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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
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- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
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- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
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- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
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UZ-Gespräch zu: Einheit in Erziehung und Ausbildung mit dem Marxismus Sieben Monate alt ist die Direktive des Ministeriums für Hoch- und Fachschul wesen zur Erhöhung der Wirksamkeit der marxistisch-leninistischen Bildung und Er ziehung der Studenten in der weiteren Durchführung der 3. Hochschulreform. Zeit genug, um sich mit diesem wichtigen Dokument zu beschäftigen, Gedanken und Vor schläge zu fixieren und erste Ergebnisse der Einführung in die Lehre und Erziehung an der Hochschule aufzuzeigen. UZ lud deshalb sechs Genossen ein, um sich mit ihnen über die Probleme zu unterhalten, die bei der Arbeit mit diesem Führungsdoku- ment auftreten. Der Einladung leisteten Folge: Dieter Aner, Sekretär der SED-Grundorganisation Kulturwissenschaften/Germdnistik; Dr. Werner Heyne, Lehrkollektivleiter an der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin; Prof. Dr. Gerd Laßner, Lehrkollektivleiter an der Sektion Mathematik; Dr. Philipp Tho mas, Sekretär der SED-Grundorganisation Chemie; Berndt Schirmer, Sekretär der FDJ-Kreisleitung, und Dr. Klaus Ueberschär, Lehrgruppenleiter der Sektion Marxismus Leninismus an der Sektion Chemie. In den Gesprächen unterhielt sich UZ mit ihren Gästen vor allem darüber, wie die fachwissenschaftliche Ausbildung zur klassenmäßigen Erziehung stärker beitragen kann. Zu Beginn der Diskussion verständig ten sich die Genossen über die Bedeu tung des Dokumentes. Genosse Dr. Tho mas stellte dazu fest: „Die Bedeutung des Dokumentes — nämlich die Über windung der .ideologiefreien Fachaus bildung 1 ist gleichzusetzen mit der gro ßen Revolution im Hochschulwesen — der Einführung der obligatorischen Marxismus-Leninismus-Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen. Das schließt ein, daß wir die Verwirklichung dieser Aufgabe als einen Prozeß auffas sen müssen, der einen längeren Zeit raum umfassen wird. Keiner sollte an nehmen, daß wir diese Aufgabe mit der Erarbeitung einer Konzeption und dem Aufstellen eines Problemkatalogs lö sen.“ Im Gespräch stellten alle Teilnehmer übereinstimmend fest, daß die marxi stisch-leninistische Bildung und Erzie hung der Studenten eine folgerichtige Weiterentwicklung der 3. Hochschulre form sei. „Es wäre deshalb verfehlt,“ so präzisierte Genosse Dr. Heyne die Fest stellung, „wenn man diese Aufgabe als eine Aktion abtun wollte. Sie entspricht genau dem Inhalt der 3. Hochschulre form“ . Prof. Laßner ergänzte, daß die Um stellung der Lehre in den vergangenen zwei Jahren, die Einführung der Grund- und Fachstudienpläne, die Verkürzung des Studiums bewiesen hat, daß eine Völlig neue Qualität des Studiums ge schaffen werden mußte, zu der die Schaffung eines Systems der marxi stisch-leninistischen Bildung und Erzie hung der Studenten gehört. „Nun geht es darum, nicht nachträglich die Natur wissenschaften mit dem Marxismus/ Leninismus zu durchdringen, sondern eine Einheit in der Erziehung der Stu denten durch alle an der Lehre beteilig ten Wissenschaftler zu schaffen. Stand ist unterschiedlich Der Stand der Verwirklichung der Di rektive an der Universität ist recht un terschiedlich. Es gibt einige Sektionen, die konkrete Schritte zu ihrer Verwirk lichung eingeleitet haben. So regte die Parteileitung der Sektion Chemie bei der staatlichen Leitung an, eine Kom mission zu bilden, die sich mit der mar xistisch-leninistischen Durchdringung der Chemie beschäftigt. Nach einigen Monaten intensiver Gemeinschaftsar beit von jungen Wissenschaftlern und Studenten, liegt jetzt eine Konzeption und ein Problemkatalog vor. (Siehe Aus zug aus der Konzeption). „Der nächste Schritt an unserer Sektion- wird es nun sein, nach dieser Konzeption zu arbei ten, Erfahrungen auf diesem Gebiet zu sammeln.