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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
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- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
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- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
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- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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is imal c h Richtwerte sind bekannt produktiven von UZ-Kommentar zurückgegangen. udd Studienqruppe? Selbststudium - Selbsterziehung! Wie steuern? Wie stimulieren? nk and iun” uns und 'Erziehung nutzbar ma- DerName bezeichnet ein Symbol Be Pflicht: Selbsterziehung Röhlig wies aber auf eines Prof. »ich- Marxismus-Leninismus-Studium und der Zeitfonds Konsultationen an. der Studenten über- e UZ 45/70, Seite 3 G Problem schließlich, der Phase der Pla- estern wählten die FDJ- Studenten des 2. Studien jahres der Sektion Tier- Produktion Ar eterinärmedi- zin ihre Studienjahreslei tung. In den Gruppen wahlen und in Vorberei- bildung chen." ständigen Aneignung Prof. Röhlig, der stellvertretende Direktor der Sektion für Erziehung und Ausbildung, sagte uns zu diesem Problem: „Unsere Aufgabe ist es, aussuchen können, also sozialistischer ler zverden wollen unbedingt: Lernen Studieren — Wissenschaft- — heißt also im Kollektiv, echse rüds ontwortungslos Wahlversamm- einmal heraus ganze Gruppe jeden Freund nad zen. Wissen Eine echsel mi llev gen. nung des Selbststudiums erkannt und beachtet werden muß, besteht darin, daß die Mehrzahl der Studie renden in Situationen, da sich die Anforderungen übermäßig konzen trieren, ihr Selbststudium nach den zu erwartenden Leistungskontrollen ( lieren. In der Gruppe 10 bilden Gis bert Paar, Mathias Rüger, Rolf Gör ner und Volker Reißig eine gute Stu diengruppe. Sie sollten über ihre kontinuierliche Arbeit einmal berich ten, damit ihre Erfahrungen auch in den anderen Gruppen angewendet werden können. nicht einfach vom Tisch zu wischen ist, ließ bisher nicht zu, daß die Ver treter von ML ihren Stoff im Erzie herkollektiv darlegen. n de riede für recht ten dann sionen, die niemandem von Nutzen sind. Weitere Probleme ergeben sich dort, wo die für das Selbststudium im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium gestellten Aufgaben nicht mit dem verfügbaren Zeitfonds der Studenten bzw. nicht mit der notwendigen Lernhaltung (d. h. Be wußtheit, Disziplin und Kontinuität) Bei uns nehmen einige Freunde ihr Studium nicht so recht ernst. Dagegen sind wir auf unserer Wahl versammlung aufgetreten. Wir wer den gegen die Vernachlässigung des Selbststudiums und gegen Studien bummelei ganz energisch vorgehen. Dazu ist es notwendig, daß wir un seren Kommilitonen immer wieder bei einem Teil einstimmen. Ein anderes das bereits in Das Erzieherkollektiv weiß um die Lage Steuerung des Selbststudiums von der staatlichen Seite straffer führen Fach mit „schärfsten Leistungskontrollen 1 bindet meiste Selbststudienkapazität sidl »lege 11 Bein' lege? ihal' e irüd 1 ' fricb arb. len, nachweisen, wie "a sie handeln. Auf der Jung haben wir noch gearbeitet, daß die Verantwortung für FDJ-Leitung Gruppe 23 II. Studienjahr Medizin: lehn« ■ von g mil tung dieses Höhepunktes der Arbeit des Studienjahres stand ein Thema - in den unterschiedlichen Gruppen Wehr oder weniger intensiv disku tiert — im Mittelpunkt: Kampf um hohe Studienergebnisse. Daß die freunde dabei echt kämpfen, sich auseinandersetzen und erziehen müs sen, beweist die Einschätzung des Erzieherkollektivleiters: „Die jetzi- Sen Leistungen des 2. Studienjahres befriedigen nicht. Es gibt noch zahl- reiche Reserven, um die Leistungen der Freunde zu verbessern.