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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
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Für FDJ-Leitung gilt: Absolventenbild als Ganzes sehen UZ-Interview f . mit Horst Kasperski, Sekretär der FDJ-Grundorganisation Chemie UZ: Auf der Delegiertenkonferenz der FDJ- Grundorganisation der Sektion Chemie wur dest du in die Leitung und von dieser als 1. Sekretär gewählt. Von welchen Führungs größen wird die neue Leitung in ihrer Arbeit ausgehen? H. Kasperski: Die Arbeit der bisherigen Leitung, insbesondere die Aktivitäten wäh rend der Wahlbewegung, ermöglicht uns einen guten Start. Dabei denke ich vor allem an die Konzipierung der wesentlichen Ziele und Aufgaben, die es jetzt weiter zu konkreti sieren, im Detail zu durchdenken und mit der Kraft aller Jugendfreunde zu lösen gilt. Besonders das auf der Delegiertenkonferenz gehaltene Referat ist für uns wichtiges Ar beitsmaterial, weil dort ausgehend von den richtigen Führungsgrößen und Zielen zu we sentlichen Komplexen - Studium, Anwendung und Propagierung des Marxismus-Leninismus, Klärung politisch-ideologischer Grundfragen, bewußter Kampf um Höchstleistungen im Stu dium und aktive Mitwirkung bei der weite ren Durchsetzung der 3. Hochschulreform, Entwicklung eines regen geistig-kulturellen und sportlichen Lebens - eine zusammen fassende Einschätzung, d. h. praktisch die Ausgangsposition unserer Arbeit, eine Ana lyse und Begründungen gegeben und Schluß folgerungen für die weitere Arbeit gezogen wurden. Was vor allem wichtig ist: Es wurden Maßstäbe gesetzt, Kriterien herausgearbeitet, an denen die Wirksamkeit unserer Grund organisation, der FDJ-Gruppen zu messen ist. Für uns Studenten bedeutet allseitige Stär kung der DDR Teilnahme am revolutionären Prozeß der Weiterführung der 3. Hochschul reform, das Studium als revolutionäre Auf gabe zu begreifen und dementsprechend um höchstmögliche Studienleistungen und gesell schaftliche Wirksamkeit zu ringen. Dabei geht es nicht nur um sehr gute Leistungen in allen Studienfächern, sondern darum, alle Stu denten zu sozialistischen Absolventen im um fassenden Sinne zu erziehen. Die im Absol ventenbild formulierten Anforderungen bilden eine Einheit, deshalb muß auch die FDJ-Lei tung eine komplexe Leitungstätigkeit ent sprechend den jeweiligen gesellschaftlichen Anforderungen erreichen. UZ: Auf welche Schwerpunkte wird eure Ar beit gerichtet sein? H. Kasperski: Schwerpunkt unserer Arbeit ist die aktive Mitwirkung am Bezirksjugendobjekt „Olefin I", wobei gerade unsere Grundorgani sation innerhalb der Universität eine führende Rolle einnehmen muß. Dahinter verbirgt sich sehr viel, mehr als man hier mit wenigen Worten zum Ausdruck bringen kann. Die Ar beit an diesem Objekt darf nicht einseitig als naturwissenschaftlich-fachliche Aufgabe ge sehen werden. Sie schließt vielfältige gesell schaftspolitische Aspekte ein. Mitarbeit an die sem Objekt ist ein maßgeblicher Weg der Entwicklung zum sozialistischen Absolventen, der später über Wissen, Fähigkeiten und Eigenschaften verfügt, die er für seine Mit wirkung an der Planung, Leitung und Gestal tung systemautomatisierter Prozesse braucht. Die Arbeit an den verschiedenen Jugend objekten muß als Bestandteil der Arbeit am Bezirksjugendobjekt verstanden werden. Unser Ziel ist, daß jede FDJ-Gruppe dazu Detail aufgaben