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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 14, 26.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 23, 28.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 40, 15.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 41, 22.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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Illllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll ■ Kandidat unserer Partei Inge Sachse Eine zierliche Frau sitzt mir gegen über. Lebendig und doch ruhig über legend erzählt sie über ihren Entwick lungsweg. Ich mußte sie zu Hause auf suchen, denn ihre kleine Tochter ist krank. Mutti hat sich viel Arbeit nach Hause genommen, um die Zeit auszu nutzen. Vor zwei Monaten konnte Inge Sachse ihr erstes Jahr an der Karl-Marx-Uni versität feiern. Eigentlich stimmt, das nicht ganz, denn 1961) schloß sie an die ser Hochschule ihr Studium in Volks wirtschaft ab. Die erste . Arbeitsstelle war in den Chemischen Werken Buna. Aus familiären Gründen wechselte sie zum Konstruktions- uhd Ingenieurbüro Chemie nach Leipzig über. Inge Sachse sagte über sich selbst, daß sie es sich recht gründlich überleg hat, den Kandidatenantrag für die Sozia listische Einheitspartei Deutschlands zu stellen. Sie spricht über ihren Mann, der Genosse ist und der an ihrem Schritt einen großen Anteil hat. Die intensive Beschäftigung mit der politi schen Ökonomie, ihre jetzige Arbeit in der Sektion Pol. Ök./MLO betrachtet sie als einen weiteren Faktor. Sie sagt: ..Wenn' ich mich zum Marxismus-Leni nismus bekenne, so muß ich mich aktiv dazu bekennen und diese Aktivität sehe ich als folgerichtigen Schritt in der Parteiarbeit. Momentan schreibe ich an der Grobfassung meiner Dissertation, die sich mit der Konzernrechnungs legung in Westdeutschland befassen wird. Es gehört einfach dazu, hier einen eindeutigen Standpunkt zu beziehen. Unser Bereich Rechnungsführung und Statistik wird erst in den kommenden Jahren intensiv Studenten ausbilden. Für unsere Hochschullehrer ist es wich tig. eine Vorbildfunktion auszuüben und eben das Bekenntnis zum Marxis mus-Leninismus ist Grundbedingung.“ Inge Sachse ist eine Frau, die die nüchterne Sachlichkeit der Zahlen mag. Schon im Studium war ihr die Finanz- Problematik die liebste. Diese Begeiste rung hat sie sich erhalten. In zwei bis drei Jahren wird sie versuchen, diese Begeisterung für ihr Fach weiterzuver- mitteln. Heute steht Inge Sachse im Seminar nicht in ihrem Fachgebiet. Sie und einige ihrer Kollegen leisten sozia listische Hilfe, indem sie Seminare des 2. Studienjahres im Wissenschaftlichen Sozialismus übernommen haben. Inge Sachse ist in ihrer Sektion ver antwortlich für die Kultur- und Bil dungsarbeit. Gleich erkundige ich mich, ob sie sich für ein Kunstgebiet aktiv interessiert. „Eigentlich nicht, aber ich werde versuchen, indem ich mich um die organisatorische Seite an der Sek tion kümmere, meinen Teil beizutra gen. Am Montag wird sich zeigen, wie gut wir gearbeitet haben. Unsere Wett bewerbskommission tagt, und da möchte ich dabeisein, wenn meine Tochter ge sund ist.