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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
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- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 34, 28. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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siv Im Heimleben Spiegelt sich auch unsere Persönlichkeit wider Von Dr. Dieter Klemm, APO-Sekretär der GO Philosophie/WK Zum Bereich der Abteilungspar- teiorganisation II der Sektion Marxistisch-Leninistische Philoso- phie/Wissenschaftler Kommunis mus gehören fünf und fünf zig Stu dentinnen und Studenten. Fünf-' unddreißig von ihnen wohnen seit einem Jahr im Haus V der neuen Internate in der Straße des 18. Ok tober. Diese Wohnheime sind mit ihren zweckmäßig und geschmack voll eingerichteten Zimmern und Klubräumen sichtbarer Ausdruck der großen Anstrengungen unserer Arbeiterklasse und ihrer Partei, im Zusammenhang mit der weiteren Erhöhung des materiellen und kul turellen Lebensniveaus des Volkes auch die Arbeits- und Lebensbedin gungen der studierenden Jugend zu verbessern. Wenn wir jetzt bei den Partei wahlen Rechenschaft ablegen, ob wir die Studien- und Arbeitsbedingun gen gut gemeistert haben, um alle Studenten zu höheren fachliche'n Leistungen zu führen und zu klas senmäßigen Verhaltensweisen zu erziehen, dann gehört dazu auch eine Einschätzung unserer Arbeit in den Internaten. Das wichtigste Ergebnis dürfte darin bestehen, daß. auf der Grund lage der konsequenten partei mäßigen Erziehung und Selbster ziehung die übergroße Mehrheit unserer Studenten im Wohnheim für eine echte Arbeitsatmosphäre sorgt, in der die Bemühungen um hohe Studienleistungen als wich- tigstes Kriterium der politisch-ideo logischen Klarheit, der Überein stimmung in Wort und Tat gelten. Die Wahlversammlungen der Par teigruppen haben in dieser Bezie hung hohe Maßstäbe angelegt und — überall- wo es nötig war — offen und kameradschaftlich Kritik geübt. Für die Entwicklung und Festigung der sozialistischen Studienhaltung. vor allem der Gemeinschaftsarbeit, des wissenschaftlichen Arbeitsstils und der kameradschaftlichen Hilfe, haf sich die Orientierung auf die Studiengruppenarbeit als besonders fruchtbar erwiesen. Gerade die Arbeitsbedingungen des Wohnhei mes bieten für diese Studienform, die auch die Übernahme von Paten- sch,aften für leistungsschwache Stu denten einschließt, sehr günstige Vorraussetzungen. Wir können fost- stdllen, daß die meisten Studien gruppen kontinuierlich und recht er folgreich arbeiten, wobei allerdings die inhaltliche und methodische Ent wicklung der Zusammenarbeit noch zu verbessern ist. Eine große Verantwortung trägt die Parteiorganisation auch für das geistig-kulturelle Leben im Internat, für die inhaltsreiche und sinnvolle Gestaltung der Freizeit. In dieser Hinsicht waren unsere Bemühungen besonders auf die Durchführung in teressanter FDJ- und Parteigruppen versammlungen konzentriert, die größtenteils in den Klubräumen ^tattfinden. Als, wirksame Formen Ver massenpolitischen Arbeit haben sich außerdem die Foren und Aus sprachen mit Wissenschaftlern be währt. Regen Zuspruch fanden u. a. Veranstaltungen zur sozialistischen ökonomischen Integration, zum Ver hältnis von Sozialem und Natio nalem, zu den Anforderungen an die Gesellschaftswissenschaften nach dem VIII. Parteitag. Auf