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7 6* U1 1 UINIVERSITATSZEITUNC 20 KARL- MARX- UNIVERSITÄT ORGAN DER SED KREISLEITUNG Dank euch, ihr Sowjetsoldaten in s Absolventenbild als Ausgangspunkt sch üb* m (vgl. auch S. 4) 1. MAI Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Aufgaben der FDJ bei der Durchsetzung des wissenschaft lich-produktiven Studiums in den den. Er verlangte nachdrücklich, die Studenten frühzeitig zur Gemein schaftsarbeit zu befähigen. lass' 1 j9 Enge Kooperation mit den Erben Lenins, sozialistische Gemein schaftsarbeit und Konzentration waren die Hauptlosungen Ausländische Studenten und Aspiranten grüßten die DDR Eindrucksvolle Spitze mit Fah nenblock und Bildern der Polit büromitglieder Verwirklichung der 3. Hochschul reform zur Stärkung der DDR - Grundmotiv des ganzen Zugs z ort tlid LEIPZIG 7, 5. 1970 14, JAHRGANG 20 PFENNIG (Unser Foto zeigt den Chor bei seinem Auftritt am 1. Mai) Fotos: Hemprich inte cBl Gesellschaftswissenschaften, beson ders dem Marxismus-Leninismus; der Kampf der FDJ um Spitzenlei stungen auf gesellschaftswissen schaftlichem Gebiet; die Rolle der FDJ bei der stärkeren Durchdrin gung aller Wissenschaften mit der marxistisch - leninistischen Weltan schauung; die Führungs- und Lei tungstätigkeit in der FDJ. In Vorbereitung der vom FDJ- Zentralrat am 13. Mai in Leipzig veranstalteten Studentenkonferenz zu Problemen auf dem Gebiet der Gesellschaftswissenschaften bei der Gestaltung der 3. Hochschulreform hatte die FDJ-Kreisleitung Karl- Marx-Universität am Montag FDJ- Studenten aus dem gesellschafts wissenschaftlichen Bereich zu einem zwanglosen Erfahrungsaustausch in den Senatssaal eingeladen. An die sem Gespräch, das vom Sekretär der Kreisleitung Horst He las geleitet wurde, nahmen Siegfried Wein hardt, stellvertretender Leiter, der Abteilung Studenten beim FDJ-Zen- tralrat, Bernd Preußer, Sekretär der FDJ-Bezirksleitung, und Jochen Lensch in g, Mitarbeiter beim FDJ-Zentralrat, teil. Ausgiebig diskutiert wurde die Haltung der Studenten zum und die Arbeit der Sektions- und FDJ-Lei- tungen mit dem Absolventenbild. Vielfach kam die Meinung zum Ausdruck, daß im Prozeß der Hoch schulreform der ständigen Arbeit mit dem Bild des sozialistischen Absol venten nicht die gebührende Auf merksamkeit geschenkt wird. Bernd Preußer wies darauf hin, daß eine ganze Reihe Absolventenbilder noch nicht darauf zielen, den komplexen, allseitig gebildeten sozialistischen Menschen zu erziehen und auszubil- Auf den Seiten 5 bis 7: FDJ-Studenten ringen um Ver wirklichung der 3. Hochschul reform — UZ berichtet über Durchsetzung des WPS im ge sellschaftswissenschaftlichen Bereich Breiten Raum nahm die Diskus sion über Stand und Möglichkeiten des wissenschaftlich - produktiven Studiums ein.. Dabei erwies sich, daß besonders für die ersten beiden Stu-: dienjahre noch vielfältige Probleme des WPS durchdacht und gelöst wer den müssen. Über gute Erfahrungen mit ihren Studentenkonferenzen be richteten Freunde der Sektionen Ge schichte und Afrika-Nahostwissen schaften. Zu Inhalt und Form von Studentenkonferenzen entspann sich ein längerer Disput, an dessen Ende die ziemlich, einhellige Meinung stand. Studentenkonferenzen sollten von ihrer Funktion her zu wissen schaftlichen Arbeitsberatungen