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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 14, 26.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 23, 28.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 40, 15.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 41, 22.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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kungs- und Aufenthaltsstätten Leninsa Leipzig — von der Gedenkstätte in a Steinstraße zum ehemaligen Gebäude d D <, c c; cck A. A1~n Am ; c ch An VTorni nc« tu V Hint C'ler "h De Beispiele veröffentlichen. Leichtathletik wettkämpfe 1970 Regir asiati der i heit werd oder schle geäsc Verb Impe kenn: die 1 Gebit verst lunge von : De: der • dscha Entw Noro an de folgte Neut Kam einzu närer drüd kamy einzu gen scher Prognose, Perspektive und drucl tisch« im A Wirts samr und ■Jahr, sive Wirts Gesu Da tionä t »stas ham Beleg dsch: gebot Staat Drue hältn Wese zu dahe bede [Bem lihrei Ben Nman Hoffnung für den Freizett- und Erh K sport — so informierten wir in unserer 1 Ausgabe über die Beratung der zer den. j Auch aus dieser Sicht wurde die Rel 4 rung unseres Sportprogramms noch nicht v allen Leitungen und Kollektiven mit genÜ9o der Konsequenz in Angriff genommen. 0 Diskussion während der Beratung zeigte “e lieh, daß es in verschiedenen Sektionen« , reichen und Gruppen schon Erfahrungen , wertvolle Gedanken gibt. Aufgegriffen , entsprechend den konkreten Erfordern' ö und Möglichkeiten verallgemeinert, kann I Freizeit- und Erholungssport in kürzet ' g2bed "Fückt 4^ 2 K S e ’n di I Verhi chei Htärz Freis Arme Staat Grfol, bahn Regit Anfa eakt Laos Ein . die dsch ietn an habe Vietn Verr am krär eines ames sion In p Kege sein. 8Scha a K Se p 8 . F SShten 23itik Galde Fen 1 hlD i e Sd si s de Aseig V n ’ % ist tBPqus ‘m Hochstein und schließlich zur Lenin denkstätte in der Rosa-Luxemburg-St Auch hier wurden wieder besonders tige Teile der Ausstellung durch Kolk’ des Herder-Instituts erläutert und ' tieft. Im Festsaal der Lenin-Gedenkstätte nach einer festlichen Einleitung die SA teidigung des WettbewerbsprogratA der Abteilung 11/20 des VEB VTA S4 Die Patenbrigade des Bereichs D® Kunde konnte bereits einmal den TA ..Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ringen, jetzt jedoch nimmt die ganze M teilung den Kampf um diesen Titel Die Auswahlkommission hatte sich 8 intensiv mit dem vorliegenden Progra beschäftigt, und manche Frage mußte 02 in einer sachlichen, aber doch temp® mentvollen und parteilichen Diskus’ 1 ” geklärt werden. Neben Fragen der A duktion standen gleichwertige Fragen’ Qualifizierung und kulturellen Tätis% im Mittelpunkt der Erörterungen. Ende der Aussprache gab die Aus*’' kommission dem Programm nach eini kleineren Ergänzungen und Veränder" gen ihre Zustimmung. Mit dem Gesang der Internationale 0 ein eindrucksvoller und interessanter, ’ lektiv gestalteter Sonntagvormittag zu ” ren Lenins einen würdigen Abschluß' ..Russischen Akademischen Vereins“ ina Karl-Liebknecht-Straße, von da zum H - .vI Sportkommission am 19. Mai. Die neu'I sammensetzung der Kommission — von) M- tor bestätigt - verspricht nicht nur eine20 volle Koordinierung, sondern auch sod dige Entscheidungsvorbereitungen. Im d wird sie dem Rektor Vorschläge für die W wicklung des Freizeit- und ErholungssP° im Perspektivplanzeitraum unterbreiten, sind aufgerufen, über ihre zuständigen 5 kommissionen daran mitzuarbeiten. 