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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
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- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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Lob vom Bezirkstag für Ergebnisse unserer Kulturarbeit Die 17. Sitzung des Bezirkstages tagte am 15. Oktober mit dem Be zirksvorstand des FDGB und dem Be zirksausschuß der Nationalen Front und beriet über die Vorbereitungen zu den 13. Arbeiterfestspielen im Bezirk Leip zig. Nun darf der Leser hier keinen ausführlichen Bericht über dieses Er eignis erwarten, darüber konnte man am 16. Oktober in der LVZ lesen. Da bekanntlich unserer Universität im Territorium wichtige Aufgaben ge stellt sind, dürfte es ratsam sein, von Zeit zu Zeit einmal Gedanken über ge sellschaftliche Höhepunkte im Bezirk zur Kepntnis zu nehmen. Einige anre gende Gedanken dieser 17. Bezirkstags sitzung sollen deshalb hier geäußert werden. Um es vorwegzunehmen: Unsere Uni versität hat gut abgeschnitten im Be richt des Leiters der Abteilung Kultur beim Rat des Bezirkes. Hervorgeho ben wurde unser Vorhaben, gemein sam mit dem Kombinat in Böhlen ein Festprogramm zum 25. Jahrestag der Gründung der SED zu gestalten. Aner kennende Worte gab es auch für die Leistungen einiger unserer Ensembles zu den 12. Arbeiterfestspielen. Genügt das? Auch wir müssen an der Univer sität die Vorbereitungen der 13. Arbei terfestspiele auf breite Grundlagen stel len, so wie es auf der Bezirkstagssit zung gefordert wurde. Dabei müssen wir von den Schrittmachern in der Produktion lernen. Kunst und Kultur eng mit unseren Aufgaben zu verbin den. Die Parteiversammlungen im Ok tober dürften hier eine Reihe guter Ideen hervorgebracht haben. Es müßte Anliegen aller Sektionen sein, das Kunstgespräch in erhöhtem Maße und mit guter Qualität zu führen. Dazu ein Gedanke, den der Kunst preisträger der Stadt Leipzig, Schrift steller Joachim Nowotny, auf der Be zirkstagssitzung äußerte. Er informierte darüber, daß der Bezirksvorstand des Verbandes monatliche Literaturgesprä- ehe durchführt, in denen sich Schrift steller ins Manuskript gucken lassen. Sie sind an Diskussionen interessiert. Sollte das nicht für manch ein Kollek tiv einer Sektion Anlaß sein, dort ein mal teilzunehmen und ihr geistig-kul turelles Leben zu bereichern? Auch für unsere FDJ-Kreisorganisa- tion gibt es einige Anregungen. Fried- bert Barthel, 1. Sekretär der FDJ-Be- zirksleitung und Vorsitzender der Stän digen Kommission Jugendfragen und Sport beim Bezirkstag, erläuterte die kulturellen Vorhaben der FDJ zum 25. Jahrestag der Gründung der SED. Da wird es auf allen Ebenen Aus scheide junger Talente, ein Fest junger Talente und eine sozialistische Galerie geben. Die Gruppen sollten die Ver bandswahlen nutzen, um zu überlegen, wie sie ihre Talente ausfindig machen. Es wäre doch gut. im Bezirksprogramm auch junge Talente unserer Universität zu hören. Als ich auf der Bezirkstagssitzung von den vielen Aktivitäten im Bezirk hörte, da mußte ich daran denken, daß es wohl auch an unserer Universität an der Zeit wäre, einen größeren Erfah rungsaustausch in Fragen Kultur, zu führer. Ob es wieder eine Kulturkon- ferenz sein muß. das kann ich nicht beurteilen. Gerhard Mathow thelies 1 tsche 1 Atische : t Kam e demo ndung i ttschlar fEntwi litisch-ic Atschen tz Vcr *1 Mark fee A tag di torin, v Instit m ZK < le Verl die „At