erhält und an einem konkret ab gesteckten Ziel arbeitet. Es geht ja nicht nur um die Erfüllung von Forschungsaufgaben, sondern u. a. auch um die Möglichkeit und Notwendigkeit, hier kollektives Arbeiten zu lernen. Wir werden an die staatliche Leitung herantreten, damit solche kollektive Arbeiten vergeben werden, die uns eine erfolgreiche Teilnahme an der „Universiade Parteigeburts tag" ermöglichen. Unser Ziel ist, sichtbare und gesellschaft lich wirksame Ergebnisse unserer FDJ-Arbeit auf den Geburtstagstisch unserer Partei zu legen. Das schließt ein hohes politisch-ideo logisches Niveau unserer Mitglieder als Vor aussetzung für hohe Leistungen auf allen an deren Gebieten ein. Deshalb ist das Studium, die Anwendung und Propagierung des Mar xismus-Leninismus das FDJ-Objekt Nr. 1. UZ: Du sprachst eingangs von Kriterien der Wirksamkeit der FDJ-Arbeit. Würdest du uns bitte einige nennen. H. Kasperski: Wir müssen den politisch-ideo logischen Stand u. a. an der theoretischen Klarheit, wie sie z. B. im FDJ-Schuljahr, im ML-Grundlagenstudium und bei politischen Diskussionen zum Ausdruck kommt, an prak tischen Arbeitsergebnissen, an der Haltung zu Anforderungen und Aufgaben, an der be wußten Disziplin und an der Erfüllung der selbst gestellten Programme messen. Wir müs sen allen Jugendfreunden begreiflich ma chen, daß auch fachliche Mängel ideologisch bedingt sind. Bloßes „Lernen" des Marxis mus-Leninismus genügt nicht. Er muß in der gesellschaftlichen Praxis, in der aktiven gesell schaftlichen Tätigkeit eines jeden Studenten angewendet werden. Wir haben beispiels weise festgestellt, daß in der Regel dort, wo eine gesellschaftliche Inaktivität zu verzeich nen ist, auch Mängel auf fachlichem Gebiet festzustellen sind. UZ: Was betrachtest du als wesentliche Ket tenglieder eurer Arbeit? H. Kasperski: Unsere Wirksamkeit als Grundorganisation hängt wesentlich von der Kampfkraft der FDJ-Gruppe ab. Als eine der wichtigsten Aufgaben betrachten wir deshalb die Schulung der FDJ-Gruppenleiter, die so gestaltet sein muß, daß sie den notwendi gen Vorlauf schafft. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die For cierung der Bewegung des Kampfes um den Titel „Sozialistisches Studentenkollektiv". Un sere Wahlbewegung war nicht zuletzt deshalb ein Höhepunkt im Leben der Grundorgani sation, weil zu den bisherigen 10 weitere FDJ-Gruppen den Antrag auf Teilnahme am Kampf um den Titel gestellt haben. Wir wer den den Hinweis der bisherigen Leitung, diese Anträge gewissenhaft zu prüfen und keine Qualitätsabstriche zuzulassen, beherzigen. Wir haben aus den Erfahrungen der vergan genen Wahlperiode gelernt und werden mit den FDJ-Gruppen, die den Titel erhalten ha ben bzw. um ihn kämpfen, kontinuierlich ar beiten, und nicht warten, bis diese mit Fra gen oder Problemen an uns herantreten. Ein wesentliches Anliegen wird dabei auch sein, daß diese Gruppen ihre Wirksamkeit nach außen erhöhen, Erfahrungen übermitteln und schwächere Gruppen mitreißen. Von den be reits ausgezeichneten Studentenkollektiven erwarten wir, daß sie dazu beitragen, daß sich alle FDJ-Gruppen ihres Studienjahres in den Kampf um den Titel einreihen. UZ: Wir wünschen euch viel Erfolg. Information i —1 Gespräch mit 23 nationalen Hochschulgruppen Rektor und FDJ-Kreisleitung hatten für den 19. November zu einem Gespräch ins Haus der Wissenschaftler eingeladen. 