19 Wie für alle anderen gesellschaftlichen U Systeme gilt auch hier: Planen aus progD2 scher Sicht ist die eine Vorausetzung, d0 in den Jahren 1971—1975 an unserer Unl5 sität Körperkultur und Sport dem entwid ten gesellschaftlichen System des Sozial j gemäß ausgeprägt werden. Wesentlich -■ ebenfalls die 1970 geschaffene Ausgang sition. Die ideologischen und materiellen j aussetzungen, die gesammelten Erfahrung, werden über Erfolg und Tempo mit enw Kampf um denTite zu Ehren Lenins Auf besondere Art ehrten kürzlich Kolleginnen und Kollegen des Berd 1 ' DDR-Kunde des Herder-Instituts gem sam mit den Kolleginnen und Kole ihrer Patenbrigade aus der Abteilung 1 des VEB VTA Wladimir Iljitsch Lenina Ein Bus brachte die Teilnehmer Z5 zur Iskra-Gedenkstätte nach Probsthe Mehrere Kollegen der DDR-Kunde hs 1 sich intensiv auf einzelne Abschnitte“ dortigen Ausstellung vorbereitet, erläutä ten bestimmte Exponate und konnten Aussage des gezeigten Materials noch sentllch vertiefen. Anschließend fuhren Teilnehmer zu den verschiedenen. W spürbar entwickelt werden. Natürlich treten Probleme auf, gilla Schwierigkeiten und Hemmnisse zu übe ; den. Während der Beratung wurde abee Beispielen sichtbar, daß noch viele Poteo N ungenutzt bleiben. So werden noch nicht U Tischtenniseinrichtungen voll genutzt. T . tennis gehört aber zu den ausgeschriebe Disziplinen des II. Volkssportwettbewerbebe r Karl-Marx-Universität. Auch die vorgeselba gymnastischen Übungen und das Prevs spiel verlangen keinen großen Aufwand w BBhif sind fast für jedermann geeignet. Keine* I m ist damit die Palette der Möglichkeiten %cha schöpft. UZ wird auch künftig Hinweise • Auf dem Sportplatz in der Teichstroße 0 w—, den am Mittwoch, dem 10. Juni, 17 Uhn h k?' besten Sektionsmannschaften der Fraueng Männer ermittelt. Erstmalig sind allew;, hörigen der Universität — Studenten, We schaftler, Arbeiter und Angestellte - zUde nähme aufgerufen. Jede Sektion kann # rere Mannschaften melden. Meldeschlu 15 Minuten vor Wettkampfbeginn. . b Folgende Disziplinen sind ausgeschriwe 100 m, 800 m, 4X100 m, Hochsprung. "0 Sprung und Kugelstoßen für Männer [j’ Frauen und 3000 m für Männer. Titelveru ger sind der Bereich Medizin bei den w die ehemalige Mathematisch-Natur"" schaftliche Fakultät bei den Männern.^X UZ 23/70, Sei“ Arabische Studenten und Aspiranten gaben auf ihrer Leninkonferenz eine Willenserklärung ab wollen, hart ver ¬ zieht lieh die Truppen Fortschritt deutung der Befreiungsbewegungen unter- den Abzug der israelischen Truppen den besetzten arabischen Gebieten zu dern, Israel zu zwingen, nach dem Schluß des Sicherheitsrates vom 22. Anlaß, daß der marxi- richteten, werden die neonazistischen Aus schreitungen gegen die Delegation der DDR in Kassel verurteilt. In einem ande ren Telegramm an die Regierung der DDR und der Demokratischen Volksrepublik Algerien wird der Beschluß über die Her stellung voller diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Staaten begrüßt. Ferner wurden Grußtelegramme an die Regierun gen der UdSSR und der DDR gerichtet. Studenten des 3. Studienjahres Medizin: Wir wollen uns mit dieser Pro testresolution in die breite Ab wehrfront der Friedenskräfte in der Welt einreihen. Dieser un geheuerliche Schritt gegen das an Süd- und Nordvietnam gren zende Kambodscha stellt einen offenen Bruch der Normen des Völkerrechts dar und wird von allen, die Freiheit und Frieden stisch-leninistischen Lehren von weitrei chender Bedeutung bei der Fortsetzung unseres Befreiungskampfes ist, daß der Sinn der Ehrung Lenins im Studium der Werke Lenins liegt. von for- Be- No- Am 22. Mai fand in Leipzig im Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft zu Eh ren des 100. Geburtstages von Wladimir Iljitsch Lenin eine wissenschaftliche Kon ferenz der Studenten und Aspiranten aus der Vereinigten Arabischen Republik, der Syrischen Arabischen Republik, dem Irak, dem Libanon, der Demokratischen Repu blik Sudan, der Republik Jemen, der Volksrepublik Südjemen, der Demokrati schen Volksrepublik Algerien, Palästina, Marokko und Jordanien mit Vertretern der Studentenverbände dieser Länder unter dem Thema: „Lenin und-die nationale Be freiungsbewegung“ statt. Nadi der Eröffnung durch den Vorsit zenden der Union der arabischen Studen tenverbände, Monim Salih, wurde eine Grußadresse der Deutsch-Arabischen Ge sellschaft verlesen, in der die arabischen Völker der festen Solidarität der DDR in ihrem Kampf versichert werden. Zugleich werden die imperialistischen Aggressions akte Israels und ihre moralische und ma terielle Unterstützung durch die west deutsche Bundesrepublik verurteilt. Dr. Piazza, Direktor der Sektion Geschichte unserer Universität, nahm das Wort zu seinem Referat zum Thema der Konferenz, in dem er das Verdienst Lenins um die Er arbeitung der wissenschaftlichen Theorie über die nationale und koloniale Frage würdigte und sich gegen die Verfälschung der Leninschen Lehren durch bürgerliche Historiker wandte. In den mit großer Sachkenntnis vorge tragenen Beiträgen der arabischen Studen ten und Aspiranten wurde die große histo rische Leistung Lenins gewürdigt, dessen Arbeiten nicht nur für sein eigenes Land, sondern für die ganze Welt von Bedeu tung sind. Bereits nach den ersten Bei trägen entwickelte sich eine rege und frei mütige Diskussion, in der unter anderem über die Rolle der verschiedenen gesell- schaftlichen Klassen und Schichten und ihren Beitrag zur Entwicklung der jungen Nationalstaaten debattiert wurde, die den Weg der nichtkapitalistischen Entwicklung beschreiten. In einem Telegramm, das die Teilneh mer der Konferenz an den Ministerrat der DDR und an den westdeutschen Bundestag vember 1967 zu handeln, und zu einer ge rechten demokratischen Lösung zu gelan gen, die dem palästinensischen Volk sein Recht auf Selbstbestimmung in seiner Hei mat garantiert. Weiterhin wird von den arabischen Stu denten und Aspiranten in der Erklärung ausgesprochen, daß sie sich mit den Be freiungsorganisationen ihrer Länder soli darisieren. Aus diesem Anlaß müssen wir die Bc- keit, Souveränität und ihren kämpfen. Wir bekräftigen aus diesem das wissenschaftliche Studium unverzüg- aus Kam daher von der USA und Präsi- auf der Welt urteilt. Wir fordern Regierung der dent Nixon: streichen, die die Völker Afrikas, Asiens und Lateinamerikas mit aller Entschieden heit und Beharrlichkeit führen, um sich aus der Abhängigkeit der imperialistischen Kolonialstaaten zu befreien. Aus diesem Anlaß erklären wir unsere uneinge schränkte Unterstützung für den Kampf dieser Völker und verurteilen die Hand lungen der Militärdiktatur in Griechen land, Spanien und Portugal, die Rassen trennung in Südafrika, Rhodesien und den Vereinigten Staaten und die Politik Westdeutschlands, die die Sicherheit und den Frieden in Europa und der ganzen Welt gefährden. Wir verurteilen die von neonazistischen Elementen hervorgerufene Provokation gegen die Delegation der DDR in Kassel, die in aller Deutlichkeit die gefährliche Rolle der in der BRD geförderten Kräfte zeigte. Nur durch eine grundlegende Wende in der Bonner Politik kann dieser Gefahr entgegengetreten werden. Ebenso weisen wir aufs heftigste die amerikanische