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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
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- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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enosse Walter Ulbricht begrün dete bekanntlich das politische Gründanliegen der 3. Hochschul reform in doppelter Hinsicht: „Sie ist einmal notwendig, um die realen Bedürfnisse unserer Gesell schaft, insbesondere der Wirtschaft nach einer weiteren raschen Entwicklung der Produktivkräfte zu befriedigen, das heißt, die Hochschulreform ist erforderlich, um das öko nomische System des Sozialismus zu realisie ren und auf seiner Grundlage die wissen schaftlich-technische Revolution zu vollziehen. Zum zweiten - das ist ebenso wichtig - brau chen wir die Hochschulreform, um die sozia listische Menschengemeinschaft zu schaffen, in der sich die Werktätigen zu allseitig gebilde ten sozialistischen Persönlichkeiten entwickeln und entfalten können." Deshalb heißt es auch bei der Bestim mung des sozialistischen Absolventenbildes: „Er (der Student) besitzt eine hohe Allge meinbildung, eignet sich die Schätze der deut schen Nationalkultur und der Weltkultur an und treibt regelmäßig Sport." Solche Studenten können aber nur von Hochschullehrern herangebildet werden, die ihnen im geistig-kulturellen und sport lichen Leben Vorbild sind. Sie können nur an solchen Universitäten und Hochschulen herangebildet werden, an denen das gei stig-kulturelle und sportliche Leben ein hohes Niveau und eine Massenbasis besitzt. Dem Bezirk Leipzig wurde der ehren volle Auftrag zuteil, 1971 die 13. Arbeiter festspiele der DDR zu gestalten. Die ersten Bezirksarbeiterfestspiele finden noch in diesem Jahr statt. An beiden Festspielen ist unsere Universität verantwortlich be teiligt. Darüber hinaus gehört die Univer sität zu den Betrieben, die selbst betrieb liche Festspiele gestalten. Das angestrebte Ziel bei der Vorbereitung der Arbeiterfest spiele ist, einen spürbaren Aufschwung von Kultur und Kunst sowie die Weiterent wicklung dauerhafter Kulturbedürfnisse zu erreichen. Es geht darum, auch auf dem Gebiet der Kultur und Kunst Pionier- und Spitzenleistungen zu erzielen, um somit unseren Beitrag zur sozialistischen Kultur entwicklung in unserer Republik und zu ihrer allseitigen Stärkung zu leisten. Die 13. Arbeiterfestspiele bieten uns dafür eine willkommene Chance, wie sie uns gleich zeitig eine große Verpflichtung und Ver antwortung auferlegen. In einer Bezirksleitungssitzung unserer Partei wurden die Ziele und Aufgaben der Arbeiterfestspiele dahingehend umrissen: Es kommt erstens darauf an, die Heraus bildung der sozialistischen Menschenge meinschaft mit allen Mitteln und Möglich keiten des geistigen Lebens, der ideologi schen Arbeit, der Kultur und Kunst mit zuformen — mit ihrer Hilfe das Werden und Reifen der neuen sozialistischen Be ziehungen, die die Persönlichkeit des ein zelnen mit der Gemeinschaft bzw. mit dem Ganzen der sozialistischen Gesellschaft verbinden, maximal zu fördern. Für die Universität heißt das, mit dem Auf- schwung des geistig-kulturellen und sport lichen Lebens Einfluß zu nehmen auf — die Entwicklung eines über den eigenen Bereich hinausgehenden Universitäts denkens, — die Integration der Universität in das gesellschaftliche Gesamtsystem wie in die ihr entsprechenden Teil- und Terri torialsysteme, — die Kooperation mit den Praxispartnern wie mit anderen Institutionen in der Republik und in den sozialistischen Län dern, besonders in der Sowjetunion, — die maximale Steigerung der Effektivi tät der