“ pie llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllll Parteileitung Chemie führt Durchsetzung der Wissenschaftsorganisation Die Technologie der geistigen Prozesse ist veraltet. Wir müssen sie deshalb 1 — wie das bei jeder industriellen Technologie ge handhabt wird — verändern, nach neuen Möglichkeiten suchen. Nur so können wir Spitzenleistungen in Lehre und Forschung erzielen. Daraus ergibt sich für uns die dringende Notwendigkeit, die Wissen schaftsorganisation zu meistern, wenn wir uns nicht selbst die Hemmnisse für gute und sehr gute Leistungen errichten wollen. Das ist der Standpunkt der Parteileitung der Sektion Chemie, und davon ausgehend legte sie bereits kurz nach dem 13. Plenum konkrete Schritte fest, um diese wichtige Aufgabe mit der Kraft und den geistigen Potenzen der gesamten Parteiorganisa tion zu lösen. Dabei achten die Genossen streng darauf, möglichst viele Sektions angehörige in diese komplizierte Arbeit einzubeziehen. Um dieses Problem zu lösen, wandte die Parteileitung eine Methode an, die sich im mer wieder bewährt: Auf einer Mitglieder versammlung — das war kurz nach dem 13. Plenum — analysierten die Genossen den Stand. Ihr Ausgangspunkt war dabei: Spitzenleistungen in Ausbildung. Erzie hung und Forschung wollen und werden wir erreichen. Das ergibt sich auch aus unserer Aufgabe, in zwei Großforschungs zentren mitzuarbeiten. Unsere Zusammenarbeit mit den Groß forschungszentren wird zu einer neuen Qualität in der Forschung führen, die sich wiederum sofort auf die Lehre und die Er ziehung der Studenten auswirken muß. Um hier möglichst ohne Zeitverlust mit der Arbeit beginnen zu können, beschlossen die Genossen, nicht auf irgendwelche An weisungen von „oben“ zu warten, sondern ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet zu verdoppeln. So wird jetzt im Herbst eine Wochenend schulung der Parteiaktivisten zu Fragen der Wissenschaftsorganisation organisiert, damit die Genossen sich über einige grund legende Fragen austauschen können. Sie werden dort -auch Gelegenheit haben, z. B. in Fragen der systematischen Heuristik einzudringen. „Das sind Wissenschafts gebiete, von denen wir nur ahnen können, was sie uns für Nutzen bringen und in die wir deshalb systematisch eindringen müs sen“, so der Sekretär der Grundorgani sation, Genosse Thomas. Außerdem hat die Parteileitung eine Kommission Wissenschaftsorganisation un ¬ ter Leitung von Prof. Dr. Schöllner gebil det. die jetzt mit der Arbeit begonnen hat und von der wertvolle Impulse für die ge- meiname Arbeit an dem die ganze Sek tion bewegenden Problem Wissenschafts organisation erwartet werden. Als erstes erarbeitete die Kommission eine Literaturliste zum Selbststudium, um bereits vorliegende Materialien gründlich auszuwerten, und sie wird auch eine Reihe von Problemen analytisch untersuchen, um von dieser Seite zu Vorschlägen für die Verbesserung der Wissenschaftsorganisa-. tion zu kommen. Als Kommission der Par teileitung berücksichtigen und untersuchen die Genossen natürlich dabei die ideolo gischen Probleme, die bei der Lösung die ser komplizierten Aufgaben auftreten. Die Mitarbeit in den Großforschungs zentren bedeutet strengste Konzentration des wissenschaftlichen Potentials an def Sektion. Die einzelnen Kollektive müssen zur Netzwerkplanung übergehen. Die ho hen Anforderungen, die die Erweiterung der Lehre an alle Sektionsangehörigen stellt, macht Schichtarbeit erforderlich. Das alles sind Maßnahmen, deren hoher Ideologiegehalt offensichtlich ist. Damit die Sektion den anderen Mitglie dern der Großforschungszentren ein attrak tiver Partner wird, sind genaue Prognose, Spitzenleistungen, Qualitäts- und Termin treue eine Voraussetzung. Das alles sind Konsequenzen, die große Veränderungen hervorrufen, und die um so besser zu be wältigen sind, je mehr Sektionsangehörige in die Arbeit einbezogen werden. Nur so kann von vornherein Resignation und Un verständnis in Detailfragen aus dem Wege gegangen werden. In den nächsten Wochen werden die Kommissionsmitglieder zahlreiche Gesprä che führen, um Teilanalysen zu erarbeiten. So