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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 14.1970
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- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
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Stufen in den Weltraum Beheizte Kleidung Gu Kr be (es Fr dorben. Lotter(ie)gesellschaft Jüit Bun Besser also: Lottergesellschaft! rom Fernseminare an englischen Universitäten UZ 25/70, Seite 6 manaammemeanamammsenrmae sind daß das Arzt der UdSSR beruht auf langjährigen suchen mit unbemannten kosmischen schungs- und Testgeräten. Insgesamt tete die UdSSR seit dem 4. Oktober mehr als 450 Raumflugkörper mit zwischen Mensch und Erforschung des Alls, den die Trassen, auf in den Kosmos folgt. Ver- For- star- 1957 über Zum sowjetischen Programm der Erforschung und friedlichen Nutzung des Weltalls Eid kollidieren, weil dadurch Vertrauensverhältnis zwischen und Patient zerstört werde. Selbst amerikanische Ärzte zu dem Entschluß gekommen, Automat bei der Automaten erkun- denen der Mensch (ADN) „Und dein Modell? „So ne blöde Frage! Honnef, wie wir alle!" (Aus „Simplicissimus") Serien ‘in . ( Solche interuniversi täre Seminare ermög- Pres Auftret ‘emble Morx-I “en 1 Vieler „Sojus 9“, am I.Juni, 22.09 Uhr, auf eine Erdumlaufbahn gebracht, wird von Komman dant Oberst Andrijan Nikolajew (rechts) und Bordingenieur Witali Sewastjanow ge steuert. Die Besatzung hat die Aufgabe, unter den Bedingungen eines Einzelfluges ein umfangreiches Programm wissenschaftlich-technischer Forschungen und Experimente zu er füllen. Blick in die Raumschiffkabine kurz nach dem Start. Foto: zb Von 150 Menschen, derien in 20 Ländern seit Dezember 1967 ein fremdes Herz transplantiert wurde, leben nur noch 20, 134 Menschen ha ben die Verpflanzung überhaupt über standen, von denen zwei länger als 12 Monate gelebt haben. Kürzlich versterben die beiden „Parade“-Bei spiele der Transplanteure: die Patienten Blaiberg und Boyd. Boyd starb nach 500 Tagen, wie fast alle Patienten, an der Abwehrreaktion des. Körpers gegenüber dem fremden Transplantat. Und Blaibergs Todes ursache war die, an der er vor 565 Tagen hätte sterben müssen: schwere Arteriosklerose der Herz kranzgefäße. Das junge Herz hat rasch den Alterszustand der Gefäße übernommen. Dazu kommt die schwere Belastung des Stoffwech sels. Blaiberg, der von 565 Tagen Lebensverlängerung 248 im Kran kenhaus und 95 zu Hause bei streng ster Bettruhe verbrachte, nahm täg lich bis 100 Tabletten ein. Nach dem Tod ihres Mannes äußerte Frau Blaiberg, daß der behandelnde Arzt Dr. Barnard nichts unversucht ge lassen hätte, dieses zum Scheitern verurteilte Experiment mit einem Menschen in einen Erfolg für sich umzumünzen. Der bekannte Leipziger Herzchi rurg, Prof; Dr. Martin Herbst, ist der Meinung, daß eine. Lebens Ver längerung um wenige Wochen unter diesen Umständen •komplett abzu- lehnen sei. Die Herztransplantation, als Experiment am Menschen müsse stärkstens mit dem Hippokratischen 1500 Tonnen Gesamtgewicht. Nur 15 von ihnen waren bemannte Raumschiffe. An lagen und Geräte dieser Raumschiffe wur den in mehr als einhundert anderen kos mischen Flugapparaten geprüft. Eine große Anzahl von Raumflugkörpern diente der Erprobung der Lebenssicherungsanlagen und den medizinischen Untersuchungen von Lebewesen unter kosmischen Bedin gungen, ausgehend von den Raketen „W-2-A“ und „W-5-W", die bei verschie denen Aufstiegen Hunde an Bord hatten. Biosatelliten, wie Sputnik 2 und „Kos mos 110", in deren Kabinen sich eben- Luftdosierung für Asthmatikel Eine neue Apparatur für eine4B Beatmungsbehandlung bei Brordäm" ma haben georgische Ärzte entwich Nach den Unter suchungsberichten der Der Weisheit letzter Schluß im Bonner Wunderland: Die Zulassung