wissenschaftlichen Arbeit und der notwendigen Zuarbeit, — Schaffung einer sozialistischen Arbeits atmosphäre und — die Herstellung neuer Partnerschaftsbe ziehungen zwischen Hochschullehrern und Studenten. Es kommt zweitens darauf an, mit künst lerischen Mitteln das Bild des Menschen unserer sozialistischen Gemeinschaft zu gestalten und diese Aufgabe als künstleri sche Grundaufgabe der siebziger Jahre zu verwirklichen. Dazu sind Voraussetzungen für neue künstlerische Pionierleistungen in zahlreichen Kunstgattungen zu schaffen. Die neuen Werke der Kunst, die in viel fältiger Weise neue und weiterführende Antworten auf die Frage nach dem Sinn des । Lebens in unserer geschichtlichen Epoche geben, sind in die weltanschauliche Bildung aller einzubeziehen. Dafür sind Unser Ziel in Vorbereitung der 13. Arbeiterfestspiele: Dauerhafter Aufschwung des kulturellen Lebens Von Dr. Fritz Holzapfel, Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung und Vorsitzender der UGL die Möglichkeiten der Universität auf dem Gebiet der Kunst- und Kulturtheorie stär ker zu nutzen. Es kommt drittens darauf an, neben dem Aufnehmen und der geistigen Aneignung der Meisterwerke des klassischen Erbes und der sozialistischen Gegenwartskunst das in unserer Republik objektiv zuneh mende Bedürfnis, sich selber aktiv-künst lerisch zu betätigen, breit zu fördern. Die Volkskunst in all ihren Gattungen und die eigenschöpferische volkskünstlerische Tä tigkeit muß zu einer breiten Massenbewe gung der ästhetischen Bildung werden. Es kommt viertens — aber nicht zuletzt — darauf an, heute mehr denn je, Kunst und Kultur als Waffe im Klassenkampf zu begreifen und zu gebrauchen. Wenn wir den erreichten Stand und die bisher erzielten Ergebnisse auf dem Gebiet der Kulturarbeit und des Sportes an der Karl-Marx-Universität analysieren, so las sen sich durchaus Erfolge und positive Bei spiele anführen. Mit Stolz konnten wir den Leipziger Universitätschor zur Goldmeda ille anläßlich der Arbeiterfestspiele in Karl-Marx-Stadt beglückwünschen und seine Auftritte in Leningrad und Moskau verfolgen. Auch andere Ensembles und Zirkel sind Träger hoher staatlicher und gesellschaftlicher Auszeichnungen. Im Le- ninwettbewerb konnten sie einen Lei stungsaufschwung erzielen. Im sozialisti schen Wettbewerb zu Ehren des 20. Jah- restages der DDR konnten weitere Fort- schritte in der Entwicklung des geistig kulturellen Lebens erzielt werden, die ausgewiesen sind durch den ersten Volks künstlerischen Wettbewerb und den Sport lichen Fernwettkampf, Ausstellungen volkskünstlerischer Arbeiten im Rahmen der Sektionen, die Arbeit mit Kultur- und Bildungsplänen und die ökonomisch-kultu rellen Leistungsvergleiche besonders im Hochschulbereich Medizin. Den größten Erfolg erzielten bisher das Akademische Orchester und unser Kabarett „die academixer" auf den 12. Arbeiter festspielen in Rostock, die beide eine Gold medaille erkämpfen konnten. Insgesamt jedoch haben wir mit diesen im einzelnen lobenswerten Beispielen bei weitem noch nicht alle Potenzen der Uni versität ausgeschöpft, haben wir längst noch nicht die notwendige Breitenwirkung und Massenbasis erreicht, werden Kultur arbeit und Sport nur in den wenigsten Fällen zielstrebig geleitet, gibt es unver tretbare Unterschiede im Stand der Kultur- und Sportarbeit an den Sektionen zwischen ihnen und bleibt die Entwicklung von Kul tur und Sport noch zu sehr Sache von ein zelnen Enthusiasten und von mehr oder minder kleinen Interessengruppen. Die Unterschätzung der Kulturarbeit und des Sportes für die sozialistische Bewußtseinsbildung, ihre Nichtanerken nung als