L. wä üigen erbewe lt sich hung len in '1914 fi • Zuku len mit ' Gesch Regung 1 gegen' I des S' ktatisch 0ds- ur An Imp 5) We »blickt, 1 Werde end zi führen In der Diskussion: UZ-Beiträge zum Lehrerstudium Lehrer wissenschaftlich-produktiv Aber: Wissenschaftlich-produktive Tätigkeit erst bei Diplomarbeit kennengelernt wir be- Heinz Fuchs, Sektion Pädagogik Ul Erfolgreiche Bilanz nach einem Jahr Err Blasinstrument, Studienmaterial und kom- B ‘plette GST-Bekleidung. tafen. Wa r( Sertaetasmüdi Foli Scttactasmüdi in der Universitätsbibliothek: FNVREMBSRGA3 Literatur kompilierend G< UZ 42/70, Seite 4 A7NE R.Jäger der DDR. Kostbarkeiten 10 i® chen, trägt, einer dierte B. den von W. jungen Öffentlichkeit seine Anstren- der FDJ aus- die Teilnahme Christa Peitz/Helga Fischer. Forschungsstudenten an der Sektion Philosophie/WS Um Kinder- und Jugendkollektive er folgreich pädagogisch führen zu können, ist es Zunächst erforderlich, den Studenten die Verantwortung voll bewußt zu ma- nach Be- Aspekte von DDR-Komponisten wie z. Marsch der 13. Arbeiterfestspiele Schirmer oder den Marsch der Schrittmacher von H. Hunger. wis- zu noch Stu- Deshalb stellt in den Lehrveranstaltungen ..Theorie der sozialistischen Erziehung" der Abschnitt: „Der Lehrer als Leiter poli tischer Kinder- und Jugendkollektive“ den umfangreichsten Komplex dar. Wir haben die bisherige Diskussion über die Verbesserung der Ausbildung der Leh rerstudenten in der Universitätszeitung verfolgt und möchten uns jetzt zu Wort melden, weil wir glauben, daß eine Pro blematik bisher zu kurz gekommen ist. Im Beitrag von Dr. Jahn von der Abteilung Lehrerbildung steht zwar, daß es notwen- an. den Schulen, deren Schüler fragten, zu verbessern. Aps unserer Sicht möchten wir endigung dieser Arbeit einige Blickpunkt der breiten stattfanden. Es wurde für gungen im Leninaufgebot gezeichnet und erhielt für dig ist, ein durchgängiges "System des senschaftlich-produktiven Studiums schaffen, aber genauer wurde darauf nicht eingegangen. Ende des vorigen dern bestehender Studentenrat über die Belange des Orchesters. Im GST-Blasorchester der Karl-Marx- Universität musizieren heute mehr als 60 Studentinnen und Studenten der ver schiedensten Sektionen unserer Universi tät. Jedes Orchestermitglied erhält bei sei-1 nem Eintritt in das Orchester leihweise ein A das „Liber cronicarum“. Koberger Die Vorbereitung wäre jedoch sehr un vollkommen, würde sich die Ausbildung auf theoretische Erörterungen und das Er teilen von praktischen Ratschlägen zu die ser Problematik beschränken. Es kommt vielmehr darauf an. den Studierenden be reits während des Studiums vielfältige Möglichkeiten zu geben, eigene praktische Erfahrungen in der Leitung von Kollekti ven zu sammeln. Eine ausgezeichnete Möglichkeit dazu bietet das nach dem 1. Studienjahr stattfindende Ferienlager praktikum, in dem die Studenten für 3 Wochen die volle Verantwortung für je eine Pioniergruppe tragen. In diesem Jahr erhielten die Studenten durch uns diffe renzierte Praktikumsaufträge, die in Se minarreferaten für die gegenwärtig lau- fände Lehrveranstaltung „Theorie der so zialistischen Erziehung“ ausgewertet wer den. Dieses unmittelbare Verknüpfen von praktischen Erfahrungen und theore tischen Kenntnissen trägt dazu bei. die Lehrerstudenten wirksam auf die wichtige Aufgabe der Leitung sozialistischer Kin der- und Jugendkollektive vorzubereiten. sind, wollen wir in unserer Lehrveranstal tung