23 Vorsitzende von nationalen Hochschul gruppen sprachen mit dem Sekretariat der FDJ-Kreisleitung, dem 1. Stellvertreter des Rektors, Prof. Dr. Horst Möhle, Dr. W i n d r o f f vom Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen und Dr. Schmidt, Direktor für internatio nale Beziehungen. Nach grundsätzlichen Darlegungen von Werner Hannig zur Rolle des WBDJ, ging Prof. Dr. Möhle ausführlich auf Pro bleme der Weiterführung der 3. Hochschul reform ein. Auf dieser Grundlage wurde in einer äußerst regen und interessanten Diskussion zu vielfältigen Problemen des Ausländerstudiums an der Karl-Marx- Universität gesprochen. Es gab viele Vor schläge für eine enge Zusammenarbeit zwischen der FDJ und den nationalen Hochschulgruppen der ausländischen Stu denten und Aspiranten. So wurde bei spielsweise eine stärkere Einbeziehung der ausländischen Studenten in die Arbeit der FDJ-Gruppen, ihre stärkere Verant wortlichkeit und Hilfe auch für die Stu dienleistungen der ausländischen Studen ten, Einbeziehung in die Studiengruppen arbeit und gemeinsame Veranstaltungen angeregt. Breiten Raum nahm die Diskussion zur Ausbildung der ausländischen Stu denten in theoretischen uhd praktischen Grundfragen unserer Zeit ein. Die Vorsit zenden der nationaler! Hochschulgruppen brachten zum Ausdruck, daß es notwendig ist, neben der fachlichen eine hohe poli tische Bildung zu erwerben, um in ihren Ländern bei der Entwicklung der jungen Nationalstaaten politisch richtig wirksam werden und für die Anerkennung der DDR kämpfen zu können. Die Teilnehmer waren sich einig, daß die antiimperialistische Solidarität der ausländischen Studenten große Bedeutung hat. Sie forderten in einer Resolution die Freilassung von Angela Davis. Prof. Steen beck an der Sektion Chemie Auf Einladung der FDJ-Grundorganisa tion Chemie sprach am 23. November Prof. Dr. Dr. Max Steenbeck, Vorsitzender des Forschungsrates der DDR, vor FDJ- Gruppensekretären und Forschungsstuden ten. An der Veranstaltung zum Thema „Prognose und Persönlichkeitsentwicklung“ nahmen leitende Wissenschaftler der Sek tion als Gäste teil. Einleitend erläuterte Prof. Steenbeck die grundlegenden Unterschiede zwischen bür gerlicher Futurologie und sozialistischer Gesellschafts- und Wissenschaftsprognose. Er betonte, daß unsere Prognosen nicht die Aufgabe haben vorauszusagen, was in Zu kunft mit Sicherheit sein wird, sondern Aussagen über mögliche Ereignisse machen müssen, um Entscheidungen zur bewußten und planmäßigen Entwicklung unserer Ge sellschaft zu ermöglichen. An Beispielen wurde erläutert, wie die gesellschaftliche Verantwortung des Menschen rasch wächst. Diese Verantwortung erfordere Einsicht in grundlegende gesellschaftliche und wissen schaftlich-technische Prozesse und die Mit arbeit eines jeden in einem sozialistischen Kollektiv. Anschließend beantwortete Prof. Steen beck Fragen der Anwesenden. Dabei wurde u. a. über das Verhältnis Persönlichkeit — Kollektiv, den Anteil der Kunst und Kul tur an der Persönlichkeitsbildung und die Anforderungen an einen Leiter gesprochen. Die unaufdringlich überzeugende Persön- lichkeit Prof. Steenbecks hinterließ einen tiefen und nachhaltigen Findruck. Die Teil nehmer verabschiedeten Prof, Steenbeck herzlich mit dem Wunsch nach einer baldi gen Fortsetzung des Gesprächs. Rumänische Journalisten zu Gast Während ihres Aufenthaltes in der DDR weilten