zum Studium soll durch Los entschieden werden. Noch bemerkenswerter als der Vorschlag selbst ist die Art, wie solche gesellschaftliche Bankrotterklärung zum Nonplusultra „freiheitlicher Demokratie“ erhoben wird: Dieses „Auswahl“ verfahren per Los würde der vom westdeutschen Grundgesetz ge forderten Chancengleichheit aller Bürger besser gerecht als jede andere Auswahl form, steht in der „Welt“ vom 23. Mai. Genauso geschickt umständlich begrün det beispielsweise der Heidelberger Senat, warum er gegen verbindliche Studienpläne für das Hochschulstudium ist. Statt einfach zu sagen „Wir wissen nicht, was unser Student künftig im Beruf braucht, also können wir’s ihm auch nicht vorschrei ben", wendet sich der Senat „gegen technokratische Versuche der Studienregle mentierung“, fordert „eine möglichst hohe Flexibilität in Reihenfolge und Gegenstand der Pflichtveranstaltungen“, verlangt, dem Studenten mehr Freiheit zu lassen. Daß zur Wahrnehmung einer Freiheit auch Kenntnisse gehören, in diesem Fall genau Honnef-Stipendien setzen Arbeiterkindern Schranken Nur etwa 14 Prozent der insgesamt 360 000 westdeutschen Studenten er halten nach dem 1955 zur Hochschul konferenz in Bad Honnef entwickelten Modell-Stipendien. 86 Prozent sind auf Familienhilfe oder Nebenverdienst an gewiesen. Die Honnef-Stipendiaten müssen mit einem Monatssold auskom men, der gerade das Existenzminimum deckt. Ein westdeutscher Soziologe stellte fest, daß sich diskriminierende Schran ken für Arbeiterkinder... ganz eindeu tig beim Zugang zürn Stipendium be merkbar machen, was auch für das Honnef-Modell und für sogenannte Hochbegabten-Stiftüngen (meist reli giöser Herkunft) gilt. Neben Arbeiterkindern — nur 10 Pro zent erhalten derartige Stipendien — werden vor allem Mädchen bei Stipen dienvergabe benachteiligt. Einige Stif tungen hielten bis vor kurzem Mäd chen überhaupt nicht für würdig, ein Stipendium zu beziehen. Durch die kombinierte Verwendung zweier raumüberbrückender technischer Medien, des Telefons und des Elek- tro-Schreibers, gelang es 1968 an den eng lischen Universitäten Cambrigde und Edin burgh und 1969 in Man chester und Sheffield gemeinsame, interuni ¬ versitäre Seminare durchzuführen, und zwar Inter-University-Re- search Unites National Extension College in Cambridge zu urteilen, können diese Versuche als Modell für den Auf bau eines Kommunika tionsnetzes zwischen mehreren und vielleicht später allen Universitä ten dienen, zumal sich die Wirtschaftlichkeit der technischen Geräte bei Zunehmender Ausnut zung ihrer Kapazität er höht. 94, 80 3 B9te Ne. ,•4, “u 5 die, die den Studenten eben erst vermittelt werden müssen, das unterschlagen die Herren großzügig. Besser konnte man die Hohlheit der bürgerlichen Gesellschaftsideale in einem modernen imperialistischen Staat kaum demonstrieren: Gleichheit, die eigentlich von der Gesellschaft garantiert werden soll, ist nur durch die Ausschaltung aller gesellschaftlichen Einflußnahme erreichbar; gleich macht nur der blinde Zufall. Frei heit — eigentlich die Befreiung des Men schen von allen seinen Fesseln, auch denen unzureichender Erkenntnis — wird zum Alibi für gesellschaftliches Unvermögen, kehrt sich um in ein Hemmnis umfang reicheren, besseren, effektiveren Wissens erwerbs. Lotteriegesellschaft? So vernichtend sol ches Urteil schon wäre, es trifft noch nicht: Die Herren Krupp und Flick und Abs nämlich kriegen ihre Söhne und Enkel trotzdem zum Studiufli, weil die Universi täten ja schon viel zu sehr von ihrem Geld abhängen. Die Nieten bleiben den anderen. längliche Grundlagenforschung potenziert die Fehlerquellen und vergrößert das Risiko der Raumfahrt im allgemeinen, der bemannten im besonderen. Jedes bemannte Raumflugunternehmen falls Hunde befanden, lieferten wichtige Aufschlüsse