die Studenten mit gesicherten Er kenntnissen der Theorie der Kollektiv erziehung vertraut machen. Dazu gehört vor allem die Erkenntnis, daß die Basis für die sozialistische Kollektiverziehung , die sozialistische Kinder- und Jugendorga nisation ist Hieraus leitet sich die Schlußfolgerung ab, daß Kollektiverzie hung vor allem enge Zusammenarbeit mit der sozialistischen Kinder- und Jugend organisation und Unterstützung der ge wählten Organe bei der Gestaltung des kollektiven Lebens der Gruppe bedeutet. Verbunden mit der ständigen Vertiefung der Einsicht in Wesen und Funktion des Kollektivs und dessen Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung wird gemein sam mit den Studenten herausgearbeitet, wie der Lehrer das politisch organisierte Kinder- uner Jugendkollektiv entwickeln und führen muß, um seine persönlichkeits bildenden Potenzen allseitig auszuschöp fen. A 1s Klassenleiter steht der Lehrer vor ” der Aufgabe, die Entwicklung eines politisch gefestigten Pionier- oder FDJ- Kollektivs seiner Klasse pädagogisch zu führen. Diese Aufgabe ist kompliziert, wie auch eine unlängst durch die UZ unter Absolventen unserer Universität durch geführte Umfrage bestätigte. Jeder Lehrer muß ständig an sich arbeiten, um auch den Anforderungen auf diesem Gebiet voll gewachsen zu sein. Aber bereits die Aus bildung muß den Lehrerstudenten das er forderliche Rüstzeug vermitteln, das sie in die Lage versetzt, mit Aufnahme ihrer Lehrertätigkeit in richtiger Weise an die pädagogische Führung ihres Klassenkol lektivs heranzugehen. Das Lehrerkollek tiv „Theorie der sozialistischen Erziehung“ erachtet es als ein wesentliches Anliegen seiner Lehrveranstaltungen, die Studenten auf diese wichtige Aufgabe vorzubereiten. tDgült Se Ge " sich S a Borta RBtunic iDeuts , 1971 Seiten, über Teilergebnisse der Arbeit zu diskutie ren, auftretende Schwierigkeiten und Un klarheiten beseitigen zu helfen. Wir glauben, daß wir unsere Arbeit tat sächlich als ein Ergebnis wissenschäftlich produktiver Tätigkeit bezeichnen können, denn wir sind zu wesentlichen neuen Er kenntnissen und Schlußfolgerungen ge langt, die nicht nur für uns, sondern für jeden Staatsbürgerkundelehrer, der um die Verbesserung und die Erhöhung der Wirk samkeit seines Unterrichts bemüht ist, von Bedeutung sind. Zugleich haben unsere Untersuchungsergebnisse dazu beigetra gen, die politisch-ideologische Erziehung nennen, die noch nicht immer im genü genden Maße bei der Konspektierung der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit von Lehrerstudenten berücksichtigt werden: Wissenschaftlich-produktive Tätigkeit ist am effektivsten zu realisieren im Rahmen eines Kollektivs, einer Forschungsgruppe, deren Mitglieder alle an einem wichtigen Problem arbeiten und ihre gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse austauschen und diskutieren. Damit sollte bereits in den unteren Studienjahren begonnen wer den. Positiv in bezug auf Qualität und Er gebnis der wissenschaftlich-produktiven Tätigkeit wirken sich Gemeinschaftsarbei ten von zwei und mehr Studenten aus. Wissenschaftlich-produktive ' Tätigkeit erfordert ein entsprechendes wohldurch- dachtes Arbeitsthema, ein ungelöstes Pro blem. druckte es 1493 in einer lateinischen jund noch im selben Jahr in einer deutschen Ausgabe und stattete es mit 1809 Holzschnitten von Michael Wolgemut, dem Lehrer Albrecht Dürers, und Wilhelm Pleydenwurff aus. Für unsere Abbildung wurde im