rumänische Journalisten an der Karl-Marx-Universität. Sie informierten sich über Grundprobleme der 3. Hoch schulreform. Die Journalisten, unter ihnen Mitarbeiter des Zentralorgans der Arbei terpartei Rumäniens, ökonomischer Zeit schriften und anderer bedeutender Zei tungen, interessierten sich während eines Gespräches mit dem 1. Prorektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Horst Möhle, vor allem für die inhaltliche Neu gestaltung der Ausbildung und Erziehung sowie der Forschungsarbeit, für die Pra- xisbeziehungen der Universität und für die Mitarbeit der Studenten bei der Verwirklichung der Hochschulreform. Zum Abschluß des Besuches an der Leipziger Universität betonte Herr Bar saman im Namen seiner Kollegen, daß sie während ihres Aufenthaltes in der DDR nicht allein von der Schönheit neuer Bauten und alter Kulturwerke beeindruckt seien, sondern vor allem von den hohen Leistungen der DDR-Bürger. „Und unser Besuch an der Karl-Marx-Universität“, so führte er aus, „hat diese Erkenntnis noch vertieft“. Geschenk an Kairoer Universität Eine Bibliothek von Hochschullehrbü chern der verschiedensten Wissenschafts komplexe hat die Leipziger Karl-Marx- Universität an die Ain-Shams- Universität Kairo übersandt. Das Ge schenk für den arabischen Vertragspart ner, den bereits seit fünf Jahren enge Wis senschaftsbeziehungen mit dieser DDR- Universität verbinden, soll die Ausbildung und Erziehung der VAR-Studenten wirk sam unterstützen. Schwerpunkte der Kooperation seit der Unterzeichnung des 1. Freundschaftsver trages im September 1965 sind die Be reiche Landwirtschaft, Rechtswissenschaft, Ökonomie sowie naturwissenschaftliche Disziplinen. Die jährlichen Arbeitsver träge als Bestandteil des Kulturabkom mens zwischen DDR und VAR weisen die konkreten Themenkomplexe dieser inter nationalen Kooperation aus: Sie reichen von gemeinsamen Forschungen auf dem Gebiet der Tropischen Landwirtschaft und Veterinärmedizin bis zu Arbeiten Leipzi ger Wissenschaftler zur Ökonomie der Entwicklungsländer oder zu spezifischen naturwissenschaftlichen Fragestellungen. Die dabei am häufigsten praktizierten Me thoden sind der regelmäßige Austausch von Wissenschaftlern und Publikationen sowie die Ausbildung arabischer Studen ten und Aspiranten an der Universität Leipzig. Fragespiegel zur Information ausgewertet Die Auswertung eines „Fragespiegels" des Bereiches wissenschaftliche Informa tion an der Universitätsbibliothek ergab, daß im gesellschaftswissenschaftlichen Be reich und im medizinischen Bereich die Informationsstellen einiger Sektionen schon Kontakte zu übergeordneten Leitstel- len bzw. Zentralstellen aufgenommen ha ben, während das im mathematisch-natur wissenschaftlichen Bereich noch nicht der Fall ist. Eine Zusammenarbeit bzw. Koor dinierung der Arbeit intersektioneller Art ist nur in wenigen Fällen — meistens spo radisch — vorhanden. Die meisten Institute, Bereiche und Sektionen halten die für sie relevanten Informationsmittel und ver suchen, den Informationsbedarf durch Eigenrecherche zu befriedigen. Aus diesen Tatsachen ist ersichtlich, daß es zu einer sinnvollen Arbeit zwischen den Sektionen kommen muß. Hieraus wird sich eine Aufgabe des Bereiches wissen schaftliche Information ableiten. Die Ver bindungen, die zu übergeordneten Stellen (ZLGID, MZ) und anderen Universitäts bibliotheken (Halle, Rostock, Berlin) be stehen, sollen noch erweitert werden. Verteidigungen Promotion A 3. Dezember. Sektion Physik, Frau Marie-. Luise Heitmann. Thema: Ein Beitrag zum Energieumsatz in einem Binnensee, dargestellt am Beispiel des Stechlinsees. Montag, 7. Dezember, 16 Uhr, Sektion Biowissenschaften, 701, Talstr. 