diesem Gebiet der Arbeit müssen wir je doch zu einer größeren Regelmäßig keit ztnd Vielseitigkeit kommen. Das setzt voraus, daß mehr als bisher alle Wissenschaftler sich für solche Veranstaltungen zur Verfügung stellen, daß unsere Studenten bei der Vorbereitung und Durchführung stärkere Aktivität entwickeln und daß die Zusammenarbeit der Partei leitung mit den Studienjahren, Se minargruppen, der FDJ-Leitung und dem FDJ-Studentenklub plan- mäßiger gestaltet wird. Positiv schätzen wir ein, daß unsere Studenten häufig auch aus eigener Initiative im Wohnheim interessante politische und kulturelle Veranstal tungen durch das Heimkomitee oder im Kreise der FDJ-Gruppe durchführen. So fanden Freund schaftstreffen mit sowjetischen und vietnamesischen Studenten, Lieder abende und Feiern zu Jahrestagen wichtiger geschichtlicher Ereignisse statt. Gerade auch in diesen Veran staltungenkommt zum Ausdruck, daß unsere Studenten, die den wissen schaftlichen Kommunismus, die Welt anschauung der Arbeiterklasse, stu dieren, auch in der Gestaltung ihres persönlichen und kollektiven Lebens die Prinzipien dieser Weltanschau ung anzuwenden verstehen. UL-Ncichrichten Tagungskalender 1972 Mehr als 150 wissenschaftliche Veranstaltungen sowie Fortbildungs-) kurse in verschiedenen Fachrichtun gen und regelmäßige Arbeitskollo quien von Forschungskollektiven weist der Tagungskalender der Karl-Marx-Universität für die näch sten Monate aus. Zu etwa jeder zehnten der Konferenzen erwarten die Veranstalter namhafte ausländi sche Fachkollegen. Neue Erkennt nisse über die Besonderheiten der gesellschaftlichen Entwicklung in Lateinamerika verspricht eine Ver anstaltung, die gemeinsam von Leipziger und sowjetischen Histori kern vorbereitet wird. Auf dem Ge biet der Medizin gehören u. a. der 19. Jahreskongreß der Europäischen Organisation der Kariesforschung (ORGA), die 6. Tagung der Gesell schaft für Medizinische Mykologie und ein Symposium zu speziellen Problemen der Kinderchirurgie zu den bedeutsamen Zusammenkünften. In die inhaltliche Vorbereitung dieser Veranstaltung sind — schon traditionsgemäß — Studenten der verschiedenen Sektionen einbezogen. So werden z. B. auf einer inter- sektionelen Studentenkonferenz im April die aktuellen Probleme eines industriellen Ballungsgebietes in Westdeutschland aus ökonomischer, politischer, staatlich-rechtlicher und kultureller Sicht untersucht In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Der XXIV Parteitag der KPdSU und die Entwicklung der marxi stisch-leninistischen Theorie 199 Seiten 2 Mark Gemeinsamer Kurs: Sozialistische ökonomische Integration Ein Übersichts- und Informations material über die Zusammenar beit der Länder des RGW, insbe sondere zwischen der DDR und der UdSSR 143 Seiten 3.50 Mark Über die Vorbereitung zum 50. Jahrestag der Bildung der UdSSR Beschluß des ZK der KPdSU 31 Seiten —.40 Mark Mittag, Günther Die Hauptaufgabe des Fünfjahr planes und die politisch-ideologi schen Aufgaben der Parteiorgani sationen in der Industrie und im Bauwesen Vorträge im Parteilehrjahr der SED 1971/1972 57 Seiten —.60 Mark Geb eit. H. Psychische und soziale Prognose der Epilepsie im Kindes- und Jugendalter 99 Seiten mit 5 Abbildungen und 21 Tabellen. 16.50 Mark Seidel, K. und Pappe ritz, V. Das Entmündigtenproblem unter sozialpsychiatrischem Aspekt Medizinisch-juristische Grenzfra gen — Heft 12 80 Seiten mit 6 Abbildungen und 29 Tabellen. 