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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
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- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 20, 25. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 21. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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Erste Leistungs schau nach dem VIII. Parteitag Von Dr. Erhard Neubert, Parteisekretär an der Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin Vom 5. April bis 14. April 1972 findet die III. Leistungsschau unserer Sektion statt. Wie jedes Jahr, so ist ihre Vorbereitung und Durchführung auch diesmal ein Höhepunkt nicht nur im Leben der Sektion insgesamt, sondern vor allem auch unserer Parteiarbeit. Das um so mehr, da sie unmittelbar zusammenfällt mit den Wahlen in den Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen. Auf der gemeinsamen Mitglieder versammlung unserer Grundorgani sation am 13. März orientierten die Sektionsparteileitung in Auswer tung der Leipziger Rede des Ge nossen Honecker auf diesen Zu sammenhang. Fünf Genossen unserer Grundorganisation hatten das Glück, diese begeisternde, programma tische Rede unseres Ersten Sekretärs des ZK der SED in der Kongreß halle mitzuerleben. Die starken Impulse dieser Rede zum noch tie feren Eindringen in die Beschlüsse des VIII. Parteitages und des 4. Plenums bestimmen wirksam unsere Parteiarbeit, vor allem ihre Ausstrahlung auf die ganze Sektion. Dabei steht die Beantwortung einer Kernfrage im Mittelpunkt unserer massenpolitischen Arbeit: Wie wird unsere Sektion, jeder An gehörige und jedes Kollektiv der Sektion der Verantwortung für die Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes gerecht. Antwort auf diese Frage müssen wir durch die tägliche Arbeit geben. Eine erste zusammenfassende Do kumentation, wie unsere Sektion den Anforderungen gerecht wird, wo wir bei der Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages stehen, wird die III. Leistungsschau geben. In den Wahlversammlungen der APO wer den unsere Genossen in diesem Zu sammenhang konkret einschätzen können_ ob das Schrittmaß an unserer Sektion der gesellschaftlichen Ent wicklung in der Landwirtschaft ent spricht und wie die Grundorganisa tion die politische Führung auf dem Wege zum toissenschaftlichen Vor lauf für die Praxis konsequent aus übt. Es geht darum, die neuen gesell schaftlichen Entwicklungsprozesse in der Landwirtschaft zur Grundlage unserer Arbeit zu machen, d. h. den schrittweisen Übergang zur industrie mäßigen Produktion auf dem Wege der Kooperation mit aller Kraft zu fördern. Nur so leisten wir unseren Beitrag zur Erfüllung der Haupt aufgabe des Fünfjahrplanes. Unsere Absolventen müssen in der Lage sein, die beim Übergang zur in dustriemäßigen Produktion in der Landwirtschaft auftretenden poli tisch-ideologischen und fachlichen Probleme zu bewältigen. Es muß klarwerden, daß wir Leiterpersön lichkeiten für den Produktionspro zeß der Tierproduktion ausbilden, die sich bei der sozialistischen Inten sivierung, bei der Entwicklung industriemäßiger Produktionsmetho den auf dem Wege der horizontalen und vertikalen Kooperation an die Spitze stellen. Hier ist nun auch der Ansatzpunkt für die inhaltliche Ge staltung der Erziehung und Aus bildung der Studenten. Danach müssen sich alle Fachdisziplinen richten und unter diesem Ge sichtspunkt das Absolventenbild neu durchdenken. Erst wenn die Entwicklung der gesellschaftlichen Produktion Aus gangspunkt und Zielstellung der wissenschaftlichen Arbeit ist, wird die Einheit