verfügt die Sektion Chemie schon über eine Reihe von guten Erfahrungen aus der Tätigkeit der intersektioneilen Arbeits gemeinschaft Halbleiter. Sie müssen nun mit dem Ziel verallgemeinert werden, Strukturen zu finden, die eine effektive intersektioneile Zusammenarbeit ermög lichen und auch auf die Zusammenarbeit in den Großforschungszentren Anwendung finden können. So wird es notwendig sein, daß einige Wissenschaftler ein Zusatzstudium in marxistisch-leninistischer Organisations wissenschaft aufnehmen: Sie sollen recht zeitig darauf vorbereitet werden. Beim Festival der Freundschaft dabei Interview mit Peter Grünstein, Sekretär der FDJ-Kreisleitung UZ: Wieviele Jugendfreunde der Karl- Marx-Universität nehmen am Deutsch- Sowjetischen Jugendfestival in Dresden teil? Peter Grünstcin: Unserer Delegation ge hören 50 Jugendfreunde an, unter ihnen drei hervorragende FDJ-Gruppen, die mit der Verleihung des Titels „Sozialistisches Studentenkollektiv“ geehrt werden sollen. Aktivisten des Studentensommers 1970, namentlich die Brigade von Hans Rudloff (Sektion Philosophie/WS), die im 1. Durch gang mit der Wanderfahne des Oberbür germeisters ausgezeichnet Wurde und als eine der besten Brigaden aus der Som merinitiative hervorgegangen ist; außer dem einige Studenten des 1. Studienjahres, die in ihren Bereichen FDJ-Funktionen übernehmen werden. UZ: Wie wird unsere Delegation zum Gelingen des Festivals beitragen? Peter Grünstein: Die Delegierten führen die guten Ergebnisse und Erfahrungen des Leninaufgebotes der FDJ im Reisegepäck mit. Sie können mit konstruktiven Bei trägen auftreten, die sich auch auf den Erfahrungsaustausch mit Komsomolzen, Jungarbeitern und Studenten anderer Uni versitäten stützen. Für die Teilnahme an diesem Festival sind wir mit gemeinsam vorbereiteten Liedern, viel Humor und guter Laune gerüstet und werden dort un sere einmütige, politische Haltung doku mentieren. UZ: Das Deutsch-Sowjetische Jugend festival ist nicht nur eine Sache der Dele gierten. Wie kann erreicht werden, daß alle Angehörigen der FDJ-Kreisorganisation sich mit diesem Ereignis verbunden fühlen? Peter Grünstcin: Wir fassen das Festi- väl als Höhepunkt einer großen Bewegung auf, die von allen FDJ-Mitgliedern getra gen wird. Wenn in den ersten Oktober tagen in allen Mitgliederversammlungen Bilanz gezogen wird — welche Ergebnisse brachte das Studium der Werke Lenins? — welche Fortschritte haben wir durch die Gestaltung des wissenschaftlich-produkti ven Studiums im Denken, Fühlen und Handeln aller Freunde erreicht? — wie sind unsere Beziehungen zur Sowjetunion entwickelt? — dann wird der unmittelbare Zusammenhang zum Festival in Dresden deutlich. Im Geiste des Jugendfestivals veranstaltet die FDJ am 4. Oktober einen Appell vor der Iskra-Gedenkstätte. Von einer sowjetischen Ehrendelegation wird am 8. Oktober eine repräsentative Gruppe im Bezirk Leipzig weilen. Außerdem emp fangen die FDJ-Studenten der Karl-Marx- Universität am 8. Oktober Armeegeneral Rodinzew, den Befreier Dresdens. Die Ju gendfreunde werden darüber hinaus allen Angehörigen der FDJ-Organisation von den Erlebnissen dieses Ereignisses in Wahlversammlungen, Wohngebieten und zentralen FDJ-Gruppen berichten. REICHTUM BACHSCHER MUSIK In der Gesamtkonzeption des II. In ternationalen Bachfestes nahm das Konzert des Leipziger Universitäts chores — „Weltliche Quellen des Weih nachtsoratoriums“ — einen wesent lichen Platz ein. Im Programm stan den die Kantaten BWV 213 und 214 so wie ein Ausschnitt aus der Kantate BWV 215, alle als Feiermusiken mit den üblichen barocken allegorischen Textwendungen komponiert. Bekannt