ge staltet werden, auf denen es zum regen, auch in der freien Rede vor getragenen wissenschaftlichen Mei nungsstreit kommt. bau' inte* we" net D bei' nett* ege ng i n Jal niet' noJ nit, cer din§ nädr ehe" Fe»' iche ru Dbe" eie», utf grüßte besonders den Generalkonsul der UdSSR in Leipzig Iwan Was siljew, den 2. Sekretär der SED- Stadtleitung Hubert Schnabel, das Sekretariat der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität und den Stadtrat Dr. Rudolf Gehrke. rern der allgemeinbildenden polytechni schen Oberschule inhaltlich weiterzuent wickeln, die klassenmäßige Erziehung der Lehrerstudenten in Einheit mit vielfälti gen Formen des wissenschaftlich-produkti ven Studiums und mit Hilfe des modernen audiovisuellen Zentrums im Neubau der Karl-Marx-Universität weiter zu verbes sern sowie die Beziehungen zu den ande ren Lehrerbildungsstätteri und den Volks bildungsorganen des Bezirkes Leipzig im Interesse der Praxisbeziehungen in der Lehrerausbildung und in der Bildungs forschung zielstrebig auszubauen." Gleichzeitig übergab die Karl-Marx- Universität dem VII. Pädagogischen Kon greß Ergebnisse sozialistischer Gemein schaftsarbeit von Wissenschaftlern, Stu denten und pädagogischen Neuerern. Dazu gehören folgende Materialien: — die Ergebnisse eines wissenschaft lichen Kolloquiums über die Bedeutung des Leninismus in Pädagogik. Psychologie und Bildungspolitik in der DDR; — die Materialien einer Konzeption zur Gestaltung der Lehrerbildung an der Karl-Marx-Universität als , durchgängiges wissenschaftlich-produktives Studium in Einheit von klassenmäßiger Erziehung und forschungsbezogener Lehre; — das Manuskript „Psychologische Un tersuchungen zur Entwicklung sozialisti scher Verhaltensweisen“, das von, 12 Wis senschaftlern der Sektion Pädagogik/Psy- chologie der Karl-Marx-Universität und der Sektion Pädagogische Psychologie des Wissenschaftlichen Rates beim Ministe rium für Volksbildung ausgearbeitet wurde; — das Manuskript ..Entwicklung geisti ger Fähigkeiten im Unterricht der Klas sen 5—10“, das von Didaktikern, Metho dikern. Psychologen und Vertretern der sozialistischen' Erziehungstheorie in Zu sammenarbeit mit Lehrern verfaßt und vom-Volkseigenen Verlag Volk und Wis sen angenommen wurde; — die Mitteilung über die Installierung einer Fernseh-Mitschau-Anlage an keiner Leipziger Schule zum Zwecke der For schungsarbeit und der modernen ‘Ausbil- . düng:von Lehrern: — eine Zusammenstellung der Leistun gen von Wissenschaftlern der Karl-Marx- Universität im staatlichen Kurssystem der Lehrerweiterbildung. Von den Lehrkräften der Karl-Marx- Universität wurden im Rahmen des staat lichen Kurssystems während der Winter ferien 1970 861 Stunden Vorlesungen und Seminare zu Themen des Marxismus-Leni nismus und der Pädagogik gehalten. In den Sommerferien 1970 werden 1463 Stun den Lehrveranstaltungen in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie. Biologie, Deutsch, Geschichte, , Staatsbürgerkunde, Russisch, Englisch, Französisch, Musik- und Kunsterziehung und in den Methodi ken der gleichen Unterrichtsfächer, und des Fachs Geosrarhie folgen. Insgesamt nehmen ca. 30 000 Lehrer des Bezirkes Leipzig an Weiterbildungsveranstaltungen Im Kurssystem teil. ntet ako zahl neW mr hod er tme in in tec wer leir mi nel nel