von Theorie und Praxis richtig wirksam. Diese Maßstäbe legen wir an unsere Arbeit an. Sie werden auch Prüfstein für die Beurteilung der Exponate auf unserer Leistungs schau sein. Eine solche Arbeit zum Beispiel wie die seit 1969 als Jugendobjekt laufende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern der Fachgruppen Ökonomie und Tierzucht tmd Stu denten — in enger Verbindung mit den Betrieben des Kooperationsver bandes „Qualitätsrindfleisch 'Leipzig“ — ist richtungweisend. Bereits auf den beiden letzten Leistungsschauen der Sektion wurde über Zwischener gebnisse berichtet. Nunmehr liegen die Abschlußarbeiten vor. Sie wur den vom Kooperationsverband hoch eingeschätzt. Die wesentlichsten Er kenntnisse fanden bei der Leitung und Planung der ökonomischen Be ziehungen der Reproduktionskette Schlachtrind bereits ihre Anwen dung. Die diesjährige Leistungsschau zeigt, daß diese Arbeit nicht Einzel beispiel blieb. In vielen Exponaten wird, wenn auch zum Teil noch im Ansatz, die Wirksamkeit der sozia listischen Gemeinschaftsarbeit zwi schen Wissenschaft und Praxis deut lich. Im Rahmen einer Vereinbarung der Sektion mit dem RLN des Be zirkes arbeiten Wissenschaftlerkol lektive der Sektion in fortgeschrit tenen Kooperationen und. in in dustriemäßig produzierenden zwi schenbetrieblichen Einrichtungen un seres Bezirkes. Das neue Jugend objekt des Marxismus-Leninismus zu Fragen des Bündnisses zwischen der Arbeiterklasse und der Klasse der Genossenschaftsbauern, dessen Be ginn und erste Ergebnisse auf der Leistungsschau dargestellt werden, ist ebenso langfristig und komplex angelegt. Ein wichtiges Anliegen unserer Wahlversammlungen der APO wird es sein, aus den beispielgebenden Arbeiten unserer Sektion Füh rungsfragen für die politisch-ideolo gische Arbeit in den Bereichen und Kollektiven abzuleiten, damit Bei spiele zum Arbeitsstil der gesamten Sektion werden, damit wir sehr bald einschätzen können: Alle Wissen schaftler, Arbeiter und Angestellten und Studenten der Sektion Tier produktion und Veterinärmedizin sind fest mit den neuen Entwick lungsprozessen in der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft ver bunden. UZ-Nchrichten Genosse Prof. Martin 70 Jahre Zum 70. Geburtstag am 26. März gratulierte die SED-Kreisleitung in einem Glückwunschschreiben Prof. Dr. phil. Walter Martin. In dem Schreiben an den verdienten Hoch schullehrer, der seit 25 Jahren Mit glied unserer Partei ist, werden be sonders seine Verdienste bei der Einrichtung von Vorbereitungslehr gängen für Werktätige zum Hoch schulstudium und der Vorstudien anstalt an der TH Dresden gewür digt. Große Verdienste erwarb sich Genosse Prof. Martin als Prodekan und von 1952 bis 1961 als Dekan der Philosophischen Fakultät unserer Universität besonders bei der Pro filierung der Lehrerbildung, der Weiterbildung von Pädagogen der Praxis und Nachwuchswissenschaft lern und in der Shakespeare-For schung. Genosse Martin, der außerdem Leitungsfunktionen in der Hoch schulgruppe des Deutschen Kultur bundes ausübte und Stadtverordne ter war. ist Träger des Vaterländi schen Verdienstordens in Silber. Fremdsprachenwett bewerb der Studenten Der Rektor, der Kreisvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, die FDJ-Kreisleitung und das Lehrkollektiv Spezialsprach liche Ausbildung der Sektion Theo retische und angewandte Sprach wissenschaft, rufen alle Studieren den der Karl-Marx-Universität zu einem Wettbewerb um die besten Leistungen in Russisch, Englisch und Französisch anläßlich der Wo che der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft auf. Jeder Bewerber