12 Mark M o h r. Hans und Sitte, Peter Molekulare Grundlagen der Entwicklung 230 Seiten mit 188 Abbildungen, 22 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus, Goethestraße 3-5 Das Redaktionskollegium: Roll Möbius (Verantwortlicher Redakteur); Ina Ul bricht, Gisa Pietruschka. Roswitha John (Redakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Hans Groba, Dr. phil. Günter Katsch. Gerhard Mathow, Jochen Schie- volgt, Helgard Vogel,, Dr. phil. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter der Lizenz- Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. - Anschritt der Redaktion: 701 Leipzig, PSF 920, Ritter straße 26. Fernruf 7 19 72 64 - Bankkonto: >622 - 32 - 550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker“ UI 18 133 Leipzig UZ 13/72. Seite 2 Ausstellung über Programmierung Jüngste Arbeitsergebnisse hat in diesen Tagen das Leipziger For schungszentrum für Theorie und Methodologie der Programmierung in einer kleinen Ausstellung ge zeigt. Die Exponate reichten von Lernverlaufsanalysen bis zu Unter suchungen zum Lern- und Behal tenseffekt. Einen wichtigen Teil der Ausstellung bildeten die Hochschul- Lehrprogramme. Im Auftrag des Forschungszentrums an 14 Univer sitäten und Hochschulen der DDR erarbeitet, liegen bisher Programm entwürfe zu jeweils kleinen Lehr abschnitten verschiedener Fachrich tungen wie Mathematik, elektroni sche Datenverarbeitung, Chemie, Physik und Agrarwissenschaft vor. Auf der Grundlage dieser Ergeb nisse theoretischer und methodologi scher Forschungen sind bereits an mehreren Hochschulen Versuche an gelaufen. in denen die Programme praktisch erprobt werden. Mathematik gewann Hallenfußballturnier An dem auch in diesem Jahr von der Sektion Physik organisierten Universitäts-Hallenfußballturnier nahmen zehn Sektionen teil. Der Vorjahrssieger „Stomatologie“ konnte sich nicht für die Endrunde der be sten sechs Mannschaften qualifizie ren. Nach fünfunddreißig Spielen, die an zwei Tagen ausgetragen wur den, sah es so aus: Universitäts- meister Sektion Mathematik, 2. Sek tion Chemie, 3, Sektion Physik, 4. Sektion Rechentechnik, 5. Sektion Biowissenschaften, 6. Sektion Kultur wissenschaften. Um den Turniersieg wurde hart und mit viel Begeiste rung gekämpft. zu nehmen“);, R. Bartlitz (UZ 12/72, Seite 1: „ZV-Lager meldet beste Abschlußergebnisse der Republik“); T. Zscherp/Joachim Küchler (UZ 12/ 1972, Seite 4: „PI-Studenten sind näher an der Praxis als wir“); Ein Kollektiv des Inst. f. int. Studien für die Serie „Imperialistische For- mierungs- und .Integrations'-politik“. Von Prof. Dr. Richard Petzold, mag. Art., Leiter des Musikinstru- menten-Museums der Karl-Marx- Universität, Sektion Kulturwissen schaften und Germanistik, erschien: Heinrich Schütz und seine Zeit in Bildern, VEB Deutscher Verlag*für Musik. Leipzig 1972, 96 Seiten, 14 Mark. Rechtzeitig zur 300. Wiederkehr des Todestages von Heinrich Schütz, dem bedeutendsten Musiker des 17. Jahrhunderts, liegt dieser vorzüg lich ausgestattete Band vor. Mit 94 Schwarzweißbildern, drei Farbtafeln nach Porträts des Meisters, einer Texteinführung, einer synoptischen Zeittafel und einer genealogischen Tabelle will die Publikation eine Anschauung vom Leben und Schaf fen des großen humanistischen Künstlers vermitteln, der auf seinem Gebiete zusammen