gesellschaftliche Tätigkeit, ihre ungenügende ideelle und materielle För derung sowie ihre Reduzierung auf per sönliche Liebhaberei sind so schnell wie möglich zu überwinden. Das verlangt vor allem auch die Aufgabenstellung, die Karl-Marx-Universität im Perspektiv planzeitraum bis 1975 zu einem geistigen Zentrum der Stadt und des Bezirkes Leipzig zu machen. Was ist also an der Karl-Marx-Uni versität zu tun, um insbesondere in Vorbereitung der 13. Arbeiterfestspiele und generell zu dem notwendigen Auf schwung im geistig-kulturellen und sport lichen Leben zu kommen? 1. Die breite und tiefgreifende Entwick lung des geistig-kulturellen und sport lichen Lebens verlangt, ausgehend von der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei, eine komplexe Füh rung dieser Prozesse in allen gesellschaft lichen Bereichen und auf allen ihren Ebenen. Komplexe Führung der geistig kulturellen Prozesse heißt einmal, Kultur und Sport als festen Bestandteil der ge sellschaftlichen Gesamtentwicklung und von ihrem ideologischen Gehalt her als integrierten Bestandteil der politisch-ideo logischen Arbeit zu betrachten und stän dig danach zu handeln. Das setzt voraus, tief in das Wesen der Gestaltung des ent wickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, der Kulturpolitik der SED und unseres Staates einzudringen. Komplexe Führung der geistig-kulturel len Prozesse heißt zum anderen gemein same Leitung des kulturellen und geisti gen Lebens durch staatliche Leitung, Ge werkschaftsleitung, FDJ-Leitung und durch die Leitung anderer gesellschaft licher Organisationen unter Führung der Partei. Die ungenügenden Fortschritte in der Entwicklung des geistig-kulturellen und sportlichen Lebens an der Karl- Marx-Universität sind in der Tat wesent lich auf ein ungenügend koordiniertes Vorgehen der genannten gesellschaftlichen Kräfte zurückzuführen. Um diesen Zu stand zu beseitigen, haben auf Initiative des Sekretariats der SED-Kreisleitung Rektor, Universitätsgewerkschaftsleitung und die FDJ-Kreisleitung einen gemein samen Maßnahmeplan zur weiteren Ent wicklung des geistig-kulturellen Lebens an der Universität bis zu den 13. Arbeiter festspielen beschlossen. Zur Koordinierung aller gesellschaft lichen Kräfte an der Karl-Marx-Universi- tät und zur Kontrolle der Vorbereitung der 13. Arbeiterfestspiele wird auf Uni versitätsebene eine zentrale Arbeitsgruppe gebildet, die sich aus führenden Vertre tern der Leitungen zusammensetzt und und vom Vorsitzenden der Universitäts gewerkschaftsleitung geleitet wird. 2. Um den geplanten Aufschwung im geistig-kulturellen und sportlichen Leben zu erreichen, muß die staatliche Führungs tätigkeit auf diesem Gebiet wesentlich verbessert werden. Mit den staatlichen Leitern ist in kontinuierlicher ideologi scher Arbeit zu klären, daß die kom plexe Erfüllung des staatlichen Planes die Erfüllung des Planteils Kultur und Sport in sich einschließt und daß sie dafür die volle Verantwortung tragen. Zur Siche rung dieser Aufgabenstellung wird bis Ende des Jahres für die gesamte Universi tät ein Leitungsmodell für die Kultur arbeit entwickelt. Ab November 1970 wird beginnend bei lehrerbildenden Einrichtungen mit der obligatorischen musisch-ästhetischen Aus bildung begonnen. Die Entwicklung des geistig-kulturellen und sportlichen Lebens besonders in den Wohnheimen „Straße des 18. Oktober" und „Jenny Marx“ ist zu fördern. Der Ausbau des zentralen FDJ- Studentenklubs „Kalinin“ zu einem Zen trum des geistig-kulturellen Lebens der Universität muß jegliche Unterstützung erhalten. An den Sektionen werden als beratende Organe der staatlichen Leiter arbeitsfähige