kann am Wettbe werb in mehreren Sprachen teil nehmen. Nicht teilnahmeberechtigt sind Muttersprachler Und Studenten der Philologie der jeweiligen Fach richtung. In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Leiter — Kollektiv — Persönlich keit Handbuch für sozialistische Lei tungstätigkeit 701 Seiten, 23 Mark. Sozialistische Bildungsökonomie Grundfragen. Aufgaben — Pro bleme — Lösungen 335 Seiten, 17 Mark. Buhr. Manfred Zur Kritik der bürgerlichen Ideologie, Bd. 13 Wilhelm Girnus: Von der unbe fleckten Empfängnis des Ästhe- tischen/Zur Ästhetik von Georg Lukäcs/Zweitausend Jahre Ver fälschung der aristotelischen Poetik/Kunst und Geschichte 90 Seiten, 4,50 Mark. Parsi, Akhaw'an und Nelius, Die ter Der Student am Krankenbett Leitfaden für das Stationsprakti kum auf einer Inneren Station 206 Seiten mit 19 Tabellen, 42 Abbildungen und 3 Farbtafeln im Text, 11 Mark Bergter. Friedrich Wachstum von Mikroorganismen Experimente und Modelle 156 Seiten mit 78 Abbildungen und 4 Tabellen 29,90 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus, Goethestraße 3-5 UZ 12/72, Seite 2 Bedingungen: 1. Etappe: Übersetzung (1800 Druckzeilen) und deutsche Inhalts angabe (3000 Druckzeilen) eines Fachtextes von 4800 Druckzeichen in 150 Minuten mit Wörterbuch. Eine mit der Note 1 (sehr gut) bewertete Arbeit berechtigt zur Teilnahme an der 2. Etappe. 2. Etappe: Führung eines Fach- und Alltagsgespräches Studenten des 1. oder 2. Studien jahres, die nicht an der Sprach kundigenausbildung teilnehmen und in der 1. Etappe mit der Note 1 oder 2 abgeschlossen haben, werden von der weiteren Teilnahme an der spe zialsprachlichen Grundausbildung befreit, sofern ihre mündlichen Lei stungen in der bisherigen Sprach ausbildung nicht darunter liegen. Termine: 1. Etappe: Russisch am Mittwoch, dem 19. April, 15—18 Uhr; Englisch und Französisch am Mittwoch, dem 26. April, 15—18 Uhr. Die Räume sind in den Fremdsprachenlektora- ten der Sektionen zu erfragen. 2. Etappe: Mittwoch, 10. Mai, Uhr zeit nach Einladung. Preise: 1. Preis für Russisch: eine Reise in die Sowjetunion; 1. Preis für die anderen Sprachen: je 150 Mark. Außerdem stehen zahlreiche wei tere Geld- und Buchpreise zur Ver fügung. " Bilanz von 6000 Frauen Die rund 6000 Wissenschaftlerin nen, Arbeiterinnen und weiblichen Angestellten der Karl-Marx-Univer- sität hatten im vergangenen Jahr maßgeblichen Anteil an der Ent wicklung der ältesten DDR-Univer sität ■ zu einer sozialistischen Bil- dungs- und Forschungsstätte. Wich tige Voraussetzung für diese Er folge, die u. a. durch gute Ergeb nisse in der Lehr- und Forschungs arbeit sowie durch 20 Prozent aller an der Universität eingereichten Neuerer Vorschläge ausgewiesen wer den, waren die Bemühungen der Frauen und Mädchen auf dem Ge biet der Weiterbildung. Allein im Bereich Medizin beteiligten sich im vergangenen Studienjahr 846 Kolle ginnen des mittleren medizinischen Personals an Qualifizierungslehrgän gen. Diese Zahlen gehörten zu der Bi lanz, die der 1. Prorektor der Karl- Marx-Universität, Prof. Dr. Horst Möhle, kürzlich auf einer Beratung zog. Diskussionspartner in der Aus sprache über die Erfüllung des Maß- nahmeplanes zur Frauenförderung 1971 waren verdienstvolle Mitarbei terinnen aus den verschiedenen Be ¬ reichen der Universität. Als Basis für künftig noch höhere Leistungen der weiblichen Beschäftigten wur den in dem Gespräch weitere Ver besserungen der sozialen Bedingun gen wie z. B. das Bereitstellen von Kindergartenplätzen genannt. Die Frauen regten auch an, die för dernden und hemmenden Faktoren für Frauen und Mädchen im For schungsstudium