militärische Intervention in Vietnam und Kambodscha zurück und fordern mit aller Entschiedenheit und Be harrlichkeit den Abzug aller Truppen des Imperialismus aus den übrigen unter drückten Ländern und die Achtung der Charta der Vereinten Nationen und der Genfer Konvention. Wir grüßen von hier aus das heldenhafte vietnamesische Volk und erklären unsere uneingeschränkte Unterstützung und Hilfe für seinen ge rechten Kampf für die Befreiung seines Landes. Aus diesem ruhmreichen Anlaß, den wir hier feierlich begehen, senden wir unsere Glückwünsche und unseren Dank an das verehrte Sowjetvolk und an die Völker der anderen sozialistischen Staaten, ebenso wie an alle Völker, die für ihre Unabhängig- Eklatante Völkerrechts Verletzung Willenserklärung In einer Erklärung, die die Konferenz teilnehmer zu Ehren Lenins verabschiede ten, heißt es u, a.: Beim Kampf der arabischen Völker für die Befreiung vom Joch des Kolonialismus und für die politische und ökonomische Unabhängigkeit, für eine unabhängige Ent wicklung und den Fortschritt, bei dem sie den Lehren und Ratschlägen Lenins nach eifern und folgen, haben die arabischen Völker in Gestalt des Sowjetstaates, den Lenin" und seine Partei erbaut haben, in den sozialistischen Staaten und ihren mar xistisch-leninistischen Parteien, im Kampf der friedliebenden befreiten Nationalstaa ten der Erde Unterstützung und Beistand auf allen Gebieten gefunden ... Die Fortsetzung der aggressiven militä rischen Aktivitäten Israels gegen Jorda nien, die Vereinigte Arabische Republik, Syrien und Libanon und gegen die arabi schen Bewohner in dem besetzten Land veranlaßt uns, mit aller Entschiedenheit bodscha und Südvietnam ab, stellt alle Aggressionshandlun gen gegen die DRV ein, klärt daheim im eigenen Lande die Probleme der Freiheit und des Friedens für alle Amerikaner! Gewerkschaftsgruppe des Lehr und Forschungsbereiches Afrika: Mit tiefer Empörung verurtei len wir die verbrecherische Es kalation der USA-Aggression in Kambodscha sowie die Wie deraufnahme der Bomben angriffe auf die Demokratische Republik Vietnam, die eine ekla tante Verletzung des Völkerrechts sind. Dadurch wurde eine neue, kritische Stufe im Krieg gegen die Völker Indochinas erreicht, die nicht nur den Frieden in Asien, sondern in der ganzen Welt gefährden. Weitere Protestresolutionen erreichten uns von der Seminar gruppe GE/Ru 11/5 und vom Fachbereich Methodik des Ge schichtsunterrichtes, Sektion Ge schichte; von der Seminargruppe 111/5, Ru/Engl„ Sektion Theore tische und angewandte Sprach wissenschaften: von Studenten und Wissenschaftlern der Sek tion Pol.-Ok./MLO. Wissenschaftliche Konferenz „Lenin und die nationale Befreiungsbewegung“ Lenins Werk - politische Tat Wissenschaftliche Studentenkonferenz an der Sektion Journalistik „Der kühle Verstand, die theore tische Schärfe seiner Gedanken ver bunden mit der glühenden Begeiste rung für die revolutionäre Sache — das ist es, was wir Journalisten von Lenin lernen können und lernen müssen.“ Mit diesen Worten an die etwa 250 Teilnehmer der wissen schaftlichen Konferenz der FDJ- Grundorganisation an der Sektion Journalistik am 21. Mai umriß Prof. Dr. D u s i s k a den Zweck dieser Veranstaltung, zu der die Journali stikstudenten Mitarbeiter verschiede ner Redaktionen sowie die Wissen schaftler ihrer Sektion begrüßen konnten. In seinen einführenden Worten würdigte der Direktor der Sektion Lenin als Wissenschaftler, Schriftsteller und Journalist, als Par teifunktionär und Staatsmann, dessen Meisterschaft des Wortes in Argu mentation