Kulturkommissionen gebildet, ohne daß damit die Verantwortung der staatlichen Leiter abdelegiert wird. Eine besondere Verantwortung für die beschleunigte Entwicklung des geistig-kul turellen Lebens an der Karl-Marx-Uni versität trägt die Sektion Kulturwissen- schaften/Germanistik. Ihre künstlerischen und damit politischen Potenzen müssen stärker entwickelt und genutzt werden, damit die Sektion an Ausstrahlungskraft an der Universität, im Bezirk Leipzig und im Republikmaßstab gewinnt. Große Aufmerksamkeit der staatlichen Leitung ist der künstlerischen Weiter- entwicklung in allen Ensembles und Zir keln zu widmen. Auf der Grundlage des ..Initiativprogrammes der künstlerischen Ensembles und Zirkel der Karl-Marx- Universität bis zu den 13. Arbeiterfest spielen 1971 in Leipzig“ und seiner lau fenden Vervollkommnung ist das politi sche und künstlerische Niveau aller Volks kunstensembles mit dem Ziel der Errei chung von kulturellen Pionier- und Spit zenleistungen weiterhin zu heben. Spit zenprogramme sollten vor allem gestaltet werden vom Leipziger Universitätschor, vom GST-Blasorchester der KMU, von der Studiobühne „Louis Fürnberg" und vom Zirkel für keramisches und plasti sches Gestalten. 3. Hauptaufgabe der Gewerkschafts- und auch FDJ-Organisation bei der Erzielung eines sichtbaren und dauerhaften Auf schwungs im geistig-kulturellen und sportlichen Leben ist, diese Seite der Per sönlichkeitsentwicklung der Universitäts angehörigen und Studenten mit allen Mitteln zu fördern, die Entwicklung von Kultur und Sport in die Massen initiative und in die politisch-ideologische Arbeit einzubeziehen. Es kommt darauf an, die geistig-kultu relle und sportliche Tätigkeit fest in die komplexe Wettbewerbsführung einzube- yziehen und ein vielseitiges und interes santes geistig-kulturelles Leben als eigen ständigen Beitrag der Gewerkschaften und des Jugendverbandes im Rahmen der Be wegung „sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ und im Leninaufgebot zu gestal ten. Zum Hauptinstrument der Führung der kulturellen Massenarbeit müssen als Be standteil des Wettbewerbsprogramms in den Gewerkschaftskollektiven die Kultur- und Bildungspläne werden. Es ist zu ge währleisten, daß alle .Gewerkschaftsgrup pen nach exakten und abrechenbaren Kultur- und Bildungsplänen arbeiten. Die in ihnen enthaltenen Aufgabenstellungen sind als wichtige Führungsgrößen zu be trachten. Der erreichte Stand in der Er füllung der Kultur- und Bildungspläne ist regelmäßig und gründlich in den Gruppen und auf den Leitungsebenen einzuschätzen. Analog gilt das für die FDJ-Leitungen und FDJ-Gruppen. Vor allem die Kollek tive, die im sozialistischen Wettbewerb um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ bzw. „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ kämpfen, müssen sich als Schrittmacher bewähren, indem sie mit der vorbildlichen Erfüllung der Kultur- und Bildungspläne bzw. der Kulturauf gaben die Einheit von sozialistisch-schöpfe rischer Arbeit und allseitiger Persönlich keitentwicklung verwirklichen. Vor allen Dingen müssen diese Pläne verstärkt auf die Aneignung und Erhöhung der marxi I Qum hm 1 Btgliec M de ’Mokti %r der •ns de Inter I •I in I Am 2! thrga $n de Beuba Soli! Nelmul "«re - höpl ‘erwi Rek Aum FDJ ter fi der 3. Studie Kakt er er sit a aft a tin Pakti •in st .Der '•and ente "aus Bach 9 ei: erstr deriändern zum Ausdruck bringen. N bewährten müssen neue Formen der J 1 schäftigung mit der Kunst und künstlerischen Selbstbetätigung ersch! sen werden, die das Werden des soz stischen Menschen in der Republik 2 an der Universität zeigen und die uÄ Liebe