zu analysieren. Dies und eine kontinuierliche Unterstüt zung der vertraglich fixierten Quali fizierung von Wissenschaftlerinnen werde mithelfen, daß in Zukunft noch mehr Frauen in verantwort liche Leitungsfunktionen berufen werden können. . Arbeiten zur Geschwulst forschung koordiniert Ein gemeinsames, vertraglich ge bundenes Arbeitsprogramm auf dem Gebiete der Geschwulstforschung wurde kürzlich zwischen dem Strah lenbiologischen Laboratorium und der Röntgendiagnostischen Abtei lung der Radiologischen Klinik der Karl-Marx-Universität und den entsprechenden Fachabteilungen des Instituts für experimentelle und klinische Onkologie der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR, Moskau, für die Jahre 1972—1975 vereinbart ünd inzwi schen von dn Ministerien bestätigt. Das Programm ist Teil des Ver trages beider. Gesundheitsministe rien über die. Kooperation auf dem Gebiet der Krebsforschung und be inhaltet Themen der strahlenbiolo gischen Tumorforschung sowie der radiologischen und biochemischen Tumordiagnostik.. Die Zusammen arbeit wird zu einer Erhöhung der Effektivität der Forschungsarbeit durch arbeitsteilige Kooperation auf diesen Gebieten führen. Dementspre chend wurden auch ein ständiger Informationsaustausch und wech selseitige. Hospitationen vereinbart. Gemeinsame Publikationen zur schnellen Praxisumsetzung der Forschungsergebnisse in beiden Staaten sind vorgesehen. Mehr als 200 Lehrerstudenten im großen Schulpraktikum Auf einer wissenschaftlichen Kon ferenz soll noch in diesem Jahr die Rolle des großen Schulpraktikums für das tiefere Erfassen der Gesamt verantwortung des Lehrers, zur Fe stigung des Klassenstandpunktes der sozialistischen Lehrerpersönlichkeit behandelt werden. Gegenwärtig wei sen 217 Lehrerstudenten der Karl- Marx-Universität ihre politischen, Brüh- und Leberwürsten vor und nach der thermischen Behandlung sowie an geräucherten und unge räuchertem Rückenspeck. Veranstaltungen Freitag, 7. April, 19.30 Uhr, Peters- steinweg 8, 2. Stock Zi. 357. Vortrag: Nordrussische Baukunst des Mitteh alters — Nowgorod, Susdal, Onega see. Es spricht: Dr. Heinrich L. Nickel, Martin-Luther-Universität Halle. Dienstag, 4. April, 16.15 Uhr, Lin- nestraße 5, Hörsaal für Theoretische Physik der Sektion. Vortrag: Quasie lastische Neutronenstreuung und magnetische Kernrelaxationsunter suchungen an Flüssigkeiten — ein Vergleich der Aussagemöglichkeiten. Es spricht: Prof. Dr. G. Hertz, Karlsruhe. IV. Akademisches Konzert: Johann-Strauß-Abend Ob das die richtige Leistungsschau-Vorbereitung ist? fachlichen und pädagogischen Fä higkeiten für 11 Wochen in Schulen der Stadt und 'des Bezirkes nach. Zu den Grundgedanken dieses Pra- xisabschnittes Während des 4. Stu dienjahres zählt die Anwendung marxistisch-leninistischen Wissens im ganztägigen pädagogischen Pro zeß. Zeichnung: Gebhardt reiche neue Erkenntnisse bereichert. „Die Dissertationsschrift ist eine wirkungsvolle Hilfe für die revolu tionär-demokratischen Kräfte der Arabischen Republik Ägypten im Kampf um die Sicherung und Wei terführung der nichtkapitalistischen Entwicklung“, versicherte der Leip ziger Wissenschaftler. „Magna cum laude" für ägyptischen Journalisten Mit dem Urteil „magna cum laude“ wurde die Dissertationsschrift be wertet. mit der der ägyptische Jour nalist Lutfi Nassif aus Kairo dieser Tage an der Sektion Journalistik zum Dokfor eines Wissenschafts zweiges promovierte. Der 37jährige Korrespondent der „Al Gumhurya“, der sich seit 1967 in der DDR aur- hält und vier Jahre eine Aspirantur an der Karl-Marx-Universität inne hatte, schrieb zum Thema „Rolle und