und Polemik nicht nur Methode, sondern vor allem politi- sche Tat ist. Politische Tat im Leninschen Sinne war auch die Vorbereitung dieser wissenschaftlichen Konferenz, die zu gleich Höhepunkt des Leninwettbe- werbes an der Sektion Journalistik ist. Eine erste Bilanz zog der FDJ- Sekretär der Sektion Michael Mül ler. Neben der Arbeit von Studenten in der Jugendredaktion der Böhlener Betriebszeitung, im Presseaktiv der Karl-Marx-Universität und im Stu dentenstudio des Berliner Rund funks, neben der Zirkelleitertätigkeit an Leipziger Oberschulen und der Beteiligung an der Leistungsschau unserer Universität stand die Vor-, bereitung dieser Konferenz im Vor dergrund der FDJ-Arbeit. Ihr vor aus ging ein intensives Studium Leninscher Werke. Ein kulturhistorisches Gesellschafts bild der ersten Jahre der jungen So wjetmacht von 1919 bis 1924 ließ nochmals in Form eines Hörberich tes den geschichtlichen Hintergrund und zugleich das Wirkungsfeld der Arbeit Lenins entstehen. Das trug zum -besseren Verständnis der histo rischen Situation bei, in der die schriftstellerischen und journalisti schen Arbeiten Lenins entstanden waren, mit denen sich die Referen ten über spezielle Methoden Lenin scher Argumentation und Polemik beschäftigten. Acht Referate waren in einem Oberseminar unter Leitung von Dr. Siegfried Krahl als Konferenzbei träge entstanden. Die Studenten analysierten spezielle Methoden Le ninscher Beweisführung und Lenin scher Sprache anhand solcher Ar beiten wie „Die große Initiative“, „Über die ökonomische Politik“ und „Notizen eines Publizisten“. In der anschließenden Diskussion kam zum Ausdruck, daß die Werke Lenins eine Fülle von noch unge nutzten Methoden der politischen Argumentation enthalten. Die Arbeit des Oberseminars hat dazu beigetra gen, aus dieser Fülle zu schöpfen. H.-J. Seiffarth Bis zum 30. Juni haben alle Universitätsangehörigen die Möglichkeit, die „Goldene Fahrkarte" zu schießen. Das Ergebnis von einem Tag im Hof der Ritterstraße lautet: 114 Beteiligte, von denen Prof. Dr. Porz, Direktor für Erziehung und Ausbildung, und Rolf Möbius, Verantwortlicher Re dakteur der UZ, mit 36 Ringen am Montag den Vogel abschossen. Dr. Reimer (unser Bild), Stabsgruppe Neubau, nimmt mit 35 Ringen den 3. Platz ein. Insgesamt haben bisher 2664 Wissen schaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellte an diesem Schießwettbewerb, der vom GST-Kreisvor- stand organisiert wird, teilgenommen. Am aktivsten kämpft zur Zeit die Sektion Tierproduktion/Vete- rinärmedizin mit 560 Mann. Karl-Heinz Neutwig, Sektion Päd./Psych., ist mit 37 Ringen bisher be ster Schütze der Universität. Foto: hfbs (Müller) Leningrader Universitätschor zum erstenmal in der Republik D ie 150 jungen Menschen — Mitglie der des Universitätschores der Shdanow-Vniversität Leningrad, und der Karl-Marx-Universität Leipzig die sich am 28. April auf dem Leipziger Hauptbahnhof freudig begrüßten, waren schon alte Freunde, konnten sie doch jetzt ihren im September 1969 in Leningrad begonnenen lebhaften Ge dankenaustausch über ihr Studium, das Leben an ihren Hochschulen, über Literatur und Musik fortsetzen. Vertreter der SED-Kreisleitung und der Universitätsleitung begrüßten die Delegationsleitung, den 2. Parteisekre tär der Leningrader Universität, Ge nossen Surin, den Kulturdirektor O. I. Winogradow, den Dirigenten G. M. Sandler und den Chor und wünschten ihnen erlebnis- und erfolgreiche Tage in unserer Republik. Schon bei einem Aufenthalt in Berlin hatten die Gäste von der Höhe des Fernsehturmes den Aufbau