden. Helga Rohr Martina Will Beachtliche Förderung des Sports Mit wachsendem Interesse haben wir An gehörigen der Sektion Chemie verfolgt, wie seit einiger Zeit an der Universität dazu übergegangen wird, dem Sport die ihm ge bührende Bedeutung beizumessen. Wir be grüßen besonders die Bildung einer zentra len Sportkommission beim Rektor der Uni versität, die den Sport an den Sektionen und Bereichen in Zukunft auch finanziell unterstützen Wird. Es kommt jetzt darauf an, ein reges sportliches Leben in den Wohn- heimen zu entfachen. Von der Sektion Che mie werden zum Beispiel zwei Tischtennis platten im Wohnheim aufgestellt, um so eine weitere Möglichkeit zur sinnvollen Freizeitgestaltung zu schaffen. Eine gute Möglichkeit der massensport lichen Betätigung sehen wir auch in dem nun schon traditionellen Volkssportwett kampf der Universität. Um diese Vorhaben jedoch verwirklichen zu können, kann eine spontane Klärung organisatorischer Fragen nicht auf die Dauer befriedigen, sondern es müßten vielmehr Möglichkeiten geschaffen werden, feste Zeiten in Turnhallen und Schwimmhallen zu vereinbaren, zu denen diese Einrichtungen einzelnen Sektionen zur Verfügung stehen. Ungeachtet dessen sind bei uns die Vorausscheide für die Tischtennismeisterschaft der Universität in vollem Gange, und wir werden auch die weiteren Vorhaben im Volkssportwettkampf in vollem Maße unterstützen. R. Schramme kommentar Wie vielseitig muß politische Arbeit sein? Wie breit die Skala der möglichen For^ men politischer Massenarbeit ist, jällt einigen Parteiorganisationen oft kurz vor gesellschaftlichen Höhepunkten wieder ein. Beispielsweise jetzt vor den Wahlen. Nichts gegen den zu erwartenden Auf schwung — alles aber dafür, ihn nach der Wahl nicht wieder abklingen zu lassen. Nicht nur deshalb, weil die nächsten Höhepunkte sowieso nicht weit weg sind, sondern vor allem, weil unsere großen Aufgaben im Jahr 1970 die entschiedene Verbesserung der politischen Massenarbeit verlangen. Dazu gehört die Nutzung aller Formen. Bei allen Anforderungen, die wir auch selbst an diese Zeitung stellen — sie wird nie das direkte POLITISCHE GESPRÄCH am Arbeitsplatz ersetzen können, das un mittelbare Eingehen auf die ganz kon krete Frage jedes einzelnen Freundes oder Kollegen. Aber es gibt doch eine Menge Fragen — beispielsweise zur Reaktion der Brandt-Regierung auf unseren Vertragsent wurf. Welche Parteiorganisation darf zu- lassen, daß solche Fragen nicht beantwor tet werden? Kann sie überhaupt alle Fra gen kennen, wenn nicht jeder Kollege, je der Kommilitone ins politische Gespräch einbezogen ist? In wohl allen Sektionen gibt es harte Planaufgaben. Werden sie erfüllt? Wo gibt es Rückstände? In Industriebetrieben, auf Baustellen, in landwirtschaftlichen Genos senschaften haben sich TAFELN DER WAHRHEIT bewährt, die auf einen Blick Planerfüllung oder Planschulden über sichtlich erkennen lassen. Gewiß, bei uns ist manches etwas komplizierter; mit Pro zentzahlen läßt sich nicht überall hantie ren. Aber welche Forschungskollektive Termine gehalten oder überzogen haben, läßt sich auch bei uns nachweisen, Welche Seminargruppen in Prüfung, Testat oder sonst einer Leistungskontrolle die Besten oder die Schlechtesten waren, läßt sich durchaus grafisch veranschaulichen (Sto- matologen haben das übrigens schon ge macht, nur wünschte man sich auch ak tuellere Ergebnisse). Lassen sich daran vielleicht auch die Leistungen der Lehr kollektive messen? Genug als Anregung zu