Gedenken des 500. Geburts tages Albrecht Dürers der doppelseitige Holzschnitt NVREMBERGA ausgewählt, eine authentische Ansicht der Stadt Nürnberg zu Dürers Lebenszeit. Sie wurde vom lateinischen Exem plar der Weltchronik aus der Inkunabelsammlung der Universi tätsbibliothek Leipzig aufgenommen. Mit 3675 Frühdrucken be sitzt die Universitätsbibliothek die größte Sammlung dieser Art in dienjahres haben wir unsere Diplomarbeit geschrieben. Bei der Erarbeitung ist uns sehr deutlich geworden, wie weit die ge- samte Ausbildung noch von einem System entfernt ist. Wir wurden mit vielen Pro blemen zum ersten Male konfrontiert, ob- wohl man doch eigentlich mit einer Diplomarbeit beweisen sollte, wie man die bisher gelernten Prinzipien anzuwenden versteht. Wir mußten. uns neben dem notwendi gen Literaturstudium noch mit verschie denen Problemen der Soziologie und Me thodik beschäftigen, um eine ziemlich um fangreiche schriftliche Schülerbefragung durchführen zu können. Dadurch haben wir zugleich einige in der Soziologie sehr aktuelle Probleme, die wir bisher kaum kannten, verstehen und begreifen gelernt und konnten so unser Wissen auf diesem Gebiet erweitern. Doch selbständige wissenschaftlich-pro duktive Tätigkeit erfordert nicht nur An strengung, sondern bereitet auch große Freude, besonders, wenn man spürt, wie es vorwärts geht und die Ergebnisse der eige nen Arbeit auch Anerkennung finden. Wir stellten dabei fest, wie vorteilhaft es ist, einer Forschungsgemeinschaft anzugehö ren, deren Mitglieder jederzeit bereit sind, an den 1. Bezirksarbeiterfestspielen eine Ehrenurkunde. Aber auch einzelne Orchestermitglieder zeichneten sich durch besondere Aktivität aus. So die Studentinnen Monika Gräfe und Virginia Adam (Fachbereich Musik erziehung) und der Student Udo Stök- kigt (Tierproduktion Veterinärmedizin), die in einem Lager des Pionier-Blasorche sters Wittstock. 14 Tage ihre Stimmgrup pen anleiteten und. betreuten. An Kampf- und Feiertagen unserer Re- publik spielen Orchester und Spielmanns zug die Marschmusik für unsere Universi tät und die GST. Platzkonzerte in unserer Stadt tragen dazu bei. einen engen Kon takt zwischen Karl-Marx-Universität und der Bevölkerung herzustellen GST-Blasorchester und Spielmannszug knüpfen mit ihrer Arbeit an die Tradition der Schalmeien-Kapellen und Spielmanns züge der deutschen revolutionären Arbei terklasse an. Dank der großzügigen Unter stützung seitens der SED-Kreisleitung und der staatlichen Leitung der Karl-Marx- Universität. dank der Hilfe des Zentral vorstandes der GST und nicht zuletzt dank der Bemühungen aller Mitglieder des Orchesters und des Spielmannszuges ist eine kontinuierliche Entwicklung dieses Ensembles gewährleistet. Heinz Schönekerl. Orchesterleiter Die Mitglieder des GST-Blasorchesters der Karl-Marx-Universität streben nach hoher künstlerischer Leistung. Das kommt auch in der Bewerbung um Teilnahme an den 13. Arbeiterfestspielen der DDR zum Ausdruck. In einem eigenen Programm für diese Arbeiterfestspiele nehmen Kampf- und Arbeiterlieder der internationalen und deutschen Arbeiterklasse einen hervorra genden Platz ein. Das Blasorchester ist eine Formation, die die Wehrbereitschaft ■ unserer sozialistischen Studenten fördern soll. Als Ausdruck unserer Verbundenheit zur Nationalen Volksarmee und den Bru derarmeen des sozialistischen Staates neh men wir auch deutsche und internationale Märsche in unser Programm zu den 