mit Dichtern wie Opitz, Fleming und Gryphius das an- strebte, was wir heute als Anfänge der bürgerlichen deutschen National-: kultur bezeichnen. Mit Wirkung- vom 1. Februar 1972 hat der Minister für Hoch- und Fachschulwesen zu Hochschuldozen- Wer kleine Vorschläge nicht ehrt, ist große Erfindungen nicht wert! Ernennungen Publikationen ten an die Karl-Marx-Universität Beste Beiträge von Lesern und Autoren im Februar/März Für die besten Beiträge in den Monaten Februar und März wurden ausgezeichnet: Ein Kollektiv der Sektion Journalistik (UZ 5/72, Seite 6 „GST-Berichte"); Dr. Gerlach (UZ Nr. 5/72, Seite 3: „Einheit von Plan, Wettbewerb. Kontrolle und Abrech nung“); Dr. K. Treiber (UZ 7—8/72, Seite 5: „Armee der siegreichen Ar beiterklasse“); K. Eidner (UZ 7—8/ 1972, Seite 3: „Erfahrungen unserer Parteigruppe“); Ein Kollektiv der Sektion Journalistik (UZ 10/72, Seite 6: „Bericht aus dem Lager für Zivilverteidigungsausbildung“); Dr. K Werner (UZ 11/72, Seite 4: ..Mink und die Folgen“); K. Diecke (UZ 11 72. Seite 2: „Wir haben ge lernt, die Führung in unsere Hände berufen; Herrn Dr. rer. nat. Philipp Tho mas, Sektion Chemie, Synthese chemie ; Herrn Dr. rer. oec. Rolf Illgen, Sektion Politische Ökono mie, Sozialistische Volkswirtschaft (Finanzökonomie); Herrn Dr. phil. Otto Wisenblätter, Sektion marxistisch-leninistische Philosophie/ Wissenschaftlicher Kommunismus, Historischer Materialismus; Herrn Dr. phil. Karlhans Treiber, Sek tion Marxismus-Leninismus. Wissen schaftlicher Kommunismus; Herrn Dr. jur. Klaus Hutsch'enreuter, Sektion Afrika-Nahostwissenschaf- ten, Staatsrecht der Afrikanischen Staaten: Frau Dr. phil. Ingrid M ä h r d o 1. Sektion Afrika-Nahost wissenschaften, Neueste Geschichte des Vorderen Orients; Herrn Dr. phil. Max Z e u s k e, Sektion Geschichte. Allgemeine Geschichte; Herrn Dr. phil. Dietmar Stübler, Sektion Geschichte, Geschichte, der internatio nalen Arbeiterbewegung; Herrn. Dr. phil. Roland Opitz, Sektion Kul turwissenschaften, Russische und so wjetische Literatur; Frau Dr. phil. Ursula Wittich, Sektion Kultur wissenschaften. Deutsche Sprache; Herrn Dr. phil. Helmut Find eisen. Sektion Theoretische und angewandte.; Sprachwissensch af ten, Englische Literatur Und Landeswis- senschaft; Herrn Dr. phil. Wolfgang Strauß,. Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaften, Methodik des Fremdsprachenunter- ■ richts; Herrn Dr. med. habil. Horst Fleißner, Bereich Medizin, Or thopädie: Herrn Dr. med.. Bt. med. dent. habil. Hansjörg Kötzschke, Bereich Medizin, Chirurgische Stoma tologie. Mit Wirkung vom 15. März 1972 er nannte der Rektor: Herrn Prof. Dr. habil. Horst Stein, Sektion Politische Ökonomie, zum Direktor der Sektion Politische Öko nomie der Karl-Marx-Universität. Verteidigungen Promotion A 5. April, Bereich Medizin. Frau Brunhilde Wolfersdorf. Thema: Erfassung von Herzanomalien und unbekannten Hypertonien aus den Volksröntgenschirmbildern. 6. April, Sektion Marxistisch-leni nistische Philosophie/Wissenschaft- /licher Kommunismus, Herr Udo Zyl le. Thema: Die National-De mokratische Partei Deutschlands und der sozialistische Internationalismus. Donnerstag. 13. April, 14 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz, Hauptgebäude, Zi. 222. Sektion Politische Ökonomie, Herr Gottfried Rüben ach. Thema: Zur Bewertung naturwissenschaft lich-technischer Forschungsaufgaben und -ergebnisse. 