der Haupt stadt der Deutschen Demokratischen Republik bewundern können, und die Gastgeber waren bestrebt, die Entwick lung unserer Republik voller Stolz den Leningradern zu zeigen, die nach vie len anderen Auslandsreisen zum ersten mal in der DDR weilten, und zugleich die großartige Gastfreundschaft, die ihnen im vergangenen Jahr zuteil ge ¬ worden war, zu erwidern. Daß dies ge lungen ist, wurde uns beim Abschied immer wieder in bewegten Worten von unseren sowjetischen Freunden bestä tigt. Der Besichtigung der Messestadt Leipzig mit einem Besuch der Iskra- Gedenkstätte folgte das Erlebnis der Kunststadt Dresden, wo als Über raschung eine Begegnung mit Vertre tern des Chores der Philharmonie statt fand. der den Leningradern durch das Zusammenwirken in einer Fernsehsen dung bekannt war. Weimar, die Stadt Goethes, und Buchenwald, das Mahn mal der dunkelsten Zeit der jüngsten deutschen Vergangenheit, Potsdam mit Cecilienhof, der Stätte des Viermächte abkommens, und dem Schloß Sanssouci — ein Programm, das, wie der Dirigent des Chores lachend sagte, für einen Monat ausreichend gewesen wäre, das aber auch so tiefe Eindrücke vermit telt hätte, wie noch keine andere Reise. Doch die Höhepunkte tvaren die Kon zerte dieses hervorragenden Chores. Ob in dem mit brausendem Beifall auf ¬ genommenem Konzert im überfüllten Festsaal der Deutschen Akademie der Wissenschaften am Vorabend des 1. Mai, ob in der Estrade der Freundschaft am Kampftag der Werktätigen, im Fest lichen Konzert der Karl-Marx-Univer sität zum 25. Jahrestag der Befreiung (UZ berichtete hierüber schon in ihrer Ausgabe vom 7. 5.) oder im Konzert von Radio DDR, Sender Berlin, am 8. Mai, immer wieder begeisterte die kultivierte Stimmkraft dieses Studen tenchores, die hohe Konzentration und künstlerische Disziplin, die jeder Geste des Dirigenten folgte. Nach der groß artigen Interpretation russischer Volkslieder erzwangen die Zuhörer immer neue Zugaben, bei denen man den Reichtum des Repertoires, das Können der hervorragenden Solisten Sarah Kusnezowa. Grischa Flescher, Nikolai Samjatki, der Pianistin Natalie Uschakowa und die beztvingende Vir tuosität des hervorragenden Dirigenten G. M. Sandler bewundern konnte. Wenn in einem Empfang, den der amtierende Rektor, Prorektor Prof. Dr. Gebhardt, der Leitung des Leningrader Universitätschores im Haus der Wis- senschafler gab, der Dirigent in seinen Dankesworten sagte, daß die Begeiste rung des Leipziger Publikums für die Darbietungen des sowjetischen Chores die gleiche gewesen sei wie die der Leningrader für den Leipziger Univer sitätschor, so können wir stolz darauf sein. Doch noch bedeutender ist die in dieser Stunde sich immer mehr ver tiefende Freundschaft der Partner- Universitäten, die neben der Wissen schaft, neben den gemeinsamen politi schen Zielen nun auch die verbindende Kraft der Kunst zusammenführt. Das Sprachgemisch bei den vielen persönlichen Begegnungen hätte wohl alle Lektoren entsetzt — aber unter Freunden versteht man sich! Den Ein druck hatte jeder — beim Tanz am 1. Mai im Klubhaus Kalinin und erst recht bei dem zum Abschied stattfin denden Freundschaftstreffen beider Chöre, an dem auch Vertreter der SED- fireisleitung und der Universitätslei tung teilnahmen. Nach einem erlebnisreichen tag. der in der Kran znicderlegung am sowje tischen Ehrenmal im Treptower Park gipfelte, erklang zum letztenmal ein herzliches „Do swidania“ — Auf Wie dersehen — in Leningrad oder Leipzig! Ingeborg Richter UZ-kommentiert
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