Aufgaben der Presse in den nichtkapitalistischen Entwicklungs ländern und ihre Anwendung in der VAR 1960-1970“. In einem der Gutachten dazu be stätigte der international anerkannte Arabistik-Experte Professor Dr. Lo thar Rathmann von der Sektion Afrika-Nahost-Wissenschaften den außerordentlichen Wert dieser Ar beit, die die Forschung durch zahl- Verteidigungen Promotion A 27. März, Sektion Chemie. Herr Chu Xuan Anh. Thema: Beiträge zur Analytik und Trennung von Mikromengen Uran von Thorium und anderen Metallionen am Wofa- tit-SBU. Montag, 3. April, 13 Uhr, Sektion Tierproduktion und Veterinärmedi- zin. 701, Zwickauer Str. 59. Hörsaal Fachgruppe Chirurgie. Herr Hubert Pfeiffer. Thema: Praemortale und postmortale Körper- und Mus keltemperaturmessungen an Schlacht rindern. Montag, 3. April 14.45 Uhr. Sek tion Tierproduktion und Veterinär medizin. 701, Zwickauer Str. 59 I, Hörsaal Fachgruppe Chirurgie. Herr Francois Tadja-Domke. Thema: Penetrometrische Untersuchungen an Am Montag, dem 10. April, stellen sich das Akademische Orchester der Karl-Marx-Universität unter Lei tung von Dr. Horst Förster, Margret Grund (Sopran) und Edgar Wählte (Tenor) vom Opernhaus Leipzig um 19.30 Uhr in der Kongreßhalle mit einem Johann-Strauß-Äbend vor: Auf dem Programm, durch das Rolf Ortmann führen wird, stehen Melo dien aus dem ..Zigeunerbaron“, der „Fledermaus“ und der „Nacht in Ve nedig“, außerdem der Lagunen- Walzer, der Kaiser-Walzer, der Frühlingsstimmwalzer. der Ra detzky-Marsch u. a. Eintrittspreise: 4 Mark. 5 Mark, 6 Mark: für Ermä ßigungsberechtigte die Hälfte. Fünfmal „academixer" Das politisch-satirische Kabarett der Karl-Marx-Universität „die aca demixer“ spielt in den Räumen der Leipziger Pfeffermühle: am Mittwoch, dem 5. April, 19.30 Uhr „Wir sind bald auf 80“ (An recht und Freiverkauf). am Donnerstag. dem 6. April. 19.30 Uhr „Wir sind bald auf 80“ am Freitag, dem 7. April, 19.30 Uhr ..Literarischer Kitsch“ am Sonnabend, dem 8. April, 19.30 Uhr „Wir sind bald auf 80“ und am Sonntag, dem' 9. April, 19.30 Uhr „Wir sind bald auf 80" Karten sind im Vorverkauf in der Musikalienhandlung Oelsner Neu markt und in Leipzig-Information am Sachsenplatz erhältlich. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiit'iiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiij. iiitiiittiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiii UZ: Im Mittelpunkt unserer Ar beit steht die Entfaltung der schöp ferischen Aktivität und Initiative aller Studenten. Dazu trägt in ho hem Maße die Weiterentwicklung des Studentenwettstreits bei. Die Vorauswahl zur diesjährigen Lei stungsschau ist beendet. Wie spiegelt sich die Meisterung dieser Aufgabe in den eingereichten Arbeiten wi der? Genosse Rochlitzer: Auf die Frage nach der Entwicklung schöp ferischer Aktivität und Initiative unserer Studenten muß zuerst be tont werden, daß es uns dabei nicht um irgendwelche Aktivitäten geht. Nach dem VIII. Parteitag unserer Partei geht es darum, alle jene In itiativen zu begrüßen und zu för dern, die dazu beitragen, das Ziel der Universität — auf die soziali stische Praxis gut vorbereitete Ab solventen zu erziehen und auszu bilden — zu unterstützen. Das An liegen bestand und besteht also dar- in, daß der Wettstreit beiträgt, den Plan zu erfüllen. Demzufolge muß der tägliche Studienprozeß, die täg liche Verantwortung des Studenten und gleichermaßen natürlich des jungen Wissenschaftlers für hohe Leistungen in den Mittelpunkt tre ten. Die vorliegenden Arbeiten, die wir auf der diesjährigen Leistungs schau vorstellen werden, zeigen, daß in zunehmendem Maße dieser For- Fünf