zum Sozialismus, unseren 2 gegenüber den imperialistischen FeinQe und insgesamt die Unbesiegbarkeit UPr rer Sache auf hohem künstlerischen veau, mit innerer Hingabe und von 1% greifender bewußtseinsmäßiger WiÄ gestalten. Dabei ist der Entwicklung, geistig-kulturellen Lebens in den Studd tenwohnheimen, der Entwicklung einef 0 sozialistischen Lebensweise entsprechs den Klubarbeit und der Singebewes größere Aufmerksamkeit zu schenken- Die 13. Arbeiterfestspiele stehen • Zeichen eines für unsere Gesamtentw" iung als Staat und Gesellschaft und die deutsche Arbeiterbewegung histo sehen Ereignisses, im Zeichen des 25. G dungstages der SED, zu der wir uns D Stolz bekennen. Daraus ergibt sich a f auch die große Verantwortung und V pflichtung. die wir alle bei der Vorbei tung der 13. Arbeiterfestspiele tragen. staltung der Brigadetagebücher. Insgesamt müssen die Kultur- und 21, dungspläne und der ökonomisch-kultur Leistungsvergleich den ganzen Reichtt die Vielfältigkeit und die Möglichkelicerwi der sozialistischen Entwicklung in uns e *J bente Republik und in den befreundeten B8 stisch-leninistischen einschließlich d ästhetischen Bildung, auf die kultursch® ferische Tätigkeit und auf eine ständin Kunstpropaganda und ihre Einflußnah auf das sozialistische Kunstschaffen. tieren. Sinngemäß gilt das auch für d Kampf der FDJ-Gruppen um den Ti tf „Sozialistisches Studentenkollektiv“. Als positive Beispiele für eine Plad mäßige und koordinierte Kultur- U Sportarbeit können die Sektionen CheB®» Physik und Theoretische und angewand Sprachwissenschaften sowie das Herde Institut genannt werden. Am Herder- stitut gibt es beispielsweise ein Progran der Direktion und der BGL zur Entwid lung eines vielfältigen geistig-kulturel und sportlichen Lebens der Mitarbeit i mit einem Aktionsplan für 1970 da” Demgegenüber kann an anderen Sekt nen kaum von einer organisierten Kult" arbeit gesprochen werden. Ein Leninsches Grundprinzip der erfoäa reichen Wettbewerbsgestaltung ist dieÄ fentliehe Führung des Wettbewerbs. M eine der wichtigsten Formen hat sich * । ökonomisch-kulturelle Leistungsvergle. herausgebildet. Gerade der ökonomis. kulturelle Leistungsvergleich veranschd licht und verwirklicht die Einheit V Erhöhung der Effektivität der sozialis sehen Arbeit und sozialistischer BewU. seinsbildung. Er dient besonders der Vä allgemeinerung der besten Erfahrung und muß an der Universität immer m” zu einer Hauptmethode der öffentlicbä Wettbewerbsführung und der Entwickl. des geistig-kulturellen Lebens werden. A An der Universität hat sich besond der medizinische Bereich bei der Entwiä lung des ökonomisch-kulturellen LeistuD» Vergleichs verdient gemacht. Es ist d gend notwendig, daß die staatliche W tung der Universität, UGL und FD Kreisleitung die gesammelten Erfahruns gründlich analysieren, verallgemein. und auf andere Universitätsbereiche übä tragen. Alle BGL sind verpflichtet - Ö 1 UGL und ihre Kulturkommission ha das führungsmäßig zu sichern — die * fahrungen des medizinischen Bereiches a nutzen. Aber auch im medizinischen B reich selbst müssen große Anstrengung unternommen werden, um die gewönne^ eigenen Erfahrungen von der Beteilig und den angewandten Formen her n® zu verbreitern und um das politisch-id8 logische Profil des ökonomisch-kulturel% Leistungsvergleichs noch stärker aus’ prägen. Darüber hinaus sind auch andere ff men der öffentlichen Führung des We bewerbs einschließlich der geistig-kul rellen Prozesse anzuwenden wie die M beit mit der Presse, die Organisier^ von Ausstellungen volkskünstlerisda Exponate, die kulturelle Gestaltung " politischen und anderen