“ Eine dieser Reserven ist die Intensivie rung des Selbststudiums. So weit, so gut! Trotzdem scheint mir die Betrachtungsweise für FDJ-Studenten in der 3. Hoch schulreform zu eng. Wenn studie ren mehr als Formeln, Sätze, Zu sammenhänge lernen ist. nämlich auch und vor allem Persönlich keitsbildung. Erziehung zu sozia listischen Menschen, dann lohnt es sich wohl, diesen Gedanken mit dem vom Gewinn des ein- zelnen bei der Beschäftigung mit seinen Freunden, beim Lernen im Kollektiv, bei der Hilfe für an dere zu konfrontieren. Klarheit darüber besteht, was un sere sozialistische Gesellschaft von ihnen als Absolventen jener Sektion erwartet, an der sie immatrikuliert sind. In solchen Fällen ist die Fra ge durchaus berechtigt, ob bereits in ausreichendem Maße Lehrende und Studierende die sich aus dem Ab solventenbild herleitenden Konse quenzen beraten und zur Grundlage ihres Handelns gemacht haben. Die Angehörigen des Lehrkörpers der immatrikulierenden Sektion, die Mitarbeiter der Lehrgruppe Marxis- mus-Leninismus und die Leitungen der FDJ haben die gemeinsame Verpflichtung, durch enge Zusam menarbeit dazu beizutragen, daß die Studenten in einer der Bedeutung des Marxismus-Leninismus entspre chenden Gründlichkeit ihr Selbst studium durch führen wollen und können. Dabei gibt es gegenwärtig noch eine Reihe von Problemen! Bereits die Planung des Selbst studiums birgt eine Reihe von Pro blemen in sich, die ohne dieses Zu sammenwirken nicht lösbar sind. Obwohl bekannt ist und auch da von ausgegangen wird, daß für das Selbststudium der Grundlagen des Freunden wenig Dietmar Flemming Sektion Philosophie/WS: Die Schlußfolgerung der staat lichen Leitung daraus: oft bewährte Bei unseren Unterhaltungen mit Verschiedenen Freunden ließen sich einige Symptome erkennen, die allen Freunden Grund zum Nach- denken sein sollten. Keiner machte ein Hehl daraus, daß es ihm schwer fällt, seine Zeit so einzuteilen, daß Er allen Verpflichtungen des Selbst studiums nachkommen kann. Meh- Rere Freunde stellten aber überein stimmend fest, daß die Hälfte bis drei Viertel der Freunde regelmäßig an jedem Wochenende nach Hause fährt. Hier wird erfahrungsgemäß das Selbststudium fast vollständig aus den beiden Tagen am Wochen ende ausgeklammert. Wolfgang Hotz- ler dazu: „Ich habe zwar nicht die besten Leistungen, aber einmal in ler. Woche muß der Mensch entspan- n. Mit 10 bis 15 Stunden Selbststu- dum in der Woche komme ich zu- 'echt!“ Kollektives Arbeiten ist ein We senszug sozialistischer Wissen schaft in Gegenwart und Zukunft. Man wird sich seine Partner da bei nur in den seltensten Fällen trägt, deshalb werden wir auch stän dig den Leistungsdurchschnitt jedes einzelnen Freundes kontrollieren. Die intensive Arbeit der Studien gruppen hilft uns, das Selbststudium zu intensivieren. Ein zweiter Gesichtspunkt: Per sönlichkeitsentwicklung ist auch, sich Weitblick anzueignen, aufge schlossen zu werden für alles Neue, was sich in unserer soziali stischen Gesellschaft entwickelt. Die naturgemäß verschiedenen in. teressen einzelner Freunde kön nen sich hier vortrefflich ergän zen. Können unter diesem Ge sichtspunkt Vorstellungen von Einseitigkeit der Hilfe zwischen mehreren Studenten überhaupt aufrechterhalten werden? Zeugen solche Vorstellungen nicht viel mehr davon, daß Studium auf Lernen reduziert wird? Neben sehr Oder ein anderes Beispiel. Niemand Streitet ab, daß das gemeinsame Dis- Stieren von Problemen in den Stu- diengruppen zu einem effektiven Selbststudium gehört. Hier wird an- Reeignetes Wissen gefestigt, werden Probleme diskutiert und Unklarhei- len beseitigt. Aber weder in der Gruppe 5 noch in der 10 legten ein- ‘elne Studiengruppen bisher Rechen- shaft über ihre Arbeit ab, tauschten Erfahrungen aus oder halfen sich Untereinander, effektive Formen der Studiengruppenarbeit zu finden. In der Gruppe 10 existiert der Begriff ■•Lerngruppen“. Ist hier etwa auf den Inhalt der Studiengruppenarbeit zu Schließen? ' In Zukunft, so haben die Freunde dieser beiden Gruppen sich vorge- Dommen, werden sie regelmäßig die Arbeit der Studiengruppen kontrol- verbungen in einem System abge stufter Anforderungen (ein Studien jahr oder mehrere Studienjahre um fassend) die bereits erworbenen