Wochen vor der 8. Universitätsleistungsschau UZ-Interview mit Wolfgang Rochlitzer, Leiter der Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit derung nachgekommen wird. Sie sind Ergebnisse, die aus den Aus bildungsplänen resultieren, sie zei gen den Anteil der Jugend an den Forschungsvorhaben der Universi tät. Insofern sind wir einen wichtigen Schritt vorwärtsgekommen. UZ: Wie zeichnet sich z. B. in den Arbeiten und in der Vorbereitungs zeit zu ihnen ab, daß es den Studen ten und jungen Wissenschaftlern ge lungen ist, das politisch-ideologische Leben auf der Grundlage des Mar xismus-Leninismus weiter zu ver tiefen, alle Studenten anzusprechen und zu aktiver schöpferischer Mit wirkung zu veranlassen? Genosse Rochlitzer: Bereits un sere Aufgabenstellung hatte Schwer punkte gesetzt, die auf ein besseres Verständnis der Einheit von Wis senschaft, Politik und Ideologie ab zielten. Charakteristisch ist, daß in vielen Sektionen Arbeiten ausge wählt wurden, die diesem Anliegen gerecht werden. So wurden auf Initiative der Sek tion Marxismus-Leninismus Fragen der führenden Rolle der Arbeiter klasse und ihrer Partei von Studen ten verschiedener Sektionen unter sucht. Oder nennen wir die Physik studenten, die sich der Effektivität der Grundfondsökonomie bei der Auslastung physikalischer Geräte ihrer Sektion zuwenden. Die Aus wahl ist einfach zu groß, um hier auf Einzelheiten einzugehen, das muß für unsere weitere Bericht erstattung offen bleiben. UZ: Eine Vielzahl von Studenten weilte in der Sowjetunion, stu diert regelmäßig die Ergebnisse der Sowjetwissenschaft und vervoll kommnet so auch ihre sprachlichen Kenntnisse. Wie schlagen sich die aus der Sowjetwissenschaft ge schöpften Erfahrungen sichtbar in der Leistungsschau nieder? Genosse Rochlitzer: Nach meiner Ansicht haben wir auf diesem Ge biet den größten Fortschritt ge macht. Die Leistungsschau wird zeigen, wie groß das Betätigungsfeld hier ist. Eine Gruppe Studenten der Sek tion Philosophie/WK z. B. hat unter Leitung von Prof. W. Müller das Buch W. P. Tugarinows „Philoso phie des Bewußtseins“ (200 Seiten!) fachkundig übersetzt und dazu Re zensionen und einen Erfahrungsbe richt angefertigt. Nicht nur, daß der Verlag der Wissenschaften dadurch in viel kürzerer Zeit die deutsche Übersetzung verlegen wird, hiermit wird vor allem zugleich die Verbin ¬ dung vom wissenschaftlich Arbei ten lernen mit Aufgaben des Aus bildungsprogramms und dem For schungsauftrag der Sektion gelöst. Die Kooperation eines Studentenzir kels mit der Partneruniversität Le ningrad und ein FDJ-Studentenbüro für Übersetzungen (beide Sektion Politische Ökonomie) werden wei tere Anregungen vermitteln. Auch im naturwissenschaftlichen Bereich gibt es wieder ähnliche Erfahrungen, wie zum Beispiel der Sektion Physik mit dem Forschungsinstitut Dubna u. a. UZ: Kann man jetzt schon etwas über den fachwissenschaftlichen Wert der Exponate auf der Uni versitätsleistungsschau sagen? Genosse Rochlitzer: Nur soviel, daß sich auch hier eine qualitative Verbesserung abzeichnet, die end gültigen Ergebnissen liegen uns hier noch nicht vor. zumal ja an einer Reihe von Exponaten noch gearbei tet wird. UZ: Es gibt Prinzipien, die für er folgreiche Arbeit notwendig sind. Welche würden Sie für die Vorbe reitung der 9. Universitätsleistungs schau 1973 aus der Vorbereitung der 8. ableiten? Genosse Rochlitzer: Das kann man kurz beantworten: Ideologische Klarheit und Verantwortungsbe wußtsein bei Hochschullehrern und Studenten bei der Entwicklung und Führung des Studentenwettstreits.
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