Veranstaltun. und vor allem auch die niveauvolle G XIII. Historikerkongreß im Zeichen der Offensive des Marxismus-Leninismus Am XIII. Internationalen Kongreß der histo rischen Wissenschaften, der vom 16. bis 23. August in Moskau tagte, nahmen auch neun Historiker der Karl-Marx-Universität teil. Nach Abschluß des Kongresses führten wir mit einigen Wissenschaftlern der Sektion Ge schichte folgendes Gespräch: UZ: Worin sehen Sie die Bedeutung des XIII. Internationalen Historikerkongresses? Prof. Piazza: Ich möchte hervorheben, daß erstmals in der Geschichte des Internationalen Komitees der historischen Wissenschaften (CISH) ein Historikerkongreß in einem sozia listischen Land stattfand. Die über 3500 Hi storiker aus aller Welt konnten sich in der Hauptstadt des Sowjetlandes nicht nur von den großen Leistungen der sowjetischen Ge schichtswissenschaft, sondern vor allem vom imposanten Aufbau der Grundlagen der kommunistischen Ordnung überzeugen, Prof. Kossok: Ich möchte hinzufügen, daß der Kongreß im Leninjahr stattfand und auf ihm eine offensive Darlegung der marxistisch- leninistischen Geschichtswissenschaft demon striert wurde. Die quantitativ und qualitativ dominierende Präsenz der sozialistischen Hi storiker gab dem Kongreß das Gepräge, der somit ein würdiger Beitrag im Leninjahr zur UZ 34-36/70, Seite 4 weiteren Verbreitung des Marxismus-Leninis mus war. Prof. Markov: Ich möchte auch das enge solidarische Verhältnis hervorheben, das sich auch auf dem Kongreß zwischen den Histo rikern der DDR und der Sowjetunion mani festierte. Prof. Werner: Mit großer Genugtuung haben wir ferner die Nachricht aufgenom men, daß auf diesem Kongreß das National komitee der Historiker der DDR in das CISH aufgenommen wurde. Ich betrachte diesen wichtigen Beschluß als eine Anerkennung unserer Arbeit als marxistisch-leninistische Hi storiker, vor allem aber als Ausdruck der hohen Achtung, die sich unser Arbeiter-und- Bauern-Staat in der ganzen Welt erworben hat. UZ: Welche Impulse haben Sie speziell für Ihre weitere Arbeit erhalten? Prof. Kossok: Für besonders wichtig halte ich, daß auf dem Kongreß die immer stärkere Orientierung auf prinzipielle methodologische Fragen sichtbar und den Problemen der uni versellen und vergleichenden Geschichts betrachtung ein großer Platz eingeräumt wurde. Prof. Piazza: Diese Orientierung auf methodologische Grundsatzfragen trat beson ders in den Beiträgen der sowjetischen Wis senschaftler hervor, die beeindruckend den hohen Stand der Sowjetwissenschaft demon strierten und damit ein weiteres Mal bewie sen, daß auch auf wissenschaftlichem Gebiet die enge Kooperation mit der Sowjetunion für uns von höchster Bedeutung ist. Prof. Steinmetz: Ich möchte die Notwendig keit der Verstärkung der internationalen Zu sammenarbeit ganz besonders mit den Ver tretern der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder ausdrücklich unter streichen. Prof. Markov: Nachhaltig beeindruckt hat mich in dieser Hinsicht die von den sowje tischen Wissenschaftlern demonstrierte Inte gration der historischen Teildisziplinen. Diese enge Verflechtung ist nachgerade beispiel gebend. Alle Kollegen stimmen gewiß mit mir überein, daß uns die vielfältigen frucht baren Gespräche, die wir mit unseren sowje tischen Fachkollegen während des Kongres ses geführt haben, wichtige Impulse für unsere weitere Arbeit gegeben haben. Prof. Kossok: In Moskau wurden eine Reihe von Problemen aufgeworfen, die in die Zu kunft weisen. Ich denke dabei an solche Komplexe wie die vergleichende Revolutions geschichte, den Charakter und die historische Stellung der Befreiungsbewegung im