Kenntnisse, Erkenntnisse und Fer tigkeiten zu berücksichtigen. Auch das ist ohne Gemeinschaftsarbeit mit der FDJ nicht möglich. Eine für die Steuerung des Selbst studiums noch relativ wenig ge nutzte Möglichkeit bietet sich in den inig®" zitün9 n Al vd" nete" intel’ Nach Schwerpunktfächern für das Selbststudium befragt, nennen Wolf gang Hotzler, Denise Menge, Gilbert Paar und Mathias Rüger Biophysik, Biochemie und einige andere Fächer. Es liegt uns fern, die Bedeutung die ser Lehrveranstaltungen herabzumi n- dern, aber erst nach ausdrücklichen Hinweis unsererseits auf das Studium des Marxismus-Leninismus erzählen uns die Freunde, daß sie sich selbst verständlich auch für ML Ziele ge stellt haben, und daß es im Selbststu dium einen festen Platz einnehme! Die FD J-Wahlen sind ein Anlaß, alle Freunde zu erziehen, um hier höch ste Leistungen zu erringen. Dazu müssen aber auch unbedingt notwen dige Voraussetzungen geschaffen werden. Dr. Tillack als Erzieherkolr lektivleiter kennt zur Zeit nicht den Stoff, der von der Lehrgruppe ML im 2; Studienjahr behandelt wird. Zeit mangel von beiden Seiten, der sicher Marxismus-Leninismus ein Zeit fonds von 1,5 Stunden pro eine Stunde Lehrveranstaltung’ geplant werden muß, ergeben sich bei der Realisierung dieser Festlegung eine Reihe von Schwierigkeiten. So wird beispielsweise von einigen Wissenschaftlern ein solches Zeit fondslimit auch für das Selbststu dium in ihrer Fachdisziplin verlangt, weil — wie sie offenbar meinen — für sie nur billig sein kann, was Im Schnitt wird pro Zeiteinheit Lehrveranstaltung die gleiche Zeit für das Selbststudium veranschlagt. Für die Aneignung der Grundlagen des Marxismus-Leninismus ist je Stunde Vorlesung oder Seminar an- derthalb Stunden Selbststudienzeit als Richtwert vorgesehen. Zunächst einmal: Studenten und Wissenschaftler kennen die Richt- Werte für Lehrveranstaltungen und Selbststudium recht genau. Im 2. Stu- dienjahr ist der Plan auch so auf- gestellt, daß die vorgeschriebene Wochenstundenzahl in der Regel nicht überschritten wird. Es gibt Schwierigkeiten — bedingt durch die Zur Zeit knappe Raumkapazität — wie lange Wegezeiten und Spring stunden. Um so notwendiger, die vor- Indene Zeit effektiv zu nutzen. Das bedeutet bestmögliche Voraussetzun- Zen für das Selbststudium zu schaf fen und für die Studenten verant- Wortungsvoll und diszipliniert dieser wichtigen Seite ihres Studiums nach- zukommen. mit einem Kollektiv zu arbeiten. Braucht das nicht mehr zu ler nen, wer die besten Zensuren hat? Die Betreuer sind recht genau über die Probleme und den Leistungsstand in ihren Gruppen unterrichtet. Von ihnen gingen auch wesentliche Im pulse zur Diskussion in den Wahlver sammlungen aus. Darauf aufbauend nennt Dr. Tillack eine wesentliche Ursache der noch nicht genügenden Nutzung der Selbststudienzeit: die noch oft sehr verschwommene Vor stellung einiger Freunde über ihren späteren Einsatz in der Praxis. Das sozialistische Absolventenbild ist nicht genügend diskutiert. Welche Anforde rungen die sozialistische Landwirt schaft morgen an die zukünftigen Tierproduzenten, Veterinärmediziner und Agrarpädagogen stellt, wird zu abstrakt und zu unklar gesehen. Es ist ein Erfahrungswert, der auch auf dieses Studienjahr zutrifft, ' je genauer die Studenten Probleme der Praxis kennen, je klarer ihnen ihre spätere Aufgabe bewußt wird, um so intensiver, zielstrebiger lösen sie ihre Studienaufgaben, nutzen sie auch die Zeit für ihr Selbststudium. hin. Bei aller Verantwortung des Lehrkörpers, er nimmt den FDJ- Studenten nicht die Pflicht ab, stär ker als bisher sich gegenseitig zu er- I ziehen. Dazu müssen alle Möglich- I keiten in den Studiengruppen, in den i Mitgliederversammlungen der FDJ genutzt werden. Die Verantwortung für jeden Studenten trägt auch die E'DJ-Gruppe, und dessen müssen sich die Freunde bewußt werden. Die FDJ-Wahlen haben geholfen, eine Reihe von offenen Problemen zu dis kutieren. Das war aber keine „Kam pagne zu Ehren der FDJ-Wahlen“ und die