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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
- Ausgabe Nr.10/11, 05.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 13, 19.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 14, 26.03.1970 1
- Ausgabe Nr. 15, 02.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 16, 09.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 18, 23.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 19, 30.04.1970 1
- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 23, 28.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 24, 04.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 25, 11.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 26, 18.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 34/36, 17.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 40, 15.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 41, 22.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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eeseszgeN Überholen ohne einzuholen I sität dem Wissenschaftler ab. Fotos: Bsch Teufelskreis Breite und Spitze? erfüllen verständlich eingeschlossen Zwischen Modell und Verwirklichung nö. 1 ers der Erziehung in den Mittel- OP’.n 2211 ciollön Inh bahn AAn Hinrriick ssob/ nicht zwischen übe. h ein uns kommt es Pauf an in gemeinsamer Anstrengung d n‘ -) b qy0 "IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIswiainiiiIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIW Kia»', Chirurgiepraktikum in Kiew nebe • I mef lavie; ""'"oilllllllllltllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll llllllllllllllllllllllllllllllllUIIIIIIHItllllllllllllllllllllll -o - s > s gemeinsame Spa- em3® St mit Prof. Matjaschin, UZ 19/70, Seit« 3 eite WPS konkret D unseres FDJ-Auf- mit der Einbezie- zur der hat als das bei • Sicher muß man auch bei der Themenwahl aufpassen, aber entscheidend ist das nicht, Themen sind nicht von vorn herein gut oder schlecht, sie werden's durch den, der daran arbeitet. NPT Prof. Dr. Werner Holzmüller (Physik) befürwortete den Einsatz von Forschungs studenten an interdisziplinären Themen stellungen. Werner Hannig, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, empfahl diesen Gedan ken besonders den interdisziplinär arbei- hung der wissenschaftlichen Tätigkeit in die Ausbildung und Erziehung der Studenten. Während die Lösung dieses Problems bei uns noch eine große Rolle Cafes und machten ziergänge. Eine Teilaufgabe träges befaßte sich Einig darüber, daß das Forschungsstu dium die höchste Form der Bestenförde rung, der Befähigung der Besten zu Spit zenleistungen ist, diskutierten National preisträger und Forschungsstudenten vor allem um die genauere Bestimmung des Ziels und dementsprechend des Inhalts eines Forschungsstudiums. GO- ihren und s w 1 hmi ahn 1 wolle, antwortete Götz Weinert (Institut für internationale und westdeutsche Fra* gen), daß seine Persönlichkeitsentwicklung doch nicht losgelöst von seiner Umgebung geschehe: In unserem Institut wird regel mäßig Sport getrieben, also treibe ich auch Sport. Bei uns werden Kulturveranstal- hingen gemeinsam besucht, also besudle ich sie auch. ih ibeP ror8 Werner Hannig: Solche Gespräche sollten in den Sektio nen weitergeführt werden, dort können Forschungsstudenten und Nationalpreisträ ger, überhaupt Studenten und Hochschul lehrer noch konkreter zeigen, wie man zu Spitzenleistungen kommt, wie man den dialektischen Zusammenhang von Breite und Spitze bewältigt, wie man eine sozia listische Persönlichkeit wird. Als allge meingültige Schlußfolgerung aus diesem Gespräch scheint mir richtig: Wir müssen darum ringen, an Brennpunkten der wis senschaftlichen und gesellschaftlichen Ent- wicklung beteiligt zu sein, und auf diese Art lernen, richtige Schlußfolgerungen für den Platz des Wissenschaftlers in der Ge- Seilschaft zu ziehen. Das sind die Erkennt nisse, die wir am dringendsten brauchen. NPT