ist, daß J. S. Bach, wie an dere seiner Zeitgenossen in Oper, Ora torium und Konzert, eine Reihe seiner Kompositionen zwei- oder mehrfach verwendet hat. Das Verfahren ist alt und wurde bereits im 16. Jahrhundert ausgiebig geübt. Entscheidend war hier bei nicht der textliche, sondern der musikalische Gehalt. Dieser Technik entsprechend — Parodieverfahren ge nannt — übernahm Bach die hier dar gebotenen Werkf in sein Weihnachts oratorium. Von Interesse für den Mu sikfreund war das Kennenlernen dieser Grundfassungen Bachscher Kantaten kompositionen; bekannte Arien er scheinen z. B. in veränderter Orche sterbesetzung oder sind anderen So listen zugeordnet. Der unerschöpfliche Reichtum der Bachschen Kunst, ihre Schönheit und ihre humanistische Grundposition er heben sie in jedem Falle weit über einen fest absteckbaren Bereich von historisch überlieferten Anlässen. Wir bewundern die Vielfalt des Konzert typus in den 6 Brandenburgischen Konzerten und dürfen darüber die Widmung vergessen. Wir erfassen im mer icieder neu die menschliche Tiefe der beiden gewaltigen Passionsmusi ken. die weit über das eng begrenzte Maß gottesdienstlicher Gebrauchs musik hinausgehen, wie es ebenso bei der Fülle der Kantaten der Fall ist. Wir stellen mit Recht die Messe in „h-Moll“ neben die gewaltigen Messen kompositionen eines Beethoven oder Mozart, weil dort die Sehnsucht nach Frieden durch die humanistische Bot schaft der Musik in einer Weise ge staltet ist, die uns begeistert und die uns wiederum fast vergessen läßt, daß Bach diese Messe für den katholischen sächsischen Hof schrieb, um den Titel eines Hofkompositeurs zu erhalten, der ihm seine untergeordnete soziale Stel lung als Kantor und Lehrer verbessern helfen sollte. Bachs Ideen sind in seinen Tönen lebendig geblieben — den progressiven Ideen des aufstrebenden Bürgertums verbunden, gingen sie in ihrer Allge meingültigkeit weit über diese hinaus. Entsprechend seiner Profilierung als eines der bedeutendsten volkskünstle rischen Ensembles in der Bachstadt Leipzig ist. die ständige Aneignung der Bachschen Musik in allen ihren voka len Gattungen eine der wesentlichen Aufgaben des Leipziger Universitäts chores. Die kontinuierliche Beschäfti gung mit dem unerschöpflichen reichen Werk Bachs gewährt ein hohes Niveau der Interpretation, das zur Verpflich tung des Chores zum II. Internationa len Bachfest geführt hat. Für die Auf führung wurde mit Adele Stolte, Gerda Schriever, Hans-Jürgen Wachsmuth und Hermann Christian Polster ein hervor ragendes Vokalquartett verpflichtet. Ausgezeichnet die Solisten und das ge samte Kammerorchester des Gewand hausorchesters, die sich von Hans- Joachim Rötzsch zu einem hinreißenden Musizieren begeistern ließen. Nicht we niger stimmfreudig und präzis der Chor. Langer und herzlicher Beifall dankte den Aufführenden, ein Zeichen, daß neben der Qualität der Interpre tation auch das Bekanntmachen mit diesen Quellen eine Bereicherung war. Dr. R. Z. Große Aufmerksamkeit schenken die Ge nossen auch dem Leitungsmechanismus: und damit eng zusammenhängend der Ver besserung des Informationssystems. Das ist eine entscheidende Voraussetzung für das richtige Wirken der sozialistischen Demo kratie an der Sektion. Immer wieder wird festgestellt, daß die Ökonomie der Zeit noch keine echte Führungsgröße für die Leitung der Prozesse darstellt. Das ist aber eine Forderung des 13. Plenums, und sie muß unbedingt verwirklicht werden. Rektor Prof, Dr. Winkler zum Antrag der DDR Mitgliedschaft der DDR für UNESCO-Ziele M . Bttung notwendig Fvehe derB die C schullchrer sprach dabei die Über muß der Pro ¬ werden. Auf dieser Basis Volks Gewährleistung ellen u Unter: > die । ises . als die überwiegende Mehrzahl der eerGs • Im *01 I tion der gnose des Bereiches, dem Führungs- und Leitungssystem und dem Ausbau eines Das sind nur einige wenige Fragen, um die es den Genossen der Sektion Chemie geht. Prognose und alle damit in Verbindung stehenden Probleme, Mechanisierung im mer wiederkehrender geistiger .Prozesse, Automatisierung der Routinearbeit, Analy sen der Störfaktoren, effektive Formen der Programmierung des Studiums, 1 Fragen der Weiterbildung, Einbeziehung der Studen ten in die Forschung — das alles gehört ebenso dazu. Von den Genossen Wird ver sucht. es. zu einem System zu vereinigen, das effektivste Arbeiten ermöglicht. Dabei will die Parteiorganisation der staatlichen Leitung nicht die „Arbeit (ab- nehmen“, sie versucht aber, größtmögliche Hilfestellung zu geben, um mit der Kraft der Parteiorganisation, mit der Qualifika- einer hohen Effektivität wesentliche Auf merksamkeit geschenkt werden. Die Lösung der sich daraus ergebenden Aufgaben er fordert von jedem Mitarbeiter und. Studen ten politische Klarheit. jedes einzelnen Genossen Erfolge in Wissenschaftsorganisation zu erzielen. Renate Völker Grei I Aneit Über ..Die gleichberechtigte Mitglied, schäft der DDR in der UNESCO l’enn 224 8n, di Ver v Bonde R’riur 5 Vai finig 'kkh 1 unt dem Nons Wh; ‘tr s fr L des Nik« Wissenschafts organisation im Bereich Medizin Zur systematischen Vorbereitung und Durchführung der sozialistischen Wissen schaftsorganisation im Bereich Medizin wurden in Zusammenarbeit von Parteilei tung, staatlicher Leitung und der BGL The sen ausgearbeitet. Auf einer wissenschaft lich-ökonomischen Konferenz im Dezember dieses Jahres sollen sie eine Diskussions grundlage sein. In den Thesen kommt zum Ausdruck, daß die zielstrebige Durch setzung der sozialistischen Wissenschafts organisation im Bereich Medizin eine we sentliche Voraussetzung ist, um der Ver antwortung als medizinische Hochschul einrichtung im entwickelten gesellschaft lichen System des Sozialismus gerecht zu Informationssystems zur tonte Prof. Dr. Winkler. Bei der 5. General konterenz de IAU konnten die DDR-Rektorel I de Entun V en zent plitt ntwe ken der demokratischen Organe an der Universität zum Ausdruck ko 1 ”' men. könnten den Vorhaben de UNESCO sehr förderlich sein. 1 den Gesprächen und Diskussionel mit Vertretern zahlreicher Universi: täten und Hochschulen während der C sp; r a UM; e 1 4 er Shtige Der Rektor der Karl-Marx-Uni. versität, Prof. Dr. Gerhard Winkle gab wenige Tage nach seiner Rüc kehr vön der 5. Generalkonferen tht c der Internatibnalen Vereinigung de 1 .. Universitäten (IAU) folgende Erkl VC rung ab. adm bnarncd oine lum ar matras Et «btt Pvdnim: ufadifurprunmanrbiruquar". Dimtmambeus: Prtnmar agnt rmk cuu onna ruelunltfag mtam:fub fummast o Lmasmg Druv aw ntia.m num annuä n umm aeq nmabdmm W« prabne wr agnt m (prun tumenomurao lanit tundü gmmelui: f' nbut De- uaqt Utjun: bneoumA Durue: Euarmmulupiramnf npalmta gues mans: ton® muimgksomt luprrunanfrüadüturtmmt mam bet) quin; quo Mu», fk» ntar W enmmäumndam guu «faß wacum * mpelu- br2ne m yimabälgarluiasfadütua:t kur urus weehae m im Gon d ae’namem 1 a mar wrf» mnmp ast fegt fmit om err bau tan.fenanr’tmusormapn ütmnsemmanfäsprpunimane vuolamabmsbdhssumhygeme: mum mah M momdi utra u nunbnnuuk aünaagmnhu- buuniunam: aß nnaqunaw tt»' u dlücmakkalü ntuutämaempas fmeQinns dha buug. tt aEedun • mubnginmum • mpaim «MM. B lalunarmmtqammarmapaae muatistuslandabas amiabthussun mmeur(qun Dam bttt8: mram ughu grn unem afumumtnum hi mmum rumttalignagurmot ilaumüm hu pums K; ururreeta t duä 1 tudhe aüansasbmeumnutm uelum id 3 uwuaüta s muz m mami mubusiammaunhrurbamk an urmnmuk taturtu. em mas andaquttrar:nräraaibrboaa ..Auch die im Prozeß der 3. Hoch- en) 1 Schulreform gesammelten Erfahrun Ser w gen unserer Universitäten und Hoch- totüm schulen, die Ergebnisse der Zusad: 4 der menarbeit von Universitätsleitun und Studenten, wie sie u. a. im Wir etien „ DDR in di? UNESCO die Wirksam keit dieser Organisation der Verein N grur ten Nationen bedeutend erhöhe j BGE würde. 