33, kleiner Hörsaal. Herr Gert Brückner. Thema: Funktionelle Morphologie der hypophysä ren Glia nach Durchtrennung des Hypo- physenstieis bei Rana esculenta (L.). Montag, 7. Dezember, 13 Uhr, Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin. 701, Zwickauer Str. 59, 1. Hörsaal der Fach gruppe Chirurgie. Herr Gustav Schill. Thema: Untersuchungen zur Sexualpotenz des Ebers. VI. Das Verhalten der 17-Keto- steroid-Konzentration im Harn des ferti- len Ebers unter experimentellen Bedin gungen. Montag, 7. Dezember, 14.30 Uhr, Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedizin. 701, Zwickauer Str. 59, I. Hörsaal Fach gruppe Chirurgie. Herr Eberhard Schu ¬ mann. Thema: Untersuchungen zur Se xualpotenz des Ebers. V. Verhalten der Gesamtöstrogene im Harn des fertilen Ebers unter experimentellen Bedingungen. Montag, 14. Dezember, 13 Uhr, Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin, 701, Zwickauer Str. 59, I. Hörsaal der Fach gruppe Chirurgie. Herr Uwe L a n d s i e - del. Thema: Untersuchungen über Druck und Motorik im Magen des Schweines. Montag, 14. Dezember, 14.30 Uhr, Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedizin. 701, Zwickauer Str. 59, I. Hörsaal Fachgruppe Chirurgie. Herr Frank Seifert. Thema: Experimentelle Untersuchungen über ein unspezifisches Antihämolysin im Serum immunisierter Kaninchen und dessen Be deutung als Faktor der Resistenz. Dienstag, 15. Dezember, 11.15 Uhr, Sek tion Phil/WS. 701, Peterssteinweg 8, Raum 258. Herr Gerhard Lier. Thema: Pro bleme der Entwicklung und Leitung des sozialistischen Bewußtseins der Klasse der Genossenschaftsbauern in der Deutschen Demokratischen Republik. Veranstaltungen Vom 3. November bis 12. Dezember Ka binettausstellung im Museum für bil dende Künste Leipzig, 701 Leipzig, Am Georgi-Dimitroff-Platz, Peter Schnür- p e 1, Leipzig, Graphik. Donnerstag, 10. Dezember, 19.30 Uhr, Klub der Intelligenz „Gottfried Wilhelm Leibniz“, 701. Elsterstr. 35. Was ist, was kann die Heuristik. Referent: Dip.-Chemi ker Franz-Jörg Becker. Freitag, 11. Dezember, 9.30 Uhr. 701, Le- ninstr. 200, HO-Gaststätte „Technische Messe“. 15. Vortragstagung der Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin Karl-Marx-Universität und des Bezirks verbandes der Deutschen Agrarwissen- schaftlichen Gesellschaft Bezirksverband Leipzig. Thema: Rationalisierung und In tensivierung der Geflügel- und Kaninchen produktion durch Steigerung der Repro- duktions- und Mastlcistung. Freitag, 11. Dezember. 19.30 Uhr, 701, Pe terssteinweg 8, Hörsaal Zi. 357. Sektion Geschichte, Lehrbereich Urgeschichte und Alte Geschichte. Vortrag von Prof. Dr. H. A. K n o r r. Thema: Behelmte Krieger der Bronzezeit. Archäologische Quellen der äl testen Metallzeit in Europa. Berichtigung Bei der Würdigung der Genossen, di seit 25 Jahren Mitglied der SED sind (UZ 45/70, Seite 6), muß es richtig heißen: Dr. Dr. Klaus Mylius. Sektion Afrika- und Nahostwissen schaften, 40 Jahre; Eva Teumer, UB. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiim iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiii D ie Kammermusikgruppe der Sektion Physik ließ das Beethovenjubiläum in diesem Jahr nicht vorübergehen, ohne in einem Konzert an den Meister zu erinnern. Allerdings hatte dieser 29. Abend einen anders gearteten Charakter: Nicht allein Werke des Heroen selbst, sondern auch die seiner Zeitgenossen waren zu hören. Denn eine Musikgeschichte wird zwar von den Großen bestimmt; die Menge der komponierenden Zeitgenossen aber erst bildet die Basis für eine Musikkultur. In den einführenden Worten war deshalb auch weniger von Beethoven die Rede als von Wien und seinen Komponisten. Be sonders aufschlußreich erschien das Pro blem der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Stilarten, die Überlagerung der Stilepochen. Schon zu Lebzeiten Beethovens war die frühe Romantik in ihrer Blüte. Solche Differenzen belebten das Programm. Neben einem klassischen Trio von Haydn stand ein Schuberttrio im Einheitsablauf der Romantik; neben Klavierwerken, die noch von Mozarts Stil zehren (Caprice von J. N. Hummel, vorgetragen von Dr. Dieter Michel), ein Impromptu des Böhmen Vori- sek (Eberhard Mattäus als Solist), schon Beethoven-Ehrung auf besondere Weise ganz im Sinne der Schubertschen Klavier musik. Die Lieder sind in ihrem Ton dem Wie ner Singspiel verwandt: kleine Lieder von F. A. Hoffmeister, J. Holzer, H. Kreutzer, die das Wiener Lied repräsentieren und aus deren Mitte — zu Beethovens Leb zeiten — Schuberts Lieder in einsamer Höhe herausragen. Cornelia Krumbiegel und Detlef Schneider, begleitet von Dr. Michel, sowie Dr. Klaus-Dieter Schmidt waren hier die Sänger, letzterer von Mo nika Schmidt begleitet, die zudem eine Sonatine von Diabelli vortrug. Musikgeschichtlich dominierte eindeutig die Instrumentalmusik. Dort findet — ab gesehen von den wenigen Meisteropern wie Zauberflöte und Fidelio — die Huma nisierung des instrumentalen Melos statt. Im Klavierquartett op. 16 von Beethoven war solches zu hören. Eine erfüllte Melodik wie in der Variationsserie des langsamen Satzes ist nur in der klassischen Instru mentalmusik denkbar: die Instrumente beginnen zu reden. Das Quartett war auch in der Darbietung der unbestrittene Höhe punkt des Abends durch die gemeinsame Leistung des Pianisten Volker Riede (der übrigens zum 25. Male mitwirkte), des Geigers Günter Schellenberg, des Brat schers Dr. Friedrich Gentzsch und des Cellisten. Klaus Mindner. In intensiver Probenarbeit wurde das Werk so erarbei tet, daß die Aufführung musikalisch reich gestaltet war, daß die Spieler die Ansprü che des Werkes nicht nur technisch erfaßt hatten. Eine ebenso saubere, im Zusammenspiel exakte und ausgeglichene Leistung boten Dieter Junge und V. Riede mit den Varia tionen für Flöte und Klavier über ein rus sisches Thema von Beethoven, das die Kunst der Variation zeigt und den Inter preten ganz rasches Umschalten auf neue musikalische Charaktere abverlangt. Alle Stücke fanden ein beifallfreudiges Publikum, das den Vortragsraum bis auf den letzten Platz besetzt hatte. In seiner Folge bot das Konzert ein lebendiges Bild von einer Zeit, aus der uns nur noch die Meisterleistungen bekannt sind. Dr. R. Zimmermann Wochenprogramm für die Ausgleichsgymnastik Übungen im Sitz auf dem Stuhl: Das rechte Bein über das linke schlar gen, Fußkreisen rechts und links nach innen und außen. © Beine gegrätscht (gestreckt). Rumpf' beugen zum linken Bein mit Auf richten und wieder heben. © Beine gestreckt, Hände stützen auf der Sitzfläche des Stuhles, Beckel schnell vom Sitz abheben und wiede senken (siehe Zeichnung). Übungen im Stand: © Schnelles Kreisen mit dem rechte! 