Diskussion ist auch längst noch nicht abgeschlossen. UZ wird an diesen Problemen der Selbsterzie hung „dran bleiben“. Renate Völker den Marxismus-Leninismus ist. Aus diesem undifferenzier- Herangehen entwickeln sich leicht unfruchtbare Zeitdiskus ¬ praktischen Hinweisen zur rationell sten und effektivsten Technik kön nen den Studenten in den Konsul tationen bei Beachtung ihres nach gewiesenen Leistungsstandes weitere befristete und kontrollierbare Auf gaben gestellt werden. Bei den dargelegten Problemen zum Selbststudium sollte und konnte es nicht darum gehen, Re zepte zu verteilen. Es kommt viel mehr darauf an, über solche und weitere Probleme zu diskutieren, um sie schrittweise zu lösen. Dabei sollte stets davon ausgegangen werden, daß das Selbststudium der Grund lagen des Marxismus-Leninismus keine alleinige Angelegenheit der Studenten ist, sondern eine Frage, die die zuständige Lehrgruppe wie die immatrikulierende Sektion an geht. Das ist der Ansatzpunkt für eine echte Gemeinschaftsarbeit. Die Dreiervereinbarungen sollten dafür die geeignete Grundlage bieten. Dr. Siegfried Tschirner So wird das Selbststudium in Zukunft immer mehr aussehen. Moderne audio visuelle Mittel, Lehr- und Lernmaschinen unterstüt zen den Studenten bei der Aneignung des Wissens. Schon jetzt sind in den verschiedensten Sektionen zahlreiche Mittel vorhan den, die zur Intensivierung des Selbststudiums genutzt werden, denn eines ist all gemein bekannt: Die mo dernen Lehrpläne in allen Fachrichtungen der Uni versität haben einen Trend: die Zahl der Vor lesungen und Seminare sind zugunsten der selb- anderen im die Tätigkeit der Seminargruppende- treuer weiter zu verbessern. Die ganze Problematik Selbststudium, die sich unmöglich trennen läßt von der gesamten Erziehung der Studenten, muß die staatliche Leitung straffer führen. Zur Zeit fehlt noch eine ver bindliche Richtlinie der Sektion für die Ausbildung und Erziehung. Hier- in werden wir verankern, wie die Studenten zur Leistungsbereitschaft erzogen werden, wie wir besser mit den moralischen Stimuli, Lob und Tadel, arbeiten können, wie wir überhaupt den sozialistischen Wett bewerb, das heißt den Kampf um den Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“ konsequenter in der Aus- Was profitieren die Besten er80- 8 e "ane 3tne0‘ gr od!0; 18S *e" : 1 N ■ ■ f ’ einrichten. Dann wird vor allem für jenes Fach studiert, das die schärfsten Leistungskontrollen ent- wickelt hat. Verantwortlich für die Steuerung des Selbststudiums der Grundlagen des Marxismus-Leninismus sind die Wissenschaftler der Sektion für Marxismus-Leninismus. Die in die sem Zusammenhang zu lösenden Aufgaben sind jedoch ohne Ein beziehung der FDJ nur unvollkom men zu bewältigen. Am Beispiel der Studienanleitung wird das deutlich! Damit dieses wichtige Instrument zur Steuerung des Selbststudiums in der gewünschten Weise wirksam werden und die Studenten zu eigen verantwortlichem und planmäßigem Studium befähigen kann, ist es not wendig, sowohl bei der Ausarbei tung und mehr noch bei der Über arbeitung solcher Anleitungen mit den FDJ-Gruppen zusammenzu arbeiten. Damit würde zugleich die schöp ferische Aktivität der Studenten zur Verbesserung ihres Selbststudiums entwickelt. Die Hochschullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter ste hen in diesem Zusammenhang vor der schwierigen Aufgabe, differen zierte Anforderungen entsprechend dem Leistungsvermögen der Studie renden zu entwickeln und damit eng Srhöhen, Dabei wird von der Er- Kenntnis ausgegangen, daß das Selbststudium wichtige Funktionen , Prozeß der Lehre und Erziehung 2u erfüllen hat. Zumal dann, wenn das wissenschaftlich-produktive Stu- dium verwirklicht werden soll. Besondere Aufmerksamkeit ver- dient dabei das Studium der Grund- gen des Marxismus-Leninismus. m folgenden soll darum auf einige Probleme aufmerksam gemacht wer- den, die im Zusammenhang mit dem Selbststudium der Grundlagen des Marxismus-Leninismus auftreten. Es gibt zahlreiche Faktoren, von