18. April, 15 Uhr, 701, Liebig- straße 26, Hörsaal Pathologisches Institut. Bereich Medizin. Herr Fried hold Schedel. Thema: Zur Histo- topochemie hydrolytischer Enzyme in der menschlichen Aorta im Alters gang sowie bei Arteriosklerose, Un tersuchungen an Autopsiematerial. Freitag, 21. April, 13 Uhr. 701, Täubchenweg 2c, im Hörsaal Fach- bereich Musikwissenschaft, I. Stock. Frau Margrit Lindner. Thema: Antikerezeption in der Dramatik der DDR. Ein Beitrag zur Aneignung des Erbes in der Literatur der DDR. Veranstaltungen Donnerstag. 6. April, 19.30 Uhr. Leipzig-Information, Sachsenplatz, Zimmer 207. Vortragszyklus des DFD-Kreisvorstandes Leipzig. Es spricht: Dr. G. Koppelmann, Sektion Geschichte der Karl-Marx- Universität. Donnerstag. 6. April, 19.30 Uhr. Grassimuseum, Filmsaal. . Vortrag: Wie bekämpft man die Risikofakto ren der Arteriosklerose? Es spricht: Prof. Dr. W. Ries, Leiter der Ge rontologischen Abteilung der Medi- ziiifscheri " KTiMik ’ der Karr-Marx- Universität. ‘ Dienstag. 11. April, 19:30 Uhr, Leipzig-Information, Sachsenplatz. Vortrag: Wie kann ich eine Herzer krankung vermeiden? Es spricht: MR Dr. P. B e h n. Leitender Fach arzt für Herz- und Kreislauferkran kungen im Bezirk Leipzig. Mittwoch, 12. April, 19.30 Uhr, Grassimuseum. Filmsaal. Vortrag: Von „Pankoff" nach Pankow. Es spricht: NPT Harald Hauser: Donnerstag. 13. April, 14 Uhr, Leipzig-Information, Sachsenplatz. Zi. 207 Vortrag: Wesen und Bedeu tung der WAO zur Hebung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Es spricht: Dr. Ing. M. H ad Ser. Karl-Marx-Universität. Donnerstag, 13. April. 18 Uhr, Leipzig-Information, Sachsenplatz. Zi. 207. Veranstaltung: Sprechstunde der Abgeordneten des Stadtbezirkes Mitte. UZ-Interview mit Diplom- Kunstwissenschaftler Rainer Behrends, Kustos der Karl-Marx-Universität Kunstschätze sind bei uns in guten Händen U Z : Vor einem halben Jahr wur den Sie zum Kustos der Karl-Marx- Universität ernannt. Welche Auf gaben haben Sie in dieser Funktion? Unsere Universität verfügt außer dem über einige fachspezifische Sammlungen, so über eine ägyptolo gische. eine archäologische und über ein Musikinstrumentenmuseum. Diese- werden von Fachkustoden be treut. Gemeinsam mit ihnen soll im Auftrag des Rektors eine Konzep tion geschaffen werden, wie der gesamte künstlerische und kultur-, geschichtliche Besitz den Universi tätsangehörigen und der Öffentlich- Die künstlerischen interessantesten unter den Bildnissen schuf Anton Graff, der bedeutendste deutsche Porträtmaler im klassischen Zeit alter. Zum Besitz unserer Universität gehören auch nahezu vergessene Kunstwerke, darunter die Wandge mälde aus dem ehemaligen Pauli- num. Sie sind wichtige Dokumente aus der Zeit der frühbürgerlichen Revolution. U Z: Was wird getan, um diese und alle anderen Kunstschätze der Öffentlichkeit zugängig zu machen? des noch vorhandenen Besitzes ge macht. Von nun an ist eine regel mäßige Überprüfung des gesamten Besitzes gewährleistet. Über ihn wird ein Generalkatalog genau und wissenschaftlich verläßlich Auskunft geben. Er wird in einem Zeitraum von ungefähr fünf Jahren entstehen. Mit der Konservierung, d. h. mit der technischen Sicherung der Werke vor Verfall stehen wir erst am An fang. Noch sind die Kunstwerke über die ganze Universität verstreut. Es muß deshalb ein Zentralmagazin