4 Tage im Montreal hat unsere DDE Ctutei Delegation die Erkenntnis gewonnen Maß Bung st Bin « Aktive t bi '»tum von : würde die humanistischen Aufsa.w — ben dieser internationalen Organisa “t aut« tion schneller lösen helfen. Wer öi* Ntlichi hinderlichen Barrieren zwischen de Konferenzteilnehmer keinerlei vr. Des, • gleichbare Beispiele nennen konnte schullchrer sprach dabei die über- „die B zeugung aus, daß die Aufnahme der Mich ‘ung 1 : l| daß sich vor allem die jungen N tiona $ daten für unseren Weg b(> nt. u der Verbindung von Universitäte? Etstric und Gesellschaft interessieren“, be Mei c lunprübakntith # nos mua ‘gRpnume omr mmuttibmn’ mam: Los ame m• mame x wuaterarimrrat fua fac atfir tinme SÄ hshanar fapu aqas: hre:ha tuet fadat he: t «btt bue tumu • rüt boua: n maft hmmuamcbaettataig . aurmmbermrtomthrasutcautad i »W» om dur umie:Dint ; naamoras: haratamrmüinw te aquqtü:« bnubat aquaeaba , gue:krturtmahmarammü:dud W aqaas qurnauhbktuam mubbunqu nantlmtfmamm amaafadumtmturaganwus hnuamrn ntün fudum r nam ntma Dinftombue:Dit wr er-. ue’kmgngur aqur ou lu me tasn louummnün amare mie ft fadum «ft iu h unenm anem aamenam ccögngananf’m agaa smileun mana trurt true «y « h bo. 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Wissenschaft und Kultur A Aie überwinden will, täte gut daran, dit 1 “ Potenz des sozialistischen deutschen batx Staates in seine Bemühungen einzu Bdeln 1 beziehen. • daß Der Wissenschaftler und Hoch- Sven • Kostbarkeiten in der Universitäts- Bibliothek Eine von noch 46 Gutenberg-Bibeln Die Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg gehört zu den tech nischen Großtaten, die die geistige und kul turelle Geschichte der Menschheit entschei dend beeinflußt haben. Das Problem ausri- ehender Kommunikation und Information ist durch den Buchdruck mit Metallettern so voll kommen gelöst worden, daß er, im Frühkapi talismus des 15. Jahrhunderts entstanden, erst heute allmählich technisch überwunden und durch eine P-the anderer Informationsmitte! ergänzt wird. Nach einer Reihe von Druckversuchen und Kleindrucken hat Gutenberg 1452 bis 1455 in Mainz als erstes großes Druckwerk die Bibel geschaffen, die, nach ihrer Zeilenzahl je Seite, in der Buchgeschichte als 42zeilige Bibel be kahnt ist. Nach der Vorzüglichkeit des Druckes, gleichmäßiger Tiefe der Druckerschwärze, nech Gestalt der Type und Geschlossenheit des monumental wirkenden Satzspiegels ist si6 ein kaum je übertroffenes Meisterwerk des Buchdruckes. Von der angenommenen Auflage 200 Exemplaren (davon vermutlich 30 auf Een. gament) sind heute noch 46 vorhanden. Ent sprechend ihrer Bedeutung ist die Gutenberg- bibel heute das teuerste Buch der Welt. Nac ADN wird jetzt vom New-Yorker Antiduar Kraus ein zweibändiges Papierexemplar fi. annähernd drei Millionen Dollar angeboten Die Abbildung Zeigt eine Seite des Pergo mentexemplars der Universitätsbibliothek Leipzig. Dr. Dittmar P*^, UZ 38—39/70, Seite 4 q r gei SFrie ,2 hö s6f । h m 0der tu ist e I 3M, NShof "ist WPso MGrül V’l: ydies M 9es 6 do 32 $
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