Geren Wirkung es abhängt, mit Welcher Einstellung die Studieren- den das Studium der Grundlagen Jes Marxismus-Leninismus betrei- en. Solange ein Teil der Studenten Hieses „Fach“ als eines unter meh- Seren betrachtet oder gar das Selbst- studium der Grundlagen des Mar- Wir hatten den Eindruck, daß je nes Fach die meiste Kapazität der Selbststudienzeit bei den Studenten belegt, das die „schärfsten“ Lei stungskontrollen entwickelt hat. Versuche innerhalb des Erzieher kollektivs zur Abstimmung sind vor handen, So wurde gleich zu Studien jahresbeginn eine zeitliche Abstim mung von Leistungskontrollen vor genommen, die Überschneidungen und Häufungen vermeiden sollte. Die Studenten spüren auch, daß sich in dieser Richtung im Verhältnis zum ersten Studienjahr bereits etwas ver ändert hat. Gedanken, diese Anfänge weiter auszubauen und dadurch zu einem geschlossenen System der Er ziehung zu kommen, das sich auch auf die Steuerung des Selbststudiums auswirken wird, gibt es: alle Fach gruppen haben den Auftrag bekom men. sich mit der Konzeption für die Durchdringung des Fachstudiums mit dem Marxismus-Leninismus zu be fassen, sich auf diesem — einzig mög lichen — Wege ein Erziehungssystem zu erarbeiten. Praktiker in der Ausbildung zu Wort kommen lassen. Hier haben auch die neu gewählten FD J-Leitun gen eine echte Aufgabe: Die Gruppe muß sich verantwortlich fühlen für die Probleme jedes einzelnen Freun des, und Marion Ringel und Denise Menge bestätigen das: Sie werden dieser Problematik beim Kampf um den Titel „Sozialistisches Studenten kollektiv“ mehr Aufmerksamkeit schenken. In einer FDJ-Gruppenwahlver sammlung an der Sektion Che mie wurde die Arbeit einiger Studiengruppen kritisiert, ge nauer: die Nicht-Arbeit. Beim Su chen nach Gründen für das Ver sagen dieser Studiengruppen tauchte diese Frage auf: Liegt es vielleicht daran, daß die besten Freunde von der Studiengruppen arbeit nicht profitieren? Die Be troffenen protestierten, sie hätten solch gleichgültige Haltung gegen über den Leistungen der anderen nicht, außerdem würden auch sie im Gespräch fast immer noch etwas lernen. nd.i blie) ische" nini AU*' 0«' 1 de arte hei Kfl 11 ' nig", en0" schet wichtige Voraussetzung und ein wesentlicher Be standteil des produktiven Aneignens von Wissen ist das Selbststudium: das Erlernen von Faktenwissen, das Erkennen und Lösen von Problemen und in diesem Zusammenhang das gemeinsame Erkennt- nissegewinnen in den Stu diengruppen. Foto: Raschke Seit dem 1. Studienjahr drängt unsere FDJ-Gruppe darauf, die Seminare und damit verbunden das Selbststudium als Schwerpunkte zu betrachten. Die Studienerfolge haben bewiesen, daß das richtig ist. Jetzt i im Fachstudium ist uns das sehr I zum Nutzen, In der vorliegenden Stundenplanung wurde die Selbst studienzeit auch sehr gut an unserer Sektion berücksichtigt, so daß wir genügend Zeit haben, unser Selbst studium gründlich zu betreiben. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß das Selbststudium nur effektiv bei guter Studiengruppenarbeit ist und darüber übt unsere FDJ-Lei tung auch die Kontrolle aus. Die effektivsten Methoden der Studien gruppenarbeit werden bei uns propa giert. Der Bericht aus dem zweiten Stu-I xismus-Leninismus — dienjahr der Sektion Tierproduk- ; Selbststudium zu lösenden Aufgaben jon-Veterinärmedizin vermittelt 1 unterordnet, muß man annehmen, Srfahrungen und wirft Fragen auf. daß bei diesen die von allgemeinem Interesse sind.. An wohl allen Sektionen unserer Universität beraten Wissenschaftler । Und Studenten in den Lehrkollek- ven und FDJ-Gruppen über Mög- chkeiten, die Qualität und Effek- tivität des Selbststudiums weiter zu Studium ist mehr als Lernen, Studiengruvnen sind mehr als Ab frageeinrichtungen, und FDJ- Gruppenversammlungen - das war unser Ausgangspunkt — ha ben eine wichtige Aufgabe darin, solch enge Betrachtungsweisen zu überwinden. Weitblick ist gefragt in der sozialistischen Gesellschaft Ms.
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