Prof. Dr. Artur Lösche (Physik): Forschungsstudenten sollten in bestehen den Kollektiven mitarbeiten, dort erfahren Ar- und Stu be- den NPT Prof. Dr. Robert Lauterbach: Eine vielseitige Ausbildung hat großen Einfluß auf die Art des Denkens, des Her angehens an neue Probleme, sie befähigt dazu, Ansatzstücke zu anderen Wissen schaften zu erkennen. Studenten vorgetragen und diskutiert werden. Diese Konferenzen finden in^ nerhalb der Fakultäten und anschlie ßend im Republikmaßstab statt. Außer dem. organisiert sie Konferenzen für Studenten der afro-asiatischen Länder über spezielle Probleme des Gesund heitswesens in ihrer Heimat. In den wissenschaftlichen Zirkeln ar beiten etwa 1200 Studenten. Das sind etwa 40 Prozent aller Studenten der Kiewer Medizinischen Fakultät vom 1. bis 6. Studienjahr. Rosemarie Blatz, Hannelore Maak sie am besten, was später gefordert wird. Im übrigen bin ich für Vielfalt der Aus bildungsweise. Der Forschungsstudent soll ja lernen, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten. Man muß ihm in gewissem Um fang die Möglichkeit geben, eigene Wege zu gehen. Nicht alle Forschungsstudenten einer Fachrichtung sollten über einen Lei sten ausgebildet werden. Claus Dümde (Journalistik): Unser erster Jahrgang Forschungsstu denten arbeitete nach dem Prinzip ..Ein Mann — ein Thema“. Im zweiten Jahrgang sind alle Forschungsstudenten an einem Komplexthema eingesetzt. Beides ist nicht ideal. Günstiger ist tatsächlich, der Ein satz in einem Kollektiv, das es gibt und wo alle Anforderungen stehen, die an der Universität Wissenschaftlern gestellt wer den, wo z. B. auch WPS realisiert werden muß usw. lenden türlich Thema Günter Auf Fragen, ob sich der Forschungsstu dent nicht verzettelt, wenn er all diese Anforderungen — Kultur und Sport selbst- theoretisch Fundiertes geboten, haben bis herige Formen des WPS analysiert und interpretiert. Das wird als richtig und nütz lich akzeptiert, aber die FDJ-Studenten vermißten die nächsten Schritte, Vorschläge für die praktische Verwirklichung, Ansatz- , punkte und Anregungen unmittelbar für das Studium. Einer drückte es treffend so aus: Wir haben jetzt den großen Rahmen (sprich Modell des WPS in seinen theore tischen Grundzügen), den gilt es zu füllen. Mit Analyse des Bisherigen allein ist kein echter Fortschritt zu erreichen, notwendig Wissenschaftler den Anforderungen entsprach. Nach Meinung von Freunden der Leitung haben die Wissenschaftler in Referaten sehr viel Grundlegendes Freunde. Wir sprachen über unseren Verbandsauftrag, legten unser Ausbil dungsprogramm für die kommende Zeit fest und besiegelten unser Beisammen sein mit einem Toast auf die Freund schaft und gute Zusammenarbeit. Schon während unseres kurzen Auf enthaltes in Kiew im Sommer 1969 war uns das außerordentlich gute Verhält nis zwischen den sowjetischen Studen ten und ihren Lehrkräften auf gefallen. Fast jedem Facharzt an einer Klinik ist eine Gruppe von maximal 10 Stu denten zugeteilt. Da die Tätigkeit in den Kliniken einen größeren Raum einnimmt als bei uns, wird die Bin dung zum Betreuer fester und tiefer. Er gewinnt dadurch einen größeren er zieherischen Einfluß auf das Kollektiv, in der gesellschaftlichen Arbeit, am Krankenbett und auch in der Freizeit. So wie die Kiewer Studenten, hatten auch wir einen Betreuerassistenten — Galina Semjonowa. Innerhalb der Kli nik leitete sie unsere Ausbildung, or ganisierte Besuche anderer Kliniken und Institute, kulturelle Veranstaltun gen; wir trafen uns in Restaurants und n d. sche Wissenschaftlerkollektiven, da na- jemand den Studenten ein solches stellen muß. Winkler (Chemie): Rolf Franke (Tierproduktion/Vetmed.): Ist es günstiger, Forschungsstudenten verschiedener Fachrichtungen Zusammen arbeiten zu lassen an einer Nahtstelle, einem Grenzgebiet dieser Disziplinen — oder ist der Einsatz von Forschungsstudenten nur eines Bereiches an einer Schwer punktaufgabe besser? • Der Erfolg des Forschungsstudenten hängt in hohem Maße vom engen - das heißt auch: relativ häufigen - Kontakt mit Claus Dümde: Forschungsstudenten sollten keine Leute sein oder werden wollen, die unbedingt über das letzte Schräubchen oder letzte Komma ihres Spezialgebietes Bescheid wissen, sondern in erster Linie der ganzen gesellschaftlichen Entwicklung aufgeschlos sene sozialistische Persönlichkeiten. Dazu gehört die Lehrtätigkeit. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, daß wir nicht nur unsere Spezialstrecke unterrichten, sondern auch im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium. Nationalpreisträger von heute und übermorgen über Ziel und Inhalt eines Forschungsstudiums Forschungsstudent Wolfgang Laßner: • Pläne für die Ausbildung der Forschungsstudenten müssen sofort gemacht werden, nicht erst nach einem Jahr oder wann auch immer. Ohne Plan wird die Zeit nicht optimal genutzt, aber wir haben keine Zeit zu verschleudern. Galina Semjonowa, Helga Hentschel, Gertraude Hasse, Rosemarie Blatz. Foto: Hannelore Maak Absprache mit den Kliniken, die beitsplätze der Zirkel aufzustellen zu koordinieren. Sie organisiert dentenkonferenzen, auf denen die sten Forschungsergebnisse von u ag d, r vof NPT Prof. Dr. Ernst Werner: Ich halte die Forschung nach breiter Ausbildung, hoher Disponibilität für rich tig. Wir waren, früher so breit, daß wir gestöhnt haben, aber jetzt bin ich froh darüber. Denken wir an die Prognose! Auch „alte“ Gebiete verwachsen interdis ziplinär: es bilden sich nicht nur an den Nahtstellen neue Gebiete, die traditionellen wandeln sich auch selbst. Wer da mithal- ten will, muß disponibel sein. Diet® ortr hd. ie Universität scheint mir wichtig. 1 ’ " '- und Wir brauchen dazu aber Kenntnisse in MLO, EDV, Hochschulpädagogik, soziali stischer Menschenführung, eine Sprachaus bildung, aber nicht so wie im 1. oder 2. Studienjahr (obwohl die auch effektiver werden könnte). Wir müssen auch effek tive und qualifizierte Lehrtätigkeit erler nen, nicht als Hilfsassistenten, sondern, in dem wir Spezialseminare, eventuell eine Spezialvorlesung halten, Praktikumsbe treuung übernehmen. e n) hluf Dank der Initiative der FDJ-Bereichslei- tung Medizin konnten die FDJ-Studenten des 6. Studienjahres Hannelore Maak, Rosemarie Blatz, Gertraude Hasse, Helga Hentschel und Günter Tröger ihr Chirurgie praktikum am Lehrstuhl für Fakultäts chirurgie (Leiter Prof. Matjaschin) des Me dizinischen Institutes Kiew absolvieren. Sie hatten den Verbandsauftrag, sich mit den Lehr- und Erziehungsmethoden im sowje tischen Medizinstudium zu beschäftigen und Verbindungen zur Komsomolorgani sation des Medizinischen Institutes auf zunehmen, mit dem Ziel, einen Freund schaftsvertrag vorzubereiten. Besonders be eindruckend waren für alle Teilnehmer die großen praktischen Fähigkeiten der gleich altrigen und jüngeren sowjetischen Medi zinstudenten. Im Fach Chirurgie gehören zu jeder theoretischen Lehrveranstaltung praktische Übungen, die an allen chirurgi schen Einrichtungen der Stadt Kiew unter Leitung des Lehrstuhls für Fakultätschirur gie stattfinden. Bereits vom 4. Studienjahr ab haben alle Studenten die Möglichkeit, auf bestimmten Gebieten selbständig zu arbeiten. Unsere FDJ-Studenten wußten die guten Kiewer Ausbildungsbedingungen zu nutzen, wie die sehr guten Ergebnisse der in Leipzig abgelegten Chirurgie prüfung beweisen. Am 14. Januar wurden wir offiziell von Prof. Matjaschin, dem Direktor der Klinik, und seinen Mitarbeitern be grüßt. Der Empfang war so herzlich und persönlich, als wären wir gute alte Setzung von Seite 1) duzierung des Forschungsaufwande» bunden mit einer Verkürzung der For- ungszeit führt, demonstrierten in über- igender Weise Professor Hannelore cher am Beispiel der Operationsfor- ung und Prof. Johannes Müller an M der Heuristik. Wir — also sowohl *re Sektion als auch die ganze Uni- Forschungsstudent Fritz Neuhaus • Der Zusammenhang zwischen Grund-, Fach- und For