für bemannte Raumfahrtunter nehmen. In drei Testraumflugkapseln „Ko- rablj-Sputnik", die im Jahre 1960 und 1961 dem Start von Gagarins „Wostok" vor ausgingen, erprobte män die Lebenssiche- rungs- und Rückkehranlagen mit Versuchs hunden und anderen Lebewesen. Dem erfolgreichen Koppelungsmanöver der bemannten „Sojus"-Raumschiffe zur ersten experimentellen Orbitalstation ging die Erprobung der Annäherungs-, Lenk- und Koppelungssysteme mit Hilfe von Satelliten der „Kosmos"-Serie voraus. Die Liste dieser Beispiele ließe sich beliebig erweitern. Sie reicht bis zu den automati schen Mondrückkehrflugkörpern vom Typ „Sonde". Das sowjetische Raumfahrtprogramm widerspiegelt die Sinnvolle Koordinierung Mit dem Start von Sputnik 1 am 4. Ok tober 1957 eröffnete die UdSSR das Raum fahrtzeitalter. Von diesem Zeitpunkt an begannen die sowjetischen Forscher und Techniker mit der Verwirklichung eines weitgefächerten Programmes der Kosmo nautik. Sputnik 1, der eine wissenschaft liche Pioniertat in der Geschichte der Menschheit markiert, fußte auf zahlreichen Experimenten, die Jahre vorher durch geführt wurden. Die ersten Stufen ins Weltall legte die UdSSR bereits vor über zwei Jahrzehnten. 1949 begann man in der Sowjetunion planmäßig geophysikali sche Raketen zu starten, mit denen tat sächlich die ersten praktischen Versuche zum Studium des Alls mit Hilfe von Rück stoßapparaten und Sonde'n unternommen wurden. Vor allem bei der Konstruktion, Aus rüstung und Zweckbestimmung der Rake tentypen „W-2-A" und „W-5-W" kann man in der Rückschau Tendenzen erkennen, die für die Entwicklung und den Einsatz der gesamten sowjetischen Raumflugtechnik gültig sind. Die Raketen „W-2-A" und „W-5-W" erfuhren in der ersten Hälfte der fünfziger Jahre wesentliche Verbesserungen und erhielten Forschungsausrüstungen mit ehem Gesamtgewicht von 860 bis 1300 Kilogramm. Diese Forschungskomplexe, die mit Hilfe der einstufigen, 20 bis 23 Meter langen, einen Durchmesser von 1,66 Meter aufweisenden Flüssigkeitsraketen in Höhen zwischen 212 und 512 Kilometer befördert wurden, trugen zu Recht die Bezeichnung „automatische geophysikalische Höhen stationen". Die Stationen waren in Rück führbehältern installiert, die mit Hilfe von Fallschirmen sicher zur Erde zurückkehrten. Sie enthielten Funk- und Meßinstrumente, die für die Ausstattung der ersten künst lichen Erdsatelliten vorgesehen waren. Eine Reihe dieser geophysikalischen Ra keten verwendete man als Erprobungsträ ger für die ersten Raumschiffelemente. Sie waren mit miniaturisierten Besatzungs kabinen und mit allen erforderlichen Le benssicherungsanlagen ausgerüstet und stießen mit Lebewesen (z. B. Versuchs hunden) bis in die unteren kosmischen Regionen vor. Die in den Höhenraketen getesteten Katapultbehälter für Lebewesen bildeten die erste Vorlage für die Schleudersitz anlage der „Wostok"-Raumkapseln, mit denen die bemannte Raumfahrt verwirk licht wurde. So wie die sowjetischen Trä gerraketen nach dem Baukastenprinzip für Mond-, Venus- und Marsflüge sowie liehen es kleineren Uni versitäten, ihr Lehrpro gramm in Abstimmung mit anderen Hochschu len zu erweitern, was vermutlich in Spezial disziplinen mit geringen Studentenzahlen wich tig werden könnte. Zu gleich können auch meh rere Hochschullehrer verschiedener Universi täten und Disziplinen teilnehmen. vorwiegend in den Fä chern Chemie, Lingui stik, Molekularbiologie, Genetik, Architektur und Statistik. Zur akustischen Kom munikation verwendet man die vielfach er probte telefonische Kon ferenzschaltung (Tisch lautsprecher). Für die optische Übermittlung wird für die „Fernstu denten“ eine weitere Telefonverbindung her gestellt, an die man zwei Elektro-Schreiber an- Ultraschallbrille“ für Blinde Eine sogenannte „Ultraschallbril von einem