revolu tionären Weltprozeß u. a. An Konkretem möchte ich noch erwähnen, daß nach Ab sprache mit sowjetischen Kollegen im Som mer 1971 ein internationales Kolloquium zur hochbedeutsamen Problematik „Feudalismus und Kapitalismus in der historischen Entwick lung Asiens, Afrikas und Lateinamerikas" stattfinden soll. Prof. Piazza: Generell geht aus dem Ge sagten hervor, daß wir ausgehend von den Ergebnissen des Kongresses unsere theoreti sche Arbeit wesentlich verstärken und die Zusammenarbeit mit sowjetischen Geschichts wissenschaftlern noch stärker und effektiver gestalten müssen. UZ; Von Prof. Engelberg, Präsident des Nationalkomitees der Historiker der DDR, wurde eingeschätzt, daß die Teilnahme und der Beitrag der DDR-Historiker gegenüber den vorangegangenen Kongressen qualitativ und quantitativ gewachsen ist. Wie wurde das sichtbar? Prof. Steinmetz: Die DDR nahm mit einer repräsentativen Delegation am Historiker kongreß teil und trat mit vielen und qualita tiv wertvollen Beiträgen auf. Dabei war es symptomatisch, daß die ganze Delegation ge schlossen und aktiv in Erscheinung trat. Prof. Piazza: Die Historiker der DDR sind in allen Sektionen des Kongresses mit fun dierten Beiträgen aufgetreten und haben an der Seite der Historiker der UdSSR und der anderen sozialistischen Länder ihren Beitrag zur weiteren Offensive des Marxismus-Leni nismus auf geschichtswissenschaftlichem Ge biet geleistet. Prof. Kossok: Nicht unerwähnt sollte blei ben, daß DDR-Historiker, so Prof. Ernst Diehl, Prof. Markov und Prof. L. Welskopf Referate vorlegten, die der Diskussion in den jeweili gen Sektionen mit das Gepräge gaben. UZ: Wie wird der Beitrag der Wissen schaftler der Karl-Marx-Universität ein geschätzt? Prof. Piazza: Die Karl-Marx-Univers!) war auf dem Moskauer Kongreß durch Po Thea Büttner, Dr. Felber, Prof. Günther, " Kossok, Prof. Markov, Prof. Piazza, Prof. St metz und Prof. Werner vertreten. Wie sa erwähnt, stellte die Karl-Marx-Universität d Prof. Markov einen der drei Referenten DDR auf dem Kongreß. Er legte ein viel C achtetes Referat zum Thema „Wege U0 Formen der Staatsbildung in Asien o Afrika seit dem zweiten Weltkrieg" vor. Werner sprach als Experte zum Sys Charakter des Feudalismus und alle ando Kollegen nahmen in der Diskussion das "do bzw. hatten Diskussionsbeiträge angemel Prof. Markov: Folglich kann man feststell® daß die Wissenschaftler der Karl-Marx-J versität ihrer Verpflichtung im Rahmen ; DDR-Delegation voll nachgekommen sind , ihren Beitrag zum Erfolg des Kongresses 9 leistet haben. j Prof. Kossok: Es wäre hinzuzufügen, J Prof. Markov zum Vizepräsidenten dervor Initiative des sowjetischen Historikers Md fred beantragten Kommission „Geschichte ie französischen Revolution" und zum Mitgl des Initiativ-Komitees zur Schaffung 2 Kommission „Geschichte des Kolonialist • und des antikolonialen Kampfes" beru wurde. a Prof. Werner: Wenn hier zu Recht fh gestellt wird, daß wir unseren angemesse Beitrag zum Gelingen des Kongresses ho leistet haben, so muß gleichzeitig festgGre ten werden, daß wir keinesfalls selbsttuutg den sein dürfen. Der Kongreß hat eindoo veranschaulicht, auf welchem Gebiet wir n große Anstrengungen machen müssen, uTde Verband der Gesellschaftswissenschaftler rele" DDR auch weiterhin eine gute Rolle SP’ zu können. UZ: Wir bedanken uns für das Gespräch Dit "ass Centi lamk Vach böhu enin Studt utes halte Qung Qente heit tu V Objel Gritt Iler Kar Rekt Send lenir danr , Se Ist a bere. orm konz Gere teich Ith . direl jetzt Sekt Eenc U Ges; (iali Ind Xisn tik । Ben Wid Hon Die imn
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