schungsstudium wird oft nicht genügend berücksichtigt. Wenn wir über Verbesserung des Forschungsstudiums reden, dann geht das eben mit den Voraussetzungen der Forschungsstuden ten los. • Die Betreuung der Forschungsstudenten spielt in der Be wertung der Leistungen eines Wissenschaftlers noch keine gebührende Rolle. spielt, existieren dafür in der Sowjet union schon gute Beispiele. In jeder Klinik gibt es wissenschaftliche. Stu dentenzirkel, in denen vorwiegend sol che Studenten arbeiten, die sich für die ses Fach besonders interessieren oder nach dem Studium spezialisieren wol len. Die Arbeitsthemen der Zirkel sind Bestandteile des wissenschaftlichen Programms der betreffenden medizini schen Einrichtung. Die Leitung aller Zirkel untersteht der „Wissenschaft lichen Organisation der Studenten“, die aus 15 Mitgliedern besteht und jährlich gewählt wird. Ihre Aufgabe ist es, in NPT Prof. Dr. Artur Lösche: • Wir brauchen größere Diskussionsbereitschaft über neue Wege, Diskussionen ohne Glacehandschuhe - z. B. um den Inhalt solcher Begriffe wie „Überholen ohne einzuholen". int 1 K rha n RO reic lkor" iente We^ Li« 0 d m lien erke g ysik esa Abe» pfer zu erziehen, die fähig und be- sind, sich mit ihrer ganzen Persön- eit für die Verwirklichung der skiz- n großen Aufgaben einzusetzen. Hier- gehört auch die Feststellung Minister ofskys, daß diese unmittelbar vor tehenden großen Aufgaben, gemes- den Anforderungen der Zukunft, anespunkt,ngewissefmaßen Train ommende weitaus größere Auf- Das interessante Kolloquium „Aufgaben und Probleme bei der Gestaltung des WPS an der Sektion Tierproduktion/Vete- rinärmedizin" (vgl. UZ 18/70, Seite 2) warf viele Fragen auf, die uns für andere Bereiche ebenfalls zuzutreffen scheinen. Die Veranstaltung war als gemeinsamer Erfahrungsaustausch von Wissenschaftlern und Studenten gedacht und dürfte dieses Ziel auch erreicht haben. Nicht zuletzt das Kolloquium selbst wird von Wissenschaft lern und Studenten als Beweis der sich anbahnenden fruchtbringenden Zusam menarbeit gewertet. „Anbahnend" drückt aus, daß .nach der offen vorgetragenen! Meinung führender Freunde der GO „Ed win Hoernle" die FDJ bisher eine zu ein seitige Kritiker- und Gutachterposition ein nahm, und auch das Auftreten mancher t U» Hu, Die FDJ ist dabei, eigene Objekte Mitgestaltung des WPS zu suchen und staatlichen Leitung vorzuschlagen. So das 4. Studienjahr Veterinärmedizin Jugendobjekt eine Konzeption für Forschungsstudium Veterinärmedizin gleichzeitiger Verkürzung der Studienzeit vorgelegt (die Arbeit wurde auf der Lei stungsschau mit dem 1. Sonderpreis des Rektors ausgezeichnet). Die FDJ schlägt vor, Teile der neuen Ausbildungs- und Er ziehungskonzeptionen als Jugendobjekt zu übernehmen, z. B. das Fachstudium Vete rinärmedizin oder die studienbegleitende Leistungskontrolle, die bereits erprobt wird, aber noch eine ganze Reihe Pro bleme offenbart — etwa die wichtige Frage: Wird Fakten- oder Problemdenken kontrolliert? Insgesamt geht es den FDJ- Studenten darum, daß diese Prozesse in gemeinsamer Arbeit schneller und effekti ver vorangetrieben werden. Das Kolloquium war in dieser Hinsicht ebenso wie die FDJ-Mitgliederversamm- lungen April „Ein Jahr Staatsratsbeschluß" ein bedeutender Schritt nach vorn. Studen ten "und Wissenschaftler haben ihre Auf fassungen dargelegt und — was wohl das wichtigste daran ist - die Bereitschaft zu größeren gemeinsamen Anstrengungen für die Verwirklichung eines echten wissen schaftlich-produktiven Studiums gezeigt. Nächste Gelegenheit dazu ist die ge plante Auswertung der Mitgliederver sammlungen April vor den Studienjahren durch die Erzieherkollektive und die Sek tionsleitung. ’ell Beispiele für die Anwendung die- Wissenschaften an der Universität affen, anstatt nur darüber zu, reden. uf dem Gebiet des Leituhgswesens 2 sich das Prinzip der Objektplanung. Kunden mit Auftragsleitung immer hr durch. Die komplizierten Verflech- ta eines modernen