“ berichtete Genosse Thomas. Die beiden Dokumente entstanden in engster Zusammenarbeit mit der Lehr gruppe Marxismus/Leninismus an der Sektion Chemie, und Dr. Überschär be tonte auch die gemeinsame Verantwor tung der Fachwissenschaftler wie auch der Wissenschaftler der Sektion Mar xismus/Leninismus für diese Aufgabe. An der Sektion Tierproduktion/Vete- rinärmedizin wurde ebenfalls eine Ar beitsgruppe gebildet, die sich mit den theoretischen und organisatorischen Problemen zur Lösung dieser Aufgabe befaßt. In den einzelnen Fachgruppen ~ so in der von Genossen Dr. Heyne — machen sich die Wissenschaftler Ge danken, wie sie diese Aufgabe am wir ¬ kungsvollsten lösen können. Junge Wis senschaftler beschäftigten sich in Vor bereitung ihrer Promotionen damit. In diesem Zusammenhang wurde angeregt, auch die Forschungsstudenten stärker in die Arbeit einzubeziehen. Wie wird die Aufgabe verwirklicht Berndt Schirmer, der Vertreter der FDJ-Kreisleitung, schätzte ein, daß die FDJ-Studenten noch viel zu wenig von der Bedeutung der Aufgabe erfaßt ha ben, ja einige kaum darüber informiert sind. (UZ kann das nur bestätigen: vgl. „Umfrage aktuell“ in der- Num mer 38/39.) Doch dafür tragen auch die Hochschullehrer Verantwortung. „Des halb wurde auf der Schulung der Funk ¬ tionäre der FD J-Grundorganisation in Pockau diese Aufgabe als eine der wich tigsten im neuen Studienjahr genannt, um die FDJ-Studenten zu befähigen, an dieser die Hochschule revolutionieren chen. Nach meiner Ansicht ist es not wendig, eine tiefgreifende Position zu finden. Man kann nicht mehr bei einem allgemeinen Bekenntnis zum Materialis mus als einer möglichen Interpretation der Welt stehenbleiben. Das wäre der Stand des 19. Jahrhunderts. Die Aner kennung des materiellen Primats der Welt muß ausgedehnt werden auf die Anerkennung der Anforderungen der Praxis. Das bedeutet Anerkennung der praktischen Anforderungen bei der Ge staltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und Anerkennung der Politik der Partei. Wir in der Kultur wissenschaft haben das „Hinterherhin eininterpretieren“ nicht nötig: Marx, Engels, Lenin waren kulturpolitisch tä tig, das ist ein Ausgangspunkt. Wir müssen nun aber nicht nur nachweisen, daß Marx und Lenin an der Literatur geschichte recht behalten haben, son dern, daß die Anerkennung des Marxis tigungsfeld", ergänzte Berndt Schirmer und Wies dabei besonders auf Jugend objekte — wie z. B. Olefin I — hin. Andere Probleme wurden diskutiert. So betonte Dr. Ueberschär, der Vertre ter- der Sektion Marxismus/Leninismus, daß es darauf ankomme, die speziellen Fragen, die bei den Studenten von Sei ten der Fachwissenschaft auftreten, mit marxistisch-leninistischer Methodologie zu erklären. Auf die Vorbildwirkung des Wissen schaftlers verwies Genosse Dr. Thomas. Dem Student muß die Einheit von Wort und Tat vorgelebt werden. Prof. Laßner schlug vor, in Zukunft Vorlesungen von Gesellschafts- und Naturwissenschaft lern zu hospitieren und anschließend zu diskutieren, um zu einem einheitlichen Erziehungssystem in Fach- und ML-Vor lesungen zu kommen. So können Vor aussetzungen geschaffen werden, den Studenten zu helfen, den Marxismus an zuwenden. Oberster Grundsatz: gemeinsame Arbeit Einen, breiten Raum nahmen in , der Diskussion die Methoden ein, die ‘anzu- wenden sind, um das