eingerichtet werden. Das ist mit vielen Problemen verbunden. Zur zeit wird auch an einem Projekt ge arbeitet, wie und wo später Räume für Ausstellungen genutzt werden können. Zu meinen Aufgaben ge hört auch die Erarbeitung einer Konzeption für die Einrichtung eines kultur- und wissenschaftsgeschicht lichen Museums der Karl-Marx- Universität. Möglicherweise wird ein Anfang dazu die Schaffung eines Traditionsbereiches der Karl-Marx- Universität in den unteren Stock werken des neuen Hochhauses sein. Selbstverständlich werden diese Pro bleme nur gelöst werden können, wenn eine enge Zusammenarbeit des Kustos der Kunstsammlungen mit den anderen Fachkustoden statt findet und auch eine Gemeinschafts- keit zugängig gemacht werden kann. Von besonderer Bedeutung und auch zahlenmäßig sehr umfang reich ist die Sammlung von Gelehr tenporträts. Es handelt sich vor al lem um Gelehrte, die mit unserer Universität in Verbindung standen. R. Behrends: Wie ich bereits andeu- tete, liegt der Universitätsleitung sehr viel daran, die Kunstwerke der Öffentlichkeit zugängig zu machen. Es ist aber noch viel zu tun, um dazu die notwendigen Voraussetzun gen zu schaffen. Fast abgeschlossen ist die Inventarisierung. Das erste Inventarverzeichnis stammt aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts. 1953 wurde eine Bestandsaufnahme R. Behrends: Die Kari-Marx-Uni- versität besitzt viele Werke der Malerei, der Plastik und auch archi tekturbezogene Kunstwerke. Dieser Besitz ist hirstorisch gewachsen. Meine Aufgabe ist es. wie die Be zeichnung „Kustos“ schon besagt, diese Kunstschätze zu „verwalten“, d. h. also dafür zu sorgen, daß sie inventarisiert, konserviert, wissen-: schaftlich bearbeitet, publiziert und ausgestellt werden. Wir besitzen unter anderem Ge mälde von Lukas Cranach d. Ä., dessen 500. Geburtstag wir in diesem Jahre begehen. Aus diesem Anlaß wird in Weimar eine große Ausstel lung seines Werkes stattfinden. Auf ihr wird das Gemälde der Karl- Marx-Universität als Leihgabe zu sehen sein. arbeit mit dem Universitätsarchiv und den Vertretern des Bereiches Geschichte der Karl-Marx-Universi tät verwirklicht wird. U Z: Wird ein Teil der Kunstwerke seinen Platz im Neubau finden? R. Behrends: Wahrscheinlich werden nur wenige historische Kunstwerke in den Neubau einbezogen werden können. Es besteht nicht die Absicht, unseren gewachsenen Kunstbesitz dekorativ zu verstreuen, sondern durch seine Sammlung und kom plexe Ausstellung ihn gewichtiger werden zu lassen und die Möglich keiten einer kunst-, kultur-’ und wissenschaftsgeschichtlichen Aussage zu vertiefen. Mit Ihrer Frage haben Sie ein wichtiges Aufgabengebiet von mir angeschnitten. Als Kustos trage ich gleichermaßen auch eine Verantwor tung für die sozialistische Kunst, so beispielsweise im Rahmen eines Gremiums unter Leitung des Pro rektors für Gesellschaftswissenschaf ten bei der Ausstattung der Neu bauten mit zeitgenössischen Kunst werken. Das wird nicht nur mit Werken von Berufskünstlern möglich sein, sondern ist eine schöne und verpflichtende Aufgabe aller Mit glieder der Zirkel bildnerischen Volksschaffens und insbesondere der Kunstkollegen und Studierenden des Fachbereiches Kunsterziehung. Diese übrigens engagieren sich gerade jetzt in besonderer Weise bei der künstlerischen Ausstattung des Hauptgebäudes.
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