1 Arm, erst vorwärts, dann rückwärts. Dann Übung mit dem linken Arm üben. ©Grätschwinkelstand: Hände fasse» mehrere Bücher, aufrichten, Arme ge streckt mit den Büchern in die Hochhalte führen. Rückbewegung in den Grätschwin kelstand. © Grätschstand, Arme in der Hochhalte, Hände fassen wieder die Bücher, Oberkörper beugen nach links und rechts im Wechsel. Übung wird langsam und mit gestreckten Armen durchgeführt. Zusatzübungen: Sitz auf dem Boden, mit den Füße» ein dickes Buch festhalten, Beine ge streckt etwas vom Boden abheben und wieder senken. © Sitz auf dem Boden: rechte Hand faßt den rechten Fuß. Im Wechsel das rechte Bein beugen. Dann Übung mi‘ linken Bein üben. Basketball in der Fichtestraße Kurz vor Ende der ersten Halbserie empfängt Basketbailvizemeister HSG Karl-Marx-Universität Leipzig .in eigener Halle die HSG Wissenschaft Halle sowie die BSG Empor Brandenburger Tor Ber- lin. In zwei weiteren Oberligapunktspiel»» gegen beide Vertretungen blieben die Leipziger auswärts erfolgreich (gegen Halle 77:62 und Berlin 101:79), sie dürfte» sich auch hier kaum überraschen lassen. Spielbeginn am 5. 12. 13.30 Uhr gege» Halle und am 6. 12. 16.30 Uhr gegen Bei' lin. Spielort: Sporthalle Fichtestraße. Drei erste und zwei zweite Plätze Bei der Bezirksbestenermittlung de Schwimmer in Schkeuditzer Hallenbad er' rang die HSG durch Michael Sroka (100 P Rücken 1:12,6), Ingrid Schmidt (100 • Rücken 1:21,4) und die 4X100-m-Lagen. staffel (Sroka, Unger, Kruse, Claus 5:00,2 Bestentitel. Zweite Plätze erkämpften Jür gen Unger (100 m Brust 1:23,5) und die 100-m-Freistilstaffel (Uhlmann, R. Claus D. Claus, Kruse 4:20,4). SeitvergangenerWoche in Ihrer Buchhandlung Mohr und General Erinnerungen an Marx und Engels 618 Seiten, 11.50 Mark Gropp. R. O.: Grundlagen des dialektischen Materia lismus 224 Seiten, 4.80 Mark Lange, Erhard: Hegel und wir 203 Seiten, 12 Mark UNO-Bilanz 69/70 Sicherheit und Abrüstung — Lebens frage der Völker 223 Seiten, 4.50 Mark Bürger. E., und Wittmar. G.: Was ist - was soll DATENVERARBEF TUNG? 228 Seiten, 5.80 Mark Einstein, A.: Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie 130 Seiten mit 4 Abb., 8 Mark Studienführer 1971/73 Hrsg. Karl-Marx-Universität Leipzig 200 Seiten, 2.50 Mark Der wissenschaftliche Sozialismus über die historische Rolle der Arbeiterklasse Wissenschaftliche Zeitschrift der Hun 1 boldt-Universität Berlin Gesellschafts- und Sprachwissenschaft' liehe Reihe H. 4/70, 5 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Hau5 Goethestraße 3—5 n Das Redaktlonskollegium: Roll Möbius (ver“Ur worilicher Redakteur): Renale Völker. Ina f , bricht. Gisa Pietruschka (Redakteure): Drci nat Wolrgang Diet?sch. Hans Groba. Dr. P Günter Katsch Dr agr Reinhard Lenmhle Gerhard Mathow. Helgard Roth. Jochen 5det volet, Dr phlt Wolfsana Weller. Veröften t"es unter tizenz-Nr. 65 des Rates des Bez"TPt Leipzig - Erscheint wöchentlich - Ansener- der Redaktion: 701 Lelpztg. PSF 920. , EI1o: Straße 26. Fernruf 1156264 - BanKK0E - 5622-32-550000 bet der Stadlsparkasse ceIDUer", Druck: I. Vz-Druckerel „Hermann Dune Ul 18/138 UZ 47/70, Seite 2
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