zeW leit' i $ seni und' lim di gef net 2 ist ö gep Insgesamt erhielten 60 Studenten derRepu- bik im Senatssaal unserer Universität das Karl-Marx-Stipendium. Anschließend besuchten Sie Studenten gemeinsam mit dem Minister Und anderen Persönlichkeiten die VI. Universi totsleistungsschau. Festliches Konzert des Leningrader Universi lütschores zum 25. Jahrestag der Befreiung Der Sozialismus wird so gut, wie wirihrestalten nGemeinsam das Festliche Konzert Un5 »Dank euch, ihr Sowjetsoldaten“ enSezFür den Frieden der Welt“ E9 Ifnend, symbolisierten der Lenin- icd er Universitätsdior der Staat- Lnen Shdanow-Universität und der Mapziger Universitätschor der Karl- dierx-Universität am Dienstagabend VSbr üderliche Verbundenheit der Dolkser der Sowjetunion und der uhu tschen Demokratischen Republik Tradition und Ziele ihres ge- insamen Kampfes. hProrektor p ro f. Dr. Günter Geb- ieärdt hieß namens der SED-Kreis- Seung, des Rektors, des Wissen- k Etlichen Rates und des Bgstsvorstandes der Gesellschaft für Gsutsch-Sowjetische Freundschaft die 1^- des Festlichen Konzerts an- ifelich des 25. Jahrestages der Be- Fäsung des deutschen Volkes vom wisSbismus durch die Sowjetarmee kommen. Herzlicher Beifall be- nC ler ! d18/ ,b 22 e Mit einem Lied über Lenin begann das ..Hervorragende Volkskunst- kollektiv“ unter Leitung des „Ver dienten Kunstschaffenden der RSFSR“ Grigori Sandler sein Programm. Mit Interpretationen von Volksliedern bis zur Kantate bewies der Chor seine Vielseitigkeit und sein hervorragendes Leistungsver mögen. Nicht enden wollender Bei fall dankte den Gästen für diesen festlichen Abend. Erfahrungsaustausch der Gesellschaftswissenschaftler in Vorbereitung der FDJ-Zentralratskonferenz zu Problemen der Gesellschaftswissenschaften am 13. Mai in Leipzig Neun Karl-Marx-Stipendien ür unsere Universität Zum 152. Geburtstag von Karl Marx, am Mai, verlieh der stellvertretende Minister für Hoch- und Fachschulwesen Prof. Schirmer an Deun Studenten der Karl-Marx-Universität für !^e hervorragenden gesellschaftlichen und achlichen Leistungen das Karl-Marx-Stipen- dium: Petra Nötzel, Chemie, 4. Stj.; Wolfgang Quapp, Mathematik, 4. Stj.; lothar Pahl, Medizin, 5. Stj.; Annelie Heiger, Geschichte, 3. Stj.; Bernd Jesiak, Mathematik, 3. Stj.; Werner Mörbe, Tierprod./Vet. med., 4. Stj.; Barbara Loy, Journalistik, 2. Stj.; Ulrich Weiß, Philosophie/ws, 3. Stj.; Hans-Albrecht Gitt, Medizin, 5. Stj. sesa 0 2 eiok Die Karl-Marx-Universität richtete ein vom 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Werner Dordan, Rektor Prof. Dr. Gerhard Winkler, Werner Hannig, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, und Dr. Fritz Holz- apfel, Vorsitzender der UGL, unterzeich netes Grußschreiben an die Teilnehmer des VII. Pädagogischen Kongresses. Dort heißt es u. a.: ..In Auswertung des VII. Pädagogischen Kongresses sehen wir unsere Verpflich tung darin, die Ausbildung von Fachleh- Auf dem VII. Kongreß der 5 ro20 )4531 11^ dc^ iiV t e. 0 w"" 'r b" 1se” . 10 Mi“' R°“ ,m‘ Pädagogen übergeben Karl-Marx-Universität richtet Grußschreiben an den VII. Päd agogischen Kongreß und über reichte Ergebnisse Wissenschaft licher Gemeinschaftsarbeit Me 12000 demonstrierten Marschblock der Karl-Marx-Universität - -n Höhepunkt der Leipziger Demonstration