Forscherkollektiv unter W von Professor Leslie Kay an der ne ländischen Universität Canterbury wickelt worden. Mit dieser neuartigen B alias-sehen-Brille" spazierte unlängs 21jährige Student Ivan Pivac siche unbeschadet durch Londons St Gleich I dem Ultraschall-Hörsysten) Fledermaus sendet diese Brille hohe aus, die von allen sich im Weg des T befindlichen Gegenständen und H" nissen reflektierend zurückgeworfen den. Mit dieser Orientierungsbrille 1 der Blinde ein genaues Hörbild seinef gebung. Fortschritt - ein Fremdwort Ethnologiestudenten der Marburger Universität traten in einen dreiwöchigen Streik, weil ihr Seminardirektor, Dr. Nachtigall, die Studenten, deren Seminararbeiten „mit sozio logischem Grundwissen angereichert" waren, und damit nicht mit den Ansichten des Hochschullehrers übereinstimmten, in der Bewertung benachteiligt habe. So lautete der Vorwurf der Studenten. Die Seminararbeit einer Studentin war mit solchen Begründungen abgelehnt worden, daß das Seminarthema „klar und das Wesentliche betreffend wiedergegeben" wor den sei, sie habe ober , die von ihm, dem Seminardirektor, vorgeschlagene Demokratie definition verworfen. Die Arbeit bekam kein Prädikat. „Eine marxistische Völkerkunde“, heißt es In der Begründung einer anderen Arbeit, „was immer man sich darunter vorstellen wolle, gebe es zur Zeit nicht." Die Begründung des Hochschullehrers für die Ablehnung solcher Arbeiten: „Eine völ kerkundliche Methodik auf der Basis einer Fortschrittdefinition werde seines Wissens nir gends akzeptiert." für die ersten Sputnik- und alle Raum schiffstarts jeweils von einem einzigen Grundprinzip obgewandelt wurden, so greift die kosmische Forschung der UdSSR ebenfalls auf das „Baukastensystem“ zu rück, indem sie von Typ zu Typ und von Generation zu Generation der Raumflug körper bestimmte wissenschaftliche Kom plexe und Konstruktionselemente über nimmt. Das ermöglicht ein breitangelegtes Programm mit wirtschaftlichstem Aufwand, Aussicht auf gesicherte Erkenntnisse, größt möglichen Ausschluß der Zufälligkeiten und Unsicherheitsfaktoren und die Chan cen für planmäßige Erfolge über größere Zeiträume. Der auf breiter Front erfol gende Vorstoß ins Weltall erfaßt mehrere Hauptziele und einen klaren Schwerpunkt. Dieser Schwerpunkt ist - durch die Lehre Ziolkowskis vorbestimmt — die umfassende Erforschung des erdnahen Raumes und der Aufbau einer ständigen Außenstation als Laboratorium für Wissenschaftler vieler Disziplinen. Im ersten Raumfahrt-Dezen nium, bis zum 4. Oktober 1967, hatte die UdSSR 240 künstliche Erdsatelliten mit einer Gesamtmasse von über 700 Tonnen auf Umlaufbahnen gebracht und damit den Schwerpunkt offenkundig fixiert. Nach dem heutigen Stand .der Raum fahrttechnik und der Kenntnis über den Kosmos ist das eindeutig die optimalste, wirtschaftlichste, sicherste und zukunfts trächtigste Form der gegenwärtigen Kos monautik. Das trifft vor allem auf die be mannte Raumfahrt zu. Die UdSSR geht dabei von folgender Prämisse aus: Erst wenn der erdnahe Raum mit einer ausgereiften Technik be herrscht wird, ist es sinnvoll, den Men schen in weitere kosmische Gefilde zu ent senden. So wie vor zwei Jahrzehnten die automatischen geophysikalischen Höhen- Stationen die Möglichkeiten für die ersten Orbitalflüge sondierten, werden inzwi schen automatische Mond-, Venus- und Marsstationen den gesicherten Vorstoß des Menschen zu fremden Gestirnen weiter er kunden. Das Risiko, das schon in der Kompliziertheit der Raumfahrttechnik wur zelt, wird nach den sowjetischen Kosmos plänen mit einem Maximum an Starts von unbemannten Raumflugkörpern und durch die Sammlung und Auswertung von Daten aus dem All reduziert. Bekanntlich steigen die Gefahren bei Raumfahrtunternehmen, wenn sie bei einer unzureichenden Kennt nis der