Forschungs- und Oduktionsvorhabens sind anders in ihrer samtheit nicht zu übersehen und zu ten. All Referenten und Diskussionsredner ( Staatsratstagung unterstrichen über- hstimmend, daß Erfolge bei der Ver- Eichung des Politbürobeschlusses über- dort erreicht wurden, wo sich die Lei- politisch, ideologisch engagierten und Srangig die Arbeit mit den Menschen besserten. Arbeit mit den Menschen »faßt | ständige Überzeugung von der Not- andigkeit und von der Größe, der Schön- » unserer Aufgaben; 1 Aufzeigen von Lösungswegen, ver- nden mit der Anregung für alle, gründ- •darüber nachzudenken; 1 Vertrauensvolles Verhältnis aller Lei- zu den Werktätigen; ! . Förderung des wissenschaftlichen sinungsstreites und die ständige Beteili- ’S aller Werktätigen, nicht nur einiger gewählter Spitzenkader. le politisch-ideologische Arbeit gehört •° forderte es Walter Ulbricht — an den fang und/0 den Mittelpunkt jeder Lei- Dgstätigkeit. Daraus leiten sich auch Wforderungen an die Hochschulen ab in 3g auf die Herausbildung eben der so- listischen Kader, die solche Prozesse Ten können. Es kommt nicht nur dar- a n, die neuen Wissenschaftsgebiete zu *nnen und in die Ausbildung aufzu- ••den (auch das geschieht bisher nur Benügend), sondern vor allem gilt es. sind konkrete Vorschläge zur Neugestal tung des Studiums. Sie wiesen auch auf die akute Gefahr hin, alte Inhalte und Formen des Studiums im Modell des WPS unterzubringen. ■ . -C 4 Der Mangel ungenügender Annäherung an die praktischen Anforderungen und ungenügender Konzentration auf die Schwerpunkte - was zur unpopulären Ver längerung der geplanten Redezeit führte — nahm besonders den Hauptreferaten Prof. Uhligs „Lenin und das Grundmodell des sozialistischen Bildungswesens" und Prof. Mehlhorns „Zur Analyse der Aufga ben und Probleme bei der Einführung und Durchsetzung des WPS an der Sektion" einiges von ihrer Wirksamkeit. Bezugnehmend auf die Diskussionsbei träge der Studenten auf dem Kolloquium verdeutlichten die Freunde der GO-Leitung auch, welchen Standpunkt sie haben, wor auf es ihnen jetzt besonders ankommt. Klar wurde erkannt, daß ihre nur kritische Haltung' bisheriger Prägung nicht weiter hilft, sondern echte Zusammenarbeit bei sachlicher Kritik, wie dies ouf dem Kollo quium zum Ausdruck gebracht wurde, jetzt am Platze sind. Vorrangig geht es darum, den Inhalt des WPS so zu gestalten, daß die klassenmäßige Erziehung ihren festen Platz findet und in jeder Lehrveranstaltung zum Ausdruck kommt. Es geht um die Ein beziehung der Studenten in die Forschung, wie das beim Juaendobjekt „Quolitäts- rindfleisch" und im Forschunaskollektiv Tierhygiene beispielhaft begonnen wurde. g 'bei»' an a ■v< s Eil art stve". s . X 65en geklärt sind, wie zum Beispiel sein dh Öen konkreten Inhalten des WPS; S8. U1 der Gemeinschaftsarbeit t ge Bdenten - - : si» e: i lesse 5, zu stellen. Ich habe den Eindruck, . »User bisheriges Herangehen an diese ?».öem einiger Großforschungszentren 2Pnicht (die dafür auf der Staatsrats- h"8 kritisiert wurden), die sich zu Fund zu sehr auf Fragen der Struk- Und Organisation konzentrieren. Struk- nund Organisation des Studiums kön- agnicht im Mittelpunkt stehen, bevor en geklärt sind, wie zum Beispiel n Studienjahre, Forschunss- ftsnten und Wissenschaftlern; nach den 15In und Methoden, die den Studen- sozialistischen Leiter machen, ^en Fähigkeiten, die ihm dafür Ddaupt vermittelt werden müssen. Epe6.23. Staatsratstagung bestärkte mich 11 h p in der Erkenntnis, wie kontinuier- m Fartei Und Regierung besonders seit ein ot.VII. Parteitag für Forschung und 11 tion die Orientierung auf die Auf- der Zukunft durchgesetzt und wei ¬ sollten überlegen, wie wir - Ausarbeitung der Grund- dienpläne konsequent und von An- v ’n die inhaltlichen Anforderungen da C „ ; uer Zukunft durch: zisib ratWickelt haben. Für Dieta (st 1 an, in gemeinsamer Anstr« hnis Orientierung zu verwirklichen.
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