gemeinsame'Ziel marxistisch-leninistische Bildung und Erziehung in den Fachwissenschaften zu erreichen. Der erste und oberste Grund satz : die gemeinsame Arbeit. aller ge sellschaftlichen Kräfte und der Fach- wie Gesellschaftswissenschaftler. Die enge Zusammenarbeit der Genossen an der Sektion Chemie — der Parteileitung, des marxistisch-leninistischen Grund lagenstudiums, der Fachwissenschaftler und von Vertretern der FDJ — hat sich hier bewährt. Prof. Laßner nannte einen weiteren wichtigen Gesichtpunkt: mit der ver stärkten Einbeziehung der Studenten in die Forschung, durch die Übertragung von Ausarbeitungen von Lehrveranstal tungen an die Studenten, ist in den For- schungsgruppen ebenfalls ein großes Stück Erziehung zu leisten. Damit diese großen Aufgaben in der Bildung und Erziehung der Studenten von allen Wissenschaftlern gemeistert werden können, muß eine qualitative Verbesserung der marxistisch-leninisti schen Weiterbildung an allen Sektionen verwirklicht werden. Noch ist an der Universität keine straffe Führung des gesamten Prozesses pumememrmemsnsmismemermrermmarmameme-mayremmprummesrmmmezmmemmmmmemmmrmgmem I - Anliegen der Erziehung und Ausbildung I Der Marxismus-Leninismus ist das Fundament für die theoretische und praktische Lösung der Entwicklungsprobleme unserer sozialistischen Ge- I Seilschaft, für die Auseinandrsetzung mit der imperialistischen Ideologie und für eine schöpferische, vorwärts weisende Denk- und Arbeitsweise,. Die Überzeugung von der Sieghaftigkeit und Überlegenheit des Sozia lismus in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus; feste Verbundenheit mit der Sowjetunion, dem sozialistischen Weltsystem, mit der internationalen Arbeiterklasse und der nationalen Befreiungsbewegung. Die Überzeugung von der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, ständige Festigung des Klassenstand punktes und die Fähigkeit und Bereitschaft, die Politik der Partei durch zusetzen. Die Festigung des sozialistischen Staatsbewußtseins und des Stolzes auf die DDR. Die Fähigkeit und Bereitschaft, die DDR allseitig zu stärken und zu verteidigen. Die Überzeugung vom reaktionären und aggressiven Charakter des Imperialismus und von der Überlebtheit der imperialistischen Gesellschafts ordnung. Die Fähigkeit, sich mit der imperialistischen Ideologie und Pra xis auseinanderzusetzen. Hauptmethoden, um diese Erziehungsziele zu erreichen, sind: den Mar xismus-Leninismus der gesamten Ausbildungs- und Erziehungsarbeit zu grundezulegen und den Beitrag der fachwissenschaftlichen Ausbildung zur klassenmäßigen Erziehung wesentlich zu erhöhen; im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium die Einheit von Wissenschaft und Politik als System darzustellen; die Verantwortung aller Sektionen, aller staatlichen Leiter und Hochschullehrer für die marxistisch-leninistische Bildung und Erziehung der Studenten zu erhöhen. den Umgestaltung in bewährter Weise mitzuarbeiten.“ Genosse Aner interpretiert die Direk tive so: „Es geht unbedingt um eine qualitative Verbesserung der Erziehung, das ist in den Naturwissenschaften wie in den Gesellschaftswissenschaften, zum Beispiel bei uns in der Kulturwissen schaft, das gleiche Problem. Die außer ordentliche Mitgliederversammlung der Sektion Kulturwissenschaften/Germani- stik, gab die eindeutige Orientierung, daß besonders die Genossen auf diesem Gebiet ihre Kraft konzentrieren sollten. Uns kommt es nicht nur darauf an, in den Fachwissenschaften durch das An knüpfen von aktuellen Bezügen eine Verbesserung der Erziehung zu errei- mus umfassender und tiefer sein muß, nämlich z. B. die Anerkennung der poli tischen Führung durch die Partei er fordert.