diesem Punkt — eigenes Nachdenken gehört ohnehin zur politischen Arbeit. Ein paar andere Fragen: Sind unsere WANDZEITUNGEN überall Foren der persönlichen Meinungsäußerung und äcs Streits um die beste Bewältigung def Hauptprozesse an jeder Sektion — WEasen- Schaftsorganisation. Forschungskonzentra- tion. wissenschaftlich - produktives Stu-- dium... — Spitzenleistungen? Welche Rolle spielen STREITGESPRÄCHE. PO DIUMSDISKUSSIONEN (wie vor andert halb Jahren an der Wifa)? Hat die KUL TUR eine Funktion in der politischen Massenarbeit? UZ wird sich diesen Fragen in ihren nächsten Ausgaben widmen. Am liebsten wäre uns: am praktischen Beispiel! Ms. Titelverteidigung ist kaum noch möglich Nach ihrer erneuten 64:80-Niederlage ge gen die nach den bisherigen Ergebnissen zu Hause favorisierten Hallenser hat die Meistermannschaft der HSG im Basketball kaum noch Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. KPV Halle benötigt aus fünf ausstehenden Spielen, lediglich noch einen Sieg zum Titelgewinn. Angesichts noch zwei ausstehender schwerer Aus wärtsspiele ist es der HSG in der gegen wärtigen Form nicht zuzutrauen, die rest lichen vier Spiele zu gewinnen. Halle bayte seine führende Position vor heimischer Kulisse dank beachtlicher spie lerischer Leistungen gegen beide Finalkon kurrenten aus. Obwohl sowohl die Berliner als auch die Leipziger zu Beginn führten, vermochten sie im weiteren Spielverlat die schnelleren, kräftigeren und in der Ab wehr konsequenteren Hallenser später in keiner Phase der Spiele- zu gefährden und unterlagen eindeutig. Bei der HSG-Mann- schaft vermißte man vor allem die Korb gefährlichkeit der Außenspieler, besonders Hermann Hinzers. Technische Unsicher heiten und Deckungslücken brachten den Hallensern überdies immer wieder Vorteile. Erfolgreichste Srieler: Flau (23). K. Adam (18). Halle—DAW Berlin 82:73. Tabellenstand: I. SG KPV 69 Halle 27 24 3 2332:1414 51 2. HSG 28 23 5 2349:1413 49 3. DAW Berlin 27 20 7 2393:1540 4g das REDAKIONSKOLLEGIUM: Roll Mobius (verantwortlicher Redakteur): Günter Vogel. Itennte Volker (Redaktevre) : Dr rer nat Wolf gang Dietzsch, Hans Groba. Prof. Dr. jur. habil. Richard Hähnert. Dr phil. Günter Katsch. Dr: agr. Reinhard Lehmann, Gerhard Mathow. Karla Poerschke, Jochen Schlevoigt. Dr. phil. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter Ltzenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich- * Anschrift der Redaktion: 70t Leipzig. PSF 920: Ritterstraße 26 Fernruf 71562 64 Bankkonto: 5622-32-550000 bei der Stadtsparkasse I.einzig- Druck: LvZ-Druckeret .Hermann Duncker* IH 18 138. V, Die ge |r Entwi • gege zialistis r Im - fbeiterpi ir gerne he war It in e Illich i ng in : th das tische A Ir stützt kispiel I the Zus Seit de kistand haftlich (sonder: britätisd Ingskom ul dem ernenerr Itet um nd erwe esteht c ie Ansti uktionsk uktionsk u Welts Besond owjetuni seiner iseren he, wis: hen We id entst Allein id 160C irbinen, erke Th litte" ir oschine Bis 197 rs an ehe de Die sic feige । aftwerk e Erricl Oma un «gate 1 nach oftwerk Die Er Stsorgt ■eii Ufer LSchwe E KW Nionen N , 'n die Zusomm, der Zeit ■ ‘otischen Sche Zus der Vere der UdS Rroduktic Gebieten zielen kc 1Besonc brer wei Orschun betrieber besondei der sozic Fin Abke chen S ‘roduktic f a. dr. phoffun ilverarbe en, unt | Die e it der nd im F chen Zi ‘eferat < rpR sin Ferktätic ölkern < Interstüt smus b< chen Bi UZ 10—11 70, Seit« A
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