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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 13. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 25. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 26, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 34, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 21. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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Dozent Dn Erhard Hexeisdineider, Vorsitzender der UGL Höhere Effektivität bedarf aktiver Taten Die Leipziger Rede des Genossen Honecker hat auch bei den Angehö rigen der Karl-Marx-Universität ein lebhaftes Echo hervorgerufen. Dabei fanden sowohl seine Ausführungen zur Außenpolitik als auch die Dar legungen über die weitere Entwick lung in der DDR einschließlich der angekündigten sozialpolitischen Maß nahmen großes Interesse und leb hafte Zustimmung. Unsere Gewerk schaftsmitglieder bekannten sich in vielen Zusammenkünften eindeutig zur führenden Rolle der Arbeiter klasse und ihrer Partei, zu ihrer klaren und konstruktiven Politik und zu ihrer Einschätzung der inter nationalen Lage. Wir halten es für besonders wich tig, in der massenpolitischen Arbeit die Darstellung unserer Außenpolitik ganz entscheidend zu verbessern, Klarheit über die Rolle der Sowjet union und die Friedensoffensive der sozialistischen Staatengemeinschaft zu schaffen und gleichzeitig das We sen des Imperialismus in seiner ganzen Menschenfeindlichkeit über zeugend zu entlarven. Es geht uns dabei ausdrücklich um die offensive Darstellung unserer Politik. Die großen Zusammenhänge, die welt anschaulichen Grundfragen müssen klar sein, dann lassen sich auch De tailfragen beantworten. Bis zum 8. FDGB-Kongreß: marxistisch-leninistische Qualifizierung für jedes Mitglied Eben deshalb messen wir an der Karl-Marx-Universität als Gewerk schaft der Aneignung fester marxi stisch-leninistischer Positionen große Bedeutung bei. Dabei bemühen wir uns sowohl um die marxistisch- leninistische Qualifizierung der Wis senschaftler, wozu bei uns im Rah men der staatlichen Leitung ein breit gefächertes System besteht, als auch um die bisher nicht überall übliche systematische Schulung un serer Arbeiter und Angestellten. Unsere Delegiertenkonferenz im Februar 1972 hat beschlossen, bis zum 8. FDGB-Kongreß in Zusam menarbeit mit der staatlichen Lei tung alle Arbeiter und Angestellten für eine Form der marxistisch- leninistischen Qualifizierung zu ge winnen, eine Aufgabe, die noch be trächtliche Anstrengungen erfordert. Zugleich müssen die leitenden Funktionäre stärker in den Sektio nen wirksam werden und als Pro pagandisten zu Grundproblemen un serer Politik auftreten. Besonderes Augenmerk muß auf die Schulung der neugewählten Funktionäre in den Gruppen und SGL gerichtet werden, zumal in diesem Mahr außerordentlich viele Kollegen (bei den SGL-Vorsitzenden sind es 80 Prozent) erstmalig bestimmte Funktionen bekleiden. Von unserem Schrittmaß hängt es ab Immer besser wird auch an unse rer Universität der untrennbare Zusammenhang zwischen der weite ren Veränderung des Kräfteverhält nisses zugunsten des Sozialismus und der allseitigen Stärkung der DDR begriffen. Das von Erich Honecker entworfene begeisternde sozialpoli tische Programm ist nur realisierbar, wenn unser Schrittmaß größer wird. Die „höhere Effektivität“, sagte Ge nosse Honecker. ..bedarf aktiver Ta ten“. Solche aktiven Taten und be achtlichen Initiativen gibt es inzwi schen in den verschiedensten Bereichen der Karl-Marx-Universi tät, so z. B. im Bereich Medizin, in den Sektionen Tierproduktion/Vete- rinärmedizin, Chemie. Mathematik. Zahlreiche Gewerkschaftsgruppen haben begonnen, ihre Wettbewerbs programme nach dem Referat des Genossen Honecker zu überprüfen und zu präzisieren. Überblickt man die vielfältigen Initiativen, so lassen sich folgende Schwerpunkte erkennen: Es geht bei den Wissenschaftlern in der klassen mäßigen Erziehung, in Ausbildung