“ Diesen Gedanken von den Anforde rungen der Praxis fanden wir bei allen am Gespräch beteiligten Genossen bestä tigt. An der Sektion TV wird man ver suchen, möglichst viele Bewährungs situationen für die Studenten zu schaf fen — im Praktikum, in der gesell schaftlichen Betätigung usw. —, denn in ihrer zukünftigen Leitertätigkeit wer den sie ständig marxistisch-leninistisches Wissen und Fachwissenschaften kom plex anwenden müssen. Gute Erfah rungen hat man damit schon gemacht. „Hier hat auch die FDJ ein breites Betä- der marxistisch-leninistischen Durch dringung der Fachwissenschaften zu er kennen. Genosse Dr. Thomas forderte in der Diskussion ausdrücklich, daß dieser 'Prozeß zentral von der Universitätslei tung geführt werden muß, und daß auch die Sektionsleitungen diese Aufgabe straffer und konsequenter anpacken müssen. Das Gespräch zeigte, daß es an der Universität zahlreiche Bemühungen gibt, die Direktive des Ministeriums zu verwirklichen, daß aber alle Leitungen, Wissenschaftler und Studenten noch viel Kraft investieren müssen, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Aus der Konzeption der Arbeits gruppe an der Sektion Chemie Die Aufstellung der sich zur marxistisch-leni nistischen Durchdrin gung der Fachveranstal tungen anbietenden Pro bleme erhebt keineswegs den Anspruch auf Voll ständigkeit. Vielmehr kommt es uns darauf an, mittels einiger ausge wählter Beispiele zu zei gen, wie künftig der Pro zeß weitergeführt wer den kann. Die Erarbei tung weiterer Materia lien muß sich folgerich tig anschließen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Während der ML-Aus- bildung könnten im Rah men des wissenschaft lich-produktiven Stu diums von Studentenkol lektiven Arbeiten zu marxistisch-leninisti schen Problemen und zu Fragen der Wissen schaftspolitik angefertigt werden. Im Rahmen des für die Promotion A zu füh renden ML-Nachweises sollten Assistenten und Forschungsstudenten neben der bisher behan delten Thematik auch spezielle Probleme der Fachwissenschaften in ihrem Verhältnis zum Marxismus-Leninismus behandeln. Ein enger Erfahrungs austausch mit den ande ren Chemie-Sektionen sollte ebenfalls zu einer Bereicherung der Pro blemliste führen kön nen. FDJ-Gruppen sollten in Form von Jugend-Ob jekten die marxistisch- leninistische Durchdrin gung bestimmter Aus bildungsabschnitte über nehmen. Eine Hauptaufgabe der Lehr kollektive muß es sein, durch kontinuier liche Arbeit gemeinsam mit den Studenten nach neuen Möglichkeiten zur Vertiefung des mar xistisch-leninistischen Wissens zu suchen. Diese Arbeit beinhaltet auch die Suche nach : neuen Formen der' Lehrveran staltungen. Überhaupt kommt den Lehrkollek tiven bei der marxistisch- leninistischen Durchdrin gung der Fachdisziplin die Schlüsselposition zu. Ihre Arbeit beinhaltet auch die , unbedingte Notwendigkeit, alle Wis senschaftler zur klas senmäßigen Erziehung und Ausbildung zu be fähigen und die politisch- ideologische Wirksamkeit der Lehrveranstaltungen zu analysieren. Zu Beginn des neuen Ausbildungsabschnittes sollten von allen Lehr kollektiven Vorlesungen und Seminare durchge führt werden, die als Modelle für die mar xistisch-leninistische Durchdringung von Lehr veranstaltungen der Fachdisziplin gestaltet werden und an denen Vertreter anderer Lehr kollektive teilnehmen. Dr. Thomas: Die Verwirklichung der Direktive ist gleichzusetzen mit der großen Revolution im Hochschulwesen: Einführung der obligatorischen ML-Ausbildüng. Fotos: Raschke Berndt Schirmer: Die FDJ-Studenten müssen an der Durchsetzung der Direktive in bewährter Weise teilnehmen.’ Dieter Aner: Durchsetzen der Direktive bedeutet: Anerkennung der Anforderungen der Politik der Partei, Anerkennung der prak tischen Anforderungen in Natur- und Gesellschaftswissenschaften.
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