Struktur und Verhältnisse in den betreffenden kosmischen Räumen durchge führt werden. Mit anderen Worten: Unzu- Mikrobenfeindliche Orangen Die ätherischen öle verschi Zitrusfrüchte hemmen das Wachstud5 ger allgemein vorkommender Bakter" 90 bis 100 Prozent. Dies fanden Wissenschaftler vom 8 kanischen Landwirtschaftsdepartmed aus. Sie gewannen die öle der Frücbh dem sie die Schalen von Zitronen, “ gen, Grapefruits und Mandarinen 1 ben und die Zellen durch Ultraschal brachen. Dann mischten sie die Ö Bakterien wie Salmonella, Escherich: li, Staphyloccus Areus und Pseudo® Aeruginosa. In den meisten FälledW die Bakterien nach zwei Tagen ihr V schließt, mit denen z. B. handschriftliche Mittei lungen, Zeichnungen, grafische Übersichten ge sendet und empfangen werden können. Die Darstellungen (13X9 cm) auf dem Gerät werden durch einen Tageslicht- Projektor vergrößert. Außerdem kann das Schreibfeld durch Wei terdrehen einer Papier rolle erneuert werden. Bos " Wis Bege 6 380401 341 S at von Prof. Dmitri Gedewanischwili 1 ^!, ierte Apparat dosiert bestimmte LoB nen in den erforderlichen Zeitabs77 Die Beatmungsweise wird jeweils Gewicht. Größe, Alter und Ges fesfgelegt. Dieser neue Apparat, Tbilissi bereits serienmäßig her8” wird, registriert außerdem die.a die Asthmakranken charakteris» Atmungsveränderungen, und gibt u mationen über den Grad der Erkraf" ist. Die neuartigen Kleidungsstücb sich für Fahrer von LKW, Baggern, toren und ähnlichen Maschinen 6 sind mit feinen Kupferdrähten un. einer Kontaktschnur versehen, die a0 Stromquelle von nur 12 Volt (beid weise ah den elektrischen Zigaretten» 1 der eines Autos) angeschlossen “ kann. Bei Verwendung von auflad' Batterien können auch Verkehrspol. und Wintersportler diese Kleiduns gen. „die Verhütung, Früherkennung u0d Frühbehandlung von Herz- u0d Kreislaufkrankheiten bedeute, wichtiger seien als Transplanta 1 '? nen. denn durch vorbeugende Ma. nahmen werde der Masse der P8 tienten am besten gedient. Außerde0 könne man weder über die Leben erwartung noch den Gesundheis? zustand des Patienten nach eine Transplantation irgendwelche Von aussagen machen. Daher empfehle die Wissenschaftler eine Erhöhul der Bundeszuschüsse für die Fore schung, betonen aber gleichzeitig dae Notwendigkeit, auf die vorbeugeno, Bekämpfung von Herz- und Kre, laufkrankheiten mehr Gewicht 2 legen. Herzerkrankungen fordern jäb lieh in den USA das Leben Von 750 000 Menschen, 200 000 davos sind jünger als 65 Jahre, meist«. Männer auf der Höhe ihrer ScW fenskraft. Die Ärzte stellten weita hin fest, daß auch bei wesentlichb, Fortschritten in der Herzverpfty zung höchstens 16 Prozent durch « Spenderherz gerettet werden, ded bei der Mehrzahl der Herzpatient unter 65 Jahren sind Komplikat, nen vorhanden, die eine Herztrap plantation nicht zulassen würden- i Weiterhin sind Bestrebungen ' Gange, das 'Studium der Herzn Pflanzung auf die wenigen, wirk darauf spezialisierten Zentren ( beschränken. Es eignet sich niCa für das Publizitätsbedürfnis einzedas Chirurgen. Man rechnet damit, d vielleicht in 15 Jahren die ’ . Pflanzung tierischer Organe mög sein wird. Ein künstliches Her läßt sich wahrscheinlich früher ‘ wirklichen. Vorbeugen ist besser ais transplantieren tum fast vollständig oder ganz Auch Milchprodukte mit Orangen) Oramm mischt blieben bedeutend länger % ’ * Ce, d de, R ' 13, *n %" ;o, *% $ $ 3 Ein Gewebe für beheizte Konfekä kleidung ist von den schottischen Ing« ren Peter Reilly und Adam Maxweh Renfrew entwickelt worden. Ihre F will das Gewebe vor allem nach Skaa vien und Nordamerika exportieren. G wärtig stellt sie Westen und Anoraä Nylon mit einem Innenfutter, aus,Ten her, das mit einem Gummipolyme schichtet und mit Kohlenstoff imprä
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