13. Arbeiterfestspielen auf. So den tradi tionellen Yorckschen Marsch von L. v. Beet hoven und den Marsch der roten Flieger von J. Khait. Unsere Freundschaft zur Sowjetunion bringen wir in unserem Programm auch darin zum Ausdruck, daß wir neben einer Folge deutscher Volkslieder eine Liedfolge russischer Lieder zu Gehör bringen. Zur Freude und Entspannung der werktätigen Bevölkerung spielen wir auch Blasmusik unterhaltsamen Charakters sowie Stücke Weltchronik Hartmann Schedels Der Buchdruck gehörte zu den Erfindungen des 15. Jahrhunderts, denen die frühkapitalistische Gesellschaft zu raschem Erfolg ver half. Schon in der Zeit des Frühdrucks (bis 1500) entstanden erste Großunternehmen des neuen Gewerbes. Eines der ersten baute der Nürnberger Drucker Anton Koberger auf. Aus seiner Offizin kamen vor allem hohe Auflagen gängiger Literatur. Mit einigen Spitzendrucken erwarb er sich den Ruf, die bestillustrierten Bü cher seiner Zeit hervorgebacht zu haben. Einer dieser Drucke von außerordentlichem Rang ist die Schedelsche Weltchronik. Ihr Ver fasser, Hartmann Schedel, studierte an der Universität Leipzig und ließ sich 1482 in Nürnberg als Stadtarzt nieder. Nach ausgiebigen historischen Studien verfaßte er — meist allerdings nur bekannte Im schulpraktischen Semester hatte ich Gelegenheit, Teilaufgaben des Klassenlei ters zu erfüllen, um das bisherige theore tische Wissen in der praktischen Tätigkeit umzusetzen. Eine gute Vorbereitung er hielt ich auch im Spezialseminar zu die ser Problematik. Doch nur wenige Studen ten beteiligten sich daran, andere nahmen Spezialseminare zur Hygiene, der Sexual erziehung u. a. wahr. Doch ist das gleich rangig? Angesichts der hohen Anforderun gen, die die Praxis an jeden Absolventen stellt, bin ich der Meinung, daß es erfor derlich ist, den Problemkreis zur Rolle und Funktion des Klassenleiters in einem obli gatorischen Seminar mit allen Studenten zu erarbeiten. Ich bin auch den Meinung, daß man bereits während deß Studiums nach Möglichkeiten suchen sollte,., um das Interesse der Studenten für die Aufnahme der dargebotenen Probleme zu stimulie ren. Leider war es auch in meinem Stu dienjahr so, daß man einige Lehrveran staltungen nicht so ganz ernst nahm. Die subjektive Bedeutsamkeit zu bestimmten pädagogischen Themen würde sich bei je dem Studenten in stärkerem Maße entwik- kelt haben, wenn nicht nur die verallge meinerte theoretische Aussage des Dozen ten vermittelt, sondern wenn, bewährte Praktiker mit in den Studienprozeß ein bezogen werden würden. Abschließend möchte ich sagen, daß die Aussagen der Absolventen des Jahrgangs 1969, daß sie nur am Rande auf ihre Klassenleitertätigkeit vorbereitet und daß sie erst während des schulpraktischen Se mesters auf dieses Tätigkeit aufmerkam gemacht wurden, nicht mehr in dem Maße für den Jahrgang 1970 zutreffen. Die sichtbare Verbesserung der Vorbe reitung .auf die Praxis muß konsequent weitergeführt werden, Margot Moßmann Das GST-Blasorchester der Karl-Marx- Universität wurde im Oktober 1969 nach gründlicher und sorgfältiger Vorbereitung nach dem Vorbild der Standort-Musik- Korps unserer Nationalen Volksarmee auf gebaut. Als Leiter berief der Rektor unse rer Universität den Kammervirtuosen Heinz Schönekerl. Die politische Erzie hung und organisatorische Arbeit wurden dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Otto Goldhammer übertragen. Neben derOrche- sterleitung entscheidet ein aus 6 Mitglie- NPow ■ f eil ‘daß t bistol ", dil ; >nar “lger Breit SQtwi “mein: usfü ? zwi Pnaler Das tun wir für die Ausbildung zum Klassenleiter von hervorragenden Künstlern des Leipzi ger Gewandhaus-Orchesters und des Rundfunk-Sinfonieorchesters wöchentlich eine Stunde kostenlos unterrichtet. Für alle Mitglieder findet donnerstags von 19—22 Uhr eine Orchesterprobe im Hör saal des Fachbereiches Musikwissenschaft statt. Gleichzeitig mit dem Aufbau des Blas- .Orchesters erfolgte die Aufstellung eines GST-Spielmannszuges der Karl-Marx-Uni versität an der Sektion Tierproduktion/ Veterinärmedizin. 22 Studentinnen und Studenten dieser Sektion bilden den Mit gliederbestand. Sie werden von Herrn Gerhard Rissel, einem erfahrenen Fach mann für Spielmannswesen, ausgebildet. Blasorchester und Spielmannszug sind zu einer selbständigen Grundorganisation des GST-Kreisvorstandes der Karl-Marx- Universität zusammengefaßt. Der Dienst in dieser Grundorganisation wird als Ab leistung der vormilitärischen Ausbildung an der Karl-Marx-Universität gewertet. Einmal im Jahr findet für Orchester und Spielleute ein gemeinsames Orchester- Lager statt. Neben Musikexerzieren, Probenarbeit und politisch-ideologischer Erziehung bleibt Zeit für Geselligkeit und kulturelle Veranstaltungen. Trotz der kurzen Zeit seines Bestehens leistete das GST-Blasorchester in diesem Jähr 35 musikalische Einsätze, die oft im d-cndi und Kolh"g, 2466 da Fortgeschrittene"® L ’ , tmrsfen ■ um: die der Lehrer für diese Aufgabe Da eine wesentliche Grundlage erfolgreichen Erziehungspraxis fun- Kenntnisse der Erziehungstheorie Akfüer ‘ 307 S Am Es: feunis 1 Sinne »Utung Erklärt 9Progre "orrage tusam eitage: taann , Bbuch 1 >Eu Noch einmal: Wortmeldung aus der Praxis Jahrgang 70 schon besser vorbereitet Klassenleiterseminar nur fakultativ? Bewährt» Praktiker in Lehre einbeziehen I Warum nehmen Studenten das Thema nicht ernst? Mit Interesse las ich in UZ 34-36/70 die Stellungnahme einiger Absolventen des Jahrgangs 1969, die dort eine Einschät zung ihres Studiums hinsichtlich der Vor bereitung auf die Praxis abgabfert. Als Absolvent des Jahrgangs 1970 der Fach richtung Staatsbürgerkunde/Deutsch ist es mir ein Bedürfnis, auf ein dort aufgewor fenes Problem — Vorbereitung auf die Funktion des Klassenleiters - Stellung zu nehmen. Seit dem 1. August 1970 arbeite ich in Hohenprießnitz, Kreis Eilenburg als Lehrer. Mit Aufnahme der Lehrertätigkeit wurde ich zugleich in der Klasse 5 als Klassen leiter eingesetzt. Damit standen sofort vor mir, wie vor den meisten Lehrerabsolven ten, eine Reihe von Problemen (Zusam menarbeit mit den Fachlehrern, dem Gruppenrat, dem Elternaktiv, der Paten brigade usw.), mit dem Ziel, ein festge-, fügtes und leistungsbereites Kollektiv auf zubauen und zu leiten. Heute kann ich einschätzen, daß ich durch das Studium an der Karl-Marx-Uni- versitöt gut auf die Klassenleitertätigkeit vorbereitet wurde. Diese Vorbereitung er folgte durch Vorlesungen, durch das schul praktische Semester, durch Spezialsemi nare und nicht zuletzt durch meine Diplomarbeit. So stellten zum Beispiel Nachschriften von Vorlesungen eine we sentliche Arbeitsgrundlage für mich dar. Nokoll {sehen 13, Apr GST-Blasorchester bereitet sich auf 13. Arbeiterfestspiele vor Ser B 9s gev 9 zu 3 von n ^8 ii V19 j, Leni °n de: der Sssant b sei Hik: Mion Gruni in di 2: Len Bigk Ntung der Henin Sung oh . i Sowj die ।
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