und Forschung um höchste Effektivi tät. um die Rationalisierung der Lehr- und Lernprozesse und um eine größere Praxiswirksamkeit: es geht, für die Arbeiter und Angestellten um die Schaffung der besten Vor aussetzungen für die Lösung der Aufgaben in Lehre und Forschung. Es geht um Probleme der Wert- erhaltung und .um eine verbesserte medizinische Betreuung der Bevöl- Prof. Dr. sc. nat. Harry Pfeifer, Mitglied des Bezirksvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft Ein Bestandteil des Alltags Das Leitmotiv unserer Arbeit und der Sinn unserer Gesellschaftsord nung wurden im Rechenschaftsbe- richt des Zentralkomitees an den VIII. Parteitag der SED folgender maßen formuliert: „Wir kennen nur ein Ziel, das die gesamte Politik unserer Partei durchdringt, alles zu tun für das Wohl des Menschen, für das Glück des Volkes, für die Inter essen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen, Das ist der Sinn des Sozialismus. Dafür arbeiten und kämpfen wir“. Damit sind auch In halt und Funktion des Fünfjahrpla nes 1971 bis 1975 bestimmt. Theoretisch anspruchsvolle und praxisorientierte Ausbildung Es wäre aber sicher nicht richtig, diesen Plan nur unter dem Gesichts punkt der Ökonomie, der weiteren Stärkung unserer technischen Basis zu sehen, obwohl dies natürlich die Grundvoraussetzung ist für die Er höhung unseres materiellen Lebens niveaus. Wir müssen vielmehr da von ausgehen, daß sich die verschie denen ineinander verflochtenen ge sellschaftlichen Bereiche ebenfalls zu entwickeln haben, wenn es nicht zu Störungen in der sozialistischen Gesellschaft als Ganzes, als einheit licher Organismus, kommen soll. Wir betrachten deshalb, wie Profes sor Kurt Hager auf der 4. Tagung des ZK der SED ausführte, den Fünfjahrplan auch als ein Programm zur weiteren erfolgreichen Entwick lung der Wissenschaft, Bildung und Kultur in der DDR. Das betrifft unter anderem die Verstärkung der Grundlagenforschung an ' den Hoch- schulen und Akademien und die weitere Vervollkommnung einer theoretisch anspruchsvollen und zu gleich praxisorientierten Ausbildung der Studenten. Wenn wir in der gegenwärtigen Etappe auch vor allem auf die Ra tionalisierung von Produktionspro zessen und von vorhandener Tech nik orientieren, so dürfen doch die Möglichkeiten der Entdeckung und Anwendung neuer Eigenschaften der Materie, neuer technischer Prin zipien und technologischer Verfahren sowie der Entwicklung neuer Roh- und Werkstoffe nicht unterschätzt werden. Es geht um die volle Nut zung der Potenzen von Technik und Wissenschaft auf der Grundlage der dem Sozialismus eigenen Vorzüge. Internationale sozialistische Kooperation stellt Anforderungen an jeden Wissenschaftler Wir sollten aber auch davon aus gehen, daß, wie der Sozialismus sei nem Wesen nach internationalistisch ist, auch die Wissenschaft in den sozialistischen Ländern gemeinsam entwickelt werden muß- Deshalb stellt das Komplexprogramm für die weitere Vertiefung und Vervoll kommnung der Zusammenarbeit und die Entwicklung der sozialisti schen ökonomischen Integration uns, wie jedem anderen Mitgliedland des RGW. die Aufgabe, sich an der Lö sung „wichtiger wissenschaftlicher Grundlagen und Entwicklungspro bleme“ zu beteiligen. Wir müssen demzufolge gewährleisten, daß un sere Wissenschaftler auch in inter nationalen Forschungs- und Ent wicklungseinrichtungen, gemeinsa men Laboratorien und internationa len Forschungskollektiven effektiv wirksam werden. Das Komplexprogramm verpflich tet uns also, auf einzelnen Gebieten der Wissenschaft Leistungen von internationalem Rang hervorzubrin gen und die Ausbildung und Er- Was der Parteitag keschloß, reaiisieren wir durch ■ unsere Tat kerung. Schließlich geht es' um Initiativen im geistig-kulturellen Le ben, wie sie gegenwärtig bei uns besonders' in der Sektion Physik in beispielgebender Weise entwickelt werden. Dennoch geben wir uns keiner Selbsttäuschung, hin. Die Einstellung, auf das 4. Plenum-und auf die Rede Erich Honeckers mit gewichtigen Taten zu antworten, ist längst nicht Allgemeingut unserer • Gewerkschaf ter. Die vom Parteitag formulierte Hauptaufgabe - verlangt aber ‘ von allen vielfältige Überlegungen, wie wir unsere Pläne in allen Positionen und — wo es geht — vorfristig erfül len. Es geht uns nicht/ um grund sätzlich neue Verpflichtungen jen seits des Planes, sondern um Über legungen, die bestehenden rascher und in guter Qualität zu erfüllen. Auch für' uns gelten die Worte des Genossen Breshnew auf dem sowje FuR 5C JAHRE TREUE PARTEIARBEIT verlieh das Zentralkomitee der SED dem Genossen Erich Lampe von der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin eine Ehrenauszeichnung. Dr. Gerda Strauß. Sekretär der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Uni versität, überreichte die Urkunde am Montag vergangener Woche während der APO-Wahlversammlung und überbrachte die. herzlichsten Glückwünsche des Sekretariats. Seit seiner Lehrzeit als Tischler politisch aktiv für die Ziele der Arbeiter klasse tätig übte Genosse Lampe auch viele Funktionen in der Gewerkschaft aus, der er seit 1918 angehört. Foto: HFBS (Grathe). Erkenntnisse aus der Diskussion zur Hochschulvereinbarung Diese .Erkenntnis konnten wir bei der Diskussion um die vor -kurzem abgeschlossene , Hochschulvereinba- rung ebenfalls gewinnen. Wir kamen dabei zu einigen Schlußfolgerungen, die für die Führungstätigkeit der UGL -von großer. Wichtigkeit. sind. Es gibt viel mehr Ideen und prak tikable Vorschläge, als wir aufgrei fen. Die nur knappe Diskussionszeit um die Hochschulvereinbarung brachte das stattliche Ergebnis von über 400 Vorschlägen, von denen viele Eingang in die Vereinbarung fanden, aber auch sehr viele noch gründlich .ausgewertet werden müs- sen. Aber wir sind uns darüber klar, daß wir mindestens ebenso viele Vor schläge durch zu große Hast ’ver- schenkt haben. • Wir haben deshalb festgelegt, daß von unseren Kom missionen in Zusammenarbeit mit den zuständigen staatlichen Leitern alle diese Vorschläge' geprüft und zu einer realisierbaren Konzeption für die weitere Verbesserung- der Ar- beits- und Lebensbedingungen an der Karl-Marx-Universität zusam mengefaßt Werden, um dann die Masseninitiative in die richtige Rich tung zu lenken. tischen Gewerkschaftskongreß: ..Wenn wir nicht lernen, besser zu arbeiten als früher, so wird der Plan äußerst angespannt sein, wenn wir Prof. Dr. rer. nat. habil. Armin Meisel, Mitglied der Kommission Neuererwesen des FDGB-Bundesvorstandes ausgezelcnnete Zusammenarbeit mit den Leitungen von Partei und FDJ und Gewerkschaft besteht. es aber lernen, werden, wir sogar mehr erreichen als im Plan festge legt. werden - wir, den erforderlichen Vorlauf für einen . künftig noch schnelleren Fortschritt schaffen können.“ Entwicklung derWissenschaft nicht zum Selbstzweck Gewerkschaften erhielten größere Verantwortung für Neuererbewegung Die Neuerertätigkeit trägt wesent lich dazu bei. Unsere Arbeit rationel ler und effektiver zu gestalten. Sie .32 . . ■ 029 - ■> : < ■ Während der Gewerkschafts- wählen wurden an der Karl-Marx- Universität 1641 GRUPPENFUNKTIONÄRE gewählt. Davon sind 61 Prozent Frauen. Von den Vertrauensleu ten sind 57 Prozent, von den Kulturobleuten 71 Prozent, von den Sportorganisatoren 63 Pro zent, von den SV-Bevoflmächtig- ten 85 Prozent und von den Ar- beitsschutzobleuten 58 Prozent Frauen. 268 SGL-, IGL- und BGL-MIT- GLIEDER gewählt. Davon sind 36 Prozent Frauen. 114 ARBEITERKONTROLLEURE gewählt. Davon sind 30 Prozent Frauen. UBER 2000 VORSCHLÄGE, HIN WEISE UND KRITIKEN in den Gewerkschaftsgruppen-Wählver. sammlungen abgegeben. Darun ter 740 zum geistig-kulturellen Leben einschließlich Qualifizie rung und Weiterbildung und 254 zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Ziehung der Kader auch unter dem Gesichtspunkt ihres Einsatzes in dieser internationalen Forschungs kooperation vorzunehmen. . Von Lenin stammt die Forderung, daß die Wissenschaft im Sozialis- mus „vollständig und wirklich zu einem Bestandteil, des Alltags“ wer den muß und daß dieser Alltag nach dem letzten Stand der Wissen schaft zu gestalten ist.. Hieraus er gibt sich, daß jede , Unterschätzung der Wissenschaft und des wissen schaftlich-technischen. . Fortschritts zum Wesen des Sozialismus im Widerspruch steht. In der Wahlversammlung unserer Gewerkschaftsorganisation an der, Sektion Chemie 'konnten wir feststel- len, daß sich alle unsefe295 Gewerk-, schaftsmitglieder bemühen, ihre Ar- beit in der klassenmäßigen Erziehung und Ausbildung der Studenten und in der Forschung weiterhin so zu verbessern, daß sie zur erfolgreichen Erfüllung der Beschlüsse des • VIII. Parteitages beitragen. Unsere Kolle gen haben die Antwort verstanden, die der Parteitag ' auf jene Fragen gab, die das Leben stellt. Sie haben die vom Parteitag formulierte Haupt aufgabe des Fünfjahrplanes zu ihrem ■eigenen Anliegen gemacht, damit das materielle und kulturelle Lebens- niveau unseres Volkes weiter erhöht wird. Die Rede des Genossen Erich Ho necker am 10. März in der Leipziger Kongreßhalle, die sofort die ungeteilte Zustimmung aller Kollegen fand, zeigte sehr klar und anschaulich, wie Schritt für Schritt das verwirklicht .wird, was der Parteitag beschloß. Sie regte unsere Kollegen an, ihre Ar beitspläne und Wettbewerbspro gramme zu überprüfen, den Entwurf der Hochschulvereinbarung gründlich zu diskutieren und zahlreiche Vor schläge zur Verbesserung der Arbeit zu machen; sich also zu fragen, ob sie schon das richtige Schrittmaß haben. Maßstab: Ergebnisse der Sowjetwissenschaft In der von mir geleiteten Arbeits gruppe versuchten wir, unsere Arbeit richtig einzuschätzen, besonders im Vergleich mit befreundeten Arbeits gruppen in der Sowjetunion. Wir leg ten uns Rechenschaft ab über die Effektivität unserer Arbeit mit den Praxispartnern, mit den Arbeitsgrup pen unserer Sektion und 'anderen Hochschulen und Akademieinstituten und über die Zusammenarbeit mit unserer Sektion Physik, die' sich in den letzten Jahren vor allem auf dem Gebiet der Halbleiter- und Katalysa torenforschung sehr gut entwickelt hat. Zur Lösung unserer Aufgaben war' es notwendig,, unsere spektroskopi schen Untersuchungen durch eine neue .Spektroskopiemethode —. die Fotoelektronenspektrokopie — zu er- ganzen. . Auch die Prognosegruppe der Zeisswerke grifrunseren Vor schlag auf. Mit unseren sowjetischen Fachkollegen erzielten wir ebenfalls volle Übereinstimmung über den weiteren Ausbau unserer Zusammen arbeit auch auf diesem neuen Gebiet. Die Unterstützung, die wir vom Mi nisterium. für Hoch- und Fachschul wesen erhalten, ermöglicht uns, aller Voraussicht nach das neue Unter suchungsverfahren noch in diesem Jahr in der DDR einzuführen. Die Entscheidung des- Ministeriums, da für erhebliche Mittel zur Verfügung zu stellen, ist eine weitere Bestäti gung dafür, daß zu dem von Erich Honecker im März erläuterten sozial politischen Programm auch die Pflege der Wissenschaft gehört — natürlich nicht einer Wissenschaft um der Wis senschaft Willen, söndern in einem gesunden Verhältnis vön Grund lagen-, und angewandter Forschung und mit dem Ziel der weiteren plan mäßigen Entwicklung unserer sozia listischen Gesellschaft. In unserem Falle bedeutet die Anschaffung des neuen Spektrometers auch eine be deutende Erhöhung unserer Koope rationsfähigkeit mit der Sowjetunion. Deutsch-Sowjetische Freundschaft liegt uns am Herzen Die deutsch-sowjetische Freund schaft liegt unserer, mit dem Ehren namen „Kollektiv der DSF“ ausge zeichneter. Arbeitsgruppe am Herzen. Als Vorsitzender der Grundeinheit der Gesellschaft für Deutsch-Sowje tische Freundschaft an unserer Sek tion kann ich dazu mitteilen, daß sich heute 13 Gewerkschafts- und FDJ- Gruppen unserer Sektion im Kampf um diesen Ehrennamen befinden, daß 99 Prozent • unserer Wissenschaftler und Studenten Mitglieder der Gesell schaft ' für Deutsch-Sowjetische Freundschaft sind, daß es in jeder Gewerkschafts- und jeder FDJ- Gruppe nunmehr einen gewählten DSF-Verantwortlichen gibt und daß sich nahezu alle Gruppen viel vorge nommen haben, um den 25. Jahrestag der Gründung unserer Freundschafts gesellschaft " würdig vorzubereiten und zu gestalten und daß hierbei eine nimmt seit längerem an unserer Sek tion wie an der ganzen Universität eine quantitativ und qualitativ-stän- dig steigende Entwicklung. Es ist er- freülich,daß in der letzten Zeit auch vielfe staatliche Leiter die Bedeutung der Neuererbewegung richtig einzu- schätzen wissen, daß Neuereraufga ben geplant’ und damit die Neuerer bewegung — hauptsächlich mit Hilfe von Neuerervereinbarungen — auf die effektivere Lösung unserer Haupt aufgaben in'. Forschung, Lehre und V erwältungsorganisätion gelenkt wird. Das fand auch seinen Nieder schlag in den zahlreichen Vorschlä gen, die unsere Kollegen im Verlauf der Diskussionen über den Entwurf der neuen Neueretverordnung mach ten. Dies zeigt'sich aber auch in der höheren Verantwortung, die den Ge werkschaften für die Neuererbewe gung übertragen wurde. Die Wahl der neugegründeten gewerkschaft lichen Neuereraktivs werten wir als einen Ausdruck der weiteren Ent wicklung der Masseninitiative, in der gerade die Verbindung unserer Wis senschaftler mit der Arbeiterklasse weiter konkrete Formen annimmt. So hat sich das Neuereraktiv unserer Universität als Hauptaufgaben die Rationalisierung im Universitäts bereich . und die Unterstütztung der Werktätigen in den Betrieben unseres Bezirkes gestellt. Ein Beispiel für fruchtbare Zusam menarbeit zwischen Wissenschaftlern und Arbeitern außerhalb der Univer sität gibt 'es bereits. Wissenschaftler unserer Universität arbeiten gemein sam mit einem Neuererkollektiv des Kombinats „Gisag“ an dem Ratio nalisierungsvorhaben „Kugelgrafit, eisen“. Hier kommt anschaulich und überzeugend das enge Bündnis zwi schen Arbeiterklasse und Intelligenz zum Ausdruck. Es handelt sich dabei um eine nachahmenswerte Initiative, die in Auswertung des VIII. Partei tages entstanden ist und Impulse durch die Rede von Erich Honecker in Leipzig erhalten hat. Weitere Auszüge aus Diskussionsbeiträgen auf Seite 4 Imeeszzmmmmnmemazemam Schulen des Sozialismus Das Lenin-Wort von den Gewerk schaften als Schuen der Leitungen und der Wirtschaftstätigkeit, als Schulen des Sozialismus charakterisiert das Wirken und die eigene Entwicklung der Arbei terklasse und ihrer Bundesgenossen in der neuen Gesellschaft. Die Fähigkeit EIm--- der Werktätigen, mit dem Volkseigen tum gut zu wirtschaften und gesell- schaftiiche Prozesse zu leiten, wie sie sich in unserem Land herausgebildet hat, wäre undenkbar ohne diese Schu len. Aus dem Bericht des ZK an den VIII, Parteitag der SED Parteimitglieder sind aktive Gewerkschafter Von euch, Genossen, von eurer Akti vität hängen in entscheidendem Maße sowohl das allgemeine Niveau als auch die Effektivität der Arbeit jener Ge werkschaftsorganisationen ab, deren Mitglieder ihr seid. Die Partei fordert von jedem der Gewerkschaft angehören, den Kommunisten nicht formale Zuge hörigkeit zu dieser Organisation, son dern aktive Beteiligung an ihrer gesam ten Tätigkeit. Die Partei stellt hohe An. forderungen an die Kommunisten, die in Gewerkschaftsorgane, gewählt wurden; sie lehrt sie, das Vertrauen der Massen zu schätzen und dieses durch die Tat zu rechtfertigen. L. I. Breshnew auf dem 15. Kongreß der Gewerkschaften der UdSSR an die Mitglieder der KPdSU Neue Impulse Der Beschluß des VIII. Parteitages über die . Hauptaufgabe des Fünfjahr- wnazmsramnzxmmenazmnwIM planes 1971-1975 und die Darlegungen des Genossen Erich Honecker über die wachsende Bedeutung der Gewerk schaften haben .der Gewerkschaftsarbeit neue Impulse gegeben. Das zeigt sich besonders während der Gewerkschafts wahlen mit ihren lebhaften Diskussio